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Ausflüge in Malè

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Ausflugsziele in Malè

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Wandern & Bergsport

Hochseilgarten Flying Park

Malè, Trentino

Auf wackeligem UntergrundIm Hochseilgarten "Flying Park" in Malè hat man keinen festen Boden mehr unter den Füßen: In unterschiedlichen Höhen geht es auf wackeligen Elementen von Baum zu Baum. Mal sind es Bretter, mal ein Netz und manchmal auch nur ein Seil, über das man zur anderen Seite gelangt.Die Parcours des Hochseilgartens in MalèEs gibt acht Wege in verschiedenen Schwierigkeitsstufen für Erwachsene und Kinder. Unter 14 Jahren müssen Kinder auf fast allen Parcours in Begleitung eines Erwachsenen klettern. Der Rote Pfad ist nur etwa 50 cm über dem Boden und ideal für die Kleinsten unter den Besuchern. Gut gesichert können sie sich hier gefahrlos bewegen.Auf dem Grünen Pfad geht es dann schon höher hinaus: Zwischen den einzelnen Elementen und dem Erdboden liegen beim Grünen Pfad Junior 2,5 Meter. Geklettert werden kann hier ab fünf Jahren und ab einer Größe von 110 cm. Doppelt so hoch liegt der Grüne Pfad Plus. Ab sechs Jahren und 1,20 m ist man hier mit dabei.Die Blaue Route hat es das erste Mal so richtig in sich. Säcke, die den Weg versperren, Seile zum Hochklettern und der Sprung von einem Baum zum nächsten. Das erfordert Geschick und Kraft. Auf den bis zu 9 m hohen Pfad dürfen Kinder erst ab acht Jahren und einer Körpergröße von 1,30 m.Für den Roten Pfad und den Red Path 2 muss man mindestens zehn Jahre alt sein und eine Körpergröße von 1,40 m haben. Ohne Eltern darf man hier allerdings erst ab 14 Jahren klettern. Es geht nochmals in die Höhe und die Elemente sind hier schwieriger zu meistern. Die Highlights sind sicherlich der kurze freie Flug zwischen den Bäumen und das Skateboard auf Seilen.Wer sich auf den Schwarzen Pfad traut, sollte sich seines Könnens sicher sein. Schmale, wackelige Stämme und eine Kletterwand mit kleinen Steinen und Ösen zum Entlanghangeln fordern dem Kletterer so einiges ab. Alleine auf den Pfad in 20 m Höhe darf, wer 14 Jahre alt ist und mindestens 1,40 m groß. 10 bis 14-Jährige müssen ihre mutigen Eltern mitnehmen.Im freien Flug auf dem Power FanEine echte Herausforderung ist der Power Fan. Von einer Plattform in luftiger Höhe aus geht es an einer Seilrutsche mehrere 100 Meter in Richtung Boden. Nichts für schwache Nerven!
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Sehenswürdigkeiten

Galleria Paradiso

Malè, Trentino

Ein Museum im TunnelDer Museumstunnel Galleria Paradiso befindet sich auf dem Tonalepass in rund 2.600 m Höhe, an der Bergstation der Gondelbahn. Während des Ersten Weltkriegs gab Kaiser Franz Joseph den Befehl, den Pass von den Soldaten zu evakuieren. Die Soldaten flohen in eine 60 m lange Grotte, in der sie Schutz vor dem kalten Winter und dem Krieg fanden.Nutzung der Grotte im 21. JahrhundertHeute befindet sich in dieser Grotte die Galleria Paradiso, wo man im Sommer eine Ausstellung über das Leben der Soldaten innerhalb des Felsens sehen kann. Schautafeln erzählen die Geschichte der Männer und Vitrinen zeigen Artefakte aus der Zeit des Weißen Kriegs.Ein besonderes ErlebnisUm ein möglichst realistisches Gefühl zu vermitteln, wie es den Soldaten in der Grotte ging, wurde eine Soundanlage installiert. Darüber werden die Geräusche eingespielt, mit denen die Männer täglich konfrontiert wurden: Die simulierten Maschinengewehre oder Bombenexplosionen, aber auch das Wehklagen der Männer machen den Besuch im Museumstunnel Galleria Paradiso zu einem besonders emotionalen Erlebnis.
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Radsport

