Kirchenlamitz, Deutschland

Liegt auf:591 m

Einwohner:4600

Wetter für Kirchenlamitz, heute (27.07.2024)
Prognose: Etwas Sonne zwischendurch, aber auch Regenschauer am Morgen und am Abend.
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Früh - 06:00

17°C55%

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Mittag - 12:00

24°C50%

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Abends - 18:00

21°C70%

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Spät - 24:00

18°C70%

Blick vom Epprechtstein auf Kirchenlamitz© PeterBraun74, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Die rund 3.600 Einwohner zählende Stadt Kirchenlamitz liegt im östlichen Teil des Fichtelgebirges, der auch als Sechsämterland bezeichnet wird. Hier treffen nicht nur Wunsiedler Bayerisch und Kirchenlamitzer Fränkisch aufeinander, die Stadt hat noch mehr Besonderheiten zu bieten: Der Ortsteil Kleinschloppen findet sich in einem Micky-Maus-Heft wieder

Unter dem Radweg nach Weißenstadt, der einst von der Lokaleisenbahn "Weißenstädter Bockerl" befahren wurde ? befindet sich im 1899 errichteten Bongossistollen eine einzigartige Kneipp-Oase. Im Ortsteil Hohenbuch stößt der Besucher gar auf einen Granitfindling, der den Mittelpunkt der Welt markiert.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Burgruine Epprechtstein in Kirchenlamitz© PeterBraun74, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Obwohl bereits im Jahr 1374 mit stadtrechtlichen Privilegien ausgezeichnet, wurde der Ort urkundlich über Jahrhunderte als Markt geführt: Erst im Jahr 1901 wird ihm das bayerische Stadtrecht verliehen. Die Geschichte der Stadt Kirchenlamitz ist eng mit jener der Burg Epprechtstein verbunden. Diese diente ab dem 14. Jahrhundert den Nürnberger Burggrafen als Residenz, ehe sie 1553 zerstört wurde ? heute ist die Burgruine ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel.

Die Silhouette der Stadt prägen die Kirchtürme der Friedhofskirche, der evangelischen Stadtpfarrkirche und der katholischen Kirche St. Michael. Neben den Sakralbauten ziehen im denkmalgeschützten historischen Ortskern Bürgerhäuser des 19. Jahrhunderts die Blicke auf sich. Nur wenige Gehminuten entfernt lädt der von der Lamitz durchflossene Park am Stadtteich zum Entspannen ein.

Wandern, Radfahren und Ausflugsziele

Granitlabyrinth bei Kirchenlamitz© Benreis, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

Über Jahrhunderte wurde in der Umgebung von Kirchenlamitz Granit abgebaut. Zahlreiche aufgelassene Steinbrüche verbindet der Steinbruch-Wanderweg, dessen reizvollen Abschluss das Granitlabyrinth am Epprechtstein bildet.

Vom Aussichtsturm auf dem Großen Kornberg bietet sich ein weiter Ausblick über das Fichtelgebirge, interessante Einblicke in den ältesten Kartoffelanbau Oberfrankens gewährt der Kartoffel-Lehrpfad. Gemütlich radelt es sich auf dem Sechsämter-Radweg, Sportliche erklimmen den Großen Waldstein per Mountainbike.

Mit dem Weißenstädter See, den geschichtsträchtigen Städten Bayreuth und Wunsiedel und dem Tschechischen Bäderdreieck sind zahlreiche bekannte Ausflugsziele weniger als eine Autostunde entfernt.

Veranstaltungen und Kultur

Kirchenlamitz ist eine Station der Porzellanstraße, auf deren Verlauf durch das nördliche Bayern und Böhmen eine Vielzahl traditioneller Porzellanfabriken und Porzellanmuseen zu besichtigen sind.

Das kulturelle Leben im Ort wird maßgeblich von den Vereinen bestimmt, zu den Veranstaltungshöhepunkten zählt das alljährlich im Juli stattfindende Volks- und Wiesenfest. Gelebtes Brauchtum zeigt sich auch in den Kirchweihfesten und -märkten, die beinahe in jedem Ortsteil ausgerichtet werden.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Kirchenlamitz

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Sehenswürdigkeiten

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Eremitage und Altes Schloss

Fichtelgebirge, Bayern

Natur

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Schneeberg

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Sibyllenbad Neualbenreuth

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Jean-Paul-Museum

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Burg Hohenberg

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Festspielhaus Bayreuth

Fichtelgebirge, Bayern

Angebote Kirchenlamitz

Kontakt zur Ferienregion

Tourismusbüro Kirchenlamitz
Marktplatz 3
95158 Kirchenlamitz
Deutschland
Tel.: +49 9285 9590

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Sehenswürdigkeiten

Markgräfliches Opernhaus

Bayreuth, Fichtelgebirge

Im Original erhalten
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist eines der wenigen im Original erhaltenen Häuser dieser Art in Europa. Seit 2012 gehört das barocke Theater aus dem 18. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe.Einzigartige Atmosphäre
Das Opernhaus wurde zwischen 1744 und 1748 im Auftrag des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Kulmbach erbaut. Entworfen wurde das Gebäude von Joseph Saint-Pierre, für das Innere zeichnete sich der bekannte Theaterarchitekt Guiseppe Galli Bibiena verantwortlich.{{gallery_1}} Im Inneren präsentiert sich das Gebäude als ganz aus Holz gefertigtes Logentheater mit drei Logen für die drei Stände der Gesellschaft. Prachtvoll dekoriert mit Stuck, Malereien und Schnitzereien erstrahlt der Theatersaal im Stil des italienischen Spätbarocks.Das Deckengemälde von Johann Benjamin Müller zeigt Apollo und die neun Musen und wird von Szenen aus Ovids Metamorpohsen umrahmt.Aktuell: Restaurierung
Seit 2012 ist das Opernhaus wegen Renovierungen bis voraussichtlich Frühjar 2018 geschlossen. Bis zur Wiedereröffnung, die voraussichtlich im April/Mai 2018 stattfindet, bleibt das Marktgräfliche Opernhaus geschlossen.
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Natur

