Cannobio, Italien

Liegt auf:214 m

Einwohner:5162

Wetter für Cannobio, heute (27.07.2024)
Prognose: Nach anfängliche Regenschauer kommt die Sonne wenigstens zeitweise durch.
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Früh - 06:00

21°C40%

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Mittag - 12:00

28°C15%

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Abends - 18:00

28°C35%

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Spät - 24:00

22°C20%

Cannobio - Das Tor zu Italien

Blick auf die Altstadt und den Hafen von Cannobio am Lago Maggiore© qwesy qwesy, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

Am Lago Maggiore, in der Region Piemont nahe der Schweizer Grenze, befindet sich die rund 5.000 Einwohner zählende Stadt Cannobio. Die Ortschaft wurde auf dem Schwemmkegel des Flusses Cannobino errichtet. Im Hinterland beginnt das Valle Cannobina. Der Name Cannobio geht auf das römische Canobinum "Grenzgebiet" zurück, wobei die Bezeichnung "Grenzland" damals eine geografische wie geschichtliche Bedeutung hatte. In dem ehemals römischen Canobinum fand im Mittelalter reger Handel statt, wodurch sich der Ort schnell vergrößerte und entwickelte.

Das frühgotische Rathaus, der historische Ortskern sowie die Pfarrkirche San Vittore sind eindrucksvolle Zeugen uralter Vergangenheit. Die Uferpromenade wurde im Jahr 2005 neu gestaltet und verfügt über einladende Cafés und Restaurants in ansehnlichen Patrizierhäusern. Hier werden köstliche italienische Spezialitäten angeboten.

Ein häufiges Ziel für Einheimische und Gäste ist der jeden Sonntagvormittag stattfindende Wochenmarkt. Mehrmals im Jahr findet hier auch ein Trödelmarkt statt. Besondere Akzente setzt der südländische Charakter der Stadt mit tropischer Vegetation, typischem Lebensstil und vielen zum Strand führenden Gässchen und Treppen.

Noch mehr Sehenswürdigkeiten in Cannobio

Blick auf die Kirche Sant'Anna in Cannobio und die Schlucht am Cannobino-Fluss© NormanB, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Der piemontesische Ort Cannobio bietet weitere attraktive Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt die zwischen den Jahren 1575 und 1614 erbaute Wallfahrtskirche Santa Pietà mit Stuckmalereien, mehrfarbigem Marmor und wertvollen Ölgemälden. Hier soll sich im Jahr 1522 das Wunder der Santa Costa ereignet haben. Gemäß der Legende tropften aus einem Gemälde vom Leichnam Jesu Tränen und Blut, weswegen die Kirche von zahlreichen Gläubigen aufgesucht wird.

Empfehlenswert ist ebenso ein Besuch der Kirche Sant'Anna mit einem Blick in die Schlucht und auf den Fluss. Reizvoll ist die Hängebrücke über den Cannobino. Der akzentvolle Palazzo della Ragione im Ortskern der Stadt wurde im 13. Jahrhundert gebaut und gilt als Symbol politischer Stärke.

Vielfältige Sport- und Freizeitangebote

Das Fest der Allerheiligsten Pietà findet alljährlich am Vorabend des 8. Januar statt. Das Highlight ist eine exklusive Lichterprozession durch die Altstadt.

Der großzügige, gut gepflegte Sandstrand von Cannobio sowie eine große Liegewiese befinden sich in der Nähe der Flussmündung. Der Norden der Stadt ist bei Surfern und Kitesurfern besonders beliebt. Außerdem gibt in Cannobio Tennis- und Minigolfplätze sowie die Möglichkeit, per Schiff den Lago Maggiore zu erkunden. Segeln, Kanu- und Tretbootfahren sind ebenfalls möglich. Außerdem sind optimale Wanderwege sowie Spielplätze für die kleinen Gäste vorhanden.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Cannobio

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Città di Cannobio
Piazza Vittorio Emanuele III 2
28822 Cannobio
Italien
Tel.: +39 0323 738210

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Sehenswürdigkeiten

Santa Maria Assunta Locarno

Locarno, Lago Maggiore

Im Schweizer Kanton Tessin gilt Locarno mit rund 16.000 Einwohnern als drittgrößte Stadt. Die Metropole am Ostrand des Maggia-Deltas gehört zu den landesweit wärmsten Orten. Hier gedeihen Zitronenbäume und Palmen in mediterraner Umgebung. Die Kirche Santa Maria Assunta befindet sich in der Via Citadella, nahezu im Herzen der Altstadt. Seit ihrer Errichtung ist sie unter dem Namen Chiesa Nuova oder Neue Kirche bekannt.Wie die Kirchengeschichte begann
Patrizier und Statthalter Cristofero Orelli veranlasste um 1630 den Kirchenbau. Fertiggestellt wurde das Bauwerk 1636 der Mariä Himmelfahrt geweiht. Später kamen Erweiterungen und Restaurationen hinzu. Heute zählt die Kirche Maria Assunta mit ihrer prachtvollen Stuckdekoration zu den bedeutendsten Barockbauten im Tessin.Ein Rundgang durch die Kirche
Das einschiffige Gebäude zeigt sich im Äußeren von schlichter Bauweise. Lediglich der Nordteil ist verziert. Über dem Portal der sogenannten Schaufassade befindet sich das Wappen Orellis. Die Insignie säumen Fresken der Verkündigung. Ein Standbild des Heiligen Christopherus steht in Verbindung zum Vornamen des Stifters. In den Nischen sind Statuen der Heiligen Michael, Victor, Rochus und Sebastian zu sehen.{{gallery_1}} Kirchenraum und Chor wurden mit Stuckatur und Wandmalerei aus dem Evangelium sowie aus dem Leben der Jungfrau Maria gestaltet. Der Hauptaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nur ein Tabernakel aus Holz und Silber ist in der Kirche Santa Maria Assunta noch älter. Im Altarbild der Germanuskapelle wird eine Relique des Heiligen verwahrt.In der Himmelfahrtskapelle gibt es eine Holzstatue der Assunta, die unter den Händen von Francesco Torriani entstand. An die Kirche wurde ein Patrizierpalast angebaut. Die Casa dei Canonici erstreckt sich über drei Etagen. Die repräsentative Eingangshalle führt in einen Innenhof, den Kirche und Loggien begrenzen.
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Sehenswürdigkeiten

Casa Anatta

Ascona, Lago Maggiore

Die Casa Anatta befindet sich auf dem Gelände des Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin. Seit dem Jahr 1981 wird die Casa Anatta als Museum genutzt.Das Baujahr des Gebäudes lässt sich auf die Jahre 1907/08 zurückverfolgen. Das Gebäude besitzt einen Grundriss in Form eines Kreuzes und erstreckt sich über drei Etagen. Sein Eingang befindet sich im Kellergeschoss. Darüber liegen im Erdgeschoss die wichtigsten Räume, die von Oberlichtern im Atrium zusätzlich Licht erhalten. Das Haus verfügt schon seit früher Zeit über eine Zentralheizung. Prägend sind die Doppelwände aus Holz, die hohen Räumlichkeiten sowie gerundete Ecken und Gewölbe.Die Geschichte der Casa Anatta
Das Museum wurde einst auch als "originellstes Holzhaus der Schweiz" bezeichnet und diente früher als Wohngebäude für Ida Hofmann und Henri Oedenkoven. Zusätzlich nutzte es die vier Jahre zuvor gegründete Kooperative auf dem Berg als Gesellschaftshaus. In den 1920er Jahren befand sich im heutigen Museum ein Restaurant mit Musik und Tanz.Im Anschluss diente es Eduard von der Heydt als Wohnung und Kunstlagerstätte, ab 1942 war es ein Teil des Hotels auf dem Monte Verità, bevor es mehrfach umgebaut und restauriert wurde. 1981 wurde es zum Museum umgestaltet.Das Kernstück: "Monte Verità. Le mammelle della Verità"
{{gallery_1}} Diese Ausstellung, deren Titel auf deutsch "Die Brüste der Wahrheit" bedeutet, bildet den Kern der Casa Anatta. Es handelt sich um eine Wanderausstellung des Kurators H. Szeemann wurde erstmals 1978 unter anderem im Kunsthaus Zürich, in Wien und der Akademie der Künste Berlin gezeigt. Szeemann deklariert seine Ausstellung als archäologische Ausstellung, die einem visualisierten Rapport von getätigten Ausgrabungen entspricht.Ausgestellt werden Funde zu Themen, die auch heute noch aktuell oder brisant sind - so zum Beispiel dem philosophischen Anarchismus über Lebensreform, Sexualrevolution, die Bürgerinitiative gegen Atombewaffnung, den Schutz der Umwelt oder Kommunenbildung.Museumsrundgang auf dem Monte Verità
Der Museumsrundgang stellt ein Kulturgut nationaler Bedeutung dar und umfasst die Häuser Casa Anatta mit den Ausstellungen über Geschichte und Kolonien des Monte Verità und die Casa Selma, eine 1904 erbaute typische "Licht-Luft-Hütte" aus der Kolonie-Anfangszeit.Außerdem gehört der Holzpavillon Padiglione Elisarion mit dem riesigen Gemälde "Chiaro mondo dei beati" von Elisar von Kupffer dazu. Die Casa dei Russi ist nach russischen Besuchern benannt und wurde erst 2015 wiedereröffnet.
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Natur

Brissago-Inseln

Brissago, Lago Maggiore

Die beiden Brissago-Inseln im Lago Maggiore gehören zu den schönsten Orte des Tessins. Die kleinere Insel, die Isola Piccola, ist weitestgehend naturbelassen. Hier findet man die romanische Kirche Sant'Apollinare. Auf der größeren Insel San Pancrazio gibt es verschiedene mittelalterliche Gebäude, einen Botanischen Garten mit einer bunten und exotischen Pflanzenwelt und ein Palais zu bestaunen.Die Geschichte der Inseln
Die "Isole di Brissago" waren schon zur Römerzeit bewohnt. Archäologische Funde aus der damaligen Zeit kann man im Museum in Locarno besichtigen. Ab dem 13. Jahrhundert befand sich auf der großen Insel ein Kloster. Als das Kloster geschlossen wurde, verwilderte die Insel jedoch wieder.Dies änderte sich erst 1885, als die Baronin Antoinette de Saint Léger mit ihrem Ehemann die Inseln erwarb und auf den Resten des Klosters bauten. Sie ließen außerdem einen großen Garten mit tropischen Gewächsen anlegen. Mit Schiffen brachte man dazu fruchtbaren Boden und Mist auf die große Insel.{{gallery_1}} Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Baronin aus Geldmangel die Inseln verkaufen und sie ging in den Besitz von Max Emden über. Dieser ließ auf der Insel den Palais, die Villa Emden, bauen, der noch heute durch seinen weißen Carrara-Marmor im Treppenaufgang und dem Spiegelsaal die Besucher beeindruckt.Außerdem ließ er den Hafen und eine Orangerie errichten. Nach dem Tod von Max Emden erwarb der Kanton Tessin die Inseln von dessen Erben und machte den Garten erstmals im April 1950 für die Öffentlichkeit zugänglich.Die Brissago-Inseln heute
Botanischer Garten / © BECK Francois, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Heute wachsen im Botanischen Garten der großen Insel Bäume, Blumen und Sträucher aus allen fünf Kontinenten. Insgesamt finden sich dort rund 1.700 Pflanzenarten. Da es durch die geschützte Lage der Inseln kaum Frosttage gibt, gedeihen auch tropische und subtropische Pflanzen im Garten.Führungen durch die Gartenanlagen können bei rechtzeitiger vorheriger Anfrage gebucht werden. Danach kann man sich auf der Sonnenterrasse des Restaurants entspannen, von der man einen herrlichen Blick über den Garten hat. Zur großen Insel fahren von Porto Ronco aus Shuttle-Boote.
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Essen & Trinken

