Philippsreut-Mitterfirmiansreut, Deutschland

Liegt auf:1000 m

Einwohner:820

Wetter für Philippsreut-Mitterfirmiansreut, heute (27.07.2024)
Prognose: Es wird zumindest zeitweise sonnig und es bleibt bis zum Abend weitgehend trocken.
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Früh - 06:00

18°C5%

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Mittag - 12:00

25°C5%

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Abends - 18:00

23°C10%

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Spät - 24:00

18°C15%

Urlaub umgeben von der intakten Natur des ältesten deutschen Nationalparks

Blick vom Haidel auf Philippsreut© Aconcagua, Wikimedia Commons

Tief im Süden des Bayerischen Walds befindet sich das Urlaubsgebiet Philippsreut-Mitterfirmiansreut. Das Grenzdorf Philippsreut liegt mitten im Dreiländereck Deutschland/Tschechien/Österreich. Der Name der 800 Einwohner zählenden Ortschaft stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist auf die Passauer Fürstbischöfe Philip von Lamberg und Leopold von Firmian zurückzuführen. Diese hatten zur Sicherung der Handelswege Siedlungen entlang des Goldenen Steigs angeordnet. Heute ist Philippsreut-Mitterfirmiansreut ein beliebtes deutsches Urlaubsziel inmitten endloser Wälder, reizvoller Mittelgebirgslandschaften und tief eingeschnittener Täler.

Ein Ort mit historischem Charme

Pfarrkirche St. Karl Borromäus in Philippsreut© Konrad Lackerbeck, Wikimedia Commons

Philippsreut-Mitterfirmiansreut bietet seinen Gästen viele interessante Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. So laden zahlreiche Kirchen und Kapellen wie die katholische Pfarrkirche Philippsreut, die Kirche St. Josef und die aus Spenden erbaute Bruder Konrad Kapelle in Alpe zu einer Besichtigung ein. Vor allem die Tusset Kapelle, das Wahrzeichen von Philippsreut, besticht durch ihren historischen Charme.

Die Einmaligkeit intakter Natur

Das Schönste an einem Aufenthalt in Philippsreut-Mitterfirmiansreut ist die intakte Naturlandschaft. Umgeben vom ältesten Nationalpark Deutschlands, dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald auf tschechischer Seite, kommen vor allem Naturliebhaber und Sportbegeisterte auf ihre Kosten. Philippsreut-Mitterfirmiansreut ist der ideale Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren.

Daher reisen vom Frühjahr bis Herbst viele Wanderfreunde,Laufsportler und Radfahrer in die Region, um in der ursprünglichen Natur des Bayerwalds ihren Urlaub zu verbringen. Insbesondere Wanderungen vorbei an historischen Bauernhöfen zur 300jährigen Linde in Hinterfirmiansreut, zum Teufelsbach oder der alten Wasserscheide sind ein echtes Naturerlebnis.

Der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge und Besichtigungen

Aber auch sonst hat Philippsreut-Mitterfirmiansreut einiges zu bieten. So ist die sehenswerte Dreiflüssestadt Passau in nur einer Autostunde erreichbar. Ebenso sollte ein Besuch des nur 2 km entfernten Tschechiens auf keinem Urlaubsplan fehlen. Einen unvergesslich schönen Blick auf den Bayerischen Wald hat man von dem Aussichtsfelsen auf dem 1139 m hohen Almberg. Erholung und Ruhe bieten zahlreiche urige Gasthäuser wie der Hüttenmeister oder die Hammerklause.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Philippsreut-Mitterfirmiansreut

Egal welches Wetter, wir haben die perfekten Ausflüge für den Urlaub!

