Oberstaufen, Deutschland

Liegt auf:791 m

Einwohner:7616

Wetter für Oberstaufen, heute (19.03.2024)
Prognose: In Summe ein recht sonniger Tag mit Wolken am Morgen und gegen Abend zu.
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Früh - 06:00

3°C30%

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Mittag - 12:00

14°C0%

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Abends - 18:00

9°C0%

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Spät - 24:00

3°C0%

Oberstaufen liegt in der großartigen Berglandschaft im äußersten Süden Deutschlands. Die Marktgemeinde hat rund 7.600 Einwohner. Sie gehört zu den beliebtesten Kurorten im Allgäu und bietet ganzjährig vielseitige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die Region ist ein Urlaubsparadies für Wanderer, Radfahrer oder Sportbegeisterte. Ob Unterhaltung, Wellness, Ruhe oder Kultur: Die Marktgemeinde bietet ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Sie steht für Tradition und Gemütlichkeit ebenso wie für Lifestyle oder Naturerfahrung.

Ein Ort mit vielen Gesichtern

Die Region um Oberstaufen ist seit vorgeschichtlichen Zeiten besiedelt und der Ort selbst blickt auf eine lange Geschichte zurück. Er wurde erstmals 868 n. Chr. urkundlich erwähnt. Das historische Stadtzentrum ist kompakt und optimal zu Fuß zu entdecken.

Historische Gebäude schmücken den Ortskern. Dieser wird von der Kirche St. Peter und Paul überragt. Das neugotische katholische Gotteshaus stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der hohe Turm geht auf eine Anlage aus dem 13. Jahrhundert zurück. Die Kirche ist ein weit sichtbares Wahrzeichen des Orts. Nicht weit entfernt bei Zell steht die zierliche St-Bartholomäus-Kapelle. Das gotische Gebäude mit originalen Fresken und drei Altären stammt von 1440.

Kleine Plätze, Gassen und Einkaufsstraßen mit Geschäften, Cafés oder Restaurants laden zum Einkehren oder Genießen ein. Einblick in die Geschichte des Ortes erhalten Besucher in dem interessant gestalteten Heimatmuseum oder im Bauernhausmuseum s'Huimatle. Für Feinschmecker ist sicherlich die Schaukäserei mit der Käseschule ein Highlight.

Sport und Freizeit in Oberstaufen

Oberstaufen erstreckt sich im Oberallgäu inmitten des Naturparks Nagelfluhkette. Die Marktgemeinde liegt harmonisch eingebettet in eine Landschaft sanft ansteigender Höhen im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Österreich. Hier finden Aktivurlauber perfekte Bedingungen für ihre jeweiligen Sport- oder Freizeitwünsche. Ob Bergwandern oder Spazierengehen, ob Radeln oder Schwimmen: Die Marktgemeinde lässt keine Wünsche offen. Das abwechslungsreiche Urlaubsparadies ist überdies ein anerkanntes Schrotheilbad.

Für Familien ist das Erlebnisbad Aquaria im Sommer ein Ausflug wert oder das Freibad in Thalkirchdorf. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann dies außerdem auf mehreren Tennis- oder Golfanlagen unternehmen.

Spiel und Spaß bieten auch eine 850 m lange Sommerrodelbahn sowie ein Minigolfplatz am Erlebnisberg Hündle. Hinauf geht es per Sesselbahn.

Für Naturliebhaber ist außerdem die Ureibe bei Steibis ein Muss. Der Baum am nördlichen Fuß des Seelekopfes zählt zu den ältesten Bäumen in Deutschland. Der hohle Stamm besitzt einen Umfang von etwa fünf Metern.

Traditionen und Feste im Jahresverlauf

Das ganze Jahr über ist in Oberstaufen etwas los. Zu den bekanntesten Veranstaltungen gehört jährlich am Faschingsdienstag der Fastnachtsumzug "Fasnatziestag". Von nah und fern kommen am zweiten Freitag im September viele Besucher, um den traditionellen Viehscheid mitzuerleben. Dann wird der Almabtrieb der Rinder und anderer Nutztiere wie ein Volksfest mit Blasmusik und Leckereien festlich begangen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Oberstaufen

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Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH - OTM
Hugo-von-Königsegg-Straße 8
87534 Oberstaufen
Deutschland
Tel.: +49 8386 93000

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Sport & Freizeit

Oberstdorf Therme

Oberstdorf,

Hinweis: Die bisherige Therme hat 2018 ihren Betrieb eingestellt, auf ihrem Standort entsteht ein Neubau für die neue Therme Oberstdorf.Die Oberstdorfer Therme bietet eine große Badelandschaft und eine Saunawelt der Extra-Klasse. Die Therme zählt mit ihrem überaus vielfältigen Angebot zu den schönsten Freizeitbädern im Allgäu.Highlight, neben dem Wellenbad, ist die rund 2.000 m² große Saunalandschaft, die wie ein richtiges Hüttendorf mit urigen Saunahütten im alpenländischen Stil angelegt ist.Sauna - drinnen und draußenMehrere Saunen im Innenbereich garantieren viel Ruhe und Erholung: Kristall-, Zitronen-, Amethyst- und Infrarotsauna. Dazu gibt es einen Ruheraum, ein irisch-römisches Dampfbad und ein großzügiges osmanisches Hamam. Im Außenbereich findet man die besonders schöne Alpensauna. Ein altes Bauernhaus wurde hier zur Schwitzhütte umgebaut. In einem Mühlenhaus ist die Heusauna untergebracht. Beim Aufguss verbreitet sich der Duft von Heu im ganzen Raum.In der wohltuenden Salzhütte werden die Bronchien mit ionisierter Salzluft gereinigt. Zur Abkühlung bereit wartet ein erfrischendes Tauchbecken.Im großzügigen Saunagarten (1.500 m² Fläche) blickt man auf die schneebedeckten Bergspitzen. Der Garten ist umsäumt von hohen Tannen, textilfreies Sonnenbaden ist hier möglich. Liegestühle sind vorhanden.Massagen und Wellness-AnwendungenFür noch mehr Entspannung und Wohlbefinden sorgt das umfangreiche und attraktive Massageangebot. Bestens ausgebildete Masseure bieten in angenehmer Atmosphäre Massagen und Beautyanwendungen aus aller Welt. Wichtig zu wissen: Massagetermine müssen vorab reserviert werden!Wasserwelt der Therme OberstdorfDie Badelandschaft verspricht Spaß und Abwechslung für die ganze Familie. Besonders beliebt ist das Wellenbad, bei dem die Wellen alle halbe Stunde bis zu einem Meter hoch durch das Schwimmbecken rauschen. Deutschlands südlichste Brandung: Das Wellenbad in der Therme Oberstdorf © Oberstdorf Tourismus GmbH; Oberstdorf ThermeDas gesundheitsfördernde Thermalsole-Becken verwöhnt die Badegäste bei 35°C Wassertemperatur mit Massagendüsen und Wassersprudlern. Für die richtige Abkühlung sorgt ein idyllisch angelegter Wasserfall.Der Eltern-Kind-Bereich mit 33°C warmem Wasser sorgt mit Kinderrutsche und verschiedenen Wasserspielen für Spaß bei den Kleinen.Bistro AlpenstadlFür das leibliche Wohl sorgt das gemütliche Bistro-Restaurant Alpenstadl. Im urigen Ambiente serviert man hier regionale Spezialitäten, Gutes der internationalen Küche, dazu frisch gepresste Säfte und knackige Salate. Die Sonnenterrasse lädt bei Kuchen und Kaffee zum gemütlichen Verweilen ein.
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Sehenswürdigkeiten

