Göfis, Österreich

Liegt auf:600 m

Einwohner:3060

Wetter für Göfis, heute (28.03.2024)
Prognose: Zwischendurch Auflockerungen, tagsüber regnet es aber auch zeitweise.
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Der im Bundesland Vorarlberg und dort im Bezirk Feldkirch gelegene Ort Göfis beherbergt etwa 3.500 Einwohner. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er im Jahr 842 unter dem Namen "Segavio". Der keltische Begriff "segos" stand für Sieg, Kraft und Stärke.

Göfis gilt als der Eingang zur Walgau, einem 20 Kilometer langen Seitental des Rheintals, durch das der Fluss Ill sich seinen Weg ins Elsass bahnt. Das Ortszentrum von Göfis liegt 558 Meter über dem Meeresspiegel. Die Gemeinde Göfis umfasst eine Fläche von etwa 9 km².

Sehenswürdigkeiten

Die katholische Pfarrkirche St. Luzius blickt auf eine lange Geschichte zurück. Genau wie der Ort im Jahr 842 erstmals erwähnt, wurde hier im Jahr 1256 eine erste Priesterweihe durchgeführt. Ab dem Jahr 1503 neu gebaut, wurde die Kirche 1506 geweiht. Nach Umbauten und Neueinrichtungen im 19. Jahrhundert, erfolgte von 1972 - 1975 ein Neubau der Kirche, bei dem der gotische Chor und der Kirchturm einbezogen wurden.

Die im Ort befindliche Kapelle des Heiligen Sebastian wurde im Jahr 1429 geweiht. Burg Sigberg im Göfner Ried war bereits seit Beginn des 17. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben. Heute steht die Burgruine unter Denkmalschutz.

Landschaft

Das Naturschutzgebiet "Gasserplatz" am Ortsrand von Göfis bietet seltenen Moorpflanzen eine Heimat. Am nördlichen Waldrand steht zudem eine etwa 250 - 350 Jahre alte Eiche, die im Naturdenkmalbuch eingetragen ist. Sie besticht durch ihre Ausmaße: So ist sie etwa 30 Meter hoch und weist einen stattlichen Umfang von 3,5 Metern auf. An ihrem Standort wurde der Namensgeber des Gebietes, Gassel, im Jahr 1864 hingerichtet. Es handelt sich um die letzte in Vorarlberg vollzogene Hinrichtung.

In den 1980er Jahren wurde im Rahmen der Bauarbeiten zum Ambergtunnel in Göfis ein Gletschertopf entdeckt. Hervorgerufen durch abfließendes Gletscher-Schmelzwasser bildet sich eine Vertiefung im Gestein, die in der Sprache der Geologen Gletscher- oder Riesentopf genannt wird.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Göfis

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Essen & Trinken

Schlosskaffee und Schokoladenmanufaktur

Hohenems,

Genau gegenüber des Palasts Hohenems befindet sich das Schlosskaffee am Schlossplatz von Hohenems. Bereits seit dem Jahr 1948 existiert der Familienbetrieb.Neben köstlichen selbstgemachten Torten und Kuchen wird im Schlosskaffe auch Frühstück und ein Mittagsmenü angeboten.Ein Besuch in der Schokoladenmanufaktur Ein Highlight ist die hauseigene Schokoladenmanufaktur, in der man den Mitarbeitern über die Schulter schauen kann. Hier sieht man, wie die Meisterwerke aus Schokolade hergestellt werden.Im Schauraum werden in die Besucher in die Geheimnisse der Schokoladenproduktion eingeführt. Anschließend gibt es natürlich auch eine Verkostung für die Gäste.FührungenZwischen 10 und 55 Personen können an einer Führung durch die Schokoladenmanufaktur teilnehmen. Für kleinere Gruppen oder Einzelpersonen gibt es einmal im Monat einen gesonderten Termin.Die kleine Führung dauert ca. 40 Minuten und kostet pro Person 5€. Die große Führung mit ausgiebiger Verkostung und ausführlichen Informationen zur Schokoproduktion dauert ca. 75 Minuten und kostet 9,50€ pro Person.
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Natur

Wildpark Feldkirch

Feldkirch,

Der Wildpark liegt vor den Toren der Stadt Feldkirch, nordwestlich des Bahnhofs Feldkirch.Bereits seit über 50 Jahren in FeldkirchDer waldreiche Naturpark bietet Besuchern eine Vielzahl einheimischer Tiere. Erholsame Stunden in schöner Natur sind gewiss. Begonnen hat er vor über 50 Jahren mit einem einzigen Tier, dem Steinbock Felix. Heute leben hier 140 Tiere und 22 Arten.Der Wildpark Feldkirch ist das richtige Ziel für einen erlebnisreichen Sonntagsausflug mit der ganzen Familie. Besucher können nicht nur seltene Tiere sehen, sondern auch einen großen Spielplatz und einen attraktiven Grillplatz nutzen.Natur pur für Wissensdurstige Im Erholungspark Wildpark gibt es einen Waldlehrpfad mit mehr als 70 Tafeln, die über Pflanzen, Waldtiere und den Naturkreislauf Auskunft geben. Gerade Kinder freuen sich über die zahlreichen Tiere, die sie hier auch füttern dürfen. Im Sommer spenden die Bäume angenehmen Schatten. Damwild, Gamswild und Rotwild, Auerhähne, Murmeltiere, Füchse und Wölfe sind hier genauso zu beobachten wie Esel, Luchse, Waschbären, Wildkatzen, Schneehasen und Zwergziegen.FührungenDer Besuch des täglich geöffneten Wildparks ist kostenfrei. Nur wer an Führungen teilnehmen, muss hierfür Eintritt zahlen.Man bietet zwei verschiedene Führungen an: Einmal gibt es Waldführungen durch den Park und das angrenzende Erholungsgebiet Ardetzenberg, zum anderen bieten Jagdpädagoginnen und Tierpfleger reine Wildparkführungen mit Tierbesichtigung an. Für Kinder und Erwachsene ist der Einblick in den Lebensalltag einheimischer Tierarten spannend und lehrreich zugleich.
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Sehenswürdigkeiten

