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Schlechtwetter-Tipps - Religiöse Stätten in Bayern

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Schlechtwetter-Tipps - Sehenswürdigkeiten - Religiöse Stätten in Bayern

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Schlechtwetter Tipps, Highlight, Sehenswürdigkeiten

Benediktinerabtei Ottobeuren

Ottobeuren, Bayern

Das Kloster Ottobeuren ist eine Benediktinerabtei und liegt im oberschwäbischen Kurort Ottobeuren. Gegründet wurde es im Jahre 764 durch den alemannischen Adligen Silach, Kaiser Otto I. erhob das Kloster im Jahre 972 dann in den Status der Reichsabtei. Die Blütezeit der Abtei war im Zeitalter der Kirchenreform. Zur Hochzeit umfasste das Herrschaftsgebiet des Klosters 27 angeschlossene Dörfer des Umlands.Bewegte Geschichte seit über 1.250 JahrenDie Benediktinerabtei Ottobeuren blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, denn das Kloster durchlebte nicht nur gute Zeiten. Im Jahre 1802 wurde die Abtei, als Folge der Säkularisation, also der staatlichen Einziehung bzw. Nutzung kirchlicher Besitztümer, sogar aufgelöst. Nur 18 der ursprünglich 48 Mönche blieben und nur ihrer Beharrlichkeit und Ausdauer ist es zu verdanken, dass im Jahre 1835 das Kloster wieder errichtet wurde. 1918 wurde es dann wieder zur selbstständigen Abtei erklärt.Basilika und KlostermuseumBei einem Besuch im Klostermuseum kann das barocke Klostergebäude teilweise besichtigt werden. Das Museum befindet sich in den ehemaligen Repräsentationsräumen des Reichsabts und in den Räumen der barocken Gemäldegalerie, die heute teilweise als Staatsgalerie genutzt wird.Die opulente Ausstattung der Räume zeugt vom einstigen Reichtum und der politischen Macht der Reichsabtei. Beim Betreten der Basilika wird man regelrecht überwältigt von den Säulen und Gewölben, den gewaltigen Deckenfresken und der ungeheuren Fülle an Marmor, Blattgold und Stuck, darunter über 1.200 Engel und Putten - jede Figur ein Unikat.Prächtige Fresken in der BibliothekAuch die Klosterbibliothek mit ihren prächtigen Deckenbildern und der Stuckdecke kann besichtigt werden. In der Bibliothek finden sich viele kostbare mittelalterliche Handschriften, zahlreiche Wiegedrucke und etwa 15.000 in Schweinsleder gebundene Bücher.Ausgestellt sind außerdem historische Pläne und Entwürfe der Deckenfresken in der Kirche, Teile der Klosterapotheke, Porzellansammlungen, Möbel und Gemälde von der Gotik bis in die Barockzeit.Barocke Bildergalerie © Museum der Benediktinerabtei OttobeurenDas Kloster im Hier und HeuteHeute ist das Kloster ein lebendiger Ort und auch ein Ort der Begegnung.  So finden regelmäßige Gottesdienste statt, es werden Klosterführungen angeboten und es gibt ein festes Konzert- und Veranstaltungsprogramm. Seit 1946 werden im Kaisersaal hochkarätige Klassikkonzerte veranstaltet, die immer wieder weltbekannte Musiker anziehen. Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Karl Richter und Hanns-Martin Schneidt gastierten bereits im außergewöhnlichen Ambiente der Abtei mit ihrer ausgezeichneten Akustik und den drei berühmten Orgeln.Zur Benediktinerabtei Ottobeuren gehören auch ein Klosterladen und ein gemütliches Klostercafé.
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Crescentiakloster Kaufbeuren

Kaufbeuren, Bayern

Fromme Frauen Das Crescentiakloster steht inmitten der Kaufbeurer Altstadt und blickt zurück auf eine jahrhundertelange Geschichte und fast 700 Jahre alte Franziskaner Tradition.Das Kaufbeurer Kloster wurde vermutlich um 1250 erbaut und als eine Frauengemeinschaft von Anna von Hof gegründet. Im Jahre 1315 übernimmt die Kaufbeurer Frauengemeinschaft auf kirchliche Anordnung hin die Regel des Heiligen Franziskus und unterstellt sich damit der Leitung des Franziskanerordens.1325 zerstört ein schwerer Stadtbrand das Kloster fast vollständig. Erst knapp 150 Jahre später wird das Gebäude neu errichtet. Seine Blütezeit erlebt das unbedeutende Kloster durch eine faszinierende und bald über die Landesgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeit: Crescentia Höß. Die 1682 in Kaufbeuren geborene Anna Höß wurde 1741 einstimmig zur Oberin gewählt und stand bis zu ihrem Tod 1744 der Gemeinschaft vor.Die Einrichtungen im KlosterIm Zuge der Säkularisation wird das Kloster 1803 aufgelöst, 1831 wieder als Franzikannerinnen-Kloster errichtet und die Klosterfrauen übernahmen die Erziehung und Ausbildung der Mädchen in Kaufbeuren und Umgebung. Aufgrund der großen Nachfrage gründen die Schwestern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kindergärten, Schulen und eine Lehrerinnenbildungsanstalt.Heute leben noch einige wenige Schwestern im Kloster. Das Internat besteht immer noch und die Klosterfrauen kümmern sich um die Versorgung von Bedürftigen. Das Crescentiakloster ist gleichzeitig eine Gedenkstätte für die 2001 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochene Crescentia Höss. Seit 2005 befindet sich der Reliquienschrein im Kloster.Gegenüber dem Eingang zur Klosterkirche ist aus dem bisherigen Versorgungsgarten ein schöner Berggarten geworden, der allen offen steht, die das Bedürfnis nach Ruhe haben.Im Klosterladen können die Besucher religiöse und andere Bücher, Eigenprodukte wie Tee und Honig, kleine Geschenkartikel und verschiedene Kunstgegenstände erwerben.
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Dreieinigkeitskirche Regensburg

