Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Höhenausdehnung: 1000 m - 3798 m

Sehenswürdigkeiten in Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

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Sehenswürdigkeiten in Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

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Sehenswürdigkeiten

Abfüllgebäude Deferegger Heilwasser

St. Jakob im Defereggental, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Nahe der Grenze zu Italien im abwechslungsreichen Osttirol befindet sich die Defregger Heilquelle. Im beschaulichen Ort St. Jakob liegt das neue Gebäude zum Abfüllen des Defregger Heilwassers. Ein breit angelegter Fußweg führt vom nächsten Parkplatz in 10-15 Minuten zum Abfüllgebäude der Quelle.Von Mythos und HeilkraftEine jahrhundertealte Legende rankt sich um die Entstehung der Heilquelle. Mystische Wesen, unter deren besonderen Schutz die Talbewohner standen, spielen dabei ebenso eine Rolle wie die besondere Lage der Quelle. Der hohe Salzgehalt des Heilwassers von Defreggen soll dem des Urmeers entsprechen. Ebenso wertvoll wie Elfenbein und Himmelsbalsam ist ein Fingerhut voll dieses Wassers, so sagt die Legende. Nach einem Weg von 2.000 Metern tritt das Wasser an der Oberfläche aus. Es wird direkt an der Bohrung aus dem Erdinneren abgefüllt. So kommen Besucher in den Genuss des unverfälschten Heilgenusses an einem Ort, der heute noch als Kraftplatz gilt.Modernes Gebäude in Verbindung ursprünglichem ErlebnisBesucher der Defregger Heilquelle erleben im neuen Abfüllgebäude nicht nur das Wasser selbst. In dem Schau- und Verkaufsraum wird auch die lange Geschichte und der sagenhafte Mythos nähergebracht. Darüber hinaus ist eine Tropfsteinhöhle in die Anlage integriert. So wird kleinen und großen Interessierten anschaulich verdeutlicht, woher das besondere Wasser stammt und über welch langen Zeitraum sich ein solcher Schatz im Erdinneren entwickelt. Unter der Woche finden täglich mehrere Führungen statt, die Geschichte, Mythos, Wissenschaft und Gesundheit miteinander verbinden. Zusätzlich zum Erlebnis vor Ort kann das Wasser und seine Heilkraft in unterschiedlichen Produkten zu Hause genossen werden. Der Verkaufsraum bietet Vieles für die gesunde Körperpflege. Eine Sprühflasche mit purem Wasser ist im Eintrittspreis bereits enthalten.
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Archäologisches Talschaftsmuseum St. Jakob

St. Jakob im Defereggental, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Der Musikpavillon von St. Jakob im idyllischen Osttiroler Defereggental beherbergt das Archäologische Talschaftsmuseum St. Jakob. Dort lädt die Ausstellung "Zeitreise Defereggen" dazu ein, einen Blick in die spannende Vergangenheit des Ortes und des Tales zu werfen.Von der Steinzeit bis zur Blüte des BergbausSeit 2005 besteht die Ausstellung im Untergeschoss des Mehrzweckpavillons der Gemeinde St. Jakob. Gezeigt werden beeindruckende Exponate, die der Wiener Kinderarzt und leidenschaftliche Archäologe Dr. Walter Potacs in jahrelanger Sammeltätigkeit zusammengetragen hat. Neben Steinwerkzeugen und Waffen aus der Gegend um den Hirschbühel, die zu den ältesten steinzeitlichen Funden Osttirols zählen, wird ein Tausend Jahre alter Einbaum aus dem Obersee präsentiert. Dieser Einbaum hängt wohlkonserviert in einer Glasvitrine von der Decke und gehörte wohl dem Fischer des Bischofs von Brixen. Dieser Bischof war gleichzeitig Fürst und Eigentümer des Sees. Ausstellungen aus Kirchengrabungen belegen zudem die Präsenz der Römer im Tal.Historische Zeugnisse und MünzfundNeben beeindruckenden Funden aus den Bergwerken im Trojertal vom 17. Jahrhundert, zählt der Münzfund aus der Kirche St. Veit (15. bis 18. Jahrhundert) zu den herausragenden Ausstellungsstücken. Sehenswerte historische Dokumente aus dem 18. Jahrhundert sowie Dinge des täglichen Lebens ergänzen die interessante Zeitreise in die Vergangenheit. Der Besucher wird in den zwei Räumen interaktiv in das Geschehen miteinbezogen und erhält einen authentischen Eindruck vom Leben im Tal vor Jahrhunderten und Jahrtausenden.Informationen zum BesuchDer Eintritt in das Talschaftsmuseum ist kostenlos. Es liegen Broschüren in deutscher und italienischer Sprache aus. Auf Wunsch können individuelle Führungen vereinbart werden.
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Glocknerhaus Kals