Sacré Coeur Riedenburg

Bregenz,

Stille Einkehr und BildungAm Ostufer des Bodensees liegt Bregenz, Hauptstadt vom kleinen Ländle Österreichs, dem Voralberg. Bregenz selbst ist schon ein Besuch wert, doch der Stadtteil Rieden wartet mit einer Besonderheit auf: dem Kloster Sacré Coeur Riedenburg.Profaner Start ins KlosterlebenDie Riedenburg begann ihr Dasein im 13. Jahrhundert als Sitz der Herren von Niedegge. Vierzig Jahre nach ihrer Zerstörung im Appenzeller Krieg 1404-1408 nahmen sich erst der Bürger Hanns Schmid, im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts dann Hanns Schnabl sich ihrer an. In den Jahren 1622 bis 1806 befand sich das heutige Kloster erstmalig in kirchlichen Händen, zunächst in jenen des Stifts Einsiedeln, dann des Klosters Mehrerau.Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt die Riedenburg durch den Kauf des Barons von Pöllnitz wieder einen weltlichen Besitzer, dessen Nachfolgerin im Jahr 1853 Magdalena Sophie Barat wurde. Sie legte den Grundstein zum Bildungskloster Riedenburg, wie es heute bekannt ist.Architektur im Wandel der ZeitenVom Ursprung im 13. Jahrundert blieb nach der Zerstörung wenig erhalten. Hanns Schnabl ließ den sechsachsigen Altbau mit den Stufengiebeln und Ecktürmen einrichten. Baron von Pöllnitz beauftragte zwar umfassende Restaurierungen und Teilerneuerungen, doch erst Magdalena Sophie Barat gab dem Kloster sein derzeitiges Aussehen. Sie ließ nach Plänen von H. Suttner die neugotische Klosterkirche erbauen, erweiterte mit Baumeister Spratler zur Marienkirche und gründete das Gymnasium. Sehenswert in der Klosterkirche ist vor allem die als Holzreliefs angelegten Kreuzwegstationen und der Hochaltar, der einen neugotischen Holzbaldachin hat. Auch die beiden Seitenaltäre sollte man sich anschauen, hier sind Heiligenfiguren aus Sandstein zu sehen. In den Seitenkapellen, die sich links und rechts befinden, können die Besucher u.a. einen dreiteiligen neugotischen Altar sehen.Von der Burg zum BildungsklosterGläubig, sehr gebildet und als Lehrerin tätig, gründete Schwester Barat den Orden Sacré Coeur und verschrieb sich vorrangig der Bildung von Mädchen. Sacré Coeur Riedenburg ist daher nicht nur Kloster und Kirche, sondern auch eine private katholische Mädchenschule.Volksschule und Gymnasium sowie Internat und Externat sind derzeit unter dem Dach des Klosterkomplexes beheimatet. Die Stundenpläne sind von modernen christlichen Zielen geprägt, die kritische und fähige junge Damen nach Abschluss in die Welt entlassen sollen. Die Klosteranlage selbst ist für Besucher leider nicht zugänglich.
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Sehenswürdigkeiten

Basilika Rankweil

Rankweil,

Die Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung oder auch Basilika Rankweil befindet sich in der österreichischen Gemeinde Rankweil im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg. Rankweil ist ein sehr bekannter Wallfahrtsort und die Basilika Rankweil liegt mitten im Ort auf dem rund 50 m hohen Liebfrauenberg.Das historische GotteshausSchon um das Jahr 700 stand auf dem Berg eine Burg der Grafen von Montfort, von der aber heute keine Reste mehr vorhanden sind. Zu dieser Burg gehörte auch eine Wehrkirche, die im 15.Jahrhundert vergrößert und ausgebaut wurde. An die alte Kirche erinnert noch ein aus dem 12.Jahrhundert stammendes Kruzifix. 1657 bis 1658 nahm man an der Kirche weitere Umbauten vor.Die Wallfahrtsgeschichte Nach dem Vorbild der Basilika von Loreto in Italien baute man eine sogenannte Loretokapelle an. Sie diente vor allem als Gebetsort für Pilger nach ihrer Rückkehr aus dem Wallfahrtsort Loreto und enthält ein vom Bildhauer Johannes Rueland geschnitztes Gnadenbild "Maria mit Kind" aus dem Jahr 1460.Das 1,30 m hohe Kreuz wurde später mit Silber überzogen und wiegt über 35 Kilogramm. Auch der alte Wehrturm wurde umgebaut und erhielt ein neues Glockengeschoss. 1690 wurde an der Ostseite der Kirche unter der Sakristei eine weitere Kapelle errichtet.Die Fridolin-Stein-Kapelle hat ihren Namen nach dem in der Mitte befindlichen Marmorstein, in dem sich der Legende nach die Spuren des Heiligen Fridolin zeigen, der beim inbrünstigem Gebet mit den Armen und Knien in den Stein eingesunken sein soll. Viele Gläubige kommen in die Kapelle, weil sie darauf vertrauen, dass das Knien in den steinernen Abdrücken Schmerzen lindert.
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Sehenswürdigkeiten