Regensburg, Bayern

Eine frühbarocke SaalkircheDie Regensburger Dreieinigkeitskirche wurde in den Jahren 1627 bis 1631 erbaut und steht in der westlichen Altstadt, unweit des Gutenbergplatzes. Sie war die erste evangelisch-lutherische Kirche in Bayern.Geschichte{{gallery_1}} Am 4. Juli 1627 wurde der Grundstein für die, nach Plänen des Architekten Hanns Carl errichtete Kirche gelegt, worauf sie am 5. Dezember 1631 eingeweiht wurde. Bis auf den Südturm war die Kirche zu diesem Zeitpunkt vollendet. Der Religionskrieg führte dazu, dass der Turm nicht fertig gestellt wurde. So ist er bis heute in seiner unvollendeten Form geblieben.InnenarchitekturEin Highlight ist das Kirchenschiff, das zwar schlicht, dafür aber ohne Säulen gestaltet ist. Jeder Besucher sollte von seinem Platz aus freie Sicht auf die Kanzel und den Altar haben. Besonders ist auch die Empore, die sich über drei Seiten der Kirche erstreckt.Der Altar stammt aus dem Jahr 1637, das Altarbild zeigt eine Darstellung des Abendmahls. Auf dem Schalldeckel der Kanzel (1631) befindet sich eine Taube, die den Heiligen Geist symbolisiert. Orgelempore mit Privatoratorium © H. Helmlechner via Wikimedia CommonsVon der, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Orgel existieren heute nur noch der Prospekt und einige Pfeifen. Sie wurde 1966 durch eine neue Orgel ersetzt. Bei dem Oratorium unterhalb der Orgelempore, handelt es sich um ein Privatoratorium der Erbprinzessin Therese von Thurn und Taxis, aus dem Jahr 1790.
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Dreifaltigkeitskirche Kappl

Waldsassen, Bayern

Die Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen liegt nahe des ca. 630 m hohen Glasbergs im Kohlwald und etwa 3 km außerhalb der oberpfälzischen Klosterstadt Waldsassen nahe der tschechischen Grenze.Die Entstehung der Dreifaltigkeitskirche KapplDie Dreifaltigkeitskirche Kappl befindet sich auf dem ehemaligen Stiftsgebiet der Waldsassener Zisterzienserabtei. Ihre Ursprünge reichen bis 1133 zurück. Nach mehrfacher Zerstörung und Zerfall wurde sie 1685 bis 1689 nach Plänen des Baumeisters Georg Dientzenhofer erneut errichtet. Die Kirche erhielt 1711 durch den Weihbischof von Regensburg Albert Ernst von Wartenberg die feierliche Kirchweihe.Die Dreifaltigkeitskirche Kappl als einzigartige KirchenschöpfungIn sämtlichen Bauteilen der Dreifaltigkeitskirche Kappl ist die Zahl "3" dominierend: So prägen drei Türme sowie drei Dachreiter mit Zwiebelhauben das äußere Bild der Dreifaltigkeitskirche. Im Kircheninneren legen sich um ein gleichseitig gedachtes Dreieck drei Konchen. Unter drei Halbkugeln wölben sich drei mal drei Altäre. Die Kuppel wird in drei Ecken von drei Säulen gestützt. Nach einem Brand der ursprünglichen Gemälde im Jahre 1880 wurden die drei Deckengemälde 1934 bis 1940 im Barockstil von Oskar Martin-Amorbach gefertigt. Zufällig ist auch bei der Orgel der Dreifaltigkeitskirche die Zahl "3" zu finden. Sie wurde 1734 bis 1738 mit ihren zwölf Registern und geschnitzten Registerköpfen an den Zügen von vier böhmischen Orgelbauern gebaut und hat drei Werke.Die Kirche ist ganzjährig zum Besichtigen und zur inneren Einkehr geöffnet. Gottesdienste gibt es von Palmsonntag bis zum Sonntag vor Allerheiligen (1. November) an jedem Sonn- und Feiertag um 9:30 Uhr statt.
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Heilig-Grabkirche Deggendorf

Deggendorf, Bayern

Die Heilig-Grabkirche befindet sich mitten in der historischen Altstadt Deggendorfs am Luitpoldplatz. Die gotische Basilika wurde im 14. Jahrhundert errichtet und dominiert das Stadtbild.Barocke TurmprachtDer 70 m hohe Turm zählt zu den schönsten Barocktürmen in Süddeutschland. Die Grundsteinlegung zum Bau erfolgte am 1. September 1722. Stadtmaurermeister Johann Mayr führte ihn nach Plänen des Müncheners Johann Baptist Gunetzrhainer aus. Die Vollendung erfolgte ab 1723 durch Mayrs Schwiegersohn Johann Michael Fischer. Am 9. Oktober 1727 wurde der Bau abgeschlossen. Ein Jahr später kam die Nachbildung der Gnad-Monstranz auf die Turmspitze und zum Osterfest 1728 erfolgte die festliche Weihe.Flügelaltar präsentiert biblische GeschichteDie Heilig-Grabkirche Deggendorf zeigt sich seit 2012 wieder ganz neu saniert. Bis auf das Abendmahlsrelief von Martin Leutner wurde das Kircheninnere bereits 1868 regotisiert. Bestandteile des 1604 als "Judenaltar" erwähnten Gedenkaltars befinden sich im Altartisch am Hochaltar. Dieser sogenannte "Bäckeraltar" entstand ca. 1510. Er ist ein geschnitzter Flügelaltar und zeigt die Flucht nach Ägypten und weitere Bibelszenen.Spiegel deutscher GeschichteIm Herbst 1338 fielen nach einer zeitgenössischen Quelle die Deggendorfer Juden einem Pogrom zum Opfer, die Legende berichtet über Hostienfrevel. Wirklicher Grund für die Morde waren wahrscheinlich die hohen Schulden der Deggendorfer bei den Juden. Nach 1338 begann der Bau der Grabkirche innerhalb der Deggendorfer Stadtmauern, vermutlich auf dem Standort der ehemaligen Synagoge.Im Jahre 1361 erfolgte die Weihe des Bauwerks auf die Apostel Petrus und Paulus und den Leib Christi. Bis 1992 war die Heilig-Grabkirche Deggendorf Ziel einer Wallfahrt, die als antijüdisch galt. Wegen aufkommender Kritik am Wallfahrtsanlass und entsprechender wissenschaftlicher Studien wurde die "Deggendorfer Gnad" eingestellt.

