Ravensburg, Deutschland

Liegt auf:450 m

Einwohner:50623

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Ravensburg - Stadt der Türme

Die Stadt Ravensburg befindet sich etwa 17 Kilometer nördlich des Bodensees und gehört damit noch zum Einzugsgebiet des größten deutschen Sees. Mit über 50.000 Einwohnern ist sie zugleich die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Ravensburg liegt außerdem zwischen dem Landschaftsgebiet Linzgau im Westen und dem Altdorfer Wald im Nordosten und wird von der Schussen, einem Rhein- und Bodenseezufluss, durchflossen, weshalb die Stadt auch im Schussental gelegen ist.

Das Wappen der Stadt zeigt das Tor einer Burg mit Fallgitter und zwei Türmen und erinnert damit an den Beinamen von Ravensburg. Denn aufgrund ihrer vielen, gut erhaltenen Türme aus dem Mittelalter wird die Stadt auch als ?schwäbisches Nürnberg? bezeichnet.

Abwechslungsreiche Geschichte

Erste Siedlungen im Gebiet von Ravensburg gab es bereits 2.000 Jahre v. Chr.. Ihre erste urkundliche Erwähnung erhält die Stadt, die bis 1803 freie Reichsstadt war, im Jahr 1088. Der Kern der heutigen Stadt Ravensburg entstand im 11. Jahrhundert als Burgsassen-Siedlung der Welfen, die mit der Veitsburg eine mächtige Fluchtburg errichteten.

In Ravensburg wurde außerdem bereits 1402 eine der ersten Papiermühlen nördlich der Alpen errichtet, die den Grundstein für den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt im 19. Jahrhundert durch die Maschinenbauindustrie legte.

Die Stadt der Türme

Ravensburg verfügt über eine gut erhaltene und um 1980 sanierte Altstadt, die den Bereich zwischen dem Grünen Turm und dem Hirschgraben mit dem dazwischen liegenden Marienplatz umfasst. Hier kann man unter anderem eine Reihe historischer Patrizierhäuser, kleine Handwerkshäuser, die Evangelische Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert, das Frauentor oder die Liebfrauenkirche besichtigen.

Außerdem gehören eine Vielzahl von Türmen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: Dazu gehören unter anderem der 51 m hohe Mehlsack, der zugleich Wahrzeichen der Stadt ist, der Spitalturm, der Gemalte Turm mit aufwändiger Bemalung sowie die Überreste des durch einen Blitzeinschlag stark beschädigten Schellenbergturms.

Etwas außerhalb der Stadt befindet sich außerdem die Veitsburg (früher Ravensburg genannt), die ein beliebtes Ausflugsziel ist.

Noch mehr Sehenswertes und Freizeitmöglichkeiten

Schließlich kann man in Ravensburg auch verschiedene Museen wie das Wirtschaftsmuseum, das Kunstmuseum oder das Museumsquartier Humpis besichtigen: Dieses umfasst das größte sowie besterhaltene spätmittelalterliche Wohnquartier in Südwestdeutschland und geht auf die Familie Humpis um den Kaufmann Hans Humpis aus dem 14. Jahrhundert zurück.

Familien mit Kindern sollten unbedingt das Ravensburger Spieleland mit seinen zahlreichen Attraktionen oder das Museum Ravensburger besuchen. Hier erfährt man nicht nur, wie ein Spiel entsteht, sondern kann auch verschiedene Spiele des bekannte Spieleherstellers ausprobieren.

Zudem verfügt Ravensburg über mehrere Theater wie die Kleinkunstbühne Zehntscheuer, das Figurentheater Ravensburg oder das Rutentheater, in dem Ravensburger Schüler jedes Jahr Märchen aufführen. Schließlich kann man hier an Stadtführungen teilnehmen, im Flappachbad oder dem Hallenbad baden oder die Umgebung auf dem Waldlehrpfad, dem Serpentinenweg zur Ravensburg oder dem Rundweg Mariatal durch abwechslungsreiche landschaftliche Abschnitte zu Fuß erkunden.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Sehenswürdigkeiten

Konstanzer Münster

Konstanz, Bodensee

Das Konstanzer Münster oder auch Münster Unserer Lieben Frau ist eines der Wahrzeichen der Stadt und prägt mit ihrem 76 Meter hohen Turm als höchstes Gebäude das Bild der Konstanzer Altstadt.Die Baugeschichte des MünstersBereits im Jahr 780 wurde erstmals eine Kirche auf dem Platz des heutigen Münsters erwähnt. Die ältesten, heute noch sichtbaren Teile der Kirche, stammen aus dem Jahr 1000. Die damalige Kirche stürzte 1052 ein, direkt danach begann man mit dem Wiederaufbau. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt das Gebäude im 15. Jahrhundert, vollendet wurde es mit dem vollendeten Turmbau im Jahr 1853.Bewegte Geschichte des Konstanzer MünstersDas Münster war über zwölf Jahrhunderte lang Sitz der Bischöfe von Konstanz, zudem war sie Sitzungssaal während des Konstanzer Konzils von 1414 bis 1418. Seit der Auflösung des Bistums wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt.Mischung verschiedener BaustileDie Kirche wurde ursprünglich im romanischen Stil errichtet, was an ihrer Struktur noch gut zu erkennen ist. Die Modernisierungen in späteren Jahrhunderten orientierten sich an der Gotik. So ergibt sich im Münster eine Überlagerung verschiedener Bauepochen. Im Turm der dreischiffigen Basilika hängt das zweitgrößte Geläut Deutschlands mit 19 Glocken und einem Gewicht von 35 Tonnen.Vom Turm des Münsters hat man eine tolle AussichtVom Turm des Münsters hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Bodensee, bei guten Wetterbedingungen sind auch die Alpen sichtbar. Zum Turm hinauf führen 193 Stufen.
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Natur

