Bodensee

Höhenausdehnung: 400 m - 600 m

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Sehenswürdigkeiten

Rathaus Überlingen

Überlingen, Bodensee

Das Rathaus in der Stadt Überlingen am Bodensee steht in der Altstadt ganz in der Nähe des Münsters St. Nikolaus. Das denkmalgeschützte Gebäude, das im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist bis heute der Sitz der Überlinger Stadtverwaltung. Im Inneren befindet sich einer der schönsten Ratssäle Süddeutschlands. Er ist mit spätgotischen Schnitzereien von Jakob Russ (1492-1494) versehen.Die Geschichte des Überlinger RathausesErstmals erwähnt wurde das Rathaus im Jahr 1332. Ausdrücklich genannt wurde es zum ersten Mal im Jahre 1394 zur Übertragung des Mesneramtes an einen Priester. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude erweitert. Hinzu kamen ein Giebelbau mit drei Etagen, der Ratssaal, weitere Amtsräume und der Pfennigturm, dessen Sonnenuhr unter Denkmalschutz steht.Stark beeinflusst wurden die Baupläne durch den Patrizier Clemens Reichlin von Meldegg, der Amts- und Altbürgermeister war. Der Neubau und die gesamte Lage erinnert an einen italienischen Palazzo. Im Jahr 1795 wurde vom damaligen Stadtrat beschlossen das Gebäude im klassizistischen Stil zu modernisieren. Dazu wurden Entwürfe vom Deutschordensbaumeister Franz Anton Bagnato verwendet. Um 1955 wurde das Rathaus erneut umgestaltet und erhielt dadurch seine heutige spätmittelalterliche Aufmachung zur Strassenseite hin.Der Rathaussaal Der spätgotische Rathaussaal im Inneren des Gebäudes gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Überlingen. Die getäfelten Wände gehen oben in einen verzierten Fries über, wo sich 41 circa 40 Zentimeter hohe Lindenholzskulpturen befinden. Sie stellen die Stände des heiligen römischen Reichs dar. 1899 bekam der Saal, vom Freiburger Glasmaler Fritz Geiges gestaltete, neue Farbglasfenster. Auch heute wird der alte Rathaussaal noch immer für Gemeinderatssitzungen und zu anderen Gelegenheiten benutzt.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster und Schloss Salem

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Der Gebäudekomplex wurde im Jahr 1134 als Zisterzienserkloster gegründet. Im 19. Jahrhundert ging der Besitz in die Markgrafen von Baden über, die die Anlage zu ihrem Schloss umwandelten. Das Schloss Salem gilt als eins der bedeutendsten Kulturdenkmäler am Bodensee.Prunkvolle AnlageDas ehemalige barocke Kloster Salem besticht durch sein prachtvolles Inneres, das mit Stuck, Gemälden und kunstvollen Gegenständen ausgestattet ist.Zum Klostergelände gehört ein hochgotisches Münster, eine dreischiffige Basilika mit Harfengiebeln, einem klassizistischen Chorgestühl und frühbarocken Holzskulpturen der zwölf Aposteln.In der großzügigen Außenanlage gibt es eine barockisierte Gartenanlage und eine große Obstwiese. Außerdem gibt es verschiedene Wirtschaftsgebäude wie Stallungen, eine Druckerei oder eine Zimmerei.Aus dem Leben der ZisterzienserGartenanlage / © Rufus46, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Verschiedene Ausstellungen auf der Schlossanlage zeigen, wie das Leben der Zisterzienser früher ausgesehen hat. So kann man zum Beispiel eine alte Schmiede, ein Kunsthandwerksatelier, eine Weinpresse oder eine alte Feuerwache besichtigen.Museen auf dem SchlossgeländeSeit dem Jahr 2014 gibt es zwei Museen auf dem Schlossgelände. Das Museum "Meisterwerke der Reichsabtei" zeigt u.a. die einzelnen Bauphasen des Klosters Salem. Außerdem kann man hier den vollständigen Marienaltar von Bernhard Strigel besichtigen.Das zweite Museum ist das Feuerwehrmuseum, das sich im Sennhof befindet. Hier können Besucher u.a. die alten Hand-Feuerspritzen des Klosters anschauen.
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Sehenswürdigkeiten

Imperia Konstanz

Konstanz, Bodensee

Die Imperia an der Hafeneinfahrt von Konstanz ist eine Skulptur des zeitgenössischen Künstlers Peter Lenk und begrüßt seit 1993 die Besucher, die per Schiff in die Stadt kommen.Erinnerung an das KonzilDie weiße, neun Meter hohe Skulptur aus 18-Tonnen-Gussstein dreht sich innerhalb von vier Minuten einmal um sich selbst und zeigt ihre üppigen Formen von allen Seiten. Die Imperia soll an das Konzil von Konstanz im 15. Jahrhundert erinnern. Auf den Händen der Statue sitzen zwei Gaukler, die die Insignien des Kaisers und des Papstes tragen. Die Imperia selbst stellt eine Prostituierte dar und weist somit auf die Doppelmoral der Konzil-Teilnehmer hin.Auch das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" wird in der Statue aufgegriffen: Auf dem Kopf trägt Imperia eine Narrenkappe mit Schellen. Dies symbolisiert, dass Imperia das Spiel der Mächtigen durchschaut und veralbert.Umstrittenes WahrzeichenSeit ihrer Enthüllung übt sie auf die Betrachter eine ungeheure Wirkung aus: Sie wird angeschmunzelt und kritisiert, bekämpft und bewundert. Mittlerweile ist die Imperia jedoch zu einem Wahrzeichen von Konstanz und zu einem Touristenmagneten geworden.

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