Ausflüge: Religiöse Stätten

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Ausflugsziele zum Thema Religiöse Stätten

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Sehenswürdigkeiten

Abbazia di Piona

Colico, Lombardei

In Colico liegt die Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert, die Abbazia di Piona. Besonders interessant im Kloster sind die Kirche San Nicola und der Kreuzgang.San NicolaSan Nicola wurde auf den Überresten eines Oratoriums aus dem 7. Jahrhundert zwischen 1252 und 1257 erbaut. Die Kirche besteht nur aus einem einzigen Kirchenschiff.Im Inneren des Kirchenschiffs befinden sich zwei Marmor-Löwen, die noch aus dem Oratorium stammen. Außerdem gibt es Fragmente byzantinischer Fresken aus dem 2. Jahrhundert. Auch die Bemalung des Chorraums und der Gewölbebögen besteht aus Fresken, die Christus‘ Himmelfahrt zeigen.An der Kirchentür sind sechs Bronzetafeln des Bildhauers Joseph Abrams. Sie zeigen die Geschichte des Heiligen Benedikts aus den Dialogen des Heiligen Gregor des Großen. Neben der Kirche wurde der quadratische Glockenturm erbaut.Der Kreuzgang Auch der Kreuzgang stammt aus dem Jahr 1257. Hier finden die Besucher sowohl romanische als auch gotische Elemente wieder. Wie auch schon in der Kirche San Nicola gibt es auch im Kreuzgang byzantinische Freskenmalerei.Diese Fresken zeigen sowohl Heilige als auch Situationen aus dem Alltagsleben der Bauern. Insgesamt gibt es im quadratischen Kreuzgang 40 kleine Säulen und vier tragende Stützpfeiler, die alle unterschiedlich verziert sind.Das Kloster heuteDie Abbazia di Piona wurde vomn Zisterziensermönchen renoviert und im Jahr 1938 übernommen. Die Mönche stellen nach einer jahrhundertealten Rezeptur in der Abtei Kräuterlikör her, den man vor Ort kaufen kann.
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Chiostro San Francesco

Gargnano, Lombardei

Das ehemalige Franziskanerkloster liegt mitten in der Stadt Gargnano am Gardasee. Die Hauptsehenswürdigkeit des Gebäudes ist der Kreuzgang.Geschichte des KlostersDas Kloster wurde 1266 von Franziskanermönchen gegründet. Nachdem die Mönche das Kloster im 19. Jahrhundert verlassen hatten, wurde es als Zitronenlager genutzt, bevor die Katholische Kirche das Gebäude zurückerwarb, um es als Nationaldenkmal zu erhalten. Früher gehörte zum Kloster auch eine Kirche, von der jedoch nur die Fassade erhalten geblieben ist. Nahezu unversehrt ist aber der Kreuzgang. Besondere Beachtung verdienen die Kapitelle auf den Säulen, die mit regional typischen Motiven wie Blättern, Früchten von Zitronenbäumen und Fischen verziert sind.
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Palästinakapelle Maria Alm

Maria Alm am Hochkönig, Salzburger Land

Die Palästinakapelle in Maria Alm entstand im Jahr 1872, als der Pilger Johann Ebner von seiner Reise aus dem Heiligen Land zurückkam. Als Erinnerung an seine Erlebnisse und zur Aufbewahrung all der Andenken, die er aus Israel und Rom mitgebracht hatte, ließ er die Palästinakapelle errichten.Die Kapelle erinnert an die Grabeskirche in JerusalemDie Kapelle wurde aus Granit und Schiefer erbaut, hat ein kleines Türmchen aus Tuffsteinen und erinnert an das Heilige Grab von Jerusalem. Im Inneren gibt es Wandmalereien aus dem Alten und Neuen Testament, an der Front eine Abbildung der Auferstehung. Die Kapelle ist denkmalgeschützt, steht westlich der Kirche an der Friedhofsmauer im Zentrum von Maria Alm und ist frei zugänglich.
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Propstei St. Gerold