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Josefikapelle

Roding, Bayern

Die römisch-katholische Josefikapelle Roding im Stadtzentrum gehört zur Pfarrei St. Pankratius. Sie zählt zu den ältesten Sakralbauten Bayerns. Einst als Beinhaus genutzt, wurde sie in Zusammenhang mit der angebauten Annakapelle als "Karner" bekannt.Zwei interessante InnenräumeDie auch als "Runde Kapelle" bezeichnete Josefikapelle Roding ist an die Annakapelle angebaut. Das Obergeschoss ist lediglich durch die Annakapelle am Kirchplatz zu betreten. Der Eingang zum Untergeschoss ist vom Paradeplatz aus möglich. Hier ist eine Kriegsgedenkstätte untergebracht.Die Josefikapelle Roding gehörte ursprünglich zur Rodinger Urkirche St. Gallus. Diese soll bereits im 7. oder 8. Jahrhundert gestanden haben. Das teilweise unter dem Bodenniveau liegende Kapellenuntergeschoss stammt aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, es soll Taufkapelle gewesen sein.Das zweite Geschoss wurde wahrscheinlich erst im 13. Jahrhundert gebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert bekam die Josefikapelle Roding ein barockes Aussehen, 1769 wurde der Dachreiter mit Zwiebelhaube aufgesetzt. Am Kirchplatz vor der Kapelle steht die moderne Statue des heiligen Pankratius von Anton Rückel.Eindrucksvolle FreskenDie erst 1950 im Obergeschoss entdeckten romanischen und frühgotischen Fresken wurden wahrscheinlich im Zuge der Reformation mit Kalkfarbe überpinselt. Damals war man gegen zu viele Abbilder der Heiligen. Heute jedoch ist es möglich, die zahlreichen Fresken zu studieren. Sie zeigen unter anderem die Taufe Jesu durch Johannes und die Martyrien der Apostel Andreas, Jakobus, Johannes und Bartholomäus. Weitere Fresken präsentieren die Heiligen Gallus, Pankratius, Johannes, Margarete und Katharina. Petrus und Andreas sind als Fischer dargestellt, der Heilige Georg mit dem Drachen und Johannes der Täufer noch einmal bei seiner Enthauptung.
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Kalvarienberg Bad Tölz

Bad Tölz, Bayern

Blick ins IsartalBesucher der bayerischen Stadt Bad Tölz sollten sich keinesfalls einen Besuch auf dem Kalvarienberg entgehen lassen. Er ist eine Anhöhe am rechten Ufer der Isar und liegt im nördlichen Stadtgebiet. Erreichbar ist er direkt aus dem Stadtzentrum über etliche steile Stufen. Für die Strapazen wird man mit einem herrlichen Blick über die Stadt und die Region bis ins Karwendelgebirge belohnt. Auch für kulturell Interessierte hat die Anhöhe etwas zu bieten. Hier befindet sich die im Jahr 1726 erbaute Heilig-Kreuz Kirche.Andachtsstätte am Berg{{gallery_2}} Schon aus größerer Entfernung sind die beiden schlanken Türme der Doppelkirche zu sehen. Sie bildet gemeinsam mit dem eigentlichen Kalvarienberg und der Leonhardikapelle ein barockes Ensemble.Der Kalvarienberg ist eine Andachtsstätte, die an die Leiden Christi erinnern soll. Im Jahr 1711 wurde hier das erste Kreuz aufgestellt. Im Jahr 1718 folgten sieben Wegkapellen, die später im Jahr 1725 mit der Kirche überdacht wurden.Von der heutigen Nockhergasse führt der Weg auf den Kalvarienberg zunächst zum Ölberg. Hier befinden sich eine Christusfigur, Engel und eine Gruppe schlafender Jünger. Die Kerkerkapelle ist eine Grotte mit Figuren des Tölzer Bildhauers Josef Anton Fröhlich.Darüber befindet sich der Golgathahügel mit einer monumentalen Kreuzigungsgruppe. Auf einem kleinen Hügel rechts neben der Heilig-Kreuz-Kirche ist heute die Kreuzigungsszene zu sehen.Sehenswerte Kirchenanlage Heilige Stiege in der Kalvarienkirche © Jan Beckendorf, wikimedia commons (CC BY-SA 2.0)Die Weihung der Kirche fand 1726 statt. Liebevoll wird die barocke Heilig-Kreuz-Kirche von den Einheimischen auch "Krone von Tölz" genannt.Sie besteht aus zwei Etagen und ist eine reich ausgestattete Doppelkirchen-Anlage. Zu beachten sind die wunderschönen Deckenfresken. Sie wurden von Joseph Matthias Ott im Jahr 1785 erschaffen. Sie zeigen neben einem Engelskonzert vor allem die Verehrung des Kreuzes.Im ältesten Teil der Kirche befindet sich eine imposante Treppenanlage: Die heilige Stiege, die Scala Santa, ist dreiteilig. Der mittlere Teil ist für die Gläubigen. Sie erklimmen am Karfreitag die Stufen auf Knien betend. Die beiden seitlichen Aufgänge dienen heute der Besichtigung.Die ebenso sehenswerte Leonhardikapelle befindet sich neben der Kirche. Sie wurde von Tölzer Zimmerleuten als Dank für die unversehrte Heimkehr aus einer Bauernschlacht errichtet.
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Kartause Buxheim

