Bayerischer Wald

Höhenausdehnung: 700 m - 1456 m

Natur in Bayerischer Wald

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Natur in Bayerischer Wald

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Natur

Großer Arber

Bayerisch Eisenstein, Bayerischer Wald

"König des Bayerischen Walds" - diesen stolzen Titel trägt ein Berg, der sich im Hinteren Bayerischen Wald erhebt. Mit einer Höhe von knapp 1456 Metern ist das Grenzmassiv der höchste Berg des Bayerischen und des Böhmerwaldes. Der Große Arber hat insgesamt vier Gipfel, die Wanderfreunde zum Aufstieg ermuntern, um ihnen dann eine großartige Aussicht zu verschaffen. So kann man bei guten Sichtverhältnissen bis zu den Alpen schauen.Wanderfreuden im Bayerischen WaldDie markierten Wanderwege gestatten es, den Nationalpark auf eigene Faust zu erkunden. Führungen durch fachkundige Ranger sind ebenso möglich. Für Radwanderer steht ein weit verzweigtes Radwandernetz zur Verfügung, das mit sanften Steigungen und anspruchsvollen Touren lockt. Und für die Rast laden zahlreiche Hütten und Gasthäuser mit Sonnenterrassen zum Verweilen ein. So ist das Arberschutzhaus das höchstgelegene Berggasthaus, das auch Übernachtungsmöglichkeiten bereithält.Märchenhafte WanderungIn dem Naturschutzgebiet auf der Südostseite des Großen Arber befindet sich der Große Arbersee. Der in einem romantischen Bergkessel eingebettete See ist von Wald umschlossen. Neben Ruhe und Erholung finden Familien mit Kindern hier eine ganz besondere Art der Unterhaltung: Der Rundgang durch den in den Sommermonaten geöffneten "Märchenwald" dauert etwa eine Stunde und führt vorbei an kleinen Hütten, in denen man verweilen und sich per Knopfdruck Märchen erzählen lassen kann.Kulturelle AbwechslungDie Grenzglashütte in Bayerisch Eisenstein gibt Auskunft über die etwa 250-jährige Tradition der Glasherstellung in der Region. In der Schauglashütte können Besucher den Glaskünstlern quasi über die Schulter schauen. Das kleine Museum ist täglich geöffnet. Im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein befindet sich das Museum "Naturparkwelten", das neben dem Europäischen Fledermauszentrum auch ein Skimuseum und eine Eisenbahnausstellung beherbergt.
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Großer Falkenstein

Lindberg, Bayerischer Wald

Der Große Falkenstein liegt am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald an der deutschen Grenze zu Tschechien, etwa 5 km südöstlich von der Gemeinde Bayerisch Eisenstein entfernt.Besteigung des BergsVier Wanderwege führen auf den 1.315 m hohen Gipfel: Die Linien heißen Heidelbeere, Eibe, Silberblatt und Esche. Da der Aufstieg auf den meisten Strecken beschwerlich ist, eignet sich der Große Falkenstein vor allem für erfahrene Wanderer. Als Gehzeit sollten 2,5 bis 4 Stunden eingeplant werden.Außerdem gibt es die längere Wanderroute "Kleiner Falkenstein", die vom Zwieselerwaldhaus über den Kleinen auf den Großen Falkenstein führt. Auf der Wanderstrecke, für die man ca. 6 Stunden Zeit braucht, passiert man auch das Naturschutzgebiet Höllbachgspreng. Auch einen markierten Radweg gibt es, der bis zur Bergspitze führt.Auf dem GipfelVom Gipfel des Großen Falkensteins, wo sich ein Gipfelkreuz befindet, haben Wanderer einen weiten Ausblick über den Bayerischen Wald. Im Blickfeld liegen beispielsweise der Große Arber und der Große Osser. Auf dem Gipfel liegen zudem eine kleine Kapelle und ein Schutzhaus des Bayerischen Wald-Vereins. Dort können Gäste etwas essen und nach vorheriger Anmeldung auch übernachten.Abwechslungsreiche Natur entdeckenBeim Aufstieg können Wanderer unterschiedliche Vegetationen erkunden. Der Wanderroute "Kleiner Falkenstein" führt durch den Urwald Mittelsteighütte. Auf rund 700 m Höhe liegt hier ein ursprünglicher Mischwald mit teils sehr alten Bäumen. Dort wächst auch eine große Eibe, die rund 1000 Jahre alt sein soll.Das Naturschutzgebiet Höllbachgespreng lohnt ebenfalls einen Besuch. Hier fließt der Höllbach bis zur Höllbachschwelle. Unterwegs passiert der Fluss große, steile Felsformationen und bildet mehrere Wasserfälle. Zudem kommt man bei einer Wanderung auf den Großen Falkenstein an Schachten vorbei. Das sind typisch bayerische Viehwiesen, die heute nicht mehr genutzt werden.
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Hoher Bogen