Großer Waldstein

Weißenstadt, Fichtelgebirge

Der 877 m hohe Große Waldstein ist die höchste Erhebung im Waldsteinzug im Fichtelgebirge. Der Große Waldstein ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat, hier finden sich außerdem Reste zweier Burgen und einer spätromanischen Kapelle.Sehenswertes auf dem Großen Waldstein
Die Reste der Waldsteinburg - auch Rotes Schloss genannt - stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Ruine wurde im Jahr 2008 Instand gesetzt und kann seitdem auch von innen besichtigt werden. Die ehemalige Ostburg sind noch Mauerreste zu sehen, außerdem finden sich hier noch Überbleibsel einer zur Burg gehörenden Kapelle. Sehenswert ist auch ein denkmalgeschützter Bärenfang, der erstmals bereits im Jahr 1656 urkundlich erwähnt wurde und heute der einzige seiner Art in Deutschland ist.Außerdem gibt es auf dem Großen Waldstein das Waldsteinhaus zur Einkehr mit großem Biergarten, eine historische Freilichtbühne, wo alle zwei Jahre die Waldstein-Festspiele stattfinden, den Aussichtsturm Schüssel, die Felsformation Teufelstisch und die Saalequelle: Der Fluss entspringt bei Markt Zell am Fuß des Großen Waldsteins.
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Sehenswürdigkeiten

Eremitage und Altes Schloss

Bayreuth, Fichtelgebirge

Baukunst aus dem 18. Jahrhundert
Die Eremitage Bayreuth ist eine historische Anlage aus den Jahren 1715-1753 und liegt vor den Toren der Stadt. Zur Anlage gehören neben einem Park das Alte und das Neue Schloss, eine Orangerie, weitere kleinere Gebäude und die Wasserspiele.Altes und Neues Schloss
Mit dem Bau der Anlage wurde im Jahr 1715 unter Markgraf Georg Wilhelm begonnen. Zu den ersten Gebäuden gehörte ein kleines Sommerschlösschen – heute das Alte Schloss – und kleinere Zweckbauten. Außerdem wurde eine Gartenanlage angelegt. Der Name Eremitage für die Anlage entstand aus der Vorliebe des Markgrafenpaares und dessen Hofstaat, beim Besuch des Schlosses das Eremitenleben nachzuspielen und den Tag über alleine auf dem Gelände zu verbringen.{{gallery_1}} Als sein Nachfolger Markgraf Friedrich das Anwesen 1735 seiner Frau Wilhelmine schenkte, begann diese mit umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen nach ihrem Geschmack. So entstanden im Schloss beispielsweise ein Musikzimmer, ein japanisches Kabinett und ein chinesisches Spiegelkabinett.Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um das Neue Schloss erweitert, das westlich des bisherigen Schlosses gebaut wurde. Das Schloss wird wegen der vergoldeten Quadriga oft auch Sonnentempel genannt. In den Seitenflügeln des Schlosses wurde eine Orangerie untergebracht.Der “barocke” Garten
Untere Grotte © Bayreuth2009 via Wikimedia Commons (CC BY 3.0) Ebenfalls unter der Leitung von Wilhelmine wurde die Gartenanlage ausgebaut. Dabei entstand das Obere Wasserbecken – die obere Grotte – mit den Laubengängen. Gestalterisch ist der Park eine Mischung zwischen Rokoko und Barock. Wilhelmine ließ mit den geometrischen Bezirken, Wasserspielen und barocken Elementen den Barockgedanken mit einfließen. Für einen echten Barockgarten fehlt es allerdings an einer dominierenden Achse und der Verbundenheit der einzelnen Gartenbezirke.Nachdem der Park im 19. Jahrhundert verlandschaftlicht wurde, konnten in den letzten Jahren einige ehemalige Gartenteile wiederhergestellt werden.Heute: Touristenattraktion
Heute wird die Eremitage vielfältig genutzt: Im ehemaligen Marstall sind ein Restaurant und ein Hotel untergebracht, in der Orangerie befindet sich ein Café. Im Westflügel des Schlosses finden im Sommer Kunstausstellungen statt und im Ruinentheater Aufführungen.Während der Park frei zugänglich ist, kann das Alte Schloss nur im Rahmen einer Führungen besichtigt werden.Führungen
Die Führungen finden in den Frühjahr- und Sommermonaten täglich alle 45 Minuten statt. Dabei beginnt die erste Führung um 9:00 Uhr und die letzte um 17:15 Uhr. Die Kosten liegen bei 4,50 € bzw. 3,50 € mit Ermäßigung. Zusätzlich werden Themen- und Parkführungen für Erwachsene und Sonderführungen für Kinder angeboten.
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Sport & Freizeit