Martinsturm

Bregenz,

Der Martinsturm ist ein einstiger Getreidespeicher des ersten Hofs der Grafen von Bregenz, der heute zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Bregenz avanciert ist. In der Bregenzer Oberstadt befindet sich das Bauwerk in der Martingsgasse. Hier bildet der Turm die nordöstliche Ecke einer Ringmauer, die vom 13. bis 16. Jahrhundert errichtet wurde.Ein wichtiger historischer Meilenstein des Martinsturms war die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts. Damals wurde in Bregenz ein Turm erbaut, der in ein Keller- sowie zwei Obergeschosse unterteilt war. In der Vergangenheit diente der Martinsturm als adliger Wohnturm mit Wehrcharakter und Kapelle. Insbesondere die in den Bau integrierte Martinskapelle ist bis heute ein beliebter Blickfang.Architektonische Besonderheiten des MartinsturmsDas um 1601 in seinem heutigen Zustand errichtete Gebäude verfügt seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts über eine Loggia mit jeweils drei Bogenarkaden, die auf einer Steinbrüstung und Säulen basieren. Eine Augenweide ist die Zwiebelhaube samt Laterne, die die Blicke mit ihrer geschwungenen Form auf sich zieht. Einst galt der der Turm als erstes barockes Bauwerk der Bodenseeregion. Die Kuppel war in der Vergangenheit als größte mitteleuropäische Zwiebel bekannt.Das oberste Geschoss gibt vom Martinsturm einen faszinierenden Rundumblick auf die gesamte Stadt Bregenz frei. Zudem ist das Gebäude Schauplatz einer Ausstellung, die über die Historie von Bregenz und des Bauwerks informiert. Highlights der in einem Obergeschoss angeordneten Kapelle St. Martin sind Freskenreihen eines Stifterbildes des Grafen Wilhelm III. von Montfort sowie Fresken über das Leben Jesu.

Sehenswürdigkeiten

Galerie Lisi Hämmerle

Bregenz,

Seit 1989 ist die Galerie Lisi Hämmerle ein Ausstellungsort für internationale und österreichische Kunst im Zentrum von Bregenz zwischen dem Casino und der Pfänderbahn.Zeitgenössische und experimentelle KunstDie Galerie Lisi Hämmerle präsentiert in ihren Räumen einen erfrischenden Stilmix: Vorwiegend junge Künstlerinnen und Künstler bekommen hier die Chance, in Einzel- oder auch Gruppenausstellungen ihre Werke zu präsentieren. Die Besucherinnen und Besucher erwartet indes nicht nur Kunst in Form von Gemälden, Skulpturen oder Fotografie. Neue Medien, Videoinstallationen, Objekte oder Multiplex werden ebenfalls gezeigt und möglichst kunstvoll und spannend präsentiert.Mit diesem Konzept ist die Galerie die Nr. 1 in Bregenz und zählt zu den bedeutendsten Galerien in Österreich für moderne und neue Kunst. Zahlreiche junge Künstlerinnen und Künstler konnten seit 1989 ihren Bekanntheitsgrad steigern oder sogar den Durchbruch schaffen, indem sie hier erstmals einem breiten und kundigen Publikum vorgestellt wurden.Die GaleristinLisi Hämmerle ist längst eine international bekannte und äußerst geachtete Galeristin, deren Gespür für aufkommende Talente fast schon legendär ist. Im Jahr 2008 hat sie auch mit dem berühmten MONA (Museum Of New Art) in Detroit zusammengearbeitet, was einem Ritterschlag in der Welt der Galeristen gleichkommt.
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Sehenswürdigkeiten

Militärhistorisches Museum

Bregenz,

Das Militärhistorische Museum Bregenz ist eng mit der Region Vorarlberg verbunden. In den Räumlichkeiten des Kommandogebäudes der Oberst-Bilgeri-Kaserne ist das Museum untergebracht.Erste Ursprünge des Museums gehen auf den Traditionsraum der Bregenzer Bilgerikaserne zurück. Dort wurde am 19. Juli 1979 die "Vorarlberger Militärgeschichtliche Sammlung" ins Leben gerufen. Seit jeher verfolgt die Sammlung den Zweck, sich der Traditionen aller sechs Vorarlberger Standschützenbataillone, Kaiserjäger- und Kaiserschützen-Regimenter, mehreren Bundesheeren sowie Truppenkörpern der österreichisch-ungarischen Armee zu widmen. Und das Konzept ging auf.Wandelnde AusstellungsorteSeit der Mitte der 1980er Jahre erstreckte sich die Sammlung des Militärhistorischen Museums bis 2010 über den gesamten Martinsturm. Ab dem Jahr 2010 wurde das Museum in die Bilgerikaserne umgelagert. Aktuell wird das Museum neu konzipiert. Dadurch steht die Ausstellung aktuell nur zu speziellen Anlässen wie der Langen Nacht der Museen zur Schau.Gäste sollen im Militärhistorischen Museum Einblicke in längst vergangene Zeiten erhalten, die eng mit der problembehafteten Verteidigungsgeschichte der Bodenseeregion verknüpft ist. Die Mischung aus realen Schauplätzen sowie der Schausammlung zeichnet das Museum aus.Die Ausstellung ist in verschiedene Rundgänge unterteilt, die beispielsweise die Zeiträume von der römischen Okkupation um 15 v. Chr. bis zum Schwabenkrieg 1499 oder die Zeit der Kriegshandwerker und Landesverteidiger beinhalten. Hier erfahren Besucher unter anderem, wie sich die hiesigen Erbfolgekriege auf die Region Vorarlberg auswirkten oder wie bedeutungsträchtig die Koalitionskriege für das gesamte Gebiet waren. Auch die Abwehrkämpfe bei Feldkirch aus dem Jahr 1799 werden thematisiert.
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Natur