Sehenswürdigkeiten

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Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Bayerischer Wald, Bayern

Sport & Freizeit

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Churpfalzpark Loifling

Bayerischer Wald, Bayern

Natur

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Bayerwald-Tierpark Lohberg

Bayerischer Wald, Bayern

Natur

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Höllensteinsee

Bayerischer Wald, Bayern

Natur

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Kleiner Arbersee

Bayerischer Wald, Bayern

Natur

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Tierfreigelände im Nationalpark Bayerischer Wald

Bayerischer Wald, Bayern

Sehenswürdigkeiten

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Museum Goldener Steig

Bayerischer Wald, Bayern

Sehenswürdigkeiten

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Glasmuseum Frauenau

Bayerischer Wald, Bayern

Sehenswürdigkeiten

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Kloster Niederaltaich

Bayerischer Wald, Bayern

Sehenswürdigkeiten

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Joska Glasparadies

Bayerischer Wald, Bayern

Sehenswürdigkeiten

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Kloster Metten

Bayerischer Wald, Bayern

Sehenswürdigkeiten

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Stadt- und Schnupftabakmuseum

Bayerischer Wald, Bayern

Angebote Philippsreut-Mitterfirmiansreut

Kontakt zur Ferienregion

Tourismusbüro Philippsreut
Hauptstraße 17
94158 Philippsreut
Deutschland
Tel.: +49 8550 9219525

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Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Deggendorf, Bayerischer Wald

Im ältesten Siedlungskern der Stadt Deggendorf gelegen und auf den Fundamenten dreier aufeinander folgender Kirchenbauten errichtet, überragt die Kirche Mariä Himmelfahrt majestätisch ihre Umgebung.Zur Baugeschichte
Nach Beendigung des Dreißigjährigen Kriegs begannen die Deggendorfer 1618 mit dem Bau der jetzigen Kirche. 1654 wurde dann der Münchner Baumeister Constantin Pader vom Kurbayerisch-Geistlichen Rat in München mit dem Bau des Langhauses unter Einbeziehung des großen spätgotischen Chors beauftragt. 1658 - nach nur knapp vier Jahren Bauzeit - wurde das Gotteshaus durch Franz Denich, den Regensburger Weihbischof geweiht.Mitte des 18. Jahrhunderts im Österreichischen Erbfolgekrieg schwer beschädigt, wurde die Kirche Mariä Himmelfahrt wieder aufgebaut und im ausgehenden 19. Jahrhundert erfolgte eine umfangreiche Renovierung.Das Kircheninnere
{{gallery_1}} Über die repräsentative Freitreppe gelangt der Besucher in die Kirche Mariä Himmelfahrt, wo ihn ein überwältigender Anblick erwartet. Der dreischiffige barocke Bau beherbergt unter anderem einen prachtvollen Hochaltar von Matthias Seybold, Decken- und Wandgemälde vom Deggendorfer Maler Joseph Wilhelm Seidl und wunderschöne Stuckarbeiten.Die Wasserkapelle
Ebenso sehenswert ist die östlich der Kirche gelegene Wasserkapelle. In ihrem Inneren beherbergt sie ein Tympanonrelief, das aus dem 13. Jahrhundert stammt. Eine aus dem 17. Jahrhundert stammende lebensgroße Figur des toten Heilands befindet sich in der Grabkapelle, wo auch zwei beeindruckende Grabsteine liegen. Das sehr gut erhaltende Epitaph von Konstantin Pader, dem Baumeister, zeigt die Auferstehungsbotschaft in umfassender Darstellung.
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Natur

