Konstanz, Deutschland

Liegt auf:405 m

Einwohner:84760

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Die größte Stadt am Bodensee

Als größte Stadt am Bodensee ist Konstanz auch Kreisstadt des Landkreises Bodensee in Baden-Württemberg. Die Stadt hat etwa 85.000 Einwohner und befindet sich direkt an der Grenze zur Schweiz, wo sie sich mit der Gemeinde Kreuzlinge vereint. Konstanz untergliedert sich in 15 Stadtteile und wird durch den Rhein in die rechtrheinische- und linksrheinische Stadtseite geteilt.

Dank der direkten Lage am Bodensee, aber auch aufgrund einer aufregenden Geschichte, vielen Museen, imposanten architektonischen Bauten sowie mehreren Parks stellt Konstanz ein bedeutendes touristisches Ziel der Bodensee-Region dar.

Die Geschichte von Konstanz

Die Stadt wurde bereits gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. von den Kelten besiedelt. In der Folge hatte sie eine aufregende und abwechslungsreiche Geschichte. So wurde sie zunächst von den Römern erobert und Bestandteil des Römischen Reiches. Vor allem ab der Zeit des Frühmittelalters konnte Konstanz von der günstigen Lage vor den Alpen profitieren, wodurch die Stadt bedeutender Umschlagsplatz für den Handel mit den Italienern südlich der Alpen war.

Das sollte man in Konstanz ansehen

Über die Geschichte der Stadt und die gesamten Bodensee-Region kann man sich heute vor allem im Rosgartenmuseum informieren, das sich im 1454 erbauten, ehemaligen Zunftshaus befindet.

Weitere interessante Museen sind vor allem das Bodensee-Naturmuseum mit der geologischen Erlebnisausstellung ?Steine am Fluss?, das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg im Konventsgebäude der früheren Benediktinerabtei Petershausen und das Sea Life Center, das anschaulich über die Unterwasserwelt von Rhein und Bodensee informiert.

Darüber hinaus bietet sich in Konstanz ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt auf der linksrheinischen Seite mit einem Besuch des Konstanzer Münster, einem imposanten Gebäude mit Ursprüngen im 6. Jahrhundert oder der Dreifaltigkeitskirche an. Direkt am Rheinufer kann man außerdem den Rheintorturm besichtigen.

Zudem gibt es in der Stadt einige Gedenkstätten wie den Hussitenstein, der dem tschechischen Reformer Jan Hus gewidmet ist, oder den Obelisk beim Standort der ehemaligen Synagoge, der an die von den Nazis ermordeten Juden erinnert.

Das kann man rund um Konstanz unternehmen

Konstanz ist nicht nur für Kultur- und Geschichtsliebhaber ein interessantes Reiseziel, sondern bietet auch für jene, die es gern etwas ruhiger mögen, genügend Abwechslung. So kann man hier entspannt durch den gepflegten Stadtgarten, den Hoerlé-Park im Stadtteil Staad oder den Herosé-Park in Petershausen spazieren.

Spaß und Abwechslung bietet auch ein Besuch des Bodensee-Therme Konstanz mit einem Hallen- und einem Freibad.

Abwechslung bietet außerdem ein Ausflug in das Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried als einem der wichtigsten Rast- und Überwinterungsplätze für Zugvögel. Schließlich gehört auch eine Schifffahrt über den Bodensee zum Pflichtprogramm bei einem Aufenthalt in Konstanz, die mit zugleich mit einem Besuch der Bodenseeinseln Reichenau oder Mainau verbinden kann.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Zum Adler Überlingen

Überlingen, Bodensee

Rund 15 Minuten von Überlingen entfernt findet man den Landgasthof Zum Adler im idyllischen Lippertsreute. Das Haupthaus des familienbetriebenen Gasthofs ist ein über 300 Jahre altes Fachwerkhaus, in dem das Restaurant untergebracht ist.Traditionsreiches RestaurantDas Ahnenstüble ist rustikal und urig eingerichtet. Im Kontrast hierzu steht die anspruchsvolle Feinschmeckerküche, die hier serviert wird. Auch Freunde der traditionellen badischen Küche kommen hier voll auf ihre Kosten. Im Naturfelsenkeller des Hauses sind ausgesuchte Weine untergebracht. Bei schönem Wetter kann man im gemütlichen Bauerngarten sitzen.Das Restaurant hat verschiedene Auszeichnungen erhaltenDie Küche des Restaurants hat bereits mit mehreren Auszeichnungen prämiert, u. a. 14 Punkte vom Gault Millau, einen Bib Gourmand von Michelin und eine Kochmütze von Varta.
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Sehenswürdigkeiten

