Ratschings, Italien

Liegt auf:976 m

Einwohner:4447

Wetter für Ratschings, heute (27.07.2024)
Prognose: Nur zwischendurch etwas Sonne und in der zweiten Tageshälfte gewitteranfällig.
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Früh - 06:00

16°C5%

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Mittag - 12:00

27°C40%

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Abends - 18:00

22°C60%

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Spät - 24:00

17°C15%

Blick auf Ratschings© Michielverbeek, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Ratschings ist eine Gemeinde in Südtirol und wird im Italienischen "Racines" genannt. Mit 203,50 km² ist Ratschings flächenmäßig die größte Gemeinde innerhalb des Wipptals. Rund 4.500 Menschen leben im Gemeindegebiet. Ratschings, im Norden Südtirols, befindet sich inmitten eines schönen Talsystems, das aus Ridnaun-, Ratsching- und Jaufental besteht.

Die Geschichte Ratschings

Außenansicht des Museums BergbauWelt Ridnaun Schneeberg bei Ratschings© Piergiuliano Chesi, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

Schon zur Zeit der Römer war die Region um Ratschings bevölkert, was archäologische Funde belegen. Historiker vermuten die Besiedelung der Täler ab dem 6. Jahrhundert von Bajuwaren. Mit dem 12. Jahrhundert wurden auch urkundliche Belege für die Ortsnamen erstellt.

Bei Telfes im Ridnauntal, einer Fraktion von Ratschings, handelt es sich um die älteste Ansiedlung, die bereits im 9. Jahrhundert nachweisbar ist. Im Ridnauntal wurden bereits im Mittelalter Silber, Blei und Zink abgebaut. 1929 erfolgte eine Zusammenlegung von Ratschings und Ridnaun, Jaufental und Mareit sowie Telfes zur Großgemeinde Ratschings.

Sehenswertes in und um Ratschings

Blick auf das barocke Schloss Wolfsthurn auf einem Hügel bei Ratschings© Internet Consulting, Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

Sehenswert ist Schloss Wolfsthurn, eine barocke Schlossanlage, die auf einem Hügel oberhalb von Mareit gelegen ist.

Auch die im Jahr 1480 auf einem Hügel gebaute Kirche St. Magdalena ist einen Ausflug wert. Die gotische Kirche gehört zur Pfarrgemeinde Mareit und beherbergt in ihrer Knappenkapelle vier spätgotische Altäre.

Blick von oben in die Gilfenklamm bei Ratschings mit Fußgängerbrücke und Bach© Reinhard Müller, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Interessant für Wanderer ist die Gilfenklamm. Die Klamm ist in reinweißen Marmor eingeschnitten. In diesem Naturdenkmal befindet sich auch ein 15 m hoher Wasserfall.

Oberhalb der Gilfenklamm befindet sich die Burgruine Reifenegg. Die Burg wurde zwischen 1210 und 1232 errichtet und hatte seinerzeit die Aufgabe, den Jaufenpass beziehungsweise den Weg über diesen zu kontrollieren. Heute stehen noch Reste der Burg, unter anderem der Bergfried.

Das Landesbergbaumuseum Ridnaun-Schneeberg bietet einen Einblick in den seit über 800 Jahren verlaufenden Abbau von Silber, Zink und Blei in der Region und ist so gestaltet, dass Besucher nicht nur schauen, sondern den Bergbau bei einer Führung durch den Schaustollen erleben können.

Kulturelle Highlights in Ratschings

Besonders zur Adventszeit lohnt sich der Besuch von Ratschings: Der Weihnachtsmarkt und die winterliche Kulisse machen einen Aufenthalt in der Gemeinde zu einem unvergesslichen Erlebnis. Hier lässt sich die klassische Bergbau-Weihnacht noch erleben.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Ratschings

Egal welches Wetter, wir haben die perfekten Ausflüge für den Urlaub!

Sehenswürdigkeiten

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Zwölferturm

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Stadt- und Multschermuseum

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Pharmaziemuseum Brixen

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Angebote Ratschings

Kontakt zur Ferienregion

Skiverleih Gasteiger
Jaufenstraße 1
39040 Ratschings
Italien
Tel.: +39 0472 779150