Mountainbiken im Val di Sole

Malè, Trentino

Auf zwei Rädern den Berg entdeckenDie Berge statt zu Fuß mit dem Rad zu erkunden, wird immer beliebter. Auch im Val di Sole gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Egal ob normale Mountainbike-Touren, Transalp Routen oder Downhillstrecken - für jeden ist hier das Richtige dabei.Mountainbike-Touren im Val di SoleWer im Val di Sole Mountainbiken will, der kann aus zahlreichen Routen wählen: Von leichten Touren für Familien bis hin zu Extremtouren für Profis findet sich rund um Malè alles.Mountainbike-Touren für Einsteiger und Familien im Val di Sole Mountainbike-Touren gibt es im Val di Sole in allen Schwierigkeitsklassen und unterschiedlichen Längen. Die leichte Einsteigertour ist der 22 km lange Trail Val Meledrio Family. Sie beginnt an der Bergstation der Daolasa Kabinenbahn und führt durch den Naturpark Adamello-Brenta, vorbei an Wasserfällen, Wildbächen und einem Milchbetrieb mit Schauproduktion.MTB-Strecken für trainierte Fahrer im Val di SoleMountainbikern mit mehr Erfahrung stehen elf mittelschwere Routen zur Verfügung. Darunter der Bikepark Trail dei Forti und die historische Tour der Bergwerke. Radtour © Matteo Cappe Der Bikepark Trail dei Forti beginnt am Passo Tonale und führt zunächst zum Hospiz San Bartolomeo. Von dort aus geht es mit Abfahrten und Steigungen bis zum Festungswerk Zaccarana auf 2.026 m. Nun führt der Weg durch Wiesen und Wälder talabwärts nach Cortina und anschließend auf dem Radweg nach Commezzadura.An der Kirche in Coglo startet die Tour der Bergwerke. Auf dem Weg zur Alm Mason auf 2.176 Metern passiert man die verschiedenen Eisen- und Kohlebergwerke der Region. Außerdem lassen sich die riesigen Jahrhundert-Lärchen bestaunen.Mountainbike-Strecken für Profis im Val di SoleProfis haben die größte Auswahl: 19 unterschiedliche Touren führen vorbei an Hütten und Seen, durch Wiesen und Wälder. Für die längste Strecke, die Epic Stage Tour Val di Sole benötigt man mehrere Tage, denn sie ist über 340 km lang. Von Malè aus führt sie zunächst nach Ossana und von dort aus über den Tonale Pass nach Cogolo. Danach geht es über Comasine, Ortisè und Mostizzolo wieder zurück nach Malè.Eine schöne Tagestour ist die Epic Tour Passo Cercen, die von Malè aus durch das Val di Rabbi bis zum Passo Cercen führt. Auf über 3.000 m genießt man den Blick auf die Gletscher der Ortler-Cevedale-Gruppe, bevor die Tour wieder zurückgeht.Downhillstrecken im Val di Sole Vollspeed den Berg hinunter, durch Wälder und Wiesen, über Stock und Stein: Downhillen ist nichts für Einsteiger in den Radsport. Im Val di Sole gibt es zwei Downhillzentren, das Bike Centre Val di Sole in Daolasa und das Val di Sole Bike Rent & Tour in Dimaro.Die rasante Fahrt auf den ausgewiesenen Strecken durch Wälder und über unbefestigte Wege verspricht Adrenalin pur. In beiden Zentren gibt es die Möglichkeit, einen Bike-Guide zu buchen, der einen begleitet und Tipps zur Fahrtechnik gibt.Transalp im Val di SoleWo 2006 die Teilnehmer des Rennens TRANSALP entlang gerauscht sind, fahren heute ausdauernde Mountainbiker. Drei Abschnitte führen durch das Val di Sole. Die Strecke Malè - Madonna di Campiglio ist mit 47 km die kürzeste. Am weitesten ist man von Bormio nach Mezzana unterwegs, die Distanz beträgt 86 Kilometer. Von Naturno nach Malè benötigt man in etwa genauso lange wie für die Strecke Bormio - Mezzana. Sie ist 85 km lang.

