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Klausbachtal
Ramsau bei Berchtesgaden, Bayern
Ein Tal aus der EiszeitDas Klausbachtal liegt im westlichen Teil des Nationalpark Berchtesgaden und erstreckt sich von Ramsau bis zum Hirschbichl-Pass. Am Eingang zum Klausbachtal liegt die Nationalpark-Informationsstelle, wo es zahlreiche Informationen zum Park gibt.Seine heutige Form erhielt das Tal während der Eiszeit, als sich ein Gletscher über den Hirschbichl-Pass schob. Der Name Klausbachtal entstand durch eine Klause, über die früher Holz aus den umliegenden Wäldern zur Saline Frauenreuth in Berchtesgaden transportiert wurde.Von Ramsau bis nach ÖsterreichBeliebt ist das Klausbachtal vor allem bei Wanderern und Mountainbikern. Ein ausgedehntes Wegenetz ermöglicht Touren in allen Schwierigkeiten. Von Ramsau aus besteht die Möglichkeit bis zum Hirschbichl-Pass zu wandern. Zuerst durch Wälder, vorbei an der Bind-Alm und dann auf der ehemaligen Handelsstraße auf den 1.153 m hoch gelegenen Pass. Früher wurde die Straße genutzt, um das Salz aus dem Berchtesgadener Salzbergwerk in alle Welt zu transportieren. Heute ist sie für den normalen Verkehr gesperrt.Erlebnis KlausbachtalWer im Klausbachtal unterwegs ist, der sollte auf jeden Fall zwischendurch rasten, um die Landschaft und die Tiere zu beobachten. Nicht selten sieht man einen Steinadler oder eine der sechs Spechtarten, die hier zu finden sind.Besonders ist sicherlich der Rundumkaser auf der Bind-Alm. Der Wohnraum des Senners liegt hier in Zentrum des Gebäudes und wird von den Ställen umgeben, wodurch der Wohnraum warm gehalten wird. Weitere Highlights im Tal sind die barrierefreie Hängebrücke und die Wildtierfütterung mit Aussichtsplattform.