Buxheim, Bayern

Barocke Kostbarkeiten in der Kartause BuxheimIn Buxheim im Allgäu befindet sich eine der bedeutendsten Niederlassungen der Kartäusermönche. Die Gemeinde an der Oberschwäbischen Barockstraße ist mit ihren knapp 3.000 Einwohnern zwar nur ein Vorort von Memmingen, unter Kunstfreunden zählt sie jedoch wegen ihres ehemaligen Kartäuserklosters zu den bedeutendsten Zielen in Süddeutschland.Seit ihrer Gründung der Kartause im Jahr 1402 war sie nicht nur wegen ihrer Größe berühmt, sondern auch wegen ihrer kostbaren Bibliothek sowie ihrer Kunstschätze. Auch ihre Stellung als einzige Reichskartause des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation macht sie so bedeutend.Weltberühmtes ChorgestühlBesonders sehenswert ist das frühbarocke Buxheimer Chorgestühl aus Eichenholz in der Kartausenkirche, das der Oberinntaler Holzschnitzer Ignaz Waibel 1687-1691 schuf. Es besteht aus 31 Chorstühlen, umrahmt hufeisenförmig den Priesterchor und ist ein Meisterwerk der figürlichen und ornamentalen Schnitzkunst. Das Buxheimer Chorgestühl zählt zu den ausdrucksstärksten barocken Chorgestühle in Europa und ist mittlerweile weltberühmt.Museen im Kloster BuxheimIm Kloster sind drei Museen untergebracht, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Im Kartausenmuseum kann man die ehemaligen Mönchszellen anschauen. In diesen Kammern spielte sich das ganze Leben der Mönche ab - beten, meditieren, das Studium der Literatur. Infotafeln geben den Besuchern heute Auskünfte über das Leben im Kloster.Das Sakralmuseum ist in der Sakristei untergebracht. Der Raum und der Altar sind reich stuckiert. Auf 11 Tafeln wird eine Dokumentation zur Geschichte des Chorgestühls dargestellt, auf weiteren 6 Tafeln werden die bedeutendsten, in der Kartause tätigen Künstler gezeigt. Die Herstellung von Stuck, Stuckmarmor, Vergoldung sowie Freskomalerei wird anhand von Modellen erläutert.Im Klosterstüble befindet sich das Dorfmuseum, das sich mit dem Werdegang und der Geschichte Buxheims und des Klosters beschäftigt.Museumsladen und FührungenIm Museumsladen kann man Produkte der Kartause Buxheim erwerben: Ansichtskarten, Orgelmusik und gregorianischer Choralgesang auf CD, opulente Bildbände und weitere Literatur über das Kloster und sein berühmtes Chorgestühl oder eine DVD über die Kartäuser. Auch gibt es eine kleine und feine Auswahl an Likören, Kräuterschnäpsen und Kartäuserbieren und -weinen. Chartreuse Bonbons und Tees der Kartäuser Mönche runden das Angebot ab.Vor dem Eingang zum Museumsladen ist auch der Treffpunkt für die Führungen. In der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober werden die Führungen jeden Sonntag um 14 Uhr angeboten. Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 
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Kirche St. Georg in Bichl

Bichl, Bayern

Eine der schönsten Dorfkirchen OberbayernsDie Kirche St. Georg im beschaulichen Örtchen Bichl, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, gilt als eine der schönsten Kirchen im sogenannten Pfaffenwinkel. Der Zwiebelturm der Kirche ist schon von Weitem sichtbar und prägt seit Jahrhunderten das Ortsbild von Bichl.Bichl ist ein Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern. Durch die Kochelseebahn ist Bichl mit der Landeshauptstadt München verbunden, eine weitere Anbindung ist die Bundesstraße 11.Dank sei dem AbtDass in einem vergleichsweise so kleinen Ort eine Kirche im aufwendigen bayerischen Barock steht, ist im Fall von St. Georg in Bichl den alten Klosterherren geschuldet. Der Ort war seit jeher im Besitz des Klosters Benediktbeuern.Seitdem hatte in Bichl dementsprechend auch eine Kirche gestanden, die aber aufgrund von Baufälligkeit Mitte des 18. Jahrhunderts abgerissen und durch das heutige Gotteshaus ersetzt wurde.Der damalige Benediktinerabt konnte für den Bau der Kirche den berühmten Münchner Architekten Johann Michael Fischer gewinnen. Dieser errichtete von 1751 bis 1753 die neue St. Georgskirche, nur der Kirchturm blieb bestehen.Das Besondere daran ist der Barock darinDie neue Kirche wurde ganz im Stile des bayerischen Barock eingerichtet: Die Kirche ist weiß gestrichen und mit allerlei Deckenfresken versehen. Diese zeigen unter anderem den Schutzpatron St. Georg und die vier Evangelisten.Der Hochaltar ist das Kernstück der Kirche mit einer vollplastischen Figur des Schutzpatrons im Kampf mit dem Drachen. Die Gewölbetrennung zwischen Haupt- und Altarraum ist flankiert von Statuen der Heiligen Maria Mutter Gottes und Jesus Christus. Beide Figuren sind aufwendig umrahmt.
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Kirche Zum Heilig Kreuz

Bad Aibling, Bayern

Die Kirche "Zum Heilig Kreuz" steht in Berbling, einem Dorf südlich von Bad Aibling, und zählt zu den schönsten Rokoko-Kirchen in Bayern. Sie wird auch "Die kleine Wies" genannt, eine Anspielung auf ihre Ähnlichkeit mit der berühmten Wieskirche in Steingaden.Einzigartig in BayernDie Kirche wurde von 1751 bis 1756 erbaut, an ihrer Stelle hatte bereits vorher eine Kirche gestanden, die für den Neubau abgerissen wurde. Der Bau wurde von Philipp Millauer und Hans Thaller geleitet. Einzigartig in Bayern ist der oktogonale Grundriss mit seinen eingeschwungenen Seiten, die einen lichtdurchfluteten Hauptraum ermöglichen. 1789 erfolgte die Weihung der Kirche.Reich verzierter InnenraumIm Inneren der Heilig-Kreuz-Kirche gibt es zahlreiche Verzierungen zu entdecken. So sind unter anderem vielfältige Stuckarbeiten, ein Rokoko-Hochaltar, ein spätgotisches Kreuz, das vermutlich noch aus der Vorgängerkirche stammt, und ein spätgotischer Taufstein aus Marmor zu besichtigen. Bekannt ist außerdem das Votivbild zur Kirchweihe, das von Kaspar Weidtinger gemalt wurde.InspirationsquelleDer Maler Wilhelm Leibl lebte von 1878 bis 1892 in Berbling. Sein berühmtes Bild "Drei Frauen in der Kirche" fertigte er 1882 in der Kirche Zum Heilig Kreuz an.
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Kloster Andechs