Neukirchen b. Heiligen Blut, Bayerischer Wald

Der Berg Hoher Bogen liegt bei Neukirchen beim Heiligen Blut im Landkreis Cham. Die mit den Gipfeln Eckstein und Schwarzriegel rund 1.070 m hohe Hügelkette ragt markant aus der Landschaft empor. Der Boden des dicht bewaldeten Hohen Bogens lässt nur wenig Wasser versickern. Deshalb finden Wanderer hier zahlreiche kleine Wasserläufe und Gebirgsbäche, die in den Weißen Regen oder Kaltenbach fließen.Fahrspaß und WanderfreudenMit der Sesselbahn am Hohen Bogen überwinden Urlaubsgäste und Funsportler knapp 400 Höhenmeter in 17 Minuten. Oben angekommen, bietet der Berg Panoramablicke auf den Bayerischen Wald sowie rasante Abfahrten: Auf der Sommerrodelbahn geht es von der Mittelstation aus hinab ins Tal. Wanderer freuen sich auf die auch für Familien geeigneten Wege, wie beispielsweise den etwa 5-stündigen Rundwanderweg mit schönen Ausblicken und späterer Einkehr im romantisch gelegenen Berggasthaus Hohenbogen.Rasant auch auf Rollen und RädernEine Hauptattraktion ist der Skate- und Funpark. Wer sich für das Inlineskaten begeistert, wird die 400 m lange Fitnessbahn oder den Slalomparcours nutzen, blitzschnelle Skater freuen sich auf die Speed-Bahn. Auch für Inline Hockey gibt es einen extra Platz, sowie ein Lift für die Skater, die downhill ins Tal rollen möchten.Kids freuen sich auf den Spielplatz und den Wasserspaß mit der feuchtfröhlichen Nautic Jet-Rutsche. Wer die innovativen Graskarts ausprobieren möchte, lässt sich mitsamt dem dreirädrigen Gefährt per Schlepplift den Grashang hinaufziehen, um begeistert wieder hinabzujagen. 5-12-jährige Rennfahrer leihen sich eines der Elektro-Rennautos oder Quads aus, um mit oder ohne Eltern auf der Quadbahn im Tal am Hohen Bogen ihre Runden zu drehen.
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Naturschutzgebiet Höllbachgspreng

Lindberg, Bayerischer Wald

Ein Stück Urwald mitten in EuropaNahe der Grenze zu Tschechien liegt bei Lindberg im Bayerischen Wald, hoch überragt vom Großen Falkenstein, das Höllbachgspreng – eines der letzten noch erhaltenen Urwaldgebiete Mitteleuropas. Der Bezeichnung "G‘spreng", die auf gut bayerisch ein unwegsames Wald- und Felsgelände beschreibt, macht die Geländemulde mit ihren extrem steilen Kanten alle Ehre.Nicht umsonst trägt auch der Bach, der sich hier zwischen hohen Felswänden durch die enge Schlucht seinen Weg bahnt und schließlich als imposanter Wasserfall in die Tiefe stürzt, seinen Namen: Das etwas düster anmutende Waldgebiet war den Menschen lange Zeit fast so unheimlich, als befände sich hier der Eingang zur Hölle. Heute jedoch ist die urige Landschaft ein Eldorado für Naturfreunde und leidenschaftliche Wanderer.Wandern durchs NaturschutzgebietDurch das Naturschutzgebiet Höllbachgspreng, dessen Entstehung und Formation auf die letzte Eiszeit zurückgeht, führt auf steilen, steinigen Pfaden ein wildromantischer Bergwanderweg bis hinauf zum Gipfel des Großen Falkensteins. Pflanzenfreunde werden im Unterwuchs der Mischwälder aus Rotbuchen, Bergulmen, Bergahorn, Tannen und Fichten so seltene Exemplare entdecken wie Sonnentau, Siebenstern, Gebirgs-Frauenfarn oder Ungarischen Enzian. Auf den Felsen wächst die extrem selten vorkommende Schwefelflechte.Praktische HinweiseAls Ausgangspunkte für Wanderungen eignen sich jeweils die Parkplätze in Scheuereck, in Zwieslerwaldhaus und an der Weißen Brücke. Der Weg durch die Schlucht ist aufgrund seiner felsigen Beschaffenheit und der vielen Wurzeln nur für geübte Wanderer geeignet. Festes Schuhwerk und eine hohe Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich. Vom Stausee Höllbachschwelle aus dauert der Aufstieg ungefähr eineinhalb Stunden.Das Höllbachgspreng ist Teil des Nationalparks Bayerischer Wald, entsprechend gilt an sämtlichen Felsen ganzjährig ein Kletterverbot.
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Naturschutzgebiet Rißloch

Bodenmais, Bayerischer Wald

Mitten in einer der schönsten Naturerlebnisregionen Deutschlands, dem Bayerischen Wald, wurde im Jahr 1939 ein Naturschutzgebiet der besonderen Art geschaffen: das Rißloch. Mit 32,9 Hektar ist es das kleinste der drei Naturschutzgebiete am 1.455 m hohen Großen Arber. 1978 wurde auch der umliegende Wald zum Naturwaldreservat ernannt.Nur wenige Kilometer vom heilklimatischen Kurort Bodenmais entfernt öffnet sich hier eine artenreiche Welt, die das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen lässt. Hier darf die Natur noch Natur sein. Das wildromantische Rißloch ist bequem von vier Parkplätzen aus zu erreichen, die auf unterschiedlichen Höhenmetern liegen. Vom höchsten Punkt des Naturschutzgebiets, der oberen Wasserstube auf 950 Metern, sind es nur wenige Höhenmeter bis zum Schutzhaus Chamer Hütte. Dort stärken sich die Wanderer mit regionalen Köstlichkeiten und genießen den atemberaubenden Panoramablick.Eine Wanderung zu den Rißloch-Wasserfällen Die Bergwelten des Großen und Kleinen Arbers sind ein Paradies für Wanderer, Familien und Naturliebhaber. Beschilderte Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade, Rundwanderwege und ein Naturerlebnispfad führen durch urwaldähnliche Bergmischwälder, vorbei an faunistischen Eiszeitrelikten und wilden Sturzbächen.Das beherrschende Element des Naturschutzgebiets ist die über Jahrmillionen von Erosion und Wasser geschaffene, etwa 1,6 Kilometer lange, V-förmige Schlucht mit den mächtigen Rißloch-Wasserfällen. Mit einer Gesamthöhe von 55 Metern, die sich in fünf Hauptstufen unterteilen, zählen sie zu den höchsten Wasserfällen im Bayerischen Wald. Mehrere Bergbäche vereinigen sich zum Rißbach und schaffen so Lebensraum für selten Tier- und Pflanzenarten.Holzbrücken führen die Besucher über die tosenden Wassermassen. Die Wasserfälle selbst befinden sich am östlichen Schluchteneingang. Vor allem bei Schneeschmelze und Starkregen bieten sie ein unvergessliches Naturschauspiel. An mehreren markanten Plätzen informieren Schautafeln über Wissenswertes zum Thema "Schluchtenwald". Naturparkranger führen Interessierte zu den schönsten Plätzen im Rißloch-Naturschutzgebiet.