Marienschlucht

Überlingen, Bodensee

Die Marienschlucht ist ein Naturdenkmal am südlichen Überlinger See. Hier hat sich über die Jahrtausende ein kleiner Bach immer tiefer in den Fels gegraben und eine Schlucht geformt, die bis zu 65 m tief und an manchen Stellen nur einen Meter breit ist. Der Einstieg zur Schlucht befindet sich zwischen Bodman und Wallhausen. Aktuell ist die Schlucht aus Sicherheitsgründen jedoch nicht zugänglich. Die zugehörige Bootsanlegestelle wird jedoch wieder angefahren, dort liegt auch ein Kioskboot mit Toiletten.Erschließung der SchluchtDie Schlucht wurde 1897 für Besucher zugänglich gemacht, in dem ein Pfad mit Treppen angelegt wurde. Seitdem kann man das Naturwunder aus nächster Nähe sehen. Nach Stürmen und Unwettern kann es immer wieder zur Sperrung der Schlucht kommen, da die Stege durch Hochwasser oder Geröll beschädigt werden. Die letzte große Renovierung fand im Jahr 2000 statt. 2015 kam es zu einem großen Erdrutsch, seitdem ist die Schlucht nicht mehr für Besucher zugänglich, da umfangreiche Sicherungs- und Renovierungsmaßnahmen nötig wären. Bisher ist nicht absehbar, wann die Schlucht wieder sicher begehbar sein wird.Anfahrt zur MarienschluchtEs gibt mehrere Möglichkeiten, zur Marienschlucht zu gelangen. Von Bodman (6 km) und Wallhausen (4 km) führen schöne Wanderwege zum Eingang der Schlucht, bequemer geht es vom Waldparkplatz Langenrain. Besonders schön ist die Anreise per Schiff an den eigens angelegten Bootssteg. Schiffe verkehren von mehreren umliegenden Ortschaften.
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Sehenswürdigkeiten

Rathaus Überlingen

Überlingen, Bodensee

Das Rathaus in der Stadt Überlingen am Bodensee steht in der Altstadt ganz in der Nähe des Münsters St. Nikolaus. Das denkmalgeschützte Gebäude, das im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist bis heute der Sitz der Überlinger Stadtverwaltung. Im Inneren befindet sich einer der schönsten Ratssäle Süddeutschlands. Er ist mit spätgotischen Schnitzereien von Jakob Russ (1492-1494) versehen.Die Geschichte des Überlinger RathausesErstmals erwähnt wurde das Rathaus im Jahr 1332. Ausdrücklich genannt wurde es zum ersten Mal im Jahre 1394 zur Übertragung des Mesneramtes an einen Priester. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude erweitert. Hinzu kamen ein Giebelbau mit drei Etagen, der Ratssaal, weitere Amtsräume und der Pfennigturm, dessen Sonnenuhr unter Denkmalschutz steht.Stark beeinflusst wurden die Baupläne durch den Patrizier Clemens Reichlin von Meldegg, der Amts- und Altbürgermeister war. Der Neubau und die gesamte Lage erinnert an einen italienischen Palazzo. Im Jahr 1795 wurde vom damaligen Stadtrat beschlossen das Gebäude im klassizistischen Stil zu modernisieren. Dazu wurden Entwürfe vom Deutschordensbaumeister Franz Anton Bagnato verwendet. Um 1955 wurde das Rathaus erneut umgestaltet und erhielt dadurch seine heutige spätmittelalterliche Aufmachung zur Strassenseite hin.Der Rathaussaal Der spätgotische Rathaussaal im Inneren des Gebäudes gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Überlingen. Die getäfelten Wände gehen oben in einen verzierten Fries über, wo sich 41 circa 40 Zentimeter hohe Lindenholzskulpturen befinden. Sie stellen die Stände des heiligen römischen Reichs dar. 1899 bekam der Saal, vom Freiburger Glasmaler Fritz Geiges gestaltete, neue Farbglasfenster. Auch heute wird der alte Rathaussaal noch immer für Gemeinderatssitzungen und zu anderen Gelegenheiten benutzt.
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Sehenswürdigkeiten

Imperia Konstanz

Konstanz, Bodensee

Die Imperia an der Hafeneinfahrt von Konstanz ist eine Skulptur des zeitgenössischen Künstlers Peter Lenk und begrüßt seit 1993 die Besucher, die per Schiff in die Stadt kommen.Erinnerung an das KonzilDie weiße, neun Meter hohe Skulptur aus 18-Tonnen-Gussstein dreht sich innerhalb von vier Minuten einmal um sich selbst und zeigt ihre üppigen Formen von allen Seiten. Die Imperia soll an das Konzil von Konstanz im 15. Jahrhundert erinnern. Auf den Händen der Statue sitzen zwei Gaukler, die die Insignien des Kaisers und des Papstes tragen. Die Imperia selbst stellt eine Prostituierte dar und weist somit auf die Doppelmoral der Konzil-Teilnehmer hin.Auch das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" wird in der Statue aufgegriffen: Auf dem Kopf trägt Imperia eine Narrenkappe mit Schellen. Dies symbolisiert, dass Imperia das Spiel der Mächtigen durchschaut und veralbert.Umstrittenes WahrzeichenSeit ihrer Enthüllung übt sie auf die Betrachter eine ungeheure Wirkung aus: Sie wird angeschmunzelt und kritisiert, bekämpft und bewundert. Mittlerweile ist die Imperia jedoch zu einem Wahrzeichen von Konstanz und zu einem Touristenmagneten geworden.
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Natur