Andechs, Bayern

Wallfahrt auf den "Heiligen Berg"Auf dem Heiligen Berg am Ostufer des Ammersees, steht das Kloster Andechs, wodurch es bereits von weitem sichtbar ist. Das Kloster liegt im nördlichen Teil von Andechs, eine knappe Autostunde von München entfernt.Bereits seit dem 12. Jahrhundert pilgern jährlich Tausende zum Heiligen Berg und mit der Eröffnung des Münchner Jakobswegs kommen auch immer mehr Einzelpilger nach Andechs. Die Andechser Wallfahrt gilt als die älteste und zweitgrößte in Bayern. Neben den Wallfahrten ist das Kloster auch für sein Bier bekannt.Das Kloster und seine GeschichteDort, wo heute das Kloster steht, befand sich bis ins 13. Jahrhundert die Burg Andechs. 1455 gründete Herzog Albrecht III. von Bayern-München das Benediktinerkloster, um den rund 100 Jahre zuvor gefundenen Reliquienschatz aufzubewahren. Er befindet sich in der Klosterkirche, die schon vor der Klostergründung errichtet wurde.Seit 1850 wird das Kloster von der Benediktiner-Abtei St. Bonifaz in München bewirtschaftet. Die Mönche leben nach der Regel des Heiligen Benedikt, die als "ora et labora - bete und arbeite" bekannt ist. Nach dieser Regel wurde auch das Kloster angelegt, so verbindet der Kreuzgang die wichtigsten Räume: die Chorkapelle, das Kapitelzimmer und das Refektorium.Da es in Andechs aktives Klosterleben gibt, sind die Räumlichkeiten nicht zu besichtigen. Wer das Kloster von innen sehen möchte, der kann sich den Klosterfilm im Klosterladen kaufen.Der Klostergarten{{gallery_1}}Seit 2003 gibt es den Klostergarten in Andechs. Von Mai bis September wachsen dort rund 70 unterschiedliche Heil- und Gewürzpflanzen. Die meisten Pflanzen stammen aus der "Andechser Apothekenliste", einem Dokument aus dem 15. Jahrhundert, das einen Überblick über die damalige Pharmazie gibt.Das 1.400 m² große Areal mit zwölf Beeten kann in den Sommermonaten kostenlos besichtigt werden. An allen Pflanzen befinden sich Hinweisschilder mit Name und Verwendungsmöglichkeit.Der KlosterladenIm heutigen Klosterladen soll sich, nach Überlieferungen, eine Wachszieherei für Votivkerzen befunden haben. Er liegt seit 1890 rechts neben dem Torbogen der äußeren Klosterpforte und gehört zu den klassischen Geschäften eines Klosters. Das ganze Jahr über können dort Ansichtskarten, Rosenkränze, religiöse Bücher und vieles mehr erworben werden.Öffnungszeiten in den SommermonatenLetzter Sonntag im März bis letzter Samstag im OktoberMo - Fr: 10:00 - 17:30 UhrSa, So & Feiertage: 10:00 - 18:30 Uhr© Kloster Andechs
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Kloster Benediktbeuern

Benediktbeuern, Bayern

Kloster mit 1.250-jähriger GeschichteDas Kloster Benediktbeuern liegt im Voralpenland in der Nähe zum Kochelsee. Die ehemalige Benediktiner-Abtei ist heute eine Einrichtung der Salesianer Don Boscos und gehört zur Diözese Augsburg. Sie befindet sich im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, am Fuße der Benediktenwand. Zweimal am Tag können Gäste an einem Gottesdienst der Gemeinschaft teilnehmen.Das geistliche und seelsorgerische Zentrum belegt seit 1973 den dritten Rang unter den Wallfahrtsorten zum Heiligen Benedikt. Der Begründer des Benediktinerordens gilt als Patron Europas. Karl der Große schenkte dem damaligen Kloster Buron um 800 eine silberne Armreliquie des Benedikt von Nursia. Seitdem trägt das Kloster den Namen Benedictoburanum.Bedeutender WallfahrtsortVon Bedeutung für die Wallfahrer ist eine Leonhardi-Säule, die im 17. Jahrhundert nach dem Vorbild der Münchner Mariensäule erschaffen wurde. Zur Leonhardifahrt am 6. November findet alljährlich eine Pferdesegnung statt. Die Anastasiakapelle im Rokoko-Stil gilt als Gebetsstätte für Kopf- und Nervenleiden. Eine feierliche Andacht zu Ehren der Märtyrerin findet am Pfingstmontag und 1. Weihnachtsfeiertag statt.Bayerns wichtigstes christliches Zentrum725 von Karl Martell begründet, ist die Einrichtung eine der ältesten Benediktklöster. Die Tätigkeit der Benediktiner endete 1803. Mit dem Kauf von Kloster Benediktbeuern durch die Salesianer Don Boscos im Jahr 1930 wurde die Anlage geistlich und kulturell neu erweckt.Heute befinden sich auf dem Gelände zwei Hochschulen. Ein Umwelt- und Kulturzentrum veranstaltet Führungen im Meditations- und Kräutergarten, bietet Exkursionen zu Biotopen und Lehrpfaden an. Ganzjährig sind wechselnde Kunstausstellungen zu sehen.Im Komplex ist auch die historische Fraunhofer Glashütte untergebracht. Im Museum können Besucher alte Schmelzöfen und Geräte zum Glasmachen besichtigen und sich über die Geschichte des Glasmachens informieren. Ein weiteres Museum ist das Trachten-Zentrum Oberbayern, in dem historische Trachten gesammelt werden.Das Herzstück des Geländes bildet die Basilika St. Benedikt, eine der bedeutendsten Barockkirchen Deutschlands mit Raum zur inneren Einkehr. Weiterhin gibt es u.a. ein Café, ein Bräustüberl, einen Kloster- und einen Kräuter-Erlebnis-Laden.KlosterführungenBestimmte Bereiche des Klosters Benediktbeuern sind tagsüber für die freie Besichtigung offen. Auch Führungen werden angeboten. Manche Klosterbereiche wie der frühbarocke Festsaal oder der Kurfürstensaal sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Erwachsene zahlen für die Führung 4,- Euro, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro. Für Gruppen gibt es weitere Ermäßigungen.Führung PLUS: Dieses besondere Programm beinhaltet eine Klosterführung mit zusätzlichem kulinarischen Teil. Ob ein zünftiges Weißwurstfrühstück, Kaffeepause 'Weiß-Blau' oder Kaffee und Kuchen im Kloster-Café - ein kurzweiliger Klosterbesuch ist garantiert.

