Allgäu

Höhenausdehnung: 600 m - 2657 m

Natur in Allgäu

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Natur in Allgäu

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Natur

Alatsee

Füssen, Allgäu

Der Alatsee liegt im Allgäu südlich des Weißensees. Der kleine Bergsee hat eine Fläche von etwa 0,12 km² und befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet des Landkreises Füssen. Für Badenixen verfügt der See über zwei Badestrände: einen am Westufer und einen am Restaurant Alatsee.Sagen & MythenUm den See ragen sich zahlreiche Mythen. So erzählen die Bewohner, dass ein System aus unterirdischen Gängen sogar bis nach Österreich reiche und man beim Bau von Tunnels aufpassen müsse, nicht weggespült zu werden. Einer anderen Sage zufolge, leben im Alatsee verwunschene Frauen, die Männer zu sich in die Tiefe locken, um erlöst zu werden.
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Natur

Alpenwildpark Obermaiselstein

Obermaiselstein, Allgäu

Ein Spaß für Jung und AltDer Alpenwildpark Obermaiselstein liegt in herrlicher Panoramalage auf einer Höhe von 1.020 m Höhe oberhalb von Obermaiselstein.In dem Wildgehege kann man hauptsächlich Tiere aus den Alpen bewundern. Hirsche, Gämse, Steinböcke, seltene Greifvöglel und ein handzahmer Fuchs kann man aus nächster Nähe betrachten.Jahr für Jahr bietet der Park für die Besucher interessante Neuheiten, schon allein weil der Wildbestand ständig erweitert wird. Wann hat man in der Natur schon mal die Gelegenheit, ein Hirschkalb beim Säugen oder einen Hirsch während der Brunftzeit hautnah zu erleben?Liebevolle Pflege Auch verletzte oder verwundetet Wildtiere werden hier aufgenommen und gepflegt und können teilweise später wieder ausgewildert werden.Im Sommer kann man hier einen herrlichen Tag inmitten der Natur verbringen und in aller Ruhe die Tiere beobachten. Bei den täglich wechselnden Erlebnisführungen durch den Wildpark erzählt man den Besuchern Interessantes und Wissenswertes über die Herkunft und die Lebensweise der Tiere im Park.Im Winter werden die Futterstellen durch Flutlicht ausgeleuchtet. Wenn der Park dann noch von einer Schneedecke bedeckt ist, erscheint hier alles fast märchenhaft. Auch die Wildfütterung des freilebenden Rotwilds im Winter ist eine besondere Attraktion. Zu der Fütterung kommen bis zu 60 Tiere aus den angrenzenden Wäldern zur Futterstelle. Bewundernswert ist dabei die besondere Vertrautheit des sonst so scheuen Rotwildes. Ein einmaliges Erlebnis!GastronomieAm Eingang zum Wildpark befindet sich noch eine rustikale Gastwirtschaft, die zur Einkehr einlädt. Hier kann man im Sommer schön im Freien sitzen und den schönen Ausblick auf die Allgäuer Berge genießen.
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Breitachklamm

Oberstdorf, Allgäu

150 Meter in die TiefeMit einer Tiefe von rund 150 Metern ist die Breitachklamm die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Der Hauptzutritt liegt in Tiefenbach bei Oberstdorf. Von dort aus verläuft sie auf 2,5 km in Richtung Österreich, wo sie an der Walserschanz direkt hinter der Grenze endet.Entstehung Der Ursprung der Breitachklamm liegt etwa 10.000 Jahre zurück, als die Gletscherschmelze einsetzte. Nachdem das weichere Gestein bereits abgetragen war, blieb nur der harte Stein übrig. Die Breitach fraß sich von nun an durch die harten Steine und formte so die bizarren Felsformationen, die man heute sehen kann.Teufelswerk oder göttliche Schöpfung?Diese Frage stellte man sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Johannes Schiebel, der damalige Pfarrer, war sich sicher: Ein solches Naturwunder kann nur das Werk Gottes sein. Er setzte sich 1904 dafür ein, dass die Klamm für die Bevölkerung und Gäste begehbar gemacht wird - nicht zuletzt, um für die Bewohner eine neue Einnahmequelle zu schaffen. Nach einem Jahr war die 20köpfige Truppe fertig und die erste Begehung konnte am 06. Mai 1905 stattfinden.Knapp 20 Jahre später war die Breitachklamm bereits ein begehrtes Ausflugsziel mit 100.000 Besuchern pro Jahr. Heute sind es in etwa dreimal so viele. Aus der Vogelperspektive © qwesy qwesy, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0) Hin und her oder rundherumUm die Breitachklamm zu entdecken, gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachste Variante ist, den gleichen Weg zurückzugehen, auf dem man gekommen ist, nämlich durch die Klamm.Am schönsten ist sicherlich der Rundweg, auf dem man nach der Durchquerung der Klamm über den Zwingsteg und die Alpe Dornach nach etwa 4,5 km wieder den Ausgangspunkt erreicht.Bei der Wanderung bis zur Söllereckbahn und durch das Breitachtal bis nach Riezlern, geht es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstdorf. Alle Strecken sind leicht bis mittelschwer und haben eine Länge zwischen vier und acht Kilometern.
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Dietersbach-Wasserfall