Kals am Großglockner, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Das Glocknerhaus Kals ist ein Besuchermagnet mit interessanten Geschichten rund um den Berg und die Region. In sechs Räumen sind die Besiedlung, die Erstbesteigung des Großglockners, Kultur, Geschichte und die Tierwelt dokumentiert. Besucher erhalten einen Einblick in das Leben in der Abgeschiedenheit der Bergwelt und in die Arbeit der Kalser Bergführer.Eine Ausstellung zur Bergwelt um den GroßglocknerDie Ausstellung "Kals im Banne des Großglockners" in Glocknerhaus zeigt attraktive Kristallgruppen aus der Glocknerwand und deren abenteuerliche Bergung. Der österreichische Alpenverein präsentiert die Mineralien dort, wo sie gefunden worden. Die Ausstellung zeigt die qualitativ hochwertigsten Funde aus der Glocknerwand.Der Berg prägt die RegionDas Glocknerhaus Kals wurde 200 Jahre nach der Erstbesteigung des Großglockners als höchsten Berg Österreichs am 28. Juli 1800 eröffnet. 1561 wurde der Großglockner als Grenzberg im Dreiländereck Salzburg Tirol, Kärnten erstmals kartographisch erwähnt. 1799 ließ Fürstbischof Graf-Salm-Reifferscheid die erste Schutzhütte in den Ostalpen auf einer Höhe von 2.620 Metern errichten. 1880 wurde das Gipfelkreuz auf den Großglockner aufgestellt. Die Ausstellung trägt dem Mythos des "schwarzen Berges" Rechnung, denn im Berg soll ein magischer schwarzer Kristall liegen, der die Energie des Berges bündelt.Ausflugsziel für Erwachsene und KinderDas Glocknerhaus Kals ist eine Kulturstätte. Es ist ein Ausflugsziel bei schlechtem Wetter und eignet sich für Familien mit Kindern. Das Museum ist barrierefrei. Es liegt am Ortsrand von Kals.
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Jagdhausalm

St. Jakob im Defereggental, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Die Jagdhausalm ist eine der ältesten Almen Österreichs und liegt im Defereggental in Osttirol. Das aus 16 Steinhäusern bestehende Dorf, das sämtlich unter Denkmalschutz steht, und die dazugehörige Kapelle, muten wie ein tibetisches Gebirgsdorf aus dem Himalaya an - auf 2.000 Meter Höhe gelegen schmiegt sich das Dorf wunderbar in die Bergwelt ein.Historisches zur JagdhausalmSchon zu Beginn des 13. Jahrhunderts gab es die erste urkundliche Erwähnung: Damals waren es nur sechs zusammenliegende Höfe, die ganzjährig bewirtschaftet wurden. Aber die extreme Höhenlage machte diese Bewirtschaftung bald unmöglich und es folgte eine Nutzung als Sommeralm. Die Senner stellten Butter und andere Versorgungsmittel her und erhielten dafür Getreide und Fleisch. Immerhin gab es bis vor sechzig Jahren noch über vierzig Senner mit Milchkühen, Schweinen und Schafen auf der Alm, die die Milch zu Butter und Käse verarbeiteten.Bewirtschaftung heuteDie Steinhäuser dienen bis heute als Stallungen und Unterkunft für die Bauern und Viehhüter. Das Weiderecht haben 15 Südtiroler Bauern inne, die Ende Juni ihre Rinder auf die Alm treiben. Die Sennerei selbst wurde in den 70er Jahren aufgegeben, man konzentriert sich auf der Jagdhausalm nun auf das Hüten des Viehs. Die rund sieben Hektar Wiese werden bis heute noch gemäht.WissenswertesDie Jagdhausalm hat das Nationalparkzertifikat verliehen bekommen und es wurde viel in die Erhaltung und Modernisierung investiert: Es gibt ein eigenes Elektrowerk, eine Trinkwasserversorgung und eine Abwasseranlage. Die Alm ist auf nicht öffentlichen Wegen mit Fahrzeugen erreichbar. Die Kapelle inmitten des Dorfes sollte der Erhaltung von Zucht und Ordnung auf der Alm dienen, der Altar zeigt die Alm mit einem Marienbild. Oberhalb des Hüttendorfes liegt ein herrlicher kleiner See, den man "Pfauenauge" nennt - ein Kleinod in der rauen Bergwelt.
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Kalser Glocknerstraße

Kals am Großglockner, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Dass der Großglockner mit knapp 3.800 Metern der höchste Berg Österreichs ist, braucht man wahrscheinlich kaum zu erwähnen. Man bezeichnet den Berg auch als den König der Berge, der immer wieder seine Besucher fasziniert und in seinen Bann zieht. Eine der schönsten Möglichkeiten, diesem Berg möglichst nah zu begegnen, ist die Kalser Gloßglocknerstraße.Kals am GroßglocknerDie Gemeinde Kals am Großglockner hat über 1.000 Einwohner und umfasst das gesamte Kalser Tal sowie Teile des Iseltals. Im Ortsteil Kals / Burg zweigt die Kalser Großglocknerstraße ab. Die Straße wurde in den Jahren 1976 bis 1980 gebaut und gilt bis heute als Meilenstein in der Erschließung des Ködnitztals, einem Teil des Kalser Tals.StraßenverlaufNach der Abzweigung in das Ködnitztal gelangt man zum Lucknerhaus, wo man in der Lucknerhütte Pause und Einkehr halten kann. Denn gerade hier kann man die volle Pracht und Schönheit der Natur und der imposanten Bergwelt bewundern. Am Lucknerhaus kann man gut parken und zu Wander- und Bergtouren aufbrechen. Für Fotografie-Liebhaber ein wahres Paradies: vielfältige Pflanzen- und Tierarten kann man bewundern und im Bild festhalten.WissenswertesDie Kalser Glocknerstraße ist mautpflichtig und auch für Busse gut befahrbar. Voraussichtlich wird es ab Sommer 2017 eine automatisierte Mautstelle geben. Der Parkplatz Lucknerhaus wird bis September 2017 neu gestaltet und dann feierlich eröffnet. Die Straße bietet sich auch für eine Mountainbike-Tour an: die komplett asphaltierten knapp acht Kilometer mit einer Steigung von 720 Metern ist eine mittelschwere Tour.

