Hof, Deutschland

Liegt auf:495 m

Einwohner:50900

Wetter für Hof, heute (27.07.2024)
Prognose: Stark bis wechselnd bewölkt und es regnet zumindest zeitweise.
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Hof an der Saale

Panoramaaufnahme von Hof bei Nacht vom Wartturm aus gesehen© Gerch2003, Wikimedia Commons (CC-BY-SA 2.0 de)

Die knapp 45.000 Einwohner zählende Stadt Hof an der Saale liegt im äußersten Norden des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald. Sie ist von mehreren Hügeln umgeben, die sich an beiden Seiten der Saale erheben. Nur wenige Kilometer trennen Hof von der tschechischen Grenze. Seit dem Jahre 2005 ist die Stadt auch Mitglied der rund 3,5 Millionen Einwohner umfassenden Metropolregion Nürnberg.

Kurzer geschichtlicher Abriss

Die Geschichte der Stadt Hof hängt eng mit der Entstehung des Bistums Bamberg zusammen, das auf Veranlassung Kaiser Heinrich II. im Jahre 1007 gegründet wurde. Eine erste Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Altstadt wurde 1214 erstmals urkundlich erwähnt. 1792 geriet die gesamte Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth einschließlich der Stadt Hof unter preußische Herrschaft. Nachdem die Region 1806 von Franzosen eingenommen wurde, verkauften diese sie schließlich vier Jahre später im Jahre 1910 an das Königreich Bayern.

Sehenswürdigkeiten in Hof

Pavillon an der Thomashöhe im Bürgerpark Theresienstein in Hof© PeterBraun74, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Besonders bei schönem Wetter ist der Besuch des Bürgerparks Theresienstein im Nordosten der Innenstadt ein Erlebnis. Die Anlage wurde bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts gegründet und kann mit einigen Highlights aufwarten. Theresienstein wurde im Jahre 2003 sogar mit dem Titel "Schönster Park Deutschlands" ausgezeichnet.

Ihm sind der Botanische und der Zoologische Garten angegliedert. Bereits 1877 wurde am höchsten Punkt des Parks eine künstliche Burgruine mit einem 16 m hohen Aussichtsturm angelegt. Von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die mittelalterliche Stadt und die atemberaubende Umgebung.

St. Marienkirche in Hof von der Kreuzsteinstraße aus gesehen© T.E. Ryen, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Die charmante Altstadt der Stadt lädt zwischen mittelalterlichen und neueren Bauten zum Verweilen ein. Hier findet der Besucher neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten auch ein vielseitiges Angebot an Cafés und Restaurants. Äußerst sehenswert ist auch der Alte Bahnhof der Stadt, der bereits 1848 Hof mit Bayreuth und Nürnberg verband.

Das Museum Bayerisches Vogtland beinhaltet eine Sammlung zur Stadt- und Kunstgeschichte von Hof. Weiterhin sehenswert sind die zahlreichen Kirchen im Stadtgebiet wie zum Beispiel die Stadtpfarrkirche St. Marien, das Kloster Hof oder Schloss Hofeck.

Sport- und Freizeitaktivitäten in Hof

Luftaufnahme des Untreusees bei Hof© T.E. Ryen, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Auch wer sich sportlich betätigen will, kommt in Hof auf seine Kosten. Der südlich gelegene Untreusee lädt zum Sportfischen oder Segeln ein, am Strandplatz kann Beachvolleyball oder Boccia gespielt werden. Für Golfer wurde vor den Toren der Stadt ein attraktiver 18-Loch Meisterschaftsplatz angelegt.

Wanderer und Radfahrer finden in der Region um Hof wahrlich paradiesische Bedingungen vor. 15 gut beschilderte Wanderwege führen durch Hof und die atemberaubende Umgebung. Ebenso gut ausgezeichnete Radwege bieten ein abwechslungsreiches Programm für alle Erfahrungsstufen. Zwei öffentliche Bäder und sechs gut gepflegte Badeseen in der Umgebung lassen die Herzen aller Wasserbegeisterten höher schlagen.

Ein vielfältiges Programm bietet das Theater Hof, das neben Vorstellungen der Hofer Symphoniker auch Vorführungen aus den Bereichen des Musiktheaters, Schauspiels, Ballet und Jungem Theaters präsentiert. In der Adventszeit findet vor den Toren der Marienkirche alljährlich ein Weihnachtsmarkt statt, der sich bis zum Oberen Tor erstreckt.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Tourist-Information Hof
Ludwigstrasse 24
95028 Hof
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Tel.:

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Sehenswürdigkeiten

Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen

Waldsassen, Fichtelgebirge

Eines der größten Klöster Deutschlands
Die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen liegt in zentraler Lage des Städtchens Waldsassen in Oberbayern und gehörte einst zu den größten Klosteranlagen Deutschlands.Klostergeschichte
Gegründet wurde das, der Heiligen Jungfrau Maria geweihte, Kloster, im Jahr 1133 durch den Markgrafen Diepold III. von Vohburg. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach geplündert, in Brand gesetzt und geschlossen.Nach der Säkularisation in Bayern 1803 wurde das Kloster aufgelöst um 60 Jahre später als Priorat der Zisterzienserinnen neu gegründet zu werden. Zur selbstständigen Abtei wurde es erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.Das Kloster heute
Heute ist die Zisterzienserinnen-Abtei wieder gut aufgestellt und weitgehendst finanziell unabhängig. Zur Abtei gehören eine Mädchenrealschule, eine Kultur- und Begegnungsstätte, ein Kräutergarten, eine Paramentenstickerei und eine Kerzenwerkstatt.Außerdem gibt es einen Klosterladen, in dem zahlreiche Produkte wie Kerzen oder Liköre aus eigener Produktion erworben werden können. Im Gästehaus mit Restaurant kann man nicht nur übernachten und essen, sondern auch Feste feiern. Sehr beliebt ist das Gästehaus bei Brautpaaren.Kloster Highlight
Die beiden Highlights der Zisterzienserinnen-Abtei sind unumstritten die barocke Stiftsbasilika und die Klosterbibliothek.Bekannt ist die Stiftskirche nicht nur aufgrund der zahlreichen Gemälde und Stuckarbeiten, sondern auch als Herberge der größten Gruft Deutschlands und der größten Sammlung an Katakombenheiligen in Europa. Mancher der Besucher findet die reich geschmückten Skelette sicherlich merkwürdig, andere eher faszinierend.In der Klosterbibliothek mit ihren prachtvollen Deckengemälden und den lebensgroßen Holzfiguren, die als Säulen der Empore dienen, umfasst eine Sammlung von circa 3.500 Büchern und Schriften.
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Sehenswürdigkeiten

