Langenargen, Deutschland

Liegt auf:399 m

Einwohner:7721

Wetter für Langenargen, heute (27.07.2024)
Prognose: Die Sonne scheint den ganzen Tag, Wolken sind kaum zu sehen
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Spät - 24:00

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Blick auf die Seepromenade in Langenargen© Frank Vincentz, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Langenargen liegt am Nordufer des Bodensees auf einer weiten Landzunge zwischen den Mündungen der beiden Flüsse Argen und Schussen. Mit nur knapp 8.000 Einwohnern, die sich zudem neben dem Hauptort auf mehrere eingemeindete Dörfer verteilen, ist Langenargen einer der kleineren Ferienorte im Bodenseeraum. Wegen der herrlichen Südlage, die nicht nur eine weite Aussicht auf den See und das Alpenpanorama bietet, sondern auch für hervorragende klimatische Bedingungen sorgt, trägt die Gemeinde auch den Beinamen "Sonnenstube des Bodensees".

Langenargens Geschichte

Wie archäologische Ausgrabungen gezeigt haben, war Langenargen bereits in römischer Zeit besiedelt. Nachdem der Ort im Mittelalter zunächst zum Kloster St. Gallen gehört hatte, gelangte der im 13. Jahrhundert in den Besitz der Grafen von Montfort, die hier auch eine Burg errichteten und Langenargen zur Hauptresidenz eines Kleinstaats machten, der bis 1780 Bestand hatte. Allerdings wurden die Burg und die umliegende Stadt im Dreißigjährigen Krieg nahezu vollständig zerstört. In der Folgezeit wurden zahlreiche Bauwerke im historischen Ortskern im barocken Baustil errichtet.

Das sollte man sich in Langenargen ansehen

Blick auf Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee© JoachimKohlerBremen, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Das maurisch anmutende Schloss Montfort, das heute das Wahrzeichen von Langenargen ist und sich an der Stelle der früheren Wasserburg Argen befindet, stammt aus dem Jahr 1867. Es diente dem württembergischen König Karl als Lustschloss und wird inzwischen für einen Gastronomiebetrieb und Konzerte genutzt.

Gemälde, Plastiken und andere Werke regionaler Künstler, zu denen auch der Maler Hans Purrmann gehört, können in dem Heimatmuseum bewundert werden, das in dem alten Pfarrhaus von Langenargen untergebracht ist.

Blick ins Innere der Pfarrkirche St. Martin in Langenargen© Xocolatl, Wikimedia Commons (Public domain)

Sehenswert ist außerdem das Innere der Pfarrkirche St. Martin, die am Marktplatz steht und das Bild des historischen Ortskerns von Langenargen prägt.

Veranstaltungen in Langenargen

Im Jahreslauf finden in Langenargen zahlreiche Veranstaltungen statt, die Besucher aus Nah und Fern anziehen. Neben den Sommerkonzerten im Schloss Montfort ist der Ort vor allem für die Langenargener Theaterfestspiele und das Uferfest mit dem traditionellen Fischerstechen und einem beeindruckenden Feuerwerk bekannt.

Da in der Gemeinde das regionale Brauchtum noch sehr lebendig ist, wird auch während der Fastnachtszeit ein großer Narrensprung begangen. Mit einem Weihnachtsmarkt im historischen Ortskern endet schließlich das Festjahr. Für Wassersportfreunde ist auch die Segelregatta "Match Race Germany" sehr sehenswert.

Wandern und Wassersport in Langenargen

Yachthafen in Langenargen© ANKAWÜ, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Wer sich selbst sportlich betätigen möchte, kommt in Langenargen ebenfalls auf seine Kosten, da im Gemeindehafen und im Yachthafen eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten angeboten werden. Auch der Naturraum rund um Langenargen ist sehr sehenswert. Auf dem Gemeindegebiet befinden sich das Naturschutzgebiet Argen sowie fünf Landschaftsschutzgebiete, die eine einzigartige Flora und Fauna beherbergen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Langenargen

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Imperia Konstanz

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Wollmatinger Ried

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Mindelsee

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Silvesterkapelle

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Münster St. Nikolaus

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Hermann-Hesse-Museum

Bodensee, Baden-Württemberg

Angebote Langenargen

Kontakt zur Ferienregion

Amt für Tourismus Kultur und Marketing Langenargen
Postfach 4273
88081 Langenargen
Deutschland
Tel.:

Sehenswürdigkeiten

Museum Langenargen

Langenargen, Bodensee

Das Museum Langenargen befindet sich im ehemaligen Pfarrhaus, gegenüber der Pfarrkirche St. Martin am Langenargener Marktplatz.Das Museum zeigt regionale Kunst
Im Museum Langenargen wird Kunst aus Langenargen selbst, der Grafschaft Montfort und der näheren Region ausgestellt. Man findet Gemälde, Plastiken und Münzen von der Romantik bis zur Gegenwart.Außerdem besitzt das Museum die zweitgrößte öffentliche Sammlung der Werke Hans Purrmanns, der zwischen 1919 und 1935 in Langenargen lebte und hier beerdigt ist. Der Maler war Mitbegründer der Académie Matisse.Des Weiteren finden die Besucher im Museum die naiv-absurden Bilder von Jan Balet, der Teile seiner Kindheit in Langenargen verbrachte, und zahlreiche Landschaftsbilder u. a. von Karl Caspar und Maria Caspar-Filser. Auch Werke der Bildhauer Berthold Müller-Oerlinghausen und Hilde Broer kann man ansehen, genauso wie Gemälde von Franz Anton Maulbertsch, Andreas Brugger und Urbanus Rhegius.Auch religiöse Kunst ist vertreten
Neben weltlichen Arbeiten kann man im Museum Langenargen auch religiöse Kunst anschauen: So findet man unter anderem ein romanisches Vortragekreuz aus dem Jahr 1140, eine süddeutsche holzgeschnitzte Pietà aus dem Jahr 1340 oder einen seltenen, barocken Gnadenstuhl.Jeden Mittwoch um 15 Uhr finden öffentliche Führungen durch das Museum statt.
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Natur