Naturschutzgebiet Lauteracher Ried

Lauterach,

Das Lauteracher Ried ist ein im Bezirk Bregenz im Bundesland Vorarlberg ausgezeichnetes Landschaftsschutzgebiet mit Streuwiesenbiotop. Am südlichen Ortsrand der Gemeinde Lauterach gelegen und ca. 800 Hektar groß, ist es ein beliebtes Ziel für Wanderer, Ausflügler und Naturfreunde.Was gibt es dort zu sehen?Das Lauteracher Ried ist eine alte Kulturlandschaft, die auch heute noch von der örtlichen Landwirtschaft zur Produktion genutzt wird. Der nördliche Teil gleicht einer mit offenen Wiesen versehenen Parklandschaft, welche vor allem durch mächtige Eichen geprägt ist.Im mittleren Teil ist dieselbe Parklandschaft insbesondere durch Birken gekennzeichnet und von Äckern durchzogen. Im südlichen Teil schließlich ist es eine offene und bezaubernde Wiesenlandschaft. Hier befinden sich die großflächigen Streuwiesen, die streng geschützt sind.Zum einen sind diese Streuobstwiesen eines der letzten mitteleuropäischen Brutgebiete für zahlreiche geschützte Vogelarten (Brachvogel, Uferschnepfe, der fast ausgestorbene Wachtelkönig etc.). Zum anderen finden sich hier mehr als 230, zum Teil ebenfalls gefährdete, Pflanzenarten. Außerdem befinden sich im Ried die größten Torflager Vorarlbergs und verschiedene künstlich angelegte Flachteiche als Storchenlebensräume. Wegen des Vorkommens des fast ausgestorbenen Wachtelkönigs wurde die Kulturlandschaft des Rieds als NATURA 2000 Gebiet ausgezeichnet. Für Badefreunde steht auch der Jannersee mit einer Jausenstation zur Verfügung.Was gilt es zu beachten?Das Lauteracher Ried ist ganzjährig für Spaziergänger oder Ausflügler offen. Allerdings sind bestimmte Kerngebiete in der Brutzeit der Wiesenvögel vom 15. März bis zum 30. Juni gesperrt.Für PKWs besteht ein allgemeines Fahrverbot. Hundebesitzer haben unbedingt ihre Hunde an der Leine zu führen. Gebietskarten des Rieds liegen in Lauterach im Gemeindehaus aus oder können im Internet heruntergeladen werden.Kurz gesagt: Wer seine Freude an einer beschaulichen Wiesenlandschaft mit prachtvollen Bäumen hat, wird bei einem Besuch des Lauteracher Rieds auf seine Kosten kommen.
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Sehenswürdigkeiten

Jüdisches Museum Hohenems

Hohenems,

Das in der Villa Heimann-Rosenthal befindliche Jüdische Museum in Hohenems hat sich als regionales Museum für die Traditionen der gleichnamigen landjüdischen Gemeinde etabliert. Heute verbirgt sich hinter den Mauern des neoklassizistischen Prachtbaus ein Museum von internationaler Bedeutung, das über das jüdisch-christliche Zusammenleben in Hohenems und ganz Vorarlberg informiert.Ein Museum in einem neoklassizistischen PrachtbauAlles begann im Jahr 1983, als die Stadt Hohenems die Villa von einer Fabrikantenfamilie kaufte und über einen Verwendungszweck des Hauses diskutierte. Einige Bürger und der damalige Bürgermeister Otto Amann riefen 1986 den Verein Jüdisches Museum Hohenems ins Leben. Der Grundstein war gelegt. Nachdem Ende der 1980er Jahre ein Museumskonzept entworfen und die Idee eines Museums in Form eines begehbaren Buchs in die Tat umgesetzt wurde, nahm der Plan Gestalt an.Heute treffen Besucher in erster Linie auf zweidimensionale Ausstellungsstücke, die durch ein Sprachlabor sowie einen Musikraum zu Ehren des Hohenemser Musikers Salomon Sulzer ergänzt werden. Seit 2007 dürfen Besucher im Jüdischen Museum in Hohenems ebenfalls einen Blick auf die neu konzipierte Dauerausstellung werfen.Eine interessante Rundreise durch eine bewegende ZeitDas Ziel des Museums ist es, nicht nur über die Historie der Juden zu informieren. Die Betreiber des Museums haben die Intention, Besuchern die Geschichte einer ganzen Region mit einem Fokus des Umgangs mit der Minderheit nahezubringen. Deshalb erhalten Gäste nicht nur Einblicke in die lokale NS-Historie, den Antisemitismus in Österreich oder das Ende der jüdischen Hohenemser Gemeinde.Bis heute pflegen die Betreiber des Museums Beziehungen zu Familienmitgliedern einstiger jüdischer Bewohner aus Hohenems. Zusätzlich finden in dem Museum jährliche Wechselausstellungen und vielfältige Veranstaltungen statt.

