Bayerischer Wald

Höhenausdehnung: 700 m - 1456 m
Blick vom Mühlriegel ins Zellertal
Blick vom Mühlriegel ins Zellertal  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Michael Koerner
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Biker am Dreisessel auf der Trans Bayerwald
Mountainbiken im Bayerischen Wald  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Norman Bielig
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Saussbachklamm bei Waldkirchen
Saussbachklamm bei Waldkirchen  © Tourismusbüro Waldkirchen
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Gläserner Wald in Regen
Saussbachklamm bei Waldkirchen  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Stephan Moder
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Fest in der Altstadt von Cham
Fest in der Altstadt von Cham  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Stefan Gruber
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Filmbrücke in Cham
Filmbrücke in Cham  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Stefan Gruber
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Auf dem Goldsteig am Großen Arber
Auf dem Goldsteig am Großen Arber  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Gerhard Eisenschink
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Hohenbogen Winkel Drachensee bei Furth im Wald
Hohenbogen Winkel Drachensee bei Furth im Wald  © Tourist-Info Neukirchen b. Hl. Blut
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Der Goldsteig zwischen Furth und Koetzting
Der Goldsteig zwischen Furth und Koetzting  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Michael Koerner
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Kletterwald in Waldkirchen
Kletterwald in Waldkirchen  © Tourismusbüro Waldkirchen
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Kapelle mit Totenbrettern in Waldmünchen
Kapelle mit Totenbrettern in Waldmünchen  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Stefan Gruber
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Rundweg um den Beckenweiher bei Wiesenfelden
Rundweg um den Beckenweiher bei Wiesenfelden  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Michael Koerner
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Bewegungsparcours in Schönberg
Bewegungsparcour in Schönberg  © Tourismusverband Ostbayern e.V.
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Baumwipfelpfad Bayerischer Wald bei Neuschönau
Baumwipfelpfad  © Erlebnis Akademie AG
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Luftaufnahme des Baumwipfelpfads
Baumwipfelpfad Neuschönau  © Erlebnis Akademie AG
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Karte Bayerischer Wald
Karte Bayerischer Wald  © www.bayerischer-wald.de
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Der Donau Panoramaweg führt über zehn Etappen von Neustadt a.d. Donau bis Passau
Donau Panoramaweg  © Tourismusverband Ostbayern / www.touristikfoto.com
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Ausblick vom Dreisessel
Dreisessel Gipfelblick  © Ulrike Eberl Walter
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Eginger See ist ein natürlicher, aufgestauter Badesee im Gebiet der Gemeinde Eging a. See im südlichen Bayerischen Wald.
Eginger See  © Markt Eging am See / Fotostudio Eder
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Sommerrodelbahn Grafenau
Bobbahn Grafenau  © Tourismusverband Ostbayern
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Sonnenuntergang am Großen Arber
Sonnenuntergang  © Tourismusverband Ostbayern e.V.
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Unterwegs beim Brotjacklriegel
Trans Bayerwald  © Tourismusverband Ostbayern e.V. / Norman Bielig
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Kinder im Kletterwald von Waldkirchen
Waldkirchen Kletterwald  © Kletterwald Waldkirchen
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Wetter in St. Englmar

Heute, 27.07.2024
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 Garmisch-Partenkirchen, Bayern, Deutschland
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Webcams Bayerischer Wald

Bergstation Hohenbogenbahn im Bayerischen Wald

 1.050m

Arnbruck

 k.A.

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Alle Webcams zur Ferienregion Bayerischer Wald

Ferienregion Bayerischer Wald

Der Bayerische Wald erstreckt sich entlang der Grenze zu Tschechien über mehrere Landkreise in Bayern. Mit seinen 6.000 km² ist er eines der größten Waldgebiete Mitteleuropas und wird deshalb auch das "Grüne Dach Europas" genannt. Zur Region zählen die Landkreise 

  • Cham, 
  • Deggendorf, 
  • Freyung-Grafenau, 
  • Regen, 
  • Staubing-Bogen und 
  • Passau. 

Die höchsten Berge der Region sind der Große Arber (1.456 m) und der Große Rachel (1.453 m). Der Ostteil des Gebirges wurde 1970 zu Deutschlands erstem Nationalpark erklärt, dem Nationalpark Bayerischer Wald.

Was den Bayerischen Wald besonders macht

Man könnte sagen, ein Wald ist wie jeder andere, doch das würde nicht stimmen. Was den Bayerischen Wald so besonders macht, sind seine Flora und Fauna, die es in dieser Kombination nur hier gibt. Im Bayerischen Wald treffen verschiedene Naturgebiete aufeinander und ergänzen sich: Tiefe Fichten-, Buchen und Tannen-Wälder zeichnen den Bayerischen Wald aus, der je nach Standort mit anderen Bäumen durchmischt wird. Deshalb spricht man im Bayerischen Wald auch von drei Waldlebensräumen:

  • Bergfichtenwald: Fichtenwälder auf den Hochlagen
  • Bergmischwald: Wärmere Temperaturen ermöglichen es Weißtanne, Rotbuche und Bergahorn zu wachsen.
  • Aufichtenwald: Nur wenige Bäume sind dem Bodenfrost gewappnet.

Doch nicht nur Wälder prägen die Region, auch MooreSchachtenGewässer und Blockfelder gehören zu den Besonderheiten des Bayerischen Waldes.

Urlaub im Bayerischen Wald: Natur erleben

Ein Urlaub im Bayerischen Wald bringt die Natur näher. Die Ferienregion hat mit seinem Nationalpark und den beiden Naturparks eine große Anzahl an Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten in der Natur, beispielsweise das Gebiet des Hochmoores Todtenau im Landkreis Regen oder die unberührte Naturlandschaft des romantischen Ilztales bei Passau.

Im Bayerischen Wald kann man außerdem viele Tierarten entdecken, die anderswo vom Aussterben bedroht sind wie der Luchs oder der Wolf. Da die Region jahrzehntelang das Grenzgebiet zum Ostblock war, konnten Tiere hier ungestört leben. Außerdem gibt es mehrere Tiergehege und Zoos, wie den 

Zahlreiche Stau- und Naturseen laden im Sommer zum Baden ein, darunter der Große und der Kleine Arbersee oder die Trinkwassertalsperre Frauenau. Beeindruckende Naturerlebnisse bieten die Schluchten und Wasserfälle, wie 

  • die Rießlochfälle
  • die Steinklamm oder 
  • die Wildbachklamm Buchberger Leite, die seit 1961 unter Schutz steht.

Kultur und Geschichte des Bayerischer Walds

Im Bayerischen Wald sind Geschichte, Tradition und Brauchtum lebendig. Sehr viele Burgen und Schlösser sind hier erhalten geblieben. Einen Besuch wert sind sicher 

  • die beiden imposanten Schlösser Fürstenstein und Englburg im Dreiburgenland
  • das schaurig schöne Schloss Egg, das als Kulisse für den Film "Bibi Blocksberg" diente oder 
  • das Schloss Wolfstein, das im Jahre 1200 von dem Passauer Bischof Wolfker von Erla erbaut wurde. 

In den sechs Landkreisen sind viele sakrale Bauten zu entdecken, im Bayerischen Wald findet sich eine große Anzahl imposanter Klöster und Kirchen wie der Stephansdom in Passau.

Musik und Mundart werden von Generation zu Generation im Bayerischen Wald weitergegeben und die "Waidler" sind stets mit Begeisterung dabei, wenn die Geschichte der Heimat in Freilichtfestspielen und folkloristischen Feiern zu neuem Leben erweckt wird. Ein großes Volksschauspiel, das jedes Jahr Besucher aus aller Welt anlockt, ist zum Beispiel "Der Further Drachenstich".

Die Region genießt außerdem einen bedeutenden Ruf im Kunsthandwerk: Die Glasbläser im Raum Zwiesel sind weltweit bekannt. Verschiedene Glashütten können besichtigt werden und in manchen Manufakturen können sich Gäste selbst als Glasbläser ausprobieren. 