Wollmatinger Ried

Reichenau, Bodensee

Das Wollmatinger Ried ist ein 767 Hekatr großes Naturschutzgebiet das von Konstanz bis zur Insel Reichenau verläuft. Es ist das bedeutendste Naturreservat am deutschen Bodenseeufer.Große Artenvielfalt im Naturschutzgebiet
{{gallery_1}} Im Wollmatinger Ried gibt es verschiedene Vegetationszonen, u. a. Streuwiesen, Schilfurwälder und Flachwasserzonen. Insgesamt sind hier rund 600 Pflanzenarten, 290 Vogelarten sowie diverse Amphibien, Insekten und Säugetiere heimisch.Das Naturschutzgebiet kann man nur im Rahmen einer Führung besuchen
Aus Rücksicht auf die Tiere und Pflanzen im Naturschutzgebiet, kann man das Wollmatinger Ried nur im Rahmen einer Führung durch den NABU betreten. Es gibt zwei verschiedene Führungen, an denen man teilnehmen kann. Treffpunkt für alle Führungen ist das Vogelhäusle bei der Kläranlage Konstanz.Die Große Führung führt über einen 5 km langen Rundweg durch das Wollmatinger Ried. Der Rundgang dauert ungefähr drei Stunden. Für Erwachsene kostet die Führung 8 Euro, für Kinder kostet es 5 Euro.Außerdem gibt es noch die Führung Spaziergang im Wollmatinger Ried: Auf diesem 3,5 km langen Spazierweg erleben Interessierte zwei Stunden lang die charakteristischen Elemente der Uferlandschaft des Wollmatinger Rieds. Erwachsene zahlen hierfür 6 Euro und Kinder 3 Euro.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster und Schloss Salem

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Der Gebäudekomplex wurde im Jahr 1134 als Zisterzienserkloster gegründet. Im 19. Jahrhundert ging der Besitz in die Markgrafen von Baden über, die die Anlage zu ihrem Schloss umwandelten. Das Schloss Salem gilt als eins der bedeutendsten Kulturdenkmäler am Bodensee.Prunkvolle Anlage
Das ehemalige barocke Kloster Salem besticht durch sein prachtvolles Inneres, das mit Stuck, Gemälden und kunstvollen Gegenständen ausgestattet ist.Zum Klostergelände gehört ein hochgotisches Münster, eine dreischiffige Basilika mit Harfengiebeln, einem klassizistischen Chorgestühl und frühbarocken Holzskulpturen der zwölf Aposteln.In der großzügigen Außenanlage gibt es eine barockisierte Gartenanlage und eine große Obstwiese. Außerdem gibt es verschiedene Wirtschaftsgebäude wie Stallungen, eine Druckerei oder eine Zimmerei.Aus dem Leben der Zisterzienser
Verschiedene Ausstellungen auf der Schlossanlage zeigen, wie das Leben der Zisterzienser früher ausgesehen hat. So kann man zum Beispiel eine alte Schmiede, ein Kunsthandwerksatelier, eine Weinpresse oder eine alte Feuerwache besichtigen.Museen auf dem Schlossgelände
Seit dem Jahr 2014 gibt es zwei Museen auf dem Schlossgelände. Das Museum "Meisterwerke der Reichsabtei" zeigt u.a. die einzelnen Bauphasen des Klosters Salem. Außerdem kann man hier den vollständigen Marienaltar von Bernhard Strigel besichtigen.Das zweite Museum ist das Feuerwehrmuseum, das sich im Sennhof befindet. Hier können Besucher u.a. die alten Hand-Feuerspritzen des Klosters anschauen.
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Sehenswürdigkeiten

Hermann-Hesse-Museum

Gaienhofen, Bodensee

Das Hesse-Museum befindet sich im Herzen von Gaienhofen am Bodensee und ist in einem ehemaligen Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, das im Jahr 1988 zunächst als "Höri-Museum" eröffnet wurde.Das Museum ist in zwei Gebäuden untergebracht
Im Jahr 1988 wurde das Höri-Museum eröffnet: Im Erdgeschoss wurde Werke der Höri-Künstler ausgestellt. Im Obergeschoss gab es eine Ausstellung zu Hermann Hesses Jahren in Gaienhofen, der zwischen 1904 und 1912 in der Bodensee-Gemeinde lebte. Im Jahr 1993 wurde dann zusätzlich noch das erste Wohnhaus des Schriftstellers in Gaienhofen dazu gekauft. Seit dieser Zeit wurden die beiden, sich gegenüberliegenden, Gebäude zu einem Museum zusammengefügt, das Museumskonzept umgestellt und modernisiert.Ausstellung im Haupthaus
Im Haupthaus wird die Literatur- und Künstlerlandschaft Höri vorgestellt. Auf der Bodenseehalbinsel ließen sich um 1900 viele Künstler nieder, die durch den mediterranen Charakter der Landschaft kreativ beflügelt wurden. Später in den 1930er Jahren nutzten viele Maler und Schriftsteller die Höri dann als Zufluchtsort vor einer Verfolgung. Künstler wie Otto Dix, Max Ackermann, Helmuth Macke oder Gertraud Herzger schufen hier zahlreiche Plastiken, Grafiken oder Fotografien.Hermann Hesse-Ausstellung
{{gallery_1}} Im Nebengebäude wurde im Jahr 2015 die neue Dauerausstellung "Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein 1. Haus" eröffnet. Das Untergeschoss beschäftigt sich vor allem mit dem Leben und den inneren und äußeren Konflikten des Schriftstellers und seiner Ehefrau Maria, für die am Bodensee ein neuer Lebensabschnitt begann.Im Obergeschoss erfährt man viel über das Werk Hesses. So können die Museumsbesucher das Arbeitszimmer und den extra für diesen Raum angefertigten Original-Schreibtisch des Schriftstellers ansehen.
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Sehenswürdigkeiten