St. Gerold, Vorarlberg

Kultur und Natur pur: Propstei St. GeorgSt. Gerold liegt auf 850 Meter Seehöhe im Biosphärenpark Großes Walsertal in Vorarlberg. Gegründet wurde die Propstei vom Hl. Gerold. Seit dem 13. Jahrhundert gehört St. Gerold gehört zum Benediktinerkloster Einsiedeln in der Schweiz. Die Aufgabe der Propstei ist es, Himmel und Erde zu verbinden. Weiteres wichtiges spirituelles Element von St. Gerold ist die Lebenssinnfindung.Kulturzentrum mit einem Alter von 1.000 JahrenDer größte Teil der Propstei stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Kern sind aber auch die Vorgängerbauten aus dem 10./11. Jahrhundert vorhanden. St. Gerold wurde in der Gotik, im Barock, im Historismus und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ständig erweitert. Die Propstei ist das kulturelle Zentrum der Region. Knapp 40 Konzerte sowie zusätzlich Lesungen, Seminare und ein reichhaltiges Kursangebot beinhaltet das Kulturprogramm von St. Gerold.Führungen, Reiten und "Weg der Sinne"Führungen durch die gesamte Anlagen dauern knappe 60 Minuten. Die Rundgänge finden ab einer Gruppenstärke von ca. 15 Personen statt. Optional wird die Führung mit einem Aperitif im historischen Weinkeller gegen Aufpreis abgeschlossen. Hippotherapien, heilpädagogisches Reiten und meditatives Reiten für Erwachsene sind ein weiterer Schwerpunkt der Propstei. Durch den Wald unter der St. Gerold führt der einstündige Meditationsweg "Weg der Sinne - Weg der Stille". Der Rundweg endet im sog. Labyrinth. Für den Meditationsweg ist festes Schuhwerk erforderlich. Weitere Spazierwege sind der Lehen- und der Klosterweg.Die Propstei hat heute 33 Gästezimmer für ein bis sechs Personen, ein Hallenbad mit Sauna sowie ein Restaurant im Klosterkeller. Der Klosterladen führt Bücher, Musik-CDs, Wein und andere Leckereien. Mit vierzig Mitarbeitern im Sommer ist der Biosphärenpartnerbetrieb St. Gerold einer der größten Arbeitgeber der Region.
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San Pietro in Mavino

Sirmione, Lombardei

Die romanische Kirche San Pietro in Mavino liegt einsam inmitten von Zypressen und Olivenbäumen nördlich von Sirmione. Deshalb finden nur wenige Touristen den Weg hierher, obwohl San Pietro zu den hübschesten Kirchen am Gardasee gehört.Geschichte und Architektur der KircheBereits im 8. Jahrhundert stand an dieser Stelle ein Vorgängerbau der Kirche, das heutige Gebäude stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde Anfang des 14. Jahrhundert erweitert. Heute präsentiert sich San Pietro als Saalkirche mit frei sichtbarem Dachstuhl, außerdem gibt es einen Glockenturm mit pyramidenförmigem Dach. Geweiht ist die Kirche dem Heiligen Petrus, der Namenszusatz “in Mavino” stammt aus dem Lateinischen “in summas vineas” und verweist auf die Lage in den Weingärten.Einzigartige FreskenBesonders sehenswert sind die Fresken der Kirchen. Aus dem 13. Jahrhundert stammen Kunstwerke wie Majestas Domini mit Heiligen, die thronende Madonna und die Kreuzigung Christi, außerdem gibt es ein Fresko mit dem Erzengel Michael, das etwa im Jahr 1475 geschaffen wurde.