Wildpark Waldhaus Mehlmeisel

Mehlmeisel, Fichtelgebirge

Im Wildpark Waldhaus Mehlmeisel kann man heimische Tiere wie Wildschweine, Hirsche, Wildkatzen, Waschbären, Marder und Luchse beobachten und im Streichelzoo kann man Ziegen und Schafe streicheln. Highlight ist der Hochweg, der in bis zu drei Metern Höhe über das Luchs- und Wildschweingehege führt, von mehreren Aussichtsplattformen kann man die Tiere gut sehen. Der Hochweg ist barrierefrei und daher auch mit Rollstuhl und Kinderwägen gut zu begehen. Zum Wildpark gehört außerdem ein Spielplatz und ein Brotzeitgarten.Das Waldhaus ist eine Umweltbildungsstätte, hier kann man an multimedialen Stationen den Wald entdecken, erfährt mehr über die Waldarbeiter, über Lebensräume im Fichtelgebirge, über die “Gefahr Mensch” für den Wald, kann den Wald riechen, tasten und hören und unter einem Mikroskop Fundstücke aus dem Wald wie Steine, Blätter oder Rinde ganz genau betrachten. Das Waldhaus ist außerdem Start- oder Zielpunkt oder Zwischenstopp auf vielen Radtouren, so findet man hier auch einen E-Mountainbike-Verleih.
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Sehenswürdigkeiten

Fichtelgebirgsmuseum

Wunsiedel, Fichtelgebirge

Das Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel ist das größte bayerische Regionalmuseum. Es ist im Gebäude des Sigmund Wann Spitals aus dem 15. Jahrhundert untergebracht und zeigt die Geschichte, das Leben und die Kultur des Fichtelgebirges.Bayerisches Regionalmuseum seit 1907
Da im 19. Jahrhundert traditionelle Handwerksberufe wie Töpfer, Färber, Bergleute und Zinngießer von der aufstrebenden Industrie verdrängt wurden, entstand das Interesse, alte Fertigkeiten zu bewahren. Aus diesem Grunde eröffnete das Fichtelgebirgsmuseum bereits 1907 seine Pforten. Auf mehr als 3.000 m² Gesamtfläche zeugen viele Exponate vom handwerklichen Können vergangener Generationen. Zu den Schwerpunkten der Ausstellung zählen Themenbereiche wie Geologie, Mineralogie, Rohstoffförderung und historischer Bergbau.Facettenreiche Themengebiete von Archäologie bis Industrialisierung
Die Mineraliensammlung umfasst weit über 2.000 Ausstellungsstücke aus dem bayerischen Mittelgebirge. Frühgeschichtliche Funde und Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen entführen lehrreich in die Vergangenheit der Region. Doch auch die neuere Geschichte wird lebendig behandelt. Ausstellungen zum Feuerwehr- und Zunftwesen, zum Eisenbahnbau oder zur Industrialisierung repräsentieren das Fichtelgebirge auf vielfältige Weise. Aber auch die regionale Kulturgeschichte kommt im Fichtelgebirgsmuseum nicht zu kurz: Themen wie Kunstgewerbe, bürgerliches Wohnen und Volksmusik lassen schnell erkennen, dass schon früher der Lebensalltag nicht nur aus Arbeit bestand. Wechselnde Sonderausstellungen runden das breite Informationsangebot ab.
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Natur

Auenpark

Marktredwitz, Fichtelgebirge

Vom Brachland zum Erholungsgebiet
Im Jahr 2007 wurde aus dem brachliegenden Industriegelände zwischen dem Dörflaser Platz und der Rößlermühlstraße zum Bürgerpark.Ausschlaggebend für den Bürgerpark war die Landesgartenschau, die 2006 in Marktredewitz stattfand. Dabei wurde auf dem großzügigen Areal ein Park mit Bäumen, Blumen und Veranstaltungsflächen angelegt.Heute trifft man sich im Auenpark zum Spazieren, Joggen oder einfach nur zum Erzählen.Sport & Spaß im Auenpark
Über das Jahr finden im Auenpark immer wieder Veranstaltungen statt. Darunter Sport- und Spielfeste für Kinder und Jugendliche oder Musikveranstaltungen für Erwachsene. Ein Fest für die ganze Familie ist das traditionelle Ostereiersuchen, das immer am Ostermontag stattfindet.{{gallery_1}} Highlights im Auenpark Marktredwitz
Besondere Highlights sind die Staudenpflanzung am Auenbogenweg, der Senk- und der Irisgarten. Die Promenade am See und die Parkterrasse laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein.Bei den kleinen Besuchern des Auenpark ist besonders der Wasser- und Energiespielplatz beliebt.
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Sport & Freizeit

Golf-Club Bayreuth

Bayreuth, Fichtelgebirge

Golfen seit 1990
Der Golf-Club Bayreuth liegt auf dem Rodersberg am nordöstlichen Stadtrand, zwischen Wiesen und Wäldern. Seit der Gründung im Jahr 1990 wurde der Golfplatz stetig erweitert und modernisiert.Die Anlage
Die 27 Löcher auf dem 120 Hektar großen Areal sind auf zwei Courts aufgeteilt. Es gibt einen Links Course mit 18 Löchern und eine Anlage mit 9 Löchern. Für alle, die ihre Golfkünste noch verbessern wollen, verfügt der Golf-Club über eine Driving Range, 30 Rasenabschläge, vier Abschläge mit Überdachung und zwei Putting Greens.Außerdem gibt es drei Kurzspielbereiche und ein Pitching Green mit Bunkern. Bei schlechtem Wetter kann auf die Indoor Golfanlage ausgewichen werden.Das Drumherum
Spontan Lust auf eine Runde Golf und keine Ausrüstung dabei? Kein Problem, im Club können Schläger, Rollies und Buggys geliehen werden. Auch für die Stärkung nach dem Sport ist im Golf-Club Bayreuth gesorgt. Die Gaststätte ist montags bis sonntags von 10:00 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Stiftsbasilika Waldsassen