Besucherbergwerk Gleissinger Fels

Fichtelberg (Bayern), Fichtelgebirge

Das Silbereisenbergwerk Gleissinger Fels
Metalle und Eisenerze sind bereits früh in der Menschheitsgeschichte genutzt und geschürft worden. Auch Edelmetalle wie Gold und Silber wurden bereits in der Antike von Goten, Germanen und Griechen gleichermaßen abgebaut. Auch später, im Mittelalter, stellten Edelmetalle eine beliebte Währung dar. Spätestens mit den fortschreitenden technischen Möglichkeiten jener Epoche nahm der Untertagebau auf Gold und Silber daher allmählich seine moderne Gestalt an.Willkommen unter Tage
Wer im Landkreis Bayreuth Urlaub macht, sollte daher einmal in die Geschichte des Bergbaus eintauchen und dem Besucherbergwerk Gleissinger Fels in Fichtelberg einen Besuch abstatten. Das gilt als das einzige noch für Besucher zugängliche Silbereisenbergwerk weltweit und kann auf eine 500-jährige Geschichte zurückblicken. Hier bekommen die Besucher wie nirgendwo sonst einen Einblick in die Geschichte des mittelalterlichen Untertagebaus und können vieles lernen.Führungen durch das Besucherbergwerk
Das Besucherbergwerk Gleissinger Fels lebt von seinen mittelalterlichen Stollen und den beeindruckenden Gängen und Höhlungen unter Tage. Exotisch anmutende Sinterbildungen erinnern dabei fast an die Höhlenmalereien von Frühmenschen, und Sonderveranstaltungen, wie Mineraliensammeln für Kinder, stellen eine ganz besondere Attraktion dar.
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Natur

Zoo Hof

Hof, Fichtelgebirge

Der Tierpark in Oberfranken
Der Zoologische Garten in Hof ist ein kleiner aber feiner Tierpark, in der Klein und Groß die Tierwelt aus verschiedenen Teilen der Welt erkunden können. Der Zoo in Hof ist der einzige Tierpark in ganz Oberfranken und beherbergt rund 100 verschiedene Tierarten.Was kann der Besucher im Zoo in Hof entdecken?
{{gallery_1}} Der Zoo wurde im Jahr 1954 gegründet und bildet zusammen mit dem Botanischen Garten den alten Bürgerpark Theresienstein. Der Tiergarten ist malerisch am Rande der Stadt Hof eingebettet, mit Blick auf die Saale.Anlässlich der Landesgartenschau im Jahr 1994 in Hof wurde der Zoo neu gestaltet und dadurch optisch noch ansprechender. Auf den rund 2 Hektar des Zoogeländes gibt es unter anderem ein Streichelgehege, Luchse, Präriehunde, Nasenbären oder Kapuzineraffen zu bewundern.Kleine Besucher sind besonders vom Besuch des Streichelzoos mit seinen Minischweinen, Kaninchen und Schafen begeistert. Hier können sie auf Tuchfühlung mit den flauschigen Tieren gehen und sie streicheln oder füttern. Aufregender geht es hingegen im Tropenhaus zu, in dem unter anderem Schlangen oder Kaimane zu Hause sind.Besonders interessant sind auch die regelmäßig stattfindenden Zooführungen, bei der die Besucher mehr über die Lebensräume und Verhaltensweisen der Zootiere erfahren können.Gastronomisches Angebot
Auch für das körperliche Wohl der Besucher des Zoos ist gesorgt. Das modernisierte Gebäude des "Cafés im Zoo" befindet sich direkt neben dem Spielplatz, so dass die Kinder nach dem Essen noch ein wenig toben können. Ein Biergarten ist an die Gaststätte angeschlossen.
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Natur

Ochsenkopf

Fichtelberg (Bayern), Fichtelgebirge

Der Ochsenkopf ist mit seinen 1.024 Metern der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges. Der Gipfel des Bergs wird vom Aussichtsturm Asenturm und dem Sendeturm für den Bayrischen Rundfunk geprägt. Am Fuß des Ochsenkopfs liegen die Gemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg, Warmensteinach und Mehlmeisel.Bequem auf den Berg
Zum Gipfel führen zwei Sesselbahnen von den Orten Bischofsgrün und Warmensteinach aus. Die Seilbahn Ochsenkopf Nord wird im Sommer 2023 zur Kabinenbahn umgebaut und bleibt aus diesem Grund geschlossen. Die Seilbahn Ochsenkopf Süd verkehrt jedoch täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr.Sportlich aktiv am Berg
Auf dem Ochsenkopf gibt es ein weitläufiges Rad-, Wander- und Mountainbikewegenetz. Von der Bergstation der Seilbahn Süd führt ein 2 km langer MTB-Single-Trail ins Tal, Räder können mit der Seilbahn transportiert werden. Rasant ins Tal geht es ebenfalls auf dem Alpine Coaster Bischofsgrün und der Sommerrodelbahn. Der Coaster erreicht auf der über 1.000 m langen Abfahrt Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 40 km/hStart ist an der Zwischenstation der Seilbahn Nord. Die Bahn überwindet auf einer Länge von 1.000 Metern. Eine Fahrt kostet 6,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro. Die Sommerrodelbahn führt in zehn Steilkurven und mit einem Höhenunterschied von 140 Metern ins Tal.Hoch hinaus geht es dagegen im Hochseilgarten an der Talstation Nord, verschiedene Parcours ermöglichen ein Klettern schon für Kinder ab sechs Jahren, ergänzend dazu gibt es einen Zipline-Park und einen Flying Fox.
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Sport & Freizeit

