Kloster Mehrerau

Bregenzerwald, Österreich

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Westlich des Stadtzentrums der vorarlbergischen Landeshauptstadt Bregenz, nur wenige hundert Meter vom Ufer des Bodensees entfernt, liegt das Kloster Mehrerau. Das Zisterzienserkloster besitzt eine Sonderstellung als Territorialabtei und wird von einem Abt geführt.

Geschichte des Klosters

Seit dem Jahr 1090 ist Bregenz der Standort eines Klosters. Es durchlebte in den folgenden Jahrhunderten eine von Zerstörungen, Wiederaufbau, Erweiterungen und zeitweisen Schließungen gekennzeichnete Geschichte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Klosterkirche nach Plänen des Architekten Franz Anton Beer erbaut.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde der mit Barockstuck geschmückte Bibliothekssaal errichtet, der heute durch seine historischen Bestände überregionale Bekanntheit erreicht hat. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster kurzzeitig geschlossen und geplündert, bis es 1854 durch Zisterziensermönche erneut besiedelt wurde.

1923 entstand ein als Heilbad betriebenes Sanatorium. Allerdings versiegte die für Heilzwecke genutzte Quelle bereits im Jahr 1935. Heute wird es als Privatheilanstalt "Heilbad- und Chirurgisches Sanatorium Mehrerau" geführt.

Das Klosterleben in heutiger Zeit

Gnadenaltar / © Dguendel, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

Das Kloster Mehrerau nimmt heute eine Fläche von etwa 1 km² ein. Etwa 30 Ordensbrüder und zahlreiche Angestellte betreiben neben dem Sanatorium in ihm unter anderen ein Gymnasium mit Internat (das Collegium Bernardi), eine Klostergärtnerei und eine Zimmerei.

Die sich in einer nüchternen und erhabenen Ausstattung präsentierende Klosterkirche beherbergt zahlreiche Skulpturen und Gemälde verschiedener Epochen, aus denen die um 1500 geschaffene Statue der Gnadenmutter herausragt.

Einer der beeindruckendsten Räume des Klosters ist der im Stil des Historismus errichtete, von sechs Säulen getragene und farbenfroh gestaltete Kapitelsaal.

Der Öffentlichkeit steht das Kloster Mehrerau für die täglichen Gottesdienste, für Klosterführungen von Gruppen nach Voranmeldung und zu Klosteraufenthalten als "Mönch auf Zeit" zur Verfügung. Unbedingte Erwähnung verdient der in einem prachtvollen Gewölbe eingerichtete Klosterkeller Mehrerau, der jeweils von Dienstag bis Sonntag seine Gäste empfängt.

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