Grainet, Deutschland

Liegt auf:700 m

Einwohner:2500

Wetter für Grainet, heute (19.04.2024)
Prognose: Es trübt vormittags ein und es kommen Regen und Schneefall auf.
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Grainet ist ein im Landkreis Freyung-Grafenau gelegener Ort und zählt etwas mehr als 2.000 Einwohner. Nur wenige Kilometer trennen ihn von der Grenze zu Österreich bzw. zu Tschechien. Als Siedlungsort existiert er bereits seit 1400. Noch weiter zurück reicht die Geschichte des auf dem Gemeindegebiet von Grainet befindlichen Dorfs Fürholz. Durchziehende Händler haben dem Ort im Mittelalter eine Bedeutung verliehen, da mit dem "Goldenen Steig" die wichtige Handelsroute zwischen Bayern und Böhmen daran vorbeiführte.

Ortsbild

Grainet setzt sich aus insgesamt elf Ortsteilen zusammen, mit dem gleichnamigen Dorf als zentralem Punkt. Die Gemeinde liegt in einem Talkessel, über dem sich der ca. 1167 m hohe Haidel erhebt. Auf dem Haidel findet sich ein 35 m hoher Aussichtsturm, von wo aus sich ein Panoramablick auf die nähere Umgebung eröffnet. Bei Schönwetter kann sogar bis tief nach Böhmen geblickt werden.

Auf dem Gemeindegebiet befinden sich daneben mehrere sakrale Stätten, darunter jene der "Heiligen Dreifaltigkeit", die ganz im Barockstil gehalten ist sowie den 1753 entstandenen Wallfahrtsort Kohlstattbrunn, gelegen zwischen den Dörfern Gschwendet und Hobelsberg. Im Weiteren ist die im 16. Jahrhundert errichtete und bis heute mehrfach renovierte Nikolauskirche eine Erwähnung wert.

Von der Bundesrepublik wurde der Gemeinde das Prädikat eines staatlich anerkannten Erholungsorts verliehen. Beim Bewerb um das schönste Dorf in Bayern erhielten einige auf dem Gemeindegebiet angesiedelte Dörfer, wie Rehberg oder Unterseilberg, eine Auszeichnung.

Freizeitangebot

Die niederbayerische Gemeinde eignet sich bestens für Outdooraktivitäten. Neben zwei frei zugänglichen Naturbadeweihern bietet der Ort durch seine natürliche Umgebung ausreichend Möglichkeiten zum Nordicwalking, Radfahren und Wandern an. Radfahrer können mit dem Adalbert-Stifter-Radweg das Dreiländereck erkunden, während Wanderer entweder zum Haidel hinaufsteigen können oder sich auf den Glashüttenwanderweg bewegen. Daneben liefert der auf dem Gemeindegebiet verlaufende Bayerische Wald die Möglichkeit eine einmalige Flora und Fauna zu entdecken.

Tradition und Brauchtum

In Grainet blieben einige bayerische Brauchtümer bis dato in nahezu unveränderter Form erhalten. Dazu zählt das Sonnenwendfeuer ebenso wie das Aufstellen eines Maibaums in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai und das Wasservogelsingen zu Pfingsten. Einen bleibenden Eindruck vermitteln daneben die Volksfeste in den Dörfern Freyung und Waldkirchen.

In Erinnerung an die Bedeutung des "Goldenen Steigs" wird alljährlich in der dritten Juliwoche das bayerisch-böhmische Säumerfest begangen. Daneben weist der Ort mit der Glasmacherei und dem Holzschwemmen noch Spuren traditioneller Handwerkskunst auf. Zeugnis darüber liefern die historischen Glashütten und der Schwarzenberger Schwemmkanal ab.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Grainet

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Bayerwald-Tierpark Lohberg

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Pfahl

Grainet, Bayerischer Wald

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Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald

Grainet, Bayerischer Wald

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Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

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Kristallmuseum Viechtach

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Grainet

Bayerischer Wald, Deutschland

Voraussichtl. Saisonzeiten:

06.12.2023 - 10.03.2024

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Sehenswürdigkeiten

Kristallmuseum Viechtach

Viechtach,

Das Kristallmuseum Viechtach öffnete im Jahr 1977 seine Pforten, um seine einzigartige Sammlung an Mineralien und Kristallen zu präsentieren. Das Museum liegt im Bayerischen Wald am Naturdenkmal Pfahl, das auch als "Teufelsmauer" bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um ein Quarzriff mit einer Länge von 150 km. Über 2 Rundwege kann man Wissenswertes über die Natur und Tierwelt am Pfahl erfahren. Vom Museum aus kann man eine Fackelwanderung unternehmen, um den Pfahl im Schein des Lichtes zu betrachten. Das Museum wird seit 1994 privat betrieben.Auf den Spuren der SteineJedes Jahr kann man an Wahlen im Museum teilnehmen, um den Stein des Jahres zu küren. Kristalle, heilende Steine und eine Vielzahl an Mineralien kann der Besucher hier betrachten. Im Kristallmuseum Viechtach lernt man einiges über die Kraft der Steine und auch über die Wirksamkeit von Kräutern. Über 2000 Mineralien sind im Museum ausgestellt, dazu gehören Steine aus Namibia, der Riesenbernstein, der über 50 cm lang ist und auch ein 200 kg schwerer Fensterquarz zählen zu den besonderen Ausstellungsstücken. Alle Besucher des Museum erhalten einen kostenlosen Glücksstein.Führungen durch das Kristallmuseum Besondere Führungen werden im Museum angeboten. Außerdem kann man auch an speziellen Vorträgen teilnehmen. Die Führung "Pfahlsage" bringt dem Besucher die Ausstellungsstücke näher und auch die Sage des Pfahl wird ergründet. Bei der Führung "Kerzenschein" können die Besucher die Mineralien und Kristalle von einer besonderen Sichtweise aus betrachten. Möchte man gerne ein Andenken mit nach Hause nehmen, wird man im Museumsshop fündig.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtsmuseum

Neukirchen b. Heiligen Blut,

Das Wallfahrtsmuseum repräsentiert die beeindruckende Kultur des Bayerischen Walds. Es liefert allen Besuchern unvergessliche Inspirationen. Die Wallfahrten zur Madonna von Neukirchen beim Heiligen Blut gehören zu den bedeutendsten Marienwallfahrten im östlichen Bayern.Das WallfahrtsmuseumDas Museum wird seiner Grenznähe wegen auch von zahlreichen böhmischen Wallfahrern besucht. Im Jahr 1992 war in dem vormaligen Pflegeschloss am Marktplatz von Neukirchen ein Spezialmuseum mit den besten Exponaten aus dem Fundus der Wallfahrtskirche gestaltet worden. Die Ausstellung wurde 2006 als "Museum des Jahres" und im Jahr 2008 mit dem Kulturpreis des Bayerischen Waldvereins ausgezeichnet.Ein Rundgang durch das Haus nimmt mit verschiedenen Darstellungen der katholischen Volksfrömmigkeit. Dabei werden neben dem Verlauf einer Wallfahrt auch die Entwicklung des christlichen Wallfahrtswesens im Allgemeinen sowie das Wallfahrts- und Votivbrauchtum im Besonderen erläutert.Darüber hinaus dokumentiert die Ausstellung die historische Entwicklung der Neukirchener Wallfahrt sowie deren Einflüsse auf das Gewerbe am Ort. Dazu gehört neben dem Devotionalienhandel und dem Gastgewerbe auch die Herstellung von Wachswaren, Rosenkränzen und Schnitzereien.In einem separaten Ausstellungsbereich wird die Neukirchener Hinterglasmalerei präsentiert. Deren überregionale Reputation wird anhand zahlreicher Originale gewürdigt.Viele wechselnde Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen der renommierten Reihe "Kultur im Schloss" runden das Museumsangebot ab. Bis weit über die deutsch-böhmische Grenze hinaus gilt das Wallfahrtsmuseum als Kulturzentrum. Das Haus pflegt hervorragende Beziehungen zu Museen in der Tschechischen Republik, verbunden mit einem regen kulturellen Austausch.
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Sehenswürdigkeiten

Museum Goldener Steig

Waldkirchen,

In einem alten Wehrturm eines mittelalterlichen Saumhandelswegs zwischen Bayern und Böhmen befindet sich das Museum Goldener Steig. Der gut erhaltene Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert ist Teil einer Ringmauer, die ursprünglich mit zwei Toren und insgesamt zehn Wehrtürmen als Befestigung diente.Waldkirchen war seinerzeit als Salzniederlagsplatz von großer Bedeutung. Die Gemeinde bekam als einziger Ort der Region eine sichere Befestigungsanlage. Im Museum, das nach dem alten Handelsweg benannt ist, finden sich zahlreiche Dokumente und Relikte der historisch interessanten Ortsgeschichte und der Bedeutung der 1000-jährigen wirtschaftlichen und kulturellen Verbindung zwischen Bayern und Böhmen.Eine zeitgeschichtliche DokumentationNeben der Darstellung der wichtigen Rolle Waldkirchens als zentraler Ort der Handelsstraße Goldener Steig, hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, dem Besucher die Handelsbeziehungen zwischen Bayern und Böhmen im geschichtlichen Zusammenhang nahezubringen.In fünf Kategorien erhalten Interessierte zahlreiche Informationen über die Bedeutung, Gewinnung und Verwendung von Salz und die handelsrechtlichen Bestimmungen der damaligen Zeit sowie für die Geschichte relevante Themen.Es werden sakrale Objekte gezeigt und die geistlich-weltlichen Verknüpfungen erklärt, die Entwicklung Waldkirchens und des Handelswegs thematisiert sowie in einer Sonderausstellung das bürgerliche Leben nachempfunden. Eine Waffenkammer, das Feuerlöschwesen und vieles mehr finden Beachtung.
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Natur

Bayerwald-Tierpark Lohberg

Lohberg,

Der Bayerwald-Tierpark Lohberg liegt am Fuße des Großen Arber, direkt beim Ferienort Lohberg, und ist eines der schönsten Familienausflugsziele im Bayerischen Wald. Er wurde 1989 eröffnet und ist Anziehungsmagnet für Groß und Klein. Besucher erleben seltene heimische Tiere in freier Wildbahn. Auch viele Wildtiere sind darunter. Schulklassen können spannenden Anschauungsunterricht abhalten. Wer möchte, kann sogar Tierpate werden.Füchse, Wölfe und Elche - da staunen nicht nur KinderaugenDie heimischen Wildtiere zu entdecken, ist ein spannendes Vergnügen, das beim Besuch des Bayerwald-Tierparks Lohberg für viel Abwechslung sorgt. Besucher können hier Wölfe, Füchse, Wisente und andere seltene Tiere entdecken. In dem riesigen, bayerisch-böhmischen Waldgebiet sind etwa 400 Tiere aus und 100 Arten zu Hause.Highlights im Bayerwald-TierparkDer Tierpark verfügt über einen großen, natürlichen Abenteuerspielplatz für Kinder. Hier befindet sich auch ein Kiosk mit Terrasse, wo Snacks angeboten werden und Gäste eine Pause einlegen können.Der Streichelzoo begeistert vor allem die kleinen Besucher. Der Park verfügt außerdem über zahlreiche Sitzgelegenheiten zur genussvollen Ruhepause.Eine besondere Attraktion ist das große Elchgehege neben der Terrasse des Hauses am Elchsee. Denn der schöne Teich in der Mitte des Geheges ist von Enten, Gänsen und Schwänen bevölkert. Der See bietet den Elchen eine willkommene Abwechslung an heißen Sommertagen. Die Tiere können sehr gut schwimmen.In der Fischotteranlage des Naturparks können Besucher auch die einzige einheimische Schildkrötenart bewundern, die europäische Sumpfschildkröte. Sie hat hier ebenfalls eine neue Heimat gefunden. Da die Tiere die Sonne lieben, sind sie an heißen Sommertagen besonders gut zu beobachten.
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Natur