Schöne Orte im bayerischen Wald 

In den sechs Gemeinden des Bayerischen Waldes gibt es zahlreiche schöne Orte, die einen Besuch wert sind:

  • Cham: Die “Stadt am Regenbogen” präsentiert historische Bauwerke wie das spätgotische Rathaus.
  • Zwiesel: Direkt am Arber liegt hier das Zentrum der Glasherstellung.
  • Bodenmais: Der Kurpark mit seinen Kneippbecken lockt jährlich Urlauber an.
  • Regen mit der Burgruine Weißenstein.
  • Geiersthal: Romantische Wegkapellen und alte Bauernhäuser prägen diesen Ort.
  • Spiegelau mit seiner historischen Kristallfabrik.

Jeder dieser Orte bietet schöne Wanderwege und Trekkingtouren, die durch den gesamten Bayerischen Wald führen.

Aktiv-Urlaub im Bayerischen Wald 

Der Bayerische Wald bietet zahlreiche Angebote im Bereich Outdoor und Sport

  • Wanderungen
  • geführte Trekkingtouren
  • Mountainbiken
  • Golfen
  • Kanutouren
  • Wassersport im Oberpfälzer Seenland 

Rund 7.000 km Rad- und MTB-Strecken durchziehen die Region von leichten Strecken zum Genussradeln bis zu anspruchsvollen Routen. Außerdem möchte der Bayerische Wald die größte E-Bike-Region Europas werden und bietet viel Service rund um E-Mobilität mit Verleihstationen. Ein breites Netz an Wegen erwartet auch die Wanderer: Anspruchsvolle Klettersteige gibt es hier ebenso wie Kultur-Wanderungen.

Ein Wander-Highlight im Bayerischen Wald ist der Qualitätsweg Goldsteig, der längste Fernwanderweg Deutschlands, der sich über 660 km vom Oberpfälzer Wald bis nach Passau zieht.

Besonders für Familien mit Kindern eignen sich die Parks und Parcours in der Region wie 

  • der Bewegungsparcours in Lam, 
  • der Baumwipfelpfad Neuschönau und 
  • mehrere Abenteuerspielplätze beispielsweise am Teufelsfelsen oder in Rinchnach. 

Außerdem gibt es mehrere Sommerrodelbahnen und bei schlechtem Wetter Indoor-Spielwelten. Ein besonderes Highlight für die ganze Familie ist auch ein Besuch in der authentisch nachempfundenen Westernstadt Pullman City in Eging am See.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Bayerischer Wald

Egal welches Wetter, wir haben die perfekten Ausflüge für den Urlaub!

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Dreiburgenland

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Burgruine Altnußberg

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Glasmuseum Passau

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Landestormuseum

Bayerischer Wald, Bayern

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Joska Glasparadies

Bayerischer Wald, Bayern

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Die Gläserne Scheune

Bayerischer Wald, Bayern

Angebote Bayerischer Wald

Kontakt zur Ferienregion

Tourismusverband Ostbayern
Im Gewerbepark D 02/ D 04
93059 Regensburg
Deutschland
Tel.:

Sehenswürdigkeiten

Märchen- und Gespensterschloss Lambach

Lam, Bayerischer Wald

Das Märchen- und Gespensterschloss Lambach liegt in Lam im Naturpark Oberbayerischer Wald. 1905 wurde die Jugendstilvilla für das kinderlose Ehepaar Willmann erbaut. Sie ist das letzte Herrenhaus einer Glashütte im Landkreis Cham. 1964 erhielt der Bischhöfliche Stuhl in Regensburg dieses Haus mit Grund und Boden als Schenkung.Lange Zeit unbewohnt, verfiel die Villa und sollte 1985 abgerissen werden. Doch zwei Jahre später konnte sie in Erbpacht übernommen, mit viel Eigeninitiative und großem finanziellen Aufwand durch zahlreiche öffentliche Einrichtungen saniert werden.Zauberhafte Märchenwelt auf allen Etagen
Die Köpfe und Hände der Märchenfiguren sind in eigener Arbeit aus Ton modelliert. Etwa 5000 Fliesen des sanitären Bereichs wurden eigenhändig mit Hexen, Einhörnern und vielen mehr bemalt. Die Darstellungen von Märchen der Gebrüder Grimm und Hans Christian Andersen erstrecken sich mit liebevollen Details über alle Etagen und 20 Zimmer des Hauses.Von Juni bis September finden jeweils um 16 Uhr Märchenstunden statt. Die Aufführung der Puppenbühne beginnt im August um 16.30 Uhr. Zum Märchen- und Gespensterschloss Lambach gehören außerdem ein Brotzeitstüberl, eine Terrasse und ein Geschenkeladen. Hier werden Spiele für Groß und Klein, Holz- und Blechspielzeug, Kunsthandwerkliches für Haus und Garten, handbedruckte Leinentischwäsche, viele Geschenke und Mitbringsel angeboten.
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Sehenswürdigkeiten

Landestormuseum

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Nach dem großen Stadtbrand im Jahr 1863 wurde das direkt in der historischen Altstadt von Furth im Wald gelegene ehemalige Spital wieder errichtet. Seit 1922 beherbergt das Gebäude nach einer wechselvollen Geschichte die Sammlungen des Further Landestormuseums. Das Museum beinhaltet verschiedene Ausstellungsbereiche, von denen sich einige zur Zeit im Umbau befinden.Die Ausstellung Grenzerfahrungen
Die aktuelle Sonderausstellung des Museums heißt "Grenzerfahrungen". Sie verdeutlicht die verschiedenen zeitgeschichtlichen Auswirkungen der Grenze auf Bayern und Tschechien und stellt Gemeinsamkeiten in der Vergangenheit von den Hussitenkriegen bis in die Gegenwart heraus. Die mal verschwundene, mal unüberwindbare Grenze hatte immer eine unmittelbare Auswirkung auf die Menschen in der Region.Der Further Drache
Gleich gegenüber der Ausstellung haust der Further Drache, der Hauptdarsteller im Further Drachenstich. Der Drachenstich ist das älteste Volksspiel Deutschlands und Teil des immateriellen Kulturerbes des Landes. Schon seit gut 500 Jahren wird hier der Drache als Symbol für das Böse in einem Zweikampf von dem tapferen Ritter Udo besiegt - entstanden ist das Volksspiel aus der christlichen Georgs-Legende.Im jahreszeitlichen Wechsel erwartet die Besucher im Sommer entweder der rund 50 Jahre alte Festspieldrache aus den 1970er Jahren oder im Winter der aktuelle Hightech-Drache, der größte Schreitroboter der Welt.Der Stadtturm
Ein Highlight des Museums ist die Besteigung des Further Stadtturms. Vorbei an der beeindruckenden Glockenstube aus dem Jahr 1865 eröffnet sich über den Dächern der Stadt ein toller Ausblick über den Hohenbogenwinkel, den Bayerischen Wald und den Böhmerwald.
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Sehenswürdigkeiten

Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Haidmühle, Bayerischer Wald

Das im deutschsprachigen Raum einmalige Museum dieser Art liegt idyllisch in die Natur des Bayerischen Waldes im Dreiländereck eingebettet. Sein Name - Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung (kurz: KuLaMu) - ist in mehrfacher Hinsicht wörtlich zu sehen, stießen die Bewohner doch jahrhundertelang an immer währende Grenzen. Karge Böden, lange Winter und die unmittelbare Nähe zur Landesgrenze, die später sogar zum "Eisernen Vorhang" wurde, verlangten den Menschen dort alles ab.Was heute von diesem Daseinskampf noch erhalten geblieben ist, sind die Zeugnisse des traditionellen Wirkens der Menschen, die diese Landschaft prägten. Deshalb entschloss sich die Gemeinde Haidmühle, mit Unterstützung des Bayerischen Kulturfonds und mit Hilfe der europäischen INTERREG - Förderung, dieses Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung zu errichten.Geschichte und Tradition erleben
Hautnah kann der Besucher hier traditionelle Kultur an ihrem angestammten Platz erleben. In die Vergangenheit zurückversetzt, kann man die Mühsal der Bauern erahnen, die immerwährend schwere Steine aus ihren Äckern räumen mussten, um diese zu bestellen. Aber auch die Schönheit der Moore und Heiden zu sehen, die seit jeher hier beheimatet sind, ist ein besonderes Erlebnis. Lehrreiche Erfahrungen, beispielsweise über die Funktion einer Wässerwiese, können interaktiv vor Ort gesammelt werden.{{gallery_1}} Wissenswertes wie die Geschichte der Trift über die europäische Hauptwasserscheide, aber auch Amüsantes, beispielsweise über die Schwirzer, die Schmuggler der damaligen Zeit, erfährt der Gast bei den angebotenen Erlebnisführungen. Diese verlaufen über den Goldenen Steig, den Steig der Artenvielfalt, den Triftsteig, den Flursteig oder den Industriesteig. Ebenfalls nicht verpassen sollte man den Besuch des verlassenen, im Wald verschwundenen Dorfs.Besonders naturverbundenen Menschen und Familien mit Kindern wird ein Tag im Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung in Haidmühle lange in schöner Erinnerung bleiben.
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Sehenswürdigkeiten

Museum Moderner Kunst

Passau, Bayerischer Wald

In der Altstadt an der Donau gelegen
Im Passauer Museum für Moderne Kunst reicht der Blick in den großzügigen Räumlichkeiten weit über die Donau, die Veste Oberhaus und die Veste Niederhaus. Wahrscheinlich wurde das Gebäude im 8. Jahrhundert als Priesterhaus des Benediktinerinnenstifts Niedernburg errichtet.Das Museum gehört heute zu einem ungewöhnlichen Ensemble mehrerer Altstadthäuser mit baulichen Elementen aus der Zeit der Romanik und Gotik, des Barock und Klassizismus. 1990 gründete der Architekt und Kunstmäzen Hanns Egon Wörlen (1915-2014) das Museum der gleichnamigen Stiftung.Jährlich rund 15 wechselnde Ausstellungen
Auf einer Fläche von 1000 m² werden moderne und zeitgenössische Kunst vor allem des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit mit Schwerpunkt Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn gezeigt. Durch Ankäufe, Schenkungen und Dauerleihgaben konnte das Museum seinen Bestand auf etwa 2000 Kunstwerke erweitern. Dazu gehören auch die Arbeiten des Gründervaters Georg Philipp Wörlen (1886-1954). Neben zahlreichen museumspädagogischen Veranstaltungen finden vielbeachtete Einzel- und Werkausstellungen namhafter, internationaler Künstler wie Dalí, Picasso, Feiniger, Christo und Jeanne-Claude statt.Forum moderner und zeitgenössischer Kunst
Unter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Josephine Gabler verwaltet das Museum im Rahmen der Stiftung Wörlen auch die Werke der Künstlergruppen "Wiener Hagenbund", "Der Fels" und "Donau-Wald-Gruppe". Ihnen gehörte der Vater des Museumsgründers an. Ziel des Museums für Moderne Kunst Passau ist es, ein beständiger Ort des Austauschs für künstlerische Positionen und zeitgenössischer Strömungen zu sein. Seine Lage im historischen Mittelpunkt früherer Handelsbeziehungen veranlasst das Haus, sich vor allem der österreichischen Kunst und den osteuropäischen Nachbarn zuzuwenden.
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Natur

Naturschutzgebiet Rißloch

Bodenmais, Bayerischer Wald

Mitten in einer der schönsten Naturerlebnisregionen Deutschlands, dem Bayerischen Wald, wurde im Jahr 1939 ein Naturschutzgebiet der besonderen Art geschaffen: das Rißloch. Mit 32,9 Hektar ist es das kleinste der drei Naturschutzgebiete am 1.455 m hohen Großen Arber. 1978 wurde auch der umliegende Wald zum Naturwaldreservat ernannt.Nur wenige Kilometer vom heilklimatischen Kurort Bodenmais entfernt öffnet sich hier eine artenreiche Welt, die das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen lässt. Hier darf die Natur noch Natur sein. Das wildromantische Rißloch ist bequem von vier Parkplätzen aus zu erreichen, die auf unterschiedlichen Höhenmetern liegen. Vom höchsten Punkt des Naturschutzgebiets, der oberen Wasserstube auf 950 Metern, sind es nur wenige Höhenmeter bis zum Schutzhaus Chamer Hütte. Dort stärken sich die Wanderer mit regionalen Köstlichkeiten und genießen den atemberaubenden Panoramablick.Eine Wanderung zu den Rißloch-Wasserfällen
Die Bergwelten des Großen und Kleinen Arbers sind ein Paradies für Wanderer, Familien und Naturliebhaber. Beschilderte Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade, Rundwanderwege und ein Naturerlebnispfad führen durch urwaldähnliche Bergmischwälder, vorbei an faunistischen Eiszeitrelikten und wilden Sturzbächen.Das beherrschende Element des Naturschutzgebiets ist die über Jahrmillionen von Erosion und Wasser geschaffene, etwa 1,6 Kilometer lange, V-förmige Schlucht mit den mächtigen Rißloch-Wasserfällen. Mit einer Gesamthöhe von 55 Metern, die sich in fünf Hauptstufen unterteilen, zählen sie zu den höchsten Wasserfällen im Bayerischen Wald. Mehrere Bergbäche vereinigen sich zum Rißbach und schaffen so Lebensraum für selten Tier- und Pflanzenarten.Holzbrücken führen die Besucher über die tosenden Wassermassen. Die Wasserfälle selbst befinden sich am östlichen Schluchteneingang. Vor allem bei Schneeschmelze und Starkregen bieten sie ein unvergessliches Naturschauspiel. An mehreren markanten Plätzen informieren Schautafeln über Wissenswertes zum Thema "Schluchtenwald". Naturparkranger führen Interessierte zu den schönsten Plätzen im Rißloch-Naturschutzgebiet.
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Sehenswürdigkeiten

Glasmuseum Frauenau

Frauenau, Bayerischer Wald

Das Glasmuseum Frauenau liegt direkt am Bayerischen Wald nahe Regen an der tschechischen Grenze. Es wurde von Frauenaus Ex-Bürgermeister Alfons Hannes zusammen mit Glaskünstler Erwin Eisch und Hüttenmeister Helmut Schneck errichtet und 1975 eröffnet. Seit 2014 gehört es als staatliches Museum dem Freistaat Bayern. Der Ort Frauenau ist schon lange für traditionelle ortsansässige Glasmanufakturen bekannt.Die Geschichte des Glases
Das Glasmuseum erzählt die Geschichte des Glases von den frühen Anfängen bis zur Moderne, beherbergt viele anschauliche Glaswerke und bietet entsprechende interessante Infos. Dabei wird den Besuchern vermittelt, wie und was in den einzelnen Zeitepochen produziert wurde, auch mit weltweit gesammelten Exponaten bis zum 21. Jahrhundert – von luxuriösen Gläsern für Herrschaftshäuser über alte Spiegel bis hin zu mittelalterlichen Glasfunden. Auf insgesamt 1.300 m² stellen 21 regionale und internationale Künstler ihre Arbeiten rund um das Thema Glas aus.Das Herzstück bildet ein symbolischer Schmelzofen aus Glas. In diesem Bereich wird die Arbeitswelt eines Glasmachers thematisiert. Ausstellungsstücke, Interviews und Fotos dokumentieren die Kultur von Glashütten. Zum Museum gehört auch ein Museums-Shop. Regelmäßig gibt es Sonderausstellungen.Gläserne Gärten
Um das Glasmuseum herum liegen die ebenfalls sehenswerten "Gläsernen Gärten". Hier sind auf 20.000 m² insgesamt 23 Glas-Skulpturen von Künstlern aus aller Welt ausgestellt. Manche Werke sind bis zu sechs Meter hoch. Die Gestaltung des Parks ist jahreszeitabhängig.
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Sehenswürdigkeiten