Insel Mainau

Konstanz, Bodensee

Die Insel Mainau liegt im Nordwesten des Bodensees und besticht durch ihre Pflanzen- und Blütenpracht. Zu Recht wird sie daher auch Blumeninsel genannt und lockt jedes Jahr über 1,2 Millionen Besucher an.Geschichte der Mainau als BlumenparadiesDie Insel wurde im Jahr 1853 vom Großherzog Friedrich I. von Baden erworben. Dieser gründete dort die Großherzogliche badische Hofgärtnerei und ließ Alleen, Gärten und Wege anlegen und mediterrane und exotische Pflanzen anschaffen, die dank des günstigen Seeklimas gut gedeihen. Die Erben des Großherzogs öffneten die Insel in den 1930er Jahren für die Öffentlichkeit. Seit den 1970er Jahren gehört die Insel der gemeinnützigen Lennart-Bernadotte-Stiftung.Das ganze Jahr Blütenpracht Heute ist die 45 Hektar große Mainau ein üppig angelegter Park mit einer großen, jahreszeitlich angepassten Blütenpracht. Der Beginn des Frühjahrs wird jedes Jahr durch eine große Orchideenschau eingeläutet, bei der über 3000 Orchideen zu sehen sind. Es folgen im Jahresverlauf Tulpen, Rosen, Dahlien und vieles mehr.Eine Besonderheit ist das Arboretum, eine Ansammlung von 500 verschiedenen Nadel- und Laubbaumarten. Für Kinder besonders interessant ist der Mainau-Bauernhof mit Streichelzoo, Pony-Reitbahn und Bauerngarten und das Kinderland Wasserwelt mit Wasserspielplatz.Palmenhaus und SchmetterlingshausDas Schmetterlingshaus wurde 2000 errichtet und gehört mit einer Fläche von 1.000 m² zu den größten in Deutschland. Bis zu 1.000 Schmetterlinge und rund 120 Arten sind hier zuhause, 15 Tafeln informieren die Besucher über die Bewohner des Hauses. Das Palmenhaus schließt an das Schloss an und beherbergt mehr als 20 verschiedene Palmenarten, darunter eine Palme, die schon seit 1888 auf der Insel wächst.Die Gebäude auf der Insel Schloss Mainau und Schlosskirche St. Marien © Insel Mainau/Peter AllgaierDen Mittelpunkt der Insel bildet das Deutschordenschloss, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Noch heute ist das Schloss Wohnsitz der gräflichen Familie, außerdem werden hier regelmäßig Kunstausstellungen und Konzerte veranstaltet, die im herrlichen Audienzsaal stattfinden. Im Südflügel gibt es ein Café. Ebenfalls im 18. Jahrhundert entstand die Schlosskirche, die auch die Insel ziert.Anfahrt zur Insel MainauDie Insel ist über eine Brücke im Süden der Insel oder mit dem Schiff zu erreichen. Schiffe verkehren regelmäßig von Konstanz und Überlingen. Geöffnet hat die Mainau das ganze Jahr von Sonnenauf- bis -untergang, die einzelnen Häuser und Gastronomien haben abweichende Öffnungszeiten.
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Sehenswürdigkeiten

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen liegt direkt am Bodenseeufer und ist ein archäologisches Freilichtmuseum. Es zeigt anschaulich, wie die ersten Siedler am Bodensee während der Stein- und Bronzezeit gelebt haben. Anhand von Nachbauten und archäologischen Funden taucht man ein in eine längst vergangene Zeit.Die Pfahlbauten des Freilichtmuseums Das Museum besteht verschiedenen rekonstruierten Häusern, die ersten Bauten entstanden bereits 1922. Besichtigen kann man unter anderem eine von Palisaden umgebene Kleinsiedlung, die Werkstätten eines Töpfers und Bronzegießers, die Häuser des Hirten und des Dorfoberhaupts. Außerdem gibt es das ehemalige SWR-Filmdorf, in dem 2007 für ein Projekt 13 Menschen acht Wochen lang lebten. Seit 2011 gehören die Überreste der historischen Pfahlbauten zum UNESCO-Weltkulturerbe.Die HauptgebäudeDie beiden Hauptgebäude sind das Neue und das Alte Museum. Im Alten Museum werden zahlreiche archäologische Funde ausgestellt, darunter Werkzeuge und Waffen aus Knochen und Steinen, die bei Ausgrabungen ans Tageslicht kamen. Im Neuen Museum findet sich der Kassen- und Eingangsbereich, der Museumsshop und das neu errichtete Archaeorama und das Archaeolab, in dem Schuklassen selbst Untersuchungen zu Scherben oder Knochen anstellen können.Geschichte erlaufenRund um die Pfahlbauten führt der 2 km lange Zeitweg: Hier wird anhand von über 20 Stationen 10.000 Jahre Geschichte erzählt. Der Rundweg kann kostenfrei besucht werden.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Meersburg