Großer Arbersee

Bayerisch Eisenstein, Bayerischer Wald

Am Fuße des Großen Arbers auf dem Gemeindegebiet von Bayerisch Eisenstein liegt einer der schönsten Seen im Bayerischen Wald, der Große Arbersee. Dieses einzigartige Gewässer liegt eingebettet in einem wildromantischen Bergkessel, umgeben von Hochwald und dichtem Urwald. Gletscherbewegungen und Frost schufen während der letzten Eiszeitperiode das Becken dieses Karsees und die Steilwand am See.Nachdem der See Anfang des 19. Jahrhunderts durch Filzbildung an Fläche verlor, wurde sie durch Absprengen eines Großteils der Schwingrasen wieder deutlich vergrößert. Heute umfasst das Naturschutzgebiet Großer Arbersee und Arber-Seewand ein Gebiet von 157 Hektar.Besonderheiten des Großen Arbersees
Der See ist knapp 8 Hektar groß und maximal 15 m tief. Die mächtige Seewand bildet den westlichen Abschluss des Sees und des Kernbereichs dieses Naturreservats. Sie fasziniert mit ihren Felskaskaden, Sumpfmulden und traumhaft schönen Wasserfällen sowie einzigartigen Urwaldresten des Bayerischen Walds.Aufgrund ihrer Unzugänglichkeit und Steilheit findet man hier einen bis zu 400 Jahre alten Baumbestand. Nicht minder beeindruckend ist die Ufer-, Moor- und Unterwasserpflanzenwelt dieses schönen Sees, auf dessen Oberfläche sich ein 2 Hektar großer Schwingrasen erstreckt. Dieser ist zwar mit dem Ufer verbunden, jedoch nicht mit dem Seegrund.Ein gut ausgebauter und gepflegter Rundweg um den See bringt Wanderern die ganze Idylle und Schönheit des Bayerischen Walds näher. Informationstafeln am Weg informieren über die Tier- und Pflanzenwelt dieses Naturschutzgebiets. Entdecken lassen sich der See und seine unmittelbare Umgebung auch bei einer gemütlichen Tretbootfahrt auf dem See.Sehenswertes in der Umgebung
Wanderern bietet sich ein Ausflug zu den größten Wasserfällen im Bayerischen Wald an, den atemberaubenden Risslochfällen. Eine Tour zum Gipfel des Großen Arber wird mit einzigartigen Aussichten belohnt. Ein Highlight ist der Kleine Arbersee mit seinen schwimmenden Moosinseln, auf denen bis zu 60 Jahre alte Fichten wachsen. Empfehlenswert sind Ausflüge zum historischen Besucherbergwerk in Bodenmais, zum Märchen- und Gespensterschloss Lambach oder dem unterirdischen Gangsystem in Zwiesel.
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Natur

Rachel

Spiegelau, Bayerischer Wald

Zu Besuch bei zwei ungleichen Brüdern
Wer ausgedehnte Wanderungen liebt, findet im Bayerischen Wald viele lohnende Routen. Oftmals auch nahe der tschechischen Grenze, wo der Kleine Rachel majestätisch übers Land blickt.Kleiner Hausberg ganz groß
Der Kleine Rachel ist zwar "nur" knapp 1.400 Meter hoch, kann jedoch, wie sein großer Bruder, als Ausflugsziel überzeugen, vor allem jene, die ungetrübte Natur suchen. Denn der Gipfel lässt sich nur "per pedes apostolorum" - sprich: zu Fuß - erklimmen, etwa vom Bahnhof Klingenbrunn aus. Generell ist der dritthöchste Berg im Bayerischen Wald durch Wanderwege bestens erschlossen. Und vom Gipfelkreuz aus kann der Blick weit über das Land schweifen. Unter anderem liegt den Urlaubern und Wanderfreunden dann die Trinkwassertalsperre Frauenau als blauer Farbtupfer zu Füßen.Auf zum Großen Bruder!
{{gallery_1}} Ein idealer Ausgangsort für viele Wanderfreunde, die häufig auch eine Tour von Berg zu Berg planen, denn vor allem der 1.453 m hohe Große Rachel erfreut sich bei Tourengängern großer Beliebtheit. Der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald und der zweithöchste im Bayerischen bzw. Böhmerwald wird dabei weit häufiger als sein kleiner Bruder besucht.Beide Berge, die zusammen den Berg Rachel bilden, gelten quasi als Hausberg von Frauenau. Vor allem hier, am Großen Rachel, wurde die Natur zwischenzeitlich sich selbst überlassen und deswegen wurden die Fichtenmonokulturen von einst durch Mischwälder verdrängt.Sehenswert am Großen Rachel ist der Rachelsee, der etwa 400 Meter unterhalb des Gipfels liegt, und ebenfalls nur über Fußwege zu erreichen ist. Rund um den See hat sich mittlerweile ein regelrechter Urwald etabliert, der besonders geschützt ist und nur auf ausgewiesenen (Urwaldlehr-)Pfaden begangen werden darf. Ebenso ist die Rachelkapelle, die auf ihrem Felsvorsprung über dem See thront, einen Besuch und ein Foto wert.
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Natur