Oberstdorf, Allgäu

Ein erlebnisreicher Streifzug in die VergangenheitDas Bergbauerndorf Gerstruben liegt auf 1.155 Metern Seehöhe bei Oberstdorf im Allgäu. Es ist einer der höchsten Orte Deutschlands. Fünf aus heimischem Holz und Stein errichtete Bauernhäuser sind noch erhalten. Im "Jakobehüs" aus dem 17. Jahrhundert informiert das kleine Heimatmuseum über das naturnahe Leben der Bergbauern, über historische bäuerliche Techniken und traditionelle Kultur.In früheren Jahrhunderten eingewanderte Walser prägten die meisten Bauernhäuser. Weitere idyllisch gelegene Gebäude sind das Barone-Hüs und das ebenfalls denkmalgeschützte Jagdhaus. Es wurde vor über 100 Jahren vom Oberjäger Max Speiser und seiner Familie bewohnt und wird noch heute vom Jagdpächter genutzt.Bergbauerndorf Gerstruben - historische Häuser, alpine Kultur und LebensartAls ältestes Haus von Gerstruben gilt das Haus Nr. 6. Das Holzhaus ist wahrscheinlich über 400 Jahre alt. Die Kapelle des Bergbauerndorfs wurde ebenfalls von den eingewanderten Walsern geprägt: Der Sechsstern weist auf die Erbauer hin.Sehenswert ist auch das Sägewerk, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten ist die Säge heute wieder funktionsfähig. Besucher von Gerstruben können sich im Berggasthaus bei alpinen Spezialitäten stärken – zum Beispiel Wildspezialitäten aus Gerstrubener Jagd oder Bodenseefelchen.Durch den Hölltobel zum Dietersbach-WasserfallVon Gottenried wandern Besucher auf der Gerstruber Stiege hinauf zum Bergbauerndorf Gerstruben. Auch Mountainbiker kommen gerne hierher. Autos sind nur mit Sondergenehmigung zugelassen, so dass in Gerstruben eine besonders ruhige Atmosphäre herrscht.Bei einer nur für tritt- und bergsichere Tourengeher empfohlenen Wanderung entdecken Urlauber den Dietersbach-Wasserfall. Bei diesem Weg, der durch die enge Hölltobelschlucht führt, muss der Dietersbach durchquert werden, der unterhalb des 2.376 Meter hohen Kreuzeckgipfels entspringt. Aussichtspunkte im Dietersbach-Tal ermöglichen den Blick auf das 150 Meter tief hinabstürzende Gebirgswasser.
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Elbsee

Kaufbeuren, Allgäu

Dunkelbraunes Moorwasser, eingebettet in die herrliche Natur des Allgäus – das ist der Elbsee bei Aitrang in Nähe von Kaufbeuren. So dient er gleichzeitig als Naherholungsgebiet für die Einheimischen, aber auch als beliebtes Ausflugsziel für alle Allgäu-Touristen.Sagenumwobener SeeEntstanden ist er schon vor rund 15.000 Jahren gegen Ende der letzten Eiszeit durch den Rückzug von Gletscherzungen in diesem Gebiet. Auf einem der umliegenden Moränenhügeln, dem 800 m hohen Haugenbühl, stand in früherer Zeit die Burg Gaisberg, deren Besitzer im 13. Jahrhundert vermutlich die ersten Besitzer des Elbsees waren.Früher trug das Gewässer den Namen "Elchsee". Bis heute haben sich zahllose Sagen rund um den See erhalten. So heißt es, dass man in manchen Nächten die Kirchenglocken hören kann, die Aitranger Bürger aus Angst vor den herannahenden Schweden im See versenkt haben sollen!Naherholungsgebiet und Badevergnügen Das umliegende Moor dient quasi als Filter für das Seewasser, so dass dem Elbsee, der übrigens auch Aitranger See genannt wird, schon mehrfach eine hervorragende Wasserqualität bescheinigt wurde.Badespaß für Groß und Klein ist somit garantiert: Mitten im Landschaftsschutzgebiet Seemoos gelegen, bietet der See weitläufige Liegewiesen für Badegäste, einen 5-Sterne Campingplatz und ein Restaurant direkt am See.Ist das Wetter nicht zum Baden und Planschen geeignet, empfiehlt sich der Rundwanderweg um den Elbsee, der mit einer Länge von rund 7 Kilometern auch für Kinder gut zu meistern istRadwandern am ElbseeLeichte Hügel, schattige Wälder, eine Wallfahrtskapelle, vorbei an Wiesen und Feldern und am Schluss ein Sprung in den See als Belohnung … abwechslungsreicher kann eine Radtour kaum sein.Von Kaufbeuren aus führen zwei Strecken zum Elbsee, von Süden aus sind es 16 km, die nördliche Route hat eine Länge von 14 km.Unterwegs kommt man immer wieder an Stationen des "Sagenhaften Wegs" vorbei, die über den reichhaltigen Sagenschatz der Umgebung informieren. Ein kleiner Stopp lohnt sich also auf alle Fälle.