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Kloster Bernried

Bernried am Starnberger See, Bayern

Vom Kloster zum Schloss und wieder zurückDas Kloster Bernried liegt oberhalb des Bernrieder Parks direkt am Starnberger See.GeschichteGegründet wurde die Klosteranlage im Jahr 1121 von Graf Otto von Valley. 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst.1810 ließ der neue Besitzer Ignaz Graf Arco den Ost- und Westflügel abreißen und den Südflügel zu einem Schloss umbauen.Nach dem Erwerb durch die Missions-Benediktinerinnen aus Tutzing im Jahr 1949 wurde aus der Anlage wieder ein Kloster. Die Benediktinerinnen gründeten eine Haushaltsschule mit Internat, die bis Anfang der 70er Jahre geführt wurde.Das Kloster heute{{gallery_1}} Seit der Aufgabe der Haushaltsschule dient das Kloster als Bildungsstätte und trägt den Namen Bildungshaus St. Martin. Es gehört zu den ältesten kirchlichen Bildungseinrichtungen Deutschlands.SehenswertesSehenswert sind im Kloster Bernried die Stiftskirche St. Martin, der Barocksaal, der Klosterhof, das Torbogengebäude und die Lindenallee.
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Kloster Beuerberg

Eurasburg, Bayern

Bereits im Jahr 1121 gegründet, blickt das Kloster auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Obwohl es im Jahr 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst und verkauft wurde, konnte das Kloster Beuerberg bereits 1835 seine Pforten wieder öffnen. In diesem Jahr wurde es von Salesianerinnen bezogen. Die letzten Nonnen des Ordens verließen das Kloster 2014.Wechselnde Ausstellungen im Kloster BeuerburgSeit 2016 findet jährlich eine Ausstellung zur Geschichte des Klosters darin statt. Für das leibliche Wohl sorgt die Klosterküche im Ausstellungszeitraum. Zum Kloster Beuerberg gehört auch die Pfarrkirche St. Peter und Paul. Besonders sehenswert sind die rekonstruierte Apotheke des Klosters, die ab den 1930er Jahren Medizin für das Dorf und die Umgebung anbot. Im Keller des Klosters verbirgt sich der Löwenzahn-Likörkeller, in dem das gleichnamige Getränk von den Ordensschwestern gebraut wurde.Anfahrt und LageDas Kloster Beuerberg liegt im Loisachtal, südlich von München, im bayrischen Voralpenland. Am Rande des Ortes befindet sich die Klosteranlage. Aus Richtung München kommend erreichen Besucher das Kloster Beuerberg über die Autobahn 95, Abfahrt Beuerberg. Parkplätze sind an der Klosteranlage vorhanden. Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel fahren mit der S-Bahnlinie S7 bis Wolfratshausen, danach mit dem Bus 372 Richtung Beuerberg. Nach der Haltestelle Bahnhofsstraße ist das Kloster in wenigen Gehminuten zu erreichen.
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Kloster Dietramszell

Dietramszell, Bayern

Malerisch gelegenes Kloster im Tölzer OberlandDas Kloster Dietramszell wurde um das Jahr 1099 durch Abt Udalschalk vom Benediktinerkloster Tegernsee gegründet. Es gehört zum Erzbistum München und Freising, gelegen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in Bayern. Das ehemalige Kloster der Augustiner-Chorherren ist heute im Besitz der Salesianerinnen.Bewegende KlostergeschichteÜber die Jahrhunderte wurde das Kloster immer wieder von Bränden und Kriegen heimgesucht, jedoch immer wieder aufgebaut. Die seit der Gründung andauernden Streitigkeiten mit dem Gründungskloster Tegernsee, den ständigen Bedrohungen und Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges und durch den Großbrand im Jahr 1636, schaffte es das Kloster Dietramszell nie, eine wohlhabende und einflussreiche Probstei zu werden.Erst mit Beginn des Barock und während der Zeit des Rokoko erlebte das Kloster Dietramszell seine Blütezeit. Diese wurde jedoch durch die Aufhebung während der Säkularisation 1803 beendet. Während dieser Verstaatlichung mussten die Augustiner Chorherren das Kloster verlassen.Die Hälfte des Klosters kam bei einer Versteigerung in Privatbesitz der Familie Schilcher, die andere Hälfte wurde Zentralkloster der Münchner Klarissen. In diesen Teil des Klosters zogen im Jahre 1831 die Salesianerinnen aus Indersdorf ein. 1958 kauften die Salesianerinnen die versteigerten Teile des Klosters zurück und führten ab dann eine Mädchenschule mit Internat, die bis zum Jahre 1992 bestand.Klosterkirche Maria HimmelfahrtAußen wirkt die stattliche Kirche nahezu schmucklos. Im Inneren befinden sich aber prachtvolle Fresken und Stuckarbeiten von Johann Baptist Zimmermann. Die ganze Kirche ist mit beeindruckenden Werken Zimmermanns ausgestattet.Das Kloster Dietramszell heuteHeute sind in den Räumlichkeiten eine Montessori-Schule und ein Kindergarten untergebracht. Nur noch wenige Schwestern bewohnen das Kloster. Seit geraumer Zeit sind Führungen durch bestimmte Teile des Klosters möglich. Eine Führung dauert rund 60 Minuten, eine Voranmeldung dazu ist erforderlich.Auf dem Klostergelände befindet sich auch die Klosterschänke Dietramszell. Hinter dicken Mauern und eindrucksvollen Gewölben bietet das Wirtshaus ein urig-gemütliches Ambiente. Auch ein schöner Biergarten sowie Zimmer als Übernachtungsmöglichkeit gehören dazu.
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Kloster Ettal