La Tana del Gusto

Cannobio, Lago Maggiore

Der kleine Feinkostladen La Tana del Gusto bietet eine überraschend große Auswahl an italienischen Spezialitäten. Dazu gehören über 80 hochwertige Käsesorten, darunter viele lokale Produkte, mehr als 60 Wurstsorten wie Bresaola vom Hirsch oder Wildschwein und Produkte von Lamm, Ziege und Hirsch, Parmaschinken und frisches Fleisch.Außerdem können exquisite Weingelees, Balsamico Essig, der bis zu 25 Jahre gereift ist, Öle aus Ligurien, vom Gardasee und aus Apulien, verschiedene Senfsorten, venezianische Grappas und über 60 verschiedene Weinsorten aus Ossalani, Piemont und Sizillen gekauft werden. Die Spezialität des Hauses sind die selbstgemachten Trüffelprodukte.
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Natur

Botanische Gärten der Villa Taranto

Verbania, Lago Maggiore

Die Villa Taranto befindet sich zum größten Teil auf einer Landzunge zwischen Intra und Pallanza am Lago Maggiore. Die Botanischen Gärten der Villa mit rund 20.000 Pflanzenarten und einer Größe von 20 Hektar werden jährlich von 150.000 Menschen besucht.Die Geschichte des Gartens
{{gallery_1}} Der schottische Kapitän Neil McEacharn im Jahr 1931 das Grundstück und begann, einen Botanischen Garten darauf anzulegen. Sein Ziel war es, einen englischen Garten auf italienischem Boden zu schaffen, der ihn an seine Heimat erinnern sollte. Außerdem wollte er dort Pflanzen aus den verschiedensten Teilen der Welt pflanzen.Als sein Werk 1940 vollendet war, nannte er seinen Garten "Villa Taranto" - nach seinem Vorfahren, dem Herzog von Taranto - und übertrug er den Besitz an den italienischen Staat, um den Fortbestand des Gartens zu gewährleisten. Seit dem Jahr 1952 sind die Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich und können von April bis Oktober besichtigt werden.Die Gärten
Gartenterrasse / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Verschiedene Terrassengärten mit Statuen und Wasserfällen präsentieren eine Vielzahl von einheimischen und exotischen Pflanzen. So sind die Wege des Parks mit Rhododendren, Azaleen und Kamelien gesäumt.Im Dahliengarten kann man über unterschiedliche 1.700 Dahlien aus ca. 350 verschiedenen Arten bewundern.{{gallery_3}} Die "Valletta", ein im Jahr 1935 künstlich angelegtes Tal, wird von einer einbogigen Steinbrücke überspannt. Hier können die Besucher z. B. den seltenen Taschentuchbaum besichtigen.Ein Teich des Gartens ist mit Lotosblumen bedeckt, die bis zu anderthalb Meter über die Wasseroberfläche in die Höhe wachsen.Im Gewächshaus der Villa Taranto werden verschiedene tropische Pflanzen gezüchtet, u. a. auch eine Seerosenart, die aus dem Amazonasgebiet stammt und deren Blätter einen Durchmesser von zwei Metern erreichen können.Herbarium und Mausoleum
Besichtigen sollte man auch das Herbarium des Kapitäns: Im ehemaligen Pförtnerhaus werden in 43 Schaukästen getrocknete Pflanzen aus Großbritannien gezeigt, die der erste Gärtner der Villa im Jahr 1929 sammelte und klassifizierte. Das Herbarium kann täglich von 10 bis 17 Uhr kostenlos besichtigt werden. Mausoleum / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)In den Botanischen Gärten befindet sich zudem die Mausoleumskapelle. Die Kapelle wurde 1965 gebaut und beinhaltet das Grab des verstorbenen Kapitäns Mc Eacharn, dessen letzter Wille es war, in dem von ihm geschaffenen Garten seine letzte Ruhe zu finden.Anreise und weitere Informationen
Der Eingang befindet sich direkt an der Schiffsanlegestelle Villa Taranto und an der Verbindungsstraße zwischen Intra und Pallanza. Für Autos gibt es einen kostenlosen Parkplatz. Die Villa selbst kann nicht besichtigt werden.Rund um das Jahr finden verschiedene Veranstaltungen in den Botanischen Gärten statt, Highlight ist die Tulpenwoche Ende April.
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Natur