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Osser

Lam, Bayerischer Wald

Der Osser ist der Hausberg des oberpfälzischen Luftkurorts Lam im Bayerischen Wald und liegt auf der Grenze zwischen Tschechien und Deutschland. In der Region Lamer Winkel gelegen, gehört er zu den zahlreichen Tausendern in dieser Gegend.Schon aus einiger Entfernung erkennt man die beiden charakteristischen Gipfel – das Bergmassiv wird gebildet vom Großen Osser (1.293 m) und dem Kleinen Osser (1.266 m). Letzterer befindet sich vollständig in Bayern, während man auf dem Großen Osser die Möglichkeit hat, direkt die Staatsgrenze zu überschreiten. Getrennt werden die beiden Gipfel von der Osserwiese, über die man den jeweils anderen Gipfel erreichen kann.Besonderes Erlebnis für WandererWer gerne wandert und Berge bezwingt, für den ist der Osser genau richtig. Das Besondere ist, dass es gleich zwei Gipfel gibt, die es zu erklimmen gilt.Zunächst führt der Weg nach oben über breite Forststraßen, die auch für ambitionierte Radfahrer geeignet sind. Hat man dann schon einige Höhenmeter in den Beinen, folgen schmale und naturbelassene Wege, auf welchen es sich angenehm laufen lässt. Je näher man den Gipfelkreuzen kommt, desto steiniger und unwegsamer wird es. Ordentliche Wanderschuhe sind demnach unabdingbar. Wer es nach oben geschafft hat, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.Verdiente Pause am OsserschutzhausAuf dem Großen Osser findet man mit dem Osserschutzhaus eine ideale Einkehrmöglichkeit vor, in der man außerdem übernachten kann. Das Haus wurde bereits 1897 erbaut und hat damit eine lange Tradition. Nach einer Stärkung und ausreichender Verschnaufpause kann man entweder den Abstieg auf tschechischer Seite (Richtung Hamry) in Angriff nehmen, oder man entschließt sich zur Rückkehr nach Lam bzw. in einen seiner Nachbarorte.
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Pfahl

Viechtach, Bayerischer Wald

Der Pfahl bei Viechtach ist eine der bekanntesten landschaftlichen Attraktionen des Bayerischen Walds: In über 275 Millionen Jahren Erdgeschichte entstand der Pfahl durch das Quarzgestein, das härter war als die umliegenden Schichten. Die Erosion wusch so eine bizarr und wildromantisch aussehende, natürliche Mauer heraus. Über insgesamt etwa 150 Kilometer zieht sich der so genannte Härtlingszug Pfahl durch den Bayerischen Wald.Der zerklüftete Gebirgsriss prägt eine ganze RegionDie Quarzfelsen des Pfahls ragen bei Viechtach rund 30 m hoch aus der Wald- und Wiesenlandschaft heraus. In der Nähe des Urlaubs- und Luftkurorts fand am Großen Pfahl bei Viechtach der traditionelle Abbau des fast weiß schimmernden Quarzgesteins statt.Auf einem früheren Betriebsgelände können sich Besucher über die Quarzgewinnung und -nutzung informieren. In Sagen und Märchen des Bayerischen Walds spielt der auch "Drachenkamm" genannte Pfahl eine große Rolle. Die Dauerausstellung im Alten Viechtacher Rathaus informiert über diese Legenden und andere Besonderheiten rundum die in Europa sehr selten vorkommende, geologische Formation.Wandern entlang der von der Natur geschaffenen MauerNicht nur für an Geologie und Erdgeschichte Interessierte ist der Pfahl bei Viechtach ein lohnendes Ausflugsziel. Wanderer können auf gut ausgeschilderten Wegen am Pfahl entlang wandern. Zwischen den fast weißen Felsen sowie auf den charakteristischen Heideflächen und Wiesenhängen dazwischen können seltene Vogel- und Insektenarten beobachtet werden.Vom Parkplatz Großer Pfahl führt ein 2,6 Kilometer langer Erlebnispfad mit zahlreichen Informationsschildern durchs Naturschutzgebiet. Der etwas kürzere Kulturpfad informiert auf zehn Tafeln über Geschichte, bäuerliche Kultur und die Bedeutung des Großen Pfahls. Radfahrer und Mountainbiker finden beidseitig der zerklüfteten Quarzmauer Strecken aller Schwierigkeitsgrade durch die dichten Wälder und über Bergwiesen, von denen sich beeindruckende Ausblicke auf die schroffen Spitzen des Pfahls bieten.
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Rachel

