Lago Maggiore

Höhenausdehnung: 198 m - 729 m

Sehenswürdigkeiten in Lago Maggiore

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Sehenswürdigkeiten in Lago Maggiore

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Sehenswürdigkeiten

Casa Anatta

Ascona, Lago Maggiore

Die Casa Anatta befindet sich auf dem Gelände des Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin. Seit dem Jahr 1981 wird die Casa Anatta als Museum genutzt.Das Baujahr des Gebäudes lässt sich auf die Jahre 1907/08 zurückverfolgen. Das Gebäude besitzt einen Grundriss in Form eines Kreuzes und erstreckt sich über drei Etagen. Sein Eingang befindet sich im Kellergeschoss. Darüber liegen im Erdgeschoss die wichtigsten Räume, die von Oberlichtern im Atrium zusätzlich Licht erhalten. Das Haus verfügt schon seit früher Zeit über eine Zentralheizung. Prägend sind die Doppelwände aus Holz, die hohen Räumlichkeiten sowie gerundete Ecken und Gewölbe.Die Geschichte der Casa AnattaDas Museum wurde einst auch als "originellstes Holzhaus der Schweiz" bezeichnet und diente früher als Wohngebäude für Ida Hofmann und Henri Oedenkoven. Zusätzlich nutzte es die vier Jahre zuvor gegründete Kooperative auf dem Berg als Gesellschaftshaus. In den 1920er Jahren befand sich im heutigen Museum ein Restaurant mit Musik und Tanz.Im Anschluss diente es Eduard von der Heydt als Wohnung und Kunstlagerstätte, ab 1942 war es ein Teil des Hotels auf dem Monte Verità, bevor es mehrfach umgebaut und restauriert wurde. 1981 wurde es zum Museum umgestaltet.Das Kernstück: "Monte Verità. Le mammelle della Verità" Diese Ausstellung, deren Titel auf deutsch "Die Brüste der Wahrheit" bedeutet, bildet den Kern der Casa Anatta. Es handelt sich um eine Wanderausstellung des Kurators H. Szeemann wurde erstmals 1978 unter anderem im Kunsthaus Zürich, in Wien und der Akademie der Künste Berlin gezeigt. Szeemann deklariert seine Ausstellung als archäologische Ausstellung, die einem visualisierten Rapport von getätigten Ausgrabungen entspricht.Ausgestellt werden Funde zu Themen, die auch heute noch aktuell oder brisant sind - so zum Beispiel dem philosophischen Anarchismus über Lebensreform, Sexualrevolution, die Bürgerinitiative gegen Atombewaffnung, den Schutz der Umwelt oder Kommunenbildung.Museumsrundgang auf dem Monte VeritàDer Museumsrundgang stellt ein Kulturgut nationaler Bedeutung dar und umfasst die Häuser Casa Anatta mit den Ausstellungen über Geschichte und Kolonien des Monte Verità und die Casa Selma, eine 1904 erbaute typische "Licht-Luft-Hütte" aus der Kolonie-Anfangszeit.Außerdem gehört der Holzpavillon Padiglione Elisarion mit dem riesigen Gemälde "Chiaro mondo dei beati" von Elisar von Kupffer dazu. Die Casa dei Russi ist nach russischen Besuchern benannt und wurde erst 2015 wiedereröffnet.
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Casa Serodine