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Engeratsgundsee

Oberstdorf, Allgäu

Idyllischer BergseeDer Engeratsgundsee liegt inmitten der Allgäuer Alpen. Es ist ein tiefgrüner Hochgebirgssee auf 1.876 m Höhe, gelegen unterhalb des 2.280 m hohen Bergs Großer Daumen. Erreichbar ist der See über verschiedene Wanderrouten. Eine besonders schöne Tour zum Engeratsgundsee ist der Koblat-Höhenweg. Der Weg bietet eindrucksvolle Bergansichten und ist auch für weniger geübte Wanderer gut zu meistern.Auf dem Koblat-Höhenweg zum EngeratsgundseeDie Bergtour über das Hochplateau Koblat bis zum Engeratsgundsee bietet viel Abwechslung und sehr schöne Aussichten. Die Tour dauert etwa 5 Stunden, hat eine Streckenlänge von 9,5 km und man überwindet dabei 800 Höhenmeter.Der Wanderweg startet an der auf 1.932 m Höhe gelegenen Bergstation Höfatsblick und führt zur Sesselbahnstation Koblat. Weiter geht es auf dem Koblat-Höhenweg zum kleinen Koblatsee, der bis weit in die Sommermonate hinein mit Schnee und Eis bedeckt ist.Die Strecke führt vorbei am Laufbichelsee zum Engeratsgundsee am Osthang des Großen Daumens. Am Engeratsgundsee gibt es eine wohlverdiente Pause, man genießt das Panorama und an heißen Sommertagen kann man ein erfrischendes Bad im See nehmen.Zurück geht es wieder über das Koblat zur Bergstation Höfatsblick. Es besteht aber auch die Möglichkeit, vom Engeratsgundsee zum Gasthaus Giebelhaus zu wandern und von hier mit dem Bus über Hinterstein und Bad Hindelang nach Oberstdorf zurückzufahren. Im urigen Giebelhaus kann man gemütlich einkehren und sich bei einer deftigen Brotzeit stärken.
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Erratischer Block

Weiler-Simmerberg, Allgäu

Einer der größten Eiszeitfindlinge EuropasDer Erratische Block in Weiler ist ein riesiger Eiszeitfindling aus der sogenannten Würmeiszeit und eine einzigartige geologische Besonderheit, stammt er doch aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern", das sich im gut 65 km entfernten Liechtenstein befindet. Während der letzten Kaltzeit brach der mächtige Felsbrocken aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern" heraus auf den eiszeitlichen Rheingletscher.Auf dessen Rücken gelangte er 65 Kilometer weit und wurde vor 12.000 bis 15.000 Jahren bei Abschmelzen des Gletschers an seinen jetzigen Ort abgesetzt. Ursprünglich hatte der Erratische Block ein Volumen von 4.000 m³, bis er im 18. Jahrhundert in Unkenntnis seiner erdgeschichtlichen Bedeutung als Steinbruch verwendet wurde. Heute hat der Felsbrocken noch etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Größe. Trotzdem lässt sich immer noch erahnen, welche Kräfte während einer Eiszeit zugange waren.Auf einem 5,1 km langen und familienfreundlichen Rundweg kommt man direkt zum Erratischen Block, einem der größten Eiszeitfindlinge Europas aus der Würm-Eiszeit. 
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Forggensee

Füssen, Allgäu

DER Stausee im KönigswinkelDer Forggensee gehört mit 12 km Länge und 3 Kilometern Breite der fünftgrößte See Bayerns und der größte Stausee Deutschlands. In den Wintermonaten wird sein Wasser komplett abgelassen und wenn er von Juni bis Mitte Oktober die volle Stauhöhe hat, passt er sich so perfekt in die Landschaft ein, dass ihm niemand mehr ansieht, dass er kein Natursee ist.Sommervergnügen am SeeIm Sommer ist der See ein beliebtes Ausflugsziel für Erholungssuchende. An mehreren schön gelegenen Badestränden kann man das kühle Nass genießen oder einfach nur in der Sonne liegen. Vom Surfen, Segeln, Rudern, Tretboot fahren bis Angeln ist am Forggensee fast alles möglich, was man an Wassersport- und Freizeitaktivitäten sucht. Für Radfahrer bietet sich der 32 km lange Forggensee-Radweg rund um den See an. Der Rundweg um den See gehört zu den Klassikern und ist vor allem wegen seiner herrlichen Aussicht so beliebt.Rund um den See findet man zahlreiche Biergärten und Gasthäuser, die zur Einkehr einladen.Schifffahrt am ForggenseeEs gibt mehrere Segelschulen und die Füssener Forggenseeschifffahrt bietet von Juni bis Oktober Seerundfahrten an, bei denen man einen großartigen Blick auf die umliegende Bergwelt, die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau und auf die Stadt Füssen hat.Spuren längst vergangener ZeitenWenn im Winter der See trocken ist, kann man auf dem Grund des Forggensees auf den Spuren der Vergangenheit wandern. An manchen Stellen sind noch Grundrisse von Gebäuden sichtbar, die damals für den Bau des Forggensees abgerissen wurden. Auch Spuren alter Straßen, sogar von der Römerstraße Via Claudia Augusta, tauchen dann aus den Wassern des Sees auf. Mit etwas Glück findet man im Kiesbett des abgelassenen Sees noch Gegenstände aus der Steinzeit, dem Mittelalter oder der Zeit, als die Römer in dieser Gegend unterwegs waren.
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Freibergsee