Rosgartenmuseum Konstanz

Konstanz, Bodensee

Das Rosgartenmuseum wurde im Jahr 1870 gegründet und ist ein Museum für Kunst, Kultur und Geschichte. Es liegt im Herzen von Konstanz.Das Museum befindet sich in einem traditionsreichen Gebäude
Untergebracht ist das Museum, das von Apotheker und Stadtrat Ludwig Leiner bereits 1870 gegründet wurde, im namensgebenden Haus "Zum Rosgarten". Das Haus wurde schon im Mittelalter als Zunfthaus für Metzger, Krämer, Apotheker, Hafner und Seiler genutzt.Die Geschichte der Stadt Konstanz
Die Schwerpunkte des Rosgartenmuseums sind die Geschichte der Stadt Konstanz und der Bodenseeregion. Ausgestellt sind zahlreiche Kunstwerke und Zeitzeugnisse von der Jungsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert.Dauer- und Sonderausstellungen
Verschiedene Säle kann man in der Dauerausstellung besichtigen, so unter anderem den Historischen Saal, in dem sich ein "Museum im Museum" befindet. Anhand verschiedener Objekte werden hier die Erdgeschichte und die Entstehung des Lebens bis zur Bronzezeit veranschaulicht. Der Zunftsaal mit seinen historischen Kabinettscheiben und Wandtäfelungen, der im Mittelalter Versammlungsort und Trinkstube war, wurde 1454 bei der Vereinigung des Hauses “Zum Rosgarten” mit dem Haus “Zum Schwarzen Widder” eingerichtet.Die Dauerausstellung wird durch jährlich wechselnde Sonderausstellungen ergänzt, die sich ebenfalls mit der regionalen Kunst- und Kulturgeschichte beschäftigen. So wird es vom 18. Mai 2024 bis zum 05. Januar 2025 um die Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee im 19. und 20. Jahrhundert gehen, denn die Region weist auch eine bedeutende Industriegeschichte vor.Preise und Öffnungszeiten
Der reguläre Preis für ein Einzelticket liegt bei 5€. Kinder und Jugendliche haben grundsätzlich freien Eintritt; an jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt zum Rosgartenmuseum für alle Besucher kostenlos. Montags sowie an einigen Feiertagen hat das Museum geschlossen. Unter der Woche kann man das Museum regulär von 10 bis 18 Uhr besuchen.
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Sehenswürdigkeiten

Zeppelin Museum

Friedrichshafen, Bodensee

Der Zeppelin-Museum im ehemaligen Hafenbahnhof in Friedrichshafen bietet eine einzigartige Kombination aus Technik und Kunst. Neben der Geschichte der Luftschiffe wird hier auch die Kunstsammlung der Stadt ausgestellt.Die Geschichte der Zeppeline
{{gallery_0}} Das Museum besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung zum Thema Zeppelin-Luftschiffahrt. So wird auf einer Fläche von 2.300 m² mit zahlreichen Exponaten die Geschichte der Luftschiffe erzählt.Mehrere Mit-Mach-Stationen machen die physikalischen Zusammenhänge begreifbar. Herzstück der Ausstellung ist ein 33 m großer Nachbau eines Teilstücks der berühmten Hindenburg. In dem zugänglichen Exponat kann man unter anderem in den Passagierkabinen und im Aufenthaltsraum die Atmosphäre der 1930er Jahre spüren.Die Kunstsammlung
Die Kunstsammlung im Zeppelin Museum umfasst beinahe 4.000 Werke großer Meister aus Süddeutschland von Mittelalter bis Neuzeit. Ein Schwerpunkt der Kunstsammlung liegt auf Werken von Otto Dix, Max Ackermann oder Erich Heckel.In der Grafischen Sammlung können die Besucher rund 2.500 Stücke sehen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Nachlass des Fotografen Andreas Feininger mit über 500 Fotoabzügen und vielem mehr. Beim Zusammenstellen der Ausstellung wurde darauf geachtet, dass die Themen Technik und Kunst nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich zueinander passen.
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Natur