Spiegelau, Bayerischer Wald

Zu Besuch bei zwei ungleichen BrüdernWer ausgedehnte Wanderungen liebt, findet im Bayerischen Wald viele lohnende Routen. Oftmals auch nahe der tschechischen Grenze, wo der Kleine Rachel majestätisch übers Land blickt.Kleiner Hausberg ganz großDer Kleine Rachel ist zwar "nur" knapp 1.400 Meter hoch, kann jedoch, wie sein großer Bruder, als Ausflugsziel überzeugen, vor allem jene, die ungetrübte Natur suchen. Denn der Gipfel lässt sich nur "per pedes apostolorum" - sprich: zu Fuß - erklimmen, etwa vom Bahnhof Klingenbrunn aus. Generell ist der dritthöchste Berg im Bayerischen Wald durch Wanderwege bestens erschlossen. Und vom Gipfelkreuz aus kann der Blick weit über das Land schweifen. Unter anderem liegt den Urlaubern und Wanderfreunden dann die Trinkwassertalsperre Frauenau als blauer Farbtupfer zu Füßen.Auf zum Großen Bruder! Ein idealer Ausgangsort für viele Wanderfreunde, die häufig auch eine Tour von Berg zu Berg planen, denn vor allem der 1.453 m hohe Große Rachel erfreut sich bei Tourengängern großer Beliebtheit. Der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald und der zweithöchste im Bayerischen bzw. Böhmerwald wird dabei weit häufiger als sein kleiner Bruder besucht.Beide Berge, die zusammen den Berg Rachel bilden, gelten quasi als Hausberg von Frauenau. Vor allem hier, am Großen Rachel, wurde die Natur zwischenzeitlich sich selbst überlassen und deswegen wurden die Fichtenmonokulturen von einst durch Mischwälder verdrängt.Sehenswert am Großen Rachel ist der Rachelsee, der etwa 400 Meter unterhalb des Gipfels liegt, und ebenfalls nur über Fußwege zu erreichen ist. Rund um den See hat sich mittlerweile ein regelrechter Urwald etabliert, der besonders geschützt ist und nur auf ausgewiesenen (Urwaldlehr-)Pfaden begangen werden darf. Ebenso ist die Rachelkapelle, die auf ihrem Felsvorsprung über dem See thront, einen Besuch und ein Foto wert.
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Saußbachklamm

Waldkirchen, Bayerischer Wald

Südlich der Stadt Waldkirchen erstreckt sich über knapp 2 km eine tiefe Schlucht, die mit ihren riesigen Granitblöcken, dem rauschenden Wasser der Erlau und der üppigen Flora eine wildromantische Kulisse für Naturliebhaber und Wanderfreunde bietet. Die Saußbachklamm wurde insbesondere wegen ihrer interessanten Pflanzenwelt zum Naturschutzgebiet erklärt. Von Waldkirchen führt ein leichter Wanderweg bis hin zur Saußmühle. Der Rundweg ist etwa 6 km lang. Und wer zu einer Brotzeit einkehren möchte, tut dies am besten in der Haller Alm, die von Mai bis Oktober geöffnet hat.Der Goldene SteigEinst war es der wichtigste Handelsweg der Salzhändler, der über den Goldenen Steig von Bayern nach Böhmen verlief. Noch heute führen die drei Routen den Wanderer in den Böhmerwald. Eine davon kann in einer 3-Tages-Tour absolviert werden: Sie beginnt in Waldkirchen, verläuft über Bischofsreut und Volary und endet schließlich im böhmischen Prachatice. Das Museum "Goldener Steig", das von Mai bis Oktober außer montags täglich geöffnet hat, bringt den Besuchern die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Salzwegs nahe.Spielplätze für Kinder und ErwachseneDurch den "Zauberwald" in Waldkirchen führen zwei Wege, die zum Schauen, Spielen und Musik machen einladen. Es gilt, wilde Waldgeister und versteckte Drachen zu entdecken, Summsteine und einen Steingong zum Leben zu erwecken und auf diese Weise, die Natur auf spielerische Art zu erkunden.Der Karoli-Badepark lädt mit seinem Hallen- und dem Freibad alle Badelustigen zum Schwimmen und Planschen ein. Zudem hat die Waldkirchener Minigolfanlage in den Sommermonaten durchgehend geöffnet.
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Dreisesselberg

Haidmühle, Bayerischer Wald

Der Dreisesselberg erhebt sich im Osten Niederbayerns, nahe der deutsch-tschechischen Grenze in unmittelbarer Nähe zu den Ortschaften Haidmühle und Neureichenau. Rund 3 km Luftlinie südöstlich vom Dreisessel liegt das Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien.Der Dreisessel mit einer Höhe von 1.312 Metern ist auf bayerischer Seite Teil des Nationalparks Bayerischer Wald und auf tschechischer Seite hat dieser Anteile am Böhmischen Wald. Der höchste Punkt ist der sogenannte Hochstein, auf dem sich das Gipfelkreuz befindet. Das Gestein besteht aus Granit. Weitere sichtbare Granitfelsen von der Bergspitze aus befinden sich südlich, die aufgrund ihrer Form als "kissenartig" oder "Mehlsäcke" bezeichnet werden.Wandern am DreisesselbergDer Berg Dreisessel ist ein sehr gutes Wandergebiet. Einer der bekanntesten Wanderwege mit einer Länge von rund 7 km beginnt am Parkplatz "Dreisesselberg" und führt als Rundwanderweg am Steinernen Meer und am Dreiländereck entlang. Ein weiteres Ausflugsziel führt zur Bischof-Neumann-Kapelle, die dem Heiligen Johann Nepomuk Neumann geweiht ist. Seine Heiligkeit wird von der Bevölkerung sehr verehrt.Geschichte zum DreisesselEiner Sage nach trafen sich am Gipfel des Dreisesselbergs einst die Könige von Böhmen, Bayern und Österreich, um die Grenzen des Gebiets auszuhandeln. Der Name Dreisessel war zu diesem Zeitpunkt offensichtlich nicht gebräuchlich, dieser wurde erstmalig im 17. Jahrhundert erwähnt.Speisen mit HöhenaussichtIn unmittelbarer Nähe zum Gipfelkreuz befindet sich der Berggasthof Dreisessel mit einer typischen regionalen Küche und einem Ausblick, der teils bis zu den Alpen reicht. Für Wanderer ist diese Einkehr geeignet, um einen Zwischenstopp einzulegen oder bei einer mehrtägigen Tour zu übernachten.
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Silberberg

