Bayerischer Wald

Höhenausdehnung: 700 m - 1456 m

Sehenswürdigkeiten in Bayerischer Wald

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Sehenswürdigkeiten in Bayerischer Wald

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Sehenswürdigkeiten

Bauernhausmuseum Lindberg

Lindberg, Bayerischer Wald

Historischer Bauernhof-Komplex auf originalem StandortDas Bauernhausmuseum liegt mitten im Dorf Lindberg im Bayerischen Wald und besteht aus dem sog. Kuchlerhaus, dem Wirtshaus "Zur Bärenhöhle" und einer Kapelle. Die Bauernhäuser stehen noch an ihrer ursprünglichen Lokalität, was dieses Museum zu eine Besonderheit macht. Der Hof wurde erstmals 1575 erwähnt. Bis 1974 war er bewohnt und wurde zuletzt im Nebenerwerb bewirtschaftet. Das Museum wurde am 28. Juni 1975 eröffnet.Vor dem Abriss gerettetIn den 1970iger Jahren wichen die einstmals zahlreichen Fachwerkhäuser Lindbergs fast alle neuen, modernen Gebäuden. Das Kuchlerhaus wurde aber von dem Bundestagsabgeordneten Franz Handlos erworben, der beschloss, es zu restaurieren und als Museum zu erhalten. Auch das benachbarte Austragshaus (Wohnstätte der Eltern des Bauers) wurde von ihm gekauft und instand gesetzt. Der vier Meter lange Steinbrunnen des Museums stammt aus Langdorf.Einzigartige Holzkapelle Das kleine Kirchlein aus dem Jahr 1885 wurde aus Hermannsried bei Bischofsmais auf das Museumsgelände versetzt. Es ist eine von wenigen noch erhaltenen Kapellen dieser Art im Bayerischen Walds. Sie soll aus dem Holz eines einzigen Holzstammes gebaut worden sein. Eine Besonderheit ist die Glasglocke im kleinen Türmchen. An der Außenwand sind viele alte Totenbretter angebracht, im Inneren sind alte Votivtafeln zu sehen.Das Museum erlebenDie Innenräume sind originalgetreu eingerichtet mit Küche, Stube, Schlaf-, Speise- und Knechtkammer. Dazu kommen teilweise wechselnde Ausstellungen von lokalen Trachten und landwirtschaftlichen Geräten. Im alten Austragshaus sorgt das gemütliche altbayrische Wirtshaus "Zur Bärenhöhle" als Teil des Museums mit schattigem Biergarten für das leibliche Wohl der Besucher.
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Die Gläserne Scheune

Viechtach, Bayerischer Wald

Besucher des Bayerischen Walds können entlang der sogenannten Glasstraße die "Gläserne Scheune" in unmittelbarer Nähe der Stadt Viechtach besuchen.Wege zur Gläsernen ScheuneDie "Gläserne Scheune" steht in Schönau. Den Ort erreicht man mit dem Auto über die Bundesstraße 85: Bei Viechtach biegt man ab und durchquert die kleine bayerische Stadt in Richtung Neunussberg und Blossersberg. Andere Besucher können den Weg von Bad Kötzting kommend in Richtung Wettzell und anschließend nach Viechtach nehmen. Beide Wegstrecken sind gut ausgeschildert. Direkt vor dem Gebäude stehen dann Parkplätze zur Verfügung.AttraktionenHauptattraktionen der "Gläsernen Scheune" sind die überdimensionierten Glasfenstergemälde, die als Arbeiten des renommierten Glaskünstlers Rudolf Schmid an Ort und Stelle zu einem besonderen und einzigartigen Gesamtkunstwerk werden. So wird man im Eingangsbereich von einem Wand-Glas-Gemälde über den Heigl empfangen. Heigl war der berüchtigtste Räuber der ganzen Gegend, dessen Schicksal der Künstler auf 7x6 Metern Glas dargestellt hat.Der Rundgang führt in den ersten Stock der Scheune mit der Darstellung von Ereignissen aus dem Leben des Mühlhiasls, eines bekannten Waldpropheten aus dem Bayerischen Wald. Die Weissagungen des Mühlhiasl sind allesamt eingetreten. Sie waren es Rudolf Schmid wert, neben den Lebenszyklen des Sehers dargestellt zu werden. Zu sehen sind zwei Glasgemälde – eine symbolische Darstellung mit 9x7 m Größe und die Darstellungen vom Leben und von den Prophezeiungen über 10x7 m.Schnitzereien mit Jagdszenen und Darstellungen der mystischen Raunächte zieren das Tor zum Raum mit dem Kunsthandwerk. Hier sind Darstellungen aus dem Leben des Hl. Franziskus und zahlreiche andere Glasobjekte, Bilder und Grafiken ausgestellt.
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Drachenhöhle