Pfahl

Viechtach,

Der Pfahl bei Viechtach ist eine der bekanntesten landschaftlichen Attraktionen des Bayerischen Walds: In über 275 Millionen Jahren Erdgeschichte entstand der Pfahl durch das Quarzgestein, das härter war als die umliegenden Schichten. Die Erosion wusch so eine bizarr und wildromantisch aussehende, natürliche Mauer heraus. Über insgesamt etwa 150 Kilometer zieht sich der so genannte Härtlingszug Pfahl durch den Bayerischen Wald.Der zerklüftete Gebirgsriss prägt eine ganze RegionDie Quarzfelsen des Pfahls ragen bei Viechtach rund 30 m hoch aus der Wald- und Wiesenlandschaft heraus. In der Nähe des Urlaubs- und Luftkurorts fand am Großen Pfahl bei Viechtach der traditionelle Abbau des fast weiß schimmernden Quarzgesteins statt.Auf einem früheren Betriebsgelände können sich Besucher über die Quarzgewinnung und -nutzung informieren. In Sagen und Märchen des Bayerischen Walds spielt der auch "Drachenkamm" genannte Pfahl eine große Rolle. Die Dauerausstellung im Alten Viechtacher Rathaus informiert über diese Legenden und andere Besonderheiten rundum die in Europa sehr selten vorkommende, geologische Formation.Wandern entlang der von der Natur geschaffenen MauerNicht nur für an Geologie und Erdgeschichte Interessierte ist der Pfahl bei Viechtach ein lohnendes Ausflugsziel. Wanderer können auf gut ausgeschilderten Wegen am Pfahl entlang wandern. Zwischen den fast weißen Felsen sowie auf den charakteristischen Heideflächen und Wiesenhängen dazwischen können seltene Vogel- und Insektenarten beobachtet werden.Vom Parkplatz Großer Pfahl führt ein 2,6 Kilometer langer Erlebnispfad mit zahlreichen Informationsschildern durchs Naturschutzgebiet. Der etwas kürzere Kulturpfad informiert auf zehn Tafeln über Geschichte, bäuerliche Kultur und die Bedeutung des Großen Pfahls. Radfahrer und Mountainbiker finden beidseitig der zerklüfteten Quarzmauer Strecken aller Schwierigkeitsgrade durch die dichten Wälder und über Bergwiesen, von denen sich beeindruckende Ausblicke auf die schroffen Spitzen des Pfahls bieten.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster Metten

Metten,

Das niederbayerische Metten liegt direkt an der Donau, rund 5 km von Deggendorf entfernt. Kloster Metten gehört zur Diözese Regensburg. Geweiht wurde es dem Erzengel Michael, dessen Figur das Kuppeldach ziert. Wahrzeichen des Orts sind die Zwiebelhauben der Kloster- und Pfarrkirche St. Michael. Die Abteikirche wurde im 15. Jahrhundert zunächst als gotische Hallenkirche errichtet. Die barocke Ausgestaltung der Kirche und Klosterbibliothek erfolgte unter Abt Roman Märkl im 18. Jahrhundert.Ein Kloster mit bewegter Geschichte Wahrscheinlich hat Priester Gamelbert von Michaelsbuch im Jahr 766 das Kloster gegründet. Kaiser Karl der Große verlieh dem Kloster seinen Schutz. An ihn erinnert eine Brunnenfigur im heutigen Innenhof. Seit 817 ist Kloster Metten eigenständig.Im Laufe von Jahrhunderten war es immer wieder von Bränden, Plünderungen, Verpachtungen und Schließungen betroffen. Im 18. Jahrhundert prägten die Wissenschaften das Klosterleben. Aus der 1837 gegründeten Schule für Knaben sind ein modernes Internat und Gymnasium entstanden, das auch Mädchen und Schüler von außerhalb besuchen.Einzigartige Barockbibliothek aus dem 18. JahrhundertDie berühmte Bibliothek kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Schon der imposante Eingangsbereich ist reich an Fresken, Ornamenten und wird von Figuren ergänzt. Von besonderem Wert ist ein Buch mit Texten und Gesängen aus dem Jahr 1437. Zum Bestand der barocken Bibliothek zählen etwa 35.000 Werke. Seit 2009 verfügt Kloster Metten außerdem über eine neue Bibliothek mit eigenem Lesesaal.Zum Kloster gehören Handwerksbetriebe, eine Klostergärtnerei mit Verkauf und ein Verlag. Es werden Kunst, Kultur, Seminare und Auszeiten im Kloster angeboten.
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Natur

Saußbachklamm

Waldkirchen,

Südlich der Stadt Waldkirchen erstreckt sich über knapp 2 km eine tiefe Schlucht, die mit ihren riesigen Granitblöcken, dem rauschenden Wasser der Erlau und der üppigen Flora eine wildromantische Kulisse für Naturliebhaber und Wanderfreunde bietet. Die Saußbachklamm wurde insbesondere wegen ihrer interessanten Pflanzenwelt zum Naturschutzgebiet erklärt. Von Waldkirchen führt ein leichter Wanderweg bis hin zur Saußmühle. Der Rundweg ist etwa 6 km lang. Und wer zu einer Brotzeit einkehren möchte, tut dies am besten in der Haller Alm, die von Mai bis Oktober geöffnet hat.Der Goldene SteigEinst war es der wichtigste Handelsweg der Salzhändler, der über den Goldenen Steig von Bayern nach Böhmen verlief. Noch heute führen die drei Routen den Wanderer in den Böhmerwald. Eine davon kann in einer 3-Tages-Tour absolviert werden: Sie beginnt in Waldkirchen, verläuft über Bischofsreut und Volary und endet schließlich im böhmischen Prachatice. Das Museum "Goldener Steig", das von Mai bis Oktober außer montags täglich geöffnet hat, bringt den Besuchern die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Salzwegs nahe.Spielplätze für Kinder und ErwachseneDurch den "Zauberwald" in Waldkirchen führen zwei Wege, die zum Schauen, Spielen und Musik machen einladen. Es gilt, wilde Waldgeister und versteckte Drachen zu entdecken, Summsteine und einen Steingong zum Leben zu erwecken und auf diese Weise, die Natur auf spielerische Art zu erkunden.Der Karoli-Badepark lädt mit seinem Hallen- und dem Freibad alle Badelustigen zum Schwimmen und Planschen ein. Zudem hat die Waldkirchener Minigolfanlage in den Sommermonaten durchgehend geöffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Joska Glasparadies

