Salzburger Almenweg

Salzburger Sonnenterrasse, Österreich

Großarl Almenweg
Großarl Almenweg  © SalzburgerLand Tourismus
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Wandern im Salzburger Land
Wandern im Salzburger Land  © Christoph Oberschneider
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Der Rossbrand bei Radstadt
Der Rossbrand bei Radstadt  © Raffalt
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Familie bei der Brotzeit auf der Maurachalm
Familie bei der Brotzeit auf der Maurachalm  © www.grossarltal.info
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Hütte bei Großarl auf dem Almenweg
Hütte bei Großarl auf dem Almenweg  © Raffalt
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Hütte auf der Widdersbergalm
Hütte auf der Widdersbergalm  © Raffalt
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Kontakt

Salzburger Almenweg Wiener Bundesstraße 23 5300 Hallwang Österreich Tel.: +43 662 6688 info@salzburgerland.com https://www.salzburger-almenweg.at/de

Eintrittspreise

k.A.

Öffnungszeiten

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Der Salzburger Almenweg zieht sich über eine Länge von 350 km durch das Salzburger Pongau. Er verläuft vom Tennengebirge, in die Region Hochkönig, über die Salzburger Sonnenterrasse, durch das Gasteinertal, ins Großarltal, mittendurch die Salzburger Sportwelt und nach Obertauern.

Der Weitwanderweg ist in 25 Etappen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit unterteilt und führt an 120 urigen Hütten vorbei, in denen eingekehrt und übernachtet werden kann.

Die Etappen des Almenwegs

Die einzelnen Etappen des Weges sind zwischen fünf und 21 Kilometer lang und haben eine Gehzeit von 1,5 bis 9 Stunden. Die Teilstrecken sind unterschiedlich anspruchsvoll: Es gibt Wege, die auch gut für Familien zu begehen sind, aber auch Etappen, die nur für erfahrene Bergsteiger zu empfehlen sind. Auf der Internetseite des Salzburger Almenwegs kann man die Etappen nach verschiedenen Kategorien filtern, darunter beispielsweise für Familien geeignet, nach dem Anspruch oder mit besonders schönem Panoramablick. Dort werden elt Etappen ausgewiesen, die für Familien geeignet sind, acht Teilstrecken werden nur für erfahrene Bergwanderer empfohlen. Besonders familienfreundlich ist zum Beispiel die Etappe Nummer 27, die zur Moosalm in Filzmoos führt. Hier gibt es auch einen Streichelzoo und einen Kinderspielplatz.

Regionaler Genuss auf den Hütten

Das Salzburger Land hat die höchste Dichte an Almen aller Bundesländer in Österreich. So ist es nicht verwunderlich, dass man hier den Weitwanderweg findet, der von Alm zu Alm führt. Auf den Hütten gibt es neben den traditionellen Brotzeitbretteln regionale Spezialitäten wie Fleischkrapfen, Kasnockn, Gröstl, Kaspressknödelsuppe, Schwammerlgerichte, Topfenaufstriche oder selbstgemachte Säfte.

Hütte bei Großarl auf dem Almenweg © Raffalt

Markierung und Wandernadeln

Der Almenweg ist durch die blaue Blüte des Enzians gekennzeichnet. Diese schmückt auch die vier unterschiedlichen Wandernadeln, die man sich erlaufen kann. Wer eine der 31 Etappen gegangen ist, kann sich bereits das Abzeichen in Bronze sichern, für den Enzian in Diamant muss man den kompletten Almenweg gewandert sein. Nachgewiesen wird dies durch Stempel in den Almen und Hütten, abholen kann man sich seine Wandernadel in allen Tourismusbüros im Pongau.

Zurück zum Ausgangspunkt

Wer nur eine Teilstrecke des Almenwegs wandert, gelangt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück zum Ausgangspunkt. Verschiedene Buslinien, Sammel- und Wandertaxis und Bahnstrecken verkehren im Pongau-Takt und können genutzt werden.

Ausgewählte Etappen-Highlights auf dem Salzburger Almenweg:

Etappe 2 – Auf den Spuren des Kupferabbaus an den Flanken des Hochkönigs

Die zweite Etappe des Salzburger Almenweges hat ihren Ausgangspunkt auf der 1.690 Meter hoch gelegenen Mitterfeldalm am Fuße des sagenumwobenen Hochkönigs. Die Gegend rund um die Alm war bereits in prähistorischer Zeit Kupferabbaugebiet. In der Bronzezeit galt das hiesige Vorkommen als das größte in den Ostalpen. Erst 1977 wurde der Kupferabbau aufgelassen. Von hier führt der Salzburger Almenweg am „Mühlbacher Höhenweges“ entlang der Südflanke des Hochkönigs bis zum Dientner Sattel und vorbei an mehreren zertifizierten Almsommerhütten. Wanderer genießen von hier aus traumhafte Ausblicke auf die Hohen Tauern im Süden. Nicht nur an heißen Sommertagen lohnt ein kleiner Abstecher zu den Riedinger Wasserfällen. Endpunkt der Etappe ist der Ort Dienten, den man auch als Wintersportort kennt.

Etappe 9 – Durch das Herz des einstigen Goldbergbaus in den Nationalpark Hohe Tauern

Ausgangspunkt der neunten Etappe ist das geschichtsträchtige Angertal, in dem die Bergbauzeit bis heute ihre Spuren hinterlassen hat. Stationen entlang des Weges erzählen in diesem Gasteiner Seitental überlieferte Sagen über das kostbare Gold und das Leben der Bergwerksknappen. Mehrere Gipfel und Ortsnamen erinnern im Gasteinertal an diese Ära. So erblicken Wanderer am Weg zur Miesbichlscharte den Silberpfennig und den Erzwiessee. Bis heute sieht man die Schlackenhalden und die Eingänge der alten Stollen. Am Weg nach Sportgastein verweisen zahlreiche Relikte auf die Bergbauvergangenheit, so zum Beispiel das Schaukraftwerk, ehemalige Knappenhäuser und der Imhofstollen. Das Etappenziel – das Valeriehaus im Nationalpark Hohe Tauern – ist nach der jüngsten Tochter von Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Josef benannt und zugleich der südlichste Punkt des Salzburger Almenweges.

Etappe 21 – Von der „Alten Stadt im Gebirge“ zu einem überwältigenden 360-Grad-Panorama

Schon im Jahr 1289 wurde Radstadt am Fuße des Radstädter Tauerns zur Stadt erhoben. Heute erinnern in der „Alten Stadt im Gebirge“ steinerne Zeitzeugen an die wechselvolle Historie des Ortes: So etwa die meterdicke Stadtmauer mit ihren prachtvollen Privatgärten, der mystische Hexenturm und die Kapuzinergruft. Von Radstadt führt der Salzburger Almenweg über den 1.786 Meter hohen Rossbrand bis nach Filzmoos. Der Rossbrand gilt als einer der schönsten und beeindruckendsten Aussichtsberge der Ostalpen, von dessen Gipfel Wanderer an die 150 Berggipfel in alle Himmelsrichtungen erblicken. Am Etappenziel sollte in der Pfarrkirche von Filzmoos das berühmte „Filzmooser Kindl“ besichtigt werden: diese spätgotische, farbig gefasste Holzskulptur des Jesuskindes ist von einem geschnitzten und vergoldeten Strahlenkranz umgeben und soll für reichen Kindersegen sorgen.

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