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San Pietro in Oliveto

Limone sul Garda, Lombardei

Inmitten eines Olivenhains liegt die Kapelle San Pietro, eines der ältesten Gotteshäuser am Gardasee. Bereits 1187 wurde das einschiffige Gebäude in einem Schriftstück von Papst Urban III. erwähnt. Das romanische Gotteshaus liegt etwas versteckt abseits der Straße.Besichtigung der KircheIm Inneren der Kapelle San Pietro finden sich einige alte Wandmalereien, die erst vor rund 30 Jahren entdeckt wurden. Wer San Pietro besuchen möchte, verbindet dies am besten mit einem kleinen Spaziergang von Limone aus. Vom Ort sind es rund 5 km Weg, der recht malerisch durch die umliegenden Weinberge führt.
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San Rocco

Limone sul Garda, Lombardei

Die San Rocco Kapelle liegt im Norden der Altstadt von Limone sul Garda. Sie wurde im 16. Jahrhundert als Pestkapelle von den Bewohnern zum Dank erbaut, die die Pestepidemie überlebt hatten.Lage der KapelleDas kleine Gotteshaus liegt etwas versteckt unterhalb der Gardesana Occidentale. Eine kleine Steintreppe führt zum Eingang der Kapelle. Von dem kleinen Platz vor dem Gebäude hat man einen schönen Blick hinunter auf Limone. Im Inneren der Kirche informieren Tafeln auf Italienisch, Deutsch und Englisch über die Kapelle, in der jedes Jahr am 16. August, dem Tag des Heiligen Rocco, noch eine Messe gefeiert wird.
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Stift Ossiach

Ossiach am See, Kärnten

Das ehemalige Kloster der Benediktiner ist seit 1969 Veranstaltungsort für den Carinthischen Sommer.
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St. Bartholomä

Schönau am Königssee, Bayern

Die Wallfahrtskirche St. Bartholomä steht auf der Halbinsel Hirschau am Westufer der Königssees. Ihr Bild vor der Ostwand des Watzmanns ist eines der bekanntesten Fotomotive Bayerns. Erreichbar ist die Halbinsel nur per Schiff über den Königssee oder über eine mehrstündige Wanderung zu Fuß. Die Schifffahrt verkehrt ab Schönau das ganze Jahr über, nur bei Vereisung wird die Schifffahrt ausgesetzt.Schon bei der Anfahrt mit dem Schiff kann man die Kirche aufgrund ihrer markanten roten Kuppeldächern gut erkennen. Die erste Kirche an diesem Ort entstand bereits im 12. Jahrhundert, diese wurde im 17. Jahrhundert abgerissen und neu errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde sie im Barockstil umgestaltet und erhielt ihr heutiges Aussehen. Gewidmet ist die Kirche dem Heiligen Bartholomäus, einem der zwölf Apostel, der auch der Schutzpatron der Almbauern und Sennerinnen ist. Ein Hochalterbild in der Kirche zeigt Bartholomäus und jedes Jahr findet um den 24. August, dem Gedenktag des Apostels, eine Wallfahrt statt.Einkehren im ehemaligen JagdschlossNeben der Kirche steht das ehemalige Jagdschloss, das von den Berchtesgadener Fürstpröbsten als Jagdunterkunft genutzt wurde. Seit 1912 ist hier eine Gaststätte untergebracht, hier kann man entweder in der gemütlichen Gaststube oder im Biergarten unter Kastanienbäumen speisen.
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Kalvarienbergkirche St.Leonhard

Bad Aussee, Steiermark

Die Leonhardskirche liegt in Bad Aussee, wurde im 14. Jahrhundert erbaut und weist gotische Züge auf.Sehenswertes in der Kirche St. LeonhadDie Kirche liegt am Ende eines Wegs, der an der Pfarrkirche St. Paul in Bad Aussee beginnt und über die "Alte Salzstraße" vorbei an zwei Kreuzsäulen und vier Rosenkranz-Stationen führt. Die St. Leonhard-Kirche ist die fünfte Station des Wegs. Sehenswert sind unter anderem ein Fresko des Heiligen Leonhards an der Außenmauer, ein Schalenstein, dessen Funktion bis heute umstritten ist, zwei Seitenaltäre und vier Tafelbilder an der Orgelempore, die die Leonhardlegende zeigen.
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Kirche San Zeno