Immenstaad am Bodensee, Bodensee

Die älteste bewohnte Burg Deutschlands steht in Meersburg am Bodensee. Die Burg wurde im 7. Jahrhundert erbaut und blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück.Ein Rundgang durch die Burg Mehr als 30 eingerichtete Räume sind beim Rundgang durch die Hangburg zu besichtigen. Dabei sieht man unter anderem die Burgküche, die Waffenhalle, den Rittersaal, das Burgverlies und zwei Kapellen.Auch die Wohnräume und das Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff sind zugänglich. Die Schriftstellerin lebte hier während ihrer Aufenthalte am Bodensee und verstarb auch dort im Jahr 1848.Mit einer Führung ist auch der Dagobertsturm der Burg zugänglich, von dem man einen tollen Blick auf den Ort Meersburg, die umliegenden Alpen und den Bodensee hat. Im Turm kann man außerdem ein altes Gefängnis, einen Renaissancesaal und eine Schatzkammer und die alte Folterkammer besichtigen.Den Besuch abrundenZum Abschluss eines Besuchs lohnt die Einkehr im Burg-Café bei Kaffee, Kuchen und Eis oder einer kleinen Brotzeit. Im Rittershop kann man Souvenirs und Mitbringsel erwerben.

Essen & Trinken

Café Colours

Ravensburg, Baden-Württemberg

Das Restaurant Café Colours liegt im Herzen der Ravensburger Altstadt.Das Restaurant bietet internationale KücheDas Café Colours bietet auf seiner Speisekarte internationale Gerichte mit ausgewählten Zutaten, es wird durchgehend warme Küche geboten. Zusätzlich zur festen Speisekarte gibt es täglich wechselnde Mittagsmenüs.Bei schönem Wetter kann man sich auf der Außenterrasse das Treiben in der Altstadt ansehen. Im Colours gibt es natürlich auch kostenloses WLAN.Happy Hour in der BarIm Restaurant gibt es außerdem eine gemütliche Bar Ein professioneller Barkeeper mixt für die Gäste leckere Cocktails, gute Musik sorgt ebenfalls für ausgelassene Stimmung. Zweimal am Tag gibt es in der Colours-Bar eine Happy Hour: Vergünstigte Getränke gibt es während der Prosecco Happy Hour zwischen 17 und 19 Uhr und während der Gin Happy Hour zwischen 21 und 24 Uhr.
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Sehenswürdigkeiten

Reptilienhaus Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Reptilienhaus liegt direkt am Ortsrandparkplatz von Unteruhldingen, wo auf einer Fläche von 300 m² die Reptilien ein Zuhause haben.Im Reptilienhaus in Unteruhldingen leben in Terrarien verschiedene Tierarten, neben Schlangen auch Echsen und Schildkröten. Den Besuchern soll die Welt dieser exotischen Tiere näher gebracht werden.Die Tiere im ReptilienhausZu den Bewohnern des Reptilienhauses zählen verschiedene Schlangenarten, darunter Klapperschlange, Pythons,Vipern, Kobras und eine grüne Mamba. Außerdem leben drei Echsenarten hier (Binden-Waran, Grüner Leguan und Madagaskar Leguan) und Sternschildkröten. Das barrierefreie Tierhaus ist zugleich Auffangstation für ausgesetzte oder beschlagnahmte Tiere. Regelmäßig finden öffentliche Fütterungen statt.Wichtige Informationen zum BesuchDie Öffnungszeiten des Reptilienhauses können wetterbedingt variieren: An sehr heißen Tagen ist es möglich, dass das Haus schon früher schließt, da sich die Reptilien bei heißen Temperaturen über 30 Grad in ihre Verstecke zurückziehen und nicht mehr zu sehen sind. Daher sollten die Besucher an heißen Tagen vorher anrufen, um keine unnötige Anfahrt zu unternehmen.Außerdem ist die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert, um eine Überhitzung der Tiere im Reptilienhaus zu vermeiden.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster und Schloss Salem

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Der Gebäudekomplex wurde im Jahr 1134 als Zisterzienserkloster gegründet. Im 19. Jahrhundert ging der Besitz in die Markgrafen von Baden über, die die Anlage zu ihrem Schloss umwandelten. Das Schloss Salem gilt als eins der bedeutendsten Kulturdenkmäler am Bodensee.Prunkvolle AnlageDas ehemalige barocke Kloster Salem besticht durch sein prachtvolles Inneres, das mit Stuck, Gemälden und kunstvollen Gegenständen ausgestattet ist.Zum Klostergelände gehört ein hochgotisches Münster, eine dreischiffige Basilika mit Harfengiebeln, einem klassizistischen Chorgestühl und frühbarocken Holzskulpturen der zwölf Aposteln.In der großzügigen Außenanlage gibt es eine barockisierte Gartenanlage und eine große Obstwiese. Außerdem gibt es verschiedene Wirtschaftsgebäude wie Stallungen, eine Druckerei oder eine Zimmerei.Aus dem Leben der ZisterzienserGartenanlage / © Rufus46, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Verschiedene Ausstellungen auf der Schlossanlage zeigen, wie das Leben der Zisterzienser früher ausgesehen hat. So kann man zum Beispiel eine alte Schmiede, ein Kunsthandwerksatelier, eine Weinpresse oder eine alte Feuerwache besichtigen.Museen auf dem SchlossgeländeSeit dem Jahr 2014 gibt es zwei Museen auf dem Schlossgelände. Das Museum "Meisterwerke der Reichsabtei" zeigt u.a. die einzelnen Bauphasen des Klosters Salem. Außerdem kann man hier den vollständigen Marienaltar von Bernhard Strigel besichtigen.Das zweite Museum ist das Feuerwehrmuseum, das sich im Sennhof befindet. Hier können Besucher u.a. die alten Hand-Feuerspritzen des Klosters anschauen.
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Natur