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Nationalparkhaus Matrei

Matrei in Osttirol, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Das Nationalparkhaus Matrei findet sich im Einzugsgebiet der Ortschaft Matrei in Osttirol. Seit seiner Errichtung im Jahre 1866 durchlebte es eine wechselhafte Geschichte und dient nun als Tor zum Nationalpark Hohe Tauern. Bei dem gewässerreichen Alpenschutzgebiet handelt es sich um den größten Nationalpark Österreichs.Geschichte und ArchitekturDas Nationalparkhaus Matrei wurde zunächst als Schulgebäude errichtet. Später diente es unter anderem als Kaserne, als Sitz der Gemeindeverwaltung, Wohneinrichtung für Lehrschwestern sowie Bankfiliale. Es handelt sich um ein massives, quaderförmiges Gebäude mit drei Stockwerken. Zudem finden sich Kastenfenster mit zwei Flügeln, ein konkaves Dachgesims und ein Satteldach, das von einem hohen Kamin und Gauben geprägt wird. Im Inneren des Gebäudes dominiert ein flach geschwungenes Kreuzgratgewölbe. Das Haus steht unter Denkmalschutz.Die AusstellungUm der Barrierefreiheit gerecht zu werden, wurde außen ein gläserner Aufzug angebaut. Für einen größeren Lichteinfall sorgt eine Glaskuppel im Dach. Zudem wurden als Anpassung an seine moderne Funktion einige Räume miteinander verbunden, um Platz für die dortigen Ausstellungen zu schaffen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Informationen über den angrenzenden Nationalpark und eine Sammlung ausgestopfter Tiere, die dort heimisch sind. Zu ihnen gehören auch Steinadler und Steinböcke. In sechs verschiedenen Zimmern werden 360°-Videos und interaktive Elemente angeboten, die besonders für Kinder interessant sind. Auf Anfrage können Führungen gebucht und Audio-Guides in mehreren Sprachen ausgeliehen werden.ErreichbarkeitDas Nationalparkhaus Matrei liegt gut erreichbar im gleichnamigen Ort, nur wenige hundert Meter östlich der Touristeninformation.
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Wallfahrtskirche Maria Schnee

Virgen in Osttirol, Nationalpark Hohe Tauern Osttirol

Die Wallfahrtskirche Maria Schnee in der Gemeinde Virgen ist ein Juwel der Spätgotik und ein sehenswerter Ort. Die um das Jahr 1456 erbaute Kirche beinhaltet jedoch auch frühgotische und möglicherweise noch ältere Teile einer Vorgängerkirche. Um die Kapelle herum können Besucher das uralte Hofensemble sowie einen malerisch und kunstvoll angelegten Kreuzweg bestaunen, der direkt vom Dorf-Zentrum zur Kirche führt. Dieser hübsche Kreuzweg wurde erst vor wenigen Jahren renoviert und künstlerisch neu gestaltet.Sehenswerte FreskenDie Wallfahrtskirche ist von außen und innen sehenswert. Wer durch das Tor eintritt, ist sofort von dem reichen Freskenschmuck des Hofmalers Simon von Taisten an den Wänden fasziniert. Sie zeigen die Szenen des Osterevangeliums, die Weihnachtsgeschichte, Tod und Himmelfahrt Marias sowie das Martyrium des Heiligen Sebastian. Die eindrucksvollen Fresken geben der Kapelle eine einzigartig stimmungsvolle Atmosphäre, die den Besuch zu einem beeindruckenden Erlebnis macht.Ein traditioneller OsterbrauchAuch der besondere Osterbrauch der Kirche ist eine Erwähnung wert. Als im 17. Jahrhundert die Pest auch vor Osttirol nicht Halt machte, legten die Bewohner von Virgen ein Gelübde ab, jedes Jahr einen Widder zu opfern, um in Zukunft vom Schwarzen Tod verschont zu bleiben. Die schreckliche Krankheit verschwand, das Ehrenwort blieb und wird bis in die heutige Zeit stolz fortgeführt. Dafür wird am ersten Samstag nach Ostern ein mit Blumen und Bändern geschmückter Widder in einer Prozession vor dem Gottesdienst dreimal um den Altar geführt. Somit gilt das Tier als geopfert, eine richtige Schlachtung ist unnötig. Am folgenden "Weißen Sonntag" wird der Widder im Anschluss an den Gottesdienst versteigert, der Erlös der Auktion kommt der Wallfahrtskirche zugute.Die Besichtigung der Wallfahrtskirche ist gratis und es werden kostenlose kulturhistorische Führungen von Juli bis September angeboten.

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