Sea Life Konstanz

Konstanz, Baden-Württemberg

Das Sea Life in Konstanz liegt direkt im Konstanzer Hafen und beherbergt über 3.000 Süß- und Salzwasserfische und andere Meeresbewohner. Das Aquarium zeichnet den Weg des Rheins von der Quelle in den Bergen über den Bodensee bis in die Nordsee nach, zudem gibt es ein Rotes Meer-Becken und einen Antarktis-Bereich.Die Bewohner des Sea LifeIn den über 30 naturnah gestalteten Becken des Aquariums tummeln sich unter anderem Schwarzspitzen-Riffhaie, Clownfische, Oktopusse, Quallen und Meeresschildkröten. Höhepunkte der Ausstellung sind der acht Meter lange Unterwassertunnel, in dem man alle Tiere ganz genau beobachten kann, und das Berührungsbecken, in dem man Seesterne, Anemonen, Krabben und Krebse anfassen darf. Schön ist auch das Antarktis-Becken, in dem zehn Eselspinguine zuhause sind.Fütterungen und mehrDie Tiere des Sea Life werden zu bestimmten Zeiten öffentlich gefüttert. Die Fütterung im Antarktis-Becken findet von Dienstag bis Sonntags um 11 und 15 Uhr statt, im Bodensee-Becken findet die Fütterung immer dienstags um 13 Uhr statt. Außerdem gibt es Fütterungen bei den Rochen (Montag, Mittwoch und Freitag um 13 Uhr), den Piranhas (Montag um 15 Uhr) und im Becken des Rotterdamer Hafens (Donnerstag um 13 Uhr).Tiefere Einblicke in die Unterwasserwelt gewähren die Sonderausstellungen des Sea Life. Jedes Jahr widmet sich das Aquarium einem anderen Thema, so standen beispielsweise schon Krebse oder Schildkröten im Mittelpunkt. Desweiteren werden regelmäßig Veranstaltungen im Sea Life durchgeführt wie die Hai-Erlebnis-Wochen.Seit Ostern 2018 gibt es im Sea Life die Themenwelt "SOS Schildkröte - Rette deine Schildkröte an interaktiven Stationen". Dort haben alle Besucher die Möglichkeit, eine Schildkröte auf dem Weg ihrer Genesung zu begleiten, ihr einen Namen geben, sie wiegen oder röntgen. Wenn sie wieder gesund ist, kann man sie wieder zurück ins Meer entlassen.Seit Frühjahr 2019 gibt es im Sea Life die 360° Beluga Experience. Hier kann man im neuen virtuellen Beluga Dome den Lebensraum der Wale bestaunen und die beiden Beluga-Wale Little Grey und Little White dabei beobachten, wie sie virtuell ihr Zuhause in der Klettsvik-Bucht vor Island erkunden.
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Sehenswürdigkeiten

Münster St. Nikolaus

Überlingen, Bodensee

Das Münster St. Nikolaus befindet sich in der historischen Altstadt von Überlingen am Bodensee. Der größte gotische Kirchenbau in der Bodenseeregion ist die Stadtpfarrkirche und gleichzeitig das Wahrzeichen von Überlingen. Das Innere des Münsters beherbergt wertvolle Kunstwerke, unter anderem einen von Jörg Zürn geschnitzten Hochaltar (1613-1616).Die Geschichte des MünstersIm Jahr 1350 begann Baumeister Eberhard Rab mit dem Bau der Kirche im Chorbereich. Nach mehreren Erweiterungen und dem Bau der beiden Türme im 15. Jahrhundert, wurde sie als Basilika 1563 fertig gestellt. Als Vorbild diente das Ulmer Münster. Im 19. Jahrhundert wurde das spätgotische Bauwerk aufwändig restauriert.Das Münster hat eine sehenswerte Innenausstattung Der geschnitzte Hochaltar ist das bedeutendste Kunstwerk des Münsters. Er wurde aus unbemaltem Lindenholz gefertigt und mit 23 lebensgroßen und 50 weiteren kleinen Figuren dekoriert und stellt im Zentrum die Geburt Christi dar. Neben Heiligen und Aposteln sind die Krönung der Jungfrau Maria und eine Figur des Bischofs Nikolaus von Myra, welcher der Patron der Kirche ist, zu sehen.Neben dem Hochaltar befinden sich noch 13 weitere Altäre im Münster. An den Pfeilern im Mittelschiff des Münsters stehen auf kleinen Konsolen große Holzskulpturen des Erlösers und der zwölf Apostel. Sie stammen aus dem Jahr 1552. Desweiteren gibt es zahlreiche Fresken, die verschiedene Szenen aus der Bibel darstellen. Nikolausorgel © Vux, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Die große Nikolausorgel, die die Hauptorgel des Münsters ist, wurde 1968 von den Überlinger Orgelwerkstätten Mönch und Pfaff gebaut. Die kleinere Marienorgel stammt vom Würzburger Orgelbauer Johann Philipp Seuffert aus dem Jahr 1761. Das Erklingen der beiden Instrumente kann man bei Gottesdiensten und Konzerten, die ganzjährig stattfinden, bewundern. Das Läuten der acht Glocken wurde seit 1741 nicht verändert und ist das bedeutendste im Raum Baden-Hohenzollern. Die Glockenstühle der Basilika sind aus dem Mittelalter.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Montfort