Lago Maggiore

Stresa, Lago Maggiore

Italiens zweitgrößter See
Von der Fläche des über 200 km² großen Lago Maggiore gehört etwa ein Fünftel zum Schweizer Kanton Tessin. Die anderen vier Fünftel verteilen sich auf die oberitalienischen Regionen Piemont und Lombardei. Der maximal zehn Kilometer breite See zieht sich in Nordsüd-Richtung knapp 65 Kilometer vom Städtchen Minusio am Schweizer Alpenrand bis zur in einer Auenlandschaft liegenden 10.000-Einwohner-Gemeinde Sesto Calende hin. Seine Zuflüsse erhält der bis zu 370 Meter tiefe See insbesondere im Norden durch die Schweizer Flüsse Tessin (Ticino) und Maggia sowie durch den zum Po-System zählenden piemontesischen Toce.Borromäische Inseln
{{gallery_1}} Auf dem Lago Maggiore verteilen sich knapp ein Dutzend Inselchen, von denen die Borromäischen Inseln am bekanntesten sind. Diese fünf Inseln liegen im zum Westbereich des Sees gehörenden Golfs von Verbania. Größte Insel dieses Archipels ist mit acht Hektar die Isola Madre. Dort und auf der Schwesterinsel Isola Bella lohnen sich insbesondere Besuche der prächtigen Gartenanlagen und Palazzi.Sport und Freizeit am Lago Maggiore
Der Lago Maggiore und seine Ufer sind wegen ihrer Freizeitmöglichkeiten, seiner pittoresken Orte, der vielfältigen Naturschönheiten und kulturellen Sehenswürdigkeiten von erheblicher Bedeutung als Urlaubsziel. Sehenswert sind unter anderem alte Kastelle, beschauliche Wallfahrtsorte und Naturschönheiten wie der Naturpark Val Grande oder der Toce-Wasserfall bei La Frura.Mountainbiker können sich auf Radstrecken im Tessiner Ufer-Hinterland auspowern. Für Familientouren per Rad bieten sich angenehme Routen direkt am See an. Segelschiffe bei Sonnenaufgang / © Roberto Zanon, Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0)Auch für Wanderer ist der See eine hervorragende Wahl. Der alte Pilgerweg nach Madonna del Sasso bei Locarno oder der Rundweg am Monte Camoscio bei Baveno sind nur zwei von vielen Wanderstrecken.Strandentspannung, Badespaß, Dampferfahrten und Wassersport spielen am und auf dem See natürlich eine große Rolle. Der Lago Maggiore gilt als eines der schönsten Reviere für Segler. Vor allem im Sommer ist zudem Tauchsaison im See, der bis zu 20 Meter Tiefe optimale Sichtverhältnisse aufweist.
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Essen & Trinken

Ristorante da Valentino

Locarno, Lago Maggiore

Das Ristorante da Valentino liegt im Zentrum von Locarno, etwas versteckt zwischen den Gassen der Altstadt und nur rund 50 Meter von der Piazza Grande entfernt. Es befindet sich in einem historischen Tessiner Haus, dessen Grundmauern aus dem Jahr 1850 stammen. {{gallery_1}} Mit 14 Gault&Millau Punkten ausgezeichnet
Liebevoll geführt von Sabine und Valentino Roversi, bietet das vom Gault Millau mit 14 Punkten ausgezeichnete Restaurant leichte und raffinierte mediterrane Küche mit regionalem Einschlag, die nicht nur von einheimischen Feinschmeckern geschätzt wird. Wer möchte, kann auf der begrünten Terrasse speisen oder im einladenden und schlicht gehaltenen Innenraum, der eine gemütliche Atmosphäre verbreitet.Modern präsentierte Gerichte
Küchenchef Valentino und sein Team präsentieren den Gästen hochwertige Speisen, von hausgemachten Teigwaren über klassische Gerichte bis hin zu kreativen Fleisch- und Fischgerichten, die modern angerichtet werden. Der Weinkeller verfügt mit rund 100 sorgfältig ausgewählten Etiketten über ein breites Sortiment an Tessiner und italienischen Weinen, die sich auf der fair kalkulierten Weinkarte wiederfinden.
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Sehenswürdigkeiten

Sacro Monte di Brissago

Brissago, Lago Maggiore

Der Sacro Monte di Brissago ist ein besonderer Ort im Kanton Tessin, ein Ort der Ruhe und Kraft, eine Begegnungsstätte des Glaubens. Eine Wallfahrtsstätte direkt am heiligen Berg gelegen und Anlaufpunkt für Pilger aus aller Welt. Die Hauptanlage wurde bereits Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und gilt als einer der wichtigsten Anlaufpunkte im schweizerischen Kanton Tessin.Der Moskowiter als Erbauer und Förderer
Antonio Francesco Branca (1714 - 1778) gilt als der größte Förderer des Bauwerks und stand in den verschiedenen Bauphasen nicht nur als Geldgeber zur Seite. Der Moskowiter, wie Branca auch genannt wurde, war auch für den Ausbau der Zufahrtsstraßen verantwortlich und verband so den Sacro Monte di Brissago mit den umliegenden Ortschaften. Nach seinem Tod im Jahr 1778 fand Antonio Francesco Branca dort seine letzte Ruhestätte.Die Bauwerke auf dem Sacro Monte
{{gallery_1}} Der zentrale Bau ist die Santa Maria Addolorata Kapelle, gefertigt im Spätbarockstil. Ein Tonnengewölbe sowie die achteckige Tambourkuppel empfängt die Besucher, alleine die Vorhalle ist ein wahres Kunstwerk. Als Mittelpunkt fungiert der imposante komplett aus polychromen Marmor gefertigte Hochaltar, der laut den überlieferten Schriften aus dem Jahr 1773 stammt.Das Kirchenschiff ist mit Fresken von Guiseppe Antonio Felice Orelli geschmückt. Die vier Fresken sind aufwendig restaurierte Originale aus dem 17. Jahrhundert. Die verschiedenen Kapellen liegen alle um direkten Umkreis der Hauptkapelle und sind alle per Fußweg verbunden.Über den Kreuzweg zu den Kapellen
Allein der Aufstieg ist schon ein besonderes Erlebnis. Ein Kreuzweg, beginnend am östlichen Ortsrand von Brissago führt die Besucher hinauf zum Sacro Monte. Der Weg wird gesäumt von wundervollen Fresken, der Anstieg ist bereits ein Höhepunkt des Besuchs. Der Kreuzweg wurde erst im Jahr 2000 aufwendig restauriert und dem wachsenden Besucherstrom angepasst.Oben erwartet den Besucher zuerst die Kapelle Santa Maria Addolorata, die als zentraler Hauptbau um 1767 erbaut wurde und der erste Anlaufpunkt der gesamten Anlage. Die verschiedenen Kapellen und Gebetshäuser stehen den Besuchern das ganze Jahr über für Besichtigungen zur Verfügung. Geplante Führungen und Touren müssen vorher angemeldet werden.