Freilichtmuseum Finsterau

Mauth-Finsterau, Bayerischer Wald

Finsterau liegt auf 1000 m im Bayerischen Wald. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Mauth, unweit der tschechischen Grenze. Fürstbischof Kardinal Johann Philipp Graf von Lamberg gründete die Gemeinde im Jahr 1699. Das Freilichtmuseum am nordwestlichen Ortsrand wurde 1980 eröffnet. Es ist kommunal getragen und wird wissenschaftlich geleitet.Sehenswerter Alltag der Bauern
{{gallery_1}} Das Freilichtmuseum Finsterau vereint originale Bauernhäuser und Höfe, eine Dorfschmiede und hölzerne Kapelle. Aus allen Teilen des Bayerischen Walds wurden die Gebäude hierher gebracht. Gezeigt werden Alltagsgegenstände und Werkzeuge aus dem mühsamen Leben der Bauern. Schafe, Kühe, Esel, Blumen und Obstbäume bereichern das Freilichtmuseum.Ein Großteil der Anlage ist barrierefrei zugänglich. Es finden wöchentliche Vorführungen zum früheren Handwerk, saisonale Veranstaltungen und wechselnde Ausstellungen statt. Schmackhafte Naturprodukte können in der Kräuterey erworben werden. Für Biker gibt es einen Unterstellplatz mit Imbiss und öffentlicher Toilette. Zum Museum gehören ein Verleih und eine Ladestation für E-Bikes. Wanderwege führen von hier aus bis in den Böhmischen Wald.Wie alles begann
Der Kapplhof aus dem Inneren des Bayerischen Walds wurde 1974 gekauft. Nach mehrfachem Umbau, Reparatur und Erweiterung wurde das Freilichtmuseum Finsterau mit dem sogenannten Waldlerhof eröffnet. Er besteht aus einem Wohn- und Stallhaus von 1816 sowie einem Getreidekasten mit einer Inschrift aus dem Jahr 1712. Schindeln bedecken das flachgeneigte Dach. Zum Hof gehören ein Hausgarten, Klohäuschen, ein steinerner Backofen und eine Hundehütte. Die Zufahrt säumen Apfelbäume.
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Sehenswürdigkeiten

Stadttheater Passau

Passau, Bayerischer Wald

Das 1645 ursprünglich als Ballhaus im Auftrag von Fürstbischof Leopold Wilhelm von Österreich errichtete Theater liegt in der Nähe des Stephansdom am Innufer. Erst 1774 wurde das Ballhaus auf Betreiben von Fürstbischof Leopold Ernst Kardinal Graf von Firmian zu einem nur den höchsten Gesellschaftsschichten vorbehaltenes Hofkomödien- und Hofopernhaus.{{gallery_1}} Nach mehreren Zu- und Umbauten erhielt das Haus 1966 sein jetziges Aussehen, die letzte Renovierung datiert von 1991. Das Hochwasser 2013 setzte dem Bau ebenso zu, die Schäden konnten aber rasch behoben werden.Bemerkenswert sind die Malereien an den Brüstungen und Galerien. Sie wurden von Franz Petzka geschaffen und zeigen neben Naturszenen auch Symbole für verschiedene Musikrichtungen.Ein Blick hinter die Kulissen
In dem im frühklassizistischem Stil erbauten Theater finden 350 Zuschauer Platz. Das aktuelle Programm stellt eine Mischung aus Oper, Operette, Musical, Konzerten und Schauspielen dar. Interessierte können an der Theaterführung teilnehmen, die unter dem Motto "Ein Blick hinter die Kulissen" steht. Die Führung dauert 60 bis 90 Minuten.Bummelt man als Besucher am Theater vorbei, so sollte man sich die weiteren Sehenswürdigkeiten in der Nähe nicht entgehen lassen. Hier befinden sich z.B. Dom St. Stephan mit der weltweit größten Domorgel, die Neue Residenz und das Alte Rathaus.
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Sehenswürdigkeiten

Neue Residenz

Passau, Bayerischer Wald

{{gallery_1}} Die Neue Residenz Passau ist ein prächtiger Gebäudekomplex im Herzen der Passauer Altstadt. Sie steht direkt am Residenzplatz Passau. In dessen Mitte befindet sich der 1903 im barocken Stil erbaute Wittelsbacherbrunnen, der die Stadt Passau symbolisiert.Ebenfalls am Platz liegt die Neue Residenz, die zwischen 1712 und 1730 errichtet wurde. Etwa 40 Jahre später wurde die Front des bis dahin eher schlichten Baus neu gestaltet. Seither schmückt eine umlaufende, mit Figuren bestückte Balustrade das Dach und zwei Balkonportale. Im Saalbau des Gebäudes ist seit 1989 das Domschatz- und Diözesanmuseum untergebracht, das eine Vielzahl beeindruckender Kunstwerke beherbergt.Neue Residenz - eine Perle barocker Architektur
Neue Residenz / © Konrad Lackerbeck, Wikimedia CommonsDie bischöfliche Residenz ist ein 200 m langer, im Stil des Wiener Spätbarock errichteter Gebäudekomplex, bestehend aus Alter und Neuer Residenz sowie Saalbau, der beide Gebäudeteile miteinander verbindet. Ein architektonisches Highlight Passauer Kunst aus dem 18. Jahrhundert ist das Rokoko-Treppenhaus mit sehenswertem Deckenfresko und filigranem weißen Stuck am Treppenaufgang und an der Decke. Diese Stuckaturen werden um so üppiger, je höher man die Treppe emporsteigt.In den Prunkräumen der Residenz und dem Privatappartement der letzten Fürstbischöfe kann man in die faszinierende Welt des höfischen Rokoko eintauchen. Über das Treppenhaus gelangt man schließlich ins Domschatz- und Diözesanmuseum.Beeindruckende Kunstschätze im Domschatz- und Diözesanmuseum
Die Sammlung im Museum umfasst Meisterwerke romanischer und barocker Kunst, Zeitzeugnisse aus acht Jahrhunderten Geschichte, Kunst und Kultur des Bistums Passau. Im Vorraum informieren Schautafeln über das Bistum.Durch eine mit kunstvollen Schnitzereien verzierte Tür gelangt man in den "Großen Hofsaal" mit gotischen Tafelbildern und kostbaren liturgischen Monstranzen und Gewändern mit wertvollen Stickereien. Ein besonderes Schmuckstück im "Großen Hofsaal" ist ein sizilianisches, aus Buchsbaum gefertigtes und mit Elfenbein verziertes Kästchen aus dem 12./13. Jahrhundert, das vermutlich als Reliquiar genutzt wurde.Die einstige fürstbischöfliche Bibliothek ein Stockwerk tiefer, beeindruckt mit historischer Ausstattung, neu freigelegten Fresken und einem barocken Buchbestand.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Falkenstein