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Der Drache spielt in der Ortsgeschichte von Furth im Wald eine große Rolle. Erstmals erwähnt wurde der "Further Drachenstich" im Jahr 1590. Er gilt als eines der ältesten Volksschauspiele im deutschen Sprachraum. In der Drachenhöhle erfahren die Besucher alles Wissenswerte über den Drachenstich und den Drachen selbst.Der Further DrachenstichJedes Jahr in der zweiten Augustwoche wird in Furth im Wald der "Further Drachenstich" aufgeführt. Über 350 Personen in mittelalterlichen Kostümen stellen die Schlacht bei Taus im Jahre 1431 nach. Die "Hauptperson" des Stücks ist der Drache, der bereits seit über 500 Jahren gestochen, also getötet, wird.Eine junge Schlossherrin erzählt die dramatische Geschichte, bei der sie sich selbst dem Drachen opfern will, um ihre von ihm bedrohten Untertanen zu retten. Vor ihrem Schicksal bewahrt sie ein mutiger Ritter, der gegen den Drachen kämpft und ihn schließlich tötet.Während des Further Drachenstichs finden nicht nur die Aufführung des Schauspiels statt, es gibt auch einen großen historischen Festumzug, ein historisches Kinder- und ein Volksfest und das Mittelalterlager "Cave Gladium".Der größte Schreitroboter der Welt: Der Drache "Tradinno"Seit dem Jahr 2010 hat der Hauptdarsteller des Drachenstichs eine neue Gestalt bekommen: Es ist der größte vierbeinige Schreitroboter der Welt. Mit 4,5 Metern Leibeshöhe, 15,5 Metern Länge und 12 Metern Flügelspannweite hat der Drache Tradinno sogar einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Der Drache kann sich nicht nur natürlich bewegen, sondern hat auch eine ausgereifte Mimik und kann meterweit Feuer speien.Besuch in der DrachenhöhleBei einem Rundgang durch die Drachenhöhle können die Besucher nicht nur alles Wissenswerte über den Further Drachenstich lernen, sondern auch den Schreitroboter Tradinno besichtigen. Die Führungen "Bewegter Drache" lassen den Drachen auf die Besucher zulaufen, sie anfletschen und Feuerstöße schleudern. Kostenlose Audio-Guides in verschiedenen Sprache stehen bei der Besichtigung zur Verfügung.
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Freilichtmuseum Finsterau

Mauth-Finsterau, Bayerischer Wald

Finsterau liegt auf 1000 m im Bayerischen Wald. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Mauth, unweit der tschechischen Grenze. Fürstbischof Kardinal Johann Philipp Graf von Lamberg gründete die Gemeinde im Jahr 1699. Das Freilichtmuseum am nordwestlichen Ortsrand wurde 1980 eröffnet. Es ist kommunal getragen und wird wissenschaftlich geleitet.Sehenswerter Alltag der Bauern Das Freilichtmuseum Finsterau vereint originale Bauernhäuser und Höfe, eine Dorfschmiede und hölzerne Kapelle. Aus allen Teilen des Bayerischen Walds wurden die Gebäude hierher gebracht. Gezeigt werden Alltagsgegenstände und Werkzeuge aus dem mühsamen Leben der Bauern. Schafe, Kühe, Esel, Blumen und Obstbäume bereichern das Freilichtmuseum.Ein Großteil der Anlage ist barrierefrei zugänglich. Es finden wöchentliche Vorführungen zum früheren Handwerk, saisonale Veranstaltungen und wechselnde Ausstellungen statt. Schmackhafte Naturprodukte können in der Kräuterey erworben werden. Für Biker gibt es einen Unterstellplatz mit Imbiss und öffentlicher Toilette. Zum Museum gehören ein Verleih und eine Ladestation für E-Bikes. Wanderwege führen von hier aus bis in den Böhmischen Wald.Wie alles begannDer Kapplhof aus dem Inneren des Bayerischen Walds wurde 1974 gekauft. Nach mehrfachem Umbau, Reparatur und Erweiterung wurde das Freilichtmuseum Finsterau mit dem sogenannten Waldlerhof eröffnet. Er besteht aus einem Wohn- und Stallhaus von 1816 sowie einem Getreidekasten mit einer Inschrift aus dem Jahr 1712. Schindeln bedecken das flachgeneigte Dach. Zum Hof gehören ein Hausgarten, Klohäuschen, ein steinerner Backofen und eine Hundehütte. Die Zufahrt säumen Apfelbäume.
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Glasmuseum Frauenau

Frauenau, Bayerischer Wald

Das Glasmuseum Frauenau liegt direkt am Bayerischen Wald nahe Regen an der tschechischen Grenze. Es wurde von Frauenaus Ex-Bürgermeister Alfons Hannes zusammen mit Glaskünstler Erwin Eisch und Hüttenmeister Helmut Schneck errichtet und 1975 eröffnet. Seit 2014 gehört es als staatliches Museum dem Freistaat Bayern. Der Ort Frauenau ist schon lange für traditionelle ortsansässige Glasmanufakturen bekannt.Die Geschichte des GlasesDas Glasmuseum erzählt die Geschichte des Glases von den frühen Anfängen bis zur Moderne, beherbergt viele anschauliche Glaswerke und bietet entsprechende interessante Infos. Dabei wird den Besuchern vermittelt, wie und was in den einzelnen Zeitepochen produziert wurde, auch mit weltweit gesammelten Exponaten bis zum 21. Jahrhundert – von luxuriösen Gläsern für Herrschaftshäuser über alte Spiegel bis hin zu mittelalterlichen Glasfunden. Auf insgesamt 1.300 m² stellen 21 regionale und internationale Künstler ihre Arbeiten rund um das Thema Glas aus.Das Herzstück bildet ein symbolischer Schmelzofen aus Glas. In diesem Bereich wird die Arbeitswelt eines Glasmachers thematisiert. Ausstellungsstücke, Interviews und Fotos dokumentieren die Kultur von Glashütten. Zum Museum gehört auch ein Museums-Shop. Regelmäßig gibt es Sonderausstellungen.Gläserne GärtenUm das Glasmuseum herum liegen die ebenfalls sehenswerten "Gläsernen Gärten". Hier sind auf 20.000 m² insgesamt 23 Glas-Skulpturen von Künstlern aus aller Welt ausgestellt. Manche Werke sind bis zu sechs Meter hoch. Die Gestaltung des Parks ist jahreszeitabhängig.