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Sport & Freizeit

Balneum Sterzing

Sterzing, Eisacktal

Ein Ausflugstipp sowohl für gutes als auch für schlechtes Wetter ist das "Balneum" in Sterzing. Neben dem HallenFreibad gibt es hier einen großen Sauna- und Beautybereich.Schwimmen im HallenFreibad
{{gallery_1}} Im Hallenbad des Balneums gibt es ein großes Sportbecken, in dem man seine Runden ziehen kann.Nach dem anstrengenden Schwimmtraining können sich die Besucher im Relaxbecken auf einer der Massageliegen entspannen. Auch der Whirlpool lädt zum Erholen ein. Ein weiteres Highlight im Hallenbad ist der Strömungskanal.Im Freibad befinden sich zwei große Außenbecken. Kinder können sich in einem der beiden Baby- und Kleinkinderbecken amüsieren. Zum Sonnenbaden können sich die Besucher auf eine der Grünflächen legen.Sauna & Beauty im Balneum
Im Balneum gibt es im Innenbereich eine Kräuter- und eine Bio-Steinsauna. Außerdem gibt es ein 50 °C warmes Kristallbad und eine Abkühlungsgrotte. Zum Entspannen laden der Kaminraum mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und die Saft-Theke ein.Entspannen im Heutraum © Balneum SterzingVom nebenan gelegenen Ruheraum gelangt man zum einen zum Heu- und Wellentraum und zum anderen in den Beauty-Bereich "Iduna", wo man verschiedenste Behandlungen und Massagen buchen kann. Durch die Panoramascheibe des Ruheraums hat man eine gute Sicht auf das Freigelände der Sauna.Im Außenbereich befinden sich die finnische Außensauna, das kalte Tauchbecken und der Hot-Whirlpool. Auf der großzügigen Liegeterrasse können sich die Besucher noch einmal optimal entspannen.
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Sehenswürdigkeiten

Zwölferturm

Sterzing, Eisacktal

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Handelsstadt Sterzing ist der Zwölferturm, der im Italienischen Torre delle dodici genannt wird.Der Zwölferturm verbindet Alt- und Neustadt
Hoch über den Dächern Sterzing ragt der Zwölferturm gen Himmel. Mit einer Höhe von 46 m ist er nicht nur das Wahrzeichen Sterzings, sondern gleichzeitig auch das höchste Gebäude der Stadt. Das Tor, das durch den Turm führt, verbindet die Altstadt Sterzings mit der Neustadt.Die Baugeschichte des Zwölferturms
Herzog Sigismund legte im Jahr 1469 den Grundstein des Zwölferturms. An der südlichen Front befindet sich ein vergoldeter, marmorierter Stein, der bis heute an Herzog Sigismund erinnert. Komplett fertig gestellt wurde der Turm im Jahr 1472.Der ursprünglich gotische Spitzhelm des Turms brannte im Jahr 1867 ab und wurde 1968 durch einen steinernen Treppengiebel ersetzt, den man bis heute noch sehen kann.Zu Anfang diente der Zwölferturm als oberes Stadttor, später wurde er als Sitz der Feuerwehr genutzt. Heute kann das Wahrzeichen der Stadt während des Weihnachtsmarkts von Ende November bis Anfang Januar besichtigt werden.Historischer Charme von Sterzing
Auch wenn das damalige Holzdach dem Brand zum Opfer gefallen ist, so ist der heutige Treppengiebel ein gleichwertiger historischer Ersatz. Im Sommer werden im Zwölferturm Laternenparties gefeiert, die einen Aufenthalt im Turm zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
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Natur

Vahrner See

Vahrn, Eisacktal

Der Vahrner See befindet sich etwas außerhalb der Gemeinde Vahrn im Gewerbegebiet, idyllisch in einem Waldstück gelegen.Der südliche Teil des Vahrner Sees ist ein geschütztes Biotop
Seit dem Jahr 1977 ist die Schilffläche im Süden des Vahrner Sees ein geschütztes Biotop. Hier haben verschiedene Amphibien wie Frösche, Salamander und Molche einen Lebensraum gefunden. Außerdem sind hier diverse Libellen- und Fischarten beheimatet, z. B. Rotaugen und Regenbogenforellen.Der nördliche Teil ist zum Schwimmen freigegeben
Die nördlliche Hälfte des unterteilten Vahrner Sees ist zum Schwimmen freigegeben. Die Wasserqualität des beliebten Naherholungsgebiets gilt als ausgezeichnet. Ein Steg erleichtert den Einstieg in den See.Wer möchte, kann rund um den See wandern, vorbei an den Kirsch-, Kastanien- und Apfelbäumen. Rund um den See gibt es verschiedene Picknickplätze für eine gemütliche Rast.
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Sehenswürdigkeiten