Waldsassen, Fichtelgebirge

Nachdem die alte Klosterkirche durch hussitische Heimsuchungen, den Landshuter Erbfolgekrieg und Bildersturm zerstört wurde, begann man im Jahr 1685 mit dem Bau einer neuen Kirche unter Leitung von Abraham Leuthner und den Gebrüdern Dientzenhofer. Vollendet wurde die neue Stiftsbasilika im Jahr 1704.Skelette, Reliquien und die Gruft: Sehenswertes in der Kirche
Der Kirchenbau gehört zu den bedeutendsten Barockbauten in Süddeutschland. Außerdem verfügt die Basilika über die größte Kirchen- und Klostergruft Deutschlands und der ausgestellte barocke Reliquienschatz zählt zu den größten nördlich der Alpen.Im Hauptschiff kann man hinter Glas zehn geschmückte Skelette besichtigen, damit besitzt die Stiftsbasilika die größte Sammlung dieser Art in Europa. Die Skelette wurden im 18. Jahrhundert aus den Katakomben Roms nach Waldsassen gebracht und vom damaligen Zisterziensermönch Adalbert Eder geschmückt. Trotz der üppigen Ausstattung durch den Stuckateur Giovanni Battista Carlone, den Bildhauer Karl Stilp und den Maler Johann Jakob Steinfels bewahrt der Bau durch klare Disposition eine harmonische Wirkung.Führungen durch die Basilika
Einzelbesucher können freitags um 11:30 Uhr (von Ostern bis Oktober) an Führungen durch den Kirchenbau teilnehmen, Treffpunkt ist im hinteren Kirchenschiff. Die Führungen dauern rund 45 Minuten und kosten 3 Euro pro Person.Für Gruppen ist außerdem die Buchung von Orgel- und Gruftführungen möglich. Zudem kann man sich einen Audioguide herunterladen, der von Schülern der Realschule im Stiftland für Jugendliche erstellt wurde (verfügbar in Deutsch und Englisch).
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Wandern & Bergsport

Luisenburg Felsenlabyrinth

Wunsiedel, Fichtelgebirge

Das Luisenburg-Felsenlabyrinth ist ein Meer aus teils bläulich schimmernden, abgerundeten Granitsteinblöcken im Herzen des oberfränkischen Fichtelgebirges. Bereits vor etwa 30 Millionen Jahren, im Zeitalter des Tertiärs, begann die Natur mit der Schaffung dieser außergewöhnlichen Landschaft. Das zauberhaft wirkende Areal im Naturschutzgebiet Großes Labyrinth bei Wunsiedel zählt heute zu den ausgezeichneten Geotopen Deutschlands und ist das größte seiner Art in ganz Europa. Den Namen erhielt das Felsenlabyrinth in Gedenken an einen Besuch der ebenfalls begeisterten Königin Luise von Preußen und ihrem Gemahl Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1805.Ein Rundweg, der es in sich hat
Tränengrotte, Burgtreppe, Zuckerhut, Wolfsschlucht – insgesamt sind es 25 Stationen, die auf dem angelegten Rundweg mit der ganzen Familie und festem Schuhwerk erkundet werden können. Der Weg führt durch Schluchten, hinauf auf steile Treppen, durch schmale Spalten und vorbei an dunklen Höhlen. Etwa 100 Höhenmeter werden überwunden, bis nach ungefähr zwei bis drei Stunden der Ausgangspunkt des Luisenburg-Felsenlabyrinths wieder erreicht ist. Genügend Rastplätze stehen zur Verfügung und mehrere Aussichtspunkte bieten unterwegs einen herrlichen Weitblick.
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Natur

Naturpark Steinwald

Pullenreuth, Fichtelgebirge

Der Größte unter den Kleinen
Der Naturpark Steinwald gehört zum Hohen Fichtelgebirge und erstreckt sich auf einer Fläche von rund 24.500 Hektar. Damit ist er der kleinste unter den 16 Naturparks in Bayern. Die höchste Erhebung des Steinwalds ist die 956 m hohe Platte. Trotz seiner geringen Größe hat der Naturpark Steinwald allerhand zu bieten - nicht nur für Wanderer, auch für Liebhaber von Burgen und Kirchen.{{gallery_1}} Natur im Steinwald
Der größte Teil des Steinwalds ist von Nadelhölzern bedeckt. Es herrscht ein Hochgebirgsklima, in der Regel findet man in den Höhenlagen des Steinwalds bis in den Mai hinein Schnee. Über die Jahrtausende haben sich im Naturpark zahlreiche spektakuläre Felsformationen gebildet, die Ziel zahlreicher Wanderstrecken sind. Besonders beliebt sind der Hackelstein und der Zipfeltannenfelsen.Aktiv im Naturpark
Der Steinwald ist ein beliebtes Wandergebiet: Zahlreiche markierte Wege führen durch das Gebiet, darunter ein Burgenweg, der Fränkische Gebirgsweg, der Goldsteig und mehrere Rundwanderwege. Außerdem gibt es einen 17 km langen Geologischen Lehrpfad, der über die Beschaffenheit des Naturparks informiert. Beliebt ist der Steinwald außerdem bei Mountainbikern, Nordic Walkern und Kletterern. Mehrere Felsen sind zum Klettern freigegeben, darunter der Vogelfelsen, der Räuber- und der Ratsfelsen.Ausflugsziele im Steinwald
Burgruine Weißenstein © Harald Stark via Wikimedia Commons (Public domain) Ein beliebtes Ziel für Ausflügler ist die Burgruine Weißenstein, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde, die Heilig Kreuz-Kirche Dechantsee aus dem Jahr 1729 und die Steinwaldkirche St. Peter, die aus Granitsteinen erbaut wurde und eines der Wahrzeichen des Steinwalds ist. Schön für Familien ist das ehemalige Forsthaus Waldhaus mit Rotwildgehege und Kinderspielplatz.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtkirche Heilige Dreifaltigkeit

