Schwarzwald

Höhenausdehnung: 200 m - 1493 m

Sehenswürdigkeiten in Schwarzwald

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Sehenswürdigkeiten in Schwarzwald

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Sehenswürdigkeiten

Wald-Kultur-Haus in Bad Rippoldsau

Bad Rippoldsau-Schapbach, Schwarzwald

Schauen, Lernen, Erleben...Im Wald-Kultur-Haus erfahren Besucher mehr über die Geschichte des Rippoldsauer Waldes und seine Waldbewirtschaftungsformen und lernen Interessantes, wie das Bestimmen von Baumarten anhand der Rinde. In waldpädagogischen Kursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden Fragen zur Geologie des Wolftales, zum Lebensraum Wald und zur Gewässerökologie beantwortet.Aktivitäten werden im Wald-Kultur-Haus von April bis Oktober angeboten. Besichtigt werden kann das Haus das ganze Jahr über.
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Besucherbergwerk mit Asthmastollen

Münstertal, Schwarzwald

In Belchens InneremTief im Belchenmassiv liegt das uralte Bergwerk "Teufelsgrund", das 1970 als Erstes im Schwarzwald für Besucher geöffnet wurde. Der systematische Bergbau begann bereits im 10. Jh., ab 1028 besaß das Bistum Basel die Nutzungsrechte. Besonders im 13./14. Jh. waren die Silber- und Bleierträge hoch. Zur Besiedlung des Münstertals trug seit dem 9. Jh. das Benediktinerkloster St. Trudpert bei, in dessen Besitz Teufelsgrund 1512 kam, bald aber mangels Ertrag stillgelegt wurde. Erst Ende des 18. Jh. bis 1864 waren wieder Kumpel aktiv. Zuletzt wurde im Bergwerk von 1942 bis 1958 nach Flussspat geschürft, der sich u. a. als minerales Kristall zu Schmuck verarbeiten lässt.Der Besucherstollen misst 600 m und verläuft stets auf gleicher Höhe (ca. 580 m ü. NN). Damit sind etwa ein Zehntel des Stollensystems zugänglich, dessen unterste Sohlen 200 m tiefer liegen. Jeden Winter wird das Bergwerk weiter erschlossen. Sehenswürdigkeiten der gut ausgeleuchteten Begehung sind Bohrgeräte und Maschinenkammer, eine Mineraliensammlung, Blicke in den Schacht zum darunterliegenden Wilhelmsstollen und in tiefer gelegene Sohlen sowie ein Stollen aus dem 14. Jh. Eigens für Menschen mit Bronchialleiden wurde ein Seitengang als Asthmastollen eingerichtet; die staub- und keimfreie Luft wirkt lindernd.
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Besucherbergwerk Schauinsland

Freiburg im Breisgau, Schwarzwald

In den Wurzeln der StadtVon Freiburgs höchstem Punkt lässt sich gut zu den Berner Alpen blicken. Zugleich ist der Boden, auf dem der Eugen-Keidel-Turm steht, durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Der Silberbergbau im Schauinsland (1284 m) bestimmte die Anfänge der Stadt.Kein Wunder daher, dass seit dem 14. Jh. dem Berg und seinen Kumpeln in der Südwand des Münsters ein eigenes Fenster gewidmet ist. Als das Silber zu Ende ging, wurde nach Blei und Zink gegraben, zuletzt noch 1954. Rund 100 km Stollen durchziehen den Schauinsland.Mit montaner Leidenschaft hat die private Forschergruppe Steiber einige Kilometer davon für Besucher wieder zugänglich gemacht und bietet seit 1997 Interessierten kenntnisreiche Führungen an.Stollen und Gerätschaften aller Bergbauepochen sind zu besichtigen, von gemeißelten, niedrigen Gängen des Mittelalters bis zu gesprengten Hohlräumen des 20. Jh. Noch vor 100 Jahren gingen hier immerhin 250 Bergleute ans mühsame Werk.Bei den Führungen, teils über stabile Leitern zum Erreichen der unterschiedlichen Niveaus, kommt auch die Geologie nicht zu kurz. Tief im Schauinsland, nähert man sich so hoch über der Stadt ihren Wurzeln.
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Brauwelt des Alpirsbacher Klosterbräu