Essen & Trinken

Osteria del Centenario

Locarno, Lago Maggiore

Im Restaurant Osteria del Centenario serviert der Küchenchef Egon Bajardi zusammen mit seinem Küchenteam Tessiner und italienische Gerichte mit modernen Akzenten in elegantem, französisch angehauchten Ambiente. Hier treffen sich Feinschmecker, um die teils gewagten aber schmackhaften Kombinationen, wie zum Beispiel Ravioli mit Sardellen und Lakritzpulver, zu genießen. Ausgezeichnet wurde die Osteria del Centenario vom Gault Millau mit 15 Punkten.Besonderer Wert wird auf die Verwendung saisonaler Produkte, eine perfekte Zubereitung und den Service gelegt. Gelegen an der Uferpromenade von Locarno, in Muralto, haben die Gäste von der Terrasse aus einen schönen Blick auf den Lago Maggiore.

Essen & Trinken

Lo Scalo

Cannobio, Lago Maggiore

Nicht weit von der Innenstadt von Cannobio liegt das im Michelin Guide gelistete Restaurant Lo Scalo in unmittelbarer Nähe des Seeufers. Auf der Speisekarte findet man kreativ interpretierte regionale Gerichteauf hohem Niveau, die liebevoll angerichtet werden.Dazu gehören Antipasti, Pasta und Risotto, außerdem Fleisch- und Fischgerichte. Alle Nudeln, Brote, Grissini und die Desserts sind hausgemacht. Dazu gibt es eine umfangreiche und gut sortierte Weinkarte. Besonders hervorzuheben ist die reiche Auswahl an vorzüglichen Käsesorten. Gäste können ihr Essen entweder in den rustikal-eleganten Räumen oder im schönen Außenbereich mit Blick auf den Lago Maggiore genießen.
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Sehenswürdigkeiten

Castelli di Cannero

Cannero Riviera, Lago Maggiore

Am nördlichen, nahe des Schweizer Kantons Tessin liegenden, piemontesischen Uferbereichs des Lago Maggiores erstrecken sich beiden Gemeinden Cannobio und Cannero Riviera. Etwa 400 Meter seewärts der Grenze zwischen beiden Orten sind drei, jeweils wenige 100 m² große Inseln dem Ufer vorgelagert.Auf zweien dieser flachen Inseln erheben sich die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region gehörenden Castelli di Cannero. Benannt nach der 1.000-Einwohner-Gemeinde Cannero gehören die Burgruinen politisch zum 5.000-Einwohner-Städtchen Cannobio.Steingewordene Geschichtszeugen
Um 1400 war die Landschaft um Cannobio Teil des durch Machtkämpfe geschwächten Herzogtums Mailand. Das zeitweilige Fehlen einer durchsetzungsfähigen Zentralgewalt begünstigte den Aufstieg von lokalen Raubritter-Clans. Dazu zählte auch die Familie Mazzardi. Dieser Familie gelang es, ein regelrechtes Terrorregime in und um Cannobio zu errichten. Als Operationsbasis nutzte sie zwei kleine Festen, die Castelli di Malpaga, auf den flachen Inseln vor Cannero.1414 machte der Mailänder-Fürst Filippo Maria Visconti dem Raubritter-Spuk ein Ende. Die Castelli der besiegten Mazzarditi wurden zerstört. Anfang des 16. Jahrhunderts ließ der Mailand unterstellte Lehnsherr Ludovico Borromeo auf den Grundmauern der Mazzarditi-Burgen eine neue Festungsanlage erbauen: Die "Rocca Vitaliana" genannte Feste sicherte die Mailänder Grenze gegen die Eidgenossen.Pittoreske Ruinen
Türme, Häuser und Mauern der im 17. Jahrhundert militärisch bedeutungslos gewordenen Befestigungen auf den weiterhin der Familie Borromeo gehörenden Inseln verfielen im Laufe der Jahrhunderte. 1848 soll Giuseppe Garibaldi hier kurz gerastet haben.Auf der kleineren Nordinsel steht heute nur noch ein Mauer- und Turmrest. Die sich optisch scheinbar wie direkt aus der Wasseroberfläche erhebenden Ruinen der Castelli di Cannero auf der größeren Burg-Insel bieten dagegen immer noch einen hervorragenden Eindruck einer frühneuzeitlichen Wehranlage.Die Castelli sind öffentlich nicht zugänglich. Die Inseln sind aber populärer Anlaufpunkt für Bootsausflügler und beliebtes Fotomotiv. Auf der Nordinsel kann eine Madonnen-Statue des Bildhauers Giannino Castiglioni bewundert werden.
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Sehenswürdigkeiten