Bodenmais, Bayerischer Wald

Action und Spaß auf dem SilberbergDer Silberberg liegt östlich von Bodenmais. Mit seinen 955 m ist er zwar kein hoher Berg, aber durch seinen schroffen Doppelgipfel ist er einer der markantesten Berge der Umgebung. Der Silberberg ist ein beliebtes Ausflugsziel - nicht nur für Aktive, sondern auch für Familien, denn hier kann man eine Menge erleben.Der Weg zum GipfelVon Bodenmais aus ist der Silberberg leicht zu erreichen. Es gibt verschiedene Wanderwege, die hinaufführen. Ausgangspunkt ist entweder der Wanderparkplatz Schönebene oder das Feriengut Böhmhof. Die Wanderwege sind alle gut markiert und lassen herrliche Ausblicke auf den Bayerischen Wald zu. Zusätzlich gibt es auch einen Rundwanderweg, auf dem man die Gegend auf und um den Silberberg erkunden kann.Wer es etwas bequemer mag, kann die Bergbahn nehmen. Der überdachte Sessellift fährt bis zur Bergstation und von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel, wo man einen schönen Panoramablick auf Bodenmais und den Großen Arber hat.Rodel- und Tubingspaß SommerrodelbahnAuf dem Silberberg befindet sich eine Sommerrodelbahn, die als eine der schönsten Sommer-Rodelbahnen im Bayerischen Wald gilt. Auf einer Strecke von 600 m gibt es Fahrspaß pur. Abwechslung bieten langgezogene Geraden und rasante Kurven. Das Fahrttempo wählen die Rodler natürlich selbst. Hier kann man auch als Gruppe seine Bestimmung zum Rennrodler testen.Die Fahrt auf der Rodelbahn kostet ohne Bergfahrt für Erwachsene 2,50 Euro, für Jugendliche 1,50 Euro.SommertubingAuch die Trendsportart Sommertubing können die Besucher des Silberbergs testen. Auf 200 m geht es im Schlauchreifen über Steilkurven den Berg hinab. Dank der breiten Spezialunterlage kann man so genau wie im Winter auf Schnee gleiten.Klettergarten und AbenteuerspielplatzFür Kinder gibt es auf dem Silberberg weitere Attraktionen. Im Kinder-Klettergarten können Mini-Bergfexe ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Zwei Spieltürme, Baumstammtreppen, Kletternetze und eine Dschungelbrücke trainieren Balancier- und Kletterfähigkeiten und schulen Kraft, Motorik und Ausdauer.An der Talstation des Silberbergs befindet sich außerdem ein großer Abenteuerspielplatz, auf dem sich die kleinen Besucher nach Herzenslust austoben können. Mini-Bagger, ferngesteuerte Schiffe und viele Spielgeräte lassen keine Langeweile aufkommen.Besucherbergwerk Silberberg Lore am Bremsberg des Bergwerks/ © Claus Ableiter, Wikimedia CommonsAuch Kultur wird auf dem Ausflugsberg geboten: Im Inneren des Silberbergs befindet sich ein Besucherbergwerk, das Alt und Jung in seinen Bann ziehen wird. Durch einen 600 m langen Barbara-Stollen gelangen die Besucher gemeinsam mit dem Bergwerksführer ins Innere des Bergs. Über 60 unterschiedliche Mineralien gibt es im Silberberg. Höhepunkte der Führung sind die riesige Höhle "Großer Barbaraverhau" und der unterirdische See. Im Silberberg-Museum wird die Bodenmaiser Bergwerksgeschichte seit dem Jahr 1311 wieder lebendig.Das Bergwerk ist von Anfang April bis Ende Oktober täglich von 10-16 Uhr geöffnet, in der Hauptsaison von Juli bis August von 9 bis 16:45 Uhr.
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Großer Arbersee

Bayerisch Eisenstein, Bayerischer Wald

Am Fuße des Großen Arbers auf dem Gemeindegebiet von Bayerisch Eisenstein liegt einer der schönsten Seen im Bayerischen Wald, der Große Arbersee. Dieses einzigartige Gewässer liegt eingebettet in einem wildromantischen Bergkessel, umgeben von Hochwald und dichtem Urwald. Gletscherbewegungen und Frost schufen während der letzten Eiszeitperiode das Becken dieses Karsees und die Steilwand am See.Nachdem der See Anfang des 19. Jahrhunderts durch Filzbildung an Fläche verlor, wurde sie durch Absprengen eines Großteils der Schwingrasen wieder deutlich vergrößert. Heute umfasst das Naturschutzgebiet Großer Arbersee und Arber-Seewand ein Gebiet von 157 Hektar.Besonderheiten des Großen ArberseesDer See ist knapp 8 Hektar groß und maximal 15 m tief. Die mächtige Seewand bildet den westlichen Abschluss des Sees und des Kernbereichs dieses Naturreservats. Sie fasziniert mit ihren Felskaskaden, Sumpfmulden und traumhaft schönen Wasserfällen sowie einzigartigen Urwaldresten des Bayerischen Walds.Aufgrund ihrer Unzugänglichkeit und Steilheit findet man hier einen bis zu 400 Jahre alten Baumbestand. Nicht minder beeindruckend ist die Ufer-, Moor- und Unterwasserpflanzenwelt dieses schönen Sees, auf dessen Oberfläche sich ein 2 Hektar großer Schwingrasen erstreckt. Dieser ist zwar mit dem Ufer verbunden, jedoch nicht mit dem Seegrund.Ein gut ausgebauter und gepflegter Rundweg um den See bringt Wanderern die ganze Idylle und Schönheit des Bayerischen Walds näher. Informationstafeln am Weg informieren über die Tier- und Pflanzenwelt dieses Naturschutzgebiets. Entdecken lassen sich der See und seine unmittelbare Umgebung auch bei einer gemütlichen Tretbootfahrt auf dem See.Sehenswertes in der UmgebungWanderern bietet sich ein Ausflug zu den größten Wasserfällen im Bayerischen Wald an, den atemberaubenden Risslochfällen. Eine Tour zum Gipfel des Großen Arber wird mit einzigartigen Aussichten belohnt. Ein Highlight ist der Kleine Arbersee mit seinen schwimmenden Moosinseln, auf denen bis zu 60 Jahre alte Fichten wachsen. Empfehlenswert sind Ausflüge zum historischen Besucherbergwerk in Bodenmais, zum Märchen- und Gespensterschloss Lambach oder dem unterirdischen Gangsystem in Zwiesel.

