Cannero Riviera, Italien

Liegt auf:212 m

Einwohner:936

Wetter für Cannero Riviera, heute (29.03.2024)
Prognose: Letzte Wolkenlücken schließen sich, es wird richtig regnerisch.
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Die italienische Gemeinde Cannero Riviera befindet sich auf einer Landzunge am Lago Maggiore in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola. Der Name der Ansiedlung mit Bezug zum Wasser stammt entweder vom Keltischen "Cenn in ar" (zu deutsch: Spitze auf dem Wasser) oder vom Lateinischen "Canore" oder "Canerum" (zu deutsch: Schilf) ab. Erst sehr viel später, im Jahr 1947, wurde die Ortsbezeichnung durch den Zusatz "Riviera" aufgrund der tropischen Flora und Fauna ergänzt.

Besondere Flora in Cannero Riviera

Der ungefähr 1.000 Einwohner zählende Ort ist am Fuße des Piemonts auf dem Schwemmlandkegel des Flüsschens Rio di Cannero errichtet worden. Davor liegen die Castelli di Cannero, zwei kleine Inseln.

Die südliche Lage, der Schutz der Bucht und das milde Klima sorgen für eine ausgeprägte mediterrane Vegetation mit Oliven, Orangen und Zitronen sowie Bananen und Mimosen. Im Frühjahr verwandelt sich der Ort in ein farbenprächtiges Blütenmeer durch Rhododendren, Kamelien und Azaleen. Es ist daher kein Zufall, dass Cannero Riviera Sitz der italienischen Gesellschaft der Kamelie ist.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Besonders romantisch wirken auf Besucher der kleine Hafen, die prachtvollen historischen Bauten aus dem Mittelalter und die einladenden Gässchen. Teilweise sind noch Reste einer alten Verteidigungsfestung zu entdecken. Bis heute sind die Herrenhäuser von Laura Solera Mantegazza und Massimo D'Azeglio erhalten. Hier lebten bereits Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Massimo d'Azeglio.

Auf den vorgelagerten beiden Inseln befinden sich die beeindruckenden Schlösser Castelli di Cannero, von denen viele Abenteuergeschichten handeln. Die Burganlage besteht aus zwei Teilen und wurde origineller Weise auf der Ebene des Wasserspiegels errichtet.

Der Hausberg Monte Carza gewährt auf einer Höhe von 1.116 Metern einen herrlichen Panoramablick über den Lago Maggiore und das Tessin. Die Pfarrkirche San Giorgio wurde in den 1830er Jahren erbaut und ist ebenfalls eine Besichtigung wert. Neben der ausdrucksstarken kreisförmigen Kuppel imponiert die Orgel aus dem 19. Jahrhundert.

Vielfältige Freizeitmöglichkeiten

Der feine Sandstrand von Cannero Riviera ist von Olivenbäumen und zartgrünen Palmen umgeben. Seit dem Jahr 2005 ist der Lido di Cannero mit der Bandiera Blu (blauen Flagge) ausgezeichnet. Hier bieten sich außer Baden und Schwimmen verschiedene Sportarten wie Segeln, Rudern, Kajak, Windsurfen und Sportfischen an. Außerdem locken Angebote zu Sportmöglichkeiten in freier Natur wie Spaziergänge, Nordic Walking und Mountain Bike.

Abwechslungsreiche Unterhaltung bieten ebenfalls zahlreiche folkloristische und gastronomische Veranstaltungen. Über das ganze Jahr verteilt finden Feiern wie das Fest des Schutzpatrons oder die Festa d'Autunno statt. Das traditionelle Fest des Schutzpatrons, Luminaria sul Lago, wird jedes Jahr am zweiten Julisonntag gefeiert.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Cannero Riviera

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Natur

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Monte Verità

Cannero Riviera, Lago Maggiore

Sehenswürdigkeiten

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Castelli di Cannero

Cannero Riviera, Lago Maggiore

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Natur

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Isola Madre

Cannero Riviera, Lago Maggiore

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Statue von Karl Borromäus

Cannero Riviera, Lago Maggiore

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Brissago-Inseln

Cannero Riviera, Lago Maggiore

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Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle

Lago Maggiore, Lombardei

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Museo del Vino

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Madonna di Campagna

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Casa Anatta

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Madonna del Sasso Locarno

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Casa Serodine

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Lago Maggiore

Lombardei, Italien

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Sehenswürdigkeiten

Castelli di Cannero

Cannero Riviera, Lago Maggiore

Am nördlichen, nahe des Schweizer Kantons Tessin liegenden, piemontesischen Uferbereichs des Lago Maggiores erstrecken sich beiden Gemeinden Cannobio und Cannero Riviera. Etwa 400 Meter seewärts der Grenze zwischen beiden Orten sind drei, jeweils wenige 100 m² große Inseln dem Ufer vorgelagert.Auf zweien dieser flachen Inseln erheben sich die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region gehörenden Castelli di Cannero. Benannt nach der 1.000-Einwohner-Gemeinde Cannero gehören die Burgruinen politisch zum 5.000-Einwohner-Städtchen Cannobio.Steingewordene GeschichtszeugenUm 1400 war die Landschaft um Cannobio Teil des durch Machtkämpfe geschwächten Herzogtums Mailand. Das zeitweilige Fehlen einer durchsetzungsfähigen Zentralgewalt begünstigte den Aufstieg von lokalen Raubritter-Clans. Dazu zählte auch die Familie Mazzardi. Dieser Familie gelang es, ein regelrechtes Terrorregime in und um Cannobio zu errichten. Als Operationsbasis nutzte sie zwei kleine Festen, die Castelli di Malpaga, auf den flachen Inseln vor Cannero.1414 machte der Mailänder-Fürst Filippo Maria Visconti dem Raubritter-Spuk ein Ende. Die Castelli der besiegten Mazzarditi wurden zerstört. Anfang des 16. Jahrhunderts ließ der Mailand unterstellte Lehnsherr Ludovico Borromeo auf den Grundmauern der Mazzarditi-Burgen eine neue Festungsanlage erbauen: Die "Rocca Vitaliana" genannte Feste sicherte die Mailänder Grenze gegen die Eidgenossen.Pittoreske RuinenTürme, Häuser und Mauern der im 17. Jahrhundert militärisch bedeutungslos gewordenen Befestigungen auf den weiterhin der Familie Borromeo gehörenden Inseln verfielen im Laufe der Jahrhunderte. 1848 soll Giuseppe Garibaldi hier kurz gerastet haben.Auf der kleineren Nordinsel steht heute nur noch ein Mauer- und Turmrest. Die sich optisch scheinbar wie direkt aus der Wasseroberfläche erhebenden Ruinen der Castelli di Cannero auf der größeren Burg-Insel bieten dagegen immer noch einen hervorragenden Eindruck einer frühneuzeitlichen Wehranlage.Die Castelli sind öffentlich nicht zugänglich. Die Inseln sind aber populärer Anlaufpunkt für Bootsausflügler und beliebtes Fotomotiv. Auf der Nordinsel kann eine Madonnen-Statue des Bildhauers Giannino Castiglioni bewundert werden.
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Natur

Isola Madre

Stresa,

Die Isola Madre ist die größte der Borromäischen Inseln im Lago Maggiore. Zunächst hieß die Insel Isola di San Vittore, danach Isola Maggiore (zu deutsch: "Große Insel").Die Geschichte der Isola Madre Bereits im 9. Jahrhundert gab es bereits auf der Insel eine Kirche, die dem Heiligen Viktor geweiht war, und einen Friedhof.Ab dem Jahr 1501 fing man damit an, auf der Insel Madre Zitrusfrüchte zu züchten, die aus Ligurien importiert wurden. Zur gleichen Zeit wurde auch mit dem Bau eines Herrenhauses begonnen, das im Laufe der Zeit zu einem Palast ausgebaut wurde.Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf der restlichen Insel ein Landschaftsgarten errichtet.Der Palast Palazzo Madre / © Daderot, Wikimedia CommonsDer Palazzo Madre wurde ab dem Jahr 1580 im Renaissance-Stil erweitert und ist heute unbewohnt. Seit 1978 ist er für die Öffentlichkeit zugänglich.In den prachtvollen Räumen des Palasts sind zahlreiche Kunstwerke wie Möbel, Gemälde, Wandteppiche und Fresken zu bestaunen.Besonders sehenswerte Räume sind der Empfangssalon und der Saal der Jahreszeiten. Im venezianischen Salon sind die Wände mit Trompe-l‘oeil verziert, so dass er an einen mit Blumen geschmückten Pavillon erinnert.Im Saal der Puppen gibt es eine Ausstellung von französischen und deutschen Puppen aus dem 19. Jahrhundert. Die Figuren des Marionettentheaters sind der Familie Borromeo nachempfunden, ab Mitte des 17. Jahrhunderts wurden außerdem Freunde und Bedienstete der Borromeos mit einbezogen.Von den Fenstern der Bel Etage hat man einen wunderschönen Panoramablick über den Golf Borromeo und die Isola Bella.Der Garten Der acht Hektar große Garten im englischen Stil ist heute ein herausragendes Beispiel der italienischen Gartenbaukunst. Der Botanische Garten beherbergt neben einem Obstgarten einen Oliven- und einen Zitronenhain.Auch andere Pflanzen wie Bambus oder Kamelien gibt es hier. In den Becken des Gartens können Besucher Seerosen und Lotosblüten sehen. Die Totenstiege, der "scala dei morti", die nach dem Friedhof der Isola Madre benannt ist, wurde mit einer großen Glyzinen-Sammlung geschmückt.Anreise und weitere InformationenDie Isola Madre ist per Linienboot von Stresa, Arona, Pallanza, Locarno und Laveno zu erreichen. Besucher können den Palast und den Garten auf eigene Faust erkunden.Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine 90-minütige geführte Tour zu unternehmen. Die Führungen durch Palast und Garten finden täglich von Ende März bis Ende Oktober zwischen 9 und 16 Uhr statt, die Kosten belaufen sich auf 55 Euro pro Person.
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Sehenswürdigkeiten

Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle

Maccagno con Pino e Veddasca,

Der Ort Maccagno liegt am nordöstlichen Ufer des Lago Maggiore in Italien. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehört neben einigen Kirchen und einem langen Badestrand auch das Kunstmuseum Civico Museo Parisi-Valle.Zur Ausstellung gehört vor allem die Schenkung des Ehepaares Parisi-Valle, die insgesamt 2.085 Grafiken und dreidimensionale Werke umfasst. Hinzu kommen noch mehr als 400 Münzen und antike Fundstücke. Die Werke sind ein Beitrag zur modernen, zeitgenössischen Kunst Italiens aus den Jahren 1930 bis 1980.Die Entstehungsgeschichte des KunstmuseumsDer Künstler Giuseppe Vittorio Parisi kehrte Ende der 1970er Jahre zu einem Urlaub in seinen Heimatort Maccagno zurück. Während seines Aufenthalts nahm eine Idee mehr und mehr Gestalt an. Ein Kulturzentrum sollte entstehen - abseits der großen Städte. So nahm der Künstler Kontakt zu den Vertretern der Gemeinde auf und stellte seine Pläne vor. Seine Frau Wanda Valle und er überließen dem Ort ihre Kunstsammlung. Die 2.000 überwiegend eigenen Werke wurden um Arbeiten italienischer Künstler des 20. Jahrhunderts ergänzt. Schließlich wurde 1979 die Gründung eines Museums beschlossen.Die Archiktektur des modernen MuseumsbausEine 1979 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe aus bekannten italienischen Architekten kümmerte sich um die Gestaltung des Museumsbaus. Als Standort wurde die Uferzone des Lago Maggiore gewählt. Das Team entschied, dass das Projekt einen einzigartigen Charakter erhalten sollte.Das Gebäude selbst sollte bereits ein Kunstwerk sein und als Brücke über den Fluss Giona führen. Mit dem Bau wurde im Jahre 1981 begonnen. Fertiggestellt wurde das Museum jedoch erst 1998. Die Architektur des Museumsbaus wurde 1992 mit einem renommierten Architekturpreis ausgezeichnet.
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Sehenswürdigkeiten

Statue von Karl Borromäus

Arona,

Die Statue von Karl Borromäus in Arona ist eine imposante, 30 m hohe Statue im norditalienischen Arona. Schon von weitem kann man den Koloss San Carlo, wie die Statue auch genannt wird, auf dem Sacro Monte di Arona sehen. Wer die Sehenswürdigkeit mit eigenen Augen bestaunen will, findet sie im Ortsteil San Carlo.Die Geschichte der StatueDie eindrucksvolle Statue ist dem heiligen Karl Borromäus gewidmet und wurde im Jahr 1698 fertiggestellt. Begonnen wurde mit dem Bau allerdings bereits 1624 auf Wunsch des Cousins des heiligen Karl Borromäus, dem Erzbischof von Mailand.Karl Borromäus wurde im Jahr 1538 in Arona geboren und machte sich schon in jungen Jahren in der katholischen Kirche sehr verdient. Im Jahr 1565 wurde der junge Mann zum Erzbischof von Mailand ernannt. Er machte sich für die Armen und Schwachen stark und wurde daher nur 26 Jahre nach seinem Tod heiliggesprochen.Über die StatueDie Statue selbst hat eine Höhe von 30 Metern, wobei alleine der Granitsockel des Monuments 11,50 Meter hoch ist. Im Inneren der Statue befindet sich eine Wendeltreppe, über die Besucher an die Spitze der Sehenswürdigkeit gelangen können. Von hier aus haben sie einen traumhaften Blick auf den Lago Maggiore.Besucht werden kann die Statue von April bis September zwischen 9 und 12:30 Uhr und dann wieder zwischen 14 bis 18:15 Uhr. In der Zeit von Oktober bis Dezember sowie im März kann die Statue nur an den Wochenenden bestiegen werden und im Januar und Februar ist sie ganz für Publikumsverkehr geschlossen./p>
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Sehenswürdigkeiten

Museo del Vino

Tenero-Contra,

Die Gemeinde Tenero-Contra liegt am Ufer des Lago Maggiore und den Hängen des Verzasca-Tals. Den ausgezeichneten Rebsorten, die in dieser Region gedeihen, insbesondere der Geschichte ihres Anbaus im Tessin, ist das Museo del Vino gewidmet.Das Weinmuseum Die Firma Matasci hat ihren Sitz in dem Gebäude gegenüber des Bahnhofs seit 1921. Mit ihrem weichen, delikaten Merlot eroberte sie bald den Tessiner Weinmarkt und betreibt außer dem Verkauf ihrer Produkte und dem Museo del Vino die Gemäldegalerie Matasci Arte sowie die Villa Jelmini Events, in der Tagungen und Wein-Seminare veranstaltet werden.Das Museo del Vino bietet interessante Einblicke in die Geschichte des Weinbaus in der Region Tessin vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. In mehreren Abteilungen, die mit Erklärungstafeln in deutscher und italienischer Sprache versehen sind, werden die Methoden des Weinbaus von den Anfängen bis hin zur heutigen Technik der Destillation, Abfüllung und Konservierung erläutert. Historische "Gerle" (Rückentragen für Trauben) sind ebenso zu sehen wie Original-Flaschen aus früheren Jahrhunderten. Interessenten können sich hierbei auch in Gruppen nach Voranmeldung durch das Museum führen lassen.
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Natur