Sehenswürdigkeiten

Volkskundemuseum Val di Sole

Malè, Trentino

Von der Kaserne zum MuseumIm Jahre 1979 wurde das Volkskundemuseum in einer ehemaligen Kaserne in Malè eröffnet und 1983 erweitert. Im Volkskundemuseum werden die Sitten und Gebräuche sowie die Lebensweise und das Alltagsleben der Menschen im Val di Sole vorgestellt.Darstellung des Alltagslebens im VolkskundemuseumIn den verschiedenen Bereichen sind Exponate zur Kultur und Geschichte des Val di Sole zu finden. So wurden eine traditionelle Küche und ein Schlafzimmer nachgebaut. In der Küche sehen die Museumsbesucher noch den alten Kamin, Kupfertöpfe an den Wänden, Besteck und Geschirr sowie weitere Alltagsgegenstände.Schuster, Schmied und Spinnerei im VolkskundemuseumAuch die für die frühere Zeit im Val di Sole typischen Berufe werden im Volkskundemuseum vorgestellt. Man sieht, wie die Schuster Schuhe geflickt oder die Schmiede Eisen für Tiere hergestellt haben. Außerdem wird gezeigt, wie Wolle gesponnen wurde oder wie die Bauern im 16. Jahrhundert lebten.Das Museum zeigt außerdem, wie die Bevölkerung Milch und Holz verarbeitet hat. Man sieht beispielsweise, wie aus den Lärchen Terpentin extrahiert wurde, das bei vielen Krankheiten als Behandlungsmittel verwendet wurde.
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Sport & Freizeit

Acquacenter Malè

Malè, Trentino

Ein Bad am StadtrandDas am Stadtrand von Malè gelegene Acquacenter verfügt über drei unterschiedliche Schwimmbecken. Durch die großzügigen Fenster fällt der Blick auf die umliegenden Berge.Drei Becken gibt es im AcquacenterIm großen Schwimmbecken können sportliche Wasserratten auf sechs Bahnen ihre Runden ziehen. Das Sportbecken ist 25 Meter lang und hat eine angenehme Wassertemperatur.Wer Entspannung sucht, ist im Relax-Becken genau richtig. Hier gibt es Hydromassage für die Lenden- und Halswirbelsäule und Wasserfontänen. Die Wassertemperatur liegt bei wohligen 31° C und sorgt zusätzlich für die Lockerung verspannter Muskulatur. Mit einer Maximaltiefe von 1,30 m ist das Relax-Becken auch für Nichtschwimmer geeignet.Damit die Kleinsten beim Planschen nicht frieren, hat das Kinderbecken eine Temperatur von 31,5° C. Um die Sicherheit der Kleinkinder optimal zu gewährleisten, ist das Becken nur 30 cm tief.
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Natur

Tonalepass

Malè, Trentino

Der Tonalepasse liegt kurz vor der Schweizer GrenzeBeim Tonalepass handelt es sich um einen Alpenpass in Italien. In der Amtssprache wird der knapp 1.900 m hohe Pass "Passo del Tonale" genannt. Geografisch liegt er im Norden Italiens kurz vor der Grenze zur Schweiz, etwa 100 km Luftlinie von St. Moritz entfernt.Geschichte des TonalepassSeit dem Mittelalter ist der Weg über den Tonalepass eine wichtige Route für Handelsreisende nach Italien. Besonders im späten Mittelalter bekam er internationale Bedeutung. Aus diesem Grund wurde ein Hospiz erbaut, dessen Glocke den Wanderern im Nebel den Weg wies.Die erste militärische Nutzung des Passes erfolgte durch den Stauferkaiser Friedrich I., der im Jahr 1166 den Passweg nutzte, um den Sperren an der Veroneser Klause zu entgehen. Er zog damals nach Italien, um die rebellischen Einwohner zu unterwerfen. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Weg durch eine moderne Straße ersetzt. Der Bau hatte allerdings vorrangig militärische Gründe.Bedeutung des Tonalepasses im 1. WeltkriegAls Grenze zwischen Italien und Österreich gehörte der Tonalepass im Gebirgskrieg von 1915 bis 1918 zur Front. Bekannt wurde er auch durch das "Unternehmen Lawine", einem Scheinangriff der Österreicher, der im Jahr 1918 vom eigentlichen Angriff ablenkte.Der Tonalepass heuteAuch heute noch ist der Tonalepass eine wichtige Verkehrsroute. Ein Halt lohnt sich allemal, denn neben der Kirche und dem Gasthof findet man auch die Überreste des Zollhauses aus dem 15. Jahrhundert. Als Erinnerung an die Tage des Kriegs wurde ein Kriegerdenkmal, das Monumento Ossario, errichtet.

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Wandern & Bergsport

Bergsee-Wanderungen im Val di Sole

Malè, Trentino

Berge und Seen erwandernWas gibt es Schöneres als eine Wanderung um einen See? Im Trentino gibt es knapp 300 Seen, wovon 100 Seen im Val di Sole liegen. Die Seen befinden sich auf einer Höhe zwischen 700 und 3.700 Metern. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das trifft auch auf die verschiedenen Bergsee-Wanderungen in der Region um Malè zu.Gemütlich für EinsteigerFür den Einstieg gibt es kleine, leichte Runden, wie die um den Covel und den Malghette See. Beide sind in circa zwei Stunden zu gehen, wobei ein Höhenunterschied von rund 250 m bewältigt wird.Der Rundweg zum Covel See startet an der Kirche in Pejo und führt zunächst nach San Rocco. Von hier aus geht es auf befestigten Wegen weiter, vorbei am Wasserfall von Covel und dem Biotop der Covel-Alm.Die Wanderung zum Malghette See beginnt am Parkplatz der Residence Rio Falzè, in der Nähe des Campo Carlo Magno Passes. Auf ebenen Forststraßen führt sie an einer Torfgrube, dem Meledrio Fluss und der Vigo Alm vorbei wieder zurück zum Ausgangspunkt.Anspruchsvolle Touren für ErfahreneGeübte Wanderer können etwas weiter hinauf. Besonders schön ist die Tour der drei Seen oder die Tour zu den Seen des Cevedale, für die mindestens fünf Stunden eingeplant werden müssen. Der Höhenunterschied liegt hier bei 620 bis 730 Meter.Der erste See auf der Tour der drei Seen ist der Malghette See, den man vom Campo Carlo Magno Pass aus erreicht. Danach führt der Weg weiter über den Lago Scuro bis zum Lago Alto See. Hier beginnt der Rückweg zum Malghette See. Wer die Tour weiter ausdehnen will, der kann vom Lago Scuro aus noch zum Tre Laghi Pass und dem Serodoli See wandern. Für diese Zusatzstrecke benötigt man circa eine Stunde.Um zu den Seen des Cevedale zu gelangen, fährt man zunächst zum Stausee von Malga Mare. Dort beginnt der Weg zum Pian Venezio und der Larcher Schutzhütte. Von dort aus nimmt man den Weg zum Marmotte See. Weiter geht es zum Lago Lungo See und dem Lago Nero See, der kurz vor dem Careser Stausee liegt. Auf dem Rückweg passiert man einen Zirbelkiefernwald.Herausforderungen für Profis im Val di SoleDie Routen Barco See und Piccole See sowie Albiolo und Montozzo Seen sind nur was für echte Profis. Nicht nur, dass man hier um die 1.000 Höhenmeter bewältigt, gute Bergsteiger benötigen für beide Routen circa sieben Stunden.Startpunkt für die Tour zum Barco und Piccole See ist die votive Kapelle in Val Piana. Über eine Forststraße erreicht man nach rund einer Stunde die Dosso Alm, von wo aus der Weg zum Carco See weiterführt. Vorbei am kleinen See Bochet de l’Omet geht es in Richtung Piccole See, der in einem Felsen auf 2.313 m liegt.Nur erfahrene Bergsteiger sollten an der Valbiolo Alm den Aufstieg Richtung Albiolo Spitze und den anschließenden Abstieg zu den Montozzo Seen wählen. Der Weg führt über den Contrabbandieri Pass, durch das Festungswerk des Großen Kriegs bis zum Gipfel. Zurück ins Tal geht es durch Schützengräben und militärische Stellungen, über die Montozzo Schanze und vorbei am Oberen und Unteren Montozzo See.Wanderungen mit Übernachtung im Val di SoleDer Salare See liegt auf 2.003 Metern und eignet sich für eine kleinere Zwei-Tages-Tour. Von Baita Regazzini führt die neunstündige Strecke hinauf bis zum Peller Gipfel und am Salare See vorbei wieder ins Tal.Ein weiteres Highlight für Bergsteiger ist die Wanderung zu den Sternai Seen. Die drei Seen führen türkisgrünes Wasser und befinden sich auf knapp 3.000 Metern. Für den Aufstieg, der an den Wasserfällen von Saent vorbeiführt, und den Weg zur Schutzhütte benötigt man rund sieben Stunden. Am nächsten Morgen beginnt dann der Abstieg ins Tal.
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Natur