Silberberg

Bodenmais, Bayerischer Wald

Action und Spaß auf dem Silberberg
Der Silberberg liegt östlich von Bodenmais. Mit seinen 955 m ist er zwar kein hoher Berg, aber durch seinen schroffen Doppelgipfel ist er einer der markantesten Berge der Umgebung. Der Silberberg ist ein beliebtes Ausflugsziel - nicht nur für Aktive, sondern auch für Familien, denn hier kann man eine Menge erleben.Der Weg zum Gipfel
Von Bodenmais aus ist der Silberberg leicht zu erreichen. Es gibt verschiedene Wanderwege, die hinaufführen. Ausgangspunkt ist entweder der Wanderparkplatz Schönebene oder das Feriengut Böhmhof. Die Wanderwege sind alle gut markiert und lassen herrliche Ausblicke auf den Bayerischen Wald zu. Zusätzlich gibt es auch einen Rundwanderweg, auf dem man die Gegend auf und um den Silberberg erkunden kann.Wer es etwas bequemer mag, kann die Bergbahn nehmen. Der überdachte Sessellift fährt bis zur Bergstation und von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel, wo man einen schönen Panoramablick auf Bodenmais und den Großen Arber hat.Rodel- und Tubingspaß
{{gallery_1}} SommerrodelbahnAuf dem Silberberg befindet sich eine Sommerrodelbahn, die als eine der schönsten Sommer-Rodelbahnen im Bayerischen Wald gilt. Auf einer Strecke von 600 m gibt es Fahrspaß pur. Abwechslung bieten langgezogene Geraden und rasante Kurven. Das Fahrttempo wählen die Rodler natürlich selbst. Hier kann man auch als Gruppe seine Bestimmung zum Rennrodler testen.Die Fahrt auf der Rodelbahn kostet ohne Bergfahrt für Erwachsene 2,50 Euro, für Jugendliche 1,50 Euro.SommertubingAuch die Trendsportart Sommertubing können die Besucher des Silberbergs testen. Auf 200 m geht es im Schlauchreifen über Steilkurven den Berg hinab. Dank der breiten Spezialunterlage kann man so genau wie im Winter auf Schnee gleiten.Klettergarten und Abenteuerspielplatz
Für Kinder gibt es auf dem Silberberg weitere Attraktionen. Im Kinder-Klettergarten können Mini-Bergfexe ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Zwei Spieltürme, Baumstammtreppen, Kletternetze und eine Dschungelbrücke trainieren Balancier- und Kletterfähigkeiten und schulen Kraft, Motorik und Ausdauer.An der Talstation des Silberbergs befindet sich außerdem ein großer Abenteuerspielplatz, auf dem sich die kleinen Besucher nach Herzenslust austoben können. Mini-Bagger, ferngesteuerte Schiffe und viele Spielgeräte lassen keine Langeweile aufkommen.Besucherbergwerk Silberberg
Lore am Bremsberg des Bergwerks/ © Claus Ableiter, Wikimedia CommonsAuch Kultur wird auf dem Ausflugsberg geboten: Im Inneren des Silberbergs befindet sich ein Besucherbergwerk, das Alt und Jung in seinen Bann ziehen wird. Durch einen 600 m langen Barbara-Stollen gelangen die Besucher gemeinsam mit dem Bergwerksführer ins Innere des Bergs. Über 60 unterschiedliche Mineralien gibt es im Silberberg. Höhepunkte der Führung sind die riesige Höhle "Großer Barbaraverhau" und der unterirdische See. Im Silberberg-Museum wird die Bodenmaiser Bergwerksgeschichte seit dem Jahr 1311 wieder lebendig.Das Bergwerk ist von Anfang April bis Ende Oktober täglich von 10-16 Uhr geöffnet, in der Hauptsaison von Juli bis August von 9 bis 16:45 Uhr.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtsstätte Sankt Hermann

