Luganer See

Höhenausdehnung: 273 m - 350 m

Sehenswürdigkeiten in Luganer See

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Sehenswürdigkeiten in Luganer See

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Sehenswürdigkeiten

Kathedrale San Lorenzo Lugano

Lugano, Luganer See

Die Kathedrale San Lorenzo steht in Lugano im Süden der Schweiz am Luganer See. Man erreicht die Kirche in der Via Borghetto in wenigen Minuten vom Bahnhof aus zu Fuß. Die alte, imposante Bischofskirche vereint mehrere Stilepochen in einem Bauwerk und beeindruckt außen wie innen.Architektur der KathedraleDie Kathedrale hat ihren Ursprung 818 als Pfarrkirche, 1078 wurde sie zur Kathedrale. Äußerlich fallen einem vor allem die Fassade und der Glockenturm ins Auge. Die Renaissance-Fassade aus dem frühen 16. Jahrhundert ist größer als das dahinterliegende Bauwerk. Auffällig ist die Zweiteilung durch Gesimse, die sich auch ganz oben wiederfinden. Vier Pilaster durchziehen die Fassade. Auf dem mittleren Gesims und den Pilastern sind Figuren – unter anderem die vier Evangilisten – abgebildet. Im unteren Fassadenteil sind drei Portale eingebaut. Oben ziert ein großes Rundfenster die Mitte. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Kirche um die Seitenkapellen erweitert.Der Glockenturm – etwas versetzt auf der Nordseite – ist im romanischen Stil gehalten, wenngleich im 17. Jahrhundert barocke Obergeschosse und ein achteckiger Aufsatz mit Fenstern (Tambour) hinzugekommen sind.Die Gestaltung des Innenraums Im dreischiffigen Innenraum finden sich Kapellen, Altare, ein Chor und diverse Fresken. Säulen und Bögen im Mittelschiff sind romanisch, während die Kreuzgratgewölbe wie auch der eckige Chor der gotischen Epoche zuzuordnen sind. Am Chor steht der barocke Hauptaltar aus Marmor mit seinen Putten und Engeln. Die Orgel verspricht mit ihren über 2.000 Pfeifen eine besondere Akustik.Die Seitenkapellen werden zum Teil mit Bronze- und Marmorfiguren verziert. Erwähnenswert ist auch die schöne Kapelle Madonna delle Grazie mit ihrem Marmor-Altar. Zu sehen sind hier die Madonna sowie San Lorenzo und San Rocco. Darüber hinaus beinhaltet die Kathedrale San Lorenzo viele interessante Fresken an den Wänden, Decken und Säulen, teils aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
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Sehenswürdigkeiten

Monumentalfriedhof Morcote

Morcote, Luganer See

Der Monumentalfriedhof in Morcote liegt an einem Berghang, den man über die monumentale Treppe mit rund 400 Stufen erreichen kann. In unmittelbarer Nähe des Friedhofs befindet sich die Wallfahrtskirche Santa Maria del Sasso. Neben verschiedenen Fresken ist in der Kirche auch eine Orgel aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Die Kirche selbst wurde im 15. Jahrhundert erbaut und 1758 umgebaut.Der direkt angrenzende Friedhof ist nicht nur wegen seiner ganz eigenen "Grabkunst" und seiner Terrassenanlagen berühmt, sondern auch, weil berühmte Persönlichkeiten hier ihre letzte Ruhe gefunden haben: die Musiker Georges Baklanoff, Eugen d‘Albert oder Kurt Feltz. Die zahlreichen Blumenbeete und Zypressen sowie der atemberaubende Ausblick runden das Gesamtbild des Friedhofs ab.Neben dem Monumentalfriedhof bietet Morcote zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten, etwa den Parco Scherrer. Hier wird der Besucher mit zahlreichen exotischen Pflanzen, etwa Palmen, Oleander oder Eukalyptus überrascht. Der Park wurde einst von dem reichen Händler und Kunstsammler Arthur Scherrer angelegt, ehe er 1965 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
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Sehenswürdigkeiten

