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Ausflüge in Zirl

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Ausflugsziele in Zirl

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Natur

Ehnbachklamm

Zirl, Region Innsbruck

Von der Gemeinde Zirl im Bezirk Innsbruck Land aus kann man viele Wanderungen durch die Ehnbachklamm starten. Diese romantische Schlucht hat ihren Namen vom gleichnamigen Bach, der sich durch die Klamm windet und man kann bis nach Hochzirl oder ins Brunntal wandern.Der Eingang zur Ehnbachklamm liegt hinter der Unterführung, die sich an den Parkplatz in Richtung Kapelle Kalvarienberg anschließt. Die Ehnbachklamm ist ein Wander- und Kletterparadies, aber bitte unbedingt auf festes Schuhwerk und Trittsicherheit achten. Es gibt schmale Stege, Brücken und Treppen in der Klamm, mit deren Hilfe man dem Lauf des Bachs bis zur Staumauer folgen kann.Beim Wandern sollte man häufiger innehalten und die wunderschöne Natur genießen: Das Wasser hat auf beeindruckende Art Formationen in den Berg gegraben und es gibt für die geologisch interessierten Wanderer Gesteinsschichten zu begutachten.Klettergebiet und VogellehrpfadIn der Ehnbachklamm trainieren viele Kletterer. Insgesamt gibt es 130 Routen, die bis zum Schwierigkeitsgrad 7 gehen. Absicherung und Drahtseile sind vorhanden. Als Hauptklettergebiet in der Klamm gilt die Martinswand, gleichzeitig Kletter- aber auch Naturschutzgebiet und als anspruchsvoller Klettersteig bekannt. An der Martinswand finden sich zudem mehrere Klettergärten.Auch gibt es in der Ehnbachklamm einen Vogellehrpfad, auf dem man die artenreiche Fauna und Flora der Klamm bestaunen und sich über die aufgestellten Infotafeln Wissenswertes zur heimischen Vogelwelt erläutern lassen kann. Pflanzenliebhaber dürften sich besonders an den vielen Orchideen erfreuen.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Martinsbühel

Zirl, Region Innsbruck

Die Burg Martinsbühel ist eine überwiegend unbewohnte, aber renovierte Höhenburg in Österreich. Sie thront auf einem gleichnamigen 616 m hohen Hügel oberhalb des Inns und liegt in der Gemeinde Zirl im Bundesland Tirol. Das ehemalige Jagdschloss am Fuße der Martinswand ist auch unter den Namen Schloss Martinsbühel oder Sankt Martinsberg bekannt.Von der Römerzeit bis heuteHinsichtlich seiner strategisch wichtigen Lage, errichteten bereits die Römer während der Latènezeit auf dem Martinsbühel ein Kastell, auf dessen Grundmauern im frühen Mittelalter eine Burganlage entstand. Ihre Blütezeit erlebte diese, als Kaiser Maximilian sie im 15. Jahrhundert zum Jagdschloss ausbauen ließ und zum Ausgangspunkt für Schaujagden machte.Im 19. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz des Benediktinerstifts St. Peter über und wurde als Kloster und Lehrlingsheim für schwer erziehbare Jugendliche genutzt. Ab 1947 betrieben Benediktinernonnen dort ein Mädchenheim und eine Sonderschule. Zwischen 1985 bis zur Schließung 2008 verblieb jedoch nur noch die Haushaltsschule.Seit dieser Zeit steht das Gebäude fast leer und wird nur teilweise von einem Künstler bewohnt sowie bewirtschaftet. Die ehemalige Sonderschule beherbergt einen Medien- und Verlagsbetrieb.Sehenswertes rund um die BurgVon der einstigen Burganlage sind heute nur noch ein Wohnturm und die Kapelle erhalten. Besichtigt werden können ausschließlich das Außengelände und die Martinskapelle.Das Kirchlein wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut. Sehenswert sind hier eine spätgotische Madonna, ein Kruzifix, die Kanzel und die in Resten erhaltenen romanischen Wandmalereien.Nahe dem Jagdschloss, in der Martinswand, befindet sich die Martinsgrotte. Sie entstand der Sage nach, weil Kaiser Maximilian an dieser Stelle zwei Tage festgesessen hatte und erst am dritten Tag von einem Bauernburschen befreit werden konnte. Aus Dankbarkeit ließ er diesen Platz zu einer Höhle erweitern und verzierte sie mit einer Gedenktafel. Heute ist die Grotte problemlos über einen gesicherten Steig zu erreichen.
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Natur

Martinswand

Zirl, Region Innsbruck

Die Martinswand liegt nordwestlich von Innsbruck in der Gemeinde Zirl. Die Bergwand ist Teil des Naturparks Karwendel und bildet den Abschluss des Hechenbergs in der Nordkette.Sie ist ein berühmtes Kletterareal und liegt im höheren Schwierigkeitsbereich, in einigen Lagen Schwierigkeit "E", überwiegend "CD" und "D". Der Einstieg liegt auf 640 Metern, die Oberkante ist auf etwa 1.200 Metern. Wem der Kaiser-Max-Klettersteig zu anspruchsvoll ist, hat an der Martinswand eine große Auswahl an Kletterrouten, unter anderem die beliebte und traditionsreiche "Dschungelbuch"-Route.Kaiser-Max-KlettersteigBekannt ist vor allem der Kaiser-Max-Klettersteig. Dieser Steig ist nicht für Anfänger geeignet und wurde in der Vergangenheit oft unterschätzt, zählt unter Kennern aber auch zu den interessantesten und schönsten Steigen im deutschsprachigen Raum. Er glänzt mit einem guten Ausblick in das Inntal und bietet wenig Tritthilfen, es muss direkt am Fels geklettert werden. Der Steig ist durch seine Südausrichtung fast ganzjährig begehbar.Sehenswertes an der MartinswandEine mit vielen Mythen behaftete Höhle, die Kaiser-Max-Grotte, befindet sich im westlichen Teil der Wand. Der Sage nach suchte Kaiser Maximilian I. dort Schutz, nachdem er sich Jahre 1484 verstiegen hatte.Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die ehemalige Burg Martinsbühel, die heute ein Kloster ist. Möglicherweise handelt es sich bei Teilen des Klosters um eine der ältesten noch benutzbaren kirchlichen Anlagen im Nordtirol.Flora und FaunaDie umliegende Natur ist durch sehr natürliches Waldgebiet geprägt. Das Pflücken von Pflanzen und das Stören der Wildtiere ist hier schon lange strikt verboten. Das Resultat ist eine der unberührtesten Floras und Faunas Mitteleuropas.Neben einer großen Adlerpopulation gibt es hier viele Steinböcke und Gamsrudel. Die Bewaldung besteht aus Buchen, Tannen und Fichten, bekannt ist das Gebiet für seine über 600 verschiedenen Pilzarten und seine Bandbreite an Wildkräutern.

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Schön- und Schlechtwetter-Tipps für den Ausflug: