Selb, Deutschland

Liegt auf:562 m

Einwohner:16799

Wetter für Selb, heute (27.07.2024)
Prognose: Nach letzten Regenschauern recht sonnig, bevor es wieder leicht zu regnen beginnt.
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Abends - 18:00

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Spät - 24:00

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Die Porzellanstadt Selb

Im Fichtelgebirge, direkt an der Grenze zu Tschechien, liegt die Stadt Selb. Die erste nachgewiesene Besiedlung in der oberfränkischen Region datiert auf das Jahr 1135. Allerdings erhielt der Ort im Nordosten Bayerns erst im Jahr 1836 das Stadtrecht.

Porzellanbrunnen in Selb© Zipacna1, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

Etwa 20 Jahre später fiel ein Großteil der Ortschaft einer Feuersbrunst zum Opfer. Nur wenige Bauwerke des mittelalterlichen Stadtkerns blieben erhalten. Die durch den Großbrand arbeits- und obdachlos gewordenen Handwerker fanden in der neu eröffneten Porzellanfabrik Arbeit.

Der neue Industriezweig entwickelte sich rasant. Rasch siedelten sich weitere Porzellanmanufakturen an. Insgesamt gab es 20 solcher Betriebe, was der Stadt schließlich den Beinamen "Porzellanstadt" einbrachte.

Sehenswürdigkeiten rund ums Porzellan

Rathausglocken aus Porzellan in Selb© Richard Huber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Die Herstellung von Keramik und Porzellan ist in Selb bis heute von großer Bedeutung. Auch viele Sehenswürdigkeiten widmen sich dem "Weißen Gold". So dominiert der Porzellanbrunnen mit seinen leuchtenden Farben in Weiß, Blau, Türkis und Gold den Martin-Luther-Platz in Selb.

Rund 55.000 Fliesen aus Porzellan sind im Porzellangässchen zu einem edlen Mosaik zusammengefügt.

Und die 22 Glocken aus Porzellan spielen am Rathaus viermal täglich Beethovens "Ode an die Freude". Wer mehr über die Geschichte des Porzellans erfahren möchte, erhält zudem im Museumskomplex Porzellanikon Selb einen Einblick in die Herstellung aus drei Jahrhunderten.

Veranstaltungen in Selb

Zahlreiche Veranstaltungen in Selb widmen sich dem Thema Porzellan. So findet zum ersten Wochenende im August das "Fest der Porzelliner" statt. Neben dem kulturellen Rahmenprogramm mit Livemusik und Ausstellungen öffnen die Porzellanhersteller die Pforten ihrer Outlet-Stores. Außerdem bieten bis zu 400 Händler auf dem größten europäischen Porzellanflohmarkt Teller, Tassen & Co. feil.

Der September hingegen steht im Zeichen des Mittelalters. An vier Tagen finden sich Feuerkünstler, Hexen, Gaukler, Händler und Bogenschützen in Selb ein. Historische Theateraufführungen, Schaukämpfe, mittelalterliches Markttreiben und ein vielfältiges Musikprogramm sind die Highlights des "Festival-Mediaval".

Kultur und Freizeit in Selb

Häuselloh Moor bei Selb© Müller Andrea, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Neben den traditionellen Festen wie dem Bürgerfest, dem Meilerfest oder dem Heimat- und Wiesenfest sorgen die regelmäßigen Vorstellungen im Rosenthal-Theater für kulturelle Abwechslung.

Darüber hinaus ist eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten in Selb und Umgebung möglich. Nordic Walking, Wandern oder Radfahren sind beliebte Sportarten in der Region. Und sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, können die Besucher auf eine Kletterhalle oder das Hallenbad zurückgreifen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Selb

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Tourist-Information Selb
Ludwigstrasse 6
95100 Selb
Deutschland
Tel.:

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Sehenswürdigkeiten

Dreifaltigkeitskirche Kappl

Waldsassen, Fichtelgebirge

Die Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen liegt nahe des ca. 630 m hohen Glasbergs im Kohlwald und etwa 3 km außerhalb der oberpfälzischen Klosterstadt Waldsassen nahe der tschechischen Grenze.Die Entstehung der Dreifaltigkeitskirche Kappl
Die Dreifaltigkeitskirche Kappl befindet sich auf dem ehemaligen Stiftsgebiet der Waldsassener Zisterzienserabtei. Ihre Ursprünge reichen bis 1133 zurück. Nach mehrfacher Zerstörung und Zerfall wurde sie 1685 bis 1689 nach Plänen des Baumeisters Georg Dientzenhofer erneut errichtet. Die Kirche erhielt 1711 durch den Weihbischof von Regensburg Albert Ernst von Wartenberg die feierliche Kirchweihe.Die Dreifaltigkeitskirche Kappl als einzigartige Kirchenschöpfung
In sämtlichen Bauteilen der Dreifaltigkeitskirche Kappl ist die Zahl "3" dominierend: So prägen drei Türme sowie drei Dachreiter mit Zwiebelhauben das äußere Bild der Dreifaltigkeitskirche. Im Kircheninneren legen sich um ein gleichseitig gedachtes Dreieck drei Konchen. Unter drei Halbkugeln wölben sich drei mal drei Altäre. Die Kuppel wird in drei Ecken von drei Säulen gestützt. Nach einem Brand der ursprünglichen Gemälde im Jahre 1880 wurden die drei Deckengemälde 1934 bis 1940 im Barockstil von Oskar Martin-Amorbach gefertigt. Zufällig ist auch bei der Orgel der Dreifaltigkeitskirche die Zahl "3" zu finden. Sie wurde 1734 bis 1738 mit ihren zwölf Registern und geschnitzten Registerköpfen an den Zügen von vier böhmischen Orgelbauern gebaut und hat drei Werke.Die Kirche ist ganzjährig zum Besichtigen und zur inneren Einkehr geöffnet. Gottesdienste gibt es von Palmsonntag bis zum Sonntag vor Allerheiligen (1. November) an jedem Sonn- und Feiertag um 9:30 Uhr statt.
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Natur

Auenpark

Marktredwitz, Fichtelgebirge

Vom Brachland zum Erholungsgebiet
Im Jahr 2007 wurde aus dem brachliegenden Industriegelände zwischen dem Dörflaser Platz und der Rößlermühlstraße zum Bürgerpark.Ausschlaggebend für den Bürgerpark war die Landesgartenschau, die 2006 in Marktredewitz stattfand. Dabei wurde auf dem großzügigen Areal ein Park mit Bäumen, Blumen und Veranstaltungsflächen angelegt.Heute trifft man sich im Auenpark zum Spazieren, Joggen oder einfach nur zum Erzählen.Sport & Spaß im Auenpark
Über das Jahr finden im Auenpark immer wieder Veranstaltungen statt. Darunter Sport- und Spielfeste für Kinder und Jugendliche oder Musikveranstaltungen für Erwachsene. Ein Fest für die ganze Familie ist das traditionelle Ostereiersuchen, das immer am Ostermontag stattfindet.{{gallery_1}} Highlights im Auenpark Marktredwitz
Besondere Highlights sind die Staudenpflanzung am Auenbogenweg, der Senk- und der Irisgarten. Die Promenade am See und die Parkterrasse laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein.Bei den kleinen Besuchern des Auenpark ist besonders der Wasser- und Energiespielplatz beliebt.
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Sport & Freizeit

Lohengrin-Therme

Bayreuth, Fichtelgebirge

Die Lohengrin Therme in Bayreuth bietet Entspannung in 13 Becken mit einer Wasserfläche von rund 1.000 m². Außerdem gibt es einen großzügigen Sauna- und Wellness-Bereich.Der Schwimm- und Thermalbereich
Im Innenraum der Therme befinden sich ein Mehrzweckbecken zum Schwimmen und Entspannen mit Massagedüsen, ein Kalt- und ein Warmbecken, einen Strömungskanal, einen Whirlpool, ein Therapiebecken, außerdem ein Dampfbad, ein Solarium und verschiedene Ruhezonen.Das Schwimmbad hat zudem einen Außenbereich mit großzügiger Liegewiese, Barfußpfad und Rasenschach, außerdem gibt es hier ein Außenbecken und ein weiteres Therapiebecken mit Massagedüsen und Sitzbuchten.Schwitzen im Saunabereich
{{gallery_3}} Im Saunabereich der Lohengrin Therme haben Besucher die Auswahl zwischen verschiedenen Saunen und Dampfbädern.Neben einer klassischen finnischen Sauna gibt es ein Dampfbad, eine Soft-Sauna mit geringerer Temperatur, eine 4-Jahreszeiten-Sauna und ein Biosanarium mit geringerer Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit, außerdem gibt es hier täglich um 13:30 und 17:30 Uhr eine Klangmeditation. Nach dem Saunagang kann man sich unter den Erlebnisduschen oder im Eisbrunnen erfrischen. Für Wechselbäder stehen ein Fußbecken und ein Warmbecken zur Verfügung.Weitere Saunen finden sich im Außenbereich: Neben einer Banja-Sauna, die aus naturbelassenen Kiefernstämmen gebaut wurde, einer Rustikal-Sauna und einem Steinbad mit erhitzten Mineralien gibt es hier einen weiteren Whirlpool, ein Kaltbecken, Erlebnisduschen und Fußbecken.Entspannen in der Wellness-Oase
Im Wellness-Bereich der Therme kann man sich unter anderem im Brechelbad, Kraxenofen oder auf der Schwebeliege entspannen. Herrlich liegt man im Kaiserbad oder Rasulbad. In den Massageräumen kann man eine der zahlreichen Wellness-Anwendungen genießen.
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Wandern & Bergsport

Goldsteig

Marktredwitz, Fichtelgebirge

Der Goldsteig ist ein 660 km langer Weitwanderweg, der durch den Oberpfälzer und den Bayerischen Wald von Marktredwitz bis nach Passau führt. Der Weg ist mit dem Siegel “Qualitätswegen Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet und ist der längste deutsche Qualitätsweg.Die Wegstrecke
Von Marktredwitz führt der Goldsteig durch den Oberpfälzer Wald, danach teilt sich der Weg in eine Nord- und in eine Südroute auf, die beide durch den Bayerischen Wald bis nach Passau verlaufen. Insgesamt durchquert man auf dem Goldsteig einen Nationalpark und fünf Naturparks. Die Haupttrasse des Weitwanderwegs ist mit einem gelben “S” gekennzeichnet, die rund 840 km Zu- und Verbindungswege sind mit einem blauen “S” gekennzeichnet.Sehenswertes am Wegrand
Wer auf dem Goldsteig unterwegs ist, sollte genug Zeit für Besichtigungen einplanen. So bieten sich beispielsweise die Festspielburg Leuchtenberg, Zwiesel Kristallglas oder das Oberpfälzer Freilandmuseum für einen Ausflug an.
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Sehenswürdigkeiten

Porzellanikon

Selb, Fichtelgebirge

Das Porzellanikon im Fichtelgebirge besteht aus der Porzellanikon in Selb in der ehemaligen Rosenthal-Fabrik und dem Porzellanikon in Hohenberg an der Eger. Der Museumskomplex zeigt die Geschichte, den Herstellungsprozess und das Design von Porzellan und Keramik.Das Porzellanikon Selb
In der 1969 stillgelegten ehemaligen Rosenthal-Fabrik mit seinen beeindruckenden Schloten und dem verschachtelten Gebäudekomplex ist das Porzellanikon in Selb untergebracht. Hier erfährt man auf rund 8.000 Quadratmetern, wie Porzellan hergestellt wird. Gezeigt werden historische Fabrikationsräume, Maschinen und Filme. Ehemalige Mitarbeiter geben Auskunft über ihre Arbeit und an interaktiven Stationen erfährt man mehr über die Produktion und die sozialen Rahmenbedingungen. Zudem gibt es stündliche Vorführungen in der Gießerei, der Dreherei und der Massemühle. Im Bereich “Keramik in Höchstform”, wird gezeigt, wo der Alleskönner überall zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei Elektroisolatoren, in der Biomedizin, im Automobilbau und vielem mehr.Das Porzellanikon in Horberg a.d. Eger
Die Ausstellung in Horberg führt durch die Geschichte des Porzellans von Anfang des 18. Jahrhunderts bis zur Wende im Jahr 1989. Die Region war Zentrum der deutschen Porzellanindustrie, untergebracht ist das Museum in der ehemaligen Direktorenvilla von Hutschenreuther, erweitert um einen modernen Bau aus Glas und Stahl. Rund 10.000 Ausstellungsstücke sind zu sehen, außerdem gibt es einen Museumsgarten mit Apfelbäumen und Rosenlauben. Neben der Dauerausstellung gibt es immer wieder Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.
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Sehenswürdigkeiten

Fichtelgebirgsmuseum

Wunsiedel, Fichtelgebirge

Das Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel ist das größte bayerische Regionalmuseum. Es ist im Gebäude des Sigmund Wann Spitals aus dem 15. Jahrhundert untergebracht und zeigt die Geschichte, das Leben und die Kultur des Fichtelgebirges.Bayerisches Regionalmuseum seit 1907
Da im 19. Jahrhundert traditionelle Handwerksberufe wie Töpfer, Färber, Bergleute und Zinngießer von der aufstrebenden Industrie verdrängt wurden, entstand das Interesse, alte Fertigkeiten zu bewahren. Aus diesem Grunde eröffnete das Fichtelgebirgsmuseum bereits 1907 seine Pforten. Auf mehr als 3.000 m² Gesamtfläche zeugen viele Exponate vom handwerklichen Können vergangener Generationen. Zu den Schwerpunkten der Ausstellung zählen Themenbereiche wie Geologie, Mineralogie, Rohstoffförderung und historischer Bergbau.Facettenreiche Themengebiete von Archäologie bis Industrialisierung
Die Mineraliensammlung umfasst weit über 2.000 Ausstellungsstücke aus dem bayerischen Mittelgebirge. Frühgeschichtliche Funde und Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen entführen lehrreich in die Vergangenheit der Region. Doch auch die neuere Geschichte wird lebendig behandelt. Ausstellungen zum Feuerwehr- und Zunftwesen, zum Eisenbahnbau oder zur Industrialisierung repräsentieren das Fichtelgebirge auf vielfältige Weise. Aber auch die regionale Kulturgeschichte kommt im Fichtelgebirgsmuseum nicht zu kurz: Themen wie Kunstgewerbe, bürgerliches Wohnen und Volksmusik lassen schnell erkennen, dass schon früher der Lebensalltag nicht nur aus Arbeit bestand. Wechselnde Sonderausstellungen runden das breite Informationsangebot ab.
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Sehenswürdigkeiten

Neues Schloss Bayreuth

Bayreuth, Fichtelgebirge

Der lang ersehnte Neubau
Das Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine hatten schon lange den Wunsch, ein neues Residenzschloss zu errichten. Ein verheerender Brand war das Glück des Paares: Das Alte Schloss wurde 1753 so weit zerstört, dass ein Neubau nötig wurde.Ein neuer Standort
{{gallery_1}} Da sich die Bauherren ein Schloss weiter im Stadtinneren wünschten, wurde das Neue Schloss nicht an der Stelle des Alten Schlosses errichtet, sondern in der Stadtmitte.Dabei wurden auch bereits bestehende Gebäude eingebunden, was an manchen Stellen zu einem merkwürdigen Aussehen führte. So besteht beispielsweise der mittlere Trakt aus dem Rohbau einer Kirche. Nach dem Umbau zu Eingang, Treppenhaus und Festsaal lassen nur noch zugemauerte Eingänge und die Dachkonstruktion auf die ursprünglich geplante Verwendung schließen. Treppenaufgang Haupttrakt © Mattes via Wikimedia Commons (Public domain) Die Bauherren
Zwar war der Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre der eigentliche Baumeister des Rokoko-Schlosses, den größten Einfluss auf die Gestaltung übte allerdings Markgräfin Wilhelmine selbst aus. Sie entwarf unter anderem das Spiegelscherbenkabinett und das Palmenzimmer, das die Illusion eines tropischen Palmenhains erwecken sollte.Das neue Schloss heute
Heute dient das Neue Schloss als Museums- und Ausstellungsgebäude. Im Erdgeschoss befinden sich die beiden Museen “Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine” und “Bayreuther Fayencen - Sammlung Rummel”. Im oberen Stockwerk wird die Dauerausstellung “Galante Miniaturen - Sammlung Dr. Löer” gezeigt. Außerdem gibt es eine Ausstellung deutscher und niederländischer Gemälde aus dem 18. Jahrhundert.Führungen
Führungen durch das Neue Schloss werden nicht mehr angeboten. Lediglich im italienischen Bau gibt es halbstündliche Führungen. Er wurde 1759 für Sophie Karoline Marie von Braunschweig, der zweiten Frau des Markgrafen erbaut und später mit dem Neuen Schloss verbunden.
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Sport & Freizeit

Golf-Club Bayreuth

Bayreuth, Fichtelgebirge

Golfen seit 1990
Der Golf-Club Bayreuth liegt auf dem Rodersberg am nordöstlichen Stadtrand, zwischen Wiesen und Wäldern. Seit der Gründung im Jahr 1990 wurde der Golfplatz stetig erweitert und modernisiert.Die Anlage
Die 27 Löcher auf dem 120 Hektar großen Areal sind auf zwei Courts aufgeteilt. Es gibt einen Links Course mit 18 Löchern und eine Anlage mit 9 Löchern. Für alle, die ihre Golfkünste noch verbessern wollen, verfügt der Golf-Club über eine Driving Range, 30 Rasenabschläge, vier Abschläge mit Überdachung und zwei Putting Greens.Außerdem gibt es drei Kurzspielbereiche und ein Pitching Green mit Bunkern. Bei schlechtem Wetter kann auf die Indoor Golfanlage ausgewichen werden.Das Drumherum
Spontan Lust auf eine Runde Golf und keine Ausrüstung dabei? Kein Problem, im Club können Schläger, Rollies und Buggys geliehen werden. Auch für die Stärkung nach dem Sport ist im Golf-Club Bayreuth gesorgt. Die Gaststätte ist montags bis sonntags von 10:00 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsches Schreibmaschinenmuseum

Bayreuth, Fichtelgebirge

Eine Sammlung ab dem 19. Jahrhundert
Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum ist eine Sammlung von Schreibmaschinen aus anderthalb Jahrhunderten. Das Museum befindet sich im östlich der Innenstadt gelegenen Bayreuther Stadtteil Sankt Georgen, etwa 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof Bayreuth entfernt.Träger des Museums ist die Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung in Bayreuth e. V., die Lehrkräfte für die Texterstellung ausbildet. Seit den 1930er Jahren wurden historische Schreibmaschinen zusammengetragen. Heute umfasst die Sammlung über 300 Exemplare. Die ältesten Geräte stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neuere Entwicklungen, wie zum Beispiel die noch vor wenigen Jahrzehnten eingesetzten IBM-Schreibmaschinen, runden die vielfältige Sammlung ab.Die Ära des mechanischen Schreibens
Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum gibt spannende Einblicke in den Erfindergeist und die mechanischen oder elektromechanischen Meisterwerke. Fabrikate aus Europa, historische Marken wie Mignon oder ein über 120 Jahre altes US-amerikanisches Modell der Marke Bar Lock gehören zur Sammlung.Die einmalige Kollektion umfasst kleine Reiseschreibmaschinen, Tisch- und Großgeräte. Viele sind voll funktionsfähig. Nicht nur ältere Besucher, die mit einigen der neueren Geräte noch gearbeitet haben, werden im Deutschen Schreimaschinenmuseum begeistert sein.Buchstabe pro Buchstabe statt Spracherkennung
Auch Menschen, die im Zeitalter der Computer und Laserdrucker aufgewachsen sind, lassen sich von der Faszination der Schreibmaschinen begeistern. Besonders fasziniert sind meist Kinder, die aus ihrem Alltag die Touchscreen-Tastatur und die Spracherkennung moderner Smartphones kennen.Auf einigen Schreibmaschinen darf das mechanische Anschlagen ausprobiert werden. Wenn die ausgeklügelte Mechanik durch kräftigen Tastendruck einen Buchstaben nach dem anderen zu Papier bringt, ist die Freude meistens groß.Die Besucher lernen auch verschiedene Funktionsweisen, wie das Schreiben mit Typenhebel, Typenrad oder Kugelkopf, kennen. Das Einspannen des Papiers in die Walze und die damaligen Korrekturmöglichkeiten werden ebenfalls veranschaulicht.
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Sehenswürdigkeiten

Klosterbibliothek Waldsassen

Waldsassen, Fichtelgebirge

Ein Highlight im Kloster Waldsassen
Das Zisterzienserinnenkloster in Waldsassen wurde 1133 von Diepold II. von Vohburg gegründet und beherbergt neben der Stiftsbasilika auch eine der bedeutendsten Bibliotheken Süddeutschlands.Der Bau
Mit dem Bau der Stiftsbibliothek wurde bereits 1433 unter Abt Johannes VI. Wendel begonnen. Zur Bibliothek, wie die Besucher sie heute kennen, wurde sie erst durch Abt Eugen Schmidt in der Zeit zwischen 1724 und 1726 ausgebaut.Die Säulen der Empore
Als Säulen der Empore dienen zehn lebensgroße Holzfiguren, auf deren Schultern die Empore aufliegt. Die Figuren sollen die Vielseitigkeit des Hochmuts, wie Heuchelei und Ignoranz, darstellen.Die Gemälde
An der reich verzierten Stuckdecke finden sich ingesamt 14 Gemälde. Darunter vier Fresken und zehn kleinere Bilder, die alle vom Bayreuther Maler Karl Hofreiter stammten. Die Fresken zeigen neben mythischen Erscheinungen Szenen aus dem Leben des Bernhard von Clairvaux. Bei den anderen Gemälden in der Stiftsbibliothek Waldsassen handelt es sich um Bildnisse der großen Kirchenlehrer.
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Sehenswürdigkeiten

Erika Fuchs Haus

Schwarzenbach an der Saale, Fichtelgebirge

Das Erika Fuchs Haus ist ein Museum für Comic und Sprachkunst. Benannt ist das Museum nach Dr. Erika Fuchs, die als Übersetzerin und Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins mit ihren Lautmalereien und Wortschöpfungen die deutsche Sprache und die Comicwelt prägte.Die Dauerausstellung zeigt auf 600 Quadratmetern das Leben und die Arbeit von Erika Fuchs und stellt ihr Werk in den Kontext des Comics allgemein. Die sieben Räume des Museums beinhalten unter anderem eine Einführung in die Geschichte des Comics, ein begehbares Entenhausen, ein biografischer Comic über Erika Fuchs, interaktive Stationen zur Sprachkunst und eine Bibliothek zum Schmökern. Neben der Dauerausstellung beherbergt das Museum auch immer wieder Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.Zum Erika Fuchs Haus gehört auch ein Museumsshop und Skulpturen auf dem Vorplatz.
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Wandern & Bergsport

Luisenburg Felsenlabyrinth

Wunsiedel, Fichtelgebirge

Das Luisenburg-Felsenlabyrinth ist ein Meer aus teils bläulich schimmernden, abgerundeten Granitsteinblöcken im Herzen des oberfränkischen Fichtelgebirges. Bereits vor etwa 30 Millionen Jahren, im Zeitalter des Tertiärs, begann die Natur mit der Schaffung dieser außergewöhnlichen Landschaft. Das zauberhaft wirkende Areal im Naturschutzgebiet Großes Labyrinth bei Wunsiedel zählt heute zu den ausgezeichneten Geotopen Deutschlands und ist das größte seiner Art in ganz Europa. Den Namen erhielt das Felsenlabyrinth in Gedenken an einen Besuch der ebenfalls begeisterten Königin Luise von Preußen und ihrem Gemahl Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1805.Ein Rundweg, der es in sich hat
Tränengrotte, Burgtreppe, Zuckerhut, Wolfsschlucht – insgesamt sind es 25 Stationen, die auf dem angelegten Rundweg mit der ganzen Familie und festem Schuhwerk erkundet werden können. Der Weg führt durch Schluchten, hinauf auf steile Treppen, durch schmale Spalten und vorbei an dunklen Höhlen. Etwa 100 Höhenmeter werden überwunden, bis nach ungefähr zwei bis drei Stunden der Ausgangspunkt des Luisenburg-Felsenlabyrinths wieder erreicht ist. Genügend Rastplätze stehen zur Verfügung und mehrere Aussichtspunkte bieten unterwegs einen herrlichen Weitblick.
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Sehenswürdigkeiten

Eremitage und Altes Schloss

Bayreuth, Fichtelgebirge

Baukunst aus dem 18. Jahrhundert
Die Eremitage Bayreuth ist eine historische Anlage aus den Jahren 1715-1753 und liegt vor den Toren der Stadt. Zur Anlage gehören neben einem Park das Alte und das Neue Schloss, eine Orangerie, weitere kleinere Gebäude und die Wasserspiele.Altes und Neues Schloss
Mit dem Bau der Anlage wurde im Jahr 1715 unter Markgraf Georg Wilhelm begonnen. Zu den ersten Gebäuden gehörte ein kleines Sommerschlösschen – heute das Alte Schloss – und kleinere Zweckbauten. Außerdem wurde eine Gartenanlage angelegt. Der Name Eremitage für die Anlage entstand aus der Vorliebe des Markgrafenpaares und dessen Hofstaat, beim Besuch des Schlosses das Eremitenleben nachzuspielen und den Tag über alleine auf dem Gelände zu verbringen.{{gallery_1}} Als sein Nachfolger Markgraf Friedrich das Anwesen 1735 seiner Frau Wilhelmine schenkte, begann diese mit umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen nach ihrem Geschmack. So entstanden im Schloss beispielsweise ein Musikzimmer, ein japanisches Kabinett und ein chinesisches Spiegelkabinett.Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um das Neue Schloss erweitert, das westlich des bisherigen Schlosses gebaut wurde. Das Schloss wird wegen der vergoldeten Quadriga oft auch Sonnentempel genannt. In den Seitenflügeln des Schlosses wurde eine Orangerie untergebracht.Der “barocke” Garten
Untere Grotte © Bayreuth2009 via Wikimedia Commons (CC BY 3.0) Ebenfalls unter der Leitung von Wilhelmine wurde die Gartenanlage ausgebaut. Dabei entstand das Obere Wasserbecken – die obere Grotte – mit den Laubengängen. Gestalterisch ist der Park eine Mischung zwischen Rokoko und Barock. Wilhelmine ließ mit den geometrischen Bezirken, Wasserspielen und barocken Elementen den Barockgedanken mit einfließen. Für einen echten Barockgarten fehlt es allerdings an einer dominierenden Achse und der Verbundenheit der einzelnen Gartenbezirke.Nachdem der Park im 19. Jahrhundert verlandschaftlicht wurde, konnten in den letzten Jahren einige ehemalige Gartenteile wiederhergestellt werden.Heute: Touristenattraktion
Heute wird die Eremitage vielfältig genutzt: Im ehemaligen Marstall sind ein Restaurant und ein Hotel untergebracht, in der Orangerie befindet sich ein Café. Im Westflügel des Schlosses finden im Sommer Kunstausstellungen statt und im Ruinentheater Aufführungen.Während der Park frei zugänglich ist, kann das Alte Schloss nur im Rahmen einer Führungen besichtigt werden.Führungen
Die Führungen finden in den Frühjahr- und Sommermonaten täglich alle 45 Minuten statt. Dabei beginnt die erste Führung um 9:00 Uhr und die letzte um 17:15 Uhr. Die Kosten liegen bei 4,50 € bzw. 3,50 € mit Ermäßigung. Zusätzlich werden Themen- und Parkführungen für Erwachsene und Sonderführungen für Kinder angeboten.
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Wandern & Bergsport

Jean-Paul-Weg

Hof, Fichtelgebirge

Der Jean-Paul-Weg bei Hof spiegelt Leben und Wirken des großen europäischen Prosaschriftstellers Johann Paul Friedrich Richter wider, der 1773 in Wunsiedel geboren wurde und 1824 in Bayreuth starb. Der etwa 200 km lange Wanderweg verbindet vier Landkreise in Oberfranken und folgt den Spuren des größten bayerischen Dichters, die aus dessen Biographie hervorgehen.Wandern in unberührter Natur, literarische Entdeckungen und Museen
Wanderungen im Fichtelgebirge, das diese Region prägt, sind vor allem ein Naturerlebnis. Auf dem Jean-Paul-Weg findet man aber auch eine Vielzahl von Aphorismentafeln mit Sinnsprüchen, die Nähe zu dem großen Dichter vermitteln und seine Heimatliebe spürbar machen. Der Jean Paul Weg bei Hof startet schon in Joditz mit einem privat geführten Museum, das zudem ein Antiquariat ist und mit Erstausgaben des Dichters und Werken seiner Zeitgenossen aufwartet. In Wunsiedel und Bayreuth wird in weiteren Museen das Erbe des berühmten Literaten bewahrt. Der Wanderweg ist ein Verbundprojekt in Oberfranken, dem die Landkreise Hof, Wunsiedel, Bayreuth und Kulmbach mit 22 Städten und Gemeinden angehören.Mit Jean Paul Oberfrankens Städte kennenlernen und fränkisch genießen
Auf dem Jean Paul Wanderweg streift man die Städte Hof, Schwarzenbach, Wunsiedel, Bad Berneck und Bayreuth, die das Leben Jean Pauls prägten und ihm Inspirationen für sein Schaffen gaben. Gleichzeit befindet man sich in der Genussregion Oberfranken, die viele kulinarische Besonderheiten bietet. Brauereien, Metzgereien und Bäckereien sowie zahlreiche Gasthäuser verwöhnen die Wanderer mit ihren fränkischen Spezialitäten. Der Jean Paul Weg gliedert sich in zehn Etappen und führt auf fünf Rundwegen durch die genannten Städte.
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Sehenswürdigkeiten

Egerland-Museum

Marktredwitz, Fichtelgebirge

Ein Museum für die Egerländer Volksgruppe
Das Egerland-Museum im oberfränkischen Marktredwitz befindet sich im Osten des Ortskerns. Die Kulturstätte ist mit dem Auto oder der Bahn einfach erreichbar: Sie befindet sich am Kreisverkehr, an dem die Fikentscherstraße auf die Wölsauer Straße trifft. Vom Bahnhof aus ist das Museum in rund 10 Gehminuten erreichbar.Das im Jahre 2000 in seiner heutigen Form eröffnete Egerland-Museum widmet sich der Kultur der Egerländer: Die Volksgruppe bewohnte vor dem Zweiten Weltkrieg die an Franken und Sachsen angrenzenden Gebiete Böhmens. Als sie nach 1945 vertrieben wurden, siedelten sich viele Egerländer in Nordostbayern an.Musik, Kunst und Trachten als Zusammenhalt
Ein Schwerpunkt der Ausstellungsräume sind die traditionelle Volksmusik der Egerländer, die einem breiteren Publikum durch Ernst Mosch und seine Original Egerländer Musikanten bekannt wurde. Dabei spielen Blasinstrumente eine große Rolle. Die historischen Trachten sind ebenfalls zu sehen.Auf 300 m² widmen sich wechselnde Themenschauen und die Dauerausstellung der Bildenden Kunst – mit 58 Gemälden und 21 plastischen Werken. Zu den Exponaten gehört der Egerländer Bilderbogen von Toni Schönecker. Mit der Kunstgalerie wollte einer ihrer maßgeblichen Förderer, der Egerländer Kunstprofessor Fleissner, den Beitrag seiner Landsleute zur modernen und zeitgenössischen Kunst aufzeigen.Sprudelstein und Oblaten
Ein weiterer Schwerpunkt des Egerland-Museums in Marktredwitz sind Spezialitäten, zu denen die Karlsbader Oblaten zählen. Auch die an böhmischen Thermalquellen entstehenden Kalksteine, die sogenannten Sprudelsteine, werden gezeigt.Ein Höhepunkt für Besucher ist sicher die bereits 1973 zusammengestellte Egerländer Bauernstube. In ihr werden Frömmigkeit, Alltagsleben und Gebrauchskunst der Egerländer erfahrbar. So begeben sich Egerländer, Franken, Besucher aus ganz Deutschland, Tschechien und aus aller Welt, auf eine Zeitreise vom 19. Jahrhundert bis heute.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsches Freimaurermuseum

Bayreuth, Fichtelgebirge

Eines der größten Freimaurermuseen der Welt
Das Deutsche Freimaurermuseum im oberfränkischen Bayreuth ist eines der größten seiner Art weltweit. Es befindet sich am Rande des Hofgartens im Zentrum der Stadt. Zur Gründung des Museums kam es im Jahr 1902, als der Buchhändler Georg Niehrenheim im Haus der Freimaurerloge "Eleusis zur Verschwiegenheit" mit von ihm gesammelten freimaurerischen Gebrauchsgegenständen einen Grundstock für diese einzigartige Sammlung legte.Das Museum hat bis heute seinen Sitz in Bayreuther Logenhaus. Das Haus beherbergt eine umfassende Sammlung freimaurerischen Kulturguts und freimaurerischer Literatur.Eine umfassende Sammlung mit großartiger Bibliothek
{{gallery_0}} Zu den Exponaten des Deutschen Freimaurermuseums gehören Logenabzeichen, Arbeitsteppiche und zahlreiche Ritualgegenstände der Freimaurerei. Zudem befindet sich die größte freimaurerische Bibliothek des deutschsprachigen Raums im Museum.Thema der hier verwahrten Literatur ist vor allem die Ideengeschichte der Freimaurerei und ihre Entwicklung innerhalb des deutschen Sprachraums. Gegründet wurde die Bibliothek im Jahr 1913. Die Bayreuther Freimaurerloge folgte damit dem Gedanken der Deutschen Bücherei in Leipzig, die ebenfalls eine Freimaurerische Zentralbücherei anlegte. Die Bibliothek beherbergt heute 16.500 Bände und an die 2.000 Logendokumente.Verdienstvolles Engagement in wechselhafter Geschichte
Der Bayreuther Arzt Dr. Bernhard Beyer leistete Großartiges für das Museum. Als Leiter des Hauses baute er es ab 1912 zum drittgrößten Freimaurermuseum der Welt auf. Unter der Diktatur des Nationalsozialismus wurde das Museum aufgelöst und zahlreiche Sammelobjekte prominenter Freimaurer gingen verloren. Nach Kriegsende begann Dr. Beyer sofort mit dem Wiederaufbau.Das Logenhaus war glücklicherweise weitgehend unversehrt. Die Sammlung umfasst heute etwa 1.600 Kupferstiche und Bilder, ungefähr 1.700 Medaillen und Logenabzeichen, die "Bijoux" genannt werden, sowie Porzellan, Keramik, Kristall und Freimaurerbekleidung.
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Sehenswürdigkeiten

Markgräfliches Opernhaus

Bayreuth, Fichtelgebirge

Im Original erhalten
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist eines der wenigen im Original erhaltenen Häuser dieser Art in Europa. Seit 2012 gehört das barocke Theater aus dem 18. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe.Einzigartige Atmosphäre
Das Opernhaus wurde zwischen 1744 und 1748 im Auftrag des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Kulmbach erbaut. Entworfen wurde das Gebäude von Joseph Saint-Pierre, für das Innere zeichnete sich der bekannte Theaterarchitekt Guiseppe Galli Bibiena verantwortlich.{{gallery_1}} Im Inneren präsentiert sich das Gebäude als ganz aus Holz gefertigtes Logentheater mit drei Logen für die drei Stände der Gesellschaft. Prachtvoll dekoriert mit Stuck, Malereien und Schnitzereien erstrahlt der Theatersaal im Stil des italienischen Spätbarocks.Das Deckengemälde von Johann Benjamin Müller zeigt Apollo und die neun Musen und wird von Szenen aus Ovids Metamorpohsen umrahmt.Aktuell: Restaurierung
Seit 2012 ist das Opernhaus wegen Renovierungen bis voraussichtlich Frühjar 2018 geschlossen. Bis zur Wiedereröffnung, die voraussichtlich im April/Mai 2018 stattfindet, bleibt das Marktgräfliche Opernhaus geschlossen.
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Sehenswürdigkeiten

Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen

Waldsassen, Fichtelgebirge

Eines der größten Klöster Deutschlands
Die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen liegt in zentraler Lage des Städtchens Waldsassen in Oberbayern und gehörte einst zu den größten Klosteranlagen Deutschlands.Klostergeschichte
Gegründet wurde das, der Heiligen Jungfrau Maria geweihte, Kloster, im Jahr 1133 durch den Markgrafen Diepold III. von Vohburg. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach geplündert, in Brand gesetzt und geschlossen.Nach der Säkularisation in Bayern 1803 wurde das Kloster aufgelöst um 60 Jahre später als Priorat der Zisterzienserinnen neu gegründet zu werden. Zur selbstständigen Abtei wurde es erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.Das Kloster heute
Heute ist die Zisterzienserinnen-Abtei wieder gut aufgestellt und weitgehendst finanziell unabhängig. Zur Abtei gehören eine Mädchenrealschule, eine Kultur- und Begegnungsstätte, ein Kräutergarten, eine Paramentenstickerei und eine Kerzenwerkstatt.Außerdem gibt es einen Klosterladen, in dem zahlreiche Produkte wie Kerzen oder Liköre aus eigener Produktion erworben werden können. Im Gästehaus mit Restaurant kann man nicht nur übernachten und essen, sondern auch Feste feiern. Sehr beliebt ist das Gästehaus bei Brautpaaren.Kloster Highlight
Die beiden Highlights der Zisterzienserinnen-Abtei sind unumstritten die barocke Stiftsbasilika und die Klosterbibliothek.Bekannt ist die Stiftskirche nicht nur aufgrund der zahlreichen Gemälde und Stuckarbeiten, sondern auch als Herberge der größten Gruft Deutschlands und der größten Sammlung an Katakombenheiligen in Europa. Mancher der Besucher findet die reich geschmückten Skelette sicherlich merkwürdig, andere eher faszinierend.In der Klosterbibliothek mit ihren prachtvollen Deckengemälden und den lebensgroßen Holzfiguren, die als Säulen der Empore dienen, umfasst eine Sammlung von circa 3.500 Büchern und Schriften.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Thierstein

Thierstein, Fichtelgebirge

Burgruine mit besonderem Ausblick
Hoch über dem kleinen Ort Thierstein erhebt sich die gleichnamige Burg. Direkt an der Autobahn A9 gelegen, erkennen Besucher den markanten Bergfried bereits aus einiger Entfernung. Über den Ortskern gelangt man zur hervorragend restaurierten Burgruine und hat von der Spitze des Basaltkegels aus einen großartigen Blick über die nähere Umgebung.Besitzwechsel und Feuer - eine bewegte Geschichte
{{gallery_1}} Erstmals urkundlich erwähnt wird Burg Thierstein um 1340, als sie von König Ludwig dem Bayer an das urbayerische Adelsgeschlecht derer von Nothaft übergeben wurde. Darauf folgten in den nächsten Jahrzehnten durch Verkauf und Vererbung mehrere Besitzwechsel.Im Bundesständischen Krieg 1554 wird die Burg von böhmischen Truppen besetzt und niedergebrannt. In der Folge fanden notdürftige Reparaturen statt und die einheimische Bevölkerung suchte dort Zuflucht und Schutz. Nach einem erneuten Feuer um 1695 wurden die Überreste fortan als Steinbruch benutzt, bis zu ihrer gründlichen Restaurierung im Jahr 1950.Kultur und Geschichte - vielfältige Möglichkeiten
Alljährlich im Sommer findet auf der Burg der "Burgsommer Thierstein" statt. Während dieser Zeit präsentieren sich Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen. Von Konzerten über Musical-Aufführungen bis hin zu Theaterstücken ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ein 2013 neu gespanntes Membrandach können Besucher auch bei schlechtem Wetter die Aufführungen im mittelalterlichen Ambiente genießen.Im Bergfried wurde überdies ein kleines Museum gegründet. Dort wird die Geschichte von Burg und Ort sowie Interessantes über das bäuerliche und gesellschaftliche Leben zu Hochzeiten der Burganlage dargestellt. Hier befinden sich auch historische Zeichnungen von der Burg. Von der Aussichtsplattform des 24 m hohen Bergfrieds eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über das Fichtelgebirge bis weit in das Egerland.
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Natur

Ochsenkopf

Fichtelberg (Bayern), Fichtelgebirge

Der Ochsenkopf ist mit seinen 1.024 Metern der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges. Der Gipfel des Bergs wird vom Aussichtsturm Asenturm und dem Sendeturm für den Bayrischen Rundfunk geprägt. Am Fuß des Ochsenkopfs liegen die Gemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg, Warmensteinach und Mehlmeisel.Bequem auf den Berg
Zum Gipfel führen zwei Sesselbahnen von den Orten Bischofsgrün und Warmensteinach aus. Die Seilbahn Ochsenkopf Nord wird im Sommer 2023 zur Kabinenbahn umgebaut und bleibt aus diesem Grund geschlossen. Die Seilbahn Ochsenkopf Süd verkehrt jedoch täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr.Sportlich aktiv am Berg
Auf dem Ochsenkopf gibt es ein weitläufiges Rad-, Wander- und Mountainbikewegenetz. Von der Bergstation der Seilbahn Süd führt ein 2 km langer MTB-Single-Trail ins Tal, Räder können mit der Seilbahn transportiert werden. Rasant ins Tal geht es ebenfalls auf dem Alpine Coaster Bischofsgrün und der Sommerrodelbahn. Der Coaster erreicht auf der über 1.000 m langen Abfahrt Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 40 km/hStart ist an der Zwischenstation der Seilbahn Nord. Die Bahn überwindet auf einer Länge von 1.000 Metern. Eine Fahrt kostet 6,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro. Die Sommerrodelbahn führt in zehn Steilkurven und mit einem Höhenunterschied von 140 Metern ins Tal.Hoch hinaus geht es dagegen im Hochseilgarten an der Talstation Nord, verschiedene Parcours ermöglichen ein Klettern schon für Kinder ab sechs Jahren, ergänzend dazu gibt es einen Zipline-Park und einen Flying Fox.
Kontakt zur Ferienregion

Tourist-Information Selb
Ludwigstrasse 6
95100 Selb
Deutschland
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