Klosterinsel Reichenau

Reichenau, Bodensee

Reichenau ist mit 4,3 km² die größte Insel im Bodensee und liegt im Westen des Sees zwischen Radolfzell und Konstanz. Seit 2000 ist sie gemeinsam mit der Klosteranlage Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.Reichenau ist ein NaturparadiesAuf der Insel leben heute rund 3.000 Einwohner. Sie ist über einen Damm mit dem Festland verbunden, auf dem eine lange Allee mit Pappeln entlangführt. Große Teile der Insel stehen unter Naturschutz, darunter das Wollmatinger Ried. Hier sind viele regionale Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Rund um die Insel führt der 12 km lange Inselrundweg.Das Kloster der Insel: Das Münster St. Maria und Markus Auf der Insel wurde 724 ein Kloster gegründet, das bald zu einem geistigen Zentrum der Region und darüber hinaus wurde. Weithin berühmt war die Klosterschule, die Klosterbibliothek und die Reichenauer Malschule. 1803 wurde das Kloster aufgelöst.Heute befindet sich in dem Gebäude das Rathaus von Reichenau. Zum Kloster gehörte auch ein Kräutergarten, der im 9. Jahrhundert von einem Mönch angelegt wurde und noch heute 24 Heilkräuter beherbergt.In der Schatzkammer des Münsters kann man viele Kunstschätze besichtigen, darunter einen Reliquienschrein und den Original-Markusschrein. Das Museum Reichenau informiert über die Geschichte und Bedeutung der Insel und des Klosters.Weitere Sehenswürdigkeiten der InselDie Kirchen auf Reichenau wurden zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert erbaut: das Münster St. Maria und Markus, die ehemalige Klosterkirche, St. Georg mit ottonischen Wandbildern und St. Peter und Paul.
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Sehenswürdigkeiten

St. Georg Reichenau

Reichenau, Bodensee

Die Pfarrkirche St. Georg befindet sich in Oberzell auf der Klosterinsel Reichenau. Das Gotteshaus unweit von Konstanz liegt auf der größten Insel im Bodensee. Seit dem Jahr 2000 zählen Benediktinerkloster und Georgskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.Ein Bauwerk mit reicher Geschichte Eine der ältesten romanischen Kirchen Deutschlands ließ Abt Hasso III. um 900 errichten. Grund dafür war eine Relique des Heiligen Georg, die der Mainzer Erzbischof als Geschenk des Papstes von einer Reise aus Rom mitbrachte. Seitdem ist das Haupt des Märtyrers in der Basilika St. Georg bewahrt. Die kostbaren Wandmalereien im Mittelschiff stammen aus ottonischer Zeit im 10. Jahrhundert. Heute zählt der spätkarolingische Sakralbau zu den ältesten Georgskirchen Europas.Ein Blick in die dreischiffige SäulenbasilikaSchlicht und funktional ist die frühmittelalterliche Fassadengestaltung der Pfarrkirche. Innen zeugen in chronologischer Reihenfolge großflächige Malereien von den wundersamen Taten Christi. Fresko Westapsis © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Den Rahmen des monumentalen Bildzyklus bilden kunstvoll gestaltete Friese aus Mäandern und Ornamenten. Die Abfolge der Darstellungen beginnt links neben dem Eingang. Sie führt zum Altar und auf der rechten Seite zurück zur Westapsis. Die Szenen nehmen vermutlich geografisch Bezug zueinander auf. Sie wurden nach Vorzeichnungen und Schablonen der Malschule des Klosters Reichenau gefertigt.Im Mittelschiff zieren Figuren der zwölf Apostel die obere Wandfläche. Die Zwischenräume der Arkadenbögen sind mit Brustbildern der Äbte versehen. Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Kirche St. Georg viele Erweiterungen. Michaelskapelle, Krypta und Chor sind auf eine spätere Entstehungszeit zu datieren.Die Georgsreliquie ist wahrscheinlich im Fundament des höher gelegten Chorraumes eingelassen. An der Nordwand des Langhauses befindet sich ein Spottbild aus dem 14. Jahrhundert. Die Orgel schuf der Überlinger Orgelbauer Mönch im Jahr 1985.