Oberstdorf, Allgäu

Der 18 Hektar große Freibergsee ist der größte Allgäuer Hochgebirgssee. Aufgrund seiner traumhaften Lage ist er ein beliebtes Ausflugsziel. Der Freibergsee liegt auf einer Höhe von 931 m, die maximale Wassertiefe beträgt 25 m. Es gibt keine sichtbaren Wasserzu- und -abläufe. Der periodisch schwankende Wasserstand wird nur durch unterirdisch verlaufende Zu- und Abläufe reguliert.Erfrischendes Bad im Bergsee Im Sommer lockt der See mit seiner imposanten Bergkulisse im Hintergrund und dem kristallklaren Wasser Groß und Klein zum Baden an. Im Hochsommer erreicht das Wasser eine Temperatur von bis zu 25° C. Rund um den See erstrecken sich weitläufige Liegewiesen, die zum Sonnenbaden einladen.Ob gemütliche Bootstour, ein beherzter Sprung vom Turm ins kühle Nass oder ob man es sich auf dem Holzfloß in der Mitte des Sees gemütlich macht - hier ist für jeden etwas dabei.Zum See über den Edmund-Probst-WegDie Zufahrt zum See ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Von Oberstdorf aus gelangt man über den Edmund-Probst-Weg zum See. Über die Schlechtenbrücke geht der Weg durch bewaldetes Gebiet und vorbei an Blumenwiesen. Immer wieder kann man unterwegs schon einen Blick auf den Freibergsee erhaschen. Am See angekommen, gelangt man über den rechten Uferweg in etwa 20 Minuten zur berühmten Heini-Klopfer-Skisprungschanze, eine der größten Skisprungschanzen der Welt. Eine Bootsfahrt auf dem malerisch gelegenen Freibergsee © Tourismus OberstdorfRestaurant, Biergarten, BootsverleihDirekt am Ufer des Sees befindet sich ein Restaurant. Hier serviert man regionale Allgäuer Gerichte. Vom Gastraum und von der Sonnenterrasse aus genießt man einen herrlichen Panoramablick über den See, zur Schanze und auf das Allgäuer Hochgebirge. Auch der zugehörige Biergarten ist sehr beliebt.Beim Restaurant befindet sich auch der Bootsverleih. Eine Bootsfahrt über den Freibergsee ist ein wirklich schönes Erlebnis. Es stehen Ruder- und Tretboote zur Auswahl. 45 Minuten kosten 8 Euro, für Inhaber einer Gästekarte 7 Euro.
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Gaisalpsee

Oberstdorf, Allgäu

Es gibt eigentlich zwei Gaisalpseen, den Unteren und den Oberen. Der Untere Gaisalpsee liegt auf einer Höhe von 1.508 m, der Obere Gaisalpsee auf 1.769 m Höhe. Die beiden Hochgebirgsseen sind durch ihr glasklares Wasser besondere Naturschönheiten und liegen beide unterhalb des Rubihorns in den Allgäuer Alpen.Die Seen sind ein beliebtes Wanderziel und liegen direkt am Wanderweg von Reichenbach durch den Gaisalptobel zum Rubihorn.Die TourDer Weg startet im Ortsteil Reichenbach. Von dort geht es entweder den wildromantischen neu angelegten Tobelweg entlang, der mit seinen naturbelassenen Staustufen und den Steintreppen auch für Kinder sehr interessant ist,  oder über die Fahrstraße weiter an Wiesen und Viehweiden vorbei. Nach etwa 45 Minuten erreicht man den Traditionsgasthof Gaisalpe, der auf 1.165 m liegt.Von der Gaisalpe benötigt man noch etwa eine Stunde, bis man den wunderschönen Unteren Gaisalpsee mit seinem Wasserfall erreicht hat. Der Weg dorthin ist allerdings nicht ganz so einfach, einige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert und der Gaisalpbach muss mehrmals durchquert werden. Im klaren Wasser des Gaisalpsee kann man im Sommer auch schwimmen. Um den See herum führt ein Rundwanderweg, der auch auf das Rubihorn führt.Der weitere Weg zum Oberen Gaisalpsee, der wesentlich kleiner als der Untere See ist, dauert etwa eine Stunde und ist nicht ausgeschildert. Man wandert in Richtung Nebelhornbahn zur Station "Höfatsblick".Wer möchte, kann vom Oberen Gaisalpsee noch weiter bis auf das Nebelhorn wandern.
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Großer und kleiner Alpsee

Immenstadt, Allgäu

Der große Alpsee ist mit einer Länge von 3,2 km und einer Breite von bis zu 1 km der größte Natursee im Allgäu und liegt herrlich inmitten von Wiesen, Wäldern und Bergen.Tolle FreizeitmöglichkeitenRund um den See gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten, eine schöne Strandpromenade mit Cafés, einen Erlebnissteg und mehrere Badeinseln. Aber auch für viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie Angeln, Segeln, Surfen, Kiten oder Rudern bietet der See die idealen Bedingungen. Oder man unternimmt eine gemütliche Rundfahrt mit dem historischen Alpsee-Segler Santa Maria Loreto, einem nachgebauten mittelalterlichen Lastensegler.Für Wanderer und Spaziergänger führt ein schöner Rundwanderweg um den großen Alpsee. Diese etwa 10 km lange Tour belohnt mit traumhaften Ausblicken auf den Großen Alpsee und die Allgäuer Alpen. Neben diesem herrlichen Rundwanderweg gibt es auch viele andere tolle Wandermöglichkeiten durch die Alpsee Bergwelt.Der kleine AlpseeSprungturm am kleinen Alpsee bei Immenstadt © SchimpelIn der Nähe des Großen Alpsees liegt der kleine Alpsee. Der See ist 440 m breit und hat eine Länge von 200 m. Auch hier findet man viele tolle Bademöglichkeiten, eine große Liegewiese, einen Sprungturm im See, einen Beach-Volleyball-Platz, einen Fußballplatz, einen Abenteuerspielplatz, einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih und einen Kiosk. Zudem steht für kühlere Tage ein beheiztes Freibad zur Verfügung.
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Grüntensee