Heimathaus Sonthofen

Sonthofen,

Lebendige BegegnungsstätteDas Heimathaus Sonthofen ist in einem historischen Allgäuer Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und befindet sich im ältesten Teil von Sonthofen. Auf drei Etagen und einer Gesamtfläche von 650 m² präsentiert das Heimathaus die Geschichte und Kultur von Sonthofen.Ein Bauernhaus voller Geschichte(n)Im Jahre 1927 erwarb die Gemeinde Sonthofen dieses alte Bauernhaus und richtete es bis 1930 zu einem Heimatmuseum her. Durch großzügige Schenkungen oder auch Leihgaben aus der Bevölkerung und Ankäufe zahlreicher Objekte, vermittelt das Museum heute mit seinen liebevollen Details Einblicke in das Leben und Arbeiten zu früheren Zeiten.Ausgestellt sind alte Möbel, religiöse Kunst und alte Transportmittel. Außerdem kann man anhand von Originalwerkzeugen aus früheren Zeiten Interessantes über das ursprüngliche Allgäuer Handwerk wie Nagelschmieden, Flachsverarbeitung oder die Alpsennerei erfahren.Auch sehr schön sind die vielen ursprünglichen Sonthofener Trachten und Faschingsmasken, die das Museum zeigt. Ein besonderes Highlight ist die Altmummener Krippe, die mit ihren 17 m² die größte Weihnachtskrippe im gesamten Oberallgäu ist.Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen ...... so sagt ein altes Sprichwort. Und so hatte fast jeder in vergangenen Zeiten auch einen eigenen Kräuter- und Heilpflanzengarten. Auch das Heimathaus Sonthofen hat einen solchen Garten. Hier wachsen verschiedene Kräuter und zahlreiche heimische Heilpflanzen. Auch an die magische Kraft von Pflanzen glaubte man, so wurde Johanniskraut gepflanzt, damit es vor Blitzeinschlag schützen sollte. Auch der Holunderbaum fehlte in keinem Garten. Im Frühjahr backte man aus den Blütenständen die "Holderkiechle", im Herbst wurden die Beeren zu Mus oder Saft verarbeitet.Museum für KinderUnter dem Motto "Treffpunkt Museum" bietet das Heimathaus speziell für Kinder und Jugendliche besondere Veranstaltungen an. Verschiedene Mitmachprogramme lassen die Kinder eine Zeitreise unternehmen. Sie entdecken, wie man Tonwaren formt, Brot backt oder auch Feuer macht. Aktuelle Termine dazu bietet der Veranstaltungskalender der Gemeinde Sonthofen. Voranmeldungen und weitere Infos können auch direkt beim Heimathaus angefragt werden.
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Natur

Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies

Füssen,

Intensives NaturerlebnisIm Walderlebniszentrum Ziegelwies, gelegen zwischen dem Wildfluss Lech und den Steilhängen des Allgäuer Bergwalds, nehmen die Besucher ihre Umwelt mit allen Sinnen wahr.Auf drei Erlebnispfaden erfährt man viel Interessantes über Wasser und Holz, Schutzwald, Bergwald, Steinschlag und Lawinen. Die Erlebnispfade sind kinderwagen- und rollstuhlgerecht und sehr familienfreundlich gestaltet. Sie sind jederzeit zugänglich und kostenfrei.Drei ErlebnispfadeDer Auwaldpfad ist 1,5 km lang und führt am Anfang durch einen Weidentunnel. Highlights sind eine Bachüberquerung mit dem Floß, die Hängebrücke oder das Hangeln am Seil entlang des Wassers. Dabei werden interessante Fragen beantwortet - u.a. welche Kraft hat das Wasser und woher kommt seine Farbe? Unterwegs wartet zudem die Auwaldrutsche und ein toller Abenteuerspielplatz. Auf dem 1,7 km langen Bergwaldpfad gilt es, so manche "Gefahr" zu meistern: Klettern im Netz der Riesenspinne, schwingen an der Affenschaukel, Xylophon spielen auf Baumstämmen und Schatzsuche im Märchenwald. Dazu gibt es viele Informationen zum Bergwald und seinen Aufgaben für die Natur.Im Tal der Sinne geht es barfuß durch den Matsch, über Baumstämme und durchs Wasser. Auch Kneippwiese, Arm- und Tretbecken, Moor- und Barfußpfad gehören dazu. Der Fußmarsch vom Walderlebniszentrum zum Tal der Sinne dauert etwa 15 Minuten.Ausstellungen im WalderlebniszentrumDas Walderlebniszentrum ist ein Gebäude, in dem Dauerausstellungen rund um das Thema Wald, Waldfunktion und Waldarbeit stattfinden. Dazu gibt es Wissenswertes zum Thema Imkerei - inklusive angeschlossenem Bienenvolk (Mai bis September). In Tastboxen und Duftorgeln können vor allem kleine Besucher das Thema Wald und Natur mit allen Sinnen erfahren. Vom Ausstellungsgebäude aus kann man in alle Erlebnispfade einsteigen.Öffnungszeiten Ausstellungsgebäude: Von Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. April und November täglich von 10 bis 16 Uhr. Dezember bis März Montag bis Donnerstag 10 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.Über den Dingen - Der Baumkronenweg Der Baumkronenpfad bietet herrliche Aussichten © Walderlebniszentrum Ostallgäu - Außerfern e.V.; Foto: Mathias StruckDer Baumkronenweg ist ein ganz besonderes Erlebnis! Auf 480 m Länge und in 21 m Höhe führt er über die Füssener Baumkronen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Flora und Fauna verschiedener Waldtypen und Baumarten.Der Pfad bietet spektakuläre Ausblicke in die Wildflusslandschaft des Lechs sowie ins Gebirge und das Vorland von Bayern und Tirol. Der Weg ist auch mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen befahrbar. Hunde sind an der Leine zu führen.Öffungszeiten Baumkronenweg: In den Monaten Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Im April und November täglich 10 bis 16 Uhr. Letzter Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Schließung. Im Dezember und März ist der Baumkronenweg geschlossen, ebenso bei starkem Regen und Sturm sowie Gewitter.
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Sehenswürdigkeiten