Rathaus Sterzing

Sterzing, Eisacktal

Die Südtiroler Gemeinde Sterzing war wegen seiner günstigen Lage zum Brenner seit jeher ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aller Art. Zahlreiche Händler siedelten bereits im frühen Mittelalter in Sterzing. So profitierte vor allem die Architektur vom Reichtum seiner Bewohner: Das Rathaus im Herzen von Sterzing zeugt bis heute vom damaligen Wohlstand der Gemeinde. Im Rathaus hält der örtliche Stadtrat bis heute seine Versammlungen ab. Zudem können die Räume, insbesondere eine Kunstsammlung, im Rathaus besichtigt werden.Das Rathaus von außen und innen
{{gallery_2}} Der repräsentative Bau des Rathauses von Sterzing nahm im 15. Jahrhundert seinen Anfang. Der Rat der Stadt kaufte das Gebäude im Jahre 1468. Bis 1473 wurden die Innenräume ausgebaut. Bei Umbaumaßnahmen im Jahre 1524 wurde der markante Eck-Erker des Hauses errichtet.Insgesamt sind die Räume des Rathauses weitläufig und im spätgotischen Stil gestaltet. Der Ratssaal, der der schönste in Tirol sein soll, ist vollständig mit Holz ausgekleidet. Dabei sind die Balkendecke und die Wandvertäfelung sehr schlicht gehalten. Verschiedene Kunstobjekte befinden sich im Ratssaal, wie z. B. ein kolorierter Kupferstich und ein historischer Kerzenleuchter, das Lusterweibchen.Der Innenhof des Rathauses
Mithrasstein im Innenhof des Rathauses © TVB Eisacktal Im Innenhof des Rathauses befindet sich der sogenannte "Mithrasstein". Er wurde Ende des 16. Jahrhunderts in einer Höhle gefunden. Die Steinplatte, deren Original im Archäologischen Museum von Bozen befindet, zeigt ein Relief aus der Zeit des persischen König Mithras. Außerdem kann ein Meilenstein aus der Römerzeit im Innenhof besichtigt werden. Dieser stammt aus der Zeit um 200 n. Chr.
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Sehenswürdigkeiten

Hofburg Brixen

Brixen, Eisacktal

Die Hofburg Brixen wurde im 13. Jahrhundert erbaut und war von 1803 bis 1973 der Bischofssitz von Brixen. Im 16. Jahrhundert wurde die Hofburg im Renaissancestil komplett neu errichtet. Der Innenhof mit seinen Arkadenböden gehört immer noch zu den eindrucksvollsten Renaissancebauten Tirols.Umgeben ist die dreigeschossige Hofburg von einem Wassergraben. Im 18. Jahrhundert wurde die Burg neu gestaltet. Ihr heutiges barockes Aussehen stammt aus jener Zeit.Sehenswertes im Inneren der Hofburg
Unter anderem wurde die fürstlichen und kaiserlichen Gemächer renoviert. Der Kaisertrakt befindet sich im zweiten Obergeschoss und ist mit seiner aufwendigen Ausstattung sehr sehenswert. Unter anderem kann man wertvolle Deckenfresken, Stuckaturen, historisches Mobiliar und Gemälde besichtigen.Auch das Chinesische Kabinett bietet den Besuchern wunderschöne Wandtapeten, die Anfang des 19. Jahrhunderts von Franz Altmutter handbemalt wurden.Diözesan- und Krippenmuseum
Nachdem der Bischofssitz im Jahr 1973 nach Bozen verlegt wurde, wurden die Räumlichkeiten der Hofburg für museale Zwecke frei. So beherbergt die Hofburg Brixen heute das Diözesanmuseum und die Krippensammlung.KrippenmuseumIm Erdgeschoss der Hofburg befindet sich das Krippenmuseum. Die Sammlung enthält italienische und Tiroler Weihnachts- und Jahreskrippen aus drei Jahrhunderten (18. bis 20. Jahrhundert). Hier befinden sich u.a. das Prager Jesukind, Krippen von Franz Xaver Nißl und die Jahreskrippe der Gebrüder Probst, die über 5000 Figuren und 50 Szenen zeigt.Diözesanmuseum BrixenDas Diözesanmuseum beherbergt eine große Sammlung sakraler Südtiroler Kunst von Mittelalter bis zur Gegenwart. Ausgestellt werden gotische Plastiken und Wand- und Tafelmalereien, romanische Kirchenkunst wie Großkreuze und Kruzifixe und mittelalterliches Kunstgewerbe wie Monstranzen, Kelche oder Gewänder.Auch der Domschatz wird in großen Teilen im Diözesanmuseum ausgestellt. Hier finden Besucher die Albuinkasel und die Agnesbüste. Außerdem gibt es weitere wertvolle liturgische Gewänder und mittelalterliche und barocke Goldschmiedearbeiten zu bewundern.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Velthurns