Bayreuth, Fichtelgebirge

Größte Kirche Bayreuths
Die Stadtkirche Heilige Dreifaltigkeit Bayreuth ist die größte Kirche der Stadt und gehört zu den bedeutendsten gotischen Pfarrkirchen Oberfrankens. Sie liegt in der Fußgängerzone am Rande der historischen Altstadt.Ihre Geschichte
{{gallery_1}} Der Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche stammte aus dem 12. Jahrhundert und wurde während des Hussitenkrieges im Jahre 1430 größtenteils zerstört. 1437 begann man mit dem Bau der Kirche in ihren heutigen Ausmaßen nach den Plänen des Bamberger Steinmetzen Meister Oswald. Mit einer Länge von 55 Metern, einer Breite von 20 Metern und einer Höhe von 16 Metern ist die Stadtkirche dreimal so groß wie die vorherige Kirche.Während die Kirche selbst nach 68 Jahren vollendet wurde, konnten die beiden Türme inklusive der hölzernen Verbindungsbrücke erst weitere 34 Jahre später fertiggestellt werden.Schäden, die bei den Stadtbränden 1605 und 1621 sowie im Dreißigjährigen Krieg entstanden, führten zu weiteren Veränderungen der Stadtkirche.Sehenswertes
Wer die Stadtkirche besucht, sollte sich auf jeden Fall den Hochaltar, den Taufstein und die Orgel ansehen, sie sind die Highlights. Taufstein © Bayreuth2009 via Wikimedia Commons (CC0) Der Hochaltar von 1615 wurde einem gotischen Drei-Flügel-Altar nachempfunden. Bei der Kanzel und dem Taufstein aus den Jahren 1871/72 wurden Alabaster-Reliefs aus dem 17. Jahrhundert verwendet. Die Dreifaltigkeitsorgel mit 70 Registern dient als Hauptorgel der Stadtkirche. Als Schwalbennest-Orgel wird die Magdalenenorgel an der Nordwand des Chores bezeichnet.Die Stadtkirche heute
Bei den umfassenden Sanierungsarbeiten, zwischen 2006 und 2014, wurde die Markgrafengruft im Chorbereich für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Glasscheiben in einem Vorraum ermöglichen den Blick auf die Särge. Die Stadtkirche Heilige Dreifaltigkeit ist, sofern kein Gottesdienst stattfindet, täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Kirchenführungen werden immer samstags um 11:00 Uhr angeboten.
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Sport & Freizeit

Golfclub Fahrenbach

Tröstau, Fichtelgebirge

Golfen in parkähnlicher Umgebung
Der Golfclub Fahrenbach liegt zwischen Tröstau und Nagel, abseits der Ortschaft. Hier golft man inmitten einer grünen Landschaft umringt von einem Wald. Der Golfplatz ist parkähnlich angelegt und lädt nicht nur zum Golfen, sondern auch einfach nur zum Verweilen ein.Die Anlage
Neben der 18-Loch-Anlage verfügt der Golfclub mit Hotel über einen Übungsbereich. Hier befindet sich eine Driving Range mit Matten- und Rasenabschlagsplätzen sowie kleinen Übungsflächen. Die Abschlagsplätze sind teilweise überdacht und für das Training am Abend gibt es eine Flutlichtanlage.Und sonst?
Anders als auf den meisten anderen Golfplätzen ist das Golfen mit Hund im Golfclub Fahrenbach erlaubt - solange der Vierbeiner an der Leine bleibt. Außerdem werden Golf- und Platzreifekurse angeboten. Im angrenzenden Golfhotel kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsches Schreibmaschinenmuseum

Bayreuth, Fichtelgebirge

Eine Sammlung ab dem 19. Jahrhundert
Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum ist eine Sammlung von Schreibmaschinen aus anderthalb Jahrhunderten. Das Museum befindet sich im östlich der Innenstadt gelegenen Bayreuther Stadtteil Sankt Georgen, etwa 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof Bayreuth entfernt.Träger des Museums ist die Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung in Bayreuth e. V., die Lehrkräfte für die Texterstellung ausbildet. Seit den 1930er Jahren wurden historische Schreibmaschinen zusammengetragen. Heute umfasst die Sammlung über 300 Exemplare. Die ältesten Geräte stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neuere Entwicklungen, wie zum Beispiel die noch vor wenigen Jahrzehnten eingesetzten IBM-Schreibmaschinen, runden die vielfältige Sammlung ab.Die Ära des mechanischen Schreibens
Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum gibt spannende Einblicke in den Erfindergeist und die mechanischen oder elektromechanischen Meisterwerke. Fabrikate aus Europa, historische Marken wie Mignon oder ein über 120 Jahre altes US-amerikanisches Modell der Marke Bar Lock gehören zur Sammlung.Die einmalige Kollektion umfasst kleine Reiseschreibmaschinen, Tisch- und Großgeräte. Viele sind voll funktionsfähig. Nicht nur ältere Besucher, die mit einigen der neueren Geräte noch gearbeitet haben, werden im Deutschen Schreimaschinenmuseum begeistert sein.Buchstabe pro Buchstabe statt Spracherkennung
Auch Menschen, die im Zeitalter der Computer und Laserdrucker aufgewachsen sind, lassen sich von der Faszination der Schreibmaschinen begeistern. Besonders fasziniert sind meist Kinder, die aus ihrem Alltag die Touchscreen-Tastatur und die Spracherkennung moderner Smartphones kennen.Auf einigen Schreibmaschinen darf das mechanische Anschlagen ausprobiert werden. Wenn die ausgeklügelte Mechanik durch kräftigen Tastendruck einen Buchstaben nach dem anderen zu Papier bringt, ist die Freude meistens groß.Die Besucher lernen auch verschiedene Funktionsweisen, wie das Schreiben mit Typenhebel, Typenrad oder Kugelkopf, kennen. Das Einspannen des Papiers in die Walze und die damaligen Korrekturmöglichkeiten werden ebenfalls veranschaulicht.
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Sport & Freizeit