Wieskirche

Halblech-Buching,

Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies wird umgangssprachlich auch als Wieskirche bezeichnet und zählt zu den bekanntesten Wallfahrtskirchen Deutschlands. Im Jahre 1983 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Das ehrwürdige Gotteshaus befindet sich südöstlich von Steingaden im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, dem sogenannten "Pfaffenwinkel", und untersteht dem Bistum Augsburg.Wer zum ersten Mal in seinem Leben die Wieskirche betritt, und noch nichts Näheres über diese Kirche weiß, stellt sich verwundert die Frage, welcher Anlass es wohl gewesen sein mag, in einer doch eher etwas abgelegenen Gegend eine so ungewöhnlich prachtvolle Kirche zu errichten.Am Anfang war das TränenwunderAusschlaggebend für die Errichtung der herrschaftlichen Wallfahrtskirche war eine Beobachtung der Bäuerin Maria Lory. Ihre Familie nahm 1738 eine Statue des Gegeißelten Heilands von der Klosterwirtschaft in Steingaden mit auf ihren "Auf der Wies" gelegenen Bauernhof. Ein paar Wochen später, am 14. Juni 1738, bemerkte sie beim täglichen Abendgebet, dass sich im Gesicht des Heilands ein paar Tropfen gebildet hatten, die sie als Tränen deutete. Aufgrund des "vermeintlichen" Wunders pilgerten jährlich unzählige Gläubige zum Bauernhof der Familie. Nachdem eine eigens errichtete kleine Kapelle dem Ansturm der Pilger nicht mehr genügte, beauftragte der damalige Abt Steingadens die Brüder Dominikus und Baptist Zimmermann mit dem Bau einer Wallfahrtskirche im Rokoko-Stil. Diese wurde zwischen 1745 und 1754 errichtet und am 1. September 1754 feierlich eingeweiht.Heute zieht die Kirche jährlich über eine Million Besucher an, die auch an den Gottesdiensten oder Konzerten teilnehmen. Zusätzlich zur Wallfahrtskirche gibt es auf dem Areal auch noch ein Prälatenhaus und ein Wallfahrtsmuseum. Diese Einrichtungen können jedoch nur auf Anfrage im Rahmen einer Führung besichtigt werden.Ausstattung der KircheDie Kirche zieht aber nicht nur aufgrund ihrer Symbolik, sondern auch wegen ihrer Ausstattung jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Zu den Schmuckstücken zählen das Altarbild des Münchner Hofmalers Balthasar Albrecht und ein barocker Zubau, der früher als Sommerresidenz des Steingadener Abts diente.Die aktuelle Orgel der Kirche basiert auf einer Schleifladenorgel, die 1757 von Johann Georg Hörterich gebaut wurde. Die ursprünglich eingebaute Orgel musste aber bereits zweimal ausgetauscht werden (1928 und 2010). In das aktuelle Modell wurden aber 475 Pfeifen der ursprünglich aus  dem Jahre 1757 stammenden Orgel eingebaut. Erwähnenswert sind auch die Glocken der Kirche, von denen vier noch aus den Jahren 1750-1753 stammen.
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Wandern & Bergsport

Hirschbachtobel

Bad Hindelang,

Geologischer Waldlehrpfad durch den HirschbachtobelDer Hirschbachtobel ist eine wildromantische Schlucht und führt hinauf zum 1.500 m hohen Hirschberg bei Bad Hindelang. Die Wanderwege durch den Hirschbachtobel gehören zu den schönsten im ganzen Voralpenland. Über Brücken und Stege wandert man vorbei an steilen Felswänden und schroffen Steinbrocken, entlang des malerischen Bachs, der immer wieder in wilden Wasserfällen über die Felsen stürzt.Auch geologisch ist die Schlucht sehr interessant, da sie durch verschiedene Gesteinsschichten führt. Hat man den imposanten Ausgang der Schlucht erreicht, wird man mit einem schönen Rundblick über die Region belohnt.Start in Bad HindelangDie Wanderung startet am Parkplatz der Gästeinformation in Bad Hindelang und führt zunächst ein Stück entlang der Deutschen Alpenstraße hinauf bis zum Gasthaus "Schnitzelalm". Kurz vor Erreichen des Gasthofs geht es nach links und man folgt der Beschilderung hinauf zum Hirschberg.Der Weg führt immer wieder über den Bach, parallel zum geologischen Rundwander-Lehrpfad. Dieser Lehrpfad informiert auf verschiedenen Hinweistafeln über den Aufbau und die Entstehung des Hirschbachtobels. Der Steig ist gut angelegt, durch mehrere Trittstufen und Seile gesichert. Dennoch wird Trittsicherheit verlangt, gerade bei feuchter oder nasser Witterung kann der Weg stellenweise rutschig sein.Mit herrlichen Ausblicken hinauf zum GipfelImmer wieder hat man unterwegs eine schöne Aussicht auf zahlreiche Wasserfälle. Am Ausgang der Hirschbachtobel-Schlucht ändert sich dann der Landschaftscharakter, Wald und freie Wiesenflächen wechseln sich nun ab. Das eigentliche Ziel, das Hirschbergkreuz, ist nun nur noch wenige Meter entfernt. Hier angelangt, hat man einen tollen Panoramablick auf Bad Hindelang und über das ganze Tal.Abwärts geht es über das Steinköpfle. Der Rückweg ist gut ausgeschildert. Ruhebänke laden immer wieder zu kleinen Pausen ein. Das auf dem Rückweg liegende Bergrestaurant & Café Polite bietet eine schöne Gelegenheit zur Einkehr und Stärkung. Zurück durch den Hirschbachtobel gelangt man wieder zum Ausgangspunkt in Bad Hindelang.Der Weg hat eine Gesamtlänge von 9,5 km. Es sind dabei 950 Höhenmeter zu überwinden. Die Gehzeit beträgt etwa 4,5 Stunden.
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Essen & Trinken