Bodenmais,

Das Joska Glasparadies liegt etwas außerhalb von Bodenmais im Bayerischen Wald. Hier kommt jeder auf seine Kosten, ob jung oder alt, aktiv oder Genießer, kreativ oder wissensdurstig.Einkaufen im GlasparadiesIn der Einkaufswelt kann man Gläser, Kronleuchter, Gartenkunst und viele weitere, bunte Dekorationsutensilien aus Glas erwerben. In den Ausstellungsräumen kann man sich dazu viele Anregungen holen.Glaskunst hautnah erleben Neben dem großen Einkaufsmarkt gibt es im Glasparadies auf 70.000 m² noch die Erlebniswelten zu entdecken. Hier verbindet sich traditionelles Handwerk mit modernem Design. Man kann Glasbläser bei der Arbeit bewundern, auch bei der Glasmalerei, Gravur und Glasschleifen können die Besucher zusehen. Ein besonderes Highlight sind die 8 m hohen Glasblumen, die in der Kristall-Welt ausgestellt werden.In der Glaserei können die Besucher alles über das Handwerk der Glasbläserei lernen. Auch den Besuchern selbst wird die Gelegenheit gegeben, sich selbst an diesem Handwerk zu probieren.Gute Unterhaltung für Kinder und FamilienIm Kinderland kommen die Kleinsten auf ihre Kosten. Bei gutem Wetter können sie draußen auf die Spielgeräten mit Gleichaltrigen toben. Bei den "Kinderlandtagen" werden verschiedene Aktionen angeboten. Das Kinderglasblasen, die Edelsteinschatzsuche und die Familienrallye sind besonders beliebt bei Kindern und Familie.Im Park kann man sich bei gutem Wetter an der Kunst erfreuen, den Gedanken freien Lauf lassen und entspannen. Die Kristall-Galeria lädt auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen ein.Auch die Gastronomie kommt hier nicht zu kurz. Ob im Feinschmeckerrestaurant, im Biergarten oder im Café, es gibt genügend Gelegenheiten, sich zu stärken und weitere Schönheiten im Glasparadies zu entdecken.
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Sehenswürdigkeiten

Veste Oberhaus

Passau,

Die Veste Oberhaus auf dem St. Georgsberg gegenüber der Passauer Altstadt ist eine der größten und imposantesten Burganlagen Europas. Die einzigartige Atmosphäre inmitten jahrhundertealter Burgmauern und wehrhafter Türme hinterlässt bleibende Eindrücke. Zum grandiosen Ensemble der Anlage gehört auch das Oberhausmuseum, das Besuchern mit eindrucksvollen Ausstellungen und Sammlungen die Geschichte der Burg, der Stadt Passau sowie der umliegenden Region näherbringt.Anlage der Veste OberhausDie 1219 von Fürstbischof Ulrich II. gegründete Veste erstreckt sich über eine Fläche von 65.000 m². Sie wurde um die bereits bestehende Georgskapelle errichtet und diente im Laufe der Jahrhunderte als repräsentative Residenz, Grenzfeste und Staatsgefängnis. Im 20. Jahrhundert ging sie in den Besitz der Stadt über, die in der Festung ein Museum einrichtete. Den Eingang zur Veste Oberhaus bildet das Ravelintor von 1703. Dahinter befindet sich das barocke Kronwerk aus dem 17./18. Jahrhundert und eine weitere Verteidigungszone.Der Torturm, der eigentliche Eingang zur Burg, trägt ein fürstbischöfliches Wappen von 1440. Um den Burghof mit der älteren Burgkirche St. Georg gruppieren sich Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Im oberen Stock des Schachnerbaus von 1500 befindet sich der Rittersaal, der über einen Arkadengang mit dem Fürstentrakt verbunden ist. Im unteren Stockwerk sind die Geschützbatterien untergebracht. Ein Aussichtsturm im Observatoriumsturm bietet wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Region.Besuch des Oberhausmuseums Feuerwehr-Museum im Oberhausmuseum / © Aconcagua, Wikimedia CommonsInteresssant gestaltet sich auch ein Besuch des Oberhausmuseums. Auf einer Ausstellungsfläche von 3.000 m² befinden sich insgesamt acht Ausstellungskomplexe, verteilt auf mehrere Gebäudeteile. Zum Oberhausmuseum gehören neben dem Stadtmuseum auch eine Gemäldegalerie und verschiedene Sammlungen mit Schwerpunkt auf die Nachbarländer Österreich und Böhmen und Ostbayern. Dauerausstellungen befassen sich mit dem Leben auf der Burg und deren Geschichte und wechselnde Sonderausstellungen mit der Historie Passaus.
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Sport & Freizeit

Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald

Neuschönau,

Zu jeder Jahreszeit ein ErlebnisAls ideales Tagesausflugsziel bietet sich ganzjährig der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald in Neuschönau an. Seine familienfreundliche und barrierearme Gestaltung ermöglichen auch Besuchern mit Kinderwagen und Rollstuhl eine einzigartige Perspektive. Auf einer Gesamtlänge von 1300 Metern erhalten Jung und Alt anschaulich Einblicke in das Leben und die Lebensformen des Walds. Der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald ist einer der längsten Pfade weltweit. Hier werden spannende Abenteuer auf Seil- und Wackelbrücken, Trapezen und Balancierbalken angeboten. Höhepunkt des Besuchs ist der 44 m hohe Baumturm.Hoch hinaus auf dem Baumwipfelpfad Bayerischer WaldIn 8 bis 25 Metern Höhe spazieren die Gäste über dem Waldboden hinauf in die mächtigen Baumwipfel zum beeindruckenden Baumturm. Das luftige Ensemble aus Holz und Metall wurde vom Architekten Josef Stöger erschaffen. Errichtet wurde der Turm über drei alten Tannen und Buchen, die eine Höhe bis zu 38 Metern erreichen. Die Rampe des Turms windet sich um die Bäume nach oben. Ihre Steigung von 2-6 % ermöglicht einen barrierearmen Aufstieg bis zur ersten Aussichtsplattform in 40 Metern Höhe. Hier befindet sich eine Abstellmöglichkeit für Kinderwagen. Die letzten 4 Meter zur höchstgelegenen Plattform werden mit einer Treppe überwunden.Faszinierender Ausblick und unvergessliche NaturbegegnungOben angekommen, bietet die Plattform des Baumturms einen einzigartigen Blick über die Berge Lusen und Rachel, den Bayerischen Wald und Böhmerwald. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum nördlichen Alpenhauptkamm.Wer sich nach den vielen Eindrücken stärken möchte, findet im Besucherzentrums des Nationalparks Lusen das Café Eisenmann. Bei entspannter Atmosphäre können die Gäste auch die Lesegalerie oder je nach Jahreszeit den sonnigen Außenbereich nutzen. Zum Baumwipfelpfad Bayerischer Wald gehören kostenpflichtige Parkplätze und eine Bushaltestelle.ÖffnungszeitenJanuar-März, November-Dezember: 9:30-16:00 UhrApril & Oktober: 9:30-18:00 UhrMai-September: 9:30-19:00 Uhr
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Sehenswürdigkeiten