Siebenquell Therme

Weißenstadt, Fichtelgebirge

Die Siebenquell Therme in Weißenstadt bietet 1.500 m2 Thermalwasserfläche, dazu kommen Mineralienbäder, Außenbecken, eine Poolbar, neun Erlebnissaunen, eine Schneekammer und Bistros. Zum GesundheitsResort gehören außerdem ein Fitness-Studio, ein Beauty- und Spa-Bereich, ein Hotel und das “Gesundzeit”, ein Zentrum für Gesundheitsförderung und Prävention.Die Wasserwelt im Siebenquell
In der Wasserwelt der Therme gibt es ein Thermalverwöhn- und ein Thermalaußenbecken, ein Thermalaktivbecken, einen Strömungskanal, Champagnerliegen, Massagedüsen, Whirlpool, Heißwasserbecken und ein Geysir-Dampfbad. Dazu kommen verschiedene Ruhe- und Liegebereiche, eine Poolbar und ein Thermenbistro. Die Wasserbecken haben alle eine Wassertemperatur zwischen 32° und 34°C, das Heißwasserbecken ist sogar 38°C warm. Für Kleinkinder gibt es einen eigenen Bereich mit flachem Becken, zwei Rutschen, Schiffchenkanal und Wasserschlange.Die Saunawelt im Siebenquell
Acht Thermen- und Erlebnissaunen und eine Dampfsauna haben Besucher zur Wahl in der Saunawelt, darunter eine Sauna im Stil einer Holzwerkstatt, ein Fichten- und Brechelbad Sanarium, eine Schmiedesauna und ein Granitdampfbad. Dazu kommt die Infrarotkabine “Kaffeerösterei” mit Tiefenwärme-Effekt, eine -10°C kalte Schneekammer und ein Thermalbecken. Im Außenbereich gibt es zusätzlich die Nußhardt-Stube, eine Bäckereisauna, eine Braurereisauna, eine Fischereihütte, eine Bergwerksauna und der Ruhestodl zum Entspannen. Für die Verpflegung sorgt das Saunabistro.Das Thermalwasser
Das Schwefel-Thermalwasser der Siebenquell Therme kommt aus fast 2.000 Metern Tiefe nach oben und gehört zu den fluroidhaltigsten Wässern Deutschlands. Damit hat es eine gesundheitsfördernde Wirkung.GesundZeitReise
Die Therme bietet mit der “GesundZeitReise” sieben Mineralienbäder und Badelandschaften, die besondere Anwendungen aus verschiedenen Kulturen bieten. Darunter zum Beispiel ein Sand-Licht-Bad in der Tradition des alten Ägypten, ein Jod-Selen-Bad aus der Hochzeit der griechischen Antike und ein Römisches Dampfbad.
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Sehenswürdigkeiten

Porzellanikon

Selb, Fichtelgebirge

Das Porzellanikon im Fichtelgebirge besteht aus der Porzellanikon in Selb in der ehemaligen Rosenthal-Fabrik und dem Porzellanikon in Hohenberg an der Eger. Der Museumskomplex zeigt die Geschichte, den Herstellungsprozess und das Design von Porzellan und Keramik.Das Porzellanikon Selb
In der 1969 stillgelegten ehemaligen Rosenthal-Fabrik mit seinen beeindruckenden Schloten und dem verschachtelten Gebäudekomplex ist das Porzellanikon in Selb untergebracht. Hier erfährt man auf rund 8.000 Quadratmetern, wie Porzellan hergestellt wird. Gezeigt werden historische Fabrikationsräume, Maschinen und Filme. Ehemalige Mitarbeiter geben Auskunft über ihre Arbeit und an interaktiven Stationen erfährt man mehr über die Produktion und die sozialen Rahmenbedingungen. Zudem gibt es stündliche Vorführungen in der Gießerei, der Dreherei und der Massemühle. Im Bereich “Keramik in Höchstform”, wird gezeigt, wo der Alleskönner überall zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei Elektroisolatoren, in der Biomedizin, im Automobilbau und vielem mehr.Das Porzellanikon in Horberg a.d. Eger
Die Ausstellung in Horberg führt durch die Geschichte des Porzellans von Anfang des 18. Jahrhunderts bis zur Wende im Jahr 1989. Die Region war Zentrum der deutschen Porzellanindustrie, untergebracht ist das Museum in der ehemaligen Direktorenvilla von Hutschenreuther, erweitert um einen modernen Bau aus Glas und Stahl. Rund 10.000 Ausstellungsstücke sind zu sehen, außerdem gibt es einen Museumsgarten mit Apfelbäumen und Rosenlauben. Neben der Dauerausstellung gibt es immer wieder Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsches Schreibmaschinenmuseum

Bayreuth, Fichtelgebirge

Eine Sammlung ab dem 19. Jahrhundert
Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum ist eine Sammlung von Schreibmaschinen aus anderthalb Jahrhunderten. Das Museum befindet sich im östlich der Innenstadt gelegenen Bayreuther Stadtteil Sankt Georgen, etwa 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof Bayreuth entfernt.Träger des Museums ist die Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung in Bayreuth e. V., die Lehrkräfte für die Texterstellung ausbildet. Seit den 1930er Jahren wurden historische Schreibmaschinen zusammengetragen. Heute umfasst die Sammlung über 300 Exemplare. Die ältesten Geräte stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neuere Entwicklungen, wie zum Beispiel die noch vor wenigen Jahrzehnten eingesetzten IBM-Schreibmaschinen, runden die vielfältige Sammlung ab.Die Ära des mechanischen Schreibens
Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum gibt spannende Einblicke in den Erfindergeist und die mechanischen oder elektromechanischen Meisterwerke. Fabrikate aus Europa, historische Marken wie Mignon oder ein über 120 Jahre altes US-amerikanisches Modell der Marke Bar Lock gehören zur Sammlung.Die einmalige Kollektion umfasst kleine Reiseschreibmaschinen, Tisch- und Großgeräte. Viele sind voll funktionsfähig. Nicht nur ältere Besucher, die mit einigen der neueren Geräte noch gearbeitet haben, werden im Deutschen Schreimaschinenmuseum begeistert sein.Buchstabe pro Buchstabe statt Spracherkennung
Auch Menschen, die im Zeitalter der Computer und Laserdrucker aufgewachsen sind, lassen sich von der Faszination der Schreibmaschinen begeistern. Besonders fasziniert sind meist Kinder, die aus ihrem Alltag die Touchscreen-Tastatur und die Spracherkennung moderner Smartphones kennen.Auf einigen Schreibmaschinen darf das mechanische Anschlagen ausprobiert werden. Wenn die ausgeklügelte Mechanik durch kräftigen Tastendruck einen Buchstaben nach dem anderen zu Papier bringt, ist die Freude meistens groß.Die Besucher lernen auch verschiedene Funktionsweisen, wie das Schreiben mit Typenhebel, Typenrad oder Kugelkopf, kennen. Das Einspannen des Papiers in die Walze und die damaligen Korrekturmöglichkeiten werden ebenfalls veranschaulicht.
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Sehenswürdigkeiten

Neues Schloss Bayreuth

Bayreuth, Fichtelgebirge

Der lang ersehnte Neubau
Das Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine hatten schon lange den Wunsch, ein neues Residenzschloss zu errichten. Ein verheerender Brand war das Glück des Paares: Das Alte Schloss wurde 1753 so weit zerstört, dass ein Neubau nötig wurde.Ein neuer Standort
{{gallery_1}} Da sich die Bauherren ein Schloss weiter im Stadtinneren wünschten, wurde das Neue Schloss nicht an der Stelle des Alten Schlosses errichtet, sondern in der Stadtmitte.Dabei wurden auch bereits bestehende Gebäude eingebunden, was an manchen Stellen zu einem merkwürdigen Aussehen führte. So besteht beispielsweise der mittlere Trakt aus dem Rohbau einer Kirche. Nach dem Umbau zu Eingang, Treppenhaus und Festsaal lassen nur noch zugemauerte Eingänge und die Dachkonstruktion auf die ursprünglich geplante Verwendung schließen. Treppenaufgang Haupttrakt © Mattes via Wikimedia Commons (Public domain) Die Bauherren
Zwar war der Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre der eigentliche Baumeister des Rokoko-Schlosses, den größten Einfluss auf die Gestaltung übte allerdings Markgräfin Wilhelmine selbst aus. Sie entwarf unter anderem das Spiegelscherbenkabinett und das Palmenzimmer, das die Illusion eines tropischen Palmenhains erwecken sollte.Das neue Schloss heute
Heute dient das Neue Schloss als Museums- und Ausstellungsgebäude. Im Erdgeschoss befinden sich die beiden Museen “Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine” und “Bayreuther Fayencen - Sammlung Rummel”. Im oberen Stockwerk wird die Dauerausstellung “Galante Miniaturen - Sammlung Dr. Löer” gezeigt. Außerdem gibt es eine Ausstellung deutscher und niederländischer Gemälde aus dem 18. Jahrhundert.Führungen
Führungen durch das Neue Schloss werden nicht mehr angeboten. Lediglich im italienischen Bau gibt es halbstündliche Führungen. Er wurde 1759 für Sophie Karoline Marie von Braunschweig, der zweiten Frau des Markgrafen erbaut und später mit dem Neuen Schloss verbunden.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Thierstein

Thierstein, Fichtelgebirge

Burgruine mit besonderem Ausblick
Hoch über dem kleinen Ort Thierstein erhebt sich die gleichnamige Burg. Direkt an der Autobahn A9 gelegen, erkennen Besucher den markanten Bergfried bereits aus einiger Entfernung. Über den Ortskern gelangt man zur hervorragend restaurierten Burgruine und hat von der Spitze des Basaltkegels aus einen großartigen Blick über die nähere Umgebung.Besitzwechsel und Feuer - eine bewegte Geschichte
{{gallery_1}} Erstmals urkundlich erwähnt wird Burg Thierstein um 1340, als sie von König Ludwig dem Bayer an das urbayerische Adelsgeschlecht derer von Nothaft übergeben wurde. Darauf folgten in den nächsten Jahrzehnten durch Verkauf und Vererbung mehrere Besitzwechsel.Im Bundesständischen Krieg 1554 wird die Burg von böhmischen Truppen besetzt und niedergebrannt. In der Folge fanden notdürftige Reparaturen statt und die einheimische Bevölkerung suchte dort Zuflucht und Schutz. Nach einem erneuten Feuer um 1695 wurden die Überreste fortan als Steinbruch benutzt, bis zu ihrer gründlichen Restaurierung im Jahr 1950.Kultur und Geschichte - vielfältige Möglichkeiten
Alljährlich im Sommer findet auf der Burg der "Burgsommer Thierstein" statt. Während dieser Zeit präsentieren sich Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen. Von Konzerten über Musical-Aufführungen bis hin zu Theaterstücken ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ein 2013 neu gespanntes Membrandach können Besucher auch bei schlechtem Wetter die Aufführungen im mittelalterlichen Ambiente genießen.Im Bergfried wurde überdies ein kleines Museum gegründet. Dort wird die Geschichte von Burg und Ort sowie Interessantes über das bäuerliche und gesellschaftliche Leben zu Hochzeiten der Burganlage dargestellt. Hier befinden sich auch historische Zeichnungen von der Burg. Von der Aussichtsplattform des 24 m hohen Bergfrieds eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über das Fichtelgebirge bis weit in das Egerland.
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Sehenswürdigkeiten

Dreifaltigkeitskirche Kappl

Waldsassen, Fichtelgebirge

Die Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen liegt nahe des ca. 630 m hohen Glasbergs im Kohlwald und etwa 3 km außerhalb der oberpfälzischen Klosterstadt Waldsassen nahe der tschechischen Grenze.Die Entstehung der Dreifaltigkeitskirche Kappl
Die Dreifaltigkeitskirche Kappl befindet sich auf dem ehemaligen Stiftsgebiet der Waldsassener Zisterzienserabtei. Ihre Ursprünge reichen bis 1133 zurück. Nach mehrfacher Zerstörung und Zerfall wurde sie 1685 bis 1689 nach Plänen des Baumeisters Georg Dientzenhofer erneut errichtet. Die Kirche erhielt 1711 durch den Weihbischof von Regensburg Albert Ernst von Wartenberg die feierliche Kirchweihe.Die Dreifaltigkeitskirche Kappl als einzigartige Kirchenschöpfung
In sämtlichen Bauteilen der Dreifaltigkeitskirche Kappl ist die Zahl "3" dominierend: So prägen drei Türme sowie drei Dachreiter mit Zwiebelhauben das äußere Bild der Dreifaltigkeitskirche. Im Kircheninneren legen sich um ein gleichseitig gedachtes Dreieck drei Konchen. Unter drei Halbkugeln wölben sich drei mal drei Altäre. Die Kuppel wird in drei Ecken von drei Säulen gestützt. Nach einem Brand der ursprünglichen Gemälde im Jahre 1880 wurden die drei Deckengemälde 1934 bis 1940 im Barockstil von Oskar Martin-Amorbach gefertigt. Zufällig ist auch bei der Orgel der Dreifaltigkeitskirche die Zahl "3" zu finden. Sie wurde 1734 bis 1738 mit ihren zwölf Registern und geschnitzten Registerköpfen an den Zügen von vier böhmischen Orgelbauern gebaut und hat drei Werke.Die Kirche ist ganzjährig zum Besichtigen und zur inneren Einkehr geöffnet. Gottesdienste gibt es von Palmsonntag bis zum Sonntag vor Allerheiligen (1. November) an jedem Sonn- und Feiertag um 9:30 Uhr statt.
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Sehenswürdigkeiten

Kunstmuseum Bayreuth

Bayreuth, Fichtelgebirge

Moderne Kunst in barockem Gebäude
{{gallery_1}} Das Kunstmuseum Bayreuth im Zentrum der Stadt ist ein Museum für Moderne Kunst. Es wurde im Jahr 1999 im Alten Barockrathaus Bayreuths eröffnet.Die Initiative für das Kunstmuseum Bayreuth geht auf die bereits 1991 gegründete Dr. Helmut und Constanze Meyer Kunststiftung zurück. Neben einer umfangreichen eigenen Sammlung beherbergt das Museum mehrere Stiftungen und Dauerleihgaben.Das imposante Museumsgebäude selbst wurde im Mittelalter errichtet, mehrfach zerstört und beschädigt und zwischen 1722 und 1727 barock umgestaltet. In den ehemaligen Räumen des Oberbürgermeisters sind wertvolle und aufwendig gestaltete Renaissancedecken erhalten.Sammlungsschwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts
Den Schwerpunkt der Sammlung bildet die Kunst des 20. Jahrhunderts. In den ehemaligen Oberbürgermeisterräumen befindet sich heute die Tabakhistorische Sammlung der British American Tobacco. Ausstellungsraum © BlindfacherBerg via Wikimedia Commons (Gemeinfrei) Neben den dauerhaft ausgestellten Sammlungen gibt es wechselnde Ausstellung zu verschiedenen Themenbereichen wie Zeitgeschichte, Reisen, Gastronomie und Sport sowie ein umfangreiches museumspädagogisches Programm.Zum Sammlungsschwerpunkt "Kunst des 20. Jahrhunderts" gibt es vor allem Malerei und Grafik zu sehen. Dabei sind ganz verschiedene Kunstrichtungen vertreten: Dazu gehören Konstruktivismus und Expressionismus, Surrealismus und Neue Sachlichkeit, figurative Malerei nach 1945, europäischer Abstrakter Expressionismus sowie Abstraktion, Konkretion, Concept Art, Fluxus und Happening.Bedeutende Vertreter der Modernen Kunst
Neben Werken von so bedeutenden Künstlern wie Max Beckmann und dem österreichischen Bildhauer Alfred Hrdlicka beherbergt das Kunstmuseum Bayreuth auch das Plakatmuseum, das um die 17.000 Ausstellungs-, Literatur- und Theaterplakate umfasst.Ein besonderes Angebot des Kunstmuseums Bayreuth sind die kostenlosen Kunst-Touren für Schulen. Mit Fachvorträgen zu kunst- und zeithistorischen Themen wendet sich das Museum zudem an ein interessiertes Publikum.
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Sehenswürdigkeiten