Bardolino, Venetien

Ein Meisterwerk aus karolingischer Zeit: Die Kirche San Zeno in BardolinoDie Kirche San Zeno in Bardolino gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der norditalienischen Stadt Bardolino. Das für seinen Wein und seine idyllische Altstadt bekannte Örtchen erstreckt sich inmitten malerischer Olivenhaine und Weinberg am Gardasee.Ein früher Kirchenbau mit antiken VorbildernDie kleine Kirche wurde erstmals im Jahr 807 schriftlich erwähnt und ist eine architektonische Besonderheit. Die Kirche stammt aus der Frankenzeit und diente bis ins 13. Jahrhundert als Gotteshaus. Danach wurde sie aufgegeben. San Zeno zählt zu den wenigen original erhaltenen Gebäuden aus karolingischer Zeit in Norditalien. Sie entstand während der Besatzung durch die Franken. Die Kirche gehörte zur gleichnamigen Benediktinerabtei bei Verona.Das Gebäude weist zwar Anbauten aus späterer Zeit auf, ist jedoch in seiner ursprünglichen Gestalt fast vollständig erhalten. Benannt ist das Gotteshaus nach dem heiligen Zenon von Verona. Das Besondere an dem Gebäude ist der hohe Raum über dem lateinischen Kreuz. Tonnengewölbe krönen Haupt- und Querschiff. Große Marmorsäulen schmücken den Raum. Die aus karolingischer Zeit stammenden Säulenkapitelle ahmen bewusst korinthische und ionische Vorbilder der Antike nach. Das südöstliche Vierungskapitell ist sogar ein Originalfragment aus dem zweiten Jahrhundert v. Chr., das nordöstliche Kapitell ist eine Kopie.Der Freskenschmuck der Kirche San ZenoIn den beiden Querschiffen befinden sich Apsisnischen in der Ostwand. Die teilweise erhaltenen Fresken in den Nischen sind Meisterwerke der frühmittelalterlichen Kirchenkunst und zeigen unter anderem die "Muttergottes mit Kind und hl. Petrus". Weitere Fresken-Reste finden sich auch an Wänden und am Vierungsgewölbe. Ehemals war der gesamte Kirchenraum ausgemalt. Die Kirche zeigt durch das Streben nach antiken Vorbildern und Monumentalität die architektonische Rückbesinnung auf die Antike, was auch der Legitimation seitens der fränkischen Könige diente. Die Kirche San Zeno gehört zu den wenigen Gebäuden, die nicht vom schweren Erdbeben im Jahr 1117 zerstört wurde.
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Kloster St. Martin

Gnadenwald, Tirol

Die malerisch gelegene Kirche St. Martin steht im Ort Gnadenwald in Tirol. Entstanden ist sie aus einem ehemaligen Jagdhaus mit einer kleinen Kapelle. Ursprünglich bewohnten diese Einsiedelei zwei Mönche. 1499 erhielt die Kirche auf Initiative der Nonne Magdalena Götzner einen Anbau. Lange war die Kirche danach verwaist, aber seit 1935 wird das Anwesen als Kloster von den Tertiarschwestern des Hl. Franziskus geführt.Besinnungsweg und SteinlabyrinthDas Kloster St. Martin ist eine Station des Jakobsweges und Endpunkt des Besinnungsweges von Absam nach St. Martin. Neun Stationen passiert der Pilger dabei auf seiner Suche nach Ruhe und innerer Einkehr. Die Stationen sind so konzipiert, dass man den Blick und seine Aufmerksamkeit auf sich und sein Inneres lenkt, ein Ort der Erfahrung, bei dem einem Glück und Hoffnung, aber vielleicht auch Zweifel und Fragen begegnen können. Schlusspunkt des Weges ist das Steinlabyrinth beim Kloster St. Michael in Gandenwald.