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Höllensteinsee

Viechtach, Bayerischer Wald

Der Höllensteinsee ist ein Stausee, der sich im Bayerischen Wald befindet. Erbaut wurde dieser Stausee von 1923-1926. Gleichzeitig mit dem Bau des Höllensteinsees wurde auch das dazugehörige Kraftwerk errichtet. Geografisch gesehen befindet sich der Höllensteinsee zwischen den Orten Viechtach und Bad Kötzting und staut dabei den Schwarzen Regen bei Flusskilometer 112,4 auf.Frezeitangebote rund um den HöllensteinseeRund um den Höllensteinsee gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Freizeitangeboten, die von vielen Touristen in Anspruch genommen werden. Neben Stellen zum Baden kann man hier auch Wassersport betreiben.Für AnglerDirekt am Höllensteinsee befindet sich ein Bootsverleih. Von April bis Oktober können dort Boote für Angelausflüge gemietet werden. Zudem gibt es dort auch Ruderboote für bis zu 4 Personen oder auch Tretboote für maximal 2 Personen. Außerdem besteht nach einem erfolgreichen Angelausflug die Möglichkeit, selbst gefangene Fische direkt am Bootsverleih zu grillen und zu verzehren.Für WandererWer ein aktiver Wanderer ist und Wert auf eine unberührte Natur legt, der ist am Höllensteinsee genau richtig. Dort offenbart sich ein großes Stück Natur, die nahezu berührt ist. Am südlichen Teil des Sees befinden sich zwei extra präparierte Wanderwege, die sich bestens für eine ausgiebige Erkundung der Region eignen.Sehenswürdigkeiten rund um den HöllensteinseeWer sich nicht weit vom Höllensteinsee entfernen möchte, der kann das direkt am See anschließende Kraftwerk besichtigen. Führungen, die durch die alten Gemäuer des Kraftwerk stattfinden, werden in der Hauptsaison mehrmals am Tag angeboten.Die Gläserne Scheune in Raubühl ist ebenfalls eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen, die diese Region besuchen. Im Jahr 1980 verwandelte der Künstler Rudolph Schmid eine Scheune in ein wahres Kunstwerk. Eine außergewöhnliche Architektur und akkurate Glaswände zieren dieses einmalige Bauwerk. Auch dort werden mehrmals am Tag Führungen angeboten. Alternativ kann die Gläserne Scheune auch auf eigene Faust erkundet werden.
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Kleiner Arbersee

Lohberg, Bayerischer Wald

Der Kleine Arbersee liegt an der westlichen Seite des Großen Arbers im Bayerischen Wald, rund 5 km südlich von der Gemeinde Lohberg. Der auf 919 Metern Höhe gelegene See ist von Wald und Mooren umgeben und gehört seit 1959 zu einem insgesamt 307,5 Hektar großen Naturschutzgebiet. Entstanden ist der See während der Eiszeit, als sich das Wasser beim Abschmelzen des Arberseegletschers in dessen Aushöhlung sammelte.Naturphänomen der "schwimmenden Inseln"Als Besonderheit gelten die sogenannten "schwimmenden Inseln" des Kleinen Arbersees. Sie bildeten sich, nachdem der See Ende des 19. Jahrhunderts zur Flößerei aufgestaut wurde. Dabei lösten sich die verwurzelten, aber sehr leichten Moorfilze vom Rand des Sees und schwammen als Schwingrasen ohne feste Verankerung auf dem See. Mittlerweile gibt es nur noch drei dieser "schwimmenden Inseln", die bereits eine Stärke von 1,3 bis 3,5 Meter angenommen haben und von denen eine auch weiterhin ihre Lage verändert. Bewachsen sind die Inseln mit typischen Moorpflanzen wie Moosbeere, Sonnentau oder Wollgras.Rundwanderweg um den Kleinen ArberseeDer Kleine Arbersee kann nur zu Fuß, aber nicht direkt mit dem Auto, erreicht werden. Möglichkeiten sind hierzu der Wanderparkplatz „Reißbrücke“ (Zufahrt über Lohberg / Ortsteil Sommerau) oder der Wanderparkplatz beim Berghotel Mooshütte.In den Sommermonaten (ca. Ostern – Allerheiligen) verkehrt mehrmals täglich die „Kleine Arberseebahn“ zwischen Lohberg und dem Kl. Arbersee.Erkunden lässt sich der See am besten über den ca. 1,5 Kilometer langen Rundwanderweg. Er führt entlang der steil aufragenden Felswände, die den See umgeben. Eine Umrundung dauert ca. 45 Minuten und kann für eine Rast am Westufer im Gasthaus "Seehäusel" unterbrochen werden.Der Rundweg ist nicht durchgehend für Kinderwagen oder Rollstühle geeignet, da sich im Bereich der Seewand einige Stufen und sowie ein wurzeliger Wegabschnitt befinden.Im Naturschutzgebiet ist das Baden, Bootfahren oder Betreten der Inseln verboten, außerdem müssen Hunde angeleint werden. Im Gegenzug haben sich in der naturbelassenen Umgebung Biber und Fischotter wieder angesiedelt.
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Rachelsee