Falkenstein, Bayerischer Wald

Oberhalb des Orts Falkenstein thront weithin sichtbar auf 626 m die Höhenburg Falkenstein. Die Burg Falkenstein auf dem Granitfelsen ist das Wahrzeichen des Orts und dient heute als kulturelles Zentrum.Beste Ausblicke von Burg Falkenstein
Die Entstehung der Burg Falkenstein geht in die Mitte des 10. Jahrhunderts zurück. Die mittelalterliche Burg wurde im 17. Jahrhundert mit Elementen aus der Spätrenaissance versehen, so wurden Arkadengänge hinzugefügt und die Schlosskapelle angebaut. Die Burganlage besteht aus einer Vor- und Hauptburg sowie einer Ringmauer, die allerdings nur noch in Teilen vorhanden ist.Der quadratische Bergfried mit fünf Geschossen wird heute als Aussichtsturm genutzt. Bei gutem Wetter kann man von hier aus bis zum Großen Arber und ins Alpenvorland blicken.Im Jahr 1829 ging das Burganwesen in den Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis über. Weil die Anlage wenig genutzt wurde, wurde die sanierungsbedürftige Burg 1967 der Marktgemeinde Falkenstein geschenkt. Nach einer Runderneuerung von 1971-1978 wird Burg Falkenstein heute als "Haus des Gastes" genutzt, in dem zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, wie z.B. die jährlichen Burghofspiele, stattfinden.Schlosspark Falkenstein
{{gallery_1}} Der Schlosspark Falkenstein ist der zweitgrößte Natur- und Felsenpark in Bayern und ist ein Naturschutzgebiet. Hier finden sich über 200 Jahre alte Laub- und Nadelwälder, außerdem wächst hier auch das sehr selten zu findende Leuchtmoos (Moos des Jahres 2015).Wandern durch den SchlossparkBei einer Wanderung durch den Schlosspark gibt es unterschiedliche Wanderwege mit verschiedenen Highlights:Am Froschsteig gibt es nicht nur eine historische Schießstätte, sondern auch die Felsformation "Froschmaul", die aussieht wie ein riesiger Frosch.Auf dem Himmelssteig passieren die Wanderer den Hohlen Stein, der auch Herminensgrotte genannt wird. Hierbei handelt es sich um eine natürliche Höhle in einem Steinmassiv, die Mutige erforschen können.Der Wanderweg Königsweg geht zunächst zum Schützenplatz mit dem Steintisch und danach zur Klause, einer romantischen Holzhütte. In dieser soll vor vielen Jahren ein Einsiedler gelebt haben.Der Schlosssteig führt zur Schlosskapelle und weiter zum Schanzl, der mittelalterlichen Verteidungswehr mit Kanonen. Von dort aus kann man weiter in die Burg gehen, den Bergfried erklimmen und zum Abschluss das Jagd- und Wildmuseum besuchen.Jagd- und Wildmuseum
Jagdmuseum / © Landratsamt Cham, Foto: Stefan GruberDas Jagd- und Wildmuseum der Burg Falkenstein können hier hautnah präparierte Tiere und Jagdtrohäen anschauen. Außerdem sehen die Besucher Jagdwaffen aus unterschiedlichen Epochen. Auch die Geschichte der Jagd, der Zusammenhang zwischen Kultur und Jagd, die Falknerei und Brauchtum werden beleuchtet. Neben der Dauerausstellung gibt es auch jährlich wechselnde Sonderausstellungen.

Sehenswürdigkeiten

Ziegel- und Kalkmuseum Flintsbach

Winzer, Bayerischer Wald

Traditionelles Baumaterial und seine Geschichte
Ziegelsteine und Kalkstandstein verwendeten bereits die Römer für ihre Häuser und Villen. In Deutschland spielen diese Materialien seit Ende des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Damals entwickelte Dr. Wilhelm Michaelis die Dampfhärtung.Das Ziegel- und Kalk Museum in Flintsbach widmet sich der Geschichte von Ziegel und Kalk. Es zeigt, wie sich die Herstellung und Verwendung dieser Baustoffe vom 19. Jahrhundert bis heute gewandelt haben. Ein Brennofen aus dem Jahr 1883 bildet das Herzstück des Museums.Freigelände und Bodenlehrpfad
Rund um das Museum laden ein Freigelände und der Bodenlehrpfad dazu ein, diesen besonderen Ort zu erkunden. Flintsbach liegt in einem Bereich, in dem sich das Donautal an die Hänge des Bayerischen Walds schmiegt. Den Besucher erwartet dort das älteste Gebirge der Erde - mit Gestein aus dem Jura, der Zeit der Dinosaurier. Zum Freigelände gehören u.a. eine Ziegelei mit Lehmgrube und ein Kalksteinbruch, der der einzige in der weiteren Umgebung ist.Das Museum ist der ideale Platz, um die Vielfalt und Lebendigkeit des Bodens zu entdecken. Die 14 Stationen des Bodenlehrpfads geben den Besuchern die Möglichkeit, die "Haut der Erde" mit allen Sinnen zu erkunden. Entlang des Pfads werden auch zahlreiche Aktivitäten wie das Bemalen weißer Kalkplatten, Ausgraben von Feuersteinen, Suchen von Fossilien oder Geocaching angeboten.Kunst und Kultur
Das Ziegel- und Kalkmuseum begeistert mit kulturellen und kreativen Veranstaltungen ein breites Publikum. Töpferkurse, Jazz, Kabarett und Theateraufführungen bieten zwischen Mai und August Highlights für jede Altersgruppe.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtsmuseum

Neukirchen b. Heiligen Blut, Bayerischer Wald

Das Wallfahrtsmuseum repräsentiert die beeindruckende Kultur des Bayerischen Walds. Es liefert allen Besuchern unvergessliche Inspirationen. Die Wallfahrten zur Madonna von Neukirchen beim Heiligen Blut gehören zu den bedeutendsten Marienwallfahrten im östlichen Bayern.Das Wallfahrtsmuseum
Das Museum wird seiner Grenznähe wegen auch von zahlreichen böhmischen Wallfahrern besucht. Im Jahr 1992 war in dem vormaligen Pflegeschloss am Marktplatz von Neukirchen ein Spezialmuseum mit den besten Exponaten aus dem Fundus der Wallfahrtskirche gestaltet worden. Die Ausstellung wurde 2006 als "Museum des Jahres" und im Jahr 2008 mit dem Kulturpreis des Bayerischen Waldvereins ausgezeichnet.Ein Rundgang durch das Haus nimmt mit verschiedenen Darstellungen der katholischen Volksfrömmigkeit. Dabei werden neben dem Verlauf einer Wallfahrt auch die Entwicklung des christlichen Wallfahrtswesens im Allgemeinen sowie das Wallfahrts- und Votivbrauchtum im Besonderen erläutert.Darüber hinaus dokumentiert die Ausstellung die historische Entwicklung der Neukirchener Wallfahrt sowie deren Einflüsse auf das Gewerbe am Ort. Dazu gehört neben dem Devotionalienhandel und dem Gastgewerbe auch die Herstellung von Wachswaren, Rosenkränzen und Schnitzereien.In einem separaten Ausstellungsbereich wird die Neukirchener Hinterglasmalerei präsentiert. Deren überregionale Reputation wird anhand zahlreicher Originale gewürdigt.Viele wechselnde Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen der renommierten Reihe "Kultur im Schloss" runden das Museumsangebot ab. Bis weit über die deutsch-böhmische Grenze hinaus gilt das Wallfahrtsmuseum als Kulturzentrum. Das Haus pflegt hervorragende Beziehungen zu Museen in der Tschechischen Republik, verbunden mit einem regen kulturellen Austausch.
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Sehenswürdigkeiten

Die Gläserne Scheune

Viechtach, Bayerischer Wald

Besucher des Bayerischen Walds können entlang der sogenannten Glasstraße die "Gläserne Scheune" in unmittelbarer Nähe der Stadt Viechtach besuchen.Wege zur Gläsernen Scheune
Die "Gläserne Scheune" steht in Schönau. Den Ort erreicht man mit dem Auto über die Bundesstraße 85: Bei Viechtach biegt man ab und durchquert die kleine bayerische Stadt in Richtung Neunussberg und Blossersberg. Andere Besucher können den Weg von Bad Kötzting kommend in Richtung Wettzell und anschließend nach Viechtach nehmen. Beide Wegstrecken sind gut ausgeschildert. Direkt vor dem Gebäude stehen dann Parkplätze zur Verfügung.Attraktionen
Hauptattraktionen der "Gläsernen Scheune" sind die überdimensionierten Glasfenstergemälde, die als Arbeiten des renommierten Glaskünstlers Rudolf Schmid an Ort und Stelle zu einem besonderen und einzigartigen Gesamtkunstwerk werden. So wird man im Eingangsbereich von einem Wand-Glas-Gemälde über den Heigl empfangen. Heigl war der berüchtigtste Räuber der ganzen Gegend, dessen Schicksal der Künstler auf 7x6 Metern Glas dargestellt hat.Der Rundgang führt in den ersten Stock der Scheune mit der Darstellung von Ereignissen aus dem Leben des Mühlhiasls, eines bekannten Waldpropheten aus dem Bayerischen Wald. Die Weissagungen des Mühlhiasl sind allesamt eingetreten. Sie waren es Rudolf Schmid wert, neben den Lebenszyklen des Sehers dargestellt zu werden. Zu sehen sind zwei Glasgemälde – eine symbolische Darstellung mit 9x7 m Größe und die Darstellungen vom Leben und von den Prophezeiungen über 10x7 m.Schnitzereien mit Jagdszenen und Darstellungen der mystischen Raunächte zieren das Tor zum Raum mit dem Kunsthandwerk. Hier sind Darstellungen aus dem Leben des Hl. Franziskus und zahlreiche andere Glasobjekte, Bilder und Grafiken ausgestellt.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Wolfstein und "Jagd Land Fluss"