Sehenswürdigkeiten

Museum Langenargen

Langenargen, Bodensee

Das Museum Langenargen befindet sich im ehemaligen Pfarrhaus, gegenüber der Pfarrkirche St. Martin am Langenargener Marktplatz.Das Museum zeigt regionale KunstIm Museum Langenargen wird Kunst aus Langenargen selbst, der Grafschaft Montfort und der näheren Region ausgestellt. Man findet Gemälde, Plastiken und Münzen von der Romantik bis zur Gegenwart.Außerdem besitzt das Museum die zweitgrößte öffentliche Sammlung der Werke Hans Purrmanns, der zwischen 1919 und 1935 in Langenargen lebte und hier beerdigt ist. Der Maler war Mitbegründer der Académie Matisse.Des Weiteren finden die Besucher im Museum die naiv-absurden Bilder von Jan Balet, der Teile seiner Kindheit in Langenargen verbrachte, und zahlreiche Landschaftsbilder u. a. von Karl Caspar und Maria Caspar-Filser. Auch Werke der Bildhauer Berthold Müller-Oerlinghausen und Hilde Broer kann man ansehen, genauso wie Gemälde von Franz Anton Maulbertsch, Andreas Brugger und Urbanus Rhegius.Auch religiöse Kunst ist vertretenNeben weltlichen Arbeiten kann man im Museum Langenargen auch religiöse Kunst anschauen: So findet man unter anderem ein romanisches Vortragekreuz aus dem Jahr 1140, eine süddeutsche holzgeschnitzte Pietà aus dem Jahr 1340 oder einen seltenen, barocken Gnadenstuhl.Jeden Mittwoch um 15 Uhr finden öffentliche Führungen durch das Museum statt.
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Essen & Trinken

Nana

Lindau, Bodensee

Das Nana befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude direkt an der Lindauer Hafenpromenade. Im Erdgeschoss befindet sich neben dem Restaurant auch eine Bar. Das Tee- & Kaffeehaus liegt im ersten Stock. Außerdem gibt es noch eine Sonnenterrasse.Essen mit SeeblickIm Restaurant mit Blick auf den Bodensee serviert man Salate, Fleisch, Fisch und kleinere Gerichte auf hohem Niveau.Südliches Flair in der Bar des NanaDie Bar direkt an der Hafenpromenade entführt mit südländischem Flair direkt in Urlaubsstimmung. Zahlreiche Veranstaltungen machen den Abend an der Promenade zu einem besonderen Erlebnis.1001 Nacht erleben im Tee- und Kaffeehaus Das im maurischen Stil eingerichtete Tee- & Kaffeehaus versetzt die Besucher in die verschiedensten Märchen aus 1001 Nacht. Aber nicht nur die Ausstattung lässt sofort an den Orient denken, sondern auch der süßliche Duft der Wasserpfeifen. Und wer im Sommer lieber draußen ist, der sucht sich einen Platz auf der Sonnenterrasse und genießt den Blick auf den Bodensee.
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Sehenswürdigkeiten

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg

Konstanz, Bodensee

Das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg, kurz ALM genannt, befindet sich ganz in der Nähe des Rheinufers in Konstanz.An jedem ersten Samstag im Monat können Besucher das Museum inklusive aller Sonderaustellungen kostenlos besichtigen.Die Dauerausstellung im ALMAuf einer Fläche von 3.000 m² und drei Etagen wird die Dauerausstellung des ALMs gezeigt. Sie beschäftigt sich mit Funden und Erkenntnissen der Archäologie des Lands Baden-Württemberg.Erdgeschoss Im Erdgeschoss finden die Besucher allgemeine Informationen zur Arbeitsweise und Methodik der Archäologie, z. B. im Archäologischen Ausgrabungsraum. Im Raum "Der Mensch" erfährt man, wie Gräber und Knochenfünde analysiert werden. Die "Schifffahrtsabteilung" erzählt die interessante Geschichte der Schifffahrt in Südweestdeutschland, auf dem Rhein und dem Bodensee. Auch der Museumsshop ist im Erdgeschoss zu finden.Erster StockIm ersten Stock des ALMs sind Exponate von der Jungsteinzeit bis zur Späten Neuzeit ausgestellt: So kann man sich unter anderem die Welt der Pfahlbauten ansehen, eine römische Stadt aus dem Untergrund und die Geschichte der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur ansehen.Zweiter StockDas zweite Obergeschoss präsentiert die Archäologie des Mittelalters: Alltag und Kultur in mittelalterlichen Städten, was man aus Latrinen lernen kann und wie alte Gruften aufgebaut waren. Das Highlight in diesem Stockwerk ist, dass kurze Hörspiele veranschaulichen die Einblicke in diesen Teil der Ausstellung.Highlight für Kinder: Die jährliche Sonderausstellung Playmobil-Ausstellung © Archäologisches Landesmuseum Baden-WürttembergJedes Jahr in der Vorweihnachtszeit findet im ALM bereits seit 2006 eine Sonderausstellung statt, die vor allem Kinderherzen höher schlagen lässt: Archäologie & Playmobil. Anhand der Spielzeugfiguren wird immer ein neues geschichtliches Thema vorgestellt: Ritter, Wikinger, Ägypter waren bislang bereits im Mittelpunkt. Im Jahr 2019 heißt die Sonderausstellung "Römisch Way of Life": Hier soll das Alltagsleben ganz normaler römischer Bürger veranschaulicht werden.
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Sehenswürdigkeiten

Museum Ravensburger

Ravensburg, Baden-Württemberg

Die Spiele- und Bücherwelt von Ravensburger hautnah erleben, das kann man im Museum Ravensburger. Auf einer Fläche von 1.000 m² erfährt man, wie ein Spiel entwickelt und gefertigt wird, wie man sich als Spielfigur fühlt und vieles mehr. Ausprobieren und Spielen ist in diesem Museum ausdrücklich gewünscht, so kommt garantiert keine Langeweile auf.Spielspaß auf drei EtagenDas Museum ist im Stammhaus des Ravensburger Verlags untergebracht, in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1416, das zur Eröffnung des Museums aufwändig renoviert wurde. Im Erdgeschoss des Hauses erhält man einen Überblick über die Geschichte der Firma. Ausgestellt ist unter anderem der Original-Schreibtisch und Skizzen des Firmengründers Otto Maier und das erste Spiel von Ravensburger aus dem Jahr 1884. Außerdem erfährt man mehr über die Bestseller des Unternehmens: Memory, Malefiz und Fang den Hut.Rund um Spiele und Puzzles dreht sich alles im ersten Stock. Hier wird anhand des Spiele-Klassikers "Das verrückte Labyrinth" erklärt, wie ein Spiel entsteht. Außerdem kann man viele Spiele selbst ausprobieren. Und im "Puzzleraum" erfährt man, wieso bei den Puzzles immer alle Teile so genau zueinander passen.Im zweiten Stock werden die Bücher des Verlags präsentiert, in einer Lese-Lounge kann man zusammen mit dem Lese-Raben gemütlich schmökern.Museums-RallyeMit tiptoi kann man auf eine Rallye durch das Museum gehen: Der schlaue Stift, der ein audiodigitales Lernsystem ist, erzählt neugierigen Kindern in jedem Raum interessante Dinge und stellt Quizfragen. Es gibt drei verschiedene Versionen der Rallye für die Altersstufen 4 bis 7, 8 bis 12 und 13 bis 17 Jahre.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Birnau

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Die Wallfahrtskirche Birnau ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten am Bodensee. Sie liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße zwischen Überlingen und Uhldingen. Die Birnau besticht durch ihre überbordende Pracht im Innenraum.Die Birnau als WallfahrtskircheDie Birnau wurde zur Verehrung der Jungfrau Maria erbaut. Das Herzstück der Kirche die 80 cm hohe Marienstatue, die vermutlich um 1420 entstand und als wundertätig gilt. 18 offizielle Wallfahrten gibt es pro Jahr.Baugeschichte und Innenausstattung der BirnauDie heutige Kirche entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts, nachdem die ursprüngliche Wallfahrtskirche, die einige Kilometer entfernt in Nußdorf stand, zu klein geworden war. Durch die Bauweise erweckt die Kirche den Eindruck einer Emporenbasilika.Beim Bau der Kirche wurde der Innenraum als Festsaal verstanden, der überschwänglich geschmückt und in barocker Pracht erstrahlt. Deshalb gilt die Birnau heute als Paradebeispiel des oberschwäbischen Rokokos. Interessant ist auch die Anzahl der Altäre: Sieben Altäre aus Stuckmarmor befinden sich in der Kirche. Die Zahl erinnert an die sieben großen Altäre im Petersdom, die man alle besuchen musste, um eine Absolution zu bekommen.Als Platz wählte man eine Anhöhe über den Weinbergen am Bodensee, die Fassade mit dem Turm ist zum See gewandt. So ist die Kirche mit ihrem rosa und weißem Anstrich von weitem zu sehen. Das Kirche gehörte ursprünglich zum Kloster Salem. Nach dessen Schließung wurde auch die Birnau geschlossen und als Lagerhalle verwendet. Sie ist erst seit 1919 wieder geöffnet.Weitere Informationen zum BesuchGruppenführungen durch die Kirche sind nach vorheriger Anmeldung immer von Montag bis Freitag und am Samstagnachmittag möglich. Ab einer Gruppe von mindestens 15 Personen kostet die Führung pro Person 3 Euro.Zur Kirche gehört eine Klosterladen, in dem man Devotionalien, sakrale Gegenstände und Mitbringsel erwerben kann. Außerdem gibt es auf dem Gelände ein Kiosk.
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Sehenswürdigkeiten

Peterskirche Lindau

Lindau, Bodensee

Lindau mit ihrem historischen Stadtkern liegt auf einer Insel im Bodensee. Im Stadtkern befindet sich die Peterskirche. Mit ihren 1.000 Jahren ist sie die älteste Kirche in Lindau und einer der ältesten Sakralbauten am Bodensee. Die Kirche, auch Fischerkirche genannt, war zu früheren Zeiten dem Apostel Simon Petrus geweiht, dem Schutzpatron der Fischer, die damals um den Schrannenplatz lebten.Die Baugeschichte der PeterskircheErstmals als Holzbau errichtet, wurde die Steinkirche vermutlich um einen bereits bestehenden Wachturm errichtet. Im 13. Jahrhundert gab es bauliche Veränderungen und Vergrößerungen, zeitgleich entstand wahrscheinlich auch das Christophorus-Wandbild.Vermutlich im 17. Jahrhundert wurde die Peterskirche profaniert und verkam zur Lagerstätte. Erst im Jahre 1928 wurde sie zu dem, was sie bis heute ist: eine Kriegergedächtnisstätte. Außen wie innen ist der einschiffige Saalbau der Romanik zuzuordnen, eine halbkreisförmige Apsis ist vorgesetzt.Das Kirchenschiff ist mit einem Satteldach versehen, während die Apsis ein Zeltdach trägt. Der Turm hat fünf Geschosse, seine Ecken werden von Buckelquadern gebildet. Die Glocke ist aus dem 15. Jahrhundert.Die Peterskirche Lindau und ihre Wandmalereien Im Kern romanisch, wurde die Peterskirche im 11. Jahrhundert erbaut. Durch ihre spätgotischen Wandmalereien ist die Kirche von überregionaler Bedeutung.Die überlebensgroße Darstellung des Heiligen Christophorus geht wahrscheinlich auf das 14. Jahrhundert zurück und ist nur noch bruchstückhaft erhalten. Auf einer Fläche von knapp 30 m² ist außerdem die Passion Christi mit der Petrusgeschichte künstlerisch verarbeitet, hier sind unter anderem die Gefangennahme Jesu, seine Dornenkrönung sowie die Kreuzigung von Jesus und Petrus zu sehen.Daneben ist in der Mitte des Chorbogens noch Christus als Weltenrichter in einem großen Heiligenschein auf grauem Hintergrund abgebildet, ebenfalls ist das Motiv des Jüngsten Gerichts zu erkennen. In der Apsis finden sich weitere Wandmalereien wie die Marienkrönung und eine Hieronymus-Abbildung.
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Radsport