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Wallfahrtskirche Maria Gern Berchtesgaden

Berchtesgaden, Bayern

Die Wallfahrtskirche Maria Gern liegt idyllisch in einem Hochtal nördlich von Berchtesgaden auf 700 m Höhe. Die Kirche ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, denn von hier hat man einen tollen Blick auf den Watzmann.Die KircheDie erste Kapelle stand bereits im 16. Jahrhundert an der Stelle der heutigen Wallfahrtskirche. Um 1680 wurde diese Kapelle abgerissen und an ihrer Stelle eine neue Kirche erbaut. Um die stetig steigende Zahl der Wallfahrer bewältigen zu können, ließ Heinrich Maximilian Freiherr von Piesser um 1710 auch diese Kirche abreißen, um eine neue, größere zu errichten. Die Kirche, so wie sie heute ist, entstand durch zahlreiche Renovierungsarbeiten, wovon die letzte 1983 durchgeführt wurde.Der Innenraum von Maria GernDen Grundriss des Innenraums ist ein Oval, an dem sich im Norden der Altarraum und im Süden die Vorhalle anschließt. An den Seiten befinden sich mehrere Seitenaltäre. Sehenswert ist nicht nur das Gnadenbild mit Maria und Jesus, sondern auch der Hochaltar. Die Votivbilder an den Wänden geben eine Vorstellung über die ehemaligen Kirchen in Maria Gern. Ein weiteres Highlight sind die über 20 Deckenfresken.Die WallfahrtenBereits seit 1600 ist Maria Gern für Wallfahrten bekannt. Grund dafür war das Gnadenbild der Maria mit dem Sohn. Mit der Marienstatue von Wolfgang Hueber, 80 Jahre später, stieg die Zahl der Wallfahrer so stark an, dass man 1691 eine Herberge und einen Kramerladen in Kirchennähe errichtete.
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Maria Weissenstein

Deutschnofen-Obereggen-Eggen, Südtirol

Maria Weissenstein ist ein Wallfahrtsort im Eggental. Hier soll dem Einsiedler Leonhard Weißensteiner im Jahr 1553 nach eine Sturz in eine Schlucht die Muttergottes erschienen sein. Danach baute er ihr eine Kapelle, aus der sich der heutige Pilgerort entwickelte. Auch ein Papst war hier schon zu Gast: Im Juli 1988 besuchte Papst Johannes Paul II Maria Weissenstein.Die Wallfahrtsbasilika Maria Weissenstein stammt aus der Barockzeit und besitzt viele Kunstschätze. Dazu gehört das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, das im August 1885 vom damaligen Bischof von Trient neu gekrönt wurde. Sehenswert sind auch der Hochaltar, der mit Blattgold und -silber überzogen ist und die Gewölbe-Fresken von Adam Mölk. Eindrucksvoll sind die vielen Votivbilder am Seiteneingang zur Kirche, die von der Dankbarkeit der vielen Gläubigen zeugen, die im Laufe der Jahrhunderte hier Hilfe gesucht haben.
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Abbazia di Maguzzano

Lonato del Garda, Lombardei

Die italienische Gemeinde Lonato del Garda befindet sich in der Provinz Brescia in der Lombardei. Eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes ist - neben dem Torre Maestro, dem Rathaus und der Festung - eine ehemalige Benediktinerabtei. Sie liegt auf einem Hügel, von welchem der Besucher einen malerischen Blick auf den Gardasee genießen kann.Die Geschichte der AbteiDie Abtei wurde im 9. Jahrhundert von den Benediktinern gegründet. Im Jahre 922 wurde sie von den Ungarn niedergebrannt. Nachdem das Kloster um das Jahr 1000 wieder aufgebaut worden war, wurde es 1438 von Visconti-Truppen zerstört. Im späten 15. Jahrhundert fiel die Abbazia di Maguzzano von Lonato unter die Zuständigkeit der Abtei St. Benedikt von Polirone. Dies sorgte dafür, dass die Abtei ab 1492 wieder aufgebaut wurde. Neben der Renaissancekirche wurde der Bau nun auch mit einem eleganten Kreuzgang versehen. Nachdem Napoleon durch Dekrete die Unterdrückung des Ordens angeordnet hatte, ging das Kloster im Jahr 1796 in Privatbesitz über. Erst 1904 belebten Zisterziensermönche aus Algerien die Abtei wieder. Sie blieben bis 1938. Im September des gleichen Jahres übernahm der Priester Don Giovanni Calabria die Abtei. Bis heute beherbergt sie die von ihm ins Leben gerufene Gemeinschaft der "Armen Diener der Göttlichen Vorsehung".Stille und GebetDas ehemalige Kloster sieht sich auch heute als Haus der Spiritualität. Die Gemeinschaft der Abtei besteht aus unterschiedlichen christlichen Konfessionen. Speziell für Exerzitien und spirituelle Übung sowie für ökumenische Treffen und Tagungen der unterschiedlichsten Art stehen die Türen der Abtei offen. Gastfreundschaft wird jedoch auch jenen entgegengebracht, die einen Raum der Stille und des Gebets suchen. Die Gäste nehmen am Gemeinschaftsleben, das in erster Linie aus Gebet und Arbeit besteht, teil. Auch die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen.
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Benediktinerstift St. Paul