Wertach, Allgäu

Der Grüntensee liegt herrlich idyllisch mitten in der Allgäuer Bergwelt am Fuße des Grünten bei Wertach. Er ist ein künstlich angelegter Stausee der Wertach mit einer Länge von 2,5 Kilometern und einer Tiefe von 11,2 m. Der See wurde 1962 angelegt und dient vor allem dem Hochwasserschutz und der Energieerzeugung.Herrlicher Badesee Im Sommer ist der Grüntensee ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein. Rund um den See gibt es mehrere kleine Badestellen, an denen man nach Herzenslust planschen, schwimmen und baden kann. Außerdem kann man hier auch segeln oder surfen. Wer möchte, kann mit einem Tretboot auf den See hinausfahren.Angeln Angler auf dem Grüntensee © Tourist-Info WertachUnter Anglern ist der Grüntensee wegen seines Fischreichtums sehr beliebt. Weit und breit ist er auch der einzige See, in dem die Forelle als Hauptfisch vorkommt. Aber auch Zander, Barsche, Karpfen, Schleien, Rotaugen, Döbel und Nasen befinden sich im Wasser und machen das Angeln zu einem wahren Vergnügen.Rund um den See führt ein gut ausgebauter und etwa neun Kilometer langer, gemütlicher Rad- und Wanderweg.Klettern & SpielenAm Grüntensee befindet sich auch der Kletterwald Grüntensee, der zweitgrößte Kletterwald im Allgäu. Der Waldseilgarten bietet mehrere, unterschiedlich anspruchsvolle Kletterparcours in luftiger Höhe. Egal ob Anfänger oder Profi - hier kommt jeder auf seine Kosten.Ebenfalls ganz in der Nähe liegt der Kinderpark Buron, ein riesiger Spielpark unter freiem Himmel. Hier können die Kleinen auf verschiedenen Attraktionen spielen und toben, die Riesenrutsche hinunter sausen, Trampolin springen, klettern, Traktor fahren, und und und ...

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Hausbachklamm

Weiler-Simmerberg, Allgäu

Im Westallgäu, unmittelbar an der österreichischen Grenze, beginnt der kurze Weg des Hausbachs, der in nordwestlicher Richtung fließend sich in Weiler-Simmerberg mit der Rottach vereint. Wenige Kilometer bevor er versiegt, zeigt er sich in der Hausbachklamm als ein wildes kleines Gewässer, das eine sehenswerte Landschaft durchfließt. Dabei bildet der den Hausbach begleitende Weg ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern.Die Untere Hausbachklamm verläuft über ca. 2 Kilometer. Sie beginnt als relativ breites Tal an der Kirche in Weiler-Simmerberg, führt vorüber an der Lourdesgrotte, einer kleinen Kapelle, hin zur Kapfmühle, einem noch heute arbeitenden Sägewerk. Der sich nunmehr stark verengende Weg wird zunehmend von Sandstein und dem Sedimentgestein Nagelfluh begleitet. Nach dem Überqueren des Bachs wird bald das Naturdenkmal des Enschensteins erreicht, einer ca. 30 m hohen Abbruchkante. Auf ihm lädt eine Bank zum Ausruhen und ein Gedenkstein erinnert an einst hier oben stehende Felsenburgen.Durch die Obere HausbachklammNach dem Passieren eines Wanderparkplatzs bei Untertrogen beginnt die Obere Hausbachklamm, der abenteuerlichere Abschnitt der Klamm. Wer möchte, kann seine Wanderung auch erst ab diesem Platz beginnen.Zunächst besteht an einem Grillplatz Gelegenheit, eine Rast einzulegen. Die Kinder können sich beim Spiel am Bachufer vergnügen. Es folgt ein romantischer Wegabschnitt durch einen Wald, wobei der Hausbach mehrfach auf Brücken zu überqueren ist. Bald darauf dürfen sich die Kinder wie einst Tarzan im Urwald fühlen, denn an einem kleinen Rastplatz ist der Bach an einem hängenden Seil zu überqueren.Es dauert nicht lange und schon folgt die nächste Bachüberquerung, die diesmal an einer Seilrutsche erfolgt. Einige Klettergeräte verleiten zu einem kurzen Aufenthalt.Wenige Minuten später endet die Obere Hausbachklamm am Waldrand. Wer Durst oder Hunger verspürt, kann hier im Gasthof Traube sein Verlangen stillen und anschließend entweder durch die Klamm oder über eine Landstraße zum jeweiligen Ausgangsort in Untertrogen oder Weiler zurückkehren.
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Hinanger Wasserfall