Uncle Satchmo‘s Club

Kaufbeuren,

Ein Club im KellerDer Uncle Satchmo’s Club ist das Highlight im Adlerkeller in Kaufbeuren. Der Keller mit altem Tonnengewölbe wurde aufwändig umgebaut, um den Jazz-Club darin eröffnen zu können. Das Uncle Satchmo‘s ist ein Club der gehobenen Abendgastronomie mit exklusivem Service.Bekannte Bands und rustikales KellergewölbeDas einzigartige Ambiente des rustikalen Kellergewölbe aus dem Jahr 1842 macht den besonderen Charme des Clubs aus. Auf der Live- Bühne haben seit der Eröffnung schon viele namhafte Bands gespielt. Von Jazz, Swing, Dixie & Blues bis hin zu Travestie, Kleinkunst und Kabarett vom Feinsten wird im Uncle Satchmo’s Club alles gezeigt.Außerdem kann der Club für private Veranstaltungen wie Geburtstage oder Hochzeiten angemietet werden.
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Natur

Breitachklamm

Oberstdorf,

150 Meter in die TiefeMit einer Tiefe von rund 150 Metern ist die Breitachklamm die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Der Hauptzutritt liegt in Tiefenbach bei Oberstdorf. Von dort aus verläuft sie auf 2,5 km in Richtung Österreich, wo sie an der Walserschanz direkt hinter der Grenze endet.Entstehung Der Ursprung der Breitachklamm liegt etwa 10.000 Jahre zurück, als die Gletscherschmelze einsetzte. Nachdem das weichere Gestein bereits abgetragen war, blieb nur der harte Stein übrig. Die Breitach fraß sich von nun an durch die harten Steine und formte so die bizarren Felsformationen, die man heute sehen kann.Teufelswerk oder göttliche Schöpfung?Diese Frage stellte man sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Johannes Schiebel, der damalige Pfarrer, war sich sicher: Ein solches Naturwunder kann nur das Werk Gottes sein. Er setzte sich 1904 dafür ein, dass die Klamm für die Bevölkerung und Gäste begehbar gemacht wird - nicht zuletzt, um für die Bewohner eine neue Einnahmequelle zu schaffen. Nach einem Jahr war die 20köpfige Truppe fertig und die erste Begehung konnte am 06. Mai 1905 stattfinden.Knapp 20 Jahre später war die Breitachklamm bereits ein begehrtes Ausflugsziel mit 100.000 Besuchern pro Jahr. Heute sind es in etwa dreimal so viele. Aus der Vogelperspektive © qwesy qwesy, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0) Hin und her oder rundherumUm die Breitachklamm zu entdecken, gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachste Variante ist, den gleichen Weg zurückzugehen, auf dem man gekommen ist, nämlich durch die Klamm.Am schönsten ist sicherlich der Rundweg, auf dem man nach der Durchquerung der Klamm über den Zwingsteg und die Alpe Dornach nach etwa 4,5 km wieder den Ausgangspunkt erreicht.Bei der Wanderung bis zur Söllereckbahn und durch das Breitachtal bis nach Riezlern, geht es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstdorf. Alle Strecken sind leicht bis mittelschwer und haben eine Länge zwischen vier und acht Kilometern.
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Wandern & Bergsport

Ofterschwanger Horn

Ofterschwang,

Bergparadies am Ofterschwanger HornDer Hausberg von Ofterschwang, das Ofterschwanger Horn, ist ein 1.406 m hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Er gehört zur berühmten Hörnergruppe und ist der am nördlichsten gelegene Berg dieser Gipfelgruppe.Mit der modernen Vierer-Sesselbahn "Weltcup-Express", gelegen am Ortsrand von Ofterschwang, erreicht man in sechs Minuten den Gipfel. Kinderwagen und Gehhilfen werden kostenfrei transportiert, das gut geschulte Bergbahn-Personal hilft beim Ein- und Aussteigen.Oben angekommen, ist die Bergstation der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche interessante Wanderungen rund um den Berg. Ob man nun eher gemütliche Spaziergänge bevorzugt oder doch lieber anspruchsvolle Bergtouren sucht - auf dem weit verzweigten Wegenetz am Ofterschwanger Horn wird man stets fündig. Die Wege sind sehr gut befestigt.Wander-Klassiker: Rundwanderweg "Hörnertour"Besonders interessant ist die Hörnertour, eine leichte Panoramawanderung über die Gipfelkuppen der Hörnergruppe. Dieser Touren-Klassiker führt von Ofterschwang über die sechs Hörnergipfel bis nach Balderschwang. Der herrliche Panoramablick auf dem Grat zwischen Illertal und Ostertal reicht weit in die Allgäuer und Lechtaler Alpen.Die Wanderung hat eine Streckenlänge von 17 km, die Gehdauer beträgt etwa sechs Stunden. Unterwegs gibt es eine Vielzahl an Einkehrmöglichkeiten und Hütten. Die schönsten Aussichtspunkte der Tour sind die Gipfel des Weiherkopfs, des Rangiswanger und des Ofterschwanger Horns.Downhill-Roller und Frisbee-Golf Viel Spaß bietet eine rasante Abfahrt von der Gipfelstation mit dem Downhill-Roller. Mit den absolut bergtauglichen Rollern saust man den Berg hinab und lässt sich den Fahrtwind um die Nase wehen. Ein tolles Erlebnis - vor allem für Kinder! Der "Monster-Roller" hat bullige Reifen und ist ideal für die eher gemütliche Fahrt. Wer es sportlich und rasant mag, der steigt auf den "Mountain-Skyver".Die Roller können jeweils von einer Person gefahren werden, die Mindestkörpergröße beträgt 1,50 m. Kleinere Kinder können nicht mittransportiert werden. Es besteht Helmpflicht. Helme kann man kostenlos an der Bergstation ausleihen.Ein weiteres Highlight ist der erste Frisbee-Golf Parcours im Allgäu. Statt mit Golfschläger und Golfball spielt man hier mit Frisbee-Scheiben und versucht, ähnlich wie beim Basketball, die Flugscheibe in einen Korb zu werfen. Hindernisse wie Bäume oder Hügel erhöhen den Schwierigkeitsgrad. 14 abwechslungsreiche Bahnen in verschiedenen Längen gilt es zu bewältigen - und das alles inmitten einer traumhaften Bergkulisse.
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Sehenswürdigkeiten