St. Paul, Kärnten

Kärntens SchatzhausAuf einem Felskegel im Lavanttal nördlich von Bleiburg stand zunächst ein römisches Kastell, dann eine Burg der Spanheimer Ritter. Im Jahr 1091 begannen die Benediktinermönche vom berühmten Kloster Hirsau im Nordschwarzwald mit dem Aufbau einer Abtei. Heute enthält sie die bedeutendste private Kunstsammlung Österreichs und die zweitgrößte Bibliothek des Landes. Die romanische Basilika mit Freskenschmuck u.a. von Michael Pacher ist auch die letzte Ruhestätte der ersten Habsburger-Könige. Nach einer Renovierung für die Europa-Ausstellung im Jahr 2009 können nun bei einem Rundgang alle Epochen von der Antike bis zum Hochbarock anschaulich nachvollzogen werden."Kärntens Schatzhaus" – diese Bezeichnung verdankt das Benediktinerstift St. Paul unter anderem den Ölbildern des Barockmalers Kremser Schmidt und einzigartigen Exponaten wie einem gotischen Buchdeckel mit Elfenbein-Relief. Auch die Grafiksammlung mit rund 30 000 Blättern und Werken von Rubens, Rembrandt und weiteren Meistern ist von enormer kunsthistorischer Bedeutung. Einen Schatz haben die Benediktiner aber weggegeben: Ihre Gutenberg-Bibel mussten sie wegen vorübergehenden Geldmangels in den 1930er-Jahren in die USA verkaufen – seitdem schwören US-Präsidenten ihren Amtseid auf die auch als "B 42" bekannte Bibel (die Zahl 42 steht für 42 Zeilen) von St. Paul.
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Filzmooser Kindl

Filzmoos, Salzburger Land

Das Filzmooser Kindl ist ein Gnadenbild des Jesuskindes, das in der Dorf- und Wallfahrtskirche in Filzmoos aufgestellt ist. Durch die Figur wurde die Kirche zu einer Pilgerstätte, von deren Besuch sich die Menschen Kraft und Heilung versprechen.Die Legende vom Filzmooser KindlDie Legende um das Filzmooser Kindl besagt, dass in der Zeit, als Filzmoos noch eine Viehweide war, zwei Hirten ein Glöckchen läuten hörten. Als sie das Glöckchen suchten, fanden sie an der Stelle, wo die Kapelle heute steht, das geschnitzte Jesuskind. Die Figur läutete und hob den Schwurfinger. Daraufhin nahmen die Hirten das Jesuskind mit in den Nachbarort Altenmarkt. Über Nacht kehrte die Figur jedoch wieder an seinen Platz nach Filzmoos zurück.Das Filzmooser Kindl heute Heute ist die Figur in der Kirche zum Heiligen Petrus in Filzmoos zu bestaunen. Das Gnadenbild ist eine farbig gefasste, spätgotische Figur des segnenden Jesuskindes. Als Hinweis auf die Legende hängt am rechten Arm der Figur ein Glöckchen. Die Figur trägt ein besticktes "Gnadenröckl", das je nach Jahreszeit gewechselt wird und eine andere Farbe hat. Seit der Renovierung der Kirche vor gut fünfzig Jahren hängt das Gnadenbild als Mittelpunkt des Innenraums in einem goldenen Strahlenkranz über dem Hochaltar.
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Josefikapelle