Alpirsbach, Schwarzwald

"Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!"Eng mit Alpirsbach verbunden, blickt die Brauerei "Alpirsbacher Klosterbräu" auf eine lange Tradition zurück, die heute noch leidenschaftlich gelebt und geliebt wird. Schon die Benediktiner Mönche, die vor rund 900 Jahren das Kloster zu Alpirsbach gründeten, brauten bald nach der Gründung des Klosters, mit dem berühmten, weichen Brauwasser des Schwarzwalds, ein "wahrhaft gutes Bier".Willkommen in der Brauwelt!In der Brauwelt des Alpirsbacher Klosterbräu eröffnet sich dem Besucher gleich eine ganze Erlebniswelt rund um das Thema Bier:BrauereimuseumIm Brauereimuseum des Alpirsbacher Klosterbräu erhalten Besucher Einblicke in die traditionelle Braukunst. Vom Sudhaus bis zur Abfüllung, mit einem Handautomaten aus dem Jahre 1905, wird anhand einer Vielzahl von Exponaten, die Geschichte des Bierbrauens und der Arbeit in der Brauerei nähergebracht. Die Besichtigung ist immer mit einer Führung verbunden, die auch in französischer und englischer Sprache angeboten wird. Auch für Behinderte werden nach Absprache und Vorbereitung Extratouren durch das Brauereimuseum durchgeführt.Alpirsbacher Kloster-DestilleIn der Alpirsbacher Kloster-Destille werden Interessierte, mehrmals jährlich, Zeuge der Ausübung eines uralten Handwerks: Hier wird Bier unter anderem in edlen Bier-Schnaps verwandelt.Brau LadenIm Brau-Laden wird das ein oder andere originelle Souvenir angeboten: Vom Biertrinkgefäß über Biershampoo und Hopfenölbad, Biersenf, Biergelee und Bierwurst bis hin zum Nostalgie-Werbeschild, gibt es hier so einiges zu entdecken.Brauerei-Gasthof "Löwen-Post"Und nach so vielen interessanten Eindrücken rasten die Besucher der "Bierwelt" im historischen Brauerei-Gasthof "Löwen-Post", mit seinem schönen Biergarten, der seit über 100 Jahren zur Alpirsbacher Klosterbrauerei gehört. Von bierbegleitenden Speisen über frische regionale Spezialitäten bis hin zum Thema "Kochen mit Bier" bietet die Küche des Gasthofs ein vielfältiges Angebot.
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Deutsches Uhrenmuseum

Furtwangen, Schwarzwald

Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen präsentiert den Besuchern die Geschichte der Zeit von der Sonnen- bis zur Atomuhr. Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist die Uhrenproduktion im Schwarzwald mit einer großen Sammlung an Schwarzwälder Holz- und Kuckucksuhren.Heimat der UhrenDie Ausstellung ist in Furtwangen beheimatet, dem Hauptort der ehemaligen deutschen Uhrenindustrie. Gegründet wurde die Sammlung 1852 durch den Direktor der Badischen Uhrmacherschule, deren Nachfolger heute zur Hochschule Furtwangen gehört. Bereits seit 1873 ist die Sammlung dauerhaft ausgestellt.Größte Sammlung in DeutschlandDie Sammlung besteht aus rund 8.000 Uhren und ist somit die größte Uhrensammlung Deutschlands. Ausgestellt sind um die 1.300 Exponate. Außerdem verfügt das Museum über eine umfangreiche Fachbibliothek zur Uhrengeschichte. Zusätzlich zur Dauerausstellung gibt es regelmäßig Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen wie Kuckucksuhren oder Uhrenwerbung.Museumspädagogische AngeboteIm Museum werden täglich offene Führungen angeboten (Sommer: 11 Uhr, Winter: 14 Uhr). Außerdem gibt es Möglichkeiten zu persönlichen Führungen, bei denen Uhren und Musikinstrumente in Gang gesetzt werden. Außerdem werden regelmäßig Workshops angeboten, wie die Ferien-Uhrenwerkstatt, bei der Kinder selbst eine Uhr bauen können.