Brissago-Inseln

Brissago,

Die beiden Brissago-Inseln im Lago Maggiore gehören zu den schönsten Orte des Tessins. Die kleinere Insel, die Isola Piccola, ist weitestgehend naturbelassen. Hier findet man die romanische Kirche Sant‘Apollinare. Auf der größeren Insel San Pancrazio gibt es verschiedene mittelalterliche Gebäude, einen Botanischen Garten mit einer bunten und exotischen Pflanzenwelt und ein Palais zu bestaunen.Die Geschichte der InselnDie "Isole di Brissago" waren schon zur Römerzeit bewohnt. Archäologische Funde aus der damaligen Zeit kann man im Museum in Locarno besichtigen. Ab dem 13. Jahrhundert befand sich auf der großen Insel ein Kloster. Als das Kloster geschlossen wurde, verwilderte die Insel jedoch wieder.Dies änderte sich erst 1885, als die Baronin Antoinette de Saint Léger mit ihrem Ehemann die Inseln erwarb und auf den Resten des Klosters bauten. Sie ließen außerdem einen großen Garten mit tropischen Gewächsen anlegen. Mit Schiffen brachte man dazu fruchtbaren Boden und Mist auf die große Insel. Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Baronin aus Geldmangel die Inseln verkaufen und sie ging in den Besitz von Max Emden über. Dieser ließ auf der Insel den Palais, die Villa Emden, bauen, der noch heute durch seinen weißen Carrara-Marmor im Treppenaufgang und dem Spiegelsaal die Besucher beeindruckt.Außerdem ließ er den Hafen und eine Orangerie errichten. Nach dem Tod von Max Emden erwarb der Kanton Tessin die Inseln von dessen Erben und machte den Garten erstmals im April 1950 für die Öffentlichkeit zugänglich.Die Brissago-Inseln heute Botanischer Garten / © BECK Francois, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Heute wachsen im Botanischen Garten der großen Insel Bäume, Blumen und Sträucher aus allen fünf Kontinenten. Insgesamt finden sich dort rund 1.700 Pflanzenarten. Da es durch die geschützte Lage der Inseln kaum Frosttage gibt, gedeihen auch tropische und subtropische Pflanzen im Garten.Führungen durch die Gartenanlagen können bei rechtzeitiger vorheriger Anfrage gebucht werden. Danach kann man sich auf der Sonnenterrasse des Restaurants entspannen, von der man einen herrlichen Blick über den Garten hat. Zur großen Insel fahren von Porto Ronco aus Shuttle-Boote.
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Natur

Park der Villa Pallavicino

Stresa,

Der malerische Kurort am Westufer des Lago Maggiore bietet einen atemberaubenden Blick auf die Borromäischen Inseln. Mit seinen architektonischen Schätzen und wundervollen Gärten gehört Stresa zu den schönsten Reisezielen im Piemont. Der Park der Villa Pallavicino liegt etwas außerhalb der Stadt, in der rund 5.000 Einwohner leben.Park in großartiger Lage Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage nach einer Idee von Ruggero Bonghi erbaut. Wenig später ging das Anwesen in den Besitz des Grafen von Valleombrosa über, der daraus eine Residenz für seine Familie errichten ließ. 1862 war Markgraf Ludovico Pallavicino neuer Eigentümer. Seinem Wunsch zufolge entstand ein neoklassizistisches Herrenhaus mit imposanten Freitreppen. Der malerische Park der Villa Pallavicino wurde zum Englischen Garten umgestaltet. Im Auftrag von Marquise Luisa Pallavicino erhielt das Gelände 1952 einen Zoo.Eine Oase der Ruhe Park der Villa Pallavicino / © MarkusMark, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Der Botanische Garten erstreckt sich gemeinsam mit dem Zoologischen Garten auf 18 Hektar Fläche. Der Park ist mit reizvollen Brunnen gestaltet. Symmetrisch angelegte Beete sind farbenfroh bepflanzt. Der Wechselflor ist in klassisch-geometrischer Form angeordnet. Rosenbögen umspannen den Weg zum Gewächshaus, in dem exotische Pflanzen gedeihen.Neben dem alten Baumbestand ist der Park für seine prachtvollen Azaleen, Oleander, Kamelien und Magnolien bekannt. Eine Besonderheit sind bogenförmig geschnittene Zypressen, die einen fantastischen Blick auf den Lago Maggiore unterstreichen.Im Zoologischen Garten sind 40 Tierarten beheimatet. Durch den Park der Villa Pallavicino fährt eine kostenpflichtige Eisenbahn. Auffangstation, Spielplatz, Shop, Restaurants und Picknickplätze ergänzen die Anlage, die jährlich tausende Besucher anzieht.

Essen & Trinken

Ristorante Da Nani Aerodromo

Ascona,

Das gemütliche Restaurant Da Nani Aerodromo liegt in der Nähe des ehemaligen Flugplatzes von Ascona. Bei geeignetem Wetter sitzt man besonders schön auf der begrünten Sonnenterrasse, umgeben von hübsch angelegten Gärten.Mediterrane KücheSeit 2012 verwöhnt der Inhaber und Küchenchef Hernani zusammen mit seiner Frau Camita die Gäste mit exzellenter mediterraner Küche und zuvorkommendem Service. Berühmt ist das Da Nani Aerodromo für Fisch- und Fleischspezialitäten vom Grill wie Seezunge, Hummer, Lammkoteletts oder Kalbsteaks.Außerdem werden regionale Spezialitäten, Vorspeisen und hausgemachte Pasta serviert, die man auf der Terrasse oder in einem der zwei rustikal angehauchten Speiseräumen genießen kann. Seit 2017 wird das Restaurant im Michelin-Guide geführt. Parkplätze sind vor dem Restaurant ausreichend vorhanden.
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Sehenswürdigkeiten