Insel Mainau

Konstanz, Bodensee

Die Insel Mainau liegt im Nordwesten des Bodensees und besticht durch ihre Pflanzen- und Blütenpracht. Zu Recht wird sie daher auch Blumeninsel genannt und lockt jedes Jahr über 1,2 Millionen Besucher an.Geschichte der Mainau als Blumenparadies
Die Insel wurde im Jahr 1853 vom Großherzog Friedrich I. von Baden erworben. Dieser gründete dort die Großherzogliche badische Hofgärtnerei und ließ Alleen, Gärten und Wege anlegen und mediterrane und exotische Pflanzen anschaffen, die dank des günstigen Seeklimas gut gedeihen. Die Erben des Großherzogs öffneten die Insel in den 1930er Jahren für die Öffentlichkeit. Seit den 1970er Jahren gehört die Insel der gemeinnützigen Lennart-Bernadotte-Stiftung.Das ganze Jahr Blütenpracht
{{gallery_1}} Heute ist die 45 Hektar große Mainau ein üppig angelegter Park mit einer großen, jahreszeitlich angepassten Blütenpracht. Der Beginn des Frühjahrs wird jedes Jahr durch eine große Orchideenschau eingeläutet, bei der über 3000 Orchideen zu sehen sind. Es folgen im Jahresverlauf Tulpen, Rosen, Dahlien und vieles mehr.Eine Besonderheit ist das Arboretum, eine Ansammlung von 500 verschiedenen Nadel- und Laubbaumarten. Für Kinder besonders interessant ist der Mainau-Bauernhof mit Streichelzoo, Pony-Reitbahn und Bauerngarten und das Kinderland Wasserwelt mit Wasserspielplatz.Palmenhaus und Schmetterlingshaus
Das Schmetterlingshaus wurde 2000 errichtet und gehört mit einer Fläche von 1.000 m² zu den größten in Deutschland. Bis zu 1.000 Schmetterlinge und rund 120 Arten sind hier zuhause, 15 Tafeln informieren die Besucher über die Bewohner des Hauses. Das Palmenhaus schließt an das Schloss an und beherbergt mehr als 20 verschiedene Palmenarten, darunter eine Palme, die schon seit 1888 auf der Insel wächst.Die Gebäude auf der Insel
Schloss Mainau und Schlosskirche St. Marien © Insel Mainau/Peter AllgaierDen Mittelpunkt der Insel bildet das Deutschordenschloss, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Noch heute ist das Schloss Wohnsitz der gräflichen Familie, außerdem werden hier regelmäßig Kunstausstellungen und Konzerte veranstaltet, die im herrlichen Audienzsaal stattfinden. Im Südflügel gibt es ein Café. Ebenfalls im 18. Jahrhundert entstand die Schlosskirche, die auch die Insel ziert.Anfahrt zur Insel Mainau
Die Insel ist über eine Brücke im Süden der Insel oder mit dem Schiff zu erreichen. Schiffe verkehren regelmäßig von Konstanz und Überlingen. Geöffnet hat die Mainau das ganze Jahr von Sonnenauf- bis -untergang, die einzelnen Häuser und Gastronomien haben abweichende Öffnungszeiten.
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Radsport

Bodensee-Radweg

Lindau, Bodensee

Auf rund 260 Kilometern können Radurlauber in vier bis acht Tagesetappen den Bodensee umrunden. Die Tour führt meist direkt am Ufer entlang, Steigungen gibt es kaum. Unterwegs gibt es viel zu entdecken und zu sehen, daher empfehlen sich Tagestouren von nicht mehr als 50 Kilometern. Ein guter Ausgangspunkt für die Radtour ist die malerische Inselstadt Lindau.Ein Blick vom Leuchtturm führt von der imposanten Statue des bayerischen Löwen, der den historischen Hafen bewacht, hinaus aufs "Schwäbische Meer". Denn wenn die Radler vom bayerischen Lindau am Ostufer des Obersees "links herum" nach Wasserburg fahren, gelangen sie schnell nach Baden-Württemberg.Durch die Uferwiesen des Eriskircher Riedes zu Graf Zeppelin
Dabei durchqueren die Radler auch den Obstbauern- und Blumenort Kressbronn, um dann die Luftschiffstadt Friedrichshafen zu erreichen. Sie ist noch heute Heimat eines Zeppelins, mit dem spektakuläre Rundflüge unternommen werden können. Ein Museum informiert über die Ära zwischen den Weltkriegen, als Luftschiffe aus Friedrichshafen im Liniendienst Deutschland mit New York verbanden.Weiter geht es nach Meersburg mit der Alten Burg und dem Neuen Schloss sowie zu den Uhldinger Pfahlbauten. Wer mag, kann von Meersburg mittels Fähre nach Konstanz abkürzen. Die meisten Radler fahren um den Überlinger See und besuchen die Blumen- und Palmeninsel Mainau, bevor sie die Konzilstadt Konstanz erreichen.Zu den vielen Sehenswürdigkeiten zählen das Münster, die Zollerngasse mit den prachtvollen Bürgerhäusern und die bunte Fischersiedlung Niederburg. Dass die Kurtisanen die Kirchenleute und Könige beim Konstanzer Konzil 1414-18 "im Griff" hatten, symbolisiert die üppige Imperia - die ebenso berühmte wie umstrittene Statue am Hafen.Durch Deutschland, Schweiz und Österreich an einem Tag
Durch Fachwerkdörfer führt die Radtour weiter nach Radolfzell am Untersee zur Halbinsel der Künstler, nach Höri. Bei der Etappe, die durch das malerische Rheindelta führt, sollte ein Abstecher zu den mächtigen Rheinfällen von Schaffhausen nicht fehlen.Weiter radeln Urlauber auf dem Bodensee-Radweg in die Festspielstadt Bregenz mit der Seebühne und dem beliebten Strandbad Bregenz. Wer einen Blick über fast die gesamte Strecke und rund 240 Alpengipfel genießen möchte, fährt mit der Seilbahn auf den rund 1.064 Meter hohen Pfänder hinauf.Wenn man auf dem Bodensee-Radweg bei Lindau dann wieder die bayerische Inselstadt erreicht, bietet sich ein Besuch in einem der Straßencafés rund um das Alte Rathaus mit den prachtvollen Fassadenmalereien an.
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Sehenswürdigkeiten