Langenargen, Bodensee

Schloss Montfort ragt auf einer Landzunge am Ufer des Bodensees empor und ist das Wahrzeichen von Langenargen. Der Prachtbau wurde 1861 von König Wilhelm I. von Württemberg in Auftrag gegeben und nach dessen Tod fünf Jahre später von seinem Sohn Karl. I. vollendet. 1961 ging Schloss Montfort in den Besitz der Gemeinde Langenargen über und wurde von dieser 1978 renoviert.Ein orientalisches Schloss am BodenseeDas Schloss wurde im maurischen Stil erbaut und ist ein bedeutendes Anschauungsobjekt für den, an der orientalischen Baukunst angelehnten, Baustil jener Zeit. Augenfällig ist das Streifenmuster der Fassade, das durch die abwechselnde Verwendung von gelben und roten Ziegeln beim Bau erzeugt wurde. Ferner sind die Außenwände mit kunstvollen Verzierungen aus Terrakotta versehen. Schloss Montfort wird von einem zentralen Turm gekrönt. Der Turm ist von März bis Oktober begehbar und erlaubt einen weitläufigen Ausblick auf den Bodensee und die dahinter liegenden Gipfel der Alpen. In den Sommermonaten ist eine Besteigung während des Sonnenuntergangs möglich. Ein besonderes Merkmal des Schlossgartens ist die Orangerie.Kultur und Events auf Schloss MontfortDas Obergeschoss des Schlosses beherbergt einen Konzertsaal. Im Sommer finden zusätzliche Konzerte in der Konzertmuschel im Schlossgarten statt. Das Kellergeschoss wurde zu einer Diskothek umgebaut, in der regelmäßig Themenpartys stattfinden und um eine Weinbar mit Lounge-Atmosphäre, inklusive begehbaren Weinkeller, ergänzt. Es ist möglich, das Kellergewölbe für private Feiern zu mieten. Statue "Hockender Schwimmer" © Frank Vincentz, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)In den Räumen von Schloss Montfort werden 35 Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert ausgestellt. Die restaurierten Bilder, ein Teil der ehemaligen Günther Grzimek-Sammlung, stellen hauptsächlich biblische und mythologische Szenen dar. Auch im Schlosspark finden sich verschiedene Statuen von Grzimek.
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Sport & Freizeit

Familien-Vitalbad Limare

Lindau, Bodensee

Das Familien-Vitalbad Limare liegt am Stadtrand von Lindau, ganz in der Nähe des Bodensees. Es bietet Badespaß für die ganze Familie.Highlights im SchwimmbadIm Familien-Vitalbad Limare gibt es ein Sportbecken, in dem man in Ruhe seine Bahnen ziehen kann, und die Nichtschwimmer können sich im Spaßbecken austoben. Für jede Menge Abwechslung sorgen ein Wasserpilz, Whirlliegen, Bodensprudler, eine riesige Rutschbahn mit 60 m Länge und ein Strömungskanal.Im Mutter-Kind-Bereich wartet das Dschungel-Paradies und ein separates Baby-Planschbecken mit einer Wassertemperatur von 32 Grad. Für die warmen Tage gibt es außerdem ein Außenbecken.Der Vital- & Saunabereich im LimareIm Vitalbad kommen Wellness- und Saunafreunde auf ihre Kosten. In gemütlicher Atmosphäre kann man so richtig entspannen: Mehrere Saunen mit verschiedenen Aufgüssen, eine Freiluft- Dachterrasse, Ruhezonen, ein Tauchbecken und und ein Solarium stehen zum Relaxen bereit.Zum Pausieren und Ausruhen bietet das Limare eine kleine Liegewiese, einen Wintergarten und ein Bistro mit Sonnenterrasse.
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Sport & Freizeit

Ravensburger Spieleland

Ravensburg, Bodensee

Das Ravensburger Spieleland bietet über 60 Attraktionen in sieben Themenwelten – vom rasanten Fahrgeschäft bis zum Streichelzoo.Attraktionen für Groß und Klein im Spieleland Das Spieleland bietet Attraktionen bereits für die Kleinsten: Auf der Mini-Hüpfwiese, dem Tierkarussell oder in der Spielscheune können sich schon Kinder ab zwei Jahren austoben. Für ältere Kinder gibt es weitere Attraktionen: So kann man beispielsweise in der Verkehrsschule mit 25 Elektroautos einen Führerschein machen. Die Haupt-Zielgruppe des Spielelands sind Familien mit Kindern bis zwölf Jahren.Die Bereiche im Spieleland Im SchokoHaus / © Anja Koehler / Ravensburger Spieleland In der Grünen Oase kann man Abenteuer auf dem Bauernhof erleben und dabei Kühe melken oder Traktor fahren. Im Fix- und Foxi-Abenteuerland gibt es rasante Fahr-Action mit den beiden beliebten Füchsen, während das Entdeckerland mit alpiner Umgebung lockt, hier kann man raften.Die Ravensburger Spieleklassiker wie Tempo kleine Schnecke oder Das verrückte Labyrinth in XXL erlebt man in der Kunterbunten Spielewelt. Überirdisch wird es in der Future World mit 4D-Kino und Galaxy Racer. Ein bisschen Meeresluft kann man in Käpt‘n Blaubärs Wunderland schnuppern und dabei den blauen Lügenkapitän und Hein Blöd treffen. Viele Spiele und Mitmach-Aktionen wie die Zirkus- und Zauberschule gibt es im Mitmachland.Triff deine HeldenIm Park kann man seine Helden treffen: Käpt‘n Blaubär und Hein Blöd sind ebenso unterwegs wie Fix und Foxi und die Maus aus der Sendung mit der Maus. Die präsentiert 2014 zusätzlich eine neue Attraktion: Die Hier kommt die Maus!-Vertikalfahrt.
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Sehenswürdigkeiten