St. Blasius-Kirche

Kaufbeuren,

Die spätgotische Kirche St. Blasius, gelegen in der Altstadt der urigen bayerischen Stadt Kaufbeuren im Allgäu, hatte als Sakralbau im Mittelalter eine große Bedeutung in der Region. Figuren des Hochaltars und die Tatsache, dass die Kirche direkt an der Stadtmauer liegt (Westwand und Wehrturm waren sogar Teil der Stadtbefestigung), lassen vermuten, dass sie einst vor allem den Wehrmännern diente.Das Vorgängergebäude wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut - mit großen Teilen von Tuffstein, wie Ausgrabungen belegen. 1319 wird die Kapelle mit den kleinen Rundfenstern erstmals urkundlich erwähnt.Viele alte Gegenstände blieben erhaltenManche Sakralgegenstände sind bereits mehrere hundert Jahre alt: Um 1360 wurde das Holzkreuz geschaffen. Der Hochaltar von 1518, erschaffen vom Bildhauer Jörg Lederer, beherbergt die Hauptfiguren der Patrone der Garnwinder und Wollhechler Blasius und Erasmus sowie des Heiligen Ulrich (Schutzpatron der Soldaten), die bereits 1436 geschaffen wurden. Der Umbau des Chores lässt sich mit einer Schrift auf dem Gewölbeschlussstein belegen.1484 bis 1485 wurde das Langhaus der Pfarrkirche umgebaut und es entstand eine dreischiffige gewölbte Halle. Bis heute hat sich die Gestalt der Kirche kaum verändert. Noch 1485 wurde eine Sitzfigur des Heiligen Blasius eingebaut. Zwischen 1485 und 1490 entstanden zudem fünf Bildtafeln und um 1490 kamen Holzfiguren von Johannes dem Täufer und vom Heiligen Sebastian hinzu.Um 1600 wurden die Wände im spätgotischen Stil bemalt, unter mit der Auferstehung Christi. Bilder und Malereien wurden Ende des 19. Jahrhunderts restauriert. 1971 wurden schließlich große Teile der Kirche renoviert.
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Wandern & Bergsport

Söllereck

Oberstdorf,

Der familienfreundliche Berg Söllereck ist im Winter ein beliebtes Skigebiet und lockt auch im Sommer mit zahlreichen Attraktionen und abwechslungsreichen Wanderwegen durch eine traumhafte Natur.Der 1.702 m hohe Berg in den Allgäuer Alpen bei Oberstdorf ist ein teilweise bewaldeter Grasberg, der sich besonders für einen schönen Tagesausflug mit der ganzen Familie anbietet.Mit der Söllereckbahn erreicht man bequem die Bergstation und damit den Ausgangspunkt der vielen Wanderwege rund um das Söllereck. Die 2.025 Meter lange Bahn gilt als die längste Einseilumlaufbahn in Deutschland.Volle Fahrt voraus An der Talstation der Söllereckbahn erwartet einen bereits der Allgäu Coaster, eine Sommerrodelbahn mit einer Länge von 850 m. Durch zahlreiche Kurven, Sprünge und Wellen saust man in Zweisitzern bei bis zu 40 km/h den Berg hinab. Selbst Regen kann den Fahrspaß nicht trüben: Bei regnerischem und kalten Wetter werden einfach Plexiglas- Hauben über den Rodeln angebracht.In schwindeliger HöheWer das besondere Abenteuer sucht, ist im Kletterwald Söllereck bestens aufgehoben. Der höchstgelegenste Kletterwald Deutschlands bietet für Anfänger als auch für geübte Kletterer Spaß und Aktion.Gut zu FußRund um das Söllereck verläuft ein herrliches Wandergebiet mit unzähligen schönen Wanderwegen, von denen viele auch für Kinderwagen geeignet sind. Ob sie nun gemütlich durch die Landschaft spazieren oder eher alpin unterwegs sind - hier findet jeder eine Tour nach seinem Geschmack.Entdecken & Erleben Naturerlebnisweg Söllereck © Oberstdorf/Kleinwalsertal BergbahnenOder man durchwandert den Naturerlebnisweg, der an 14 Stationen die Pflanzen- und Tierwelt und die Geologie der Alpen erklärt. Viele Mitmach-Stationen, ein Insekten-Hotel, ein erzählender Baum und ein Barfußpfad begeistern vor allem die Kinder. Diese Rundwanderung von der Bergstation der Söllereckbahn über die Hochleite, den Freibergsee und zurück zur Talstation der Söllereckbahn hat eine Länge von 8,5 km und ist auch für Kinderwägen geeignet.GeocachingEbenso interessant ist das Geocaching, eine moderne Form der Schnitzeljagd. Ausgestattet mit GPS-Geräten macht man sich auf den Weg und muss anhand der GPS- Koordinaten die Ziele und Verstecke finden und das Lösungswort herausbekommen. Diese Tour dauert zwischen einer und zwei Stunden. Die benötigten GPS-Geräte kann man an der Hütte des Kletterwald Söllereck ausleihen.Speis & TrankFür das leibliche Wohl sorgen die vielen urigen Almen und Hütten rund um das Söllereck. Hier kann man nach einer Wanderung Allgäuer Spezialitäten verzehren oder den herrlichen Ausblick von den schönen Sonnenterrassen genießen. Auf die Kleinen warten mehrere tolle Spielplätze zum Spielen und Toben.
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Sehenswürdigkeiten