Feldthurns, Eisacktal

Das Renaissance-Schloss Velthurns wurde im Jahr 1578 vom Bischof von Brixen erbaut. Bis ins Jahr 1803 diente es den Fürstbischöfen von Brixen als Sommerresidenz. Danach war es zunächst im kaiserlichen Besitz, ging dann in Privatbesitz über und wurde im Jahr 1978 der Stadt Bozen geschenkt. Besonders bekannt war damals der Hirschgarten. Außerdem gab es ein Freigehege für Vögel und einen Fischteich.Innenarchitektonisch wertvoll
Das Schloss kann mit einem Audio-Guide besichtigt werden. Sehenswert ist die prunkvoll gestaltete Innenausstattung des Schlosses Velthurns. Im ganzen Gebäude gibt es in den verschiedenen Räumen sehenswerte Wappen- und Wandmalereien, Täfelungen, geschnitzte Portale, Einlegearbeiten und Fresken.Ein besonderes Highlight sind die Wandmalereien "Der Weltwunderzyklus" von Pietro Bagnatore. Bemerkenswert ist ebenfalls die Sammlung Südtiroler Kunstwerke. Die ausgestellten Werke reichen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.Ausstellungen im Schloss Velthurns
Im Schloss Velthurns gibt es zum einen wechselnde Sonderausstellungen. Außerdem befindet sich eine archäologische Ausstellung, die Funde aus dem Ort und der Region zeigt.
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Sehenswürdigkeiten

Brixner Domkreuzgang

Brixen, Eisacktal

Zusammen mit dem Brixner Dom, der Johanneskapelle und der Frauenkirche bildet der im Zentrum liegende Kreuzgang den Dombezirk Brixens.Der Kreuzgang wurde mehrfach umgestaltet
Das heutige Gewölbe des Kreuzgang geht auf das Jahr 1370 zurück. Der Kreuzgang liegt an der Südseite des Doms. Der Innenhof ist fast quadratisch und in der Mitte steht eine Totenleuchte aus dem 16. Jahrhundert. Rund um den Innenhof verlaufen vier Arkadengänge. Obwohl der Kreuzgang im vorromanischen Zeitalter entstanden ist, wurde er noch einmal romanisch und gotisch umgestaltet.Im Kreuzgang gibt es sehenswerte gotische Fresken
Die Freskenmalereien, die in den Arkaden zu sehen sind, wurden während des gesamten 15. Jahrhunderts bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts angefertigt. Hieran waren viele verschiedene Künstler beteiligt. Aus diesem Grund ist die Bildgestaltung der Arkadengängen auch nicht einheitlich.Neben einheimischen Künstlern haben sich hier auch fahrende Künstler aus Deutschland und Italien verewigt. Die Fresken illustrieren Bibelstellen und machen die Bibel so für Jedermann zugänglich. Beliebte Bibelstellen wie die Geburt Jesu sind in den Arkaden mehrfach zu finden.Einzig in der Südostecke des Kreuzgang von der 16. bis 20. Arkade findet man keine Malereien. Hier haben sich früher die Domschüler aufgehalten und die Krämer haben ihre Waren angeboten.Die Hofburg Brixen bietet in Zusammenarbeit mit dem Dom regelmäßig eine Kombi-Führung an, bei der man zuerst den Dombezirk (Dom, Kreuzgang, Johanneskapelle) und dann die Hofburg anschaut. Diese Führungen finden dienstags und donnerstags in deutscher Sprache statt, mittwochs und freitags in Italienisch – jeweils um 15 Uhr. Führungen nur im Dombezirk sind ganzjährig individuell buchbar. Der Führungsaufschlag beträgt 5€ pro Person zzgl. Eintritt.

Sehenswürdigkeiten

Dorfmuseum Gufidaun

Klausen, Eisacktal

Das Dorfmuseum Gufidaun liegt im Herzen des gleichnamigen Orts, der zur Gemeinde Klausen gehört.Volkskundliches Museum
Das Dorfmuseum ist ein volkskundliches Museum, das Objekte aus der Alltagskultur des Orts ausstellt. So bietet es einen umfassenden Einblick in das Dorfleben vor der Industrialisierung. Die Besucher erfahren anschaulich vieles über die Land- und Hauswirtschaft sowie das Handwerk in der Region rund um Gufidaun.Die Themen des Dorfmuseums Gufidaun
Im Kellergeschoss des Museums befindet sich die Themensammlung Bäuerliche Vorratswirtschaft und Weinbau. Das Erdgeschoss beschäftigt sich mit der ländlichen Wohnkultur: Hier können die Besucher u. a. eine Rußküche mit gotischem Gewölbe und eine Bauernschlafkammer ansehen.Im ersten Stock des Museums gibt es zum Thema Fast vergessenes Handwerk eine vollständige Schusterwerkstatt. Außerdem kann man im Dorfmuseum in der Künstlerecke Josef Telfner Werke des Südtiroler Malers und Alte bäuerliche Gegenstände wie ein "Maisriffl" auf dem Dachboden des Museums besichtigen.
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Sehenswürdigkeiten