Konstanzer Münster

Konstanz, Baden-Württemberg

Das Konstanzer Münster oder auch Münster Unserer Lieben Frau ist eines der Wahrzeichen der Stadt und prägt mit ihrem 76 Meter hohen Turm als höchstes Gebäude das Bild der Konstanzer Altstadt.Die Baugeschichte des MünstersBereits im Jahr 780 wurde erstmals eine Kirche auf dem Platz des heutigen Münsters erwähnt. Die ältesten, heute noch sichtbaren Teile der Kirche, stammen aus dem Jahr 1000. Die damalige Kirche stürzte 1052 ein, direkt danach begann man mit dem Wiederaufbau. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt das Gebäude im 15. Jahrhundert, vollendet wurde es mit dem vollendeten Turmbau im Jahr 1853.Bewegte Geschichte des Konstanzer MünstersDas Münster war über zwölf Jahrhunderte lang Sitz der Bischöfe von Konstanz, zudem war sie Sitzungssaal während des Konstanzer Konzils von 1414 bis 1418. Seit der Auflösung des Bistums wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt.Mischung verschiedener BaustileDie Kirche wurde ursprünglich im romanischen Stil errichtet, was an ihrer Struktur noch gut zu erkennen ist. Die Modernisierungen in späteren Jahrhunderten orientierten sich an der Gotik. So ergibt sich im Münster eine Überlagerung verschiedener Bauepochen. Im Turm der dreischiffigen Basilika hängt das zweitgrößte Geläut Deutschlands mit 19 Glocken und einem Gewicht von 35 Tonnen.Vom Turm des Münsters hat man eine tolle AussichtVom Turm des Münsters hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Bodensee, bei guten Wetterbedingungen sind auch die Alpen sichtbar. Zum Turm hinauf führen 193 Stufen.
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Natur

Marienschlucht

Überlingen, Bodensee

Die Marienschlucht ist ein Naturdenkmal am südlichen Überlinger See. Hier hat sich über die Jahrtausende ein kleiner Bach immer tiefer in den Fels gegraben und eine Schlucht geformt, die bis zu 65 m tief und an manchen Stellen nur einen Meter breit ist. Der Einstieg zur Schlucht befindet sich zwischen Bodman und Wallhausen. Aktuell ist die Schlucht aus Sicherheitsgründen jedoch nicht zugänglich. Die zugehörige Bootsanlegestelle wird jedoch wieder angefahren, dort liegt auch ein Kioskboot mit Toiletten.Erschließung der SchluchtDie Schlucht wurde 1897 für Besucher zugänglich gemacht, in dem ein Pfad mit Treppen angelegt wurde. Seitdem kann man das Naturwunder aus nächster Nähe sehen. Nach Stürmen und Unwettern kann es immer wieder zur Sperrung der Schlucht kommen, da die Stege durch Hochwasser oder Geröll beschädigt werden. Die letzte große Renovierung fand im Jahr 2000 statt. 2015 kam es zu einem großen Erdrutsch, seitdem ist die Schlucht nicht mehr für Besucher zugänglich, da umfangreiche Sicherungs- und Renovierungsmaßnahmen nötig wären. Bisher ist nicht absehbar, wann die Schlucht wieder sicher begehbar sein wird.Anfahrt zur MarienschluchtEs gibt mehrere Möglichkeiten, zur Marienschlucht zu gelangen. Von Bodman (6 km) und Wallhausen (4 km) führen schöne Wanderwege zum Eingang der Schlucht, bequemer geht es vom Waldparkplatz Langenrain. Besonders schön ist die Anreise per Schiff an den eigens angelegten Bootssteg. Schiffe verkehren von mehreren umliegenden Ortschaften.
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Sehenswürdigkeiten