Sport & Freizeit

Waldbad Feldkirch

Feldkirch,

Das Waldbad liegt am Waldrand in Feldkirch und ist mit Bussen hervorragend zu erreichen. Auch zu Fuß kann man gut zum Waldbad gelangen.Spaß für Groß und KleinDas Waldbad ist ein Erlebnisbad für alle Altersklassen und für jeden Geschmack: Hier kann Abenteuer erleben, wer dies will, und einen ruhigen Tag in der Sonne genießen und lesen, wem dies lieber ist. Zudem gibt es stets ein Programm, bei dem die Besucher immer gerne mitmachen dürfen.Für die kleinen BesucherIm Kleinkinderbereich des Waldbads gibt es zwei Becken für Nichtschwimmer mit extra flachem Strand. Ein Sprühigel und eine Spielfontäne laden zum Toben ein und nehmen dem Nachwuchs spielerisch die Angst vor dem nassen Element. Ein 60 m langer Spielbach lässt die Zeit wie im Flug vergehen.Für Schwimmer und SportlerDas Waldbad Feldkirch hat ein großes Sportbecken mit durchgängig tiefem Wasser und acht Bahnen zu 25 m, so dass hier sportlich geschwommen werden kann. Zwei Sprungbretter (1 Meter und 3 Meter) lassen zudem Sprunglustige auf ihre Kosten kommen.Das ErlebnisbeckenHier gibt es für Jugendliche und Erwachsene besonders viel zu erleben: Eine 70-m-Rutsche lässt die Herzen höher schlagen. Schwallduschen und eine Massagebucht mit Wellengang bringen Wellness ins Erlebnisbad. Im Erlebnistunnel warten allerlei Überraschungen auf die Besucher des Freibads.Relaxen und leibliches WohlWer lieber draußen bleibt, etwa, um die Kleinen im Auge zu behalten oder um einfach in der Sonne zu liegen, dem stehen Strandkörbe oder Sonnenliegen zur Verfügung. Gemütlich wird es am Kiosk, der eine kleine Außengaststätte betreibt, und die Gäste mit Snacks und Getränken versorgt.
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Sehenswürdigkeiten

Stoffels Säge-Mühle

Hohenems,

Aus der Chronik von Stoffels Säge-MühleÖstlich des Zentrums von Hohenems liegt in unmittelbarer Nähe des Emsbachs das Anwesen der Familie Amann. Auf ihm befindet sich mit Stoffels Säge-Mühle ein kulturgeschichtlich wertvolles Museum, das die Entwicklung der Mühlentechnik seit der Zeitenwende eindrucksvoll dokumentiert.Hier wurden nachweislich bereits im 17. Jahrhundert zahlreiche Sägen betrieben, die nach anfänglichem herrschaftlichen Besitz zu Beginn des 19. Jahrhunderts an Privatpersonen verkauft wurden. So gelangte 1835 die Familie Kick-Amann, die den Hausnamen "Stoffels" trug, in den Besitz einer von zwei Wasserrädern betriebenen Säge, die etwa 40 Jahre später um eine Mühlenfunktion erweitert wurde.Ein weltweit einzigartiges Mühlenmuseum entsteht Nachdem in der Mitte des 20. Jahrhunderts der Mühlen- und wenige Jahre später der Sägebetrieb eingestellt wurde, entstand aus der Sägemühle in aufwendiger, größtenteils ehrenamtlicher Arbeit, auf Initiative der Familie Amann eine inzwischen auf allen Kontinenten bekannte Museumsanlage.In ihrem Mittelpunkt und ihrer ursprünglichen Umgebung steht eine wassergetriebene historische Säge und Mühle.Auf Schautafeln wird deren Entstehungsgeschichte und die weiterer Mühlen in dieser Region dargestellt. Daneben wird auf anschauliche Art über deren Weiterentwicklung zu modernen Anlagen für die Nutzung der Wasserkraft informiert.Die alte Sägewerkhalle wird zum Freilichtmuseum umfunktioniertNachdem dieser Ausstellungskomplex weitestgehend realisiert war, nahm die Familie Amann die Errichtung eines Freilichtmuseums in Angriff. In ihm sind heute rund drei Dutzend ab 1880 erbaute Müllereimaschinen zu bestaunen. Außerdem können die Besucher Mühlentechnik aus dem 20. Jahrhundert betrachten und sich über die vier Hauptprozesse der Mehlerzeugung informieren. Abgerundet wird der historische Teil der Ausstellung durch eine im Jahr 1950 hergestellte Mühle. Modelle von heute arbeitenden Mühlen weisen auf deren Mahlleistungen von bis zu 880 Tonnen pro Tag hin.

Essen & Trinken

Gasthaus zur Eibe

Feldkirch,

Das Gasthaus zur Eibe in Feldkirch liegt in der Nähe der Pfarrkirche St. Corneli und dem ältesten Baum Vorarlbergs - einer 1000jährigen Eibe, die namensgebend für das Gasthaus ist.Das Gasthaus selbst besteht aus zwei Gebäudeteilen, von denen der ältere Teil über 300 Jahre alt ist. Hier befindet sich auch der Weinkeller. Im neueren Teil befinden sich die drei Gaststuben, in denen man unter anderem eine Täfelung aus dem Jahr 1829 ansehen kann.Im Gasthaus zur Eibe trifft traditionelle Gastfreundschaft und historisch-märchenhaftes Ambiente auf eine moderne Küche, bei der besonderes Augenmerk auf regionale Lieferanten und Produkte gelegt wird.Besonders schön ist im Sommer der große Gastgarten, in dem zahlreiche alte Bäume stehen. Immer wieder finden im Gasthaus zur Eibe Veranstaltungen wie Konzerte oder Whisky-Verkostungen statt.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Hofen