Naturschutzgebiet Torbiera del Tonale

Malè, Trentino

Das Naturschutzgebiet am Tonalepass besticht durch ein Feuchtgebiet mit unterschiedlichsten Landschaften und einer außergewöhnlichen Artenvielfalt. Eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet gibt nicht nur Einblick in die faszinierende Flora und Fauna der Region, sondern erzählt auch von der Entwicklung der Landschaft.Flora und Fauna im Naturschutzgebiet Torbiera del TonaleIm Naturpark gibt es für die Besucher einiges zu sehen: Vor allem Insekten und Reptilien, wie die Libelle und der Bergmolch, schätzen das feuchte Klima des Moors. Pflanzenliebhaber finden hier zahlreiche Arten, die ein arktisches Klima mögen und in den Alpen selten zu finden sind. Eine weitere Besonderheit sind die fleischfressenden Pflanzen, die hier wachsen. Diese Vielfalt an Pflanzen und Tiere machen den Naturpark zu einem besonderen Erlebnis. Der Torbiera del Tonale ist nicht umsonst als botanisches Paradies bekannt.Zeugnisse aus längst vergessenen TagenDie zwischen den Torfschichten liegenden Pollen und Bäume geben Auskunft über Klimawandel und die Veränderung der Landschaft. Außer Pollen und Bäumen finden sich immer wieder Relikte aus unterschiedlichen Kriegen und Schlachten am Tonalepass.Informationspfad im Naturschutzgebiet Torbiera del TonaleBesonders lehrreich ist der Informationspfad mit einem Infopunkt, Schautafeln, zwölf Beobachtungspunkten und einer Ausstellung. Hier können die Besucher alles über die facettenreiche Landschaft des Naturparks erfahren.Teil des Natura 2000Ebenso wie das Naturschutzgebiet Alto Noce, der Nationalpark Stilfserjoch und der Naturpark Adamello-Brenta gehört auch das Naturschutzgebiet Torbiera del Tonale zu den Natura 2000-Gebieten.
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Wandern & Bergsport