Bodensee-Radweg

Lindau, Bodensee

Auf rund 260 Kilometern können Radurlauber in vier bis acht Tagesetappen den Bodensee umrunden. Die Tour führt meist direkt am Ufer entlang, Steigungen gibt es kaum. Unterwegs gibt es viel zu entdecken und zu sehen, daher empfehlen sich Tagestouren von nicht mehr als 50 Kilometern. Ein guter Ausgangspunkt für die Radtour ist die malerische Inselstadt Lindau.Ein Blick vom Leuchtturm führt von der imposanten Statue des bayerischen Löwen, der den historischen Hafen bewacht, hinaus aufs "Schwäbische Meer". Denn wenn die Radler vom bayerischen Lindau am Ostufer des Obersees "links herum" nach Wasserburg fahren, gelangen sie schnell nach Baden-Württemberg.Durch die Uferwiesen des Eriskircher Riedes zu Graf ZeppelinDabei durchqueren die Radler auch den Obstbauern- und Blumenort Kressbronn, um dann die Luftschiffstadt Friedrichshafen zu erreichen. Sie ist noch heute Heimat eines Zeppelins, mit dem spektakuläre Rundflüge unternommen werden können. Ein Museum informiert über die Ära zwischen den Weltkriegen, als Luftschiffe aus Friedrichshafen im Liniendienst Deutschland mit New York verbanden.Weiter geht es nach Meersburg mit der Alten Burg und dem Neuen Schloss sowie zu den Uhldinger Pfahlbauten. Wer mag, kann von Meersburg mittels Fähre nach Konstanz abkürzen. Die meisten Radler fahren um den Überlinger See und besuchen die Blumen- und Palmeninsel Mainau, bevor sie die Konzilstadt Konstanz erreichen.Zu den vielen Sehenswürdigkeiten zählen das Münster, die Zollerngasse mit den prachtvollen Bürgerhäusern und die bunte Fischersiedlung Niederburg. Dass die Kurtisanen die Kirchenleute und Könige beim Konstanzer Konzil 1414-18 "im Griff" hatten, symbolisiert die üppige Imperia - die ebenso berühmte wie umstrittene Statue am Hafen.Durch Deutschland, Schweiz und Österreich an einem TagDurch Fachwerkdörfer führt die Radtour weiter nach Radolfzell am Untersee zur Halbinsel der Künstler, nach Höri. Bei der Etappe, die durch das malerische Rheindelta führt, sollte ein Abstecher zu den mächtigen Rheinfällen von Schaffhausen nicht fehlen.Weiter radeln Urlauber auf dem Bodensee-Radweg in die Festspielstadt Bregenz mit der Seebühne und dem beliebten Strandbad Bregenz. Wer einen Blick über fast die gesamte Strecke und rund 240 Alpengipfel genießen möchte, fährt mit der Seilbahn auf den rund 1.064 Meter hohen Pfänder hinauf.Wenn man auf dem Bodensee-Radweg bei Lindau dann wieder die bayerische Inselstadt erreicht, bietet sich ein Besuch in einem der Straßencafés rund um das Alte Rathaus mit den prachtvollen Fassadenmalereien an.
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Sehenswürdigkeiten

Städtische Wessenberg-Galerie

Konstanz, Bodensee

Die Städtische Wessenberg-Galerie befindet sich in der Altstadt von Konstanz, gleich gegenüber des Konstanzer Münsters.In der Galerie wird südwestdeutsche Kunst ausgestelltDie Kunst in der Wessenberg-Galerie gründet sich auf der Sammlung des letzten Bistumsverwalters, Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit südwestdeutscher Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie mit Kunst aus dem Bodenseeraum bis in die Gegenwart.Da der Platz in den historischen Räumlichkeiten begrenzt ist, ist eine Dauerausstellung aller sich in der Sammlung befindlichen Werke nicht möglich. So werden die ausgestellten immer wieder abgewechselt und ausgetauscht.Ingesamt sind es über 6.000 Werke, die zur Sammlung gehören. So können Besucher Bilder von J. J. Biedermann, Jan Steen oder Gerard von Honthorst sehen. Ebenfalls interessant sind die rund 450 Handzeichnungen des Bankiers Wilhelm Brandes.