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Glasmuseum Passau

Passau, Bayerischer Wald

Das Glasmuseum Passau im Herzen der Passauer Altstadt beherbergt die größte Sammlung aus Böhmischem Glas. Aufgrund dessen ist es auch in der Liste "National wertvolles Kulturgut" zu finden und wurde mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Das Museum im Gebäudekomplex "Wilder Mann", einem historischen Patrizierhaus, bietet Besuchern außergewöhnliche Einblicke in drei Jahrhunderte europäische Glasgeschichte sowie in die Entstehung, Produktion, Entwicklung und den Niedergang einzelner Glashütten.Kunst hinter historischer BausubstanzEröffnet wurde das Glasmuseum Passau am 15. März 1985 von keinem geringeren als Neil Armstrong, dem ersten Menschen auf dem Mond. Gründer ist Georg Höltl, der mit der Erfindung von rollenden Hotels weltbekannt wurde. Der Gebäudekomplex, in dem das Museum untergebracht ist, besteht aus vier Altstadthäusern, eines davon ist das "Hotel Wilder Mann".Während das Hotel etwa ein Drittel der Gebäudefläche beansprucht, erstreckt sich das Museum auf die restlichen beiden Drittel. Dank aufwendiger Sanierung innerhalb von zwei Jahren, bei der die historische Bausubstanz erhalten blieb, bildet das Gebäude den passenden Rahmen für diese beeindruckenden Glaskunstwerke.Grandiose Sammlung europäischer Glaskunst Die Sammlung besteht aus über 30.000 Gläsern aus 300 Jahren europäischer bzw. böhmischer Glaskunst, wobei Glaskunst vom 19. Jahrhundert bis zum Jugendstil den Schwerpunkt der Sammlung ausmacht. Dabei sind viele berühmte Glashütten aus Bayern, Böhmen, Schlesien und Österreich sowie einige renommierte Fachschulen vertreten.Das Museum ist chronologisch aufgebaut, bestehend aus Serienproduktionen und Einzelstücken. In vier Etagen mit insgesamt 36 Räumen wird Glaskunst von 1650 bis ins Jahr 1950 präsentiert. Dementsprechend sind Werke aus unterschiedlichen Stilrichtungen zu bestaunen, wie dem Barock, dem Empire- und Biedermeierstil, dem Klassizismus sowie aus dem Historismus, dem Jugendstil und schließlich im Stil des Art Deco und der Moderne. Aber das Glasmuseum Passau ist auch ein wichtiges Forschungszentrum, das Wissenschaftler und Glasexperten auf der ganzen Welt beeindruckt und begeistert.
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Graphitbergwerk Kropfmühl

Hauzenberg, Bayerischer Wald

In Hauzenberg im südlichen Bayerischen Wald steht Deutschlands einziges Graphitbergwerk. Das 2016 neu eröffnete Graphiteum und das Besucherbergwerk zeigen anschaulich Hintergründe und Geschichte der Graphitgewinnung.Reise UntertageDer Bergwerksbesuch im Graphitbergwerk Kropfmühl in Hauzenberg, der insbesondere für Kinder ein Erlebnis ist, beginnt mit einer Einkleidung in die bergwerkstypischen Kittel und Helme. Ein erfahrener Bergmann führt die Gruppen bis in 45 m Tiefe, zur sogenannten 4. Sohle. Bevor die Besichtigung beginnt, erklärt ein Film geschichtliche Hintergründe und zeigt die vielfältige Nutzung des "schwarzen Golds" von Bleistift bis Batterie auf.Über 222 Stufen steigt man hinab, vorbei an Abbaustellen und Maschinen, die die Gewinnung von Graphit und seinen Transport aus dem Bergwerk veranschaulichen. Dabei wird auch das schwere und gefährliche Leben der Bergleute verdeutlicht, die seit 1870 in Kropfmühl den industriellen Abbau von Graphit betrieben.Lebendiges MuseumIm 2016 eröffneten Graphiteum gegenüber des Besucherbergwerks Kropfmühl lässt sich das Bergwerksleben hautnah erleben: An einer interaktiven Medienstation kann man die Einfahrt in einem Metallkäfig 194 Meter in die Tiefe simulieren. Zur Veranschaulichung sind viele historische Geräte ausgestellt, es werden wissenschaftliche Zusammenhänge erklärt und die Verwendung des Minerals Graphit in der Vergangenheit und heute aufgezeigt. Viele Exponate sind bewusst zum Mitmachen gestaltet und kindgerecht konzipiert.Für die Einfahrt ins Bergwerk zu beachten:Untertage herrschen zu jeder Jahreszeit Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad, daher ist an heißen Sommertagen die Mitnahme entsprechender Kleidung ratsam. Ebenso sollte festes Schuhwerk getragen werden. Für Menschen mit einer Gehbehinderung ist die Besichtigung des Graphit Besucherbergwerks Kropfmühl Hauzenberg nicht geeignet.
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Handwerksmuseum Deggendorf

