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Ausflüge in Oberlienz

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Ausflugsziele in Oberlienz

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Sehenswürdigkeiten

Filialkirche St. Georg

Oberlienz, Lienzer Dolomiten - Osttirol

Mitten in den Tiroler Alpen liegt der Oberlienzer Ortsteil Oberdrum mit seiner Filialkirche St. Georg. Das Gotteshaus befindet sich mitten im Ortskern. Bis heute werden hier regelmäßig katholische Gottesdienste abgehalten.Erste Erwähnung und Geschichte von St. GeorgDie erste urkundliche Nennung der Kirche war im Jahr 1308 durch die Stiftungsurkunde der Witwe Maria Riemstecherin. Durch archäologische Grabungen konnte ein Vorgängerbau aus dem 9./10. Jahrhundert nachgewiesen werden. Vermutlich war der Stifter der frühen Kirche ein romanischer Grundbesitzer, der das Gotteshaus als Begräbnisstätte errichten ließ. Möglicherweise liegt aber der erste Bau der Kirche noch viel weiter zurück. Manche Quellen sprechen von einer arianisch-lombardischen Gründung vor dem Jahre 568. Dafür fehlen aber jegliche archäologischen Beweise.Nach einem Brand errichtete man die einschiffige Kirche im 12./13. Jahrhundert neu. Der gotische Stil wurde im Laufe der Jahrhunderte durch barocke Elemente ergänzt. Für das Jahr 1565 wird bezeugt, dass die Kirche kurzfristig protestantisch gewesen sein soll. 1904 wurde die Zwiebelhaube des Turmes durch einen Spitzhelm ersetzt.Gotik und Barock vereint Die Mischung von gotischen und barocken Stilen werden im Innenraum der Kirche deutlich. Besonders der Hochaltar, ganz in weiß und gold gehalten, erstrahlt mit dem Bildnis Jesu‘ Beschneidung ganz im barocken Stil. Im oberen Teil des Hochaltars erscheint kämpferisch der Heilige Georg als Drachentöter. Ihm ist die Kirche St. Georg von Oberdrum geweiht.Zwei weitere Seitenaltäre, die im Laufe der Jahrhunderte von Ortsansässigen der Gemeinde gestiftet wurden, zeigen die Madonna mit Kind und den Heiligen Chrysanth sowie den Heiligen Rupertus. Die Altäre faszinieren durch ihre detailverliebten Darstellungen und Gemälde ganz im barocken Glanz. An den gotischen Zwischenbögen stehen weitere Heiligenbildnisse, darunter die Statue des Heiligen Martin mit seinem Begleitertier, der Gans.Ein besonderes Juwel ist die üppig bemalte Kanzel mit der Darstellung der vier Evangelien.
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Wandern & Bergsport

Lamatrekking in den Dolomiten

Oberlienz, Lienzer Dolomiten - Osttirol

Wandern mit Lamas ist ideal für alle, die Entschleunigen und Kraft tanken möchten - hier ist der Weg das Ziel. Gewandert wird in einem langsamen und angemessenen Tempo, so hat jeder Zeit, sich an der Natur zu erfreuen, Tiere zu erspähen und dem Vogelgezwitscher zu lauschen.Zahlreiche Lamatouren führen durch die DolomitenRund um Lienz bietet sich die Bergwelt zum Wandern mit den umgänglichen Tieren an. Es gibt über zwanzig verschiedene Touren: Man kann bei der Schnuppertour genauso die Seele baumeln lassen wie bei der achttägigen hochalpinen Alpenkamm-Überquerung. Selbst im Winter kann man mit den Lamas wandern.Die Touren finden rund um Lienz statt, je nach gebuchter Tour führt der Weg zu den Kalkmauern der Lienzer Dolomiten, zum sanften Gratrücken der Deferegger Alpen, ins hochalpine Gebiet der Hochschober-, Venediger-, oder Glocknergruppen, zum “Großen Tiroler Lamatrail” oder zum “Tauerngold”.Die südamerikanischen Tiere Die Wanderer können zu den freundlichen Lamas schnell Vertrauen fassen, außerdem spucken die Lamahengste nicht. Mensch und Tier werden bei den Wanderungen schnell zu Freunden. Lamas sind Lastentiere und können bis zu 18 Kilo Gepäck tragen und so die Wanderer entlasten. Durch das Lamatrekking können die Wanderer Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit, Selbstwertgefühl sowie Kommunikation und Motorik stärken.Wanderungen für Jung und AltAlle Touren sind unterschiedlich schwer und lang, sie reichen von zwei- bis dreistündigen Trecks bis hin zu achttägigen Wanderungen. Genauso unterschiedlich sind auch die Teilnahmevoraussetzungen: Für einige der Touren benötigt man weniger Kondition, sie sind für alle zwischen fünf und 70 Jahren geeignet. Bei den hochalpinen Wanderungen hingegen sollte man die entsprechende körperliche Verfassung mitbringen. So findet jeder die für sich passende Tour - egal, ob man als Gruppe, Familie oder alleine unterwegs ist.Jede Tour beginnt damit, dass sich Mensch und Tier zunächst kennenlernen und beschnuppern. Danach wird den Tieren das Zaumzeug und das Gepäck angelegt und los geht es.Für Verpflegung ist stets gesorgt: Es gibt in regelmäßigen Abständen eine Jause und bei den mehrtägigen Touren gibt es außerdem noch Frühstück und ein warmes Abendessen. Übernachtet wird meist in Schutz- oder Berghütten und auf Almen. Dort schlafen die Teilnehmer meist im Schlaflager - wenn Zimmer frei sind, können diese auch gemietet werden.
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Sehenswürdigkeiten

Freilichtmuseum Oberlienz

Oberlienz, Lienzer Dolomiten - Osttirol

Das bäuerliche Freilichtmuseum Oberlienz liegt in der gleichnamigen Gemeinde am Eingang des Iseltals im Herzen der Lienzer Dolomiten. Das Freilichtmuseum wurde ab 1964 als Erweiterung der landwirtschaftlichen Sammlung des herrschaftlichen Schlosses Bruck eingerichtet und umfasst insgesamt sieben bauliche Objekte. In fünf Gebäuden und zwei Mühlen erhält der Besucher Einblicke in die bäuerliche Kultur. Dazu zählen eine Schmiede, eine wasserbetriebene Wollkartasche (ein Mühlengebäude mit Schaufelrad), eine Kornmühle, ein Kornkasten sowie eine Bad- und Brechelstube.Die baulichen Objekte des MuseumsDer sogenannte Haiglkasten aus dem 17. Jahrhundert ist das älteste Gebäude des Freilichtmuseums. Dieses gemauerte, zweigeschossige Gebäude beeindruckt äußerlich mit sehenswerter Architekturmalerei und zeigt am nördlichen Segmentportal eine Inschrift mit der Jahresangabe 1964.Das erste ins Freilichtmuseum Oberlienz verlegte Gebäude war 1964/65 die Schmiede, eine gemauerte Huf- und Beschlagschmiede mit funktionstüchtiger Inneneinrichtung sowie einem Holzkastengerinne mit Wassertrommelgebläse und Zellenschaufelrad. Weitere Gebäude folgten im Jahre 1969.Der Moserkasten beispielsweise ist ein zweigeschossiger Kornspeicher mit Freitreppe und spätbarocker Architekturmalerei. Darüber hinaus wurden die letzte erhaltene Brechelstube aus dem 18. Jahrhundert, die Gemeindesäge von 1834 sowie die Zopp- und die Lamprecht-Oberragger-Mühle Bestandteil des Museums. Die 1991 überführte Wollkartasche ist eine ehemalige Mühle aus dem 19. Jahrhundert, die durch ein unterschlägiges Schaufelrad mit Holzkastengerinne angetrieben wird.

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