Römerbad Marktoberdorf

Marktoberdorf,

Römisches Leben in MarktoberdorfSchon vor über 2.000 Jahren siedelten die Römer in der damaligen Provinz Raetia im nördlichen Alpenvorland, zu der auch das heutige Südbayern gehörte. Im Marktoberdorfer Ortsteil Kohlhunden zeugt die am Ortsrand gelegene Ausgrabungsstätte Römerbad anschaulich von der römischen Besiedelung der Gegend. Mitten im Landkreis Ostallgäu liegt der ausgeschilderte Ausgrabungsort gut 3 km südlich der Stadtmitte.Wanderrunde auf den Spuren der Römer rund ums BadehausDas Römerbad, dessen Grundmauern außergewöhnlich gut erhalten sind, ist Teil eines Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. unter Kaiser Hadrian errichteten römischen Gutshofs. Weitere Teile der nur gut 100 Jahre lang genutzten Anlage, darunter das Haupthaus und die Wirtschaftsgebäude, warten noch auf ihre Ausgrabung.Über den Mauerresten des römischen Badehauses wurde ein rundum verglaster Schutzbau errichtet, der gleichzeitig als Ausstellungsraum dient. Innerhalb des Glasbaus sind auch zahlreiche Fundstücke und Erklärungen gut von außen sicht- und lesbar platziert.Zu den ausgestellten archäologischen Fundstücken zählen siedlungsgeschichtlich wichtige Gefäße und die Replik eines fast unbeschädigt erhaltenen Opfergeschirrs mit eingeritzten Inschriften. Auch Kuhglocken und ein Mühlespiel aus der Römerzeit werden gezeigt.Im Jahr 2011 wurde direkt neben dem Ausstellungsbau ein Turm in Anlehnung an römische Wachtürme und Getreidespeicher errichtet. Er bietet Besuchern einen Rundumblick über die gesamte Villa Rustica.Am benachbarten Kuhstallweiher, der mit seinem warmen Moorwasser bereits von den Römern als Badesee und zur Fischzucht genutzt wurde, beginnt der etwa 4 km lange Lehr- und Erlebnispfad Terra Nostra für Erwachsene bzw. der streckengleiche Klobunzele-Weg, benannt nach dem gleichnamigen Maskottchen, für Kinder. An elf Stationen erfahren große und kleine Wanderer Wissenswertes zu den Römern, zur Geologie und Botanik.Römische Feste im LegionärszeltAlljährlich lädt der Förderverein zu einem römischen Sommerfest und einem Kräutertag am Römerbad ein. Bei römischen kulinarischen Spezialitäten im Legionärszelt, Kräuterwanderungen und der Vorführung alter Handwerkskünste wie Filzen und Wollflechten wird die Antike lebendig.Kleine Archäologen wetteifern bei den Ausgrabungen in der Buddelecke und der Suche nach dem Goldenen Krug. Umgeben von den Weinstöcken im Garten des Römerbads, klingt die Saison traditionell bei einem römischen Weinfest aus.
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Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum beim Strumpfar

Oberstaufen, Allgäu

Ein Ausflug in die VergangenheitDas Heimatmuseum beim Strumpfar befindet sich in einem 1788 erbauten Bauernhaus, das sich noch im Originalzustand befindet und eines der schönsten Bauernhäuser Oberbayerns ist.In dem alten Gebäude waren früher eine Strumpfwirkerei und eine Käserei untergebracht. Nachdem der Heimatdienst Oberstaufen e.V. das Haus von seinem letzten Besitzer geschenkt bekam, wurde es mit Unterstützung der Marktgemeinde und vieler Spender aufwendig renoviert und das Heimatmuseum darin untergebracht.Die AusstellungDas Heimatmuseum erzählt die Geschichte Oberstaufens von der ersten urkundlichen Erwähnung bis heute. Durch eine kleine Küche betritt man die Bauernstube mit dem alten Lehmofen, dahinter befindet sich das Schlafzimmer mit Himmelbett. Im ersten Stock ist ein Sakralraum mit einem Altar aus dem damaligen Schloss Staufen zu sehen. Weiterhin gibt es eine Spielzeug- und Puppenausstellung sowie eine Seiler-, Sattler- und Schuhmacherwerkstatt.Im Keller befinden sich die Hauskäserei, eine Enzianbrennerei und Mosterei und ein Gewölbekeller.
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Sehenswürdigkeiten

Audi Arena Oberstdorf

Oberstdorf,

Eines der schönsten und modernsten Skisprungstadien der WeltDie Audi Arena liegt direkt unter dem Schattenberg und umfasst fünf Schanzen. Dies sind zum einen die Großschanzen HS 137 und HS 100 und 3 weitere Kleinschanzen. In der Audi Arena findet alljährlich Ende Dezember das Eröffnungsspringen der Internationalen Vierschanzentournee statt. Im Februar 2005 wurden am Schattenberg die Sprungwettbewerbe im Rahmen der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen. Auch im Sommer finden zahlreiche Veranstaltungen im Stadion statt, wie z.B. der FIS Sommer Grand Prix in der Nordischen Kombination, der Adrenalin Day, das Open Air Kino und viele mehr. Außerdem besitzt das Stadion zahlreiche Tagungsräume und ein außergewöhnliches Outdoorangebot, wie beispielsweise den Skywalk-Kletterpark zwischen den beiden Großschanzen.Der SchanzenturmBesucher können bequem mit dem Aufzug auf den Schanzenturm gelangen und die grandiose Aussicht genießen. Vom Eingang führt ein kurzer Spaziergang entlang des Auslaufs zum Schrägaufzug. Mit diesem werden die 85 Höhenmeter hinauf zum Schanzentisch überwunden. Weiter geht‘s mit dem Lift auf den Sprungturm zur Panorama-Plattform mit herrlichem Blick auf Oberstdorf und die umliegende Berglandschaft.
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Essen & Trinken

Fidelisbäck

Wangen,

Brote wie vor 100 JahrenDie traditionsreiche Bäckerei blickt auf eine über 500-jährige Geschichte zurück. Die Bäckerei besteht bereits seit 1505 und ist vor allem bekannt für ihre gute Qualität und die frischen Backwaren, die ohne Fertigmischung und Zusatzstoffe ausschließlich mit natürlichen und hochwertigen Zutaten hergestellt werden. Auch die uralten Rezepturen, nach denen die Backwaren zubereitet werden, sind eine Besonderheit. Ein Treffpunkt für Groß und KleinBeliebter Treffpunkt ist auch die Gastwirtschaft der Fidelisbäck. Hier sitzt man gemütlich zusammen und genießt die kleinen Köstlichkeiten von der Speisekarte - vom Frühstück bis zur Brotzeit findet sich alles. Der lauschige Biergarten mit den großen schattenspendenden Linden zieht im Sommer zahlreiche Gäste an.
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Wandern & Bergsport