Deggendorf, Bayerischer Wald

Das Handwerksmuseum Deggendorf ist das einzige Handwerksmuseum in Niederbayern. Die niederbayerische Hochschulstadt Deggendorf liegt im Donautal und hat knapp 32.000 Einwohner. Das Museum der Stadt Deggendorf wurde im Jahr 1991 im neuen Baustil eröffnet und liegt gegenüber des Städtischen Museums.Die Kulturgeschichte des niederbayerischen HandwerksMit dem Bau dieses Museums will die Stadt Deggendorf von den Anfängen des Handwerks im 8. Jahrhundert v. Chr. im antiken Griechenland bis in die heutige Zeit erinnern. Das Handwerksmuseum liegt mitten im Stadtzentrum und ist vom Stadtplatz aus bequem zu Fuß zu erreichen. In nächster Nähe befinden sich auch zahlreiche Parkmöglichkeiten. Im Handwerksmuseum Deggendorf werden Maschinen, Werkzeuge und die Arbeitsweisen des traditionellen sowie modernen Handwerks gezeigt. Ständig wechselnde Sonderausstellungen zur Kulturgeschichte bieten immer wieder neue Facetten im alten und modernen Handwerk.Die Vielfältigkeit im HandwerksmuseumIm Handwerksmuseum Deggendorf sind acht Abteilungen untergebracht, die einen Überblick über die niederbayerische Handwerkskultur geben. Unbedingt anschauen sollte man sich die erste Abteilung, die sich mit der Handwerksgeschichte am Beispiel des Druckerhandwerks beschäftigt. Die weiteren Abteilungen zeigen unter anderem eine Museumsdruckerei, die Lebensläufe von Handwerkern, die Frau im Handwerk, das Holzhandwerk, Handwerk am Wasser, am Beispiel der Gerber sowie das Handwerk im Industriezeitalter.Sehr interessant ist aber auch das Museumskino mit seinen Filmen rund um die Handwerksgeschichte. Wer nach diesem interessanten Rundgang noch eine Weile im Museum verbleiben möchte, kann im Museums-Café Platz nehmen und die angebotenen Köstlichkeiten genießen. Wichtig zu wissen ist auch, dass das Handwerksmuseum Deggendorf barrierefrei konstruiert wurde.
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Joska Glasparadies

Bodenmais, Bayerischer Wald

Das Joska Glasparadies liegt etwas außerhalb von Bodenmais im Bayerischen Wald. Hier kommt jeder auf seine Kosten, ob jung oder alt, aktiv oder Genießer, kreativ oder wissensdurstig.Einkaufen im GlasparadiesIn der Einkaufswelt kann man Gläser, Kronleuchter, Gartenkunst und viele weitere, bunte Dekorationsutensilien aus Glas erwerben. In den Ausstellungsräumen kann man sich dazu viele Anregungen holen.Glaskunst hautnah erleben Neben dem großen Einkaufsmarkt gibt es im Glasparadies auf 70.000 m² noch die Erlebniswelten zu entdecken. Hier verbindet sich traditionelles Handwerk mit modernem Design. Man kann Glasbläser bei der Arbeit bewundern, auch bei der Glasmalerei, Gravur und Glasschleifen können die Besucher zusehen. Ein besonderes Highlight sind die 8 m hohen Glasblumen, die in der Kristall-Welt ausgestellt werden.In der Glaserei können die Besucher alles über das Handwerk der Glasbläserei lernen. Auch den Besuchern selbst wird die Gelegenheit gegeben, sich selbst an diesem Handwerk zu probieren.Gute Unterhaltung für Kinder und FamilienIm Kinderland kommen die Kleinsten auf ihre Kosten. Bei gutem Wetter können sie draußen auf die Spielgeräten mit Gleichaltrigen toben. Bei den "Kinderlandtagen" werden verschiedene Aktionen angeboten. Das Kinderglasblasen, die Edelsteinschatzsuche und die Familienrallye sind besonders beliebt bei Kindern und Familie.Im Park kann man sich bei gutem Wetter an der Kunst erfreuen, den Gedanken freien Lauf lassen und entspannen. Die Kristall-Galeria lädt auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen ein.Auch die Gastronomie kommt hier nicht zu kurz. Ob im Feinschmeckerrestaurant, im Biergarten oder im Café, es gibt genügend Gelegenheiten, sich zu stärken und weitere Schönheiten im Glasparadies zu entdecken.
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Kristallmuseum Viechtach

Viechtach, Bayerischer Wald

Das Kristallmuseum Viechtach öffnete im Jahr 1977 seine Pforten, um seine einzigartige Sammlung an Mineralien und Kristallen zu präsentieren. Das Museum liegt im Bayerischen Wald am Naturdenkmal Pfahl, das auch als "Teufelsmauer" bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um ein Quarzriff mit einer Länge von 150 km. Über 2 Rundwege kann man Wissenswertes über die Natur und Tierwelt am Pfahl erfahren. Vom Museum aus kann man eine Fackelwanderung unternehmen, um den Pfahl im Schein des Lichtes zu betrachten. Das Museum wird seit 1994 privat betrieben.Auf den Spuren der SteineJedes Jahr kann man an Wahlen im Museum teilnehmen, um den Stein des Jahres zu küren. Kristalle, heilende Steine und eine Vielzahl an Mineralien kann der Besucher hier betrachten. Im Kristallmuseum Viechtach lernt man einiges über die Kraft der Steine und auch über die Wirksamkeit von Kräutern. Über 2000 Mineralien sind im Museum ausgestellt, dazu gehören Steine aus Namibia, der Riesenbernstein, der über 50 cm lang ist und auch ein 200 kg schwerer Fensterquarz zählen zu den besonderen Ausstellungsstücken. Alle Besucher des Museum erhalten einen kostenlosen Glücksstein.Führungen durch das Kristallmuseum Besondere Führungen werden im Museum angeboten. Außerdem kann man auch an speziellen Vorträgen teilnehmen. Die Führung "Pfahlsage" bringt dem Besucher die Ausstellungsstücke näher und auch die Sage des Pfahl wird ergründet. Bei der Führung "Kerzenschein" können die Besucher die Mineralien und Kristalle von einer besonderen Sichtweise aus betrachten. Möchte man gerne ein Andenken mit nach Hause nehmen, wird man im Museumsshop fündig.
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Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Haidmühle, Bayerischer Wald