Ettal, Bayern

Die BenediktinerabteiMajestätisch erhebt sich die Kuppel des Kloster Ettals vor den Gipfeln der umliegenden Berge empor. Gegründet 1330 von Kaiser Ludwig dem Bayern, blickt das barocke Kloster auf eine sehr abwechslungsreiche fast 700jährige Geschichte zurück.Die Benediktinerabtei liegt im bayerischen Dorf Ettal, etwa 10 km von Garmisch- Partenkirchen entfernt, und ist ein weit über die Grenzen hinaus bekannter touristischer Anziehungsmagnet.Die Ettaler MadonnaDen absoluten Mittelpunkt des Klosters bildet bis heute das von dem Kaiser aus Italien mitgebrachte Marienbild, die sogenannte Ettaler Madonna. Diese Madonna bescherte dem Kloster im 17./18. Jahrhundert eine blühende Wallfahrt, wodurch Ettal zu einem der bedeutendsten Benediktinerklöster im Alpenraum wurde. Im frühen 18. Jahrhundert befand sich im Kloster eine "Ritterakademie", die zur Ausbildung adeliger Studenten diente.Orgel & SakristeiDie meisterhaft ausgestattete Klosterkirche mit der goldverzierten Orgel verzaubert bis heute Scharen von Besuchern. Die Sakristei des Klosters ist ein einmaliges künstlerisches Kleinod und gilt bis heute als schönste Rokoko-Sakristei Süddeutschlands.Kuppel & GnadenbildSeit 1920 trägt die Klosterkirche St. Maria Himmelfahrt auch den besonderen Ehrentitel "Basilika Minor", den der Papst an bedeutende Kirchengebäude verleiht. Im Inneren sind insbesondere das Kuppelfresko von Johann Jakob Zeiller (1746) mit der Glorie des Benediktinerordens, die Stuckdekorationen von Joseph Schmuzer und Georg Übelher und das gotische, marmorne Gnadenbild sehenswert.Die KlosteranlageZum dem Benediktinerkloster gehören heute mehrere landwirtschaftliche Betriebe, ein Klosterhotel, der Klosterladen und Markt sowie ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat, ein Kunstverlag, eine Buchhandlung, eine Schaukäserei, eine Brauerei und eine Destillerie. Auch ein Café und ein Tagungszentrum gehören heute zur Klosteranlage Ettal.Das Ettaler Klosterbier erfreut sich heute zunehmender Beliebtheit im In- und Ausland. Mit seinem kristallklaren Wasser und den erlesenen Rohstoffen aus bayerischen Anbaugebieten, zählt das Ettaler Klosterbier zu den mehrfach prämierten Bierspezialitäten klösterlicher Braukunst. Im Brauereimuseum können sich Besucher die interessante Geschichte des Bierbrauens im Kloster Ettal anschauen und die vielen alten Geräte und Dokumente bewundern.FührungenZur Besichtigung der Anlagen finden regelmäßig öffentliche Führungen statt. Neben der Basilika (5 Euro pro Person, montags & donnerstags ab 15 Uhr) kann nach Wunsch auch die Klosterdestillerie inklusive Likörprobe (9 Euro pro Person, montags & donnerstags ab 16 Uhr) besichtigt werden. Die Brauerei mit Museum inklusive Bierprobe (12 Euro pro Person) öffnet seine Türen freitags und dienstags ab 15 Uhr. Für Einzel- und Gruppenführungen muss eine Anmeldung erfolgen - Einzelpersonen können sich bis am selben Tag um 8 Uhr anmelden, Gruppenführungen ab 10 Personen müssen zwei Wochen im voraus angemeldet sein.Die Führungen dauern, je nach gewünschtem Besichtigungsprogramm, zwischen 30 und 60 Minuten. Während der Gottesdienste sowie an Sonn- und Feiertagen finden keine Führungen statt.
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Kloster Maria Eck

Bergen, Bayern

Das Kloster Maria Eck bei Siegsdorf beherbergt Mönche der Franziskaner Minoriten und ist seit Jahrhunderten ein beliebter Wallfahrtsort, den auch Papst Benedikt XVI. oft besuchte.Der Ursprung der Wallfahrtskirche geht auf eine Legende zurück, nach der Holzfäller an dieser Stelle immer wieder Lichter gesehen haben und daraufhin eine kleine Kapelle errichteten, die Anfang des 17. Jahrhunderts entstand. Im selben Jahrhundert wurde auch die Klostergemeinschaft gegründet. Nach und nach entstehen um die Wallfahrtskirche ein Gasthof, ein Klostergebäude und weitere Einrichtungen.Heute ist das Kloster Maria Eck ein beliebtes Ausflugsziel. Es ist vom Bahnhof in Siegsdorf auf einem einfachen, zehn Kilometer langen Rundweg zu erreichen. Wanderer lockt dabei nicht nur die Kirchengebäude, sondern auch der schöne Blick auf den Chiemsee, den man von Maria Eck aus hat. Geistlicher geht es auf den regelmäßigen Wallfahrten zu, die jährlich stattfinden.Für das leibliche Wohl sorgt der Klostergasthof Maria Eck mit regionaler, bayerischer Küche und Kuchen, Torten und Eiscreme aus der hauseigenen Konditorei.
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Kloster Metten

