Berchtesgadener Land

Höhenausdehnung: 530 m - 2713 m

Sehenswürdigkeiten in Berchtesgadener Land

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Sehenswürdigkeiten in Berchtesgadener Land

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Sehenswürdigkeiten

Alte Saline Bad Reichenhall

Bad Reichenhall, Berchtesgadener Land

Die Alte Saline in Bad Reichenhall erhielt bereits im Jahr 1846 den Titel „Schönste Saline der Welt“ und gehört heute zu den wichtigsten Industriedenkmälern Bayerns.Im Stollensystem der Saline lernen die Besucher anschaulich alles Wissenswerte über Salz, auch „weißes Gold“ genannt, und über dessen Abbau. Unter König Ludwig I. wurde die Saline, die nach einem Stadtbrand fast vollständig vernichtet wurde, neu aufgebaut. Bis heute sprudeln hier unterirdisch die Solequellen.Ein Rundgang durch die Alte SalineEin Besuch durch die Alte Saline führt zunächst an den gigantischen Wasserrädern vorbei, die 13 Tonnen wiegen und einen Durchmesser von 13 Metern haben, hinein in die unterirdischen Stollensysteme.Die Salzgrotte ist eine natürliche Höhle, die im Jahr 1795 entdeckt wurde. Sie ist 280 m² groß und 5 m hoch. In der Karl-Theodor-Quelle sehen Besucher die Pumpe, die über ein 103 m langes Gestänge angetrieben wird. Von hier aus fließt die Sole in den Hauptschacht. Mittlerweile wird die gewonnene Sole ausschließlich zu Kurzwecken eingesetzt.Über den Hauptbrunnenschacht gelangen die Besucher schließlich ins Salzmuseum. Hier gewinnt man einen spannenden Einblick in die Geschichte Bad Reichenhalls und der Alten Saline. Außerdem gibt es hier zahlreiche Exponate und Videodokumentationen, die anschaulich die Geschichte des Salzes erklären.Im Salzshop gibt es ein großes Sortiment an Gewürzsalzen, Gesundheits- und Wellnessprodukten. Außerdem findet man hier Stein- und Gourmetsalze.Nebenan befindet sich das moderne Markenmuseum, das nicht nur alles Wissenswerte über das „Weiße Gold“ vermittelt, sondern auch die Geschichte der Marke „Bad Reichenhaller“ erläutert.
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Sehenswürdigkeiten

Dokumentation Obersalzberg

Berchtesgaden, Berchtesgadener Land

Geschichte des ObersalzbergsDer am Ostrand des Berchtesgadener Markts gelegene Bergrücken ist bei Urlaubern bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Damals war der Obersalzberg noch ein kleines Bergbauerndorf. Seine heutige Bekanntheit, auch über die Landesgrenzen hinaus, erhielt er allerdings erst im Zweiten Weltkrieg durch Adolf Hitler.Bereits seit 1923 machte er am Obersalzberg Urlaub. Später mietete er das "Haus Wachenfeld", bis er es im Jahr 1928 kaufte. Nach der Machtergreifung Hitlers und der Vertreibung der einheimischen Bevölkerung am Obersalzberg, baute er das Anwesen über die Jahre zu einem Domizil aus. Auch Hermann Göring, Albert Speer und Martin Bormann besaßen dort ein Haus. Später galt Hitlers Domizil am Obersalzberg als zweiter Regierungssitz des Dritten Reichs und Ort der Propaganda.Museum - Dokumentation SalzbergDie Dokumentation Salzberg ist ein Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur. Eröffnet wurde das Museum im Jahr 1999 und nach Umbau ist die Ausstellung seit 2023 im neuen Gewand für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Dauerausstellung ist in fünf Kapitel unterteilt: “Die Bühne Obersalzberg”, “Führer, Volk und Sperrgebiet”, “Bergwelt und Wehrmacht”, “Täterort und Tatorte” und “Nach Hitler”. Der Rundgang endet in der Bunkeranlage, wo man unter anderem viele Wandinschriften und Graffiti an den Wänden sehen kann und über die Themen Luftkrieg und Zwangsarbeit informiert wird.Informationen zum Besuch des DokumentationszentrumsFür den Rundgang sollte man etwa zwei Stunden einplanen. Aufgrund der schweren Thematik ist der Museumsbesuch für Kinder erst ab etwa zwölf Jahren empfohlen. Für Besucher gibt es einen kostenlosen Multimediaguide, den man entweder auf dem eigenen Smartphone via App (mit Kopfhörern) oder auf einem Leihgerät nutzen kann.Der Innenbereich des Museums ist barrierefrei zugänglich, außerdem gibt es Mediaguides in leichter Sprache und in Gebärdensprache, für Personen mit Seheinschränkungen gibt es taktile Stationen in der Ausstellung.
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Sehenswürdigkeiten