Lochau,

Schloss Hofen liegt in Lochau, am Ostufer des Bodensees, im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Bereits im 13. Jahrhundert stand hier ein Wehrturm, der von Ministerialen der Grafen von Montfort genutzt wurde. Das heutige Schloss ließen Hans Gaudenz von Reitnau und sein Sohn Hans Werner V. im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance errichten. 1658 übernahmen die Reichsgrafen von Königsegg-Rothenfels Schloss Hofen.In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Lehnsherren häufig. Auch die Nutzung war vielfältig: Schloss Hofen diente als Gerichtsgebäude, Brauerei und ab 1908 als kirchliches Heim für geistig behinderte Kinder, später als Berufsschule und Erziehungsanstalt. In und nach den Weltkriegen war Schloss Hofen Lazarett.Lernen in besonderer Atmosphäre1972 übernahm das Land Vorarlberg den Renaissancebau und führte eine umfassende Renovierung durch. 1981 wurde das Schloss als Landesbildungs- und Wissenschaftszentrum eröffnet. Die Fachhochschule Vorarlberg und das Land bieten hier Weiterbildungen und Masterprogramme an. Die Studien und Kurskonzepte setzen auf maximalen Lernerfolg in kleinen Gruppen und individuelle Entwicklung jedes Teilnehmers.Die Themenbereiche umfassen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Recht, Gestaltung und Technik. Ein weiterer Schwerpunkt von Schloss Hofen sind Kurse, die angehende Studenten auf die Aufnahmeprüfungen an Universitäten vorbereiten, zum Beispiel in Humanmedizin und Psychologie.Veranstaltungen, Kulinarik und WanderzielAuch Verbände, Institute und Firmen nutzen die besondere Atmosphäre des Schlosses, indem sie Kongresse, Workshops und Seminare in Schloss Hofen in Lochau abhalten. Das Seminarhotel im Schlosskomplex bietet komfortable Räume. Die öffentliche Gastronomie im historischen Ambiente des Schloss- und Gewölbekellers verwöhnt die Gäste mit hochwertiger, regional und saisonal inspirierter Küche.Eine Besichtigung der Schlossgebäude ist nicht möglich. Aber viele Wanderer nutzen das parkartige, frei zugängliche Schlossgelände mit der 500 m von Schloss Hofen entfernten Ruine Alt Hofen als Tourenziel.
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Sehenswürdigkeiten

Tabakmuseum Frastanz

Frastanz,

Alles rund um die Geschichte des Anbaus und der Verarbeitung von Tabakblättern erfährt der Besucher im Tabakmuseum, das sich derzeit im Gemeindeamt der Marktgemeinde Frastanz befindet. Die Ausstellung im Rathaus zeigt neben wertvollen Tabak- und Meerschaumpfeifen, Schnupftabakdosen und vielen anderen Utensilien rund um das Rauchen, die aus ganz Frastanz zusammengetragen wurden, auch Leihgaben des einstigen Österreichischen Tabakmuseums Wien. Ein besonderes Highlight erleben die Besucher des Museums in den Sommermonaten. Jedes Jahr wird dann ein Stück der Frastanzer Geschichte wieder lebendig, wenn im Park der Gemeinde Tabak angepflanzt wird.Der Tabakanbau in FrastanzZu Beginn des 18. Jahrhunderts brachten vermutlich Frastanzer Saisonarbeiter den Anbau von Tabak in die österreichische Heimat. Bereits 1740 war dieser in der ganzen Region bekannt und wurde zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig. Für die Bauern der Vorarlberger Gegend um Frastanz war der Anbau von Tabakpflanzen, die nicht nur in den Hausgärten angebaut wurden, ein wichtiger Nebenverdienst. Kleinere Mengen, etwa 10 bis 20 Pflanzen wurden zumeist auf Misthaufen angepflanzt.Das Ende eines WirtschaftszweigsEin kaiserlicher Erlass aus dem Jahre 1828 sollte dem Frastanzer Tabakanbau alsbald ein Ende setzen, da den Bauern von nun an die Weiterverarbeitung des Tabaks in der Tabakmühle untersagt war. Die Ablösesummen, die die Bauern aus dem Vorarlberg und Tirol für ihre Tabakblätter erhielten, waren schlichtweg zu niedrig, als dass sich der Anbau für sie weiterhin lohnte. Entsprechend ging der Tabakanbau in der Region rapide zurück, bis er schließlich im Jahr 1836 vollständig zum Erliegen kam.

Essen & Trinken

Gasthaus Bierlokal

Dornbirn,

Biergartencharakter und Spezialitäten vom FassAm Eingang zur Fußgängerzone von Dornbirn liegt das Gasthaus “Bierlokal”. Empfangen wird man von einem großen bestuhlten überdachten Außenbereich mit Biergartencharakter. Im Erdgeschoss des Wirtshauses befindet sich die Bar mit vielen Bierspezialitäten vom Fass und aus der Flasche. Aber auch für Weinliebhaber gibt es eine gute Auswahl.Regionale KücheIm zweiten Stock des Hauses befindet sich das Restaurant und lädt mit frischen, regionalen und wechselnden saisonalen Speisen zum Genießen ein. Die Speisekarte ist abwechslungsreich und auch für Veganer ist etwas dabei. Die Spezialitätenkarte wechselt regelmäßig und beschäftigt sich mit saisonalen Lebensmitteln wie zum Beispiel Bärlauch. Von Montag bis Freitag gibt es täglich zwei wechselnde Mittagsmenüs. Wer regelmäßig mittags im Bierlokal essen geht, kann mit der Bonuskarte jedes 11. Menü gratis genießen.
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Sehenswürdigkeiten