Trostburg

Barbian, Eisacktal

Die Trostburg liegt in Waidbruck, nahe Barbian, in östlicher Hanglange in natürlichem Gelände. Sie gehörte 600 Jahre lang den Wolkensteins, einem der bedeutendsten Adelsgeschlechter Tirols. Sie ist auch das Elternhaus des bedeutenden frühneuhochdeutschen Dichters und Komponisten Oswald von Wolkenstein.Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurde die Trostburg erweitert und schließlich im 17. Jahrhundert zu einer Festung aus- und umgebaut.Die Trostburg ist zur Zeit nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Der Rundgang durch die Schauräume dauert zwischen 40 und 50 Minuten.Prunkvolle Innenausstattung
Die Trostburg besticht durch ihren epochalen Mix: Man findet romanische Tür- und Fensterbögen, gotische Wehranlagen und Stuck aus der Renaissance.Besonders sehenswert sind neben dem Freskenschmuck und den Kachelöfen die wappenbemalte Loggia, der große Renaissancesaal und die vollständig getäfelte gotische Stube, die auch eine reich verzierte Balkendecke hat.Ein weiteres Highlight ist die "Torggl", die größte Weinpresse Südtirols.Südtiroler Burgenmuseum
Seit den 1990er Jahren ist die Trostburg der offizielle Sitz des Südtiroler Burgeninstituts. Das Institut ein ein ehrenamtlicher Verein, der sich auf den Schutz historischer Wehrbauten und Schlösser spezialisiert hat.Seit 2005 befindet sich hier auch das Südtiroler Burgenmuseum. In der Trostburg gibt es eine Dauerausstellung zum Thema Burgenkunde: Über 100 Burgmodelle werden dort gezeigt und die Geschichte der Südtiroler Burgen anschaulich erläutert.
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Essen & Trinken

Turmwirt Klausen

Klausen, Eisacktal

Seit 1878 ist die Wirtschaft mit ihrem Kräutergarten im Besitz der Wirtsfamilie. Das Gebäude wurde 1678 erbaut und diente zunächst als Gerichtsschreiberhaus.Heimische Produkte aus dem Eisacktal
Auf der Speisekarte stehen lokale Köstlichkeiten, die mit regionalen Produkten aus dem Eisacktal zubereitet werden. Dazu werden erlesene Weine aus dem Eisacktal serviert. Auch die Desserts und Teigwaren werden im Turmwirt selbstgemacht. Ein besonderes Highlight sind auch die liebevoll zusammengestellten Brotkörbe mit hausgemachtem Brot.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Rodenegg

Rodeneck, Eisacktal

Schloss Rodenegg wurde im Jahr 1140 auf einer schmalen Felsnase erbaut, die an drei Seiten steil zur Rienzschlucht abfällt. Deshalb gilt es als uneinnehmbare Festung. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss, das am Rande der Gemeinde Rodeneck liegt, durch die Freiherren Wolkenstein-Rodenegg vergrößert und ausgebaut.Sehenswertes auf Schloss Rodeneggs
Die Hauptattraktion des Schlosses ist der Iwein-Freskenzyklus. Erst im Jahr 1972 wurde der Freskenzyklus zum Iwein-Epos des Minnesängers Hartmann von Aue entdeckt. Er gilt als älteste profane Wandmalerei im deutschen Sprachraum. In zwölf Bildern erzählt er die Abenteuer des Artusritters und Eposhelden Iwein.Weitere Sehenswürdigkeiten im Schloss sind die Burgkapelle, der Freskenzyklus in der Trinkhalle, das Verlies, der Schlossgarten und der Waffensaal. Hier gibt es noch Rüstungsteile, Waffen und Porträts der Wolkenstein-Rodeneggs zu sehen.Auch sehenswert: Das Lauterfresserloch
Weiterhin finden die Schlossbesucher auch das Lauterfresserloch: Hierbei handelt es sich um das Verlies, in dem der Südtiroler Hexenmeister Matthias Perger gefangen gehalten wurde. Sein Beiname "Lauterfresser" geht auf seine Vorliebe für flüssige (lautere) Speisen zurück. 1645 wurde ihm auf Schloss Rodenegg der Prozess gemacht und er wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Wolfsthurn