Madonna di Campagna

Verbania,

Eines der schönsten Sehenswürdigkeiten des am westlichen Ufer des Lago di Maggiore gelegenen Orts Verbania ist die Kirche Madonna di Campagna. Der Renaissancebau befindet sich in der Viale Giuseppe Azari zwischen den beiden Stadtteilen Intra und Pallanza.Kulturhistorische Einordnung Die Kirche wurde im Jahre 1572 im Stil der Renaissance fertig gestellt. Dabei wurde der Kirchbau auf den Ruinen einer romanischen Kirche errichtet. Von dieser Vorgängerkirche ist noch der Glockenturm aus dem 11. Jahrhundert erhalten. Ansonsten gilt die Madonna di Campagna als ein Musterbeispiel der Kirchenbaukunst der Renaissance in der Gegend des Lago di Maggiore.Architektonische BesonderheitenDie von rechteckigen Blöcken aus Gneis geprägte Außenfassade der Kirche bestimmen den ersten Eindruck der Besucher. Sehr eindrucksvoll ist die in Loggien eingebettete achteckige Tiburio - eine speziellen italienischen Bauform des Vierungsturms. Fresko in der Kuppel / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Der dreischiffige Innenraum der Kirche Madonna di Campagna enthält zahlreiche bedeutende Kunstwerke des 16. Jahrhundert. Besonders sind die Fresken in den Kapellen San Lorenzo und San Bernardo durch die Künstlerfamilie Lanino und die Ausmalung der Kuppel durch den Renaissancemaler Cesare Luini hervorzuheben. Ein Fresko mit einer stillenden Madonna aus dem 14. Jahrhundert stammt noch aus der romanischen Vorgängerkirche.Eines der schönsten Kunstwerke ist das von Andrea Merzagora aus Holz gefertigte Chorgestühl. Dieses wurde im Jahr 1582 vollendet. Sehr sehenswert sind außerdem das Taufbecken und die im Zeitalter des Barock entstandene Kanzel.Die Kirche Madonna die Campagna ist eines der schönsten Kirchengebäude am Lago Maggiore. Alljährlich finden hier auch Konzerte des berühmten Stresa Festivals statt.

Essen & Trinken

Osteria Nostrana

Ascona,

Die Osteria Nostrana in Ascona liegt direkt am See auf der touristischen Flaniermeile und bietet italienische Küche, dazu eine Auswahl an über 50 Tessiner und italienischer Weine.Im rustikal anmutenden Innenbereich oder auf der langen Außenterrasse des beliebten und von Touristen gern besuchten Lokals können die Gäste Pizza aus dem Holzofen, Nudelgerichte, aber auch Fleischgerichte und Antipasti zu angemessenen Preisen genießen. Unbedingt probieren sollte man das geschmackvolle Brot. Dazu gibt es einen schönen Ausblick auf den Lago Maggiore. Bei schlechterem Wetter sind die Fensterplätze sehr begehrt, von denen aus man das turbulente Treiben auf der Piazza beobachten kann.

Essen & Trinken

Bar Festival

Locarno,

Nur wenige Minuten vom Bahnhof in Locarno entfernt befindet sich die Bar Festival, Szene-Bar und zugleich beliebter Treffpunkt. Neben Sandwiches, Lasagne und Salaten, kann man hier bei Live-Musik gepflegt einen Cocktail oder Aperitif trinken, wozu ein Teller mit Antipasti gereicht wird.Auf der kleinen Bühne, treten meist freitagabends Musiker und Künstler auf. An ausgewählten Tagen legt zudem ein DJ in der Bar auf. Besonders gut sitzt man bei schönem Wetter auf der erhöhten und überdachten Terrasse der Bar Festival.
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Sehenswürdigkeiten

Casa Anatta

Ascona,

Die Casa Anatta befindet sich auf dem Gelände des Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin. Seit dem Jahr 1981 wird die Casa Anatta als Museum genutzt.Das Baujahr des Gebäudes lässt sich auf die Jahre 1907/08 zurückverfolgen. Das Gebäude besitzt einen Grundriss in Form eines Kreuzes und erstreckt sich über drei Etagen. Sein Eingang befindet sich im Kellergeschoss. Darüber liegen im Erdgeschoss die wichtigsten Räume, die von Oberlichtern im Atrium zusätzlich Licht erhalten. Das Haus verfügt schon seit früher Zeit über eine Zentralheizung. Prägend sind die Doppelwände aus Holz, die hohen Räumlichkeiten sowie gerundete Ecken und Gewölbe.Die Geschichte der Casa AnattaDas Museum wurde einst auch als "originellstes Holzhaus der Schweiz" bezeichnet und diente früher als Wohngebäude für Ida Hofmann und Henri Oedenkoven. Zusätzlich nutzte es die vier Jahre zuvor gegründete Kooperative auf dem Berg als Gesellschaftshaus. In den 1920er Jahren befand sich im heutigen Museum ein Restaurant mit Musik und Tanz.Im Anschluss diente es Eduard von der Heydt als Wohnung und Kunstlagerstätte, ab 1942 war es ein Teil des Hotels auf dem Monte Verità, bevor es mehrfach umgebaut und restauriert wurde. 1981 wurde es zum Museum umgestaltet.Das Kernstück: "Monte Verità. Le mammelle della Verità" Diese Ausstellung, deren Titel auf deutsch "Die Brüste der Wahrheit" bedeutet, bildet den Kern der Casa Anatta. Es handelt sich um eine Wanderausstellung des Kurators H. Szeemann wurde erstmals 1978 unter anderem im Kunsthaus Zürich, in Wien und der Akademie der Künste Berlin gezeigt. Szeemann deklariert seine Ausstellung als archäologische Ausstellung, die einem visualisierten Rapport von getätigten Ausgrabungen entspricht.Ausgestellt werden Funde zu Themen, die auch heute noch aktuell oder brisant sind - so zum Beispiel dem philosophischen Anarchismus über Lebensreform, Sexualrevolution, die Bürgerinitiative gegen Atombewaffnung, den Schutz der Umwelt oder Kommunenbildung.Museumsrundgang auf dem Monte VeritàDer Museumsrundgang stellt ein Kulturgut nationaler Bedeutung dar und umfasst die Häuser Casa Anatta mit den Ausstellungen über Geschichte und Kolonien des Monte Verità und die Casa Selma, eine 1904 erbaute typische "Licht-Luft-Hütte" aus der Kolonie-Anfangszeit.Außerdem gehört der Holzpavillon Padiglione Elisarion mit dem riesigen Gemälde "Chiaro mondo dei beati" von Elisar von Kupffer dazu. Die Casa dei Russi ist nach russischen Besuchern benannt und wurde erst 2015 wiedereröffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Madonna del Sasso Locarno