Roding, Bayern

Die römisch-katholische Josefikapelle Roding im Stadtzentrum gehört zur Pfarrei St. Pankratius. Sie zählt zu den ältesten Sakralbauten Bayerns. Einst als Beinhaus genutzt, wurde sie in Zusammenhang mit der angebauten Annakapelle als "Karner" bekannt.Zwei interessante InnenräumeDie auch als "Runde Kapelle" bezeichnete Josefikapelle Roding ist an die Annakapelle angebaut. Das Obergeschoss ist lediglich durch die Annakapelle am Kirchplatz zu betreten. Der Eingang zum Untergeschoss ist vom Paradeplatz aus möglich. Hier ist eine Kriegsgedenkstätte untergebracht.Die Josefikapelle Roding gehörte ursprünglich zur Rodinger Urkirche St. Gallus. Diese soll bereits im 7. oder 8. Jahrhundert gestanden haben. Das teilweise unter dem Bodenniveau liegende Kapellenuntergeschoss stammt aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, es soll Taufkapelle gewesen sein.Das zweite Geschoss wurde wahrscheinlich erst im 13. Jahrhundert gebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert bekam die Josefikapelle Roding ein barockes Aussehen, 1769 wurde der Dachreiter mit Zwiebelhaube aufgesetzt. Am Kirchplatz vor der Kapelle steht die moderne Statue des heiligen Pankratius von Anton Rückel.Eindrucksvolle FreskenDie erst 1950 im Obergeschoss entdeckten romanischen und frühgotischen Fresken wurden wahrscheinlich im Zuge der Reformation mit Kalkfarbe überpinselt. Damals war man gegen zu viele Abbilder der Heiligen. Heute jedoch ist es möglich, die zahlreichen Fresken zu studieren. Sie zeigen unter anderem die Taufe Jesu durch Johannes und die Martyrien der Apostel Andreas, Jakobus, Johannes und Bartholomäus. Weitere Fresken präsentieren die Heiligen Gallus, Pankratius, Johannes, Margarete und Katharina. Petrus und Andreas sind als Fischer dargestellt, der Heilige Georg mit dem Drachen und Johannes der Täufer noch einmal bei seiner Enthauptung.
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Sehenswürdigkeiten

