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Sehenswürdigkeiten in Andelsbuch

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Sehenswürdigkeiten in Andelsbuch

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Sehenswürdigkeiten

Werkraum Bregenzerwald

Andelsbuch, Bregenzerwald

Der Werkraum Bregenzerwald ist eine Kooperation von derzeit 85 klassischen Handwerksbetrieben in Andelsbuch und umfasst unter anderem ein Handwerksmuseum. Neben der Geschichte unterschiedlicher Handwerkstraditionen liegt der Schwerpunkt des Hauses auf den zeitgenössischen und zukunftsweisenden Erzeugnissen und Dienstleistungen unterschiedlicher handwerklicher Branchen, die etwa zur Hälfte aus dem holzverarbeitenden Gewerbe stammen.Informationen und Betätigung für alle AltersgruppenDas 2008 errichtete, architektonisch außergewöhnliche Werkraumhaus (vom bekannten Schweizer Architekten Peter Zumthor entworfen) liegt nur wenige hundert Meter südwestlich des Ortskerns von Andelsbuch und wurde von den im Werkraum organisierten Handwerkern selbst erbaut und ausgestattet. Auf 700 m² präsentieren die Vereinsmitglieder sich und ihre Arbeiten auf moderne und lebendige Weise der Öffentlichkeit und möchten so auch den Nachwuchs für ein Handwerk begeistern.Besucher können dazu eine ständige Ausstellung und wechselnde Sonderausstellungen besuchen, dürfen aber auch selbst aktiv werden. Die Werkraum Kinderbaustelle richtet sich an Kinder von 5 bis 12 Jahren und möchte die Faszination am Handwerk und ein Gefühl für die eigenen Fähigkeiten auch den jüngsten Besuchern vermitteln. Dazu können diese sich unter anderem in einer Holzwerkstatt und einer Malerwerkstatt frei betätigen.1999 gegründet, gilt das Werkraum-Konzept inzwischen international als Vorbild für die Darstellung und Vermittlung handwerklichen Arbeit und wurde in dieser Funktion sogar von der UNESCO ausgezeichnet.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Petrus und Paulus

Andelsbuch, Bregenzerwald

Die in Vorarlberg, etwa 20 km südöstlich von Bregenz, gelegene Gemeinde Andelsbuch besitzt mit ihrer Pfarrkirche St. Petrus und Paulus ein sehenswertes, denkmalgeschütztes Bauwerk. Die unmittelbar an der durch das Ortszentrum führenden Hauptstraße stehende steinerne Kirche entstand an der Stelle eines hier bereits im 11. und 15. Jahrhundert errichteten, ursprünglich hölzernen Vorgängerbaus.Ihr heutiges Aussehen erhielt die Pfarrkirche in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dabei wurden der Sockel des Kirchturms und einige Mauerreste in das neue Bauwerk einbezogen.Eine von außen eher schlichte Erscheinung Unter Leitung des Baumeisters Ignaz Beer, einem Mitglied der bekannten Architektenfamilie Beer, entstand die Pfarrkirche St. Petrus und Paulus, die im Jahr 1728 geweiht wurde. Aus ihrer recht schlicht gehaltenen Fassade ragt das repräsentativ gestaltete Hauptportal heraus. An der Pforte des Vorgängerbaus soll Ende des 12. Jahrhunderts der Andelsbucher Türring, das einzige erhalten gebliebene romanische Kunstwerk dieser Region, befestigt gewesen sein. Es kann im Vorarlberg Museum in Bregenz bewundert werden. Den Kirchturm ziert ein mit einer zwiebelförmigen Haube bekröntes achteckiges Oberteil mit vier Uhren. Nur wenig treten von außen die Glasgemälde an den Fenstern in Erscheinung.Attraktive Glasfenster, Stuck und Gemälde Altarraum / © Böhringer Friedrich, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 at)Nach einer Erweiterung um 1860 und dem Abschluss der etappenweise nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Neugestaltung erhielt der Innenraum der katholischen Pfarrkirche sein heutiges attraktives Aussehen. Besonders fallen dem Besucher die von der Tiroler Glasmalerei um 1880 und 1943 erstellten Glasgemälde an den Fenstern von Chor und Langhaus auf.Den romanischen Hochaltar schmücken die beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus. Unter ihm befindet sich das Heilige Grab des seligen Diedo, eines einst als Seelsorger lebenden Einsiedlers. An den Decken fallen die reichen Stuckornamente und Deckengemälde auf, während an den Wänden zahlreiche Bilder der zwölf Apostel und verschiedener Heiliger zu betrachten sind.

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