Museum Moderner Kunst

Passau,

In der Altstadt an der Donau gelegenIm Passauer Museum für Moderne Kunst reicht der Blick in den großzügigen Räumlichkeiten weit über die Donau, die Veste Oberhaus und die Veste Niederhaus. Wahrscheinlich wurde das Gebäude im 8. Jahrhundert als Priesterhaus des Benediktinerinnenstifts Niedernburg errichtet.Das Museum gehört heute zu einem ungewöhnlichen Ensemble mehrerer Altstadthäuser mit baulichen Elementen aus der Zeit der Romanik und Gotik, des Barock und Klassizismus. 1990 gründete der Architekt und Kunstmäzen Hanns Egon Wörlen (1915-2014) das Museum der gleichnamigen Stiftung.Jährlich rund 15 wechselnde AusstellungenAuf einer Fläche von 1000 m² werden moderne und zeitgenössische Kunst vor allem des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit mit Schwerpunkt Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn gezeigt. Durch Ankäufe, Schenkungen und Dauerleihgaben konnte das Museum seinen Bestand auf etwa 2000 Kunstwerke erweitern. Dazu gehören auch die Arbeiten des Gründervaters Georg Philipp Wörlen (1886-1954). Neben zahlreichen museumspädagogischen Veranstaltungen finden vielbeachtete Einzel- und Werkausstellungen namhafter, internationaler Künstler wie Dalí, Picasso, Feiniger, Christo und Jeanne-Claude statt.Forum moderner und zeitgenössischer KunstUnter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Josephine Gabler verwaltet das Museum im Rahmen der Stiftung Wörlen auch die Werke der Künstlergruppen "Wiener Hagenbund", "Der Fels" und "Donau-Wald-Gruppe". Ihnen gehörte der Vater des Museumsgründers an. Ziel des Museums für Moderne Kunst Passau ist es, ein beständiger Ort des Austauschs für künstlerische Positionen und zeitgenössischer Strömungen zu sein. Seine Lage im historischen Mittelpunkt früherer Handelsbeziehungen veranlasst das Haus, sich vor allem der österreichischen Kunst und den osteuropäischen Nachbarn zuzuwenden.
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Sehenswürdigkeiten

Bauernhausmuseum Lindberg

Lindberg,

Historischer Bauernhof-Komplex auf originalem StandortDas Bauernhausmuseum liegt mitten im Dorf Lindberg im Bayerischen Wald und besteht aus dem sog. Kuchlerhaus, dem Wirtshaus "Zur Bärenhöhle" und einer Kapelle. Die Bauernhäuser stehen noch an ihrer ursprünglichen Lokalität, was dieses Museum zu eine Besonderheit macht. Der Hof wurde erstmals 1575 erwähnt. Bis 1974 war er bewohnt und wurde zuletzt im Nebenerwerb bewirtschaftet. Das Museum wurde am 28. Juni 1975 eröffnet.Vor dem Abriss gerettetIn den 1970iger Jahren wichen die einstmals zahlreichen Fachwerkhäuser Lindbergs fast alle neuen, modernen Gebäuden. Das Kuchlerhaus wurde aber von dem Bundestagsabgeordneten Franz Handlos erworben, der beschloss, es zu restaurieren und als Museum zu erhalten. Auch das benachbarte Austragshaus (Wohnstätte der Eltern des Bauers) wurde von ihm gekauft und instand gesetzt. Der vier Meter lange Steinbrunnen des Museums stammt aus Langdorf.Einzigartige Holzkapelle Das kleine Kirchlein aus dem Jahr 1885 wurde aus Hermannsried bei Bischofsmais auf das Museumsgelände versetzt. Es ist eine von wenigen noch erhaltenen Kapellen dieser Art im Bayerischen Walds. Sie soll aus dem Holz eines einzigen Holzstammes gebaut worden sein. Eine Besonderheit ist die Glasglocke im kleinen Türmchen. An der Außenwand sind viele alte Totenbretter angebracht, im Inneren sind alte Votivtafeln zu sehen.Das Museum erlebenDie Innenräume sind originalgetreu eingerichtet mit Küche, Stube, Schlaf-, Speise- und Knechtkammer. Dazu kommen teilweise wechselnde Ausstellungen von lokalen Trachten und landwirtschaftlichen Geräten. Im alten Austragshaus sorgt das gemütliche altbayrische Wirtshaus "Zur Bärenhöhle" als Teil des Museums mit schattigem Biergarten für das leibliche Wohl der Besucher.
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Sehenswürdigkeiten

Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Haidmühle,

Das im deutschsprachigen Raum einmalige Museum dieser Art liegt idyllisch in die Natur des Bayerischen Waldes im Dreiländereck eingebettet. Sein Name - Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung (kurz: KuLaMu) - ist in mehrfacher Hinsicht wörtlich zu sehen, stießen die Bewohner doch jahrhundertelang an immer währende Grenzen. Karge Böden, lange Winter und die unmittelbare Nähe zur Landesgrenze, die später sogar zum "Eisernen Vorhang" wurde, verlangten den Menschen dort alles ab.Was heute von diesem Daseinskampf noch erhalten geblieben ist, sind die Zeugnisse des traditionellen Wirkens der Menschen, die diese Landschaft prägten. Deshalb entschloss sich die Gemeinde Haidmühle, mit Unterstützung des Bayerischen Kulturfonds und mit Hilfe der europäischen INTERREG - Förderung, dieses Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung zu errichten.Geschichte und Tradition erlebenHautnah kann der Besucher hier traditionelle Kultur an ihrem angestammten Platz erleben. In die Vergangenheit zurückversetzt, kann man die Mühsal der Bauern erahnen, die immerwährend schwere Steine aus ihren Äckern räumen mussten, um diese zu bestellen. Aber auch die Schönheit der Moore und Heiden zu sehen, die seit jeher hier beheimatet sind, ist ein besonderes Erlebnis. Lehrreiche Erfahrungen, beispielsweise über die Funktion einer Wässerwiese, können interaktiv vor Ort gesammelt werden. Wissenswertes wie die Geschichte der Trift über die europäische Hauptwasserscheide, aber auch Amüsantes, beispielsweise über die Schwirzer, die Schmuggler der damaligen Zeit, erfährt der Gast bei den angebotenen Erlebnisführungen. Diese verlaufen über den Goldenen Steig, den Steig der Artenvielfalt, den Triftsteig, den Flursteig oder den Industriesteig. Ebenfalls nicht verpassen sollte man den Besuch des verlassenen, im Wald verschwundenen Dorfs.Besonders naturverbundenen Menschen und Familien mit Kindern wird ein Tag im Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung in Haidmühle lange in schöner Erinnerung bleiben.
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Sehenswürdigkeiten