Ascona, Lago Maggiore

Die um 1620 von den Gebrüdern Serodine erbaute Casa Serodine in Ascona ist ein prächtiges Stadthaus am Lago Maggiore und beherbergt ein Museum und ein Antiquariat.Imposante Bauweise mit Liebe zum DetailSeitlich der Kirche Santi Pietro e Paolo steht dieses dreistöckige Haus und sticht mit prunkvollen Verzierungen und Stuckaturen hervor. Jeder Zentimeter der Fassade wurde mit kleinen Besonderheiten ausgestattet und beinhaltet zudem Wappen und Inschriften.Die integrierten, plastischen Skulpturen erzählen u. a. Teile der biblischen Geschichte, sodass sowohl die Madonna mit Kind - beschützt von Engeln - als auch Adam und Eva zu erkennen sind. Daneben haben David und Bethseba ihren Platz gefunden.1968 und 1990 wurde das Bauwerk restauriert und ist heute Teil des Museums für Moderne Kunst, dem Museo comunale d‘arte moderna.Antiquariat "Libreria della Rondine"Bereits seit 1946 befindet sich ein kleines Antiquariat im Haus, das vom Pianisten Leo Kok etabliert und viele Jahre lang geführt wurde. Ein Besuch lohnt sich nicht nur zum Stöbern. Auch Veranstaltungen finden bis heute dort statt, wie zum Beispiel Buchvorstellungen und Gesprächsrunden.Das Museum am Piazza San PietroIm Obergeschoss befindet sich ein Museum, das Wechselausstellungen renommierter Künstler zeigt. Besonders attraktiv ist hier die Tatsache, dass der Eintritt frei ist.
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Castello Visconteo

Locarno, Lago Maggiore

Das Castello Visconteo liegt im Westen der Schweizer Altstadt Locarno. Die im Renaissancestil erbaute Burg beherbergt bereits seit 1920 das Museum Civico e archeologico und weist eine beachtliche Sammlung auf.Historie mit ungewissem UrsprungEs wird spekuliert, dass die Burg in ihrer ältesten Form schon seit 866 existiert, als Ludwig II. seiner Frau Engelberga den königlichen Hof schenkte. Sicher nachgewiesen ist dies aber nicht. Sicher ist, dass zwischen 1439 und 1466 das Gebäude von der Familie Rusca bewohnt wurde, die wichtige Festungsanlagen errichtete. Erst 1532 erhielt das Castello seine heutige Form, als es geschleift wurde und von den ursprünglich fünf Türmen nur einer übrig blieb.Harmonisches Zusammenspiel der Architektur1923 restaurierte Edoardo Berta das Castello Visconteo und schuf eine perfekte Symbiose aus den strengen Zinnen und anmutigen Loggien und Fensterreihen. Das Schloss weist eine Vielzahl an Wappen der Familie Rusca und der ehemaligen Landvogte auf, außerdem beeindruckende Inschriften und Kapitelle. Auch ein Mitglied der Ruscas ist als Statue in kniender Haltung zu erkennen, ebenso ein lombardischer Fresko am Eingang, der die Madonna mit Heiligen zeigt.Kostbare Ausstellungsstücke in imposanten Sälen Das Museum beherbergt wichtige archäologische Fundstücke, die eine internationale Bedeutsamkeit genießen. Bei diversen Ausgrabungen in den vielen Totenstätten wurden wertvolle Exponate geborgen, die heutzutage in den unterschiedlichen Sälen ausgestellt sind.Besonders bekannt ist die Sammlung von römischen Gläsern, die im Kanton Tessin gefunden wurden. Dies Sammlung wird ergänzt durch 3000 Jahre alte Fundstücke aus der Bronzezeit.Des Weiteren befindet sich im Museum eine Ausstellung, die sich mit der Friedenskonferenz 1925 und den Verträgen von Locarno beschäftigt. Der Rundgang zeigt die Austragungsorte der Konferenz sowie alte Kleidungsstücke und Nymphenburger Porzellan.
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Hutmuseum Ghiffa