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Galerie Wilhelm Kimmich Lauterbach

Wolfach, Schwarzwald

Das Erbe des Schwarzwaldmalers in würdiger UmgebungDie Galerie wurde durch die Gemeinde zur Darstellung des Lebenswerks Wilhelm Kimmichs im Jahr 1989 eröffnet. Im Gebäude des zentral an der Hauptstraße von Lauterbach des Ortes gelegenen früheren Rathauses haben rund 400 Gemälde und zahlreiche Zeichnungen ein Zuhause in der Heimatstadt des bekannten Schwarzwaldmalers gefunden. Der am 20. Mai 1897 geborene Kimmich hat diese umfangreiche Sammlung seiner Heimat hinterlassen.Traditionelle WurzelnDie hier versammelten Werke stellen allerdings nur einen, wenngleich bedeutenden, Teil des rastlosen Arbeiters Wilhelm Kimmichs dar, hat er doch in den 60 Jahren seines Schaffens mindestens 2.000 Gemälde und ungezählte Zeichnungen erstellt. Die landschaftsbezogene Kunst des Malers ist fest verwurzelt in der Tradition der Schwarzwaldmalerei.Der Künstler verharrte allerdings nicht in den überlieferten Motiven und Techniken. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich sein Werk intensiv mit der modernen Malerei auseinander. So näherte er sich schließlich in den 50er Jahren den Stilmitteln der Moderne und drückt sich mit starken Elementen des Spätimpressionismus aus.Kritische Auseinandersetzung im späten SchaffenIn seinem Spätwerk setzt er sich zunehmend kritisch mit dem ‘schönen Schein‘ der Schwarzwaldmalerei auseinander und stellt die Vergänglichkeit des Mythos Schwarzwald in drastischer Weise dar. Am 18. September 1986 verstarb der Künstler in Lauterbach.Die klar gegliederte Dauerausstellung im 2. Obergeschoss der Galerie in den behutsam angepassten Räumen des alten Rathauses ermöglicht einen umfassenden Einblick in das Schaffen des Malers.
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Glasbläserei Dorotheenhütte

Wolfach, Schwarzwald

Faszination Glas zum AnfassenÜber seine Anfänge ist wenig bekannt, dennoch gilt Glas als einer der ältesten Werkstoffe der Welt. In der Dorotheenhütte Wolfach lebt das traditionelle Handwerk des Glasblasens mit dem Mund und Glasschleifens mit der Hand weiter. Täglich werden aus der rund 1.400 Grad heißen Schmelze Trinkgläser, Vasen u.v.m. in meisterlicher Qualität gefertigt. Jedes Stück ein Unikat! Wer möchte, kann sich selbst eine Vase blasen und als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen. Das Glasmuseum bietet einen Streifzug durch rd. 2000 Jahre Glasgeschichte, ein Film informiert über die Herstellung des hochwertigen Bleikristallglases vom Schmelzen des Glasgemenges bis zum Fertigprodukt. Das große Gläserland präsentiert alle hier gefertigten Glaswaren und im ganzjährig geschmückten Weihnachtsdorf kommt sogar im Hochsommer festliche Stimmung auf. Ein Besuch des Restaurants/Cafés ‘Hüttenklause‘ rundet den Aufenthalt in der Dorotheenhütte ab.Öffentliche Führungen: Montag 11 Uhr, Donnerstag und Sonntag 14 Uhr oder für Gruppen nach Vereinbarung.
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Heimatmuseum Hüsli

Grafenhausen, Schwarzwald

Das 1912 von der Konzertsängerin Helene Siegfried erbaute Haus ist hauptsächlich bekannt als TV-Schwarzwaldklinik-Haus von Dr. Brinkmann.Heute beherbt das Hüsli ein Heimatmuseum. Über Jahre sammelte die Sängerin Bauteile alter Bauernhöfe, Gerätschaften und Kunstgegenstände zusammen. Kachelöfen, Möbel, Uhren, Stickereien und Holzschnitzerei, Hinterglasmalereien, Gemälde, Glas- und Porzellan vermittelt einen interessanten Einblick in die sogenannte gute alte Zeit, die bäuerliche Kultur und in die Lebensweise der Menschen im Hochschwarzwald in früheren Jahrhunderten.
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Heimatmuseum Todtmoos

Todtmoos, Schwarzwald

Zeitreise im HeimethusIn einem typischen, über 250 Jahre alten, Hochschwarzwaldhaus wurde eine heimatgeschichtliche Sammlung eingerichtet. Die Wohnstube mit Kachelofen und Herrgottswinkel, sowie die dahinter liegende Schlafkammer sind originalgetreu erhalten geblieben. Direkt daneben werfen Sie einen Blick in die ‘moderne Küche‘ vergangener Zeiten. Im großen Museumsraum können Sie die Epochen der Ortsgeschichte anhand von Fotos und Landkarten, sowie Vereinsfahnen nachvollziehen. Glasfunde aus den Glashütten des 16. bis 18. Jahrhunderts, Holzskulpturen, eine alte Schulstube, Trachtenfiguren oder Mineralien aus Todtmoos sind hier ausgestellt. Neben der Ortsgeschichte sind zudem Zeugen damaliger Handarbeit, wie zum Beispiel der alte Webstuhl, zu sehen. In der „Führbühni“ ist zu entdecken, was man für die Arbeit im Stall, auf Wiesen und Feldern an Geräten brauchte. Der Glasträgerraum zeigt eine Ausstellung zur Glasherstellung, die viele Jahrhunderte in der Region zu den bestimmenden Gewerben gehörte. Bei regelmäßigen Glasbläser-Vorführungen im Museum können Sie sich ein Bild vom Handwerk der Glasbläserei machen.
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Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen

Donaueschingen, Schwarzwald

Das wissenschaftliche Kinder- und Jugendmuseum in Donaueschingen ist ein Museum zum Anfassen und Mitmachen. An verschiedenen Stationen und Mit-Mach-Exponaten erfahren die Besucher viele interessante Fakten zu den Themen Natur, Technik und Mensch.Das Konzept des MuseumsDas Museum ist im barocken Gebäude der Fürstenbergischen Hofbibliothek untergebracht. Im 1. Stock befinden sich die Räume des Mit-Mach-Museums. Im Vordergrund des Museumskonzepts steht neben den Naturwissenschaften das Konzept des Cradle to Cradle, bei dem Ressourcen wiederverwendet werden. Bei den Kindern und Jugendlichen soll ein Bewusstsein für den sogenannten "ökologischen Fußabdruck" geweckt werden, den jeder Mensch auf der Erde hinterlässt.Museumspädagogische AngeboteZum Beginn des Besuchs kann man sich an der Kasse eine der bunten Forscherkarten abholen. Auf ihnen ist ein Weg durch das Museum aufgezeichnet, den man folgen kann um verschiedenen Stationen zu entdecken. Das ist eine besonders spannende Art, das Museum zu besuchen. Außerdem werden täglich Workshops angeboten, die einen noch tieferen Einblick in ein bestimmtes Thema ermöglichen. Eine Anmeldung zu den Workshops ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostet 2 Euro pro Person.
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Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt

Sulz am Neckar, Schwarzwald

Im altehrwürdigen Schloss Glatt ist seit 2001 ein Kultur- und Museumszentrum untergebracht. In dem dreiflügeligen Schloss mit seinen vier Ecktürmen befinden sich vier Museen. Aber auch das Gebäude selbst ist sehenswert: Das Schloss Glatt ist eines der wenigen erhaltenen Wasserschlösser und wurde im 16. Jahrhundert unter Reinhard von Neuneck zu einem der frühesten Renaissanceschlösser umgebaut.Schloss- und AdelsmuseumIm Ostflügel des Schlosses ist ein Museum untergebracht, das sich mit der Geschichte des Schlosses und des Dorfes Glatt beschäftigt. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Verhältnis der Herren zu ihren Untertanen gelegt. Im Adelsmuseum wird die Geschichte des Adels am oberen Neckar beleuchtet. Ausgestellt werden unter anderem eine Rüstkammer mit Waffen und Rüstungen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, außerdem Einrichtungsgegenstände, Portraits und Literatur aus den Burgen.Galerie Schloss GlattIm Westflügel des Schlosses ist das Kreis-Kunstmuseum untergebracht. Es widmet sich unter anderem der Geschichte der Bernsteinschule, der Kunstschule des ehemaligen Klosters Bernstein. Ausgestellt werden rund 170 Exponate der Bernsteinschule und der Karlsruher Neuen Figuration.BauernmuseumIn der 1811 erbauten Zehntscheuer befindet sich das Bauernmuseum. Auf 400m² wird bäuerliches und dorfhandwerkliches Kulturgut präsentiert, ein Fokus wird auf die Arbeit auf den Feldern von der Aussaat bis zur Ernte gelegt.
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Markgräfler Museum Badenweiler

Badenweiler, Schwarzwald

Zwischen Frauenskelett und SchwarzwaldgöttinDas hügelige Markgräflerland ist nicht nur eine liebliche Gegend voller Weinstöcke, in der Genießer auf ihre Kosten kommen. Auch kulturhistorisch findet sich hier viel Rühmenswertes, wie ein Besuch des Markgräfler Museums in Müllheim unter Beweis stellt, das, ganz nobel, im klassizistischen Blankenhorn-Palais (Ende 18. Jh., zeitweise Rathaus) sein Domizil hat. Die Ausstellung auf 1500qm eröffnet ihren Reigen mit lokalen Funden aus der Bronzezeit sowie Relikten der Römer, Alemannen und Franken. Zu den ältesten archäologischen Ausgrabungsstücken gehören bronzezeitliche Gefäße, Waffen und das Skelett einer Dame jener Epoche. In anmutiger Pose liegt sie in einem Glassarg. Ein musealer Schwerpunkt gilt der politischen Historie des Markgräflerlandes. Ab 1503 Gebiet der namengebenden Markgrafen von Baden, hatten hier zuvor wechselnde Dynastien von den Zähringern und Staufern bis zu den Fürstenbergs das Sagen. Im Keller wird die Geschichte des hiesigen Weinbaus gewürdigt, dessen Hauptprodukt die um das Jahr 1780 importierte Rebsorte Gutedel ist. Das Obergeschoss des Museums zeigt Kunstwerke jüngeren Datums, die aus den Ateliers regionaler Maler ("Badische Secession" mit Emil Bizer, Adolf Strübe u.a., daneben Jürgen Brodwolf, Bernd Völkle, Artur Stoll) stammen. Ebenfalls in der oberen Etage gibt es gehobenes Mobiliar der Zeit um 1800 zu sehen. Ein Ambiente, in dem sich Jasager von heute gern trauen lassen. Die schmucken Räume verleihen standesamtlichen Handlungen einen hoffnungsvollen Rahmen.Wen bei den antiken Exponaten der Lifestyle der Römer angesprochen hat, dürfte auch, im nahen Badenweiler, die hervorragend erhaltene römische Badruine aus dem 1./2. Jh. interessieren. Im 18. Jh. freigelegt, wird die imposante Anlage seit 2001 von einem Glasdach geschützt, unter dem die alten Thermalbecken, Schwitzräume und Umkleiden gut erkennbar sind. Die Abteilung für Frauen war hier, recht unüblich, nicht kleiner als die der Männer, was an der Patronin des Bades, der "Schwarzwaldgöttin" Diana Abnoba (eine Verschmelzung der römischen Jagdgöttin Diana mit der keltischen Göttin Abnoba), gelegen haben mag. Sicher sorgt sie auch dafür, dass nebenan im piekfeinen neuen Thermalbad, der Cassiopeia Therme, das Wasser nicht kalt wird. Auf 3800qm lässt sich hier beinahe jeder erdenklichen Form badenden Wohlgefühls frönen. Das Stadtbild Badenweilers wird von einer weiteren, wenn auch nicht ganz so alten Ruine dominiert: Burg Baden, die von den Zähringern Anfang des 12. Jh. erbaut wurde und bereits seit 1678 pittoresk auf dem Burgberg verfällt. Unterhalb der Mauerreste schließt sich der Kurpark an, in dem der Gutedelgarten der heimischen Rebsorte gewidmet ist.