Lohengrin-Therme

Bayreuth, Fichtelgebirge

Die Lohengrin Therme in Bayreuth bietet Entspannung in 13 Becken mit einer Wasserfläche von rund 1.000 m². Außerdem gibt es einen großzügigen Sauna- und Wellness-Bereich.Der Schwimm- und Thermalbereich
Im Innenraum der Therme befinden sich ein Mehrzweckbecken zum Schwimmen und Entspannen mit Massagedüsen, ein Kalt- und ein Warmbecken, einen Strömungskanal, einen Whirlpool, ein Therapiebecken, außerdem ein Dampfbad, ein Solarium und verschiedene Ruhezonen.Das Schwimmbad hat zudem einen Außenbereich mit großzügiger Liegewiese, Barfußpfad und Rasenschach, außerdem gibt es hier ein Außenbecken und ein weiteres Therapiebecken mit Massagedüsen und Sitzbuchten.Schwitzen im Saunabereich
{{gallery_3}} Im Saunabereich der Lohengrin Therme haben Besucher die Auswahl zwischen verschiedenen Saunen und Dampfbädern.Neben einer klassischen finnischen Sauna gibt es ein Dampfbad, eine Soft-Sauna mit geringerer Temperatur, eine 4-Jahreszeiten-Sauna und ein Biosanarium mit geringerer Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit, außerdem gibt es hier täglich um 13:30 und 17:30 Uhr eine Klangmeditation. Nach dem Saunagang kann man sich unter den Erlebnisduschen oder im Eisbrunnen erfrischen. Für Wechselbäder stehen ein Fußbecken und ein Warmbecken zur Verfügung.Weitere Saunen finden sich im Außenbereich: Neben einer Banja-Sauna, die aus naturbelassenen Kiefernstämmen gebaut wurde, einer Rustikal-Sauna und einem Steinbad mit erhitzten Mineralien gibt es hier einen weiteren Whirlpool, ein Kaltbecken, Erlebnisduschen und Fußbecken.Entspannen in der Wellness-Oase
Im Wellness-Bereich der Therme kann man sich unter anderem im Brechelbad, Kraxenofen oder auf der Schwebeliege entspannen. Herrlich liegt man im Kaiserbad oder Rasulbad. In den Massageräumen kann man eine der zahlreichen Wellness-Anwendungen genießen.
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Sehenswürdigkeiten

Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen

Waldsassen, Fichtelgebirge

Eines der größten Klöster Deutschlands
Die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen liegt in zentraler Lage des Städtchens Waldsassen in Oberbayern und gehörte einst zu den größten Klosteranlagen Deutschlands.Klostergeschichte
Gegründet wurde das, der Heiligen Jungfrau Maria geweihte, Kloster, im Jahr 1133 durch den Markgrafen Diepold III. von Vohburg. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach geplündert, in Brand gesetzt und geschlossen.Nach der Säkularisation in Bayern 1803 wurde das Kloster aufgelöst um 60 Jahre später als Priorat der Zisterzienserinnen neu gegründet zu werden. Zur selbstständigen Abtei wurde es erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.Das Kloster heute
Heute ist die Zisterzienserinnen-Abtei wieder gut aufgestellt und weitgehendst finanziell unabhängig. Zur Abtei gehören eine Mädchenrealschule, eine Kultur- und Begegnungsstätte, ein Kräutergarten, eine Paramentenstickerei und eine Kerzenwerkstatt.Außerdem gibt es einen Klosterladen, in dem zahlreiche Produkte wie Kerzen oder Liköre aus eigener Produktion erworben werden können. Im Gästehaus mit Restaurant kann man nicht nur übernachten und essen, sondern auch Feste feiern. Sehr beliebt ist das Gästehaus bei Brautpaaren.Kloster Highlight
Die beiden Highlights der Zisterzienserinnen-Abtei sind unumstritten die barocke Stiftsbasilika und die Klosterbibliothek.Bekannt ist die Stiftskirche nicht nur aufgrund der zahlreichen Gemälde und Stuckarbeiten, sondern auch als Herberge der größten Gruft Deutschlands und der größten Sammlung an Katakombenheiligen in Europa. Mancher der Besucher findet die reich geschmückten Skelette sicherlich merkwürdig, andere eher faszinierend.In der Klosterbibliothek mit ihren prachtvollen Deckengemälden und den lebensgroßen Holzfiguren, die als Säulen der Empore dienen, umfasst eine Sammlung von circa 3.500 Büchern und Schriften.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsches Freimaurermuseum