Spiegelau, Bayerischer Wald

Der Rachelsee - geheimnisvoll und sagenumwobenCa. 800 Meter südöstlich des Großen Rachels, des höchsten Bergs im Nationalpark Bayerischer Wald, liegt der Rachelsee. Dieser ist nur zu Fuß zu erreichen und ist der stillste Bayerwaldsee.Überragt wird er von einer sehr steilen Bergwand. Rund um den Rachelsee hat sich ein Urwald gebildet, da seit der Entstehung des Naturschutzgebiets im Jahre 1918 kein einziger Baum mehr gefällt werden durfte. Der Rachelsee ist 13,5 m tief und 5,7 Hektar groß. Aufgrund der Bodenversauerung und des Mangels an Kalksalzen leben im See kaum Wassertiere.Sagen ranken sich um den SeeUm den geheimnisvollen See ragen sich viele Sagen. So soll zum Beispiel der Name ‘Rachel‘ auf die Großmutter des Teufels zurückführen, die ebenfalls so heißt. In der Tiefe des Rachen des Todes sollen die Verdammten hausen.Eine weitere Sage erzählt von einer alten, sehr unverträglichen Burgfrau, bei deren Tod sich ein heftiger Sturmwind erhob. Dann senkte sich ein Schwarm von Raben auf den Sarg. Die Raben blieben bis zur Beerdigung der Frau dort sitzen. In rotem Rock und Mieder fuhr ihr Geist in den Rachelsee, wo sie zur Sühne für ihre Boshaftigkeit noch heute umgehen muss.Sehenswertes und AktivitätenDirekt vom Rachelsee führt der Eiszeitlehrpfad ab. Der 7 km lange Wanderweg lädt zum Wandern und Entdecken ein. Der Eiszeitlehrpfad hat eine hohe Schwierigkeitsstufe, da sich hier bequeme Wegstrecken durch den Wald mit unebenen Wurzelwegen und steinigen Steigen abwechseln. Auf dem Weg kann man die Spuren der letzten Eiszeit entdecken, die auf Informationstafeln anschaulich dargestellt werden. Hier kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Am Südufer des Sees befindet sich die Rachelsee-Schutzhütte. Diese dient bei schlechtem Wetter als Unterstand. Die Rachelkapelle steht im Norden oberhalb des Sees auf einem hervorspringenden Felsen in einer Höhe von gut 140 Metern. Die Kapelle wurde bereits im Jahre 1885 komplett aus Holz erbaut. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Rachelkapelle einem Feuer zum Opfer. Wenig später wurde sie jedoch wieder aufgebaut und in den 1990er Jahren vollkommen neu saniert. Heute ist die Kapelle der ideale Ort zur inneren Einkehr.
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Natur

Rannasee

Wegscheid, Bayerischer Wald

Der Stausee Rannasee liegt im südlichsten Teil des Bayerischen Walds im sogenannten Wegscheider Land, etwa 3 km südwestlich der Stadt Wegscheid. Ein Teil des Sees befindet sich im direkt angrenzenden Österreich.Die ersten Planungen zur Errichtung eines Badesees wurden bereits seit 1967 seitens des Landkreises Wegscheid diskutiert. Zur Vollendung kam das Projekt am 3. Juni 1983 mit der offiziellen Eröffnung des Sees und des umgebenden Erholungszentrums.Aktivitäten am RannaseeDer mit 20 Hektar Wasserfläche größte Badesee des Bayerischen Walds und dessen Umgebung bieten vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Im zentralen Gebäude befinden sich diverse sanitäre Einrichtungen. Innerhalb des Zentralgebäudes können Besucher außerdem das Restaurant aufsuchen oder eine Umkleidekabine nutzen.WasseraktivitätenLaut EU-Einstufung ist die Wasserqualität des Rannasees als ausgezeichnet zu bewerten und eignet sich daher gut für einen Badeausflug mit der gesamten Familie. Die tiefste Stelle des Sees liegt bei etwa 8 Metern. Es gibt diverse Badestrände, die allesamt mit großen Liegewiesen ausgebaut wurden und sich somit gut zum Sonnenbaden eignen.Ein Highlight ist sicherlich die etwa 120 m lange Wasserrutsche, die zu einem schnellen Ritt in den See einlädt. Für kleinere Kinder gibt es ein eigenes Planschbecken. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, vor Ort ein Surfbrett oder Tretboot zu mieten, mit denen man den See erkunden kann.WandernNeben dem Badespaß offeriert die Umgebung des Rannasees ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern. Entlang verschiedener Wanderwege können Naturfreunde diverse Kneippbecken, einen Fitnessparcours und nicht zuletzt die naturbelassene Atmosphäre des Umlands genießen.Sonstige sportliche AktivitätenAm Rannasee werden zudem weitere Freizeitmöglichkeiten angeboten, wie zum Beispiel ein Beachvolleyballfeld, ein Tennisfeld, ein Abenteuerspielplatz, diverse Freispielfelder und ein Tiergehege mit Zwergziegen und Mufflons.
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Natur

