Römisch katholisches Pfarramt Radstadt Prehauserplatz 1 5550 Radstadt Österreich Tel.: +43 6452 4246 pfarre.radstadt@pfarre.kirchen.net http://www.pfarrverband-radstadt.at/pfarre-radstadt/home/
k.A.
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Die Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt befindet sich im Herzen von Radstadt. Im Jahre 1314 erstmals urkundlich erwähnt, zählt die parallel zur nördlichen Stadtmauer stehende und von einem Friedhof umgebende Kirche zu den denkmalgeschützten Bauwerken des Orts.
Ihre heutige romanisch-gotische Gestalt erhielt die Stadtpfarrkirche 1417 mit dem Bau des Hochchores und der Umgestaltung des Nordturmes. Die Baumaßnahmen waren eine Reaktion auf mehrere Stadtbrände, denen die spätromanische Kirche zum Opfer fiel. Auch 1616 beschädigte ein Feuer die Kirche stark. Ihren Wiederaufbau betreute der Salzburger Dombaumeister Santino Solari.
Großen Schaden richtete der Stadtbrand 1865 an, woraufhin im Rahmen einer Regotisierung eine Wiedererrichtung und im Jahre 1872 schließlich die Neuweihe erfolgte. Der Architekt Josef Wessiken zeichnete für die Umgestaltung des obersten Turmgeschosses verantwortlich.
In den 1950/1960er Jahren fanden in der dreischiffigen Basilika Renovierungsarbeiten statt, im Zuge dessen der neugotische Hochaltar durch einen Altar aus Naturstein sowie ein modernes Tabernakel mit Kruzifix ersetzt wurde. Außerdem wurden im Chor neue Glasfenster eingesetzt, und die Kanzel erneuert. Auf einen Außenanstrich, bei dem man sich an die historische Farbgebung nach Josef Wessiken orientierte, folgte 1994 eine umfassende Sanierung im Inneren.
{{gallery_1}}Bekannt ist die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt für die Paul Hofhaimer-Gedächtnisorgel, die an den berühmten, in Radstadt geborenen Komponisten erinnert. Bei den Skulpturen, die seit Ende des 19. Jahrhunderts den Hoch- und die beiden Seitenaltäre zieren, handelt es sich um Werke des Tiroler Bildhauers Johann Piger. Von ihm stammt außerdem das Schnitzwerk von Mariä Himmelfahrt mit dem Strahlenkranz. Das Herz-Jesu-Bild am nördlichen Seitenaltar ist eine Kopie des Gemäldes, das in St. Stephan zu Wien hängt.
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