Locarno,

Madonna del Sasso ist die bedeutendste Wallfahrtskirche in der italienischen Schweiz. Die Kirche liegt auf einem etwa 370 Meter hohen Hügel in Orselina oberhalb von Locarno und dem Lago Maggiore.Die Wallfahrtsstätte wird über die Via Crucis mit ihren Kreuzwegkapellen erreicht. Auf dem Gipfel des Felsen befinden sich heute die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, Madonna del Sasso genannt, und ein Kloster, das heute das Museo Casa del Padre beherbergt. Am Fuß des Bergs befindet sich die Kirche Mariä Verkündigung.Marienerscheinung am Lago MaggioreAnlass für den Bau einer Kirche war eine Marienerscheinung. Nach der Überlieferung erschien 1480 dem Franziskanermönch Bartolomäus Piatti aus Ivrea die Madonna mit dem Kind auf dem Hügel, dem heutigen Sacro Monte. Bereits kurze Zeit später wurde mit dem Bau der Kirche Santa Maria Annunciata am Fuße des Felsen begonnen, die 1502 geweiht wurde. 1616 wurde auf dem Hügel eine zweite Kirche, die heutige Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, geweiht.Wertvolle Kunstschätze Im Inneren der Wallfahrtskirche befinden sich verschiedene Renaissanceholzstatuen, wie zum Beispiel die Madonna del Sasso aus dem 15. Jahrhundert, oder die "Grablegung Christi", die von Maestro von Santa Maria Maggiore geschaffen wurde. Die Altartafeln die "Flucht nach Ägypten" von Bramantino (um 1520), die "Grablegung Christi" von Antonio Ciseri (1870) gehören wie die "Pietà" der Brüder De Donati zu den weiteren Kunstschätzen von Madonna del Sasso.Zahlreiche Votivgaben, wie Malereien, Silberherzen oder Stickereien, aus den verschiedenen Jahrhunderten zeugen von der Frömmigkeit der Pilger. Der Kirchenbau selbst hat im Inneren viele Stuckarbeiten und Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die erst kürzlich restauriert worden sind.Das Museum Casa del Padre erzählt von der Geschichte des Klosters und dem Leben der Kapuziner. Zwei Ausstellungsräumen sind der "Grablegung Christi" von Antonio Ciseri gewidmet.
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Natur

Botanische Gärten der Villa Taranto

Verbania,

Die Villa Taranto befindet sich zum größten Teil auf einer Landzunge zwischen Intra und Pallanza am Lago Maggiore. Die Botanischen Gärten der Villa mit rund 20.000 Pflanzenarten und einer Größe von 20 Hektar werden jährlich von 150.000 Menschen besucht.Die Geschichte des Gartens Der schottische Kapitän Neil McEacharn im Jahr 1931 das Grundstück und begann, einen Botanischen Garten darauf anzulegen. Sein Ziel war es, einen englischen Garten auf italienischem Boden zu schaffen, der ihn an seine Heimat erinnern sollte. Außerdem wollte er dort Pflanzen aus den verschiedensten Teilen der Welt pflanzen.Als sein Werk 1940 vollendet war, nannte er seinen Garten "Villa Taranto" - nach seinem Vorfahren, dem Herzog von Taranto - und übertrug er den Besitz an den italienischen Staat, um den Fortbestand des Gartens zu gewährleisten. Seit dem Jahr 1952 sind die Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich und können von April bis Oktober besichtigt werden.Die Gärten Gartenterrasse / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Verschiedene Terrassengärten mit Statuen und Wasserfällen präsentieren eine Vielzahl von einheimischen und exotischen Pflanzen. So sind die Wege des Parks mit Rhododendren, Azaleen und Kamelien gesäumt.Im Dahliengarten kann man über unterschiedliche 1.700 Dahlien aus ca. 350 verschiedenen Arten bewundern. Die "Valletta", ein im Jahr 1935 künstlich angelegtes Tal, wird von einer einbogigen Steinbrücke überspannt. Hier können die Besucher z. B. den seltenen Taschentuchbaum besichtigen.Ein Teich des Gartens ist mit Lotosblumen bedeckt, die bis zu anderthalb Meter über die Wasseroberfläche in die Höhe wachsen.Im Gewächshaus der Villa Taranto werden verschiedene tropische Pflanzen gezüchtet, u. a. auch eine Seerosenart, die aus dem Amazonasgebiet stammt und deren Blätter einen Durchmesser von zwei Metern erreichen können.Herbarium und MausoleumBesichtigen sollte man auch das Herbarium des Kapitäns: Im ehemaligen Pförtnerhaus werden in 43 Schaukästen getrocknete Pflanzen aus Großbritannien gezeigt, die der erste Gärtner der Villa im Jahr 1929 sammelte und klassifizierte. Das Herbarium kann täglich von 10 bis 17 Uhr kostenlos besichtigt werden. Mausoleum / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)In den Botanischen Gärten befindet sich zudem die Mausoleumskapelle. Die Kapelle wurde 1965 gebaut und beinhaltet das Grab des verstorbenen Kapitäns Mc Eacharn, dessen letzter Wille es war, in dem von ihm geschaffenen Garten seine letzte Ruhe zu finden.Anreise und weitere InformationenDer Eingang befindet sich direkt an der Schiffsanlegestelle Villa Taranto und an der Verbindungsstraße zwischen Intra und Pallanza. Für Autos gibt es einen kostenlosen Parkplatz. Die Villa selbst kann nicht besichtigt werden.Rund um das Jahr finden verschiedene Veranstaltungen in den Botanischen Gärten statt, Highlight ist die Tulpenwoche Ende April.
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Sehenswürdigkeiten