Sonthofen, Allgäu

Ein besonderes NaturschauspielEin besonders schönes Naturschauspiel finden Besucher im Sonthofener Ortsteil Altstädten/Hinang. Der Hinanger Bach hat sich über Jahrtausende eine tiefe Schlucht in den Felsen gebahnt und stürzt beeindruckend in die Tiefe.Die Hinanger Wasserfälle haben auch eine vielfältige Pflanzenwelt zu bieten: Alpenrosen, Fettkräuter, Fingerkraut, Baldrian und Glockenblumen wachsen überall auf den schroffen Felsen und in den Ritzen. Ein besonders schönes Bild bietet der Wasserfall im Winter, wenn das Wasser an den Felsen gefriert und überall meterlange Eiszapfen hängen. Eine beeindruckende und fast märchenhafte Kulisse, die einen verzaubert.Der Weg zu den Wasserfällen ist im Ortsteil Hinang ausgeschildert und auch für Kinder ein unvergessliches Erlebnis.
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Hopfensee Füssen

Füssen, Allgäu

In malerischer Lage zu Füßen der Allgäuer AlpenDer Hopfensee befindet sich 4 km nördlich von Füssen im Landkreis Ostallgäu. Das westliche Seeufer grenzt an die Gemeinde Hopferau. Touristisch erschlossen ist vor allem das Nordufer durch den Luft- und Kneippkurort Hopfen am See.Im östlichen Uferbereich befindet sich ein Campingplatz, Schilfbewuchs prägt das Südufer. Eine einzigartige Kulisse bietet das Panorama der Allgäuer, Lechtaler, Tannheimer und Ammergauer Alpen. Der Ausblick auf Schloss Neuschwanstein gehört zu den Höhepunkten am Hopfensee.Aktivitäten rund um den SeeDer Hopfensee ist einer der wärmsten Voralpenseen. Bereits Ende Mai laden die Wassertemperaturen zum Baden ein. Dann beginnt an der Allgäuer Riviera die Saison zum Segeln, Surfen, Kite- und Windsurfen.In der Uferstraße hält ein Bootsverleih Ruder- und Tretboote bereit. Der rund 2 km lange See gilt als beliebter Naherholungsort für Mountainbiker und Radfahrer.Familien mit Kindern schätzen das flach abfallende Seeufer und verbringen einen entspannten Tag im Strandbad. Die Liegewiese bietet schattige Plätze. Badegäste können einen Schwimmsteg mit Leitern und eine Badeinsel nutzen. Das Strandbad ist mit Duschen, Kabinen und Schließfächern ausgestattet. Tischtennis- und Beach-Volleyball-Bereich stehen zur Verfügung, für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten.Als Familienausflug empfiehlt sich auch ein Besuch auf der benachbarten Minigolfanlage. Gäste des strandeigenen Lokals werden, neben regionalen Spezialitäten, mit herrlichem Seeblick auf der Sonnenterrasse verwöhnt.Beim Spaziergang auf dem Hopfenseerundweg sind zahlreiche Wasservögel zu beobachten. Für eine Umrundung sollten 90 Minuten eingeplant werden. Mit faszinierendem Ausblick auf die alpine Bergwelt belohnt ein Besuch der Burgruine Hopfen.
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Natur

Hündle

Oberstaufen, Allgäu

Wander- und Freizeitregion HündleDirekt an der B308 liegt die Wander- und Freizeitregion Hündle, etwa 45 Minuten von Oberjoch entfernt, im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Die Hündle-Region ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.Am Hündle kann man die Gondelbahn nutzen, Spaß mit der Sommerrodelbahn haben, den Erlebniswanderweg begehen oder den Streichelzoo besuchen. Es ist wirklich für jeden etwas dabei! Mit der Hündle-Gondelbahn erreicht man auch schnell ein tolles Wandergebiet - egal, ob man kleine Spaziergänge oder ausgedehnte Touren unternehmen will - hier ist alles möglich. Natürlich fehlt am Hündle auch die zünftige Gastronomie nicht: An der Talstation gibt es die Hündle Stuben oder man kann sich auf 1.050 Metern Höhe in der Hündle Berggaststätte von leckeren Gerichten und Brotzeiten verwöhnen lassen. Dazu genießt man die traumhafte Aussicht von der Sonnenterrasse. Rund 10 Gehminuten von der Bergstation entfernt, liegt die Obere Hündle Alpe. Die bewirtschaftete Sennalpe bietet eigene Produkte wie Milch und Butter sowie deftige Brotzeiten an.Freizeitparadies mit vielen MöglichkeitenAm Hündle kann man eine Auszeit vom stressigen Alltag genießen, inmitten der traumhaften Landschaft des Naturparks Nagelfluhkette. Die Sommerrodelbahn mit einer Länge von 850 Metern bietet Spaß pur für Klein und Groß: Kurvenreich mit zwei Jumps geht es rasant mit den Rodelschlitten bergab. Kinder dürfen bereits ab acht Jahren alleine fahren, zwischen drei und acht Jahren in Begleitung Erwachsener.Das Kleintiergehege ist nur zehn Minuten von der Talstation entfernt, und Kinder wie auch erwachsene Besucher freuen sich immer wieder an den vielen Hasen, Hühnern, Ziegen sowie an Pony und Esel - Streicheln der Tiere ausdrücklich erwünscht. Minigolfanlage am Hündle © Hündle GmbH & Co. KGAußerdem gibt es am Hündle noch einen Minigolf-Platz mit 14 Bahnen. Die Ausrüstung erhält man an der Sommerrodelbahn. Auch gibt es in der Nähe der Talstation und in Sichtweite der Hündle Stuben einen Spielplatz. Hier können die kleinen Besucher nach Herzenslaune klettern, schaukeln und toben. Auch das Bungee-Trampolin bringt noch einmal eine Extraportion Spaß. Hier am Hündle kann man ganz leicht einen ganzen Tag verbringen und dazu herrlich abschalten.
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Natur