Burgruine Hals

Passau,

Wo das Ritterturm seine Renaissance erlebtWer Ostbayern besucht, wird sicherlich auch in Passau Station machen. Denn die Dreiflüssestadt hat weit mehr als ihre Universität zu bieten. Hier, am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz, finden sich auch sehenswerte Bauwerke. Sakrale, wie der Stephansdom, und weltliche, die von einer bewegten Geschichte zeugen.Auf in den Stadtteil HalsDenn hier, wo einst die Kelten und Römer siedelten, kommen auch alle Freunde des Rittertums auf ihre Kosten. So darf im Stadtteil Hals oberhalb der Ilz die Burgruine auf keinen Fall verpasst werden. Diese thront auf einem Felsen oberhalb der Stadt. Bis heute kann man die Ausdehnung und Bedeutung der Anlage noch erahnen, vor allem auch deren Wehrhaftigkeit. Denn die Burgruine verkörpert den Typ "Spornburg", eine Trutzburg, die auf einem Bergsporn erbaut ist und damit zumindest auf zwei Flanken durch steil abfallende Felsformationen vor Angreifern geschützt ist.Ein wehrhaftes GemäuerTatsächlich unterscheiden Historiker Burgen auch anhand der Gesteinsformation, auf der sie erbaut wurden. Urkundlich erwähnt werden die Herrscher über die Burg Hals übrigens erstmals 1072. Unter anderem sah das Gemäuer blutige Schlachten, weil seine Herren in Auseinandersetzungen mit dem Passauer Bischof verstrickt waren.Zudem sollen, von Hals aus, Kreuzritter gen Jerusalem gezogen sein. Ein sehr interessantes und geschichtsträchtiges Gemäuer also, das seinerzeit allein über eine Rampe erreicht wurde und durch massive Burgtore geschützt ward.Später ist die Burg, die sich heute in Privatbesitz befindet, auch einmal abgebrannt. Die alt-ehrwürdigen Mauern haben damit viel erlebt und zu berichten. Führungen sind jedoch nur nach Absprache möglich.
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Natur

Nationalpark Bayerischer Wald

Neuschönau,

Der Nationalpark umfasst einen Teil des Bayerischen Walds und misst insgesamt 24.250 Hektar, womit er zu den größten Schutzgebieten auf europäischem Boden zählt. Er wurde 1970 gegründet und stellt damit den ersten deutschen Nationalpark überhaupt dar.Geografie, Flora und FaunaDer Nationalpark Bayerischer Wald grenzt an Tschechien und liegt in direkter Nähe zum größeren Nationalpark Böhmerwald. Eine Besonderheit besteht darin, dass diese beiden Wälder gemeinsam die größte, nicht zerteilte, Waldfläche in ganz Mitteleuropa bilden. Es handelt sich um ein Mittelgebirge, das insgesamt 100 Kilometer lang ist. Sein höchster Gipfel ist der Große Arber mit einer Höhe von 1.456 Metern, die höchste Erhebung im Nationalpark selbst stellt der Große Rachel mit 1.453 Metern dar.Die Vegetation besteht in erster Linie aus Fichtenwäldern und Gemischen anderer Nadelgehölze sowie Buchen. Trockenheit gemeinsam mit einem starken Borkenkäferbefall führte zum Absterben der Bäume auf einer großen Fläche des zentralen Schutzgebiets. Zudem erstrecken sich über weite Gebiete Hochmoore und Seenlandschaften.Aufgrund seiner Größe finden sich im Nationalpark Bayerischer Wald einige sonst seltene Großsäugetiere wie Wildkatzen, Luchse, Fischotter, Rothirsche, Rehe, Wildschweine, Elche und Biber. Dazu beherbergt er eine reiche Vogelfauna sowie einige Fledermausarten.Aktivitäten Der Tourismus im Nationalpark Bayerischer Wald ist gut entwickelt und zieht vor allem Urlauber an, die Wandern, Klettern und Tiere beobachten möchten. Vor Ort gibt es zwei Nationalparkzentren (Lusen und Falkenstein), die als Ausgangspunkt für derartige Aktivitäten dienen können, und ein weitläufiges Netz von Wanderwegen.Einige davon sind als Lehrpfade ausgelegt und beschäftigen sich mit verschiedenen Themen. Eine Besonderheit stellt der Baumwipfelpfad dar, der auf einer Länge von 1.300 Metern und einer Höhe von 8-25 Metern durch die Baumspitzen führt.Des Weiteren stellt der Nationalpark ein Jugendwaldheim sowie ein Wildniscamp mit verschiedenen Kurs- und Erlebnisangeboten sowohl für Erwachsene als auch für Kinder zur Verfügung.
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Sport & Freizeit