Rathaus Überlingen

Überlingen, Bodensee

Das Rathaus in der Stadt Überlingen am Bodensee steht in der Altstadt ganz in der Nähe des Münsters St. Nikolaus. Das denkmalgeschützte Gebäude, das im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist bis heute der Sitz der Überlinger Stadtverwaltung. Im Inneren befindet sich einer der schönsten Ratssäle Süddeutschlands. Er ist mit spätgotischen Schnitzereien von Jakob Russ (1492-1494) versehen.Die Geschichte des Überlinger Rathauses
Erstmals erwähnt wurde das Rathaus im Jahr 1332. Ausdrücklich genannt wurde es zum ersten Mal im Jahre 1394 zur Übertragung des Mesneramtes an einen Priester. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude erweitert. Hinzu kamen ein Giebelbau mit drei Etagen, der Ratssaal, weitere Amtsräume und der Pfennigturm, dessen Sonnenuhr unter Denkmalschutz steht.Stark beeinflusst wurden die Baupläne durch den Patrizier Clemens Reichlin von Meldegg, der Amts- und Altbürgermeister war. Der Neubau und die gesamte Lage erinnert an einen italienischen Palazzo. Im Jahr 1795 wurde vom damaligen Stadtrat beschlossen das Gebäude im klassizistischen Stil zu modernisieren. Dazu wurden Entwürfe vom Deutschordensbaumeister Franz Anton Bagnato verwendet. Um 1955 wurde das Rathaus erneut umgestaltet und erhielt dadurch seine heutige spätmittelalterliche Aufmachung zur Strassenseite hin.Der Rathaussaal
{{gallery_1}} Der spätgotische Rathaussaal im Inneren des Gebäudes gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Überlingen. Die getäfelten Wände gehen oben in einen verzierten Fries über, wo sich 41 circa 40 Zentimeter hohe Lindenholzskulpturen befinden. Sie stellen die Stände des heiligen römischen Reichs dar. 1899 bekam der Saal, vom Freiburger Glasmaler Fritz Geiges gestaltete, neue Farbglasfenster. Auch heute wird der alte Rathaussaal noch immer für Gemeinderatssitzungen und zu anderen Gelegenheiten benutzt.
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Sehenswürdigkeiten

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen liegt direkt am Bodenseeufer und ist ein archäologisches Freilichtmuseum. Es zeigt anschaulich, wie die ersten Siedler am Bodensee während der Stein- und Bronzezeit gelebt haben. Anhand von Nachbauten und archäologischen Funden taucht man ein in eine längst vergangene Zeit.Die Pfahlbauten des Freilichtmuseums
{{gallery_1}} Das Museum besteht verschiedenen rekonstruierten Häusern, die ersten Bauten entstanden bereits 1922. Besichtigen kann man unter anderem eine von Palisaden umgebene Kleinsiedlung, die Werkstätten eines Töpfers und Bronzegießers, die Häuser des Hirten und des Dorfoberhaupts. Außerdem gibt es das ehemalige SWR-Filmdorf, in dem 2007 für ein Projekt 13 Menschen acht Wochen lang lebten. Seit 2011 gehören die Überreste der historischen Pfahlbauten zum UNESCO-Weltkulturerbe.Die Hauptgebäude
Die beiden Hauptgebäude sind das Neue und das Alte Museum. Im Alten Museum werden zahlreiche archäologische Funde ausgestellt, darunter Werkzeuge und Waffen aus Knochen und Steinen, die bei Ausgrabungen ans Tageslicht kamen. Im Neuen Museum findet sich der Kassen- und Eingangsbereich, der Museumsshop und das neu errichtete Archaeorama und das Archaeolab, in dem Schuklassen selbst Untersuchungen zu Scherben oder Knochen anstellen können.Geschichte erlaufen
Rund um die Pfahlbauten führt der 2 km lange Zeitweg: Hier wird anhand von über 20 Stationen 10.000 Jahre Geschichte erzählt. Der Rundweg kann kostenfrei besucht werden.
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Sehenswürdigkeiten

Dornier Museum

Friedrichshafen, Bodensee

Das Dornier Museum am Flughafen Friedrichshafen zeigt auf 5.000 m² die Geschichte der Luft- und Raumfahrt anhand von über 400 Exponaten.Die Geschichte eines Flugzeugpioniers
Das Museum geht zurück auf den Flugzeugpionier Claude Dornier und sein Unternehmen, die Dornier-Werke.Dornier war Mitarbeiter des Grafen von Zeppelin, aus einem Zweigwerk des Unternehmens entwickelte er seine eigene Firma. Dort wurden vor allem Ganzmetallflugzeuge produziert, die bekanntesten waren die Flugboote Wal und Do X.Konzept des Museums
Das 2009 eröffnete Museum teilt sich auf in die drei Bereiche "Museumsbox", "Hangar" und "Galerie". In der Museumsbox erhält man einen Überblick über die Entwicklung der Luftfahrt in den vergangenen 100 Jahre, auch im Kontext des Zeitgeschehens.Im Hangar sind Originalflugzeuge und Modelle zu sehen, darunter das erste Metall-Flugboot der Welt und das ehemals größte Passagierflugzeug.Die Galerie der Technik vermittelt den technischen Hintergrund.Noch mehr Highlights
Außerdem verfügt das Museum über einen großen Außenbereich, auf dem weitere Exponate ausgestellt sind, und auf dem es einen Kinderspielplatz gibt. Beeindruckend ist auch der Cineball, ein modernes Kino, in dem historische Filmaufnahmen und Erklärstücke gezeigt werden.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Birnau