Bischofsmais, Bayerischer Wald

Die Heiligtümer von Bischofsmais
Glauben und Religion haben im Grenzgebiet zwischen Bayern und Böhmen stets eine wichtige Rolle gespielt. Kein Wunder also, dass die Region reich an Wallfahrtsorten, Kapellen und sakraler Kunst ist.Einsiedler willkommen!
Tatsächlich zog die Region mit ihrer bodenständigen Bevölkerung und ihrer Abgeschiedenheit Büßer und Einsiedler an. Zeugnisse davon finden sich heute zum Beispiel in Bischofsmais im niederbayerischen Landkreis Regen.Die Region um den staatlich anerkannten Erholungsort wurde einst im Auftrag des Bischofs von Passau gerodet und urbar gemacht. Schließlich war der Bayerische Wald in seiner Urform eine undurchdringliche Wildnis. Insofern verbindet Bischofsmais von Anfang an eine enge Beziehung zu Klerus, Glaube und Kirche.Pilgern nach Sankt Hermann?
Ein wichtiger Wallfahrtsort für Einheimische wie auch gläubige Besucher liegt dabei in einem Ortsteil von Bischofsmais. Dabei geht Sankt Hermann jedoch auf einen Laienprediger zurück, der hier einen Ort zur Einkehr und für sein Glaubensbekenntnis gesucht hat: Anno domini 1322 begann nämlich der Einsiedler und Laien"mönch" Hermann, der ursprünglich aus Heidelberg stammte, knapp eine Viertelstunde Wegstrecke von Bodenmais entfernt seine Klause und Zelle zu errichten. Er verfügte über die Gabe der Weissagung und wurde oft von Hilfesuchenden um Rat gefragt.Damit, und mit der Kapelle, sollte vor allem dem heiligen Hermann Josef, der von 1150 bis 1241 gelebt hatte, ein Denkmal gesetzt werden. Beide, der Heilige wie auch sein Namenspatron, verehrten insbesondere die Jungfrau Maria, und bis heute gelten Kapelle und Klause als beliebtes Wallfahrts- und Andachtsziel.Im Bannkreis der drei Heiligtümer
Heute finden sich auf dem Areal, neben der eigentlichen Einsiedeleikapelle, die ursprünglich als Holzkonstruktion errichtet wurde, auch eine Brunnenkapelle und die Wallfahrtskirche St. Bartholomäus. Denn die beiden kleinen Kapellen konnten die Scharen der Pilger zur Wallfahrtsstätte Sankt Hermann von Bischofsmais schon bald nicht mehr aufnehmen.Hier, in der heutigen Hauptkirche, zeigt der Hochaltar nach wie vor den frommen Einsiedler Hermann in Anbetung der Gottesmutter. Dessen eigene Verehrung hat eine lange Tradition und begann bereits im Dreißigjährigen Krieg. Auch vom Wasser der Hermannsquelle versprechen sich viele Pilger bis heute Gnade, Erleuchtung und/oder Heilung.
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Natur