Iseler Bad Hindelang

Bad Hindelang, Allgäu

Gipfelpanorama und ErlebnisvielfaltDer Iseler ist der 1.876 m hohe Hausberg von Bad Hindelang und gehört zur Kühgrundgruppe. Im Sommer bietet das Wander- und Tourengebiet ein fast unerschöpfliches Angebot an Wandermöglichkeiten für die ganze Familie. Kurze oder längere Touren, gemütliche Wanderungen oder alpine Bergtouren - hier bleiben fast keine Wünsche offen.Belohnt wird man auf den Touren mit einer traumhaften Aussicht über die Hindelanger Bergwelt. Naturliebhaber und Botaniker treffen hier auf eines der artenreichsten Alpenblumen- Gebiete in der Region. Unterwegs laden zahlreiche urige Almen und Berghütten zum Verweilen und Rasten ein. Den Ausgangspunkt für die herrliche Bergtouren erreicht man bequem mit der modernen Iselerbahn oder man erklimmt den Berg sportlich zu Fuß.Edelrid-KlettersteigEin besonderes Highlight ist der Edelrid-Klettersteig. In 1.876 m Höhe finden geübte Kletterer einen Steig mittleren Schwierigkeitsgrads mit herrlicher Aussicht. 2008 wurde der Klettersteig von der Bergschule Hindelang in Kooperation mit dem Bergsportartikelhersteller Salewa angelegt. Der Klettersteig gliedert sich in drei Abschnitte, die zusammen gegangen 3,5 bis 5 Stunden Zeit erfordern und ist von der Bergstation der Iseler-Bahn aus zu erreichen.Schmugglersteig Ein Spaß für die ganze Familie ist der Schmugglersteig am Iseler. Früher war dieser Wanderweg ein beliebter Schmugglerpfad von Bayern nach Tirol. An der Talstation entscheidet man sich, ob man in die Rolle eines Schmugglers oder eines Grenzwärters steigen möchte.Nach dem Erhalt der Ausrüstung, geht es auch schon los. Der Weg führt von der Bergstation über den Iseler hinüber zum Wannenjoch. Wer schafft es, seine Beute sicher von Bayern nach Tirol zu bringen oder möglichst viele Schmuggler aufzudecken?Allgäuer BergindianerDie Allgäuer Bergindianer in Bad Hindelang bieten für Kinder einen erlebnisreichen Bergindianerpfad an. Auf den Spuren der Bergindianer schleichen die Kinder in Begleitung von Bergführern durch die Wälder des Iseler, am Bach entlang, fahren mit der Inka- Seilbahn, unternehmen eine Schatzsuche, besuchen den Silbersee, balancieren über Baumstege und üben sich in Kriegsbemalungen. Im Indianerdorf gibt es zum Abschluss ein Lagerfeuer, an dem die Kinder Würstchen grillen und sich von ihren Heldentaten erzählen können.
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Natur

Kräuterdorf Stiefenhofen

Oberstaufen, Allgäu

Stiefenhofen ist gut 5 km von Oberstaufen entfernt und liegt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau, unweit des Bodensees. Stiefenhofen gehört zum Westallgäu, der höchste Punkt liegt auf gut 1.000 Metern. Die Gemeinde hat über 1.800 Einwohner und eine Fläche von knapp 30 km².Kräuter werden in Stiefenhofen groß geschriebenEin Steckenpferd der Gemeinde sind die Kräuter: Es gibt Kräuterführungen und einige Allgäuer Kräuterlandhöfe. Im Ortsteil Hopfen findet man den Naturgarten "Artemisia", einen riesigen Kräutergarten mit hauseigener Manufaktur. Darüber hinaus macht Stiefenhofen seinem Beinamen "Kräuterdorf" alle Ehre durch spezielle Kräuterquartiere, handwerkliche Betriebe, die heimische Kräuter verwenden oder auch die Gärtnerei Himmelreich mit etwa 2.000 Sorten Fuchsien und vielen Duft- und Edelgeranien.Naturgarten ArtemisiaZahlreiche Heil- und Gewürzpflanzen wachsen im Naturgarten Artemisia auf dem 3,5 Hektar großen Gelände. Der Garten selbst ist täglich rund um die Uhr geöffnet. An bestimmten Tagen werden auch Pflanzen, allen voran die natürlich gewachsenen Heilpflanzen, und Kräuter verkauft.Ein altes Bauernhaus wurde so umgebaut, dass darin nun eine Teestube und ein Hofladen zu finden sind. Beides ist an vier Tagen der Woche für alle Besucher geöffnet, die die Heilwirkung der Kräuter entdecken und vertiefen möchten.Flora und FaunaAlle auf dem Hof angebauten Gemüse-, Heil- und Teepflanzen werden direkt nach ihrer Ernte zu Tees, Gewürzen oder Marmeladen weiterverarbeitet. Ebenso finden Besucher hier verschiedene Pflanzen, die früher Bestandteil der bayerischen Kulturlandschaft waren.Außerdem kann man im Artemisia zahlreiche Tiere entdecken: Neben Nutzvieh wie Kühen, Schafen und Hühnern findet man hier Esel, indische Laufenten, das Hausschwein "Gretl" und Bienenschwärme. Auch Pfaue kann man bei ihrem Spaziergang durch den Garten und über den Hof beobachten.Kraft durch KräuterDem Urlauber werden in Stiefenhofen spezielle Angebote zur Erholung und zum Kraft tanken geboten, die die heimischen Kräuter mit einbeziehen. Ob Kochkurse oder kleine Kräuterwanderungen, es gibt viele Pauschalen, die mit dem Thema Kräuter zusammenhängen und eine wohlige Auszeit vom Alltag versprechen.
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Natur