Das im deutschsprachigen Raum einmalige Museum dieser Art liegt idyllisch in die Natur des Bayerischen Waldes im Dreiländereck eingebettet. Sein Name - Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung (kurz: KuLaMu) - ist in mehrfacher Hinsicht wörtlich zu sehen, stießen die Bewohner doch jahrhundertelang an immer währende Grenzen. Karge Böden, lange Winter und die unmittelbare Nähe zur Landesgrenze, die später sogar zum "Eisernen Vorhang" wurde, verlangten den Menschen dort alles ab.Was heute von diesem Daseinskampf noch erhalten geblieben ist, sind die Zeugnisse des traditionellen Wirkens der Menschen, die diese Landschaft prägten. Deshalb entschloss sich die Gemeinde Haidmühle, mit Unterstützung des Bayerischen Kulturfonds und mit Hilfe der europäischen INTERREG - Förderung, dieses Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung zu errichten.Geschichte und Tradition erlebenHautnah kann der Besucher hier traditionelle Kultur an ihrem angestammten Platz erleben. In die Vergangenheit zurückversetzt, kann man die Mühsal der Bauern erahnen, die immerwährend schwere Steine aus ihren Äckern räumen mussten, um diese zu bestellen. Aber auch die Schönheit der Moore und Heiden zu sehen, die seit jeher hier beheimatet sind, ist ein besonderes Erlebnis. Lehrreiche Erfahrungen, beispielsweise über die Funktion einer Wässerwiese, können interaktiv vor Ort gesammelt werden. Wissenswertes wie die Geschichte der Trift über die europäische Hauptwasserscheide, aber auch Amüsantes, beispielsweise über die Schwirzer, die Schmuggler der damaligen Zeit, erfährt der Gast bei den angebotenen Erlebnisführungen. Diese verlaufen über den Goldenen Steig, den Steig der Artenvielfalt, den Triftsteig, den Flursteig oder den Industriesteig. Ebenfalls nicht verpassen sollte man den Besuch des verlassenen, im Wald verschwundenen Dorfs.Besonders naturverbundenen Menschen und Familien mit Kindern wird ein Tag im Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung in Haidmühle lange in schöner Erinnerung bleiben.
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Landestormuseum

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Nach dem großen Stadtbrand im Jahr 1863 wurde das direkt in der historischen Altstadt von Furth im Wald gelegene ehemalige Spital wieder errichtet. Seit 1922 beherbergt das Gebäude nach einer wechselvollen Geschichte die Sammlungen des Further Landestormuseums. Das Museum beinhaltet verschiedene Ausstellungsbereiche, von denen sich einige zur Zeit im Umbau befinden.Die Ausstellung GrenzerfahrungenDie aktuelle Sonderausstellung des Museums heißt "Grenzerfahrungen". Sie verdeutlicht die verschiedenen zeitgeschichtlichen Auswirkungen der Grenze auf Bayern und Tschechien und stellt Gemeinsamkeiten in der Vergangenheit von den Hussitenkriegen bis in die Gegenwart heraus. Die mal verschwundene, mal unüberwindbare Grenze hatte immer eine unmittelbare Auswirkung auf die Menschen in der Region.Der Further DracheGleich gegenüber der Ausstellung haust der Further Drache, der Hauptdarsteller im Further Drachenstich. Der Drachenstich ist das älteste Volksspiel Deutschlands und Teil des immateriellen Kulturerbes des Landes. Schon seit gut 500 Jahren wird hier der Drache als Symbol für das Böse in einem Zweikampf von dem tapferen Ritter Udo besiegt - entstanden ist das Volksspiel aus der christlichen Georgs-Legende.Im jahreszeitlichen Wechsel erwartet die Besucher im Sommer entweder der rund 50 Jahre alte Festspieldrache aus den 1970er Jahren oder im Winter der aktuelle Hightech-Drache, der größte Schreitroboter der Welt.Der StadtturmEin Highlight des Museums ist die Besteigung des Further Stadtturms. Vorbei an der beeindruckenden Glockenstube aus dem Jahr 1865 eröffnet sich über den Dächern der Stadt ein toller Ausblick über den Hohenbogenwinkel, den Bayerischen Wald und den Böhmerwald.