Sebaldweg

Wertach,

Litera-Tour mit dem SebaldwegDer Oberallgäuer Ferienort Wertach hält viele tolle Wanderwege für seine Besucher bereit, ein ganz besonderer Wanderweg ist der Sebaldweg.Der deutsche Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Winfried Georg Sebald war ein Kind Wertachs. Als er 2001 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, wurde ihm zur Erinnerung der Sebaldweg gewidmet. Auszüge aus seinem Buch "Schwindel. Gefühle." von 1990 begleiten den Wanderer auf diesem Pfad, Sebald erzählt in diesem Buch von seiner Rückkehr nach Wertach.Die sechs Passagen aus dem Buch beziehen sich jeweils genau auf den topographischen Punkt, an dem sie zu lesen sind. Die Buchauszüge befinden sich auf sechs Stelen, die ersten beiden sind gleich zu Anfang des Wegs in dem naturgewaltigen Alpsteigtobel platziert. Der Weg führt von Oberjoch über Unterjoch bis hin zu Sebalds Geburtshaus in Wertach.Wandern auf dem SebaldwegAuf einer Gesamtlänge von etwa 12 Kilometern werden gut 300 Höhenmeter überwunden. Man sollte eine mindestens vierstündige Wegzeit einplanen. Start ist auf etwa 1.200 Höhenmetern die ehemalige Grenzstation Oberjoch. In Oberjoch befindet sich eine Bushaltestelle, die Anreise mit dem Bus ist also zu empfehlen. Ab der Haltestelle geht es zu Fuß gut 2 km bis zur Grenzstation, wo der Sebaldweg startet.Der Weg geht an der Krummenbacher Kapelle vorbei bis nach Unterjoch, ein Stück entlang des Flusses Wertach. Dann passiert man noch das Sägewerk Willer und gelangt schließlich nach Wertach, auf dem Weg hierher finden sich die restlichen vier Stelen. Am Zielort, dem Geburtshaus von W. G. Sebald, befindet sich eine Gedanktafel für den verstorbenen Literaten.Es gibt im Laufe der Wanderung diverse Einkehrmöglichkeiten, und der Weg an sich ist nicht schwer zu begehen, allerdings ist er für Kinderwagen nicht geeignet. Bei Schnee ist der Weg nicht begehbar.
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Sport & Freizeit

Freibad Thalkirchdorf

Oberstaufen, Allgäu

Badespaß unter freiem HimmelAn schönen Sommertagen lockt das Freibad Thalkirchdorf zahlreiche Einheimische und Urlauber an. Das Freibad liegt im Oberstaufener Ortsteil Thalkirchdorf und bietet jede Menge Wasserspaß für die ganze Familie.Erreichbar ist das Bad - neben der Anreise mit dem Auto - über die alte, autofreie Salzstraße, die von Oberstaufen nach Thalkirchdorf führt. Zu Fuß oder mit dem Rad ein besonders schönes Erlebnis.Schwimmen, planschen, die Sonne genießen ...Für Schwimmer gibt es ein großes Becken (25 x 16 Meter), in dem man in Ruhe seine Bahnen ziehen kann. Für die Kleinen gibt es ein separates Babybecken und ein Nichtschwimmerbecken (Wassertiefe 0,3 bis 1,5 m) mit zwei Rutschbahnen.Eine große Liegewiese lädt zum Sonnenbaden ein und bietet auch viele schattige Plätzchen unter den Bäumen. Ein kleiner Spielplatz, Tischtennisplatten und ein Beachvolleyballfeld sorgen für weiteren Spaß.Für das leibliche Wohl gibt es einen Kiosk und eine Cafeteria mit schöner Sonnenterrasse.
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Natur

Freibergsee

Oberstdorf,

Der 18 Hektar große Freibergsee ist der größte Allgäuer Hochgebirgssee. Aufgrund seiner traumhaften Lage ist er ein beliebtes Ausflugsziel. Der Freibergsee liegt auf einer Höhe von 931 m, die maximale Wassertiefe beträgt 25 m. Es gibt keine sichtbaren Wasserzu- und -abläufe. Der periodisch schwankende Wasserstand wird nur durch unterirdisch verlaufende Zu- und Abläufe reguliert.Erfrischendes Bad im Bergsee Im Sommer lockt der See mit seiner imposanten Bergkulisse im Hintergrund und dem kristallklaren Wasser Groß und Klein zum Baden an. Im Hochsommer erreicht das Wasser eine Temperatur von bis zu 25° C. Rund um den See erstrecken sich weitläufige Liegewiesen, die zum Sonnenbaden einladen.Ob gemütliche Bootstour, ein beherzter Sprung vom Turm ins kühle Nass oder ob man es sich auf dem Holzfloß in der Mitte des Sees gemütlich macht - hier ist für jeden etwas dabei.Zum See über den Edmund-Probst-WegDie Zufahrt zum See ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Von Oberstdorf aus gelangt man über den Edmund-Probst-Weg zum See. Über die Schlechtenbrücke geht der Weg durch bewaldetes Gebiet und vorbei an Blumenwiesen. Immer wieder kann man unterwegs schon einen Blick auf den Freibergsee erhaschen. Am See angekommen, gelangt man über den rechten Uferweg in etwa 20 Minuten zur berühmten Heini-Klopfer-Skisprungschanze, eine der größten Skisprungschanzen der Welt. Eine Bootsfahrt auf dem malerisch gelegenen Freibergsee © Tourismus OberstdorfRestaurant, Biergarten, BootsverleihDirekt am Ufer des Sees befindet sich ein Restaurant. Hier serviert man regionale Allgäuer Gerichte. Vom Gastraum und von der Sonnenterrasse aus genießt man einen herrlichen Panoramablick über den See, zur Schanze und auf das Allgäuer Hochgebirge. Auch der zugehörige Biergarten ist sehr beliebt.Beim Restaurant befindet sich auch der Bootsverleih. Eine Bootsfahrt über den Freibergsee ist ein wirklich schönes Erlebnis. Es stehen Ruder- und Tretboote zur Auswahl. 45 Minuten kosten 8 Euro, für Inhaber einer Gästekarte 7 Euro.
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Sehenswürdigkeiten