inatura Erlebnis Naturschau

Dornbirn,

Natur, Mensch und TechnikDie Idee zu einer modernen Ausstellung ging 1999 aus der Vorarlberger Naturschau hervor. 2003 wurde die inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn auf dem ehemaligen Industriegelände der Rüsch-Werke und inmitten des neu gestalteten Stadtgartens eröffnet. Bis heute gilt sie als größtes und modernstes Naturmuseum im Raum Bodensee. 2005 wurde sie mit einem Förderpreis des Österreichischen Museumspreises ausgezeichnet und erhielt ein Jahr später einen Europäischen Museumspreis.Zum Haus gehören ein Dokumentationszentrum sowie eine öffentliche Fachbibliothek mit Schwerpunkt Natur des Vorarlbergs. In die interaktive Erlebnisausstellung sind lebendige Tiere einbezogen. Besucher erhalten Einblicke in das Wunderwerk Mensch sowie in die Naturphänomene Erdbeben, Lawinen, Unterwasserwelt, Flüsse und Insekten.Neben einem Museumsshop gibt es ein Restaurant mit Gastgarten und eine museumspädagogische Abteilung. Eine eigene Zeitschrift erscheint regelmäßig zu den aktuellen Forschungen aus Natur, Umwelt, Tier- und Pflanzenwelt.Der StadtgartenEtwa 20.000 m² umfasst die Parkfläche der inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn. In der Landschaftsgestaltung wurde geschickt das Alte mit dem Neuen verbunden. Die Hauptrichtung des Parks wird vom Verlauf des Müllerbachs bestimmt. Wege, Bäume, Linien und Themen des Parks folgen dem Wasser.Von Hecken umschlossen ist der ehemalige Villengarten. Sein verwunschener Charme erinnert an einen "Dornröschengarten". Am Kanalplatz lässt ein Wasserrad das Element Wasser sichtbar werden. Hier können die Besucher auf Schach- oder Mühlefeldern spielen.Für Kinder gibt es eine Spielwiese, einen Spielplatz und Trinkbrunnen. Von Dornbirner Gymnasiasten wurde ein Wassergarten gestaltet.Zahlreiche Wildkräuter und Heilpflanzen sind im Kräutergarten zu entdecken. Auf einer Brache ist beabsichtigt, dass sich Samen selbst aussäen und so ohne menschliches Eingreifen etwas Neues entstehen kann.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Mariahilf

Bregenz,

Die Pfarrkirche Mariahilf ist ein römisch-katholisches Gotteshaus, das in Bregenz im Stadtteil Rieden-Vorkloster gelegen ist. Das zum Dekanat Bregenz der Diözese Feldkirch gehörige Bauwerk befindet sich heute unter Denkmalschutz.Erste Entwürfe für das Gotteshaus entstanden ab dem Jahr 1907 durch Initiative der Architekten Georg Baumeister sowie Willibald Braun. Ab 1921 setzte der Architekt Clemens Holzmeister diese Pläne in die Tat um und ließ die Pfarrkirche von 1925 bis 1931 erbauen. Zu Beginn der 1930er Jahre wurde der Prachtbau als Kirche geweiht. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten nahm Architekt Hans Purin ab 1980 vor.Eine Heldendankkirche aus dem Ersten WeltkriegHeute ist die Pfarrkirche Mariahilf eine bekannte Heldendankkirche, die einen zentralen Kirchenraum mit Seitenkapellen, einem Chor, einem mehrgeschossigen Turm, einem Vorhof als Atrium und Kaplanhaus vereint. Besondere Details wie ein Relief des Heiligen Michael oder das Deckenfresko der "Schutzmantelmadonna mit Dreifaltigkeit für Soldaten und Verwundete" verleihen dem Gotteshaus sein markantes Erscheinungsbild. Weitere Ausstattungsmerkmale wie ein Altar mit Baldachinenaufbau und eine Pietà aus dem 17. Jahrhundert runden den Kirchenkomplex ab.Von außen fällt der in Pagodenform gebaute Kirchturm ins Auge. Einzigartig ist die Kombination aus den Zweckbauten des Pfarr- und Gemeindehauses sowie der sakralen Räumlichkeit zu einem Komplex.Die in der Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz befindliche Orgel ist ein Werk der Orgelbaufirma Gebrüder Mayer aus dem Jahr 1931. Besonderheiten wie das romantische Orgelkonzept nach den Vorstellungen der Elsässer Orgelreform sowie 38 Register auf zwei Manualwerken zeichnen das Instrument aus.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche St. Martin

Dornbirn,

Die Pfarrkirche St. Martin liegt auf dem urigen Dornbirner Marktplatz direkt im Stadtzentrum. Ihren Ursprung vermutet man im 10. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Kirche 1130. Im Jahr 1453 wurde die Pfarrkirche neu gebaut, 1767 wurde der noch heute in der Form bestehende Kirchturm neben dem Kirchengebäude auf 64 Meter erhöht. Das Kirchengebäude in der heutigen Form besteht seit 1839.Die KircheDas Gotteshaus in Dornbirn ist das größte und bedeutendste Vorarlbergs. Das einschiffige Gebäude fällt gleich durch seinen schönen tempelartigen Eingang mit seinen sechs mächtigen Säulen ins Auge. Über dem Eingang thront ein großes Gemälde, das unter anderem Christus in der Mitte, den Stadtpatron Sankt Martin – kniend vor Maria – sowie den Erzengel Michael im Kampf mit einem Drachen zeigt.Der Turm verfügt über sechs Glocken, von denen zwei Bronzeglocken aus dem 16. bzw. 18. Jahrhundert gut erhalten geblieben sind. Die restlichen bestehen aus Gusseisen.Innengestaltung Der Innenraum ist modern und hell gestaltet. Erwähnenswert ist hier etwa der imposante und schöne Hochaltar nach Johann Kaspar Rick aus dem 19. Jahrhundert. Rick malte auch das Deckengemälde im Chor. Andere Decken-Fresken gehen auf Franz Plattner zurück, darunter bildhafte Erzählungen aus dem Leben von Sankt Martin.Die Kapelle hat eine auffällig bunte Glaswand und beheimatet ein schönes Glaskreuz. Der Volksaltar und der Taufstein stammen von Herbert Albrecht (1969).Nennenswert ist weiterhin die große Orgel von 1929 auf der Orgelempore. Die größte Orgel Vorarlbergs verfügt über 72 Register und drei Manuale. Bekannt ist die Kirche u.a. auch für ihre Orgelkonzerte.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Corneli