Ratschings, Eisacktal

Schloss Wolfsthurn befindet sich am Stadtrand von Ratschings in einer Parkanlage. Das Schloss wurde zwischen 1727 und 1741 zu Südtirols einzigem Barockschloss umgebaut.{{gallery_1}} Die sehenswerten Räume von Schloss Wolfsthurn
In der zweiten Etage der dreigeschossigen Anlage befinden sich die Prunkräume. Hier befinden sich noch die Original-Einrichtungsstücke, die eindrucksvoll die Geschichte des Schlosses erzählen.Besonders imposant sind der barocke Ballsaal mit seinen Kristall-Kronleuchtern und kunstvollen Stuckarbeiten und das Jagdzimmer mit den einfallsreichen und originellen Tapeten. Beeindruckend ist auch der Schloss-Innenhof mit Springbrunnen.Landesmuseum für Jagd und Fischerei
Das Landesmuseum zeigt Jagd und Fischerei aus kulturhistorischer Sicht. Man findet hier heimische Wildtiere und Fische, die man in Dioramen aus nächster Nähe betrachten kann.Außerdem kann man hier sowohl Gebrauchsgegenstände für die Jagd als auch Objekte der Volkskunst bestaunen: Es gibt z. B. Pulverhörner, Jagdtaschen oder Schnupftabakdosen. Alle Ausstellungsstücke sind mit Jagd- und Wildmotiven oder Bildern aus der Fischerei verziert.Wanderweg "Wald und Wasser"
Nicht nur im Kellergeschoss des Schlosses können sich vor allem Kinder über Tierstimmen und -spuren informieren. Der Wanderweg "Wald und Wasser" lädt Familien ein, sich tiefergehend mit Flora und Fauna zu beschäftigen. Auf der Sprunganlage sieht man, wie weit Wild springen kann, im Waldtelefon hört man die Stimmen des Waldes. Weiterhin gibt es u. a. eine nachgebaute Wolfsgrube und einen Hochstand.
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Sehenswürdigkeiten

Bergwerk Villanders

Villanders, Eisacktal

Das Bergwerk Villanders ist eines der wenigen Bergwerke in Südtirol, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Im Mittelalter war das Bergwerk eines der bedeutendsten im Tiroler Raum, hier wurden Erz, Bleiglanz, Kupfer, Eisenkies und Zinkblende abgebaut. Im Thinnetal wurden innerhalb eines Höhenunterschieds von 750 m insgesamt 16 Stollen in den Berg getrieben und 25 km Strecken geschaffen. Davon wurden etwa zwei Drittel in Handarbeit aus dem Fels geschlagen, nur für ein Drittel der Stollen wurde Schwarzpulver zur Sprengung verwendet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Bergbaubetrieb dann eingestellt und die Stollen gerieten in Vergessenheit, bis der Kultur- und Museumsverein Villanders im Jahr 1997 begann, das Bergwerk zu renovieren, auszubauen und für Besucher zugänglich zu machen.Bei Führungen kann man das Bergwerk besichtigen
Heute kann man im Bergwerk die jahrhundertealte Geschichte der Stollen in Rahmen von Führungen erleben, entweder durch den Elisabeth-Stollen oder eine größere Tour durch den Elisabeth- und den Lorenzstollen. Genauere Informationen zu den aktuellen Zeiten der Führungen findet man auf der Internetseite des Bergwerks.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster Säben

Klausen, Eisacktal

Das Kloster auf dem Heiligen Berg
Auf dem Säbener Berg über Klausen wurde über den Ruinen einer bischöflichen Burg im Jahr 1687 die Benediktinerinnenabtei Kloster Säben errichtet. Auf dem Berg stehen neben dem Kloster das mittlerweile private Schloss Branzoll, die Marienkapelle, die Heilig-Kreuz-Kirche, die Kloster- und die Liebfrauenkirche.Der Säbener Berg war früher Bischofssitz, bis er nach Brixen verlagert wurde. Die Heilig-Kreuz-Kirche war für ca. 400 Jahre die Kathedrale des Bistums Säben. So ist es nicht verwunderlich, dass der Säbener Berg immer noch der "Heilige Berg" genannt wird.Der Heilige Berg ist einer der ältesten Wallfahrtsorte Tirols. Er hat nicht nur eine geschichtliche, sondern auch eine kunsthistorische und archäologische Sonderstellung.Der Säbener Berg ist nur zu Fuß erreichbar
Wer gerne den Säbener Berg besichtigen möchte, kann dies nur zu Fuß tun: Zwei Wege führen von Klausen nach Säben. Dies ist zum einen der Kreuzweg, für den man ungefähr 30 Minuten braucht, und zum anderen der Weg an der Promenade entlang, für den man eine Gehzeit von 40 Minuten einrechnen sollte.{{gallery_1}} Besichtigung der Kirchen
Da die Nonnen in strenger Klausur leben, kann das Kloster nicht besichtigt werden. Auch das Schloss Branzoll kann nicht besichtigt werden, da es sich in Privatbesitz befindet. Doch die drei Kirchen und die Kapelle stehen den Besuchern zur Verfügung.Die Gnadenkapelle ist ein Marienwallfahrtsort und kann täglich von 8 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos.Die barocke Liebfrauenkirche ist von Juli bis September jeweils dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im Oktober kann man die Kirche dienstags, freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr besichtigen. Ausgestellt wird in der von Giuseppe Delai gestalteten Kirche eine archäologische und geschichtliche Dokumentation.Die Klosterkirche wurde ebenfalls von Giuseppe Delai gestaltet. Sie kann täglich von 8 bis 17 Uhr kostenlos besichtigt werden.Die Heilig-Kreuzkirche enthält romanische und gotische Elemente. Auch hier gibt es eine archäologische und geschichtliche Dokumentation, die sich Besucher ansehen können. Die Kirche ist für Interessierte täglich von 8 bis 17 Uhr zugänglich.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtmuseum Klausen