Museo d‘Arte della Svizzera italiana

Lugano, Luganer See

Zeitgenössische Kunst des TessinsDas Museo d‘Arte della Svizerra italiana (MASI) in Lugano vereint seit 2012 die beiden renommierten Tessiner Kunsthäuser "Museo d‘arte" und das "Museo cantonale" (Museum für Kantonskunst).Es bietet eine umfangreiche Sammlung von neueren Kunstwerken aus der italienischsprachigen Schweiz sowie sorgfältig kuratierte Ausstellungen heimischer und internationaler Künstler. Beide Häuser liegen im Innenstadtbereich in fußläufiger Entfernung voneinander und sind auch vom Bahnhof aus leicht erreichbar.Spektakuläre Präsentation im MuseumsneubauDas LAC (Lugano Arte e Cultura) erreichen Besucher direkt an der Promenade am Luganer See. Der Neubau begeistert schon von außen mit seiner wie ein Schiffsbug in die Luft ragenden Spitze. Das LAC zeigt auf 2.500 m² Ausstellungsfläche überwiegend zeitgenössische Kunst von Tessiner Künstlern des 20. und frühen 21. Jahrhunderts: Skulpturen, Gemälde, Aquarelle und Konzeptkunst, teils abstrakt, provozierend und positiv-irritierend, teils heiter und traditionsbewusst. Die Exponate im zweiten Haus des Museums, dem Palazzo Reali und ehemaligen Kantonsmuseum, zeigen häufiger traditionelle Kunstformen, ebenfalls von Künstlern aus den Tessiner Alpen.Engagiertes Kulturprogramm vermittelt Kunst auf moderne Art und WeiseNeben etablierten Künstlern ist es auch erklärtes Ziel des MASI Lugano, jungen Talenten aus dem Tessin und den angrenzenden italienischsprachigen Gemeinden ein Forum zu bieten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Museumspädagogik: Im "LAC edu"-Programm werden Workshops, Performances sowie Führungen mit anschließender Kreativwerkstatt angeboten. Auch Konzerte und Lesungen Schweizer, italienischer, deutscher und internationaler Künstler finden statt.
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Museo delle Culture

Lugano, Luganer See

LageIm Schweizer Tessin, direkt am Luganer See gelegen, befindet sich in der Villa Heleneum das Museum der Kulturen. Das milde Klima lässt in einem außergewöhnlichen Park der Villa zahlreiche Pflanzen aus dem Mittelmeer, den Tropen und Subtropen gedeihen und bietet einen wunderschönen Ausblick auf den See sowie die umgebenden Berge.SehenswertesHauptteil der Ausstellung ist die permanente Sammlung "Serge und Graziella Brignoni" mit etwa 600 Objekten des Primitivismus aus Ozeanien, Afrika und Asien. Dabei entwickelte Brignoni als Sammler eine besondere Vorliebe für Skulpturen aus Holz, reich an Mustern, Verzierungen und von expressionistischem Charakter.Ebenfalls zum Museum gehört die Sammlung "Ceschin Pilone-Fagioli", die mit über 5000 Fotos die größte Sammlung japanischer Fotografie der Welt und außerhalb Japans ist. Die (zwischen 1860 und 1910) entstandenen Aufnahmen wurden von Hand nachgefärbt. Sie sind als Dauerleihgabe der Fondazione "Ada Ceschin a Rosanna Pilone" Zürich im Museum der Kulturen untergebracht. Zum Haus gehören weiterhin sechs kleine Sammlungen zu anthropologischer Kunst und es finden wechselnde Ausstellungen zu diesem Thema statt.GeschichtlichesDie heutige Villa Heleneum ist im neoklassizistischen Stil eine Kopie des Lustschlosses Petit Trianon von Versailles. 1985 übergaben die Künstler Serge und Graziella Brignoni ihre Sammlung der Stadt Lugano als Geschenk. Das Museum wurde 1989 eröffnet. Es ist auch Forschungs- und Bildungsstätte.BesonderesDie letzten Ausstellungen im Museum der Kulturen fanden bis zum 10. Mai 2015 statt. Seitdem ist es geschlossen. Die Bibliothek und das Dokumentationszentrum bleiben aber weiterhin offen. Voraussichtlich 2018 wird es unter gleichem Namen und mit der Sammlung Brignonis in die Villa Malpensata umziehen. Bis dahin werden die Forschungsarbeiten und Ausstellungen im Ausland fortgesetzt.
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San Giorgio