Erika Fuchs Haus

Schwarzenbach an der Saale, Fichtelgebirge

Das Erika Fuchs Haus ist ein Museum für Comic und Sprachkunst. Benannt ist das Museum nach Dr. Erika Fuchs, die als Übersetzerin und Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins mit ihren Lautmalereien und Wortschöpfungen die deutsche Sprache und die Comicwelt prägte.Die Dauerausstellung zeigt auf 600 Quadratmetern das Leben und die Arbeit von Erika Fuchs und stellt ihr Werk in den Kontext des Comics allgemein. Die sieben Räume des Museums beinhalten unter anderem eine Einführung in die Geschichte des Comics, ein begehbares Entenhausen, ein biografischer Comic über Erika Fuchs, interaktive Stationen zur Sprachkunst und eine Bibliothek zum Schmökern. Neben der Dauerausstellung beherbergt das Museum auch immer wieder Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.Zum Erika Fuchs Haus gehört auch ein Museumsshop und Skulpturen auf dem Vorplatz.
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Sport & Freizeit

Wildpark Waldhaus Mehlmeisel

Mehlmeisel, Fichtelgebirge

Im Wildpark Waldhaus Mehlmeisel kann man heimische Tiere wie Wildschweine, Hirsche, Wildkatzen, Waschbären, Marder und Luchse beobachten und im Streichelzoo kann man Ziegen und Schafe streicheln. Highlight ist der Hochweg, der in bis zu drei Metern Höhe über das Luchs- und Wildschweingehege führt, von mehreren Aussichtsplattformen kann man die Tiere gut sehen. Der Hochweg ist barrierefrei und daher auch mit Rollstuhl und Kinderwägen gut zu begehen. Zum Wildpark gehört außerdem ein Spielplatz und ein Brotzeitgarten.Das Waldhaus ist eine Umweltbildungsstätte, hier kann man an multimedialen Stationen den Wald entdecken, erfährt mehr über die Waldarbeiter, über Lebensräume im Fichtelgebirge, über die “Gefahr Mensch” für den Wald, kann den Wald riechen, tasten und hören und unter einem Mikroskop Fundstücke aus dem Wald wie Steine, Blätter oder Rinde ganz genau betrachten. Das Waldhaus ist außerdem Start- oder Zielpunkt oder Zwischenstopp auf vielen Radtouren, so findet man hier auch einen E-Mountainbike-Verleih.
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Sport & Freizeit

Lohengrin-Therme

Bayreuth, Fichtelgebirge

Die Lohengrin Therme in Bayreuth bietet Entspannung in 13 Becken mit einer Wasserfläche von rund 1.000 m². Außerdem gibt es einen großzügigen Sauna- und Wellness-Bereich.Der Schwimm- und Thermalbereich
Im Innenraum der Therme befinden sich ein Mehrzweckbecken zum Schwimmen und Entspannen mit Massagedüsen, ein Kalt- und ein Warmbecken, einen Strömungskanal, einen Whirlpool, ein Therapiebecken, außerdem ein Dampfbad, ein Solarium und verschiedene Ruhezonen.Das Schwimmbad hat zudem einen Außenbereich mit großzügiger Liegewiese, Barfußpfad und Rasenschach, außerdem gibt es hier ein Außenbecken und ein weiteres Therapiebecken mit Massagedüsen und Sitzbuchten.Schwitzen im Saunabereich
{{gallery_3}} Im Saunabereich der Lohengrin Therme haben Besucher die Auswahl zwischen verschiedenen Saunen und Dampfbädern.Neben einer klassischen finnischen Sauna gibt es ein Dampfbad, eine Soft-Sauna mit geringerer Temperatur, eine 4-Jahreszeiten-Sauna und ein Biosanarium mit geringerer Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit, außerdem gibt es hier täglich um 13:30 und 17:30 Uhr eine Klangmeditation. Nach dem Saunagang kann man sich unter den Erlebnisduschen oder im Eisbrunnen erfrischen. Für Wechselbäder stehen ein Fußbecken und ein Warmbecken zur Verfügung.Weitere Saunen finden sich im Außenbereich: Neben einer Banja-Sauna, die aus naturbelassenen Kiefernstämmen gebaut wurde, einer Rustikal-Sauna und einem Steinbad mit erhitzten Mineralien gibt es hier einen weiteren Whirlpool, ein Kaltbecken, Erlebnisduschen und Fußbecken.Entspannen in der Wellness-Oase
Im Wellness-Bereich der Therme kann man sich unter anderem im Brechelbad, Kraxenofen oder auf der Schwebeliege entspannen. Herrlich liegt man im Kaiserbad oder Rasulbad. In den Massageräumen kann man eine der zahlreichen Wellness-Anwendungen genießen.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Hohenberg

Hohenberg an der Eger, Fichtelgebirge

Hohenberg an der Eger hat seine eigene Burg. Diese thront auf einer Felskuppe am Rande des Orts und gibt damit ein imposantes Bild ab.Uneinnehmbare Festung der Markgrafen
Einst sicherte sich das Fürstentum Bayreuth damit seinen Einfluss über die Region, wobei das hoch über dem Egertal errichtete Bollwerk Händlern und Reisenden den Zugang von der Fichtelgebirgshochfläche zum Egerer Becken gewähren oder auch vereiteln konnte. Damit war man Herrscher über die Zutrittspforte nach Böhmen. Heute gilt die Anlage als eine der am besten erhaltenen Burgen im ganzen Fichtelgebirge und ist eines der Wahrzeichen des Städtchens.Wehrhaftes Gemäuer mit moderner Nutzung
Die Burganlage bildet ein Sechseck mit Vorburg und Wehrtürmen. Ein imposantes Gemäuer, in dem das Sudetendeutsche Sozial- und Bildungswerk bereits im Jahre 1955 eine Jugendherberge und ein Schullandheim errichtet hat. Die werden seit 2015 durch "Learning Campus" verwaltet. Damit bietet die Burg, die seit jeher Reisende kommen und gehen sah, jungen Menschen einprägsame Erlebnisse.Outdoor-Erlebnisse und Team-Geist
Auf Burg Hohenberg gibt es zahlreiche In- und Outdoor-Aktivitäten: Von einer Indoor-Kletterwand über Bogenschießen und Geocaching bis hin zu Kanu-Touren auf dem Egerstausee können die Besucher hier einiges erleben. Auch eine Führung durch den Folterkeller oder eine Übernachtung im Gefängnisturm dürfte niemanden kalt lassen. Möglich sind Eintagesaktionen aber auch mehrtägige Erlebnisse, bei denen es hoch hinaus geht oder auch mal nass wird. Erlebnisse für junge und jung gebliebene Menschen, bei denen Fitness und Team-Geist gefragt sind.Die Natur im Blick
Gerne verweist die Stadt Hohenberg zudem auf die noch intakte Natur im Umland, wo noch Störche siedeln und seltene Pflanzen wachsen. Ein grünes Land, das mit namhaften Landschaftsschutzgebieten aufwartet. Damit schweift der Blick der modernen Ritter, die die Burganlage heute erobern, auch über die Naturschätze der Region.
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Wandern & Bergsport