Rathaus Überlingen

Überlingen, Bodensee

Das Rathaus in der Stadt Überlingen am Bodensee steht in der Altstadt ganz in der Nähe des Münsters St. Nikolaus. Das denkmalgeschützte Gebäude, das im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist bis heute der Sitz der Überlinger Stadtverwaltung. Im Inneren befindet sich einer der schönsten Ratssäle Süddeutschlands. Er ist mit spätgotischen Schnitzereien von Jakob Russ (1492-1494) versehen.Die Geschichte des Überlinger RathausesErstmals erwähnt wurde das Rathaus im Jahr 1332. Ausdrücklich genannt wurde es zum ersten Mal im Jahre 1394 zur Übertragung des Mesneramtes an einen Priester. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude erweitert. Hinzu kamen ein Giebelbau mit drei Etagen, der Ratssaal, weitere Amtsräume und der Pfennigturm, dessen Sonnenuhr unter Denkmalschutz steht.Stark beeinflusst wurden die Baupläne durch den Patrizier Clemens Reichlin von Meldegg, der Amts- und Altbürgermeister war. Der Neubau und die gesamte Lage erinnert an einen italienischen Palazzo. Im Jahr 1795 wurde vom damaligen Stadtrat beschlossen das Gebäude im klassizistischen Stil zu modernisieren. Dazu wurden Entwürfe vom Deutschordensbaumeister Franz Anton Bagnato verwendet. Um 1955 wurde das Rathaus erneut umgestaltet und erhielt dadurch seine heutige spätmittelalterliche Aufmachung zur Strassenseite hin.Der Rathaussaal Der spätgotische Rathaussaal im Inneren des Gebäudes gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Überlingen. Die getäfelten Wände gehen oben in einen verzierten Fries über, wo sich 41 circa 40 Zentimeter hohe Lindenholzskulpturen befinden. Sie stellen die Stände des heiligen römischen Reichs dar. 1899 bekam der Saal, vom Freiburger Glasmaler Fritz Geiges gestaltete, neue Farbglasfenster. Auch heute wird der alte Rathaussaal noch immer für Gemeinderatssitzungen und zu anderen Gelegenheiten benutzt.
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Sehenswürdigkeiten

Imperia Konstanz

Konstanz, Baden-Württemberg

Die Imperia an der Hafeneinfahrt von Konstanz ist eine Skulptur des zeitgenössischen Künstlers Peter Lenk und begrüßt seit 1993 die Besucher, die per Schiff in die Stadt kommen.Erinnerung an das KonzilDie weiße, neun Meter hohe Skulptur aus 18-Tonnen-Gussstein dreht sich innerhalb von vier Minuten einmal um sich selbst und zeigt ihre üppigen Formen von allen Seiten. Die Imperia soll an das Konzil von Konstanz im 15. Jahrhundert erinnern. Auf den Händen der Statue sitzen zwei Gaukler, die die Insignien des Kaisers und des Papstes tragen. Die Imperia selbst stellt eine Prostituierte dar und weist somit auf die Doppelmoral der Konzil-Teilnehmer hin.Auch das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" wird in der Statue aufgegriffen: Auf dem Kopf trägt Imperia eine Narrenkappe mit Schellen. Dies symbolisiert, dass Imperia das Spiel der Mächtigen durchschaut und veralbert.Umstrittenes WahrzeichenSeit ihrer Enthüllung übt sie auf die Betrachter eine ungeheure Wirkung aus: Sie wird angeschmunzelt und kritisiert, bekämpft und bewundert. Mittlerweile ist die Imperia jedoch zu einem Wahrzeichen von Konstanz und zu einem Touristenmagneten geworden.
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Natur

Insel Mainau

Konstanz, Baden-Württemberg

Die Insel Mainau liegt im Nordwesten des Bodensees und besticht durch ihre Pflanzen- und Blütenpracht. Zu Recht wird sie daher auch Blumeninsel genannt und lockt jedes Jahr über 1,2 Millionen Besucher an.Geschichte der Mainau als BlumenparadiesDie Insel wurde im Jahr 1853 vom Großherzog Friedrich I. von Baden erworben. Dieser gründete dort die Großherzogliche badische Hofgärtnerei und ließ Alleen, Gärten und Wege anlegen und mediterrane und exotische Pflanzen anschaffen, die dank des günstigen Seeklimas gut gedeihen. Die Erben des Großherzogs öffneten die Insel in den 1930er Jahren für die Öffentlichkeit. Seit den 1970er Jahren gehört die Insel der gemeinnützigen Lennart-Bernadotte-Stiftung.Das ganze Jahr Blütenpracht Heute ist die 45 Hektar große Mainau ein üppig angelegter Park mit einer großen, jahreszeitlich angepassten Blütenpracht. Der Beginn des Frühjahrs wird jedes Jahr durch eine große Orchideenschau eingeläutet, bei der über 3000 Orchideen zu sehen sind. Es folgen im Jahresverlauf Tulpen, Rosen, Dahlien und vieles mehr.Eine Besonderheit ist das Arboretum, eine Ansammlung von 500 verschiedenen Nadel- und Laubbaumarten. Für Kinder besonders interessant ist der Mainau-Bauernhof mit Streichelzoo, Pony-Reitbahn und Bauerngarten und das Kinderland Wasserwelt mit Wasserspielplatz.Palmenhaus und SchmetterlingshausDas Schmetterlingshaus wurde 2000 errichtet und gehört mit einer Fläche von 1.000 m² zu den größten in Deutschland. Bis zu 1.000 Schmetterlinge und rund 120 Arten sind hier zuhause, 15 Tafeln informieren die Besucher über die Bewohner des Hauses. Das Palmenhaus schließt an das Schloss an und beherbergt mehr als 20 verschiedene Palmenarten, darunter eine Palme, die schon seit 1888 auf der Insel wächst.Die Gebäude auf der Insel Schloss Mainau und Schlosskirche St. Marien © Insel Mainau/Peter AllgaierDen Mittelpunkt der Insel bildet das Deutschordenschloss, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Noch heute ist das Schloss Wohnsitz der gräflichen Familie, außerdem werden hier regelmäßig Kunstausstellungen und Konzerte veranstaltet, die im herrlichen Audienzsaal stattfinden. Im Südflügel gibt es ein Café. Ebenfalls im 18. Jahrhundert entstand die Schlosskirche, die auch die Insel ziert.Anfahrt zur Insel MainauDie Insel ist über eine Brücke im Süden der Insel oder mit dem Schiff zu erreichen. Schiffe verkehren regelmäßig von Konstanz und Überlingen. Geöffnet hat die Mainau das ganze Jahr von Sonnenauf- bis -untergang, die einzelnen Häuser und Gastronomien haben abweichende Öffnungszeiten.
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Sehenswürdigkeiten

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen liegt direkt am Bodenseeufer und ist ein archäologisches Freilichtmuseum. Es zeigt anschaulich, wie die ersten Siedler am Bodensee während der Stein- und Bronzezeit gelebt haben. Anhand von Nachbauten und archäologischen Funden taucht man ein in eine längst vergangene Zeit.Die Pfahlbauten des Freilichtmuseums Das Museum besteht verschiedenen rekonstruierten Häusern, die ersten Bauten entstanden bereits 1922. Besichtigen kann man unter anderem eine von Palisaden umgebene Kleinsiedlung, die Werkstätten eines Töpfers und Bronzegießers, die Häuser des Hirten und des Dorfoberhaupts. Außerdem gibt es das ehemalige SWR-Filmdorf, in dem 2007 für ein Projekt 13 Menschen acht Wochen lang lebten. Seit 2011 gehören die Überreste der historischen Pfahlbauten zum UNESCO-Weltkulturerbe.Die HauptgebäudeDie beiden Hauptgebäude sind das Neue und das Alte Museum. Im Alten Museum werden zahlreiche archäologische Funde ausgestellt, darunter Werkzeuge und Waffen aus Knochen und Steinen, die bei Ausgrabungen ans Tageslicht kamen. Im Neuen Museum findet sich der Kassen- und Eingangsbereich, der Museumsshop und das neu errichtete Archaeorama und das Archaeolab, in dem Schuklassen selbst Untersuchungen zu Scherben oder Knochen anstellen können.Geschichte erlaufenRund um die Pfahlbauten führt der 2 km lange Zeitweg: Hier wird anhand von über 20 Stationen 10.000 Jahre Geschichte erzählt. Der Rundweg kann kostenfrei besucht werden.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Meersburg

Immenstaad am Bodensee, Bodensee

Die älteste bewohnte Burg Deutschlands steht in Meersburg am Bodensee. Die Burg wurde im 7. Jahrhundert erbaut und blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück.Ein Rundgang durch die Burg Mehr als 30 eingerichtete Räume sind beim Rundgang durch die Hangburg zu besichtigen. Dabei sieht man unter anderem die Burgküche, die Waffenhalle, den Rittersaal, das Burgverlies und zwei Kapellen.Auch die Wohnräume und das Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff sind zugänglich. Die Schriftstellerin lebte hier während ihrer Aufenthalte am Bodensee und verstarb auch dort im Jahr 1848.Mit einer Führung ist auch der Dagobertsturm der Burg zugänglich, von dem man einen tollen Blick auf den Ort Meersburg, die umliegenden Alpen und den Bodensee hat. Im Turm kann man außerdem ein altes Gefängnis, einen Renaissancesaal und eine Schatzkammer und die alte Folterkammer besichtigen.Den Besuch abrundenZum Abschluss eines Besuchs lohnt die Einkehr im Burg-Café bei Kaffee, Kuchen und Eis oder einer kleinen Brotzeit. Im Rittershop kann man Souvenirs und Mitbringsel erwerben.

Essen & Trinken

Café Colours

Ravensburg, Bodensee

Das Restaurant Café Colours liegt im Herzen der Ravensburger Altstadt.Das Restaurant bietet internationale KücheDas Café Colours bietet auf seiner Speisekarte internationale Gerichte mit ausgewählten Zutaten, es wird durchgehend warme Küche geboten. Zusätzlich zur festen Speisekarte gibt es täglich wechselnde Mittagsmenüs.Bei schönem Wetter kann man sich auf der Außenterrasse das Treiben in der Altstadt ansehen. Im Colours gibt es natürlich auch kostenloses WLAN.Happy Hour in der BarIm Restaurant gibt es außerdem eine gemütliche Bar Ein professioneller Barkeeper mixt für die Gäste leckere Cocktails, gute Musik sorgt ebenfalls für ausgelassene Stimmung. Zweimal am Tag gibt es in der Colours-Bar eine Happy Hour: Vergünstigte Getränke gibt es während der Prosecco Happy Hour zwischen 17 und 19 Uhr und während der Gin Happy Hour zwischen 21 und 24 Uhr.
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Sehenswürdigkeiten

Reptilienhaus Unteruhldingen

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Das Reptilienhaus liegt direkt am Ortsrandparkplatz von Unteruhldingen, wo auf einer Fläche von 300 m² die Reptilien ein Zuhause haben.Im Reptilienhaus in Unteruhldingen leben in Terrarien verschiedene Tierarten, neben Schlangen auch Echsen und Schildkröten. Den Besuchern soll die Welt dieser exotischen Tiere näher gebracht werden.Die Tiere im ReptilienhausZu den Bewohnern des Reptilienhauses zählen verschiedene Schlangenarten, darunter Klapperschlange, Pythons,Vipern, Kobras und eine grüne Mamba. Außerdem leben drei Echsenarten hier (Binden-Waran, Grüner Leguan und Madagaskar Leguan) und Sternschildkröten. Das barrierefreie Tierhaus ist zugleich Auffangstation für ausgesetzte oder beschlagnahmte Tiere. Regelmäßig finden öffentliche Fütterungen statt.Wichtige Informationen zum BesuchDie Öffnungszeiten des Reptilienhauses können wetterbedingt variieren: An sehr heißen Tagen ist es möglich, dass das Haus schon früher schließt, da sich die Reptilien bei heißen Temperaturen über 30 Grad in ihre Verstecke zurückziehen und nicht mehr zu sehen sind. Daher sollten die Besucher an heißen Tagen vorher anrufen, um keine unnötige Anfahrt zu unternehmen.Außerdem ist die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert, um eine Überhitzung der Tiere im Reptilienhaus zu vermeiden.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster und Schloss Salem

Uhldingen-Mühlhofen, Bodensee

Der Gebäudekomplex wurde im Jahr 1134 als Zisterzienserkloster gegründet. Im 19. Jahrhundert ging der Besitz in die Markgrafen von Baden über, die die Anlage zu ihrem Schloss umwandelten. Das Schloss Salem gilt als eins der bedeutendsten Kulturdenkmäler am Bodensee.Prunkvolle AnlageDas ehemalige barocke Kloster Salem besticht durch sein prachtvolles Inneres, das mit Stuck, Gemälden und kunstvollen Gegenständen ausgestattet ist.Zum Klostergelände gehört ein hochgotisches Münster, eine dreischiffige Basilika mit Harfengiebeln, einem klassizistischen Chorgestühl und frühbarocken Holzskulpturen der zwölf Aposteln.In der großzügigen Außenanlage gibt es eine barockisierte Gartenanlage und eine große Obstwiese. Außerdem gibt es verschiedene Wirtschaftsgebäude wie Stallungen, eine Druckerei oder eine Zimmerei.Aus dem Leben der ZisterzienserGartenanlage / © Rufus46, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Verschiedene Ausstellungen auf der Schlossanlage zeigen, wie das Leben der Zisterzienser früher ausgesehen hat. So kann man zum Beispiel eine alte Schmiede, ein Kunsthandwerksatelier, eine Weinpresse oder eine alte Feuerwache besichtigen.Museen auf dem SchlossgeländeSeit dem Jahr 2014 gibt es zwei Museen auf dem Schlossgelände. Das Museum "Meisterwerke der Reichsabtei" zeigt u.a. die einzelnen Bauphasen des Klosters Salem. Außerdem kann man hier den vollständigen Marienaltar von Bernhard Strigel besichtigen.Das zweite Museum ist das Feuerwehrmuseum, das sich im Sennhof befindet. Hier können Besucher u.a. die alten Hand-Feuerspritzen des Klosters anschauen.
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Natur

Klosterinsel Reichenau

Reichenau, Bodensee

Reichenau ist mit 4,3 km² die größte Insel im Bodensee und liegt im Westen des Sees zwischen Radolfzell und Konstanz. Seit 2000 ist sie gemeinsam mit der Klosteranlage Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.Reichenau ist ein NaturparadiesAuf der Insel leben heute rund 3.000 Einwohner. Sie ist über einen Damm mit dem Festland verbunden, auf dem eine lange Allee mit Pappeln entlangführt. Große Teile der Insel stehen unter Naturschutz, darunter das Wollmatinger Ried. Hier sind viele regionale Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Rund um die Insel führt der 12 km lange Inselrundweg.Das Kloster der Insel: Das Münster St. Maria und Markus Auf der Insel wurde 724 ein Kloster gegründet, das bald zu einem geistigen Zentrum der Region und darüber hinaus wurde. Weithin berühmt war die Klosterschule, die Klosterbibliothek und die Reichenauer Malschule. 1803 wurde das Kloster aufgelöst.Heute befindet sich in dem Gebäude das Rathaus von Reichenau. Zum Kloster gehörte auch ein Kräutergarten, der im 9. Jahrhundert von einem Mönch angelegt wurde und noch heute 24 Heilkräuter beherbergt.In der Schatzkammer des Münsters kann man viele Kunstschätze besichtigen, darunter einen Reliquienschrein und den Original-Markusschrein. Das Museum Reichenau informiert über die Geschichte und Bedeutung der Insel und des Klosters.Weitere Sehenswürdigkeiten der InselDie Kirchen auf Reichenau wurden zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert erbaut: das Münster St. Maria und Markus, die ehemalige Klosterkirche, St. Georg mit ottonischen Wandbildern und St. Peter und Paul.
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Sehenswürdigkeiten