Casa Serodine

Ascona,

Die um 1620 von den Gebrüdern Serodine erbaute Casa Serodine in Ascona ist ein prächtiges Stadthaus am Lago Maggiore und beherbergt ein Museum und ein Antiquariat.Imposante Bauweise mit Liebe zum DetailSeitlich der Kirche Santi Pietro e Paolo steht dieses dreistöckige Haus und sticht mit prunkvollen Verzierungen und Stuckaturen hervor. Jeder Zentimeter der Fassade wurde mit kleinen Besonderheiten ausgestattet und beinhaltet zudem Wappen und Inschriften.Die integrierten, plastischen Skulpturen erzählen u. a. Teile der biblischen Geschichte, sodass sowohl die Madonna mit Kind - beschützt von Engeln - als auch Adam und Eva zu erkennen sind. Daneben haben David und Bethseba ihren Platz gefunden.1968 und 1990 wurde das Bauwerk restauriert und ist heute Teil des Museums für Moderne Kunst, dem Museo comunale d‘arte moderna.Antiquariat "Libreria della Rondine"Bereits seit 1946 befindet sich ein kleines Antiquariat im Haus, das vom Pianisten Leo Kok etabliert und viele Jahre lang geführt wurde. Ein Besuch lohnt sich nicht nur zum Stöbern. Auch Veranstaltungen finden bis heute dort statt, wie zum Beispiel Buchvorstellungen und Gesprächsrunden.Das Museum am Piazza San PietroIm Obergeschoss befindet sich ein Museum, das Wechselausstellungen renommierter Künstler zeigt. Besonders attraktiv ist hier die Tatsache, dass der Eintritt frei ist.
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Natur

Centovalli

Locarno,

Das Centovalli (zu deutsch: 100 Täler) ist ein Tessiner Tal, das aus vielen verzweigten Seitentälern besteht. Das tief eingeschnittene Tal entlang des Wildbachs Melezza besticht durch eine Mischung aus dichten Wäldern und rauen Felsen und kann zu Fuß oder mit der Centovalli-Bahn erkundet werden.Sehenswürdigkeiten im Centovalli Das Tal beginnt oberhalb von Locarno und führt nach Camedo an der Grenze zu Italien. Das Centovalli ist im Norden und Süden von hohen Bergketten umgeben, dessen höchster Gipfel, der Gridone, 2.188 Meter in die Höhe ragt. Funde lassen darauf schließen, dass das Tal bereits zu Römerzeiten besiedelt war. Im Mittelalter führten zwei Maultierpfade durch das Centovalli, denn es ist die schnellste Verbindung der Schweizer Kantone Tessin und Wallis.Eine Hauptsehenswürdigkeit des Tals ist der vier Kilometer lange, schmale Lago di Palagnedra, der durch die Stauung des Melezzas entstanden ist. Im Tal befinden sich außerdem verschiedene Orte, so u. a. der historische Hauptort Palagnedra und Intragna mit dem höchsten Kirchturm des Tessin und einer mittelalterlichen Bogenbrücke.Die Centovalli-Bahn Centovallibahn / © NAC, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Die Centovalli-Bahn bildet die Verbindung zwischen der Gotthard- und der Simplon-Strecke. Sie wird nicht nur als Verkehrsmittel, sondern vor allem als Ausflugsbahn durch die Landschaft des Centovalli genutzt. Die Schienen der 60 Kilometer langen Strecke führen teils über atemberaubende Viadukte, an Wasserfällen vorbei und über tiefe Schluchten.Für Touristen gibt es das "Biglietto Turistico", ein Tageskarte, die Fahrtunterbrechungen erlaubt. So kann man die Zugfahrt mit Ausflügen in die Natur verknüpfen. Zur besseren Sicht auf die wunderschöne Landschaft fahren auf der Strecke auch Panoramazüge, für die jedoch ein Aufschlag zu zahlen ist.
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Essen & Trinken