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Museum Goldener Steig

Waldkirchen, Bayerischer Wald

In einem alten Wehrturm eines mittelalterlichen Saumhandelswegs zwischen Bayern und Böhmen befindet sich das Museum Goldener Steig. Der gut erhaltene Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert ist Teil einer Ringmauer, die ursprünglich mit zwei Toren und insgesamt zehn Wehrtürmen als Befestigung diente.Waldkirchen war seinerzeit als Salzniederlagsplatz von großer Bedeutung. Die Gemeinde bekam als einziger Ort der Region eine sichere Befestigungsanlage. Im Museum, das nach dem alten Handelsweg benannt ist, finden sich zahlreiche Dokumente und Relikte der historisch interessanten Ortsgeschichte und der Bedeutung der 1000-jährigen wirtschaftlichen und kulturellen Verbindung zwischen Bayern und Böhmen.Eine zeitgeschichtliche DokumentationNeben der Darstellung der wichtigen Rolle Waldkirchens als zentraler Ort der Handelsstraße Goldener Steig, hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, dem Besucher die Handelsbeziehungen zwischen Bayern und Böhmen im geschichtlichen Zusammenhang nahezubringen.In fünf Kategorien erhalten Interessierte zahlreiche Informationen über die Bedeutung, Gewinnung und Verwendung von Salz und die handelsrechtlichen Bestimmungen der damaligen Zeit sowie für die Geschichte relevante Themen.Es werden sakrale Objekte gezeigt und die geistlich-weltlichen Verknüpfungen erklärt, die Entwicklung Waldkirchens und des Handelswegs thematisiert sowie in einer Sonderausstellung das bürgerliche Leben nachempfunden. Eine Waffenkammer, das Feuerlöschwesen und vieles mehr finden Beachtung.
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Museum Moderner Kunst

Passau, Bayerischer Wald

In der Altstadt an der Donau gelegenIm Passauer Museum für Moderne Kunst reicht der Blick in den großzügigen Räumlichkeiten weit über die Donau, die Veste Oberhaus und die Veste Niederhaus. Wahrscheinlich wurde das Gebäude im 8. Jahrhundert als Priesterhaus des Benediktinerinnenstifts Niedernburg errichtet.Das Museum gehört heute zu einem ungewöhnlichen Ensemble mehrerer Altstadthäuser mit baulichen Elementen aus der Zeit der Romanik und Gotik, des Barock und Klassizismus. 1990 gründete der Architekt und Kunstmäzen Hanns Egon Wörlen (1915-2014) das Museum der gleichnamigen Stiftung.Jährlich rund 15 wechselnde AusstellungenAuf einer Fläche von 1000 m² werden moderne und zeitgenössische Kunst vor allem des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit mit Schwerpunkt Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn gezeigt. Durch Ankäufe, Schenkungen und Dauerleihgaben konnte das Museum seinen Bestand auf etwa 2000 Kunstwerke erweitern. Dazu gehören auch die Arbeiten des Gründervaters Georg Philipp Wörlen (1886-1954). Neben zahlreichen museumspädagogischen Veranstaltungen finden vielbeachtete Einzel- und Werkausstellungen namhafter, internationaler Künstler wie Dalí, Picasso, Feiniger, Christo und Jeanne-Claude statt.Forum moderner und zeitgenössischer KunstUnter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Josephine Gabler verwaltet das Museum im Rahmen der Stiftung Wörlen auch die Werke der Künstlergruppen "Wiener Hagenbund", "Der Fels" und "Donau-Wald-Gruppe". Ihnen gehörte der Vater des Museumsgründers an. Ziel des Museums für Moderne Kunst Passau ist es, ein beständiger Ort des Austauschs für künstlerische Positionen und zeitgenössischer Strömungen zu sein. Seine Lage im historischen Mittelpunkt früherer Handelsbeziehungen veranlasst das Haus, sich vor allem der österreichischen Kunst und den osteuropäischen Nachbarn zuzuwenden.
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Museum SPUR

Cham, Bayerischer Wald

Ein Haus voller Geschichte ist das ehemalige Armenhaus der Stadt Cham. Heute beherbergt es das Museum SPUR und zeigt Malerei-, Plastik- und Papierarbeiten der ehemaligen Künstlergruppe SPUR.Das spätgotische Gebäude aus dem 16. Jahrhundert liegt südwestlich vor dem Biertor am Fluss Regen. Gemeinsam mit dem Rathaus ist es der älteste erhaltene Profanbau der bayerischen Stadt. Die heutigen Ausstellungsräume entstanden im Zuge der denkmalgerechten Sanierung des Hauses.Die Künstlergruppe SPURJunge Künstler aus der Region wie Heimrad Prem, Helmut Sturm, Lothar Fischer und Hans-Peter Zimmer schlossen sich 1957 zur Gruppe SPUR zusammen. Die Absolventen der Akademie der Bildenden Künste München hatten mit ihren künstlerischen und theoretischen Arbeiten einen wichtigen Anteil am künstlerischen Aufschwung der Nachkriegszeit. Ihre Werke entstanden im Stil von abstraktem Expressionismus und Informel. Die Künstlergruppe SPUR existierte bis 1965.Vom "Malspiel" Der "Große geharnischte Sitzende", eine Eisenplastik von Lothar Fischer, empfängt den Besucher bereits auf der Brücke des Museums. In den Räumen zeigen jährlich wechselnde Ausstellungen Arbeiten aus der Gruppe SPUR sowie Einzelausstellungen ihrer Mitglieder. Eine der letzten Arbeiten der Gruppe ist das "Malspiel". Die 25 Blätter dieses Malrundlaufs wurden von den Künstlern nach festgelegten Spielregeln gestaltet, so dass ein spannendes Werk entstand.Die Geschichte der Künstlergruppe wird in einer Dokumentation vorgestellt. Belebt wird die Ausstellung von Lesungen, Filmvorführungen und Vorträgen.Im Erdgeschoss des SPUR-Museums machen wechselnde Ausstellungen des Stadtarchivs mit der Heimatgeschichte bekannt. Bildtafeln und Informationen geben Auskunft über den Werdegang vom Armenhauses zum Museum.
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Römermuseum Kastell Boiotro