Westernstadt Pullman City

Eging am See,

Im August 1993 wurde ein Wild-West-Festival "Western Pferd" für Groß und Klein gefeiert mit Live-Musik, Westernreiten, Tipis und Cowboylodges. Ziel war es, einem breiten Publikum die Country- und Westernszene näher zu bringen. Das Konzept war ein voller Erfolg, denn Menschen aus allen Teilen Deutschlands versammelten sich in Eging am See.Bald schon wurde das bisherige Gelände zu klein und so musste man sich ein neues Areal suchen. Auf 200.000 m² entstand die Westernstadt "Pullman City", die im Mai 1997 eröffnet wurde und ein Publikumsmagnet für die ganze Familie ist.Authentisches WesternlebenIn "Pullman City" sind die Kulissen einer echten Westernstadt aufgebaut, mit allem, was man aus dem Fernsehen kennt: Saloon, Steakhouse, Sheriffbüro und viele kleine Geschäfte stehen auf der Main Street.In den Geschäften kann man allerlei Kunsthandwerk kaufen und natürlich auch authentische Westernkleidung.Vom Frühjahr bis zum Herbst gibt es ein abwechslungsreiches Showprogramm, das Jung und Alt begeistern wird: Vom Viehtrieb über Messer- und Lassowerfen bis hin zur Pferde- und Reitshow wird hier alles geboten, was das Herz eines Westernfans höher schlagen lässt.Ein besonders interessanter Bereich ist der Authentikbereich in der Wild-West-Welt. Hier gibt es viele Hütten und auch Indianerzelte, in denen Hobbydarsteller leben, die Personen aus der Zeit zwischen 1740 und 1880 verkörpern. Sie tragen die authentische Kleidung aus der Westernzeit. An der Schmiede wird das historische Handwerk gezeigt. Am Eingang zum Authentikbereich gibt es außerdem eine Glasvitrine, die den Bereich in Miniaturform zeigt.Attraktionen in der WesternstadtImmer wieder gibt es neue Attraktionen in "Pullman City", um die Stadt noch attraktiver für Familien zu gestalten. So gibt es den großen Abenteuer-Spielplatz "Little Pullman" mit vielen Kletter- und Erlebnisstationen. Im "Kids Club" können die kleinen Besucher an Wochenenden und in den Schulferien basteln, spielen und Geschichten über den Wilden Westen hören. Auch aufregende Fackelwanderungen werden angeboten. Seit April 2013 gibt es im Freizeitpark nun auch den "Adventure Trail", einen Niederseilgarten mit zahllosen Balancier- und Hangelmöglichkeiten.Weitere Highlights für Kinder sind die "Kleine Farm", auf der man viele Tiere beobachten kann, Ponyreiten, Kutschfahrten oder eine Fahrt mit der kleinen Westerneisenbahn.Ein Erlebnis für Jung und Alt ist das Goldwaschen, bei dem man in einer Goldwaschpfanne Edelsteine finden kann. An der Station "Bogenschießen" kann man nicht nur sein Geschick am Bogen ausprobieren, hier kann man auch Gewehrschießen ausprobieren oder einen Tomahawk werfen.Übernachten in Pullman CityEin besonderes Erlebnis ist mit Sicherheit die Übernachtung in der Westernstadt. Auf der Mainstreet steht das Palace Hotel. Wer es rustikaler mag, kann sich in eine der Blockhütten, Authentikzelte oder Tipis einmieten und hier eine oder mehrere Nächte verbringen.
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Natur

Kurpark Grafenau

Grafenau,

Der Kurpark liegt mitten im Zentrum des Luftkurorts Grafenau und ist ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Eine Kurpromenade führt rund um den Kurparksee, an dem man in den Sommermonaten auch angeln kann. Für Kinder gibt es am See zwei Spielplätze, auf denen sie sich austoben können. Natürlich gibt es im Kurpark auch zahlreiche Bänke, auf denen man sich ausruhen und die Aussicht genießen kann. Die Spazierwege sind alle kinderwagengerecht angelegt, so dass man Ausflüge mit der gesamten Familie genießen kann.Sport und Freizeit im KurparkNicht nur Spaziergänger kommen im Kurpark auf ihre Kosten, auch für Jogger und Nordic Walker gibt es eigens angelegte Wege. Freizeitsportler freuen sich über die Minigolfanlage und auch der Skaterpark erfreut sich großer Beliebtheit.Außerdem gibt es im Kurpark einen Reitplatz und Asphaltstockbahnen. Den Kreislauf und die Durchblutung in Schwung bringen können die Besucher in der Kneippanlage, die nicht nur ein Wassertret-, sondern auch ein Armbecken hat.BauernmöbelmuseumAm Westeingang des Kurparks befindet sich ein weiteres Highlight, das Bauernmöbelmuseum. Hier kann man die Bauernmöbelmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts im Bayerischen Wald anschaulich bewundern. Zwei Bauernhäuser, eine Wagenremise und ein Getreidekasten können von den Museumsbesuchern besichtigt werden. Neben einer Sammlung historischer bäuerlicher Gerätschaften und Werkzeuge, wie z.B. einem Zugschlitten, gibt es natürlich auch zahlreiche bunt bemalte Bauernmöbel.Das Bauernmöbelmuseum ist Dienstag bis Donnerstag von 10-13 Uhr und Freitag bis Sonntag von 14-17 Uhr geöffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster Walderbach

Walderbach,

Das Kloster Walderbach, eine ehemalige Zisterzienserabtei zwischen Roding und Nittenau, kann auf eine fast 900jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde sie um 1140 vom Burggraf Otto I. von Riedenburg. Damit gehört es zu den ältesten von zwölf Klöstern in Bayern. Mit der Reformation von 1557-1668 wurden die Mönche vertrieben. Erst 1969 kamen sie ins Kloster zurück und ließen Klostertrakt und Altarraum in barockem Glanz erstrahlen. Im Jahr 1803 kam es zur Auflösung des Zisterzienserklosters, die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche.Imposante Klosteranlage Die dreischiffige romanische Basilika aus 12. Jahrhundert gilt als erste zisterziensische Hallenkirche. Seit der Freilegung alter Fresken und des beeindruckenden Quaderwerks im Langhaus 1888 zählt sie zu den bedeutendsten Werken der Romanik in Bayern. Zentrales Element der Anlage ist die Kirche. Sowohl der Kirchenbau als auch die Ornamentfresken an den Decken der Kirchenschiffe sind in ihrer ursprünglichen Form erhalten.Der einst barocke Chorraum im Kloster Walderbach wurde 1748 im Stil des Rokoko erneuert. Der Bau des Rokokoturms der Kirche erfolgte erst im 18. Jahrhundert. In den barocken Gebäuden des Gästetrakts ist heute ein Hotelgasthof untergebracht. Hier befindet sich auch der zweigeschossige Festsaal mit sehenswertem Deckengemälde aus der Zeit um 1765/70. Des Weiteren beherbergt das Kloster heute das Kreismuseum Walderbach.Sehenswertes in und um das KlosterDas volkskundliche Museum des Landkreises Cham in den Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters gibt Einblicke in die Geschichte, die Kultur und das Leben der vergangenen 200 Jahre in dieser Region. Zudem finden hier jährlich wechselnde Sonderausstellungen statt.Der stimmungsvolle Festsaal des Klosters bietet das perfekte Ambiente für regelmäßig stattfindende Konzerte. Nicht minder sehenswert ist der nach historischen Plänen wiederhergestellte barocke Prälatengarten innerhalb des einstigen Klostergartens mit einem Brunnen im Herzen.Auf dem Areal des ehemaligen Konventgartens im Kloster Walderburg wurde 1996-2000 ein Kreislehrgarten angelegt, der veranschaulicht, dass Gärtnern auch im Einklang mit der Natur möglich ist.
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Natur