Luisenburg Felsenlabyrinth

Wunsiedel, Fichtelgebirge

Das Luisenburg-Felsenlabyrinth ist ein Meer aus teils bläulich schimmernden, abgerundeten Granitsteinblöcken im Herzen des oberfränkischen Fichtelgebirges. Bereits vor etwa 30 Millionen Jahren, im Zeitalter des Tertiärs, begann die Natur mit der Schaffung dieser außergewöhnlichen Landschaft. Das zauberhaft wirkende Areal im Naturschutzgebiet Großes Labyrinth bei Wunsiedel zählt heute zu den ausgezeichneten Geotopen Deutschlands und ist das größte seiner Art in ganz Europa. Den Namen erhielt das Felsenlabyrinth in Gedenken an einen Besuch der ebenfalls begeisterten Königin Luise von Preußen und ihrem Gemahl Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1805.Ein Rundweg, der es in sich hat
Tränengrotte, Burgtreppe, Zuckerhut, Wolfsschlucht – insgesamt sind es 25 Stationen, die auf dem angelegten Rundweg mit der ganzen Familie und festem Schuhwerk erkundet werden können. Der Weg führt durch Schluchten, hinauf auf steile Treppen, durch schmale Spalten und vorbei an dunklen Höhlen. Etwa 100 Höhenmeter werden überwunden, bis nach ungefähr zwei bis drei Stunden der Ausgangspunkt des Luisenburg-Felsenlabyrinths wieder erreicht ist. Genügend Rastplätze stehen zur Verfügung und mehrere Aussichtspunkte bieten unterwegs einen herrlichen Weitblick.
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Wandern & Bergsport

Goldsteig

Marktredwitz, Fichtelgebirge

Der Goldsteig ist ein 660 km langer Weitwanderweg, der durch den Oberpfälzer und den Bayerischen Wald von Marktredwitz bis nach Passau führt. Der Weg ist mit dem Siegel “Qualitätswegen Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet und ist der längste deutsche Qualitätsweg.Die Wegstrecke
Von Marktredwitz führt der Goldsteig durch den Oberpfälzer Wald, danach teilt sich der Weg in eine Nord- und in eine Südroute auf, die beide durch den Bayerischen Wald bis nach Passau verlaufen. Insgesamt durchquert man auf dem Goldsteig einen Nationalpark und fünf Naturparks. Die Haupttrasse des Weitwanderwegs ist mit einem gelben “S” gekennzeichnet, die rund 840 km Zu- und Verbindungswege sind mit einem blauen “S” gekennzeichnet.Sehenswertes am Wegrand
Wer auf dem Goldsteig unterwegs ist, sollte genug Zeit für Besichtigungen einplanen. So bieten sich beispielsweise die Festspielburg Leuchtenberg, Zwiesel Kristallglas oder das Oberpfälzer Freilandmuseum für einen Ausflug an.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsches Dampflokmuseum Neuenmarkt

Bad Berneck, Fichtelgebirge

Das Deutsche Dampflokomotiv-Museum liegt am Fuß der Schiefen Ebene, der ersten Steilstrecke für Züge in Europa. Auf einer Fläche von 100.000m² kann man im ehemaligen Bahnbetriebswerk in Neuenmarkt über 30 Dampflokomotiven und zahlreiche weitere Exponate bewundern. Für Kinder gibt es einen Kindermuseumsführer mit Oskar, der freundlichen Lokomotive.Die Ausstellung des Museums
{{gallery_2}} Herzstück des Museums ist der 15-ständige Lokschuppen mit Segmentdrehscheibe. Hier werden die Dampflokomotiven ausgestellt, darunter Modelle des bayerischen, preußischen und sächsischen Typs wie die preußische P8 oder die bayerische S3/6.Zur Sammlung gehören außerdem verschiedene Feldbahn- und Industrielokomotiven und viele Lokomotivteile, beispielsweise Zylinderblöcke oder Rauchkammern. Somit ist das Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt das größte Spezialmuseum seiner Art in Deutschland.Mit Kanzlern speisen
Besonders stolz ist das Museum auf den Besitz des Salonspeisewagens von 1937, der über 50 Jahre lang von Reichs- und Bundeskanzlern genutzt wurde. Über die bewegte Geschichte des Wagens informiert der Film "Der Salonwagen 10 242 – Mit den Kanzlern unterwegs", der täglich um 11:30 und 14:30 Uhr vorgeführt wird.Eisenbahn im kleinen Maßstab
Zum Museum gehört auch eine Modelleisenbahnanlage, die den Streckenabschnitt der Steilrampe Schiefe Ebene nachbildet. Auf 42 m² kann man im Maßstab 1:87 die Züge betrachten, jeden Tag um 11 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr gibt es Vorführungen.Mitfahren erlaubt!
Auf dem Außengelände des Museums fährt von Mai bis in den Herbst hinein während der Öffnungszeiten eine Dampfkleinbahn. Regelmäßig werden zudem Dampffahrten außerhalb des Geländes organisiert, beispielsweise bei den Pfingstdampftagen oder dem Kohlenhoffest. 12 Tafeln informieren auf dem Weg / © Reinhard Feldrapp / Deutsches Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt Das Leben der Eisenbahner
Zwei Rundwege informieren über das Leben der Eisenbahner in Neuenmarkt: Auf dem beschilderten Lehrpfad erzählen lebensgroße Figuren den Besuchern, wie die Eisenbahn-Angestellten und ihre Familien lebten und arbeiteten und der Rundweg durch das Eisenbahnerdorf Neuenmarkt führt zu den wichtigsten eisenbahnhistorischen Gebäuden des Ortes.
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Natur