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Museum Frieder Burda

Baden-Baden, Schwarzwald

Das Museum Frieder Burda ist ein privates Sammlermuseum, das sich der modernen und zeitgenössischen Kunst verschrieben hat.Der MuseumsbauUntergebracht ist das Museum in einem Neubau des Architekten Richard Meier. Der offene, lichte Bau bietet Platz für rund 1.000 m² Ausstellungsfläche und fügt sich harmonisch neben das benachbarte, 100 Jahre alte Gebäude der Staatlichen Kunsthalle im Kurpark Baden-Baden. Der Museumsbau wurde mit verschiedenen Architekturpreisen ausgezeichnet. Die Sammlung Frieder BurdaDie Kunst-Sammlung Frieder Burda besteht aus rund 1.000 Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen und weitere Objekte. Zu den bekanntesten Künstlern der Sammlung zählen Picasso, Miró und Arp. Neben der Ausstellung der Burda-Sammlung gibt es regelmäßig Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.
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Planetarium Freiburg

Freiburg im Breisgau, Schwarzwald

Die Anziehungskraft Schwarzer Löcher ist ungeheuer. Mit Lichtgeschwindigkeit saugt die Masse dieser astronomischen Körper alle Materie in ihrer Umgebung samt deren Licht in sich auf. Schwarze Löcher setzen unsere klassischen physikalischen Gesetze außer Kraft, haben also eine eigene Gesetzmäßigkeit. Was kaum vorstellbar ist, führt das Planetarium Freiburg vor Augen.Die Programme zeigen zudem die Sternenhimmel auch außerirdischer Orte, z.B. einen lauschigen Sommermorgen auf dem Mars, und was einen in den Seitengassen der Milchstraße so erwartet. Die intergalaktischen Reisen durch Raum und Zeit wirft der Zeiss-Projektor Starmaster ZMP dreidimensional in die 13-m-Kuppel. Seine Animationsleistung verleiht manchem Besucher die Spitzohren des Vulkaniers Spock und lässt sie wie ihn "faszinierend" murmeln. Auch der Anziehungskraft des Planetariums ist eben nur schwer zu widerstehen.
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Rechnermuseum

Furtwangen, Schwarzwald

Das Museum befindet sich an der Fachhochschule Furtwangen und wurde 1982 vom Fachbereich Wirtschaftsinformatik eingerichtet. Die Besucher erhalten hier Einblicke in die Geschichte der Rechenmaschinen, angefangen beim Abakus bis hin zu modernen Computern.Zur Sammlung gehören rund 250 Objekte, die in Vitrinen an verschiedenen Orten der Fachhochschule ausgestellt werden. Darunter befinden sich historische Diktiergeräte, der Greif-junior-Vervielfältiger, die Schreibmaschine Oliver von 1896 sowie die Hermes-Baby-Schreibmaschine.
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Schwarzwälder Schinkenmuseum