Ghiffa, Lago Maggiore

Ghiffa befindet sich in malerischer Lage am Lago Maggiore. Die Gemeinde mit 2.409 Einwohnern liegt in der Provinz Piemont. Sie ist für ihre Wallfahrtsstätte Sacro Monte di Ghiffa berühmt, die zum Weltkulturerbe gehört. Das Hutmuseum Museo dell‘Arte del Cappello erwartet am Corso Belvedere seine Gäste.Ausstellung in der ehemaligen Hutfabrik1881 begann in der Cappellificio Panizza die Produktion von Filzhüten, die sich innerhalb kürzester Zeit zu einer weltweiten Erfolgsgeschichte entwickelte. Grund dafür war ein extra leichter Filz, aus dem sportliche und elegante Hüte gefertigt wurden. Vor allem das Modell "Bon Voyage" erfreute sich großer Beliebtheit.Genau hundert Jahre später schloss die Hutfabrik ihre Pforten. Um das historische Erbe zu bewahren, wurde 1992 in einem Teil der denkmalgeschützten Anlage ein Hutmuseum eröffnet. In den restlichen Räumlichkeiten befindet sich heute eine Residenz.Entdeckungsreise durch die HutmachereiIm ersten Bereich der Ausstellung erhalten Besucher mit Hilfe von Fotos und alter Geräte Einblick in den Herstellungsprozess. Anhand der gezeigten Maschinen werden im zweiten Saal die einzelnen Phasen der Fertigung ersichtlich.Im letzten Teil der originellen Schau sind Hutmodelle zu sehen, die einst von Ghiffa aus ihren Weg in die Welt antraten. Zu dem sind Mode, Stil und Geschmack einer vergangenen Epoche im Hutmuseum eindrucksvoll dokumentiert.
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Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle

Maccagno con Pino e Veddasca, Lago Maggiore

Der Ort Maccagno liegt am nordöstlichen Ufer des Lago Maggiore in Italien. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehört neben einigen Kirchen und einem langen Badestrand auch das Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle.Zur Ausstellung gehört vor allem die Schenkung des Ehepaares Parisi-Valle, die insgesamt 2.085 Grafiken und dreidimensionale Werke umfasst. Hinzu kommen noch mehr als 400 Münzen und antike Fundstücke. Die Werke sind ein Beitrag zur modernen, zeitgenössischen Kunst Italiens aus den Jahren 1930 bis 1980.Die Entstehungsgeschichte des KunstmuseumsDer Künstler Giuseppe Vittorio Parisi kehrte Ende der 1970er Jahre zu einem Urlaub in seinen Heimatort Maccagno zurück. Während seines Aufenthalts nahm eine Idee mehr und mehr Gestalt an. Ein Kulturzentrum sollte entstehen - abseits der großen Städte. So nahm der Künstler Kontakt zu den Vertretern der Gemeinde auf und stellte seine Pläne vor. Seine Frau Wanda Valle und er überließen dem Ort ihre Kunstsammlung. Die 2.000 überwiegend eigenen Werke wurden um Arbeiten italienischer Künstler des 20. Jahrhunderts ergänzt. Schließlich wurde 1979 die Gründung eines Museums beschlossen.Die Archiktektur des modernen MuseumsbausEine 1979 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe aus bekannten italienischen Architekten kümmerte sich um die Gestaltung des Museumsbaus. Als Standort wurde die Uferzone des Lago Maggiore gewählt. Das Team entschied, dass das Projekt einen einzigartigen Charakter erhalten sollte.Das Gebäude selbst sollte bereits ein Kunstwerk sein und als Brücke über den Fluss Giona führen. Mit dem Bau wurde im Jahre 1981 begonnen. Fertiggestellt wurde das Museum jedoch erst 1998. Die Architektur des Museumsbaus wurde 1992 mit einem renommierten Architekturpreis ausgezeichnet.

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Museo Casa Rusca

Locarno, Lago Maggiore

Das Tessin gilt spätestens seit dem 19. Jahrhundert als ein Hauptanziehungspunkt für Bildende Künstler aus ganz Europa. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass in den Städten der südlichen Schweiz besonders viele Museen über das Werk im Tessin wirkender, aber auch anderer Kunstschaffender informieren.Zu diesen Museen gehört das offiziell "Pinacoteca Comunale Casa Rusca" genannte Museo Casa Rusca in Locarno. Dort werden vor allem Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Stiche zeitgenössischer Künstler ausgestellt. Der kunstsinnige Besucher findet das von der Stadt betriebene Museum in der Altstadt an der Piazza S. Antonio direkt neben der Kirche San Antonio.Von hier sind es lediglich 150 m Fußweg bis zu Locarnos Zentralplatz Piazza Grande beziehungsweise etwa 300 m bis zum Ufer des Lago Maggiore. Das 1987 eröffnete, relativ kleine Museum zeigt seine Exponate in einem restaurierten Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert. Zu dem Gebäude gehört ein Innenhof mit Loggia.Dauersammlung und SonderausstellungenGrundstock der Sammlungen des Museo Casa Rusca sind umfangreiche Schenkungen. Dazu zählen unter anderem Werke des elsässischen Dadaisten Jean Arp (1886 - 1966), des für die Kunstrichtung "peinture d’écriture" stehenden Schweizer Zeichners und Malers Rudolf Mumprecht (geb. 1918) und des aus Locarno stammenden Malers Filippo Franzoni (1857 - 1911), der zeitweilig zum Monte-Verità-Kreis gehörte.Besonderer Wert wird in der Casa Rusca auf ständig wechselnde Sonderausstellungen gelegt. So ist die Sommer-Ausstellung 2018 dem insbesondere durch den Schweizer Architekten Mario Botta populär gemachten Baugestaltungsprinzips der "Sakralen Dimension" gewidmet.
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Museo comunale d‘arte moderna