Sanctuarium Artis Elisarion

Minusio, Lago Maggiore

Das Sanctuarium Artis Elisarion wurde im Jahr 1926 von dem Maler und Dichter Elisar von Kupffer und seinem Lebenspartner Eduard von Mayer gebaut. Ursprünglich sollte das Gebäude mitsamt der dort beherbergten Bibliothek und Kunstsammlung nach von Mayers Tod an den Kanton Tessin gehen, doch dieser lehnte die Erbschaft ab. Somit kam es 1968 an die Stadt Minusio und wurde nach Umbauarbeiten 1981 als Kulturzentrum und Kunstmuseum wiedereröffnet.Kulturgeschichte unter Denkmalschutz
Zu Lebzeiten von Elisar von Kupffer und Eduard von Mayer sollte das Sanctuarium als Wallfahrtsort dienen, der hauptsächlich den klaristischen Glauben wiederspiegelte. Im Inneren konnte man durch eine düstere "Gruftbrücke" in die lichtdurchflutete "Klarwelt der Seligen" gelangen.Nicht nur deshalb wurde das Sanctuarium schnell zu einer Kultstätte - auch schon das beeindruckende Äußere zog viele Menschen an. Eine Mischung aus Tempel-Entwürfen, Renaissance und palermitanischer Palastarchitektur machen den Bau zu einer faszinierenden Besonderheit und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit.Museum und Kulturzentrum im Baudenkmal
Heutzutage werden im Sanctuarium wechselnde Ausstellungen gezeigt und es gibt verschiedene Konzerte. Außerdem gibt es in einer kleinen Dauerausstellung den Nachlass beider Männer zu sehen, darunter auch das große Rundbild "Klarwelt der Seligen".Abgesehen von dieser Exposition konzentriert sich das Kulturzentrum jedoch eher wenig auf die ursprüngliche Bestimmung des Gebäudes, sondern widmet sich den kulturellen Aufgaben von Minusio.
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Sehenswürdigkeiten

Sacro Monte di Ghiffa

Ghiffa, Lago Maggiore

Die Sacro Monte di Ghiffa gehört zu einer von neun Wallfahrtsstätten der Sacri Monti in Norditalien in der Provinz Verbano Cusio Ossola. Die Sacri Monti, gelegen in den Regionen des Piemont und der Lombardei, sind Kapellenanlagen und Pilgerstätten, die seit 2003 als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt wurden.{{gallery_1}} Der Ort Ghiffa ist eine kleine Gemeinde in der Region Piemont am Lago Maggiore. Auf einer Höhe von 360 Meter gelegen, bietet die Wallfahrtsstätte einen weitläufigen Blick über den See. Der Wallfahrtsort selbst liegt im Naturschutzgebiet Riserva Naturale Speciale del Sacro Monte am Monte Cargiago und ist geprägt von Kiefern und Eichen.Geschichte und Sehenswertes
Bereits im 4. Jahrhundert nach Christus soll auf dem Hügel eine Kapelle gestanden haben. Nachgewiesen wurde die Errichtung einer romanischen Kapelle im 12. und 13. Jahrhundert, die immer weiter ausgebaut wurde. Erstmalig wurde die Sacro Monte di Ghiffa 1591 urkundlich erwähnt und insbesondere im 16. und 17. Jahrhundert weiter ausgebaut, um die allerheiligste Dreifaltigkeit zu ehren. Säulengang des Kreuzwegs / © user:Laurom, Wikimedia Commons (CC BY-SA 2.5)Sie besteht aus einer Wallfahrtskirche und drei Kapellen. Geweiht sind die drei Kapellen der Krönung der Jungfrau Maria im Himmel, Johannes dem Täufer und Abraham. Als Teil der Sacri Monti thematisieren sie die Dreieinigkeit, deren bildliche Darstellung seit Beginn an Thema des Sacro Monte di Ghiffa ist. Die Wallfahrtskirche ist besonders aufgrund des Säulengangs des Kreuzwegs hervorzuheben, der von 14 Bögen gesäumt wird.Ausflugsziel
Als Teil des Pilgerwegs ist Wallfahrtsort über verschiedene Pfade zu erreichen. Der Sacro Monte di Ghiffa ist aber nicht nur für Gläubige ein beliebtes Reiseziel. Harmonisch eingebettet in das Naturschutzgebiet bietet sich dem Besucher auf dem Pilgerweg ein schöner Ausblick auf die Flora und Fauna der Umgebung.Innerhalb der drei Kapellen sind insbesondere die diversen Statuen und Zeichnungen hervorzuheben, die ebenso wie die Umgebung durch ihre besondere Schönheit den Besucher bestechen.
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Sehenswürdigkeiten

Santa Maria della Misericordia

Ascona, Lago Maggiore

Die Kirche Santa Maria della Misericordia befindet sich südlich des Stadtzentrums in der historischen Altstadt Asconas im Schweizer Kanton Tessin. Unweit der Kirche befindet sich auch das Collegio Papio, eine Mittelschule aus dem 16. Jahrhundert.Die Baugeschichte
Bereits im Jahre 1399 begannen die Bauarbeiten der Kirche Santa Maria della Misericordia und wurden 1422 weitestgehend abgeschlossen. Entstanden ist ein spätromanisches Kirchengebäude mit gotischen Verzierungen, das einen der größten und heute noch gut erhaltenen Freskenzyklen der gesamten Schweiz beherbergt.Ein Blick auf Santa Maria della Misericordia
Besucher durchschreiten eine Lindenallee, um auf das Gelände der Kirche Santa Maria della Misericordia zu gelangen. Je weiter sie sich nähern, desto weiter hebt sich, optisch, das Kirchengebäude und der dahinterliegende Kirchturm in die Höhe.Über dem Portal befindet sich ein Fresko, das die Madonna della Misericordia darstellt. Geschaffen wurde es von einem Schüler Leonardo da Vincis, wird vermutet. Der Kirchturm ist besonders schlank und verfügt über eine konische Turmspitze, die sich perfekt in das Gesamtensemble schmiegt.Die Innenausstattung der Kirche
Der Innenraum der Kirche wurde weitestgehend von Künstlern aus der Region geschaffen. Die geschnitzten Holztafeln eines Altars stammen aus den Meisterhänden der Pancaldi aus Ascona. Die Tafeln des Hauptaltars sind Werke des Künstlers Antonio Gaia aus Ascona. Der Großteil des Innenraums wurde von dem Maler Francesco Pancaldi Mola gestaltet und zeigt Szenen aus dem Leben des heiligen Karls im 18. Jahrhundert.Im Laufe der Jahre wurde Santa Maria della Misericordia mehrfach restauriert. Die umfangreichsten Arbeiten fanden ab 1960 statt, nach dem das Kolleg, der Kreuzgang und das Kirchendach bei einem Feuer stark beschädigt wurden.
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Sehenswürdigkeiten