Salzbergwerk Berchtesgaden

Berchtesgaden, Berchtesgadener Land

Bereits seit dem 12. Jahrhundert wird in Berchtesgaden Salz abgebaut. Im Jahre 1517 wurde der Petersberg-Stollen angeschlagen und das Salzbergwerk Berchtesgaden gegründet. Das hier gewonnene Salz wurde zunächst in der Saline Schellenberg, später in der Saline Frauenreuth in Berchtesgaden verwendet.  Noch heute wird hier Salz abgebaut: Auf fünf Abbauebenen sind 30 moderne Bohrspülwerke in Betrieb, die jährlich ca. 900.000 m³ Sole fördern. Ein Teil des Bergwerks kann besichtigt werden, es gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Bayerns.Das Salzbergwerk heuteIm Jahr 2007 wurde das Salzbergwerk komplett zu einem modernen Erlebnisbergwerk umgestaltet und unter dem Namen "SalzZeitReise" neu eröffnet. Die Besichtigung erfolgt mit einer Grubenbahn. Zudem gibt es unterwegs auch zwei Rutschen, auf denen die Besucher jeweils rund 40 m weiter in die Tiefe rutschen. Besondere Highlights sind die beeindruckende Salzkathedrale, die früher bis zur Decke mit Wasser gefüllt war, die multimediale Schatzkammer, in der man alles Wissenswerte zum Thema Salz erfährt, und der Spiegelsee, auf dessen Wasseroberfläche sich die Decke spiegelt. Das Salzbergwerk ist nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen, diese dauert rund eine Stunde. Unter Tage herrschen das ganze Jahr über 12°C, deshalb sollte man auch im Sommer warme Kleidung nicht vergessen. Zur Besichtigung erhält man außerdem einen Overall zum Schutz, der über die Kleidung gezogen wird.Im Salzshop gibt es neben Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukten und Gewürzsalzen auch zahlreiche Produkte zu Wellness, Körperpflege oder Schmuck.Der SalzheilstollenIm Salzbergwerk Berchtesgaden ist außerdem Westeuropas einziger Salzheilstollen beheimatet. Hier kann man auf einer der zahlreichen Liegen entspannen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Stollen 85% und man ist umgeben von Tonnen des 260 Millionen Jahre alten Salzes. Das Salz-Heilklima des Stollens kann dabei helfen, Krankheiten wie Asthma, Bronchitis, Heuschnupfen oder Allergien zu lindern.
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Museum Schloss Adelsheim

Berchtesgaden, Berchtesgadener Land

Das Heimatmuseum Berchtesgaden ist im Schoss Adelsheim untergebracht. In 13 Ausstellungsräumen wird das Leben der Menschen in der Region gezeigt, außerdem wird Kunsthandwerk wie Holzspielzeug, Heiligen- und Krippenfiguren, kunstvolle Spanschachteln und Flöten ausgestellt.Die Geschichte von Schloss AdelsheimAdelsheim ist ein Renaissanceschloss, das im Jahr 1614 als Lust- und Sommerhaus erbaut wurde. Nach dem Tod des Erbauers, dem Stiftsdekan Degenhard Neuchinger, und mehrerer Besitzwechsel ging das Schloss 1796 in bayerischen Staatsbesitz über und diente als Hauptsalzamt. Nach einer umfassenden Renovierung in den 1960er Jahren beinhaltet das Gebäude heute eines der bedeutendsten volkskundlichen Museen in Bayern.SammlungsschwerpunktDie "Berchtesgadener War‘", handwerkliche und kunsthandwerkliche Erzeugnisse, meist hausindustriell hergestellt, wie Spanschachteln, Holzspielzeug, Holzblasinstrumente, Grob- und Feinschnitzerei, Filigrandrechslereien, Bein- und Elfenbeinschnitzereien. Weitere Sammlungsthemen: Gailler‘s Großes Marionettentheater, Wallfahrts- und Votivbrauch, Tracht und Brauchtum, Mausefallen. Hauskapelle, Waffenraum, Küche und eine Dia-Tonschau ergänzen die volkskundliche Ausstellung
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Nationalparkzentrum Haus der Berge

Berchtesgaden, Berchtesgadener Land

Das Nationalparkzentrum “Haus der Berge” steht am Ortseingang von Berchtesgaden. Auf 17.000 m² ist es das Informations- und Bildungszentrum des Nationalparks Berchtesgaden.Den Mittelpunkt des Zentrums bildet die Ausstellung “Vertikale Wildnis”, hier erfahren die Besucher bei einem ansteigenden Spaziergang durch den großen Raum mehr über Lebensräume Wasser, Wald, Almen und Felsen im Nationalpark und über die verschiedenen Lebensformen vom Königssee bis hinauf zum Watzmann. Verschiedene Ton- und Lichtinstallationen sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre und lassen den jahreszeitlichen Wandel erleben. Das Haus ist barrierefrei.Zum Nationalparkzentrum gehört außerdem ein Kino mit Naturfilmen, zudem gibt es wechselnde Sonderausstellung. Für das leibliche Wohl sorgt “Spiesbergers Alpenküche”. Im Außengelände steht eine historische Almhütte aus dem Jahr 1848, der “Lahner-Kaiser” stand im Watzmann-Gebiet und wurde dort Stück für Stück abgebaut und zu seinem heutigen Standort gebracht.

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