Ristorante da Valentino

Locarno,

Das Ristorante da Valentino liegt im Zentrum von Locarno, etwas versteckt zwischen den Gassen der Altstadt und nur rund 50 Meter von der Piazza Grande entfernt. Es befindet sich in einem historischen Tessiner Haus, dessen Grundmauern aus dem Jahr 1850 stammen. Mit 14 Gault&Millau Punkten ausgezeichnetLiebevoll geführt von Sabine und Valentino Roversi, bietet das vom Gault Millau mit 14 Punkten ausgezeichnete Restaurant leichte und raffinierte mediterrane Küche mit regionalem Einschlag, die nicht nur von einheimischen Feinschmeckern geschätzt wird. Wer möchte, kann auf der begrünten Terrasse speisen oder im einladenden und schlicht gehaltenen Innenraum, der eine gemütliche Atmosphäre verbreitet.Modern präsentierte GerichteKüchenchef Valentino und sein Team präsentieren den Gästen hochwertige Speisen, von hausgemachten Teigwaren über klassische Gerichte bis hin zu kreativen Fleisch- und Fischgerichten, die modern angerichtet werden. Der Weinkeller verfügt mit rund 100 sorgfältig ausgewählten Etiketten über ein breites Sortiment an Tessiner und italienischen Weinen, die sich auf der fair kalkulierten Weinkarte wiederfinden.
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Essen & Trinken

Ristorante Jean Pierre

Ascona,

Im Ristorante Jean Pierre bereitet der Küchenchef Jean-Pierre Balzio zusammen mit seinem Team kreative italienische und regionale Gerichte zu. Das Feinschmeckerrestaurant, gelegen im prachtvollen Parkhotel Delta in Ascona, wurde im Michelin Guide verzeichnet und bietet von Fleischspezialitäten über Fisch vom Grill, mediterranen Vorspeisen bis hin zu Risotto und hausgemachten Teigwaren eine abwechslungsreiche Speisekarte.Gut bestückter Weinkeller mit großer AuswahlAuf der umfangreichen Dessertkarte locken Versuchungen wie Schokoladenmousse oder ein Honig-Halbgefrorenes mit Himbeeren. Passend zum Essen werden ausgewählte Tessiner und ausländische Weine aus dem großen Weinkeller mit rund 200 Etiketten angeboten.Bekannt ist das Restaurant auch für das italienische Antipasti-Menü, das in den Sommermonaten jeden Samstag für die Gäste aufgebaut wird. Dann kann man unter anderem Rinds-Carpaccio, Salat mit Meeresfrüchten und Roastbeef mit Tartarsauce genießen. Jeden Donnerstag, Freitag und Samstag wird während des Abendessens Pianomusik gespielt. Ausreichend Parkmöglichkeiten finden sich vor dem Haus. Es empfiehlt sich, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren.
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Sehenswürdigkeiten

Santa Maria della Misericordia

Ascona,

Die Kirche Santa Maria della Misericordia befindet sich südlich des Stadtzentrums in der historischen Altstadt Asconas im Schweizer Kanton Tessin. Unweit der Kirche befindet sich auch das Collegio Papio, eine Mittelschule aus dem 16. Jahrhundert.Die BaugeschichteBereits im Jahre 1399 begannen die Bauarbeiten der Kirche Santa Maria della Misericordia und wurden 1422 weitestgehend abgeschlossen. Entstanden ist ein spätromanisches Kirchengebäude mit gotischen Verzierungen, das einen der größten und heute noch gut erhaltenen Freskenzyklen der gesamten Schweiz beherbergt.Ein Blick auf Santa Maria della MisericordiaBesucher durchschreiten eine Lindenallee, um auf das Gelände der Kirche Santa Maria della Misericordia zu gelangen. Je weiter sie sich nähern, desto weiter hebt sich, optisch, das Kirchengebäude und der dahinterliegende Kirchturm in die Höhe.Über dem Portal befindet sich ein Fresko, das die Madonna della Misericordia darstellt. Geschaffen wurde es von einem Schüler Leonardo da Vincis, wird vermutet. Der Kirchturm ist besonders schlank und verfügt über eine konische Turmspitze, die sich perfekt in das Gesamtensemble schmiegt.Die Innenausstattung der KircheDer Innenraum der Kirche wurde weitestgehend von Künstlern aus der Region geschaffen. Die geschnitzten Holztafeln eines Altars stammen aus den Meisterhänden der Pancaldi aus Ascona. Die Tafeln des Hauptaltars sind Werke des Künstlers Antonio Gaia aus Ascona. Der Großteil des Innenraums wurde von dem Maler Francesco Pancaldi Mola gestaltet und zeigt Szenen aus dem Leben des heiligen Karls im 18. Jahrhundert.Im Laufe der Jahre wurde Santa Maria della Misericordia mehrfach restauriert. Die umfangreichsten Arbeiten fanden ab 1960 statt, nach dem das Kolleg, der Kreuzgang und das Kirchendach bei einem Feuer stark beschädigt wurden.
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Essen & Trinken

La Tana del Gusto

Cannobio,

Der kleine Feinkostladen La Tana del Gusto bietet eine überraschend große Auswahl an italienischen Spezialitäten. Dazu gehören über 80 hochwertige Käsesorten, darunter viele lokale Produkte, mehr als 60 Wurstsorten wie Bresaola vom Hirsch oder Wildschwein und Produkte von Lamm, Ziege und Hirsch, Parmaschinken und frisches Fleisch.Außerdem können exquisite Weingelees, Balsamico Essig, der bis zu 25 Jahre gereift ist, Öle aus Ligurien, vom Gardasee und aus Apulien, verschiedene Senfsorten, venezianische Grappas und über 60 verschiedene Weinsorten aus Ossalani, Piemont und Sizillen gekauft werden. Die Spezialität des Hauses sind die selbstgemachten Trüffelprodukte.