Lechfall Füssen

Füssen, Allgäu

Einzigartiges NaturdenkmalDer Lechfall bei Füssen ist ein einzigartiges Naturdenkmal und trägt zu Recht das Gütesiegel "Bayerns schönste Geotope". Außerdem ist die Lechschlucht ist die einzige in den bayerischen Alpen, durch die ein größerer Alpenfluss noch ungehindert fließen kann.Eindrucksvoll stürzen sich die Wassermassen des Lechs über fünf Stufen 12 Meter in die Tiefe. Vor allem bei Hochwasser bietet der Lechfall ein einzigartiges Naturschauspiel. Beim letzten Hochwasser im Jahr 2005 hat der sonst so gemächlich dahinfließende letze wilde Bergfluss gezeigt, wie mächtig und unberechenbar er sein kann.Die EntstehungDie Schlucht des Lechs entstand vor etwa 12.000 Jahren in der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen des Lechgletschers. Das Schmelzwasser bildete einen großen See, der bis zum heutigen Pfronten reichte. Als Abfluss dieses Sees stürzte der Lech etwa 100 m tief über einen Felsen in die Lechschlucht, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat. Dieser Fels besteht aus Kalk- und Dolomitgestein, das vor etwa 235 Millionen Jahren in einem flachen Meer abgelagert wurde. Den besten Blick über das imponierende Naturdenkmal hat man von der alten Lechbrücke oder von dem schmalen Maxsteg aus.Um die Schlucht ranken sich viele mythische Geschichten und Sagen. Noch bis 1920 fanden Wallfahrten zum Magnustritt statt, einem Felsvorsprung beim Lechfall. Er soll den Fußabdruck des Heiligen Magnus zeigen, den dieser auf der Flucht vor den Heiden bei einem Sprung über den Lech hinterlassen hat.
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Natur

Naturpark Nagelfluhkette

Immenstadt, Allgäu

Grenzenlose Vielfalt im Allgäu und BregenzerwaldDer Naturpark Nagelfluhkette liegt im Oberallgäu und im angrenzenden, österreichischen Vorarlberg. Das 15 Gemeinden umschließende Gebiet erstreckt sich von Sulzberg und Immenstadt im Norden bis nach Sibratsgfäll und dem 1.679 Meter hohen Besler-Gipfel im Süden. Die höchsten Bergspitzen der Nagelfluhkette sind die rund 1.800 Meter hoch aufragenden Gipfel Hochgrat, Rindalphorn sowie Siplingerkopf und das Riedberger Horn. Der 2008 gegründete, grenzüberschreitende Park ist der erste deutsch-österreichische Naturpark.Die Natur entdecken, genießen und schützenDer Naturpark Nagelfluhkette widmet sich dem Schutz, der Erholung, der Umweltbildung und der Regionalentwicklung. Zentrale Anlaufstelle für Besucher ist das Bühler AlpSeeHaus. Gäste finden es direkt am Großen Alpsee, westlich von Immenstadt gelegen.Eine Erlebnisausstellung informiert die Besucher über die vielseitige Flora und Fauna, Geologie und Entstehungsgeschichte, Landwirtschaft und Kultur des Naturparks Nagelfluhkette. Hier erhalten die Besucher auch Wanderkarten für individuelle Touren.Für die kleinen Besucher steht ein Naturspielplatz mit Kletterfelsen, Spielstationen und Piratenschiff bereit. Gleichgewichtsvermögen und Koordination können die Jüngsten auf der Slackline und dem Klettertrail trainieren.Mit dem Ranger unterwegs"Dein Freiraum. Mein Lebensraum." So lautet eine wichtige Kampagne und gleichzeitig eine Botschaft des Naturparks Nagelfluhkette. Die Besucher erfahren viel über die Schönheit und Einzigartigkeit der Naturlandschaft und werden gleichzeitig sensibilisiert für den Umgang mit dieser schützenswerten Tier- und Pflanzenwelt.Am intensivsten erleben Besucher den Naturpark Nagelfluhkette bei einer geführten Wanderung mit ausgebildeten Rangern. Dabei erleben die Gäste tosende Wasserfälle, blühende Bergwiesen, tiefe Wälder und bizarre Felslandschaften.Den vielen alpinen Tierarten soll durch behutsame, touristische Nutzung Raum gegeben werden. Die Gäste können zum Beispiel bei Wanderungen rund um Balderschwang und Bolsterlang, mit etwas Glück, Steinadler oder Gämsen entdecken.Spezielle Programme für Gruppen bietet die Naturparkschule an. Über die Bedeutung des Allgäuer Alpenwassers, das aus 140 Metern Tiefe gefördert wird, informieren Sonderaktionen. Wer regionale Souvenirs erwerben möchte, erhält in den Berggasthöfen und Sennalpen Allgäuer Käse- und Wurstspezialitäten.

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