Freyung, Bayerischer Wald

Ehemalige Burganlage
Schloss Wolfstein liegt nordwestlich des Ortszentrums von Freyung im Bayerischen Wald. Das Schloss wurde ursprünglich als Burg um das Jahr 1200 errichtet. Es diente als Wehranlage und bischöfliches Jagdschloss.Die Schlossanlage umfasst einen Wohnturm, zwei Flügelbauten, die Burgmauer und einen umschlossenen Burghof. Seit dem Jahr 1982 ist hier die "Galerie Wolfstein" untergebracht, in der man zeitgenössische Kunstwerke aus Ostbayern bewundern kann. Außerdem ist seit 1989 in Schloss Wolfstein auch das Jagd- und Fischereimuseum ansässig.Jagd- und Fischereimuseum "Jagd Land Fluss"
{{gallery_1}} Im Jahr 2014 wurde das Wolfsteiner Jagd- und Fischereimuseum neu konzipiert und unter neuem Namen "Jagd Land Fluss" wiedereröffnet.Die MuseumsabteilungenIm Museum ist die Jagd das zentrale Thema und wird sowohl aus naturwissenschaftlicher als auch aus kulturhistorischer Sicht beleuchtet. Insgesamt gibt es vier Abteilungen, die die Museumsbesucher anschauen können."Jäger und Gejagte": Hier dreht sich alles um den Menschen als Jäger von der Urzeit bis zur Moderne, aber auch um die Tiere, die sich zur Sicherung ihrer Existenz auf die Lauer legen und Nahrung erbeuten."Jagd - Früher und heute": In dieser Abteilung geht es um die historische Entwicklung der Jagd, von der höfischen und der hohen Jagd über Wilderei bis hin zu Jagdgesetzen und Jagdarten und -trophäen.In der Abteilung "Grenzgänger und Wiederkehrer" werden Tiere vorgestellt, die wieder zurück nach Deutschland gekommen sind: Zu Luchs, Wolf oder Habicht gibt es hier zahlreiche Informationen.Zuletzt gibt es noch "Leben am und im Wasser". Nicht nur die rund 32 Fischarten in den Gewässern des Bayer- und Böhmerwalds werden vorgestellt, auch Biber und Flussperlmuschel. Außerdem kann man Interessantes über die Teichwirtschaft, Flussrenaturierung und die Wasserkraft erfahren.
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Sehenswürdigkeiten

Römermuseum Kastell Boiotro

Passau, Bayerischer Wald

Das Römermuseum Kastell Boiotro war einst ein spätrömisches Militärlager, das heute im Stadtteil Innstadt im bayerischen Passau liegt. Im Museum werden Funde gezeigt, die aus dieser Region stammen und bis in das Mesolithikum (8.-6. Jahrtausend v. Chr.) zurückreichen. Die Donau bildete an dieser Stelle die Grenze des Römischen Reiches und das Militär in Kastell Boiotro schützte und überwachte diese Grenze.Entstehungsgeschichte des Kastell Boiotro
Die spätantike Festungsanlage wurde Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. ursprünglich als Kastell Boiodurum angelegt. Um 300 n. Chr. zerstörten die Germanen das Kastell komplett. Unter dem römischen Kaiser Valentinian I. wurde es unter dem Namen Kastell Boiotro neu aufgebaut.Die zufällige Entdeckung des Kastell Boiotro
Bei Baggerarbeiten in der Nähe der Passauer Severinskirche fand man im Jahr 1974 massive Mauerreste, die einer spätantiken Befestigungsanlage zugeordnet werden konnten. Im Jahr 1982 wurde schließlich das Römermuseum eröffnet, das neben den zahlreichen Funden auch das Grabungsgelände umfasst.Neugestaltung des Museums - Antike Schätze präsentiert durch moderne Medien
Das Römermuseum Kastell Boiotro wurde in den letzten Jahren modernisiert und ist mit zahlreichen neuen Medien ausgestattet. Mit über 600 Exponaten, die in deutscher und englischer Sprache beschrieben sind, wird die 400 Jahre andauernde Herrschaft der Römer detailliert erläutert.Ein Rundgang durch die Zeit der Römerherrschaft in Passau
Die Ausstellung im Untergeschoss ist dem Thema Wirtschaft und Handel in Passau gewidmet. Mit einer speziellen Lichtinstallation wird das wichtigste Exponat des Museums in Szene gesetzt, nämlich das Kastell Boiotro selbst. Das Obergeschoss zeigt Exponate und Informationen der mittleren Kaiserzeit (70-280 n. Chr.). Ein 8 m² großes Modell des Kastells stellt das Leben in der damaligen Zeit plastisch dar.
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Sehenswürdigkeiten

Heilig-Grabkirche Deggendorf

Deggendorf, Bayerischer Wald

Die Heilig-Grabkirche befindet sich mitten in der historischen Altstadt Deggendorfs am Luitpoldplatz. Die gotische Basilika wurde im 14. Jahrhundert errichtet und dominiert das Stadtbild.Barocke Turmpracht
Der 70 m hohe Turm zählt zu den schönsten Barocktürmen in Süddeutschland. Die Grundsteinlegung zum Bau erfolgte am 1. September 1722. Stadtmaurermeister Johann Mayr führte ihn nach Plänen des Müncheners Johann Baptist Gunetzrhainer aus. Die Vollendung erfolgte ab 1723 durch Mayrs Schwiegersohn Johann Michael Fischer. Am 9. Oktober 1727 wurde der Bau abgeschlossen. Ein Jahr später kam die Nachbildung der Gnad-Monstranz auf die Turmspitze und zum Osterfest 1728 erfolgte die festliche Weihe.Flügelaltar präsentiert biblische Geschichte
Die Heilig-Grabkirche Deggendorf zeigt sich seit 2012 wieder ganz neu saniert. Bis auf das Abendmahlsrelief von Martin Leutner wurde das Kircheninnere bereits 1868 regotisiert. Bestandteile des 1604 als "Judenaltar" erwähnten Gedenkaltars befinden sich im Altartisch am Hochaltar. Dieser sogenannte "Bäckeraltar" entstand ca. 1510. Er ist ein geschnitzter Flügelaltar und zeigt die Flucht nach Ägypten und weitere Bibelszenen.Spiegel deutscher Geschichte
Im Herbst 1338 fielen nach einer zeitgenössischen Quelle die Deggendorfer Juden einem Pogrom zum Opfer, die Legende berichtet über Hostienfrevel. Wirklicher Grund für die Morde waren wahrscheinlich die hohen Schulden der Deggendorfer bei den Juden. Nach 1338 begann der Bau der Grabkirche innerhalb der Deggendorfer Stadtmauern, vermutlich auf dem Standort der ehemaligen Synagoge.Im Jahre 1361 erfolgte die Weihe des Bauwerks auf die Apostel Petrus und Paulus und den Leib Christi. Bis 1992 war die Heilig-Grabkirche Deggendorf Ziel einer Wallfahrt, die als antijüdisch galt. Wegen aufkommender Kritik am Wallfahrtsanlass und entsprechender wissenschaftlicher Studien wurde die "Deggendorfer Gnad" eingestellt.
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Sehenswürdigkeiten