Kartause Buxheim

Buxheim, Bayern

Barocke Kostbarkeiten in der Kartause BuxheimIn Buxheim im Allgäu befindet sich eine der bedeutendsten Niederlassungen der Kartäusermönche. Die Gemeinde an der Oberschwäbischen Barockstraße ist mit ihren knapp 3.000 Einwohnern zwar nur ein Vorort von Memmingen, unter Kunstfreunden zählt sie jedoch wegen ihres ehemaligen Kartäuserklosters zu den bedeutendsten Zielen in Süddeutschland.Seit ihrer Gründung der Kartause im Jahr 1402 war sie nicht nur wegen ihrer Größe berühmt, sondern auch wegen ihrer kostbaren Bibliothek sowie ihrer Kunstschätze. Auch ihre Stellung als einzige Reichskartause des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation macht sie so bedeutend.Weltberühmtes ChorgestühlBesonders sehenswert ist das frühbarocke Buxheimer Chorgestühl aus Eichenholz in der Kartausenkirche, das der Oberinntaler Holzschnitzer Ignaz Waibel 1687-1691 schuf. Es besteht aus 31 Chorstühlen, umrahmt hufeisenförmig den Priesterchor und ist ein Meisterwerk der figürlichen und ornamentalen Schnitzkunst. Das Buxheimer Chorgestühl zählt zu den ausdrucksstärksten barocken Chorgestühle in Europa und ist mittlerweile weltberühmt.Museen im Kloster BuxheimIm Kloster sind drei Museen untergebracht, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Im Kartausenmuseum kann man die ehemaligen Mönchszellen anschauen. In diesen Kammern spielte sich das ganze Leben der Mönche ab - beten, meditieren, das Studium der Literatur. Infotafeln geben den Besuchern heute Auskünfte über das Leben im Kloster.Das Sakralmuseum ist in der Sakristei untergebracht. Der Raum und der Altar sind reich stuckiert. Auf 11 Tafeln wird eine Dokumentation zur Geschichte des Chorgestühls dargestellt, auf weiteren 6 Tafeln werden die bedeutendsten, in der Kartause tätigen Künstler gezeigt. Die Herstellung von Stuck, Stuckmarmor, Vergoldung sowie Freskomalerei wird anhand von Modellen erläutert.Im Klosterstüble befindet sich das Dorfmuseum, das sich mit dem Werdegang und der Geschichte Buxheims und des Klosters beschäftigt.Museumsladen und FührungenIm Museumsladen kann man Produkte der Kartause Buxheim erwerben: Ansichtskarten, Orgelmusik und gregorianischer Choralgesang auf CD, opulente Bildbände und weitere Literatur über das Kloster und sein berühmtes Chorgestühl oder eine DVD über die Kartäuser. Auch gibt es eine kleine und feine Auswahl an Likören, Kräuterschnäpsen und Kartäuserbieren und -weinen. Chartreuse Bonbons und Tees der Kartäuser Mönche runden das Angebot ab.Vor dem Eingang zum Museumsladen ist auch der Treffpunkt für die Führungen. In der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober werden die Führungen jeden Sonntag um 14 Uhr angeboten. Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt inklusive Führung kostet 7,- Euro pro Person.
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Kathedrale San Lorenzo Lugano

Lugano, Tessin

Die Kathedrale San Lorenzo steht in Lugano im Süden der Schweiz am Luganer See. Man erreicht die Kirche in der Via Borghetto in wenigen Minuten vom Bahnhof aus zu Fuß. Die alte, imposante Bischofskirche vereint mehrere Stilepochen in einem Bauwerk und beeindruckt außen wie innen.Architektur der KathedraleDie Kathedrale hat ihren Ursprung 818 als Pfarrkirche, 1078 wurde sie zur Kathedrale. Äußerlich fallen einem vor allem die Fassade und der Glockenturm ins Auge. Die Renaissance-Fassade aus dem frühen 16. Jahrhundert ist größer als das dahinterliegende Bauwerk. Auffällig ist die Zweiteilung durch Gesimse, die sich auch ganz oben wiederfinden. Vier Pilaster durchziehen die Fassade. Auf dem mittleren Gesims und den Pilastern sind Figuren – unter anderem die vier Evangilisten – abgebildet. Im unteren Fassadenteil sind drei Portale eingebaut. Oben ziert ein großes Rundfenster die Mitte. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Kirche um die Seitenkapellen erweitert.Der Glockenturm – etwas versetzt auf der Nordseite – ist im romanischen Stil gehalten, wenngleich im 17. Jahrhundert barocke Obergeschosse und ein achteckiger Aufsatz mit Fenstern (Tambour) hinzugekommen sind.Die Gestaltung des Innenraums Im dreischiffigen Innenraum finden sich Kapellen, Altare, ein Chor und diverse Fresken. Säulen und Bögen im Mittelschiff sind romanisch, während die Kreuzgratgewölbe wie auch der eckige Chor der gotischen Epoche zuzuordnen sind. Am Chor steht der barocke Hauptaltar aus Marmor mit seinen Putten und Engeln. Die Orgel verspricht mit ihren über 2.000 Pfeifen eine besondere Akustik.Die Seitenkapellen werden zum Teil mit Bronze- und Marmorfiguren verziert. Erwähnenswert ist auch die schöne Kapelle Madonna delle Grazie mit ihrem Marmor-Altar. Zu sehen sind hier die Madonna sowie San Lorenzo und San Rocco. Darüber hinaus beinhaltet die Kathedrale San Lorenzo viele interessante Fresken an den Wänden, Decken und Säulen, teils aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

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