Ascona, Lago Maggiore

Am 19. März 1922 wurde das Museo comunale d‘arte moderna in Ascona von ortsansässigen Künstlern wie u. a. Marianne Werefkin und Ernst Kempter gegründet. Das Museum ist in einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert beherbergt und steht in der südwestlichen Ortsmitte von Ascona, nur einen Steinwurf vom Nordufer des Lago Maggiore entfernt.Zeitgenössische KunstHier befindet sich eine wichtige Sammlung moderner Kunst aus dem 20. Jahrhundert, außerdem werden in regelmäßigen Austellungen die Werke zeitgenössischer Künstler präsentiert. Unter anderem sind hier Gemälde und Skizzen von Paul Klee, Franz Marc, Cuno Amiet, Alexej Jawlenski und Arthur Segal ausgestellt.Fondazione Marianne WerefkinAufmerksamkeit ruft vor allem die Sammlung der Fondazione Marianne Werefkin hervor. Etwa 100 Gemälde, 170 Skizzenbücher sowie Zeichnungen und schriftliche Dokumente der russischen Künstlerin warten im Museo comunale d‘arte moderna auf Kunstinteressierte. Außerdem finden sich hier spannende Informationen zur Geschichte der Stiftung, deren Anfänge kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs anzusiedeln sind.Nach dem Tod Werefkins im Jahr 1938 ging ihr Nachlass über Umwege an den befreundeten Fritz Stöckli in Basel. Damit entsprach man dem Wunsch der verstorbenen Künstlerin, ihre Werke zum Schutz vor den Nationalsozialisten in die Schweiz zu bringen. 1939 wurde dann die Fondazione Marianne Werefkin konstituiert und Fritz Stöckli zum Präsidenten gewählt. Seitdem tritt die Stiftung für die Bewahrung von Werefkins Lebenswerk ein.
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Museo del Paesaggio

Verbania, Lago Maggiore

Antonio Massari gründet im Jahre 1909 das Museo del Paesaggio in Verbania. Besucher finden es im Palast Viani Dugnani. Es zeigt eine bunte Mischung von künstlerischen und archäologischen Relikten, darunter Stoffe und Grabstätten aus dem 14. Jahrhundert. Begleitet werden die Exponate durch Landschaftsgemälde und Skulpturen italienischer und Schweizer Künstler. Weiter angereichert wird die Sammlung mit Drucken des Sees und etwa 8.000 Fotografien.Archäologische Fundstücke der Jahrhunderte Die Räume des Museos del Paesaggio sind angefüllt mit den Funden, die Forscher in der Region entdeckt haben. Keltisch-romanische Totenstätten gewähren dem Besucher historische Einblicke. Sie stammen vermutlich aus dem ersten Jahrhundert und wurden in der Nähe von Ornavasso gefunden. Die frühesten der gezeigten Gemälde entstammen dem 14. Jahrhundert. Es sind allerdings ebenfalls aus der modernen Zeit und von heute Gemälde zu sehen, die dem Kunstkenner interessante Einblicke geben.Viele Skulpturen in eigener AbteilungEs wurde eine Spezialabteilung nur für Skulpturen eingerichtet. Sehr viele Arbeiten des Künstlers Paul Troubetzky sind hier ausgestellt und zu sehen. Dieser schaffte seine Werke aus Marmor, Kreide, Wachs, Bronze und Ton. Auch die Kunstwerke anderer Künstler sind hier im Museo del Paesaggio in Verbania für das Publikum verewigt worden.Das wohl schönste Stück ist das von dem Bildhauer D‘Annunzio aus Bugattie geschaffene Scapigliato von Pallanza. Von diesem kreativen Künstler stehen weitere Kunstwerke an der Uferpromenade von Pallanza. Besucher bewundern eine Skulptur, die eine Hommage an Raffaele Cadorna darstellt. Eine andere hat den beeindruckenden Namen Ai Caduti.
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Museo del Vino