St. Georg Reichenau

Reichenau, Bodensee

Die Pfarrkirche St. Georg befindet sich in Oberzell auf der Klosterinsel Reichenau. Das Gotteshaus unweit von Konstanz liegt auf der größten Insel im Bodensee. Seit dem Jahr 2000 zählen Benediktinerkloster und Georgskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.Ein Bauwerk mit reicher Geschichte Eine der ältesten romanischen Kirchen Deutschlands ließ Abt Hasso III. um 900 errichten. Grund dafür war eine Relique des Heiligen Georg, die der Mainzer Erzbischof als Geschenk des Papstes von einer Reise aus Rom mitbrachte. Seitdem ist das Haupt des Märtyrers in der Basilika St. Georg bewahrt. Die kostbaren Wandmalereien im Mittelschiff stammen aus ottonischer Zeit im 10. Jahrhundert. Heute zählt der spätkarolingische Sakralbau zu den ältesten Georgskirchen Europas.Ein Blick in die dreischiffige SäulenbasilikaSchlicht und funktional ist die frühmittelalterliche Fassadengestaltung der Pfarrkirche. Innen zeugen in chronologischer Reihenfolge großflächige Malereien von den wundersamen Taten Christi. Fresko Westapsis © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Den Rahmen des monumentalen Bildzyklus bilden kunstvoll gestaltete Friese aus Mäandern und Ornamenten. Die Abfolge der Darstellungen beginnt links neben dem Eingang. Sie führt zum Altar und auf der rechten Seite zurück zur Westapsis. Die Szenen nehmen vermutlich geografisch Bezug zueinander auf. Sie wurden nach Vorzeichnungen und Schablonen der Malschule des Klosters Reichenau gefertigt.Im Mittelschiff zieren Figuren der zwölf Apostel die obere Wandfläche. Die Zwischenräume der Arkadenbögen sind mit Brustbildern der Äbte versehen. Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Kirche St. Georg viele Erweiterungen. Michaelskapelle, Krypta und Chor sind auf eine spätere Entstehungszeit zu datieren.Die Georgsreliquie ist wahrscheinlich im Fundament des höher gelegten Chorraumes eingelassen. An der Nordwand des Langhauses befindet sich ein Spottbild aus dem 14. Jahrhundert. Die Orgel schuf der Überlinger Orgelbauer Mönch im Jahr 1985.

Sehenswürdigkeiten

Museum Langenargen

Langenargen, Bodensee

Das Museum Langenargen befindet sich im ehemaligen Pfarrhaus, gegenüber der Pfarrkirche St. Martin am Langenargener Marktplatz.Das Museum zeigt regionale KunstIm Museum Langenargen wird Kunst aus Langenargen selbst, der Grafschaft Montfort und der näheren Region ausgestellt. Man findet Gemälde, Plastiken und Münzen von der Romantik bis zur Gegenwart.Außerdem besitzt das Museum die zweitgrößte öffentliche Sammlung der Werke Hans Purrmanns, der zwischen 1919 und 1935 in Langenargen lebte und hier beerdigt ist. Der Maler war Mitbegründer der Académie Matisse.Des Weiteren finden die Besucher im Museum die naiv-absurden Bilder von Jan Balet, der Teile seiner Kindheit in Langenargen verbrachte, und zahlreiche Landschaftsbilder u. a. von Karl Caspar und Maria Caspar-Filser. Auch Werke der Bildhauer Berthold Müller-Oerlinghausen und Hilde Broer kann man ansehen, genauso wie Gemälde von Franz Anton Maulbertsch, Andreas Brugger und Urbanus Rhegius.Auch religiöse Kunst ist vertretenNeben weltlichen Arbeiten kann man im Museum Langenargen auch religiöse Kunst anschauen: So findet man unter anderem ein romanisches Vortragekreuz aus dem Jahr 1140, eine süddeutsche holzgeschnitzte Pietà aus dem Jahr 1340 oder einen seltenen, barocken Gnadenstuhl.Jeden Mittwoch um 15 Uhr finden öffentliche Führungen durch das Museum statt.
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Essen & Trinken

Nana

Lindau, Bodensee

Das Nana befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude direkt an der Lindauer Hafenpromenade. Im Erdgeschoss befindet sich neben dem Restaurant auch eine Bar. Das Tee- & Kaffeehaus liegt im ersten Stock. Außerdem gibt es noch eine Sonnenterrasse.Essen mit SeeblickIm Restaurant mit Blick auf den Bodensee serviert man Salate, Fleisch, Fisch und kleinere Gerichte auf hohem Niveau.Südliches Flair in der Bar des NanaDie Bar direkt an der Hafenpromenade entführt mit südländischem Flair direkt in Urlaubsstimmung. Zahlreiche Veranstaltungen machen den Abend an der Promenade zu einem besonderen Erlebnis.1001 Nacht erleben im Tee- und Kaffeehaus Das im maurischen Stil eingerichtete Tee- & Kaffeehaus versetzt die Besucher in die verschiedensten Märchen aus 1001 Nacht. Aber nicht nur die Ausstattung lässt sofort an den Orient denken, sondern auch der süßliche Duft der Wasserpfeifen. Und wer im Sommer lieber draußen ist, der sucht sich einen Platz auf der Sonnenterrasse und genießt den Blick auf den Bodensee.