Rocca di Angera

Angera, Lago Maggiore

Die Rocca di Angera ist eine imposante Burg aus dem Mittelalter, die vollständig erhalten auf einem Felsvorsprung über dem Lago Maggiore thront. Sie gilt als das Wahrzeichen der Stadt Angera und ist bereits seit 1449 im Besitz der Familie Borromeo. Die ältesten Teile des Gemäuers stammen aus dem 11. Jahrhundert, was den unversehrten Zustand umso bemerkenswerter macht.Das Kastell
Das Kastell besteht aus fünf unterschiedlichen Gebäudeteilen, die zwischen dem 11. und 17. Jahrhundert erbaut wurden. Es gibt die Türme Castellana und Giovanni Visconti sowie die Flügel Scaligera, Viscontea und Borromeo.{{gallery_1}} An der südlichen Seite liegt der im 14. Jahrhundert hinzugefügte Turm di Giovanni Visconti, westlich liegt der Flügel der Visconti. Dort ist auch der Gerichtssaal, der mit imposanten Freskomalereien aufwartet.Im mythologischen Saal gibt es außerdem eine Steingutsammlung mit 300 Exponaten aus verschiedenen Ländern von Italien über Deutschland nach China und Persien.Das Puppenmuseum "Museo della Bambola"
Puppenküche im Puppenmuseum / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Mitten in der Burg befindet sich eines der bedeutendsten Puppenmuseen Europas. Seit 1988 sind über 1.000 Exponate in zwölf Sälen ausgestellt. Außerdem Puppenmöbel und historische Spielsachen, darunter Bücher und Gesellschaftsspiele.Zusätzlich gibt es eine Sammlung von Spieluhren, die meisten davon aus den Jahren 1870 bis 1920. Von Meisterhand geschaffen, drehen sich die filigranen Tänzerinnen der Spieluhren auch heute noch im Kreise.Besonders erstaunlich dabei ist, dass bei dieser Ausstellung auch die historische und gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrhunderte widergespiegelt wird.Der Mittelaltergarten
{{gallery_3}} Erst vor wenigen Jahren wurde auf dem Burggelände der Giardino Medievale angelegt, der auf den Lago Maggiore ausgerichtet ist. In das Konzept und die Realisierung des Gartens wurden auch historische Schriften und festlich erleuchtete Manuskripte integriert.Die Anlage erinnert bewusst an weitere regionale Pflanzenparadiese, wie beispielsweise an den Botanischen Garten der Isola Madre.
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Natur

Park der Villa Pallavicino

Stresa, Lago Maggiore

Der malerische Kurort am Westufer des Lago Maggiore bietet einen atemberaubenden Blick auf die Borromäischen Inseln. Mit seinen architektonischen Schätzen und wundervollen Gärten gehört Stresa zu den schönsten Reisezielen im Piemont. Der Park der Villa Pallavicino liegt etwas außerhalb der Stadt, in der rund 5.000 Einwohner leben.Park in großartiger Lage
{{gallery_1}} Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage nach einer Idee von Ruggero Bonghi erbaut. Wenig später ging das Anwesen in den Besitz des Grafen von Valleombrosa über, der daraus eine Residenz für seine Familie errichten ließ. 1862 war Markgraf Ludovico Pallavicino neuer Eigentümer. Seinem Wunsch zufolge entstand ein neoklassizistisches Herrenhaus mit imposanten Freitreppen. Der malerische Park der Villa Pallavicino wurde zum Englischen Garten umgestaltet. Im Auftrag von Marquise Luisa Pallavicino erhielt das Gelände 1952 einen Zoo.Eine Oase der Ruhe
Park der Villa Pallavicino / © MarkusMark, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Der Botanische Garten erstreckt sich gemeinsam mit dem Zoologischen Garten auf 18 Hektar Fläche. Der Park ist mit reizvollen Brunnen gestaltet. Symmetrisch angelegte Beete sind farbenfroh bepflanzt. Der Wechselflor ist in klassisch-geometrischer Form angeordnet. Rosenbögen umspannen den Weg zum Gewächshaus, in dem exotische Pflanzen gedeihen.Neben dem alten Baumbestand ist der Park für seine prachtvollen Azaleen, Oleander, Kamelien und Magnolien bekannt. Eine Besonderheit sind bogenförmig geschnittene Zypressen, die einen fantastischen Blick auf den Lago Maggiore unterstreichen.Im Zoologischen Garten sind 40 Tierarten beheimatet. Durch den Park der Villa Pallavicino fährt eine kostenpflichtige Eisenbahn. Auffangstation, Spielplatz, Shop, Restaurants und Picknickplätze ergänzen die Anlage, die jährlich tausende Besucher anzieht.
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Sehenswürdigkeiten