Burgruine Hals

Passau, Bayerischer Wald

Wo das Ritterturm seine Renaissance erlebt
Wer Ostbayern besucht, wird sicherlich auch in Passau Station machen. Denn die Dreiflüssestadt hat weit mehr als ihre Universität zu bieten. Hier, am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz, finden sich auch sehenswerte Bauwerke. Sakrale, wie der Stephansdom, und weltliche, die von einer bewegten Geschichte zeugen.Auf in den Stadtteil Hals
Denn hier, wo einst die Kelten und Römer siedelten, kommen auch alle Freunde des Rittertums auf ihre Kosten. So darf im Stadtteil Hals oberhalb der Ilz die Burgruine auf keinen Fall verpasst werden. Diese thront auf einem Felsen oberhalb der Stadt. Bis heute kann man die Ausdehnung und Bedeutung der Anlage noch erahnen, vor allem auch deren Wehrhaftigkeit. Denn die Burgruine verkörpert den Typ "Spornburg", eine Trutzburg, die auf einem Bergsporn erbaut ist und damit zumindest auf zwei Flanken durch steil abfallende Felsformationen vor Angreifern geschützt ist.Ein wehrhaftes Gemäuer
Tatsächlich unterscheiden Historiker Burgen auch anhand der Gesteinsformation, auf der sie erbaut wurden. Urkundlich erwähnt werden die Herrscher über die Burg Hals übrigens erstmals 1072. Unter anderem sah das Gemäuer blutige Schlachten, weil seine Herren in Auseinandersetzungen mit dem Passauer Bischof verstrickt waren.Zudem sollen, von Hals aus, Kreuzritter gen Jerusalem gezogen sein. Ein sehr interessantes und geschichtsträchtiges Gemäuer also, das seinerzeit allein über eine Rampe erreicht wurde und durch massive Burgtore geschützt ward.Später ist die Burg, die sich heute in Privatbesitz befindet, auch einmal abgebrannt. Die alt-ehrwürdigen Mauern haben damit viel erlebt und zu berichten. Führungen sind jedoch nur nach Absprache möglich.
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Natur

Saußbachklamm

Waldkirchen, Bayerischer Wald

Südlich der Stadt Waldkirchen erstreckt sich über knapp 2 km eine tiefe Schlucht, die mit ihren riesigen Granitblöcken, dem rauschenden Wasser der Erlau und der üppigen Flora eine wildromantische Kulisse für Naturliebhaber und Wanderfreunde bietet. Die Saußbachklamm wurde insbesondere wegen ihrer interessanten Pflanzenwelt zum Naturschutzgebiet erklärt. Von Waldkirchen führt ein leichter Wanderweg bis hin zur Saußmühle. Der Rundweg ist etwa 6 km lang. Und wer zu einer Brotzeit einkehren möchte, tut dies am besten in der Haller Alm, die von Mai bis Oktober geöffnet hat.Der Goldene Steig
Einst war es der wichtigste Handelsweg der Salzhändler, der über den Goldenen Steig von Bayern nach Böhmen verlief. Noch heute führen die drei Routen den Wanderer in den Böhmerwald. Eine davon kann in einer 3-Tages-Tour absolviert werden: Sie beginnt in Waldkirchen, verläuft über Bischofsreut und Volary und endet schließlich im böhmischen Prachatice. Das Museum "Goldener Steig", das von Mai bis Oktober außer montags täglich geöffnet hat, bringt den Besuchern die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Salzwegs nahe.Spielplätze für Kinder und Erwachsene
Durch den "Zauberwald" in Waldkirchen führen zwei Wege, die zum Schauen, Spielen und Musik machen einladen. Es gilt, wilde Waldgeister und versteckte Drachen zu entdecken, Summsteine und einen Steingong zum Leben zu erwecken und auf diese Weise, die Natur auf spielerische Art zu erkunden.Der Karoli-Badepark lädt mit seinem Hallen- und dem Freibad alle Badelustigen zum Schwimmen und Planschen ein. Zudem hat die Waldkirchener Minigolfanlage in den Sommermonaten durchgehend geöffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Die katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt steht in der Gemeinde Furth im Wald. Vom Bahnhof aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß zur Pfarrei, die zum Bistum Regensburg gehört.Ihren Ursprung hat die kleine Kirche mit heute rosa Fassade bereits im 13. Jahrhundert als Bethaus. Ebenso alt sind Teile des heutigen Kirchturms. Lange nachdem Furth im Wald 1585 selbstständige Pfarrei wurde, wurde die Pfarrkirche 1725 von Michael Wolf errichtet, dort wo das alte Bethaus gestanden hatte.Nach und nach wurde die Kirche erweitert. 1823 wurde der Turm auf 45 Meter erhöht, 1893 wurde die Kirche um die Querschiffe und die Krypta, also die Unterkirche, erweitert und generell verlängert. Zwei Seitenaltäre, zwei Emporen, ein Altar und bunte Glasfenster kamen bis 1970 hinzu.Gestaltung der Pfarrkirche
{{gallery_1}} Die Kirche ist zweigeschossig konstruiert. Eine zweiseitig besteigbare Treppe führt zum Haupteingang hinauf. Über diesem ist ein Kruzifix angebracht. Große oben gerundete Glasfenster ziehen sich durch die Kirchenfassade. Der Turm schließt mit einem Kuppelbau.Innen ist die Kirche vor allem mit barocken und gotischen Elementen gestaltet. Die Unterkirche ist dreischiffig. Ein Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert und zwei Seitenaltare stehen in dem heiligen Gebäude. Das Hauptbild des vom heiligen Florian und heiligen Sebastian flankierten Hochaltars zeigt die Himmelfahrt Marias, ein anderes Bild zeigt die heilige Dreifaltigkeit von Hermann Anschütz.Mehrere Fresken und ein großes Deckengemälde von 1893 säumen die Wände und Chorbogen. Die Orgel stammt von 1788 und wurde nach und nach erweitert. Die Kanzel stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist mit gotischen Verzierungen (Blendarkaden) versehen. Unter einer Empore befindet sich ein alter romanischer Taufstein, der unter anderem Christus und die zwölf Apostel abbildet.
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Natur

Rachelsee

Spiegelau, Bayerischer Wald

Der Rachelsee - geheimnisvoll und sagenumwoben
Ca. 800 Meter südöstlich des Großen Rachels, des höchsten Bergs im Nationalpark Bayerischer Wald, liegt der Rachelsee. Dieser ist nur zu Fuß zu erreichen und ist der stillste Bayerwaldsee.Überragt wird er von einer sehr steilen Bergwand. Rund um den Rachelsee hat sich ein Urwald gebildet, da seit der Entstehung des Naturschutzgebiets im Jahre 1918 kein einziger Baum mehr gefällt werden durfte. Der Rachelsee ist 13,5 m tief und 5,7 Hektar groß. Aufgrund der Bodenversauerung und des Mangels an Kalksalzen leben im See kaum Wassertiere.Sagen ranken sich um den See
Um den geheimnisvollen See ragen sich viele Sagen. So soll zum Beispiel der Name 'Rachel' auf die Großmutter des Teufels zurückführen, die ebenfalls so heißt. In der Tiefe des Rachen des Todes sollen die Verdammten hausen.Eine weitere Sage erzählt von einer alten, sehr unverträglichen Burgfrau, bei deren Tod sich ein heftiger Sturmwind erhob. Dann senkte sich ein Schwarm von Raben auf den Sarg. Die Raben blieben bis zur Beerdigung der Frau dort sitzen. In rotem Rock und Mieder fuhr ihr Geist in den Rachelsee, wo sie zur Sühne für ihre Boshaftigkeit noch heute umgehen muss.Sehenswertes und Aktivitäten
Direkt vom Rachelsee führt der Eiszeitlehrpfad ab. Der 7 km lange Wanderweg lädt zum Wandern und Entdecken ein. Der Eiszeitlehrpfad hat eine hohe Schwierigkeitsstufe, da sich hier bequeme Wegstrecken durch den Wald mit unebenen Wurzelwegen und steinigen Steigen abwechseln. Auf dem Weg kann man die Spuren der letzten Eiszeit entdecken, die auf Informationstafeln anschaulich dargestellt werden. Hier kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten.{{gallery_1}} Am Südufer des Sees befindet sich die Rachelsee-Schutzhütte. Diese dient bei schlechtem Wetter als Unterstand. Die Rachelkapelle steht im Norden oberhalb des Sees auf einem hervorspringenden Felsen in einer Höhe von gut 140 Metern. Die Kapelle wurde bereits im Jahre 1885 komplett aus Holz erbaut. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Rachelkapelle einem Feuer zum Opfer. Wenig später wurde sie jedoch wieder aufgebaut und in den 1990er Jahren vollkommen neu saniert. Heute ist die Kapelle der ideale Ort zur inneren Einkehr.