Feldkirch,

Eigentlich hat die alte katholische Pfarrkirche von Feldkirch nicht nur einen, sondern gleich zwei Schutzpatrone: Sie ist den "liturgischen Zwillingen" Cornelius und Cyprianus geweiht, wird aber im Volksmund meist St. Corneli genannt. Das idyllisch in einer Talsenke gelegene, unter Denkmalschutz stehende Gebäude lädt zum stillen Gebet ein, ist aber auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und Taufen.GeschichteBereits 1178 erstmals urkundlich erwähnt, wurde St. Corneli bald zum Wallfahrtsort. Nicht nur die Patronatsheiligen Cornelius und Cyprianus wurden von Pilgern hier verehrt, sondern auch die Gottesmutter, die der Legende nach einst bei der "Tausendjährigen Eibe" nahe der Kirche übernachtet haben soll. Im 17. Jahrhundert bestanden in St. Corneli drei Bruderschaften, die allesamt ihr geweiht waren. Ebenfalls im 17. Jahrhundert erfuhr das Kirchengebäude eine wesentliche Umgestaltung in seine bis heute erhaltene Form. Zum Abschluss liebevoller Restaurierungsarbeiten erhielt St. Corneli 1994 eine neue, künstlerisch wertvolle Orgel.Ausstattung Der Innenraum des Kirchleins birgt einige sehenswerte Kunstwerke. An der Brüstung der 1685 errichteten Empore stellt eine Reihe von Bildern aus dem 18. Jahrhundert die 12 Apostel dar. Zwei Seitenaltäre sowie der Hauptaltar, alle aus dem späten 17. Jahrhundert, sind reich mit Bildern und Figuren geschmückt, die von der tiefen Frömmigkeit der Menschen jener Zeit Zeugnis geben. Aus der Zeit um 1720 stammt die Kanzel mit ihrem kunstvoll geschwungenen Korb. Das von Martin Häusle 1953 gefertigte Deckengemälde erzählt vom Märtyrertod des Heiligen Cyprianus.Die Tausendjährige EibeAn der Friedhofsmauer von St. Corneli steht eine besondere Eibe: Das Naturdenkmal mit einem Fußumfang von mehr als fünf Metern gilt als ältester Baum in Vorarlberg. Aufgrund der Legende, die Gottesmutter höchstpersönlich habe hier auf dem Weg von Einsiedeln nach St. Gerold übernachtet, schnitten Gläubige immer wieder von der als heilwirksam geltenden Rinde des Baums ab, weswegen er schließlich saniert werden musste.
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Sehenswürdigkeiten

Rolls-Royce-Museum

Dornbirn,

Das barrierefreie Rolls Royce Museum befindet sich im Dornbirner Ortsteil Gütle. Es ist mit den edel glänzenden Karossen ein Highlight für jeden Autoliebhaber. Seit 1999 ist es der Öffentlichkeit zugänglich. Die Sammlung befindet sich am Eingang zur Rappenlochschlucht. Die Ausstellungsräume verteilen sich auf zwei Stockwerke.Ein Museum aus SammelleidenschaftBereits als Junge erkannte Franz Vonier: Automobile bedeuten die Zukunft. Er verließ die Berge, zog durch Europa und lernte bei denen, die etwas von Rolls Royce verstanden. 1969 ließ er sich schließlich in Klaus im Vorarlberg nieder und gründete eine Reparaturwerkstatt. Vonier spezialisierte sich auf die Restauration und die Anfertigung spezieller Ersatzteile. Schnell machte er sich einen Namen als Rolls-Royce-Experte. Und er hatte eine Vision: Er wollte eine eigene Sammlung aufbauen. Mit detektivischem Spürsinn, Geduld und Ausdauer gelang es ihm, seine Rolls-Royce-Sammlung auszubauen. Mittlerweile sind etwa 100 originale Automobile aus den Jahren von 1923 bis 1939 in den Ausstellungsräumen zu bestaunen. Zu jedem Fahrzeug ist dessen Geschichte lückenlos dokumentiert. So gibt es in der "Hall of Fame" die Modelle berühmter Persönlichkeiten zu sehen wie etwa den Landauer von Queen Mum oder den Safari-Tourenwagen von Georg V.Stilvolles RahmenprogrammDass die meisten der ausgestellten Fahrzeuge fahrbereit sind, davon kann sich jeder Gast selbst überzeugen, der eine Fahrt im Rolls Royce bucht. Stilecht mit Chauffeur wird der Besucher vom Bahnhof oder von seinem Hotel abgeholt und zum Museum gefahren. Und nach dem Rundgang beschließt der Gast stilvoll und ganz im Flair der 1920er und 1930er Jahre seinen Museumsbesuch im "Tea Room", wobei er ein Kuchenbuffet mit Kaffee, einen Fünf-Uhr-Tee oder ein Dinner genießen kann.Weiterhin interessant: Auf dem Museumsareal hat Kaiser Franz Josef im Jahr 1881 das erste Telefon der österreichisch-ungarischen Monarchie in Betrieb genommen.