Klausen, Eisacktal

Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Klausen befindet sich das Stadtmuseum, das nach einer Stiftung der spanischen Königin Maria Anna gegründet wurde.Klausener Künstlerkolonie
Zusätzlich zur Dauerausstellung gibt es jedes Jahr in der Museumsgalerie fünf Sonderausstellungen. Einen weiteren Schwerpunkt im Stadtmuseum Klausen bildet die Klausener Künstlerkolonie. Ende des 19. Jahrhunderts war Klausen ein beliebter Treffpunkt für Gelehrte, Maler und Bildhauer.Einer der bekanntesten Vertreter ist Alexander Koester, der 1896 bis 1915 in Klausen wohnte und hier seine berühmten Entenbilder malte.Der Loretoschatz
{{gallery_1}} Den bedeutendsten Teil der Ausstellung bildet der berühmte Loretoschatz, der im gesamten ersten Stockwerk des Museums ausgestellt wird.Die Sammlung enthält sakrale Goldschmiedearbeiten, religiöse Gegenstände, Bilder und kirchliche Paramente von italienischen, spanischen und flämischen Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts. Eins der wichtigsten Stücke des Loretoschatzes ist der Feldaltar König Karls II.
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Essen & Trinken

Gassl Bräu

Klausen, Eisacktal

Das Gassl Bräu findet man mitten in Klausen beim Säbener Aufgang. Im Restaurant der Brauerei gibt es eine kleine Speisekarte mit deftigen hausgemachten Gerichten und leckeren Desserts.Das Herzstück ist die Brauerei
In der hauseigenen Brauerei werden verschiedene Biersorten nach dem Reinheitsgebot gebraut: Die Besucher finden auf der Karte sowohl englisches Pale Ale als auch klassische Biersorten sowie Ausgefallenes wie Basilikumbier. Das Basilikumbier ist ideal an Sommertagen, während das Kastanienbier sehr beliebt im Herbst ist.
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Sehenswürdigkeiten

Pharmaziemuseum Brixen

Brixen, Eisacktal

Im Herbst 2002 öffnete das Pharmaziemuseum Brixen seine Pforten. In vier Ausstellungsräumen auf 150 m² machen viele Ausstellungsstücke die 400 Jahre alte Pharmaziegeschichte besonders anschaulich. Am Beispiel der Stadtapotheke Brixen werden hier Fortschritt und Umbruch der Arzneikunde gut beschrieben.Gürteltiere und Mumien als Lockobjekte
Früher hingen exotische Pflanzen und Tiere wie Krokodile, Kokosnüssen oder Schlangen von der Decke der Apotheken. Diese Objekte sollten neugierige Käufer anlocken, andererseits auch die Ehrfurcht und den Mythos der Apotheken aufrecht erhalten.Auch das Pharmaziemuseum Brixen hat in der Wunderkammer einige Lockobjekte ausgestellt. Besonders spektakulär sind neben einer Elchklaue und einem Krokodil auch ein Gürteltierkopf und ein Stück einer ägyptischen Mumie.Historische Arzneien Ochsengalle & gezuckerte Asseln
{{gallery_1}} Im Pharmaziemuseum lernt man viel über historische Arzneidrogen, die aus Mineralien, Tieren und Pflanzen hergestellt wurden. So schluckten die Patienten früher gezuckerte Asseln gegen Fiebern oder klebten sich mit eingedickter Ochsengalle bestrichene Pflaster gegen Spulwürmer auf.Weiterhin kann man im Pharmaziemuseum Arzneimittel ansehen, die nach historischen Rezepten zubereitet wurden, wie z.B. goldene Pillen für besonders wichtige Persönlichkeiten. Weiterhin gibt es Gerätschaften wie Schmelztiegel oder Destilliervorrichtungen, die man im apothekeneigenen Labor benutzte.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Reifenstein

Sterzing, Eisacktal

Burg Reifenstein (oder auf italienisch: Castel Tasso) liegt im Südwesten Sterzings, leicht erhöht auf einem Hügel. Sie zählt zu den besterhaltenen Burganlagen in Südtirol.Eine Burg wie aus dem Film
Im Jahr 1110 beginnt der Bau der Burganlage mit einem großen Wehrturm, der von einer Ringmauer umgeben ist. Diese Mauer begrenzt den Süden der Burg. Auf der anderen Seite liegt eine Vorburg mit einem Fallgitter, Wehrgängen und Schießscharten. Zwischen Vor- und Hauptburg liegt ein tiefer Graben, über den eine historische Brücke führt. Das heutige Gesicht der Burg Reifenstein stammt aus der Zeit um 1470.Sehenswertes in Burg Reifenstein
Auch im Inneren von Burg Reifenstein gibt es viel Interessantes zu sehen, unter anderem die Badestube, die Rauchküche oder ein Zimmer mit spätgotischen Täfelungen. Auch die Schlafstellen der Dienerschaft kann man besichtigen. Ein besonderes Highlight ist der Grüne Saal, der vollständig mit grünen Wandmalereien verziert ist und ein geschnitztes Kapellengitter hat.In der Nähe der Burg auf dem Hügel liegt die Kirche St. Zeno, in der bajuwarische Baumsärge aus dem 4. bis 8. Jahrhundert gefunden wurden.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster Neustift