Klettern im Val di Sole

Malè, Trentino

Am Felsen hoch hinausFreeclimbing, das auch als Sportklettern bekannt ist, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Seile und Haken dienen bei diesem Sport lediglich als Sicherheit. Auch im Val di Sole gibt es Felswände mit ausgezeichneten Kletterrouten.Natürliche KletterwandIn den Orten rund um Malè gibt es neun natürliche Kletterwände mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und Anforderungen.CaldesDie 12 bis 30 Meter hohe Kletterwand "Sasiass" ist nicht nur leicht zu erreichen, sondern auch für Anfänger und Kinder geeignet. Der Schwierigkeitsgrad geht von 3a bis 6b.MalèMit 40 Routen ist die Kletterwand "Costanzi" eine der abwechslungsreichsten der Umgebung. Sie liegt nur fünf Fußminuten von Regazzini entfernt und kann von Kletterern mit Erfahrung in den Stufen 5a bis 7c gemeistert werden.FolgaridaAn der Kletterwand "Doss di S. Brigida" können zwölf Routen begangen werden, die größtenteils nur mittelschwer sind, aber ihre Tücken haben. Von Folgarida-Belvedere aus läuft man etwa 20 Minuten bis zum Felsen der Klasse 4a bis 6c.VermiglioZwei Kletterwände mit insgesamt zwölf Wegen gibt es nahe Vermiglio. Die sieben, zwischen 6 und 13 m langen Wege der Kletterwand "Stavel" sind ideal für Kinder und Anfänger. Etwas mehr Erfahrung benötigt man für die maximal 37 m hohe Kletterwand "Centrale".Freeclimbing © Trentino WildPasso TonaleAm Passo Tonale befinden sich zwei Kletterwände, die "Montecelli" und die "Paradiso". Erstere bietet 40 Routen mit einer maximalen Höhe von 120 Metern und einer Schwierigkeit von 4b bis 8c. Die Kletterwand Paradiso liegt direkt an der Bergstation der gleichnamigen Gondelbahn und ist auf zehn Wegen von 4a bis 6b begehbar.Val di PejoDie 20 Kletterwege am "Pradacci" sind nur für erfahrene Kletterer und mit angemessener Ausrüstung geeignet. Von Val del Monte aus fährt man etwa zwei Kilometer bis zum Parkplatz Pradacci und dann geht es noch einige Minuten zu Fuß weiter.Abwechslung pur gibt es an der Kletterwand von Ponte Veccio. Nach einer 9 km langen Anreise mit dem Auto und einem 15-minütigen Fußmarsch erreicht man die "Ai Crozi de Cisa". Es gibt drei kurze Strecken mit dem Schwierigkeitsgrad 6b/6c und zehn lange Strecken. Sie können mit einer Klettererfahrung von 4a bis 6c geklettert werden und haben teilweise eine vierfache Seillänge.
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Wandern & Bergsport

Hüttenwege im Val di Sole

Malè, Trentino

Von Hütte zu Hütte wandernZwei volle Tage in den Bergen verbringen, nur Natur und Berge. Das versprechen die Hüttenwege im Val di Sole. Für die acht Touren benötigt man zwei oder auch drei Tage. Übernachtet wird in Schutzhütten auf über 2.000 Metern. Um nicht vor verschlossener Tür oder einer ausgebuchten Hütte zu stehen, ist es ratsam, sich vorher telefonisch zu informieren und ein Bett zu reservieren.Die schönsten Hüttenwege im Val di SoleAm schönsten sind die Touren zur Silvio Dorigoni Hütte, zur Capanna Presena Schutzhütte, zur Larcher al Cevedale Hütte oder zur höchsten Schutzhütte der Zentral- und Ostalpen, der Schutzhütte Mantova al Vioz.Silvio Dorigoni HütteDer Weg zur Silvio Dorigoni Hütte auf 2.437 m beginnt in Somrabbi und führt durch das Herz des Nationalparks Stilfserjoch vorbei an spektakulären Wasserfällen und weiten Graslandschaften. Auf dem Weg passiert man das Rifugio Dorigoni, den Rio Val Lago Corvo, den Gipfel des Monte Collecchio auf 2.954 m und die Malga Stablasolo. Die Strecke kann in zwei oder drei Etappen gewandert werden.Capanna Presena SchutzhütteBei der Tour zur Capanna Presena Schutzhütte heißt es auch im Sommer - Achtung Skifahrer! Die Hütte liegt auf 2.780 m unterhalb des Presena-Gletschers und dient winters wie sommers als Skigebiet. Kurz vor dem Tonale-Pass geht es vorbei an alten Stellungen in Richtung Rifugio Capanna Presena. Nach einer Übernachtung geht es weiter zum Maroccaro-Pass und talabwärts nach Val di Genova. Außerdem ist die Tour Ausgangspunkt für eine Gletscherwanderung.Schutzhütte MantovaDie erste Etappe der Wanderung zur Schutzhütte Mantova al Vioz beginnt mit einer Fahrt mit der Kabinen- und Sesselbahn. Danach geht es zu Fuß weiter auf 3.535 Meter, wo sich die Hütte Mantova al Vioz befindet. Sie ist die höchste Hütte der Zentral- und Ostalpen. Am nächsten Morgen steigt man in circa 15 Minuten auf den Gipfel, von wo aus man einen fabelhaften Blick auf den Forni-Gletscher und die 13 Gipfel hat. Anschließend beginnt der Abstieg nach Peio Paese. Die Tour ist das Highlight unter den Hüttenwegen.Larcher al Cevedale HütteWer gerne Tiere beobachtet, sollte die Route zur Larcher al Cevedale Hütte nehmen. Von Peio Paese aus steigt man den Weg zum Wasserwerk Malga Mare hinauf und dann weiter zur Schutzhütte. Der Abstieg erfolgt nach der Übernachtung und führt an mehreren Seen wie dem Lago Lungo oder dem Careser See vorbei. Auf dem Weg durch den Nationalpark begegnet man Gämsen, Murmeltieren, Moorschneehühnern und vielem mehr.
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Natur