Metten, Bayern

Das niederbayerische Metten liegt direkt an der Donau, rund 5 km von Deggendorf entfernt. Kloster Metten gehört zur Diözese Regensburg. Geweiht wurde es dem Erzengel Michael, dessen Figur das Kuppeldach ziert. Wahrzeichen des Orts sind die Zwiebelhauben der Kloster- und Pfarrkirche St. Michael. Die Abteikirche wurde im 15. Jahrhundert zunächst als gotische Hallenkirche errichtet. Die barocke Ausgestaltung der Kirche und Klosterbibliothek erfolgte unter Abt Roman Märkl im 18. Jahrhundert.Ein Kloster mit bewegter Geschichte{{gallery_1}} Wahrscheinlich hat Priester Gamelbert von Michaelsbuch im Jahr 766 das Kloster gegründet. Kaiser Karl der Große verlieh dem Kloster seinen Schutz. An ihn erinnert eine Brunnenfigur im heutigen Innenhof. Seit 817 ist Kloster Metten eigenständig.Im Laufe von Jahrhunderten war es immer wieder von Bränden, Plünderungen, Verpachtungen und Schließungen betroffen. Im 18. Jahrhundert prägten die Wissenschaften das Klosterleben. Aus der 1837 gegründeten Schule für Knaben sind ein modernes Internat und Gymnasium entstanden, das auch Mädchen und Schüler von außerhalb besuchen.Einzigartige Barockbibliothek aus dem 18. JahrhundertDie berühmte Bibliothek kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Schon der imposante Eingangsbereich ist reich an Fresken, Ornamenten und wird von Figuren ergänzt. Von besonderem Wert ist ein Buch mit Texten und Gesängen aus dem Jahr 1437. Zum Bestand der barocken Bibliothek zählen etwa 35.000 Werke. Seit 2009 verfügt Kloster Metten außerdem über eine neue Bibliothek mit eigenem Lesesaal.Zum Kloster gehören Handwerksbetriebe, eine Klostergärtnerei mit Verkauf und ein Verlag. Es werden Kunst, Kultur, Seminare und Auszeiten im Kloster angeboten.
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Kloster Niederaltaich

Niederalteich, Bayern

Das Kloster Niederaltaich liegt in einer Grünanlage am Ortsrand von Niederalteich, direkt am Aubach. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zur Donau und zum Ortskern. Zum Benediktinerkloster gehören der Klosterhof, der Benediktinerabtei, das Gymnasium St. Gotthard und weitere geistliche Einrichtungen.Geschichte des Klosters NiederaltaichDie erste Ansiedlung fand durch die Mönche, mit Vorsitz des Heiligen Pirmin, der Abtei Reichenau im Jahr 741 statt. Andere Historiker gehen hingegen von einer Gründung aus dem Jahr 731 aus, die aber geschichtlich nicht einwandfrei belegt ist. Das Kloster nahm Einfluss auf die Bevölkerung Niederbayerns und beeinflusste gar das Leben der Tschechen. Insgesamt entstanden im ersten Jahrhundert seines Bestehens etwa 120 Siedlungen rund um das Kloster.Heute leben die Mönche der Benediktinerabtei in dem Kloster, das dem heiligen Mauritius und dem heiligen Nikolaus gewidmet ist. Das ökumenische Institut vereint die beiden christlichen Religionen der römischen wie byzantinischen Kirchen. Regelmäßig werden dazu parallele Messen in der Klosterkirche abgehalten.Barockkunst in der Klosterkirche{{gallery_1}} Ursprünglich wurde die Klosterkirche St. Mauritius im gotischen Stil errichtet, jedoch gab es durch verschiedene Zerstörungen die Notwendigkeit eines Wiederaufbaus. Die Innenhalle wurde danach im Stil des Barocks gefertigt. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1985 von Georg Jann.Die Klosterkirche kann zu den jeweiligen Messen und Öffnungszeiten besichtigt werden. Des Weiteren bietet die Abtei regelmäßige Gastteilnahmen an, um das Leben als Mönch kennenzulernen. Das Programm wird durch ökumenische Kurse erweitert. Im Restaurant "Klosterhof" bittet die Abtei zur Einkehr, außerdem stehen den Besuchern des Klosterladens die Likörkellerei und verschiedene Bereiche der Handwerkskunst offen.
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Kloster Reutberg

Sachsenkam, Bayern

Das etwas außerhalb von Sachsenkam auf einem Hügel liegende Kloster Reutberg ist schon von weitem sichtbar. Aufgrund seiner idyllischen Lage über dem Kirchsee und des schönen Biergartens mit Bergblick ist es ein beliebtes Ausflugsziel.Die Geschichte des KlostersDas Kloster wurde 1618 durch Johann Jakob und Anna von Papafava zunächst als Kapuzinerinnenkloster gegründet. Im Jahre 1651 wechselten die Ordensmitglieder zu den Franziskanerinnen. Bis 1668 betrieb das Kloster eine berühmte Apotheke. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1803 aufgelöst. Das Klostergebäude und die Kirche blieben aber erhalten. König Ludwig I. Von Bayern erlaubte 1835 die Wiedererrichtung des Klosters und die Einrichtung einer Mädchenschule, die von 1837 bis 1958 bestand.Besonders verehrt wird das "Reutberger Christkind", eine Statue des Jesuskindes, die seit 1743 im Klosterbesitz ist und die zuvor angeblich ein Jahrhundert in Bethlehem sich befand. Außerdem besitzt das Kloster eine der ältesten Lorettokapellen Deutschlands.Die Klosterbrauerei{{gallery_1}} Bei einen Besuch des Klosters sollte man auch einen Abstecher in das Kloster-Bräustüberls machen. Der schöne Biergarten bietet eine phantastische Aussicht auf die Berge des Isarwinkels und des Karwendelgebirges. Hier kann man sich bayerische Schmankerl und die köstlichen Biere der eigenen Klosterbrauerei schmecken lassen.Die Brauerei besteht seit 1677 und wurde zunächst von den Franziskanerinnen selbst betrieben. Seit 1924 führt die Brauereigenossenschaft Reutberg die Tradition des Bierbrauens auf dem Reutberg fort. Heute ist sie die einzige noch bestehende Brauerei im Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen.

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