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Die Wallfahrtskirche Birnau ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten am Bodensee. Sie liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße zwischen Überlingen und Uhldingen. Die Birnau besticht durch ihre überbordende Pracht im Innenraum.Die Birnau als Wallfahrtskirche
Die Birnau wurde zur Verehrung der Jungfrau Maria erbaut. Das Herzstück der Kirche die 80 cm hohe Marienstatue, die vermutlich um 1420 entstand und als wundertätig gilt. 18 offizielle Wallfahrten gibt es pro Jahr.Baugeschichte und Innenausstattung der Birnau
Die heutige Kirche entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts, nachdem die ursprüngliche Wallfahrtskirche, die einige Kilometer entfernt in Nußdorf stand, zu klein geworden war. Durch die Bauweise erweckt die Kirche den Eindruck einer Emporenbasilika.Beim Bau der Kirche wurde der Innenraum als Festsaal verstanden, der überschwänglich geschmückt und in barocker Pracht erstrahlt. Deshalb gilt die Birnau heute als Paradebeispiel des oberschwäbischen Rokokos. Interessant ist auch die Anzahl der Altäre: Sieben Altäre aus Stuckmarmor befinden sich in der Kirche. Die Zahl erinnert an die sieben großen Altäre im Petersdom, die man alle besuchen musste, um eine Absolution zu bekommen.Als Platz wählte man eine Anhöhe über den Weinbergen am Bodensee, die Fassade mit dem Turm ist zum See gewandt. So ist die Kirche mit ihrem rosa und weißem Anstrich von weitem zu sehen. Das Kirche gehörte ursprünglich zum Kloster Salem. Nach dessen Schließung wurde auch die Birnau geschlossen und als Lagerhalle verwendet. Sie ist erst seit 1919 wieder geöffnet.Weitere Informationen zum Besuch
Gruppenführungen durch die Kirche sind nach vorheriger Anmeldung immer von Montag bis Freitag und am Samstagnachmittag möglich. Ab einer Gruppe von mindestens 15 Personen kostet die Führung pro Person 3 Euro.Zur Kirche gehört eine Klosterladen, in dem man Devotionalien, sakrale Gegenstände und Mitbringsel erwerben kann. Außerdem gibt es auf dem Gelände ein Kiosk.
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Sehenswürdigkeiten

St. Georg Reichenau

Reichenau, Bodensee

Die Pfarrkirche St. Georg befindet sich in Oberzell auf der Klosterinsel Reichenau. Das Gotteshaus unweit von Konstanz liegt auf der größten Insel im Bodensee. Seit dem Jahr 2000 zählen Benediktinerkloster und Georgskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.Ein Bauwerk mit reicher Geschichte
{{gallery_1}} Eine der ältesten romanischen Kirchen Deutschlands ließ Abt Hasso III. um 900 errichten. Grund dafür war eine Relique des Heiligen Georg, die der Mainzer Erzbischof als Geschenk des Papstes von einer Reise aus Rom mitbrachte. Seitdem ist das Haupt des Märtyrers in der Basilika St. Georg bewahrt. Die kostbaren Wandmalereien im Mittelschiff stammen aus ottonischer Zeit im 10. Jahrhundert. Heute zählt der spätkarolingische Sakralbau zu den ältesten Georgskirchen Europas.Ein Blick in die dreischiffige Säulenbasilika
Schlicht und funktional ist die frühmittelalterliche Fassadengestaltung der Pfarrkirche. Innen zeugen in chronologischer Reihenfolge großflächige Malereien von den wundersamen Taten Christi. Fresko Westapsis © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Den Rahmen des monumentalen Bildzyklus bilden kunstvoll gestaltete Friese aus Mäandern und Ornamenten. Die Abfolge der Darstellungen beginnt links neben dem Eingang. Sie führt zum Altar und auf der rechten Seite zurück zur Westapsis. Die Szenen nehmen vermutlich geografisch Bezug zueinander auf. Sie wurden nach Vorzeichnungen und Schablonen der Malschule des Klosters Reichenau gefertigt.Im Mittelschiff zieren Figuren der zwölf Apostel die obere Wandfläche. Die Zwischenräume der Arkadenbögen sind mit Brustbildern der Äbte versehen. Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Kirche St. Georg viele Erweiterungen. Michaelskapelle, Krypta und Chor sind auf eine spätere Entstehungszeit zu datieren.Die Georgsreliquie ist wahrscheinlich im Fundament des höher gelegten Chorraumes eingelassen. An der Nordwand des Langhauses befindet sich ein Spottbild aus dem 14. Jahrhundert. Die Orgel schuf der Überlinger Orgelbauer Mönch im Jahr 1985.
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Sehenswürdigkeiten

Reptilienhaus Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Reptilienhaus liegt direkt am Ortsrandparkplatz von Unteruhldingen, wo auf einer Fläche von 300 m² die Reptilien ein Zuhause haben.Im Reptilienhaus in Unteruhldingen leben in Terrarien verschiedene Tierarten, neben Schlangen auch Echsen und Schildkröten. Den Besuchern soll die Welt dieser exotischen Tiere näher gebracht werden.Die Tiere im Reptilienhaus
Zu den Bewohnern des Reptilienhauses zählen verschiedene Schlangenarten, darunter Klapperschlange, Pythons,Vipern, Kobras und eine grüne Mamba. Außerdem leben drei Echsenarten hier (Binden-Waran, Grüner Leguan und Madagaskar Leguan) und Sternschildkröten. Das barrierefreie Tierhaus ist zugleich Auffangstation für ausgesetzte oder beschlagnahmte Tiere. Regelmäßig finden öffentliche Fütterungen statt.Wichtige Informationen zum Besuch
Die Öffnungszeiten des Reptilienhauses können wetterbedingt variieren: An sehr heißen Tagen ist es möglich, dass das Haus schon früher schließt, da sich die Reptilien bei heißen Temperaturen über 30 Grad in ihre Verstecke zurückziehen und nicht mehr zu sehen sind. Daher sollten die Besucher an heißen Tagen vorher anrufen, um keine unnötige Anfahrt zu unternehmen.Außerdem ist die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert, um eine Überhitzung der Tiere im Reptilienhaus zu vermeiden.
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Natur