Rachelsee

Spiegelau,

Der Rachelsee - geheimnisvoll und sagenumwobenCa. 800 Meter südöstlich des Großen Rachels, des höchsten Bergs im Nationalpark Bayerischer Wald, liegt der Rachelsee. Dieser ist nur zu Fuß zu erreichen und ist der stillste Bayerwaldsee.Überragt wird er von einer sehr steilen Bergwand. Rund um den Rachelsee hat sich ein Urwald gebildet, da seit der Entstehung des Naturschutzgebiets im Jahre 1918 kein einziger Baum mehr gefällt werden durfte. Der Rachelsee ist 13,5 m tief und 5,7 Hektar groß. Aufgrund der Bodenversauerung und des Mangels an Kalksalzen leben im See kaum Wassertiere.Sagen ranken sich um den SeeUm den geheimnisvollen See ragen sich viele Sagen. So soll zum Beispiel der Name ‘Rachel‘ auf die Großmutter des Teufels zurückführen, die ebenfalls so heißt. In der Tiefe des Rachen des Todes sollen die Verdammten hausen.Eine weitere Sage erzählt von einer alten, sehr unverträglichen Burgfrau, bei deren Tod sich ein heftiger Sturmwind erhob. Dann senkte sich ein Schwarm von Raben auf den Sarg. Die Raben blieben bis zur Beerdigung der Frau dort sitzen. In rotem Rock und Mieder fuhr ihr Geist in den Rachelsee, wo sie zur Sühne für ihre Boshaftigkeit noch heute umgehen muss.Sehenswertes und AktivitätenDirekt vom Rachelsee führt der Eiszeitlehrpfad ab. Der 7 km lange Wanderweg lädt zum Wandern und Entdecken ein. Der Eiszeitlehrpfad hat eine hohe Schwierigkeitsstufe, da sich hier bequeme Wegstrecken durch den Wald mit unebenen Wurzelwegen und steinigen Steigen abwechseln. Auf dem Weg kann man die Spuren der letzten Eiszeit entdecken, die auf Informationstafeln anschaulich dargestellt werden. Hier kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Am Südufer des Sees befindet sich die Rachelsee-Schutzhütte. Diese dient bei schlechtem Wetter als Unterstand. Die Rachelkapelle steht im Norden oberhalb des Sees auf einem hervorspringenden Felsen in einer Höhe von gut 140 Metern. Die Kapelle wurde bereits im Jahre 1885 komplett aus Holz erbaut. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Rachelkapelle einem Feuer zum Opfer. Wenig später wurde sie jedoch wieder aufgebaut und in den 1990er Jahren vollkommen neu saniert. Heute ist die Kapelle der ideale Ort zur inneren Einkehr.
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Sehenswürdigkeiten

Herz-Jesu-Kirche Ludwigsthal

Lindberg,

Die Herz-Jesu-Kirche liegt in der Gemeinde Lindberg, nördlich von Zwiesel im Bayerischen Wald. Die Pfarrkirche ist ein interessantes Ausflugsziel für Kunst- und Kircheninteressierte. Durch ihre neuromanische Silhouette mit den typischen Rundbögen sowie die teils unkonventionellen, thematisch zusammenhängenden Motive ihrer Kirchenmalerei erlangte sie überregionale Bekanntheit.Herz-Jesu im JugendstilEnde des 19. Jahrhunderts erschuf Johann Baptist Schott, ein Baumeister, den man heute Stararchitekt nennen würde, den byzantinisch-urkirchlich inspirierten Kirchenbau. Der Maler Hofstötter aus München wurde beauftragt, die Herz-Jesu-Kirche auszumalen: Großflächig, nach einer Abfolge, die Pfarrer Johann Baptist Wolfgruber niederschrieb. Jedes der vielen hundert Details der Bilderwelt hatte seinen Platz im theologischen Zusammenhang der Herz-Jesu-Verehrung.Franz Hofstötter ging bei der jahrelangen Ausführung immer mehr dazu über, die biblischen Motive nicht nur im damals üblichen Stil des Historismus zu malen. Er verwendete auch die üppigen Formen und natürlich wirkenden Ornamente des Jugendstils, die seine berühmten Vasen zierten. Die damaligen Oberen der Diözese Passau waren empört. Die heutige Attraktion führte zu einem handfesten Kirchenskandal. Aber der bayerische Regent Prinz Luitpold hielt schützend seine Hand über die jungen Urheber, den Pfarrer und den Jugendstilmaler.Akribische Sanierung des GotteshausesWegen Wasserschäden und Alterungsprozessen wurde ab 2013 aufwendig damit begonnen, den prachtvollen Originalzustand der Herz-Jesu Kirche wiederherzustellen. Der Kirchenbau, dessen riesige Wandmalereien die Heilsbotschaft Gottes verkünden, kann während der Renovierung besucht werden. Spezialisten restaurieren die von Hofstötter bemalten Flächen, die zu einigen der größten in Secco-Technik erstellten Gemälde Bayerns gezählt werden. Hierbei werden die Farben auf trockenen Grund aufgetragen und bleiben zeitlebens empfindlich gegen niedrige Temperaturen und Verwischen.Der üppig mit schillerndem Glas verzierte Hochaltar sowie der imposante Leuchter, der die zwölf Türme Jerusalems symbolisiert, sind neben der Kirchenmalerei ebenfalls sehenswert. Bei einem Besuch in der Herz-Jesu-Kirche erleben Gläubige und interessierte Atheisten die Faszination der spirituellen Herz-Jesu-Verehrung.