Passau, Bayerischer Wald

Das Römermuseum Kastell Boiotro war einst ein spätrömisches Militärlager, das heute im Stadtteil Innstadt im bayerischen Passau liegt. Im Museum werden Funde gezeigt, die aus dieser Region stammen und bis in das Mesolithikum (8.-6. Jahrtausend v. Chr.) zurückreichen. Die Donau bildete an dieser Stelle die Grenze des Römischen Reiches und das Militär in Kastell Boiotro schützte und überwachte diese Grenze.Entstehungsgeschichte des Kastell BoiotroDie spätantike Festungsanlage wurde Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. ursprünglich als Kastell Boiodurum angelegt. Um 300 n. Chr. zerstörten die Germanen das Kastell komplett. Unter dem römischen Kaiser Valentinian I. wurde es unter dem Namen Kastell Boiotro neu aufgebaut.Die zufällige Entdeckung des Kastell BoiotroBei Baggerarbeiten in der Nähe der Passauer Severinskirche fand man im Jahr 1974 massive Mauerreste, die einer spätantiken Befestigungsanlage zugeordnet werden konnten. Im Jahr 1982 wurde schließlich das Römermuseum eröffnet, das neben den zahlreichen Funden auch das Grabungsgelände umfasst.Neugestaltung des Museums - Antike Schätze präsentiert durch moderne MedienDas Römermuseum Kastell Boiotro wurde in den letzten Jahren modernisiert und ist mit zahlreichen neuen Medien ausgestattet. Mit über 600 Exponaten, die in deutscher und englischer Sprache beschrieben sind, wird die 400 Jahre andauernde Herrschaft der Römer detailliert erläutert.Ein Rundgang durch die Zeit der Römerherrschaft in PassauDie Ausstellung im Untergeschoss ist dem Thema Wirtschaft und Handel in Passau gewidmet. Mit einer speziellen Lichtinstallation wird das wichtigste Exponat des Museums in Szene gesetzt, nämlich das Kastell Boiotro selbst. Das Obergeschoss zeigt Exponate und Informationen der mittleren Kaiserzeit (70-280 n. Chr.). Ein 8 m² großes Modell des Kastells stellt das Leben in der damaligen Zeit plastisch dar.
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Schloss Wolfstein und "Jagd Land Fluss"

Freyung, Bayerischer Wald

Ehemalige BurganlageSchloss Wolfstein liegt nordwestlich des Ortszentrums von Freyung im Bayerischen Wald. Das Schloss wurde ursprünglich als Burg um das Jahr 1200 errichtet. Es diente als Wehranlage und bischöfliches Jagdschloss.Die Schlossanlage umfasst einen Wohnturm, zwei Flügelbauten, die Burgmauer und einen umschlossenen Burghof. Seit dem Jahr 1982 ist hier die "Galerie Wolfstein" untergebracht, in der man zeitgenössische Kunstwerke aus Ostbayern bewundern kann. Außerdem ist seit 1989 in Schloss Wolfstein auch das Jagd- und Fischereimuseum ansässig.Jagd- und Fischereimuseum "Jagd Land Fluss" Im Jahr 2014 wurde das Wolfsteiner Jagd- und Fischereimuseum neu konzipiert und unter neuem Namen "Jagd Land Fluss" wiedereröffnet.Die MuseumsabteilungenIm Museum ist die Jagd das zentrale Thema und wird sowohl aus naturwissenschaftlicher als auch aus kulturhistorischer Sicht beleuchtet. Insgesamt gibt es vier Abteilungen, die die Museumsbesucher anschauen können."Jäger und Gejagte": Hier dreht sich alles um den Menschen als Jäger von der Urzeit bis zur Moderne, aber auch um die Tiere, die sich zur Sicherung ihrer Existenz auf die Lauer legen und Nahrung erbeuten."Jagd - Früher und heute": In dieser Abteilung geht es um die historische Entwicklung der Jagd, von der höfischen und der hohen Jagd über Wilderei bis hin zu Jagdgesetzen und Jagdarten und -trophäen.In der Abteilung "Grenzgänger und Wiederkehrer" werden Tiere vorgestellt, die wieder zurück nach Deutschland gekommen sind: Zu Luchs, Wolf oder Habicht gibt es hier zahlreiche Informationen.Zuletzt gibt es noch "Leben am und im Wasser". Nicht nur die rund 32 Fischarten in den Gewässern des Bayer- und Böhmerwalds werden vorgestellt, auch Biber und Flussperlmuschel. Außerdem kann man Interessantes über die Teichwirtschaft, Flussrenaturierung und die Wasserkraft erfahren.
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Stadt- und Schnupftabakmuseum

Grafenau, Bayerischer Wald

Ein Haus, zwei MuseenWer denkt nicht sogleich an einen urigen Landwirt, Förster oder auch Matrosen, wenn ihm das Wort Schnupftabak zu Gehör kommt? Nun, rund um diesen Genuss geht es im Schnupftabakmuseum Grafenau. Hier, in der Säumerstadt, beherbergt das alte Spital nämlich gleich zwei Museen. Im Untergeschoss sogar eine echte Rarität - das wohl einzige Schnupftabakmuseum weltweit.SchnupftabakmuseumHerzstück und ganzer Stolz des Museums sind dabei über 600 verschiedene Schnupftabakgläser, die größtenteils hier, im Bayerischen Wald (wo die Glasproduktion stets eine wichtige Rolle gespielt hat), fabriziert wurden. Darunter auch das größte Schnupftabakglas der Welt! Auch die Geschichte des Schnupftabaks und dessen Herstellung nehmen im Museum einen wichtigen Raum ein.Stadtmuseum GrafenauDas Gebäude, das beide Museen beherbergt, steht unter Denkmalschutz und diente einst als Zufluchtsort für Arme und Kranke. Zahlreiche Stadtbrände konnten dem ehrwürdigen Gemäuer nichts anhaben. Insofern erscheint es nur logisch, dass es im Obergeschoss um die Stadt selbst geht.Grafenau liegt am Goldenen Steig. Hier passieren alte Saumpfade und Handelswege, die bis nach Böhmen und zur Donau führen. Unter anderem wurden auf diesen Routen Salz und Getreide transportiert.Im Stadtmuseum lassen unter anderem ein alter Krämerladen und die ehemalige Stadtapotheke die Vergangenheit wieder lebendig werden. Auch alten und vergessenen Handwerkskünsten wird hier eine Bühne geboten. Bronzebeile und andere frühzeitliche Funde lassen zudem erahnen, dass hier, rund um Grafenau, seit jeher Menschen gelebt haben.
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Sehenswürdigkeiten