Bayreuth, Fichtelgebirge

Eines der größten Freimaurermuseen der Welt
Das Deutsche Freimaurermuseum im oberfränkischen Bayreuth ist eines der größten seiner Art weltweit. Es befindet sich am Rande des Hofgartens im Zentrum der Stadt. Zur Gründung des Museums kam es im Jahr 1902, als der Buchhändler Georg Niehrenheim im Haus der Freimaurerloge "Eleusis zur Verschwiegenheit" mit von ihm gesammelten freimaurerischen Gebrauchsgegenständen einen Grundstock für diese einzigartige Sammlung legte.Das Museum hat bis heute seinen Sitz in Bayreuther Logenhaus. Das Haus beherbergt eine umfassende Sammlung freimaurerischen Kulturguts und freimaurerischer Literatur.Eine umfassende Sammlung mit großartiger Bibliothek
{{gallery_0}} Zu den Exponaten des Deutschen Freimaurermuseums gehören Logenabzeichen, Arbeitsteppiche und zahlreiche Ritualgegenstände der Freimaurerei. Zudem befindet sich die größte freimaurerische Bibliothek des deutschsprachigen Raums im Museum.Thema der hier verwahrten Literatur ist vor allem die Ideengeschichte der Freimaurerei und ihre Entwicklung innerhalb des deutschen Sprachraums. Gegründet wurde die Bibliothek im Jahr 1913. Die Bayreuther Freimaurerloge folgte damit dem Gedanken der Deutschen Bücherei in Leipzig, die ebenfalls eine Freimaurerische Zentralbücherei anlegte. Die Bibliothek beherbergt heute 16.500 Bände und an die 2.000 Logendokumente.Verdienstvolles Engagement in wechselhafter Geschichte
Der Bayreuther Arzt Dr. Bernhard Beyer leistete Großartiges für das Museum. Als Leiter des Hauses baute er es ab 1912 zum drittgrößten Freimaurermuseum der Welt auf. Unter der Diktatur des Nationalsozialismus wurde das Museum aufgelöst und zahlreiche Sammelobjekte prominenter Freimaurer gingen verloren. Nach Kriegsende begann Dr. Beyer sofort mit dem Wiederaufbau.Das Logenhaus war glücklicherweise weitgehend unversehrt. Die Sammlung umfasst heute etwa 1.600 Kupferstiche und Bilder, ungefähr 1.700 Medaillen und Logenabzeichen, die "Bijoux" genannt werden, sowie Porzellan, Keramik, Kristall und Freimaurerbekleidung.
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Sehenswürdigkeiten

Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth

Hof, Fichtelgebirge

Das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth zeigt die Geschichte eines geteilten Dorfes während der Jahre der deutschen Teilung nach dem 2. Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung. Das Dorf Mödlareuth liegt auf der Grenze zwischen Bayern und Thüringen und somit mitten auf der Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Eine Mauer trennte 23 Jahre lang die Ortsteile in Ost und West, deshalb wurde der Ort auch “Little Berlin" genannt.Die Idee zum Museum entstand bereits mit der Wende, um diesen Teil deutscher Geschichte an historischer Stätte festzuhalten. Bereits im September 1990 wurde das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth gegründet. Noch heute sind an diesem geschichtsträchtigen Ort Teile der Betonsperrmauer, des Metallgitterzauns und des Grenz-Beobachtungsturms erhalten geblieben, die man besichtigen kann. Gezeigt wird die Geschichte der deutschen Teilung von 1944/45 bis 1989 in politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und alltäglicher Hinsicht. Schwerpunkte des Museums sind die Sperranlagen, die Grenzüberwachung, Zwangsaussiedlungen, illegale Grenzübertritte, der Alltag an der Grenze und die friedliche Revolution. 
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Sehenswürdigkeiten

Dreifaltigkeitskirche Kappl

Waldsassen, Fichtelgebirge

Die Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen liegt nahe des ca. 630 m hohen Glasbergs im Kohlwald und etwa 3 km außerhalb der oberpfälzischen Klosterstadt Waldsassen nahe der tschechischen Grenze.Die Entstehung der Dreifaltigkeitskirche Kappl
Die Dreifaltigkeitskirche Kappl befindet sich auf dem ehemaligen Stiftsgebiet der Waldsassener Zisterzienserabtei. Ihre Ursprünge reichen bis 1133 zurück. Nach mehrfacher Zerstörung und Zerfall wurde sie 1685 bis 1689 nach Plänen des Baumeisters Georg Dientzenhofer erneut errichtet. Die Kirche erhielt 1711 durch den Weihbischof von Regensburg Albert Ernst von Wartenberg die feierliche Kirchweihe.Die Dreifaltigkeitskirche Kappl als einzigartige Kirchenschöpfung
In sämtlichen Bauteilen der Dreifaltigkeitskirche Kappl ist die Zahl "3" dominierend: So prägen drei Türme sowie drei Dachreiter mit Zwiebelhauben das äußere Bild der Dreifaltigkeitskirche. Im Kircheninneren legen sich um ein gleichseitig gedachtes Dreieck drei Konchen. Unter drei Halbkugeln wölben sich drei mal drei Altäre. Die Kuppel wird in drei Ecken von drei Säulen gestützt. Nach einem Brand der ursprünglichen Gemälde im Jahre 1880 wurden die drei Deckengemälde 1934 bis 1940 im Barockstil von Oskar Martin-Amorbach gefertigt. Zufällig ist auch bei der Orgel der Dreifaltigkeitskirche die Zahl "3" zu finden. Sie wurde 1734 bis 1738 mit ihren zwölf Registern und geschnitzten Registerköpfen an den Zügen von vier böhmischen Orgelbauern gebaut und hat drei Werke.Die Kirche ist ganzjährig zum Besichtigen und zur inneren Einkehr geöffnet. Gottesdienste gibt es von Palmsonntag bis zum Sonntag vor Allerheiligen (1. November) an jedem Sonn- und Feiertag um 9:30 Uhr statt.
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Sport & Freizeit