Ort

St. Englmar

St. Englmar

Einwohner: 1519 Höhe: 850 m

Ort

Bodenmais

Bodenmais

Einwohner: 3500 Höhe: 700 m

Ort

Bischofsmais

Bischofsmais

Einwohner: 3350 Höhe: 800 m

Ort

Neukirchen b. Heiligen Blut

Neukirchen b. Heiligen Blut

Einwohner: 4300 Höhe: 500 m

Ort

Furth im Wald

Furth im Wald

Einwohner: 9000 Höhe: 407 m

Ort

Bayerisch Eisenstein

Bayerisch Eisenstein

Einwohner: 1050 Höhe: 724 m

Ort

Drachselsried

Drachselsried

Einwohner: 2400 Höhe: 540 m

Ort

Zwiesel

Zwiesel

Einwohner: 10560 Höhe: 585 m

Ort

Philippsreut-Mitterfirmiansreut

Philippsreut-Mitterfirmiansreut

Einwohner: 820 Höhe: 1000 m

Ort

Mauth-Finsterau

Mauth-Finsterau

Einwohner: 2400 Höhe: 1100 m

Ort

Grafenau

Grafenau

Einwohner: 8498 Höhe: 600 m

Ort

Frauenau

Frauenau

Einwohner: 2679 Höhe: 616 m

Ort

Haidmühle

Haidmühle

Einwohner: 1512 Höhe: 830 m

Ort

Grainet

Grainet

Einwohner: 2500 Höhe: 700 m

Ort

Waldkirchen

Waldkirchen

Einwohner: 10600 Höhe: 632 m

Ort

Neuschönau

Neuschönau

Einwohner: 2400 Höhe: 700 m

Ort

Wegscheid

Wegscheid

Einwohner: 5700 Höhe: 718 m

Ort

Arrach

Arrach

Einwohner: 2630 Höhe: 490 m

Ort

Freyung

Freyung

Einwohner: 7091 Höhe: 700 m

Ort

Hauzenberg

Hauzenberg

Einwohner: 12500 Höhe: 550 m

Ort

Arnbruck

Arnbruck

Einwohner: 2020 Höhe: 581 m

Ort

Falkenstein

Falkenstein

Einwohner: 3324 Höhe: 600 m

Ort

Grafenwiesen

Grafenwiesen

Einwohner: 1658 Höhe: 410 m

Ort

Lam

Lam

Einwohner: 3150 Höhe: 575 m

Ort

Lindberg

Lindberg

Einwohner: 2500 Höhe: 850 m

Ort

Viechtach

Viechtach

Einwohner: 8680 Höhe: 435 m

Ort

Langdorf

Langdorf

Einwohner: 2000 Höhe: 600 m

Ort

Neureichenau

Neureichenau

Einwohner: 4703 Höhe: 610 m

Ort

Rinchnach

Rinchnach

Einwohner: 3264 Höhe: 900 m

Ort

Kollnburg

Kollnburg

Einwohner: 2893 Höhe: 655 m

Ort

Spiegelau

Spiegelau

Einwohner: 4100 Höhe: 759 m

Ort

Sankt Oswald-Riedlhütte

Sankt Oswald-Riedlhütte

Einwohner: 3043 Höhe: 680 m

Ort

Kötzting

Kötzting

Einwohner: 7319 Höhe: 409 m

Ort

Wurmannsquick

Wurmannsquick

Einwohner: 3874 Höhe: 500 m

Ort

Passau

Passau

Einwohner: 50730 Höhe: 350 m

Ort

Deggendorf

Deggendorf

Einwohner: 31424 Höhe: 314 m

Ort

Hohenwarth

Hohenwarth

Einwohner: 2075 Höhe: 390 m

Ort

Untergriesbach

Untergriesbach

Einwohner: 6250 Höhe: 556 m

Ort

Roding

Roding

Einwohner: 11480 Höhe: 369 m

Ort

Waldmünchen

Waldmünchen

Einwohner: 7157 Höhe: 514 m

Ort

Bernried

Bernried

Einwohner: 4925 Höhe: 400 m

Ort

Eging am See

Eging am See

Einwohner: 3924 Höhe: 419 m

Ort

Rötz

Rötz

Einwohner: 3520 Höhe: 453 m

Ort

Cham

Cham

Einwohner: 17245 Höhe: 370 m

Ort

Rimbach

Rimbach

Einwohner: 2050 Höhe: 488 m

Ort

Röhrnbach

Röhrnbach

Einwohner: 0 Höhe: 432 m

Ort

Arnschwang

Arnschwang

Einwohner: 2000 Höhe: 390 m

Ort

Blaibach

Blaibach

Einwohner: 2044 Höhe: 394 m

Ort

Chamerau

Chamerau

Einwohner: 2868 Höhe: 375 m

Ort

Eschlkam

Eschlkam

Einwohner: 3530 Höhe: 460 m

Ort

Gleißenberg

Gleißenberg

Einwohner: 923 Höhe: 419 m

Ort

Lohberg

Lohberg

Einwohner: 2086 Höhe: 636 m

Ort

Miltach

Miltach

Einwohner: 2353 Höhe: 382 m

Ort

Runding

Runding

Einwohner: 2358 Höhe: 484 m

Ort

Schönthal

Schönthal

Einwohner: 2056 Höhe: 453 m

Ort

Stamsried

Stamsried

Einwohner: 2206 Höhe: 453 m

Ort

Tiefenbach

Tiefenbach

Einwohner: 2137 Höhe: 527 m

Ort

Treffelstein

Treffelstein

Einwohner: 1026 Höhe: 524 m

Ort

Waffenbrunn

Waffenbrunn

Einwohner: 2061 Höhe: 396 m

Ort

Walderbach

Walderbach

Einwohner: 2083 Höhe: 369 m

Ort

Weiding

Weiding

Einwohner: 2592 Höhe: 380 m

Ort

Zandt

Zandt

Einwohner: 1850 Höhe: 472 m

Ort

Auerbach im Bayerischen Wald

Auerbach im Bayerischen Wald

Einwohner: 2150 Höhe: 310 m

Ort

Grafling

Grafling

Einwohner: 2776 Höhe: 433 m

Ort

Grattersdorf

Grattersdorf

Einwohner: 1400 Höhe: 476 m

Ort

Hengersberg

Hengersberg

Einwohner: 7661 Höhe: 311 m

Ort

Lalling

Lalling

Einwohner: 1612 Höhe: 446 m

Ort

Metten

Metten

Einwohner: 4366 Höhe: 318 m

Ort

Niederalteich

Niederalteich

Einwohner: 1908 Höhe: 312 m

Ort

Offenberg

Offenberg

Einwohner: 3319 Höhe: 346 m

Ort

Schöllnach

Schöllnach

Einwohner: 5082 Höhe: 371 m

Ort

Schaufling

Schaufling

Einwohner: 1493 Höhe: 443 m

Ort

Winzer

Winzer

Einwohner: 3886 Höhe: 311 m

Ort

Georgenberg

Georgenberg

Einwohner: 1420 Höhe: 600 m

Ort

Thurmansbang

Thurmansbang

Einwohner: 2386 Höhe: 494 m

Ort

Rattenberg

Rattenberg

Einwohner: 1720 Höhe: 560 m

Kontakt zur Ferienregion

Tourismusverband Ostbayern
Im Gewerbepark D 02/ D 04
93059 Regensburg
Deutschland
Tel.: