Natur in Saastal
Ausflugthema
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Natur in Saastal

Natur
Walserwege Saas-Fee
Saas-Fee, Saastal
Auf den Spuren der WalserAb dem 13. Jh. verließen die Walser, alemannische Bauern, das Goms, weil dort der Boden knapp wurde. Sie wanderten nach Nordosten und Süden und gründeten neue Siedlungen. Diese Enklaven mit eigener Kultur und eigenem Dialekt sind weit verstreut – es gibt sie im Kanton Graubünden, im österreichischen Voralberg, im Tessin und eben in den italienischen Alpen. Auch die Bewohner von Macugnaga stammen aus dem Saastal. Sie verließen ihre Heimat über den Pass am Saaserbiärg, wie sie den Monte Moro nannten. Ihren Spuren kann man von Visp durchs ganze Saastal folgen. Viele alte Handels- und Saumpfade werden heute als Wanderwege genutzt.Unterwegs trifft man auf restaurierte Wirtschafts- und Wohngebäude, die zeigen, wie an den steilen Hängen über dem Tal früher gelebt wurde. Wer die gesamte Strecke ablaufen möchte, braucht mehrere Tage – einzelne Etappen sind als Tagesausflug machbar. Von Visp aus führt die Route über Visperterminen nach Gspon (ca. vier Stunden Gehzeit) und verläuft dann entlang des Gsponer Höhenwegs bis nach Saas-Grund (fünf Stunden). Es folgt ein Spaziergang nach Saas-Almagell (45 Minuten), bis es wieder steiler aufwärts geht, zuerst zum Mattmark-Stausee (zwei Stunden), danach weiter auf den Monte-Moro-Pass, der mehr als 1200 Höhenmeter über Saas- Grund liegt (drei Stunden). Etwa drei Stunden dauert der steile Abstieg nach Macugnaga.
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Weissmies
Saas-Almagell, Saastal
‘Weißes Moos‘ bedeutet der Name des Berges, den er aufgrund der schneebedeckten Gipfel von den Bewohnern der Region erhalten hat. In der Tat ist die 4.017 m hohe Bergspitze ganzjährig vereist. Für eine Besteigung sind daher unbedingt Eispickel und Steigeisen sowie eine Menge Erfahrung notwendig. Nach der Erstbesteigung im Jahr 1855 wurde der Gipfel zur Trophäe unzähliger Viertausender-Sammler. Berichten zufolge kann man bei klarer Sicht am frühen Morgen vom Gipfel aus mit dem Fernglas über die Poebene bis zum Mailänder Dom blicken.
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Eispavillon Saas-Fee
Saas-Fee, Saastal
Ihre Geheimnisse lüften Gletscher normalerweise nur für Forscher - oder in der 5.500 m³ großen Eisgrotte. Eine Galerieröhre führt 54 m tief in den Feegletscher. In zahlreichen Gängen und Hallen sind Eisskulpturen und einheimische Mineralien ausgestellt. Sogar auf einen winzigen Bewohner wird hingewiesen: den Gletscherfloh. Wie gigantisch dagegen die Ausmaße eines Gletschers sind, wird im Zentralbau eindrucksvoll bewiesen.
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