Naturschutzgebiet Rißloch

Bodenmais, Bayerischer Wald

Mitten in einer der schönsten Naturerlebnisregionen Deutschlands, dem Bayerischen Wald, wurde im Jahr 1939 ein Naturschutzgebiet der besonderen Art geschaffen: das Rißloch. Mit 32,9 Hektar ist es das kleinste der drei Naturschutzgebiete am 1.455 m hohen Großen Arber. 1978 wurde auch der umliegende Wald zum Naturwaldreservat ernannt.Nur wenige Kilometer vom heilklimatischen Kurort Bodenmais entfernt öffnet sich hier eine artenreiche Welt, die das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen lässt. Hier darf die Natur noch Natur sein. Das wildromantische Rißloch ist bequem von vier Parkplätzen aus zu erreichen, die auf unterschiedlichen Höhenmetern liegen. Vom höchsten Punkt des Naturschutzgebiets, der oberen Wasserstube auf 950 Metern, sind es nur wenige Höhenmeter bis zum Schutzhaus Chamer Hütte. Dort stärken sich die Wanderer mit regionalen Köstlichkeiten und genießen den atemberaubenden Panoramablick.Eine Wanderung zu den Rißloch-Wasserfällen
Die Bergwelten des Großen und Kleinen Arbers sind ein Paradies für Wanderer, Familien und Naturliebhaber. Beschilderte Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade, Rundwanderwege und ein Naturerlebnispfad führen durch urwaldähnliche Bergmischwälder, vorbei an faunistischen Eiszeitrelikten und wilden Sturzbächen.Das beherrschende Element des Naturschutzgebiets ist die über Jahrmillionen von Erosion und Wasser geschaffene, etwa 1,6 Kilometer lange, V-förmige Schlucht mit den mächtigen Rißloch-Wasserfällen. Mit einer Gesamthöhe von 55 Metern, die sich in fünf Hauptstufen unterteilen, zählen sie zu den höchsten Wasserfällen im Bayerischen Wald. Mehrere Bergbäche vereinigen sich zum Rißbach und schaffen so Lebensraum für selten Tier- und Pflanzenarten.Holzbrücken führen die Besucher über die tosenden Wassermassen. Die Wasserfälle selbst befinden sich am östlichen Schluchteneingang. Vor allem bei Schneeschmelze und Starkregen bieten sie ein unvergessliches Naturschauspiel. An mehreren markanten Plätzen informieren Schautafeln über Wissenswertes zum Thema "Schluchtenwald". Naturparkranger führen Interessierte zu den schönsten Plätzen im Rißloch-Naturschutzgebiet.
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Sehenswürdigkeiten

Landestormuseum

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Nach dem großen Stadtbrand im Jahr 1863 wurde das direkt in der historischen Altstadt von Furth im Wald gelegene ehemalige Spital wieder errichtet. Seit 1922 beherbergt das Gebäude nach einer wechselvollen Geschichte die Sammlungen des Further Landestormuseums. Das Museum beinhaltet verschiedene Ausstellungsbereiche, von denen sich einige zur Zeit im Umbau befinden.Die Ausstellung Grenzerfahrungen
Die aktuelle Sonderausstellung des Museums heißt "Grenzerfahrungen". Sie verdeutlicht die verschiedenen zeitgeschichtlichen Auswirkungen der Grenze auf Bayern und Tschechien und stellt Gemeinsamkeiten in der Vergangenheit von den Hussitenkriegen bis in die Gegenwart heraus. Die mal verschwundene, mal unüberwindbare Grenze hatte immer eine unmittelbare Auswirkung auf die Menschen in der Region.Der Further Drache
Gleich gegenüber der Ausstellung haust der Further Drache, der Hauptdarsteller im Further Drachenstich. Der Drachenstich ist das älteste Volksspiel Deutschlands und Teil des immateriellen Kulturerbes des Landes. Schon seit gut 500 Jahren wird hier der Drache als Symbol für das Böse in einem Zweikampf von dem tapferen Ritter Udo besiegt - entstanden ist das Volksspiel aus der christlichen Georgs-Legende.Im jahreszeitlichen Wechsel erwartet die Besucher im Sommer entweder der rund 50 Jahre alte Festspieldrache aus den 1970er Jahren oder im Winter der aktuelle Hightech-Drache, der größte Schreitroboter der Welt.Der Stadtturm
Ein Highlight des Museums ist die Besteigung des Further Stadtturms. Vorbei an der beeindruckenden Glockenstube aus dem Jahr 1865