Carona, Luganer See

Die Pfarrkirche San Giorgio in Carona, einer als "Künstlerdorf" bekannten Ortschaft zwischen dem Monte Arbostora und dem Monte San Salvatore im Tessin, ist eine der Sehenswürdigkeiten im Ort. Carona ist das Zuhause vieler Bildhauer, Steinmetze und Stuckateure, die ihre Spuren an Wohngebäuden und Kirchen hinterlassen haben, so auch an der Pfarrkirche im von malerischen Plätzen und mittelalterlichen Gässchen geprägten Ortskern.GeschichtlichesDie Pfarrkirche San Giorgio ist eine von insgesamt fünf Kirchen im Ort. Sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Anstelle der heutigen Pfarrkirche wurde schon im Jahre 1425 ein romanischer Kirchenbau erwähnt, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts komplett erneuert und im Jahre 1578 fertiggestellt wurde. Diese Jahreszahl ist am Portal der Kirche verewigt. Das Innere der Kirche wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts teilweise renoviert. In den Jahren 1972/73 erfolgten die letzten Renovierungsarbeiten.Ein bemerkenswerter BauDer hohe rechteckige Bau besteht teilweise noch aus mittelalterlichem Mauerwerk. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche um den barocken Turm erweitert, dessen Spitze vier Tympanons krönen. An dem mit fünf Bögen versehenen Portal des Turms sind die Wappen der 12 Schweizer Urkantone und Malereien zu sehen. Nicht minder sehenswert ist das im 17. Jahrhundert im Barockstil erneuerte Kircheninnere, u.a. mit Fresken und Stuckfiguren der Heiligen Sebastian, Giovanni Batista, Rocco und Lucia und einer Kopie des Jüngsten Gerichts von Michelangelo.Den Altar ziert eine kostbare Marmor-Vorsatztafel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wertvoll ist auch ein Kruzifix im Renaissancestil über dem Altar im südlichen Joch. Das nördliche Joch beeindruckt mit einem mit Bassrelief-Figuren aus dem 16. Jahrhundert verzierten Renaissance-Taufbecken. Des Weiteren beherbergt die Kirche eine Skulptur zur Taufe Christi aus dem 17. Jahrhundert sowie ein großes Wandgemälde mit dem Abendmahl.

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Santa Maria degli Angioli

Lugano, Luganer See

Wer einen Rundgang durch Lugano macht, kommt an der Kirche Santa Maria degli Angioli nicht vorbei. Die Kirche an der Uferpromenade gehörte im 15. Jahrhundert zu einem Kloster der Minoriten, das um 1602 von Franziskanermönchen übernommen wurde. Im Jahr 1848 wurde das Kloster aufgegeben. Später entstand an seiner Stelle ein Hotel. Dank der Restaurierungsarbeiten sind die zwei übereinanderliegenden Kreuzgänge bis heute erhalten geblieben.Die Fassade des Gotteshauses am Luganer See ist unscheinbar, beinahe nüchtern. Das Innere der Kirche jedoch birgt einen großen Schatz. Es handelt sich um ein Freskengemälde aus der Renaissance. Das Gemälde ist das berühmteste, das es in der Schweiz gibt. Erschaffen wurde es von Bernardino Luini, der einst Schüler von Leonardo da Vinci war. Die Einflüsse da Vincis sind deutlich erkennbar.Renaissance-Fresko Das Fresko zeigt verschiedene Stationen des Lebens Jesu Christi. So sind neben dem Abendmahl und der Maria mit Kind auch die Kreuzigung und die Auferstehung zu sehen. Bereits bei Betreten der Santa Maria ist das Kunstwerk zu bestaunen. Es dominiert den Innenraum der Kirche, denn es nimmt beinahe die gesamte Wand ein.Faszinierend ist die Lebendigkeit der Szenerie. Im Mittelpunkt des Gemäldes stehen die drei großen Kreuze - mit dem gekreuzigten Jesus im Vordergrund und neben ihm die beiden Schächer. Seine Ausdruckskraft bekommt das Fresko jedoch vor allem durch die detailgetreue Wiedergabe der Figuren: Berittene Soldaten werden von Menschen umzingelt, Magdalena kniet am Kreuz, neben ihr ist der Heilige Johannes zu sehen, römische Soldaten streiten um den Mantel des Gekreuzigten.
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Santa Maria dei Ghirli