Dreiburgenland

Thurmansbang, Bayerischer Wald

Das Dreiburgenland liegt im südlichen Teil des Bayerischen Walds und verdankt seinen Namen den drei Burgen Fürstenstein (auch Schloss Fürstenstein genannt), Englburg und Saldenburg.Schloss FürstensteinDas Schloss Fürstenstein in der gleichnamigen Gemeinde steht auf einem 578 m hohen Felsen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahr 1366. Zwischenzeitlich wurde es als Gastwirtschaft und als Knabenschule mit Internat genutzt. Mittlerweile ist die Schule geschlossen und einzelne Veranstaltungen wie der jährliche Europa-Gipfel fanden hier bis zum Jahre 2014 statt. Besichtigt werden kann Schloss Fürstenburg nur von außen.Englburg Die Englburg gehört zur Gemeinde Tittling, ca. 25 km nördlich von Passau. Sie ist schon von weitem gut sichtbar, da sie auf einem Bergrücken steht. Die Höhenburg wurde bereits im 11. Jahrhundert erbaut. Im Zweiten Weltkrieg war sie ein Lazarett, danach bis zum Jahre 1950 ein Lungensanatorium. Auch die Englburg ist nur von außen zu besichtigen. Rund um die Englburg führen zahlreiche Wanderwege, u.a. auch zum Dreiburgensee.Saldenburg Saldenburg / © Konrad Lackerbeck, Wikimedia CommonsDie Gipfelburg Saldenburg liegt weithin sichtbar über der Ortschaft Saldenburg. Mittlerweile ist die Saldenburg eine Jugendherberge. Sie hat nicht nur einen fünfstöckigen Wohnturm, sondern man sieht hier auch die Reste der Ringmauer und eine Holzbrücke, die über den Burggraben führt. Im ehemaligen Rittersaal ist heute der Speisesaal untergebracht. Führungen finden nur am Wochenende vor dem ersten Advent statt im Rahmen der jährlichen Burgweihnacht.Der Dreiburgensee Der Dreiburgensee verdankt seinen Namen dem Landstrich Dreiburgenland im Bayerischen Wald. Er liegt ca. 2,5 km nordwestlich von Tittling, wo auch die Englburg steht. Der aufgestaute See ist 8,3 Hektar groß und hat eine maximale Tiefe von 4,20 m.Rund um den See verläuft ein beliebter Rundwanderweg, an dem es auch zwei Spielplätze und einen Barfußweg gibt. Im Sommer ist der Dreiburgensee ein beliebtes Ausflugsziel für Sonnenanbeter und Badegäste. Hier gibt es auch einen Bootsverleih, an dem man sich u.a. Tretboote ausleihen kann.Museumsdorf Bayerischer Wald Museumsdorf Bayerischer Wald / © W.J. Pilsak, Wikimedia CommonsAm Südwestufer des Dreiburgensees liegt das "Museumsdorf Bayerischer Wald". Es hat eine Fläche von 25 Hektar, beherbergt über 150 Gebäude aus der Zeit zwischen 1580 und 1850 und ist eines der größten Freilichtmuseen Europas.Im Museumsdorf können die Besucher Bauernhäuser, Kapellen, Werkstätten, Mühlen und die älteste Dorfschule Deutschlands besichtigen. Außerdem gibt es über 60.000 Exponate des volkskundlichen Lebens anzuschauen, u.a. Bauernmöbel, Hausrat, Schmuck oder Glasarbeiten. Mehrmals im Jahr findet hier auch ein großer Bauernmarkt statt, in dem es nicht nur zahlreiche Verkaufsstände, sondern auch viele Vorführungen alter Handwerkskunst und Bräuche gibt.
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Natur

Wildgarten Furth im Wald

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Wer nahe der tschechischen Grenze weilt, wird vermutlich auch Furth im Wald einen Besuch abstatten. Denn hier, im Landkreis Cham, liegt das Städtchen mit seinen knapp 9.000 Einwohnern malerisch zwischen Bächen und Flüssen.Wilde Tiere zum Greifen nah!In Furth im Wald gibt es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten wie den Drachensee, die Felsengänge und den Wildgarten. Dieser lockt unter dem vielsagenden Motto "Mut zur Wildnis" und hat, aus kleinen Anfängen heraus, heute eine Fläche von 100.000 m² erreicht.Ein ideales Ausflugsziel für alle Naturfreunde und Familien, das aber auch von Schulklassen gerne besucht wird. Hier geht es über eine Hängebrücke zu Weide- und Urzeithütten und kann an einem Insektenhaus die heimische Kleintierwelt bestaunt werden. Sogar ein Dinosaurierskelett gibt es hier.Wie sieht es unter Wasser aus? Ziel ist es, das Interesse der Besucher an der Natur zu fördern und über ökologische Zusammenhänge zu informieren, so dass das Areal auch gerne zu Bildungszwecken besucht wird.Bei Ausflüglern besonders beliebt ist dabei die so genannte Unterwasser-Beobachtungsstation, eine Warte, von der aus auch Nichtangler einmal einen kapitalen Hecht zum Greifen nah haben. Doch auch für Petrijünger wird der Blick in die Unterwasserwelten zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Denn Zander, Rotaugen und Rotfedern können hier in ihrem natürlichen Lebensraum studiert werden. Vor allem im Winter ein einmaliges Erlebnis, zumal das Wasser gerade in der kalten Jahreszeit besonders klar ist und Sichtweiten von bis zu 20 Metern zulässt.Feste Führungen finden dienstags, donnerstags sowie an Sonntagen von Mai bis Oktober ab 14 Uhr statt und erfordern keine gesonderte Anmeldung. Jede geführte Tour dauert ca. 45 Minuten. Nach Absprache sind auch andere Termine möglich, denn "durch‘s reden kemmand d‘ Leid zam" sagt der waschechte Bayer.Das Areal ist auch barrierefrei in weiten Teilen gut zu bewältigen. Hunde sind erlaubt, müssen jedoch angeleint werden.

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