Marienschlucht

Überlingen, Bodensee

Die Marienschlucht ist ein Naturdenkmal am südlichen Überlinger See. Hier hat sich über die Jahrtausende ein kleiner Bach immer tiefer in den Fels gegraben und eine Schlucht geformt, die bis zu 65 m tief und an manchen Stellen nur einen Meter breit ist. Der Einstieg zur Schlucht befindet sich zwischen Bodman und Wallhausen. Aktuell ist die Schlucht aus Sicherheitsgründen jedoch nicht zugänglich. Die zugehörige Bootsanlegestelle wird jedoch wieder angefahren, dort liegt auch ein Kioskboot mit Toiletten.Erschließung der Schlucht
Die Schlucht wurde 1897 für Besucher zugänglich gemacht, in dem ein Pfad mit Treppen angelegt wurde. Seitdem kann man das Naturwunder aus bester Nähe sehen. Nach Stürmen und Unwettern kann es immer wieder zur Sperrung der Schlucht kommen, da die Stege durch Hochwasser oder Geröll beschädigt werden. Die letzte große Renovierung fand im Jahr 2000 statt. 2015 kam es zu einem großen Erdrutsch, seitdem ist die Schlucht nicht mehr für Besucher zugänglich, da umfangreiche Sicherungs- und Renovierungsmaßnahmen nötig waren. Laufen die Arbeiten weiter nach Plan, sollte die Schlucht ab November 2024 wieder begehbar sein, nun aber mit stählernen Stegen anstelle von Holztreppen. Besucher können dann endlich wieder den kompletten Uferweg von Bodman bis Konstanz-Wallhausen entlangspazieren. Anfahrt zur Marienschlucht
Es gibt mehrere Möglichkeiten, zur Marienschlucht zu gelangen. Von Bodman (6 km) und Wallhausen (4 km) führen schöne Wanderwege zum Eingang der Schlucht, bequemer geht es vom Waldparkplatz Langenrain. Besonders schön ist die Anreise per Schiff an den eigens angelegten Bootssteg. Schiffe verkehren von mehreren umliegenden Ortschaften.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtmuseum Lindau

Lindau, Bodensee

Wegen umfassender Umbauarbeiten ist das Haus am Cavazzen geschlossen. Die Sammlung des Stadtmuseums lagert in der Zwischenzeit in einem neuen Museumsdepot, ist aber nicht von der Öffentlichkeit zugänglich. Wann das Haus am Cavazzen wieder öffnen wird, ist derzeit noch unklar.Am Lindauer Marktplatz steht das wohl schönste Haus am Bodensee, das sogenannte "Haus zum Cavazzen". Mit seinem mächtigen Walmdach und der beeindruckenden Fassadenmalerei gehört der imposante Barockbau zu den markantesten Bauwerken der Inselstadt Lindau. Das Schmuckstück wurde vom Baumeister Jakob Grubenmann von 1728 bis 1729 nach einem verheerenden Stadtbrand aufgebaut. Der Name des Hauses stammt von der lombardischen Familie da Cavazzo, den ersten Besitzern des Grundstücks im 16. Jahrhundert.Eine Sammlung von bedeutsamen Exponaten
Heute beherbergt das Bürgerhaus das Stadtmuseum von Lindau. Das 1929 eröffnete Museum zeigt Gemälde und Plastiken vom 15. bis zum 19. Jahrhundert, Lindauer Wohnkultur mit Möbeln von der Gotik bis zum Jugendstil, Kunsthandwerk, Dokumente zur Stadtgeschichte und historisches Kinderspielzeug.Ein besonderes Highlight ist die einzigartige Sammlung mechanischer Musikinstrumente, angefangen bei kleinen Spieldosen über Drehorgeln bis hin zu großen Orchestrien. Dies sind Musikinstrumente, mit dem man ein ganzes Orchester imitieren kann.Ausstellungen & Führungen
Des Weiteren finden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, Lesungen und Vernissagen statt. Für die kleinen Gäste bietet das Museum Sonderführungen und spezielle Kinderprogramme schon für Kinder ab 6 Jahren an.Besonders schön ist auch das Museumscafé "Il Cavazzo". Der mediterrane Innenhof des Cavazzen mit dem Melusinen-Brunnen ist nicht nur bei Museumsbesuchern beliebt. Im Sommer kann man im Brunnenhof gemütlich verweilen und auch für private Festlichkeiten und Veranstaltungen bietet der romantische Innenhof das richtige Ambiente.
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Sehenswürdigkeiten

Bodensee-Naturmuseum

Konstanz, Bodensee

Das Bodensee-Naturmuseum liegt am Hafenbecken von Konstanz im Gebäude des Sea Life.Das Museum zeigt die Naturgeschichte des Bodensees
Das Bodensee-Naturmuseum, das sich als "Fenster zum See" versteht, stellt die Landschaft an Deutschlands größten See vor. Es präsentiert die verschiedenen Lebensräume am See sowie die Pflanzen und Tiere, die sich hier angesiedelt haben.Verschiedene Tiere und Informationsmodelle machen die Dauerausstellung des Museums besonders anschaulich.Das Museum ist spannend für Kinder
Im Bodensee-Naturmuseum kann man nicht nur schauen, sondern auch anfassen, hören und untersuchen. So kann man z. B. das Fell eines Ebers oder Dachses berühren oder Fröschen im sogenannten Quakophon lauschen. Auch winzige Seebewohner kann man unter dem Mikroskop betrachen.Im Museum gibt es zusätzlich zur Dauerausstellung auch wechselnde Sonderausstellungen. Direkt neben dem Museum befindet sich das frei zugängliche Spiel- und Lerngelände "steine im fluss": Hier kann man klettern, spielen oder Fossilien finden.
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Essen & Trinken

Zum Adler Überlingen

Überlingen, Bodensee

Rund 15 Minuten von Überlingen entfernt findet man den Landgasthof Zum Adler im idyllischen Lippertsreute. Das Haupthaus des familienbetriebenen Gasthofs ist ein über 300 Jahre altes Fachwerkhaus, in dem das Restaurant untergebracht ist.Traditionsreiches Restaurant
Das Ahnenstüble ist rustikal und urig eingerichtet. Im Kontrast hierzu steht die anspruchsvolle Feinschmeckerküche, die hier serviert wird. Auch Freunde der traditionellen badischen Küche kommen hier voll auf ihre Kosten. Im Naturfelsenkeller des Hauses sind ausgesuchte Weine untergebracht. Bei schönem Wetter kann man im gemütlichen Bauerngarten sitzen.Das Restaurant hat verschiedene Auszeichnungen erhalten
Die Küche des Restaurants hat bereits mit mehreren Auszeichnungen prämiert, u. a. 14 Punkte vom Gault Millau, einen Bib Gourmand von Michelin und eine Kochmütze von Varta.
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Sehenswürdigkeiten