Naturschutzgebiet Alto Noce

Malè, Trentino

Der Fluss Noce fließt nicht nur durch den Nationalpark Stilfserjoch und den Naturpark Adamello-Brenta, sondern ist auch der Namensgeber des Naturparks Alto Noce bei Malè.Gegründet wurde der Park im Jahr 2015 und dient dem Erhalt des Flusses mit seinem biologischen und ökologischen Nutzen. Vor allem geht es dabei um den Schutz der Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren.Der Naturpark ist eine Schatzkammer der ArtenvielfaltGeprägt wird der Naturpark durch wunderschöne Landschaften, Kirchen und Schlösser. Auf dem Weg durch die Feuchtgebiete, Wiesen und Wälder begegnet man vielen unterschiedlichen Pflanzen und Tieren, die im Val di Sole heimisch sind. Daher wird er auch als "Schatzkammer der Artenvielfalt" bezeichnet. Zur Rast eignet sich am besten einer der Seen.Erkunden kann man den Park auf dem Landweg, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, der kann das Kanu nehmen oder eine Rafting-Tour machen.Park gehört zur Natura 2000Seit der Gründung gehört der Naturpark Alto Noce zu den Schutzgebieten des europäischen Netzes “Natura 2000”. Das Netz arbeitet seit 1992 nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und setzt sich für den Schutz gefährdeter Pflanzen und Tiere innerhalb der Europäischen Union ein.

Sehenswürdigkeiten

Schmiede Marinelli

Malè, Trentino

Eine Schau-Schmiede aus dem 18. JahrhundertIm Ortsteil Pondasio liegt die alte Schmiede Marinelli. Hier wurden im 18. Jahrhundert Eisenerzeugnisse geschmiedet. Heute wird sie noch zu Lehrzwecken als Schau-Schmiede benutzt.Die Schmiede wurde mit Wasserkraft betriebenAußen kann man sehr gut die Anlagen sehen, mit denen das Wasser aus dem Wildbach Rabbiés ins Innere der Schmiede geleitet wurde. Mit der Wasserstrahlpumpe, die sich vor der Schmiede befindet, wurde früher die Esse mit Luft versorgt.Highlights in der Schau-SchmiedeBesonders sehenswert sind im Inneren zum einen der große Schmiedehammer, der noch aus dem Jahr 1834 erhalten ist. Zum anderen gibt es eine sieben Meter hohe Haube, die über der steinernen Doppelesse angebracht ist.

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