Vahrn, Eisacktal

Im Jahre 1142 wurde das Augustiner Chorherrenstift Neustift an der Schnittstelle zwischen Pustertal und Brennerroute gegründet. Neben der Liturgie und der Pfarrseelsorge entwickelte sich das Stift zusehends zu einem wichtigen geistigen Zentrum in Europa.Die Chorherren wurden mit ihrer Klosterschule und dem Interesse an Kunst und Wissenschaft zu Trägern des kulturellen Lebens. Dies erkennt man auch an der Bibliothek, die das Herzstück des Klosters bildet: Hier gibt es 76.000 wertvolle Bücher und zahllose alte Handschriften.Im architektonischen Stil des Klosters finden sich viele kunstgeschichtliche Epochen wieder: Gotik-, Romantik-, Barock- oder Rokoko-Elemente können die Besucher entdecken. Es ist die größte Klosteranlage Tirols.Besuch im historischen Stiftsgarten
{{gallery_1}} Im Jahr 2004 wurde der historische Stiftsgarten am Eingang des Klosters wiedereröffnet. Im hinteren Teil des Gartens befinden sich das begehbare Vogelhaus und das Piszin, ein turmförmiger Brunnen. Zu den Gartenanlagen gehören Obstgärten und Weinberge mit weißen Trauben. Der Kloster-Kräutergarten beherbergt ca. 75 verschiedene Arten, u.a. Exoten wie Melonensalbei oder Tabak.Der historische Garten kann jeweils montags, mittwochs oder freitags besichtigt werden. Gruppen ab 10 Personen sollten vorher reservieren.Stiftskeller und Weinverkostung
Im Stiftskeller können die Besucher alle selbsthergestellten Kloster-Produkte verkosten: Weine, Schnäpse, Apfel- und Holunderblütentee sowie Neustifter Kräutertee. Eine Weinverkostung im Stiftskeller ist von Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr möglich. Auch geführte einstündige Weinverkostungen sind für Gruppen nach Reservierung möglich.Zu den Getränken reicht man im Kloster eine herzhafte Tiroler Jause mit Speck, Wurst, Käse und typischem Südtiroler Schüttelbrot. Im Sommer gibt es außerdem Salat und verschiedene Mehlspeisen wie Apfelstrudel oder Obstschnitten.
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Sehenswürdigkeiten

St. Margarethenkirche

Sterzing, Eisacktal

Die ehemalige Fuggerstadt Sterzing bietet verschiedene Sehenswürdigkeiten aus dem 15. Jahrhundert, darunter die St. Margarethenkirche. Die Kirche liegt etwas außerhalb des historischen Stadtkerns am südlichen Ortsrand und ist von der Innenstadt bequem zu Fuß zu erreichen.Reichtum im Zeitalter des Bergbaus
Sterzing gelangte durch den Bergbau, vor allem durch die Förderung von Silber und Blei, zu Reichtum. Auch die St. Margarethenkirche wurde durch die Eigentümer des Silbergewerbes finanziert und von Baumeister Hans Feuer zu Beginn desselben Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut.Die Baumaßnahmen reichten bis ins 16. Jahrhundert hinein. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche teilweise im Barockstil umgebaut. Das dreischiffige Gebäude wirkt durch den verhältnismäßig niedrigen Kirchturm sehr gedrungen, das äußerlich einfache Erscheinungsbild kontrastiert mit der barocken Dekoration im Innenraum.Holzskulpturen und barocke Fresken im Inneren
{{gallery_1}} An prachtvollem Schmuck fehlt es der Margarethenkirche nicht: Von Beginn an wurden hervorragende Handwerker und Künstler beschäftigt, um den Innenraum auszustatten. So stammte der Originalaltar vom Ulmer Maler und Bildhauer Hans Multscher.Heute steht der Altar im Stadtmuseum, fünf Figuren sind aber in der Kirche verblieben und bilden die Hauptattraktion für Besucher. Die Fresken, die nach dem Umbau 1750 hinzugefügt wurden, stammen vom Hof- und Kirchenmaler Adam Mölk. Für Besucher auch zugänglich ist ein römischer Grabstein, der zu Baubeginn im 15. Jahrhundert entdeckt wurde.
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