Sea Life Konstanz

Konstanz, Bodensee

Das Sea Life in Konstanz liegt direkt im Konstanzer Hafen und beherbergt über 3.000 Süß- und Salzwasserfische und andere Meeresbewohner. Das Aquarium zeichnet den Weg des Rheins von der Quelle in den Bergen über den Bodensee bis in die Nordsee nach, zudem gibt es ein Rotes Meer-Becken und einen Antarktis-Bereich.Die Bewohner des Sea Life
In den über 30 naturnah gestalteten Becken des Aquariums tummeln sich unter anderem Schwarzspitzen-Riffhaie, Clownfische, Oktopusse, Quallen und Meeresschildkröten. Höhepunkte der Ausstellung sind der acht Meter lange Unterwassertunnel, in dem man alle Tiere ganz genau beobachten kann, und das Erlebnisbecken, in dem man Seesterne und Glasgarnelen anfassen darf. Schön ist auch das Antarktis-Becken, in dem zehn Eselspinguine zuhause sind.Fütterungen und Sonderausstellungen
Die Tiere des Sea Life werden zu bestimmten Zeiten öffentlich gefüttert. Die Fütterung im Antarktis-Becken findet von Dienstag bis Sonntags um 11 und 15 Uhr statt, im Bodensee-Becken findet die Fütterung immer dienstags um 13 Uhr statt. Außerdem gibt es Fütterungen bei den Rochen (Montag, Mittwoch und Freitag um 13 Uhr), den Piranhas (Montag um 15 Uhr) und im Becken des Rotterdamer Hafens (Donnerstag um 13 Uhr).Tiefere Einblicke in die Unterwasserwelt gewähren die Sonderausstellungen des Sea Life. Jedes Jahr widmet sich das Aquarium einem anderen Thema, so standen beispielsweise schon Krebse oder Schildkröten im Mittelpunkt. Des Weiteren werden regelmäßig Veranstaltungen im Sea Life durchgeführt wie die Hai-Erlebnis-Wochen.Im Jahr 2024 kann man die neue, interaktive Erlebniswelt “Meer bei Nacht” hautnah miterleben. Hier können Haie und Rochen in einer einmaligen, nächtlichen Atmosphäre erlebt werden. Denn wenn es Nacht wird, ergibt sich ein buntes Lichtspiel in den Meeren aus fluoreszierendem Licht und den Korallenriffen. Weitere Mitmachangebote sind das Spielen mit der interaktiven Welle und die Möglichkeit, eigene Fantasiefische zu kreieren.Für ganz neugierige Kinder gibt es jetzt auch die Möglichkeit, zum "Junior-Tierreporter" zu werden. Im Interview mit einem Tierpfleger des Sea Life Konstanz dürfen die jungen Journalisten alle Fragen stellen, auf die sie gerne eine Antwort hätten, und kommen dabei den Seebewohnern ganz nah.Zudem kann man mit dem Kauf eines Tickets für das Sea Life Konstanz kostenlos das Bodensee-Naturmuseum mit der Tierwelt rund um den Bodensee besuchen. Man darf hier auch Tiere streicheln, also auch ideal für einen Besuch mit den Kindern.Wer nach einem erlebnisreichen Tag auch mal eine Pause braucht, kann diese gemütlich im Bistro des Sea Life mit Blick auf den Bodensee tun. Hier gibt es Kaffee und Kuchen, eine Auswahl an Snacks und Getränken.
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Sehenswürdigkeiten

St. Peter und Paul

Reichenau, Bodensee

Im Westen der Insel Reichenau im Bodensee, im Ort Niederzell, steht die Kirche St. Peter und Paul. Seit dem Jahr 2000 gehört die romanische Basilika mit ihren zwei Türmen, zusammen mit der Klosterinsel, zum Weltkulturerbe der UNESCO.Die Geschichte von St. Peter und Paul
Im Jahre 799 wurde die Kirche von Bischof Egino von Verona gebaut. Drei Jahre später starb er und wurde in einer Gruft im Chorraum begraben. Nachdem es zwei Mal in der Kirche brannte, wurde sie um 1080 abgerissen. Die heutige Säulenbasilika wurde auf den alten Fundamenten mit den gleichen Maßen wieder aufgebaut. In den Jahren 1750 bis 1760 wurde der Innenraum der Kirche total umgestaltet.Ein Blick ins Innere von St. Peter und Paul
{{gallery_1}} In der Apsis der Basilika befindet sich ein Gemälde aus dem 11. Jahrhundert. Es zeigt die Majestas Domini mit den vier Evangelistensymbolen und links und rechts davon sind Paulus und Petrus. In der Mitte, darunter, sieht man die zwölf Apostel, unter denen wiederum Propheten abgebildet sind. Bei der Umgestaltung in den Jahren 1750 bis 1760 im Rokokostil wurden die Fenster vergrößert und die Holzdecke wurde durch ein Gewölbe aus Stuck ersetzt.Im Jahre 1783 baute der Überlinger Johann Baptist Lang die Orgel mit 11 Registern. Zur Zeit werden Spender gesucht, die bei der Finanzierung der Orgelrestauration mithelfen. Die Kirche ist mit fünf Glocken, die aus drei verschiedenen Jahrhunderten stammen, ausgestattet.
Kontakt zur Ferienregion

Amt für Tourismus Kultur und Marketing Langenargen
Postfach 4273
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