Steinwelten

Hauzenberg, Bayerischer Wald

Die Granitgewinnung hat in Bayern und Böhmen stets eine wichtige Rolle gespielt. Schließlich galten die dichten Wälder als "steinreich" und, neben der Forst- und Landwirtschaft, hat hier auch der Bergbau stets als Wirtschaftsfaktor eine Rolle gespielt.Das Granitzentrum HauzenbergWer seinen Urlaub in Bayern verbringt und dabei nahe Hauzenberg ist, sollte daher auf jeden Fall im Granitzentrum Station machen. Hier im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich wurde sehr lange vom Bergbau und den Mineralfunden gelebt.Mineralien prägen die RegionHier wurde schon in der Steinzeit gesiedelt und später mit dem Bergbau viel Geld verdient. Zeitweise galt Hauzenberg als DAS Zentrum der Graphitindustrie, und bis heute finden sich Betriebe, die in dieser Branche aktiv sind.Einem anderen Mineral, nämlich dem Granit, widmet sich das Museumsgelände auf dem ehemaligen Steinbruch. Hier, in den Steinwelten im Granitzentrum Bayerischer Wald in Hauzenberg, wird die Geschichte der Granitgewinnung wieder lebendig: "Nach einem Film, der den Besucher auf eine Zeitreise schickt – von der Entstehung des Granit im Erdinnern über die Steinzeit bis hin zur modernen Industrie – geht es mit einem Fahrstuhl ins Erdinnere, in die glitzernde und bunte Welt der Minerale", macht die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Lust auf einen Besuch.Ein Schausteinbruch rundet die Ausstellung ab. Damit werden die Steinwelten im Granitzentrum in Hauzenberg nicht nur für Geologen, sondern auch für Familien zum lohnenden Ziel.
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Sehenswürdigkeiten

Voithenberghammer Furth im Wald mit Museumsstadl

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Die Hammerschmiede Furth im Wald liegt am Rand der Stadt der Drachenstich-Festspiele in der Oberpfalz, nahe der tschechischen Grenze. Die historische, mit Wasserkraft betriebene Schmiede befindet sich zwischen Furth-Schafberg und Voithenberg, 7-8 Autominuten von der Stadtmitte Furths entfernt.Eindrucksvolle Mechanik und Blick in die HandwerksgeschichteDer auch "Voithenberghammer" genannte Betrieb wurde 1823 von Zacharias von Voithenberg gegründet. Ein Wasserrad betreibt den mächtigen Schmiedehammer. Die Drehbewegung wird mit einer Nockenwelle in das Auf und Ab des schweren Hammers umgewandelt. So hatten es die Schmiede leichter als beim Hämmern mit der Hand. Ende des 19. Jahrhunderts hielt die Industrielle Revolution Einzug in die Oberpfalz.Hinzu kam die Konkurrenz der eisenverarbeitenden Betriebe aus dem damals aufstrebenden Ruhrgebiet. Der letzte Hammerschmied, der aus Böhmen eingewanderte Matthias Hurka, erschuf hier noch bis 1926 mit viel Geschick und Handwerkskunst zahlreiche Gebrauchsgegenstände. Danach lohnte sich der Betrieb der Hammerschmiede Furth im Wald leider nicht mehr.Heute schlägt das Herz der Schmiede wiederDas fast zweihundert Jahre alte Walmdachgebäude wurde Ende der 1970er Jahre vom Heimat- und Volkstrachtenverein Pastritztaler Schafberg und der Stadt Furth renoviert. Von den ursprünglich drei mächtigen Werk- und Mühlrädern wurde das, das den Schmiedehammer antrieb, wieder in Gang gesetzt. Heute können Besucher miterleben, wie der Hammer immer wieder laut klingend auf das glühende Eisen schlägt und es in die gewünschte Form bringt.Die historische Hammerschmiede beherbergt auch eine Ausstellung geschmiedeter Werkzeuge und schmiedeeiserner Objekte aus vielen Jahrzehnten. Die engagierten Mitglieder des Heimatvereins betreiben die Schmiede und bewirten Gäste gerne im historischen-rustikalen Ambiente des angeschlossenen Gasthauses der Hammerschmiede Furth im Wald.ÖffnungszeitenDer Voithenberghammer ist von Mai bis Oktober jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet. Die angegliederte Gastwirtschaft öffnet ab 10 Uhr ihre Türen für Besucher, das Museumsstadl von 10 bis 17 Uhr.Die Schmiede und der Ausstellungsraum können nur während der Schmiedevorführungen von Mai bis Oktober jeweils zu den sonntäglichen Öffnungszeiten von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.Schulklassen und Gruppen können nach Voranmeldung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten den Voithenberghammer besuchen.

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