Nikolaikirche Isny

Isny,

Der heilklimatische Kurort Isny liegt auf 700 Höhenmetern im württembergischen Allgäu an der Landesgrenze zu Bayern. Isny hat rund 13.500 Einwohner und wird im Osten durch die Adelegg, einen stark bewaldeten Ausläufer der Allgäuer Alpen, begrenzt.Religion in IsnyDie Gemeinde Isny gilt als eins der Reformationszentren im Allgäu und wurde 1529 protestantisch. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts durften wieder Katholiken hierhin ziehen. Heutzutage sind wieder deutlich mehr katholische als protestantische Bewohner in Isny.Die Nikolaikirche Die Nikolaikirche ist die evangelische Kirche Isnys und liegt zentral in der Nähe des Schlossgrabens. Es handelt sich bei dem Bau um eine dreischiffige Pfeilerbasilika, die Nachfolgekirche der Leute-Kirche, die nah bei der Klosterkirche stand.Die Nikolaikirche wurde 1288 unter Baumeister Heinrich von Brunow neu erbaut. Erhalten geblieben sind die Mauern des Langhauses, die Rundbogenfenster, die Arkadenbögen im Innern sowie der Turm bis zur Glockenstube. Der Chor wurde im 15. Jahrhundert bei einer Restauration hinzugefügt und ist spätgotisch.1631 gab es ein großes Feuer in Isny, dem das Kircheninnere zum Opfer fiel. Aber der Wiederaufbau erfolgte bereits fünf Jahre später, der Turm erhielt sein bis heute erhaltenes Zwiebeldach. In den Jahren 1971/1972 wurde die Nikolaikirche erneut restauriert. Im Chorbogen findet sich die Kreuzigungsgruppe des Künstlers Ulrich Henn.Die Predigerbibliothek in der Nikolaikirche Predigerbibliothek / © Klaus Graf, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Bedeutungsvoll ist die originale Predigerbibliothek mit über 1.000 Bänden und 340 Reformationsdrucken. Die Bücher galten den Predigern im 15. Jahrhundert zur wissenschaftlichen Fortbildung und Predigtvorbereitung.Hier findet man in den bis zu 3 m hohen und voll gefüllten Stehregalen Werke von Melanchthon oder Luther und kostbare Drucke aus der Zeit nach der Erfindung des Buchdrucks.Diese Bibliothek überstand fünf Jahrhunderte mit Kriegen und Bränden, man kann außerdem noch das Mobiliar aus dem 15. Jahrhundert bewundern.
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Essen & Trinken

Fischerhütte

Füssen,

See- & BergpanoramaDas gemütliche Restaurant direkt am Hopfensee im rustikalem Allgäuer Ambiente besticht durch seine Panoramafenster, die den Blick auf den See und die Berge freigeben. Im Sommer sitzt man am besten draußen auf der Seeterrasse.Abwechslungsreiche Küche Besonders bekannt ist die Fischerhütte für seine vorzüglichen Fischgerichte. Sehr beliebt sind die "Fischerhütte Muschelpfanne" oder die Fischsuppe.Die Fische stammen meist aus heimischen Gewässern und werden köstlich zubereitet. Neben den Fischgerichten bietet das Restaurant auch bayerische Spezialitäten, Salate und leckere Steaks.
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Wandern & Bergsport

Prälatenweg bei Marktoberdorf

Marktoberdorf,

Heiliger Bimbam!Der fast 150 km lange, mittelschwere Prälatenweg ist ein Fernwanderweg im Allgäu, der von Marktoberdorf, dem früheren Sitz des Fürstbischofs, zum Kochelsee führt. Auf sieben Tagesetappen, die auch einzeln begangen werden können, entdecken Wanderer kunst- und kirchenhistorisch bedeutende Barockkirchen und Klöster im "Pfaffenwinkel".Unterwegs bieten sich dem Wanderer immer wieder herrliche Ausblicke auf Allgäuer und Bayerische Alpen sowie idyllische Voralpen- und Moorlandschaften. Teile des Prälatenwegs sind bayerische Jakobsweg-Etappen. Der Prälatenweg wird auch "Heiliger Bimbam-Weg" genannt, da er vorbei an einigen namhaften Klöstern und Gotteshäusern führt.Einkehren und SehenswürdigkeitenViele Gasthäuser, Biergärten und Almbauernhöfe säumen den Weg. Am Endpunkt der auch Alpenpanorama-Weg genannten Strecke wartet zudem das Franz-Marc-Museum mit expressionistischen Meisterwerken. Das Haus in Kochel am See informiert über das kurze Leben und bedeutende Werk des 1916 im Krieg umgekommenen Künstlers.Start am SchlossbergEin idealer Startpunkt für die Tour ist am Schlossberg in Marktoberdorf. Durch eine romantische Allee geht es zur Bertholdshofener Kirche Sankt Michael. Danach wird auf malerischen Wiesenpfaden der rund 1.050 Meter hohe Auerberg erklommen, um zur Benediktenwand und Zugspitze hinüberzuschauen.Über einen historischen Jägerweg erreicht man Lechbruck. Hier informiert das Flößermuseum darüber, wie in früheren Jahrhunderten riesige Baumstämme auf dem Lech transportiert wurden.Die nächste Etappe, der König-Ludwig-Weg, führt zum Welfenmünster. Hier können kunstvolle Kirchenmalereien, Fassaden und Ornamente aus Romanik, Barock, Rokoko und Renaissance bewundert werden.Weiter geht es zur Wieskirche. Die Wallfahrtskirche in Steingaden-Wies wurde wegen ihrer kunstvollen Gestaltung als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Johann Baptist Zimmermann schuf Mitte des 18. Jahrhunderts das weltberühmte Deckenfresko.Entlang der Ammer zum Starnberger SeeVorbei an der Stiftskirche des vor rund 900 Jahren gegründeten Rottenbucher Klosters geht es in die wildromantische Ammerschlucht. Vom Hohenpeissenberg blicken die Wanderer auf rund 80 Alpengipfel.Über Weilheim mit der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt erreicht man auf den Spuren der Prälaten am südlichen Starnberger See Bernried und Seeshaupt. Das Penzberger Bergbaumuseum und die imposante barocke Klosteranlage von Benediktbeuern, heute Heimat der Salesianer Don Boscos, laden zu einer Rast ein, bevor es durch die ufernahen Moore am Kochelsee zum Endpunkt des Prälatenweges geht.