Santa Caterina del Sasso

Laveno-Mombello, Lago Maggiore

Santa Caterina del Sasso ist ein Eremitenkloster, das schon alleine durch die imposante Kulisse eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Region darstellt. Es steht auf einer steilen Felswand über dem Lago Maggiore. Der Name "del Sasso" ist die Kurzform von "del Sasso Ballare" und bedeutet so viel wie "wackeliger Stein". Er erinnert damit umgangssprachlich an eine Steinlawine, die 1640 massive Schäden verursachte. Zugänglich ist das Kloster sowohl von der Land- als auch von der Seeseite über jeweilige Treppen.Ungewöhnliche Kirchenkonstruktion
{{gallery_1}} Anfang des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau des Klosters begonnen, um es fortan stetig zu erweitern und umzugestalten, damit den Pilgern mehr Raum geboten werden konnte, die in immer größeren Strömen kamen. Lediglich der 15 m hohe romanische Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert blieb erhalten.Insgesamt drei verschiedene Kapellen, von denen eine der Heiligen Katharina von Alexandrien geweiht ist, bilden zusammen die heutige Kirche. Erst in den 1970er Jahren wurde der Bau 16 Jahre lang aufwendig restauriert, nachdem das Kloster drohte, auseinanderzubrechen. Außerdem sicherte man das Fundament mit Stahlzügen, die tief in den Berg verankert wurden.Eine zufällige Gründung
Klosterkirche / © Gianni Careddu, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Der Kaufmann Alberto Besozzi soll das Kloster gestiftet haben, nachdem er einen Schiffbruch erlitten hatte und bald darauf Eremit wurde.Er ist in der Kirche begraben und man kann neben den wundervollen Fresken aus dem 16. Jahrhundert und einer Weinpresse aus dem Jahr 1769 auch seinen Sarkophag bestaunen.
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Sehenswürdigkeiten

Museo comunale d'arte moderna

Ascona, Lago Maggiore

Am 19. März 1922 wurde das Museo comunale d'arte moderna in Ascona von ortsansässigen Künstlern wie u. a. Marianne Werefkin und Ernst Kempter gegründet. Das Museum ist in einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert beherbergt und steht in der südwestlichen Ortsmitte von Ascona, nur einen Steinwurf vom Nordufer des Lago Maggiore entfernt.Zeitgenössische Kunst
Hier befindet sich eine wichtige Sammlung moderner Kunst aus dem 20. Jahrhundert, außerdem werden in regelmäßigen Austellungen die Werke zeitgenössischer Künstler präsentiert. Unter anderem sind hier Gemälde und Skizzen von Paul Klee, Franz Marc, Cuno Amiet, Alexej Jawlenski und Arthur Segal ausgestellt.Fondazione Marianne Werefkin
Aufmerksamkeit ruft vor allem die Sammlung der Fondazione Marianne Werefkin hervor. Etwa 100 Gemälde, 170 Skizzenbücher sowie Zeichnungen und schriftliche Dokumente der russischen Künstlerin warten im Museo comunale d'arte moderna auf Kunstinteressierte. Außerdem finden sich hier spannende Informationen zur Geschichte der Stiftung, deren Anfänge kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs anzusiedeln sind.Nach dem Tod Werefkins im Jahr 1938 ging ihr Nachlass über Umwege an den befreundeten Fritz Stöckli in Basel. Damit entsprach man dem Wunsch der verstorbenen Künstlerin, ihre Werke zum Schutz vor den Nationalsozialisten in die Schweiz zu bringen. 1939 wurde dann die Fondazione Marianne Werefkin konstituiert und Fritz Stöckli zum Präsidenten gewählt. Seitdem tritt die Stiftung für die Bewahrung von Werefkins Lebenswerk ein.
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Essen & Trinken

Restaurant Eden Roc

Ascona, Lago Maggiore

Das Restaurant Eden Roc liegt direkt am Seeufer des Lago Maggiores und bietet hochwertige internationale Gerichte bei schönem Panoramablick auf den See. Besonders schön sitzt man bei gutem Wetter auf der gemütlichen Sonnenterrasse. Cyrille Kamerzin interpretiert Klassiker der gehobenen Küche neu und wurde dafür vom Gault Millau mit 15 Punkten belohnt. Preisgekrönte Küche
Serviert werden Fisch- und Fleischgerichte, aber auch moderne mediterrane Speisen und erlesene Desserts à la carte oder man genießt die aktuellen und stimmigen Menüvorschläge des Küchenchefs. Dazu trinkt man einen der sorgfältig ausgewählten Weine aus der umfangreichen Weinkarte.Neben einem exklusiven Dinner kann man im Restaurant Eden Roc täglich von 7 bis 10:30 Uhr frühstücken oder an ausgewählten Sonntagen von 12 bis 14 Uhr brunchen. Zum Brunch wird den Gästen eine große Auswahl an Fleisch und Fisch mit verschiedenen Beilagen sowie köstliche Vorspeisen und Salate serviert.
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Essen & Trinken

Piccolo Lago

Verbania, Lago Maggiore

Abseits der Touristenströme am Lago Mergozzo, westlich von Verbania liegt das Restaurant Piccolo Lago in direkter Ufernähe. Bereits seit 1974 befindet sich das Feinschmecker Restaurant in Besitz der Familie Sacco und wurde 2007 vom Guide Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet. {{gallery_1}} Unter der Leitung des talentierten Küchenchefs Marco Sacco serviert das Küchenteam raffinierte internationale Gerichte, aber auch regionale Klassiker und Degustationsmenüs, dazu gibt es eine hervorragende Weinbegleitung.Die kreativen Speisen kann man sich im Sommer auf der Veranda mit tollem Blick auf den Lago Mergozzo auf der Terrasse beim Pool direkt am See und im Winter am gemütlichen Kamin schmecken lassen. Zum Restaurant gehört außerdem ein Garten direkt am See.Eine Besonderheit: Auf Wunsch kann der Aperitif in der Küche eingenommen werden, so kann man einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Sterne-Restaurants werfen.
Kontakt zur Ferienregion

Città di Cannobio
Piazza Vittorio Emanuele III 2
28822 Cannobio
Italien
Tel.: +39 0323 738210