Auenpark

Marktredwitz, Fichtelgebirge

Vom Brachland zum Erholungsgebiet
Im Jahr 2007 wurde aus dem brachliegenden Industriegelände zwischen dem Dörflaser Platz und der Rößlermühlstraße zum Bürgerpark.Ausschlaggebend für den Bürgerpark war die Landesgartenschau, die 2006 in Marktredewitz stattfand. Dabei wurde auf dem großzügigen Areal ein Park mit Bäumen, Blumen und Veranstaltungsflächen angelegt.Heute trifft man sich im Auenpark zum Spazieren, Joggen oder einfach nur zum Erzählen.Sport & Spaß im Auenpark
Über das Jahr finden im Auenpark immer wieder Veranstaltungen statt. Darunter Sport- und Spielfeste für Kinder und Jugendliche oder Musikveranstaltungen für Erwachsene. Ein Fest für die ganze Familie ist das traditionelle Ostereiersuchen, das immer am Ostermontag stattfindet.{{gallery_1}} Highlights im Auenpark Marktredwitz
Besondere Highlights sind die Staudenpflanzung am Auenbogenweg, der Senk- und der Irisgarten. Die Promenade am See und die Parkterrasse laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein.Bei den kleinen Besuchern des Auenpark ist besonders der Wasser- und Energiespielplatz beliebt.
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Sehenswürdigkeiten

Eremitage und Altes Schloss

Bayreuth, Fichtelgebirge

Baukunst aus dem 18. Jahrhundert
Die Eremitage Bayreuth ist eine historische Anlage aus den Jahren 1715-1753 und liegt vor den Toren der Stadt. Zur Anlage gehören neben einem Park das Alte und das Neue Schloss, eine Orangerie, weitere kleinere Gebäude und die Wasserspiele.Altes und Neues Schloss
Mit dem Bau der Anlage wurde im Jahr 1715 unter Markgraf Georg Wilhelm begonnen. Zu den ersten Gebäuden gehörte ein kleines Sommerschlösschen – heute das Alte Schloss – und kleinere Zweckbauten. Außerdem wurde eine Gartenanlage angelegt. Der Name Eremitage für die Anlage entstand aus der Vorliebe des Markgrafenpaares und dessen Hofstaat, beim Besuch des Schlosses das Eremitenleben nachzuspielen und den Tag über alleine auf dem Gelände zu verbringen.{{gallery_1}} Als sein Nachfolger Markgraf Friedrich das Anwesen 1735 seiner Frau Wilhelmine schenkte, begann diese mit umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen nach ihrem Geschmack. So entstanden im Schloss beispielsweise ein Musikzimmer, ein japanisches Kabinett und ein chinesisches Spiegelkabinett.Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um das Neue Schloss erweitert, das westlich des bisherigen Schlosses gebaut wurde. Das Schloss wird wegen der vergoldeten Quadriga oft auch Sonnentempel genannt. In den Seitenflügeln des Schlosses wurde eine Orangerie untergebracht.Der “barocke” Garten
Untere Grotte © Bayreuth2009 via Wikimedia Commons (CC BY 3.0) Ebenfalls unter der Leitung von Wilhelmine wurde die Gartenanlage ausgebaut. Dabei entstand das Obere Wasserbecken – die obere Grotte – mit den Laubengängen. Gestalterisch ist der Park eine Mischung zwischen Rokoko und Barock. Wilhelmine ließ mit den geometrischen Bezirken, Wasserspielen und barocken Elementen den Barockgedanken mit einfließen. Für einen echten Barockgarten fehlt es allerdings an einer dominierenden Achse und der Verbundenheit der einzelnen Gartenbezirke.Nachdem der Park im 19. Jahrhundert verlandschaftlicht wurde, konnten in den letzten Jahren einige ehemalige Gartenteile wiederhergestellt werden.Heute: Touristenattraktion
Heute wird die Eremitage vielfältig genutzt: Im ehemaligen Marstall sind ein Restaurant und ein Hotel untergebracht, in der Orangerie befindet sich ein Café. Im Westflügel des Schlosses finden im Sommer Kunstausstellungen statt und im Ruinentheater Aufführungen.Während der Park frei zugänglich ist, kann das Alte Schloss nur im Rahmen einer Führungen besichtigt werden.Führungen
Die Führungen finden in den Frühjahr- und Sommermonaten täglich alle 45 Minuten statt. Dabei beginnt die erste Führung um 9:00 Uhr und die letzte um 17:15 Uhr. Die Kosten liegen bei 4,50 € bzw. 3,50 € mit Ermäßigung. Zusätzlich werden Themen- und Parkführungen für Erwachsene und Sonderführungen für Kinder angeboten.
Kontakt zur Ferienregion

Tourist-Information Hof
Ludwigstrasse 24
95028 Hof
Deutschland
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