Feldberg, Schwarzwald

Im Feldbergturm befindet sich ein Museum, das sich einem der Exportschlager des Schwarzwalds widmet: dem Schwarzwälder Schinken. Der Schwarzwälder Schinken ist von der EU geschützt und darf nur so bezeichnet werden, wenn er im Schwarzwald hergestellt wurde.Rund um den Schinken Das interaktive Museum informiert die Besucher an vielen multimedialen Stationen über die Herstellung des Schinkens früher und heute. Es wird erklärt, woher das Fleisch für den Schinken kommt, was Trockenpökeln und Brennen ist und dass der Schinken seit 300 Jahren traditionell über Tannenhölzern geräuchert wird. Außerdem gibt es eine Schnupperstation, bei der man Schinkengewürze wie Lorbeer oder Pfeffer riechen kann, und eine Rezeptdatenbank für kreative Küche rund um den Schwarzwälder Schinken.Wie komme ich hin?Das Museum befindet sich im 1. Stock des Feldbergturms auf dem Seebruck. Der Turm ist zu Fuß vom Haus der Natur in Feldberg oder mit der Feldbergbahn zu erreichen.
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Skimuseum Hinterzarten

Hinterzarten, Schwarzwald

Vom Treiben im SchneeDie unübersehbare Adlerschanze errichtete der Skiclub Hinterzarten 1924. Mit den Lokalmatadoren Georg Thoma, Dieter Thoma und Sven Hannawald, Weltmeister und Olympiasieger in Nordischer Kombination bzw. im Skispringen, ist der Ort prädestiniert für ein Museum zur Geschichte des Schneetreibens.Verschneite Landschaften aktiv als Erlebnisraum nutzen, kam Ende des 19. Jh. von Norwegen her auch in Mitteleuropa in Mode. Pioniere wie Mathias Zdarsky oder Hannes Schneider passten den Skilanglauf technisch alpinem Gelände an. Letzterer war dann Hauptdarsteller in "Wunder des Schneeschuhs", womit die Freiburger Skifilmer Arnold Fanck und Sepp Allgeier 1920 das Publikum erstaunten. Das Skimuseum im Hugenhof (18. Jh.) zeigt neben vielen Facetten des Wintersports auch die sich wandelnde Skimode. Die nächsten Lifte sind übrigens nicht weit.
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Welt der Kristalle in Dietingen

Donaueschingen, Schwarzwald

Das Mineralien- und Fossilienmuseum "Welt der Kristalle" in Dietingen nimmt seine Besucher mit auf eine Zeitreise durch die vergangenen 480 Millionen Jahre.Riesengroße Mineralien In dem 2011 eröffneten Museum werden seltene Fossilien und Mineralien ausgestellt. Herzstück der Ausstellung ist ein 3.300 kg schwerer, vier Meter hoher Amethyst, außerdem gibt es über 3.000 kg schwere Riesenkristalle, Fossilien wie Urkrebse, Sauerierskelette und Fischversteinerungen. Ein Teil des Museums ist ein 220 Millionen Jahre alter versteinerter Wald aus Arizona. Die Stämme des Waldes sind bis zu 8m lang und 3.5 Tonnen schwer, im fossilen Baumharz kann man eingeschlossene Insekten entdecken.Mit nach Hause nehmenIm 100 m² großen Museumsshop kann man nach dem Besuch als Andenken oder Mitbringsel Mineralien, Fossilien und Stein-Schmuck erwerben.
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Zinnfigurenkabinett im Schwabentor - Freiburg

Freiburg im Breisgau, Schwarzwald

Historie im KleinformatDas um 1250 errichtete Schwabentor, mit dem Martinstor einer von zwei erhaltenen Türmen der mittelalterlichen Stadtbefestigung, war ursprünglich niedriger. Um 1900 auf dreifache Höhe getrimmt und mit einem historisch wirkenden Anbau versehen, wurde der Turm 1954 auf sein heutiges Maß gestutzt, das wesentlich besser zur Umgebung passt.Mit Historie im Kleinformat beschäftigt sich die Zinnfigurenklause, die seit 1969 im Schwabentor ihr Domizil hat und 1989 auf zwei Etagen erweitert wurde. Hier werden in Schaukästen mit ausgemaltem Hintergrund Szenen v.a. aus südwestdeutschen Freiheitskämpfen gezeigt: die Schlacht bei Sempach (1386, in der die Schweizer Eidgenossen eine viel größere Habsburger Truppe besiegten), die Bauernkriege von 1525, die Badische Revolution 1848/49 sowie die Reformation (Luther auf und nach dem Reichstag zu Worms, 1521).Die Sammlung enthält etwa 9000 in Eigenarbeit gefertigte Figuren, deren Gussformen in Schieferplatten geschnitten wurden. Viele der individuell und liebevoll bemalten Zinnmännchen stammen noch von Arthur Andreas Lehmann, dem Gründer der Klause. Wer nach so vielen miniature ein großes Panorama sucht, nimmt am besten den Schwabentorsteg. Vom Schlossbergturm aus liegen einem Stadt und Land zu Füßen.
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Museum im Alten Schloss in Altensteig

Altensteig, Schwarzwald

Entdecken Sie das Altensteiger Schloss und seine SchätzeMalerisch liegt das wunderschöne Schloss hoch über der Stadt Altensteig und lockt schon von weitem, Besucher dieser Gegend, es zu entdecken und zu besichtigen.Die mittelalterliche Anlage mit seinen beiden Rundtürmen, die von den Einheimischen liebevoll ‘Himmel und Hölle‘ genannt werden, beherbergt heute ein Museum. Besonders beliebte Events, auf dem Schloss, sind die alljährlich stattfindenden Sonderaustellungen, wie die Weihnachts- und Osterausstellung und die im jährlichen Wechsel stattfindenden Feste: "Historischer Handwerkerhof" und das "Altensteiger Gauklertreffen". Das Amphitheater des Schlossgartens bietet eine hervorragende Kulisse für viele kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Theater oder auch Filmvorführungen.Museum im Alten Schloss in AltensteigDas Museum präsentiert auf vier Geschossen Informationen zur Siedlungsgeschichte der Region, zeigt archäologische Funde aus dem Nagoldtal und Exponate zum Bürger- und Marktrecht. In der Ausstellung zur Stadtgeschichte verdeutlicht ein Modell der Altstadt deren Lage und Größe um 1740 und von dem maßstabsgetreuen Modell der zwischen Altensteig und Nagold verlaufenden historischen Schmalspurbahn "Altensteigerle" werden nicht nur Modellbahnfreunde begeistert sein. Im Rittersaal, in dem die Vögte früher ihre Amtsgeschäfte ausübten, erfährt man heute vieles über die Herrschaft Altensteigs sowie die Herren der Burg und im dritten Geschoss des Museums findet sich eine rekonstruierte Küche, Örn, Herrenkammer und Kemenate. Der wohlerhaltene spätgotische Holzeinbau mit seinen Schnitzereien, eine Seltenheit, kommt auf diesem Stockwerk besonders zur Geltung. Außerordentlich interessant ist auch eine Ausstellung zu typischen Berufen des Nordschwarzwaldes, wie das Handwerk der Gerberei, Schuhmacherei und Sattlerei, sowie des Zimmermanns und des Wagners und eine Schindelmacherwerkstatt. Eine Vorstellung von der schweren Arbeit eines Flößers erhält der Besucher in der maßstabgetreuen Nachbildung der Monhardter Wasserstube.

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