Campione, Luganer See

Die Kirche Santa Maria dei Ghirli in Campione ist eine bedeutende Wallfahrtskirche, die für ihre wertvollen Freskenzyklen aus dem 13. bis 18. Jahrhundert und ihre barocke Innenausstattung bekannt ist. Sie erhebt sich auf einer Terrasse im Süden der italienischen Exklave.GeschichtlichesSchon im Jahre 674 ist die Existenz einer Kirche unter dem Namen Santa Maria in Willari dokumentiert, die im 13./14. Jahrhundert rekonstruiert wurde. Von 1623 und 1636 wurden Chor und Innenraum der Kirche umgebaut. Zwischen 1730 und 1740 wurde der Bau um eine Vorhalle, den sogenannten Pronaos, erweitert. Im späten 19. Jahrhundert entdeckte man die berühmten Freskenzyklen aus dem Seicento und dem Trecento, die erst zwischen 1962 und 1970 im Zuge umfassender Restaurierungsarbeiten wiederhergestellt wurden.Beeindruckendes Bauwerk Diese Kirche ist die bedeutendste und größte in Campione. Sie ist direkt vom Ufer des Luganer Sees aus, über eine doppelte, vierläufige Treppe, zugänglich. Der als Triumphbogen konzipierte barocke Pronaos besteht aus einem hochragenden Mittelteil und kleinen Seitenflügeln. Der Mittelteil wird von zwei Säulen flankiert, auf denen sich das prächtige Tympanon erhebt, das ein Kymation (eine Zierleiste mit friesartigem Ornament) und andere Schmuckelemente zieren. Dagegen wirkt das Kirchenschiff eher schlicht.Das Innere der Kirche Santa Maria dei Ghirli in Campione ist von Freskenmalereien geprägt. Die Bedeutendste befindet sich an der südlichen Außenmauer und zeigt Darstellungen des Universalgerichts aus dem 15. Jahrhundert. Zudem findet man gotische Fresken aus dem 14. Jahrhundert. Auch über der Kuppel sind beeindruckende Wandmalereien mit biblischen Szenen zu sehen, die über dem Innenraum zu schweben scheinen.
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Santa Maria del Sasso

Morcote, Luganer See

Die katholische Pfarrkirche Santa Maria del Sasso liegt oberhalb von Morcote am Luganer See. Die Kirche ist über 404 Treppenstufen erreichbar und wurde in mehreren Etappen errichtet.Die Geschichte von Santa Maria del SassoBereits im 13. Jahrhundert bot die Kirche Sant‘Antonio Abate den Gläubigen nicht mehr ausreichend Platz. Da am Fuß des Felsen in einer Votivkirche eine steinerne Madonnenstatue gefunden wurde, beschloss man auf der Höhenterrasse den Bau der Kirche Santa Maria del Sasso. Der Bau von drei romanischen Schiffen sowie sechs Terrakottapfeilern erfolgte zwischen 1462 und 1478.1581 entstand die seitliche San Carlo Kapelle und 1591 in der Front die Kapelle mit der Kreuzigung. Zwischen 1750 und 1758 kamen die Altarnische sowie die beiden Sakristeien hinzu und die Kirche Santa Maria del Sasso wurde im barocken Stil umgebaut. Sie enthält zahlreiche Fresken, die in der lombardischen Kunstgeschichte einzigartig sind und bis in die Jahre 1480 bis 1490 zurückdatieren.Der Glockenturm von Santa Maria del SassoDie Architekten Rossi und Paleari planten 1532 den Bau des Glockenturms im romanischen Stil. Der achteckige Oberbau sowie die Kuppel des Glockenturms wurden jedoch erst 1729 fertiggestellt. Seit 1785 befindet sich die Orgel in der Apsis der Sakristei, die etwa 1700 in barocken Stil erbaut wurde. Sie ist mit Intarsien, Säulen und Kapitellen reich verziert.Die Treppe zur KircheVom See aus bietet die aus 404 Stufen bestehende monumentale Treppe zur Kirche Santa Maria del Sasso mit den Kreuzwegstationen einen wunderschönen Anblick. Der obere Treppenteil von der Saumstraße bis zum Kirchenvorplatz, der Sagrato, wurde 1727 bis 1732 von Rossi und Isella erbaut. 1861 bis 1863 verband Giacomo Rossi den zweiten Treppenteil mit der 1842 erbauten Kantonstraße.

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