Sibyllenbad Neualbenreuth

Waldsassen, Fichtelgebirge

Das Sibyllenbad vereinigt eine Heilwasser-Badelandschaft und einen Wellness-Bereich unter einem Dach.Die Heilwasser-Badelandschaft
Die Becken des Sibyllenbads sind mit Heilwasser aus der Sibyllenquelle gefüllt, das auf 34 bis 36°C erwärmt wird und dem eine positive Wirkung auf das Bindegewebe, die Durchblutung, den Stoffwechsel und die Muskulatur nachgesagt wird. In der Badelandschaft kann man diesen Effekt in zwei Attraktionsbecken, einem Therapiebecken und einem Whirlpool spüren. Außerdem gibt es ein irisch-römisches Dampfbad, eine Infrarotkabine, mehrere Ruhebereiche und einen Fitnessraum.Im Außenbereich der Badelandschaft warten mit dem Außenbecken mit Sprudelliegen und einem Gegenstrombecken weitere Attraktionen. Besonders förderlich ist der Heilwasserparcours mit Warm- und Kaltwasserlaufbahn, integriertem Tauchbecken und Verdunstungsgrotte.Entspannung in der Wellness-Landschaft
Der Wellness-Bereich des Sibyllenbads besteht aus acht unterschiedlichen Saunen, darunter eine klassische finnische Sauna, eine Eukalyptussauna, eine Vitalsauna mit Farblichttherapie und eine Kräutersauna. Verschiedene Ruheräume wie das Kaminzimmer, der Brotbackraum oder das Teehaus laden zur Entspannung zwischen den Saunagängen ein. Außerdem gibt es einen orientalischen Badetempel mit drei Dampfkammern, ein Rasulbad und einen Kräuterduftraum.Besondere Angebote
Täglich werden im Sibyllenbad kostenlose Fitnesskurse angeboten, an denen jeder Besucher teilnehmen kann. Mehrmals pro Woche stehen Aquarobic und Aqua Entspannung auf dem Programm, täglich gibt es einen Kurs in Wassergymnastik. Jeden Dienstag ab 17 Uhr ist im Wellness-Bereich Damenwellnesstag und ist somit für Herren nicht geöffnet.Für alle Sauna-Einsteiger gibt es jeden Mittwoch um 12.30 Uhr eine Einführung in die Welt des richtigen Saunierens. In der medizinischen Abteilung des Bads kann man unter professioneller Anleitung physikalische Therapien, Krankengymnastik und Massagen absolvieren.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Thierstein

Thierstein, Fichtelgebirge

Burgruine mit besonderem Ausblick
Hoch über dem kleinen Ort Thierstein erhebt sich die gleichnamige Burg. Direkt an der Autobahn A9 gelegen, erkennen Besucher den markanten Bergfried bereits aus einiger Entfernung. Über den Ortskern gelangt man zur hervorragend restaurierten Burgruine und hat von der Spitze des Basaltkegels aus einen großartigen Blick über die nähere Umgebung.Besitzwechsel und Feuer - eine bewegte Geschichte
{{gallery_1}} Erstmals urkundlich erwähnt wird Burg Thierstein um 1340, als sie von König Ludwig dem Bayer an das urbayerische Adelsgeschlecht derer von Nothaft übergeben wurde. Darauf folgten in den nächsten Jahrzehnten durch Verkauf und Vererbung mehrere Besitzwechsel.Im Bundesständischen Krieg 1554 wird die Burg von böhmischen Truppen besetzt und niedergebrannt. In der Folge fanden notdürftige Reparaturen statt und die einheimische Bevölkerung suchte dort Zuflucht und Schutz. Nach einem erneuten Feuer um 1695 wurden die Überreste fortan als Steinbruch benutzt, bis zu ihrer gründlichen Restaurierung im Jahr 1950.Kultur und Geschichte - vielfältige Möglichkeiten
Alljährlich im Sommer findet auf der Burg der "Burgsommer Thierstein" statt. Während dieser Zeit präsentieren sich Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen. Von Konzerten über Musical-Aufführungen bis hin zu Theaterstücken ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ein 2013 neu gespanntes Membrandach können Besucher auch bei schlechtem Wetter die Aufführungen im mittelalterlichen Ambiente genießen.Im Bergfried wurde überdies ein kleines Museum gegründet. Dort wird die Geschichte von Burg und Ort sowie Interessantes über das bäuerliche und gesellschaftliche Leben zu Hochzeiten der Burganlage dargestellt. Hier befinden sich auch historische Zeichnungen von der Burg. Von der Aussichtsplattform des 24 m hohen Bergfrieds eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über das Fichtelgebirge bis weit in das Egerland.
Kontakt zur Ferienregion

Tourismusbüro Kirchenlamitz
Marktplatz 3
95158 Kirchenlamitz
Deutschland
Tel.: +49 9285 9590