Tenero-Contra, Lago Maggiore

Die Gemeinde Tenero-Contra liegt am Ufer des Lago Maggiore und den Hängen des Verzasca-Tals. Den ausgezeichneten Rebsorten, die in dieser Region gedeihen, insbesondere der Geschichte ihres Anbaus im Tessin, ist das Museo del Vino gewidmet.Das Weinmuseum Die Firma Matasci hat ihren Sitz in dem Gebäude gegenüber des Bahnhofs seit 1921. Mit ihrem weichen, delikaten Merlot eroberte sie bald den Tessiner Weinmarkt und betreibt außer dem Verkauf ihrer Produkte und dem Museo del Vino die Gemäldegalerie Matasci Arte sowie die Villa Jelmini Events, in der Tagungen und Wein-Seminare veranstaltet werden.Das Museo del Vino bietet interessante Einblicke in die Geschichte des Weinbaus in der Region Tessin vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. In mehreren Abteilungen, die mit Erklärungstafeln in deutscher und italienischer Sprache versehen sind, werden die Methoden des Weinbaus von den Anfängen bis hin zur heutigen Technik der Destillation, Abfüllung und Konservierung erläutert. Historische "Gerle" (Rückentragen für Trauben) sind ebenso zu sehen wie Original-Flaschen aus früheren Jahrhunderten. Interessenten können sich hierbei auch in Gruppen nach Voranmeldung durch das Museum führen lassen.
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Sanctuarium Artis Elisarion

Minusio, Lago Maggiore

Das Sanctuarium Artis Elisarion wurde im Jahr 1926 von dem Maler und Dichter Elisar von Kupffer und seinem Lebenspartner Eduard von Mayer gebaut. Ursprünglich sollte das Gebäude mitsamt der dort beherbergten Bibliothek und Kunstsammlung nach von Mayers Tod an den Kanton Tessin gehen, doch dieser lehnte die Erbschaft ab. Somit kam es 1968 an die Stadt Minusio und wurde nach Umbauarbeiten 1981 als Kulturzentrum und Kunstmuseum wiedereröffnet.Kulturgeschichte unter DenkmalschutzZu Lebzeiten von Elisar von Kupffer und Eduard von Mayer sollte das Sanctuarium als Wallfahrtsort dienen, der hauptsächlich den klaristischen Glauben wiederspiegelte. Im Inneren konnte man durch eine düstere "Gruftbrücke" in die lichtdurchflutete "Klarwelt der Seligen" gelangen.Nicht nur deshalb wurde das Sanctuarium schnell zu einer Kultstätte - auch schon das beeindruckende Äußere zog viele Menschen an. Eine Mischung aus Tempel-Entwürfen, Renaissance und palermitanischer Palastarchitektur machen den Bau zu einer faszinierenden Besonderheit und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit.Museum und Kulturzentrum im BaudenkmalHeutzutage werden im Sanctuarium wechselnde Ausstellungen gezeigt und es gibt verschiedene Konzerte. Außerdem gibt es in einer kleinen Dauerausstellung den Nachlass beider Männer zu sehen, darunter auch das große Rundbild "Klarwelt der Seligen".Abgesehen von dieser Exposition konzentriert sich das Kulturzentrum jedoch eher wenig auf die ursprüngliche Bestimmung des Gebäudes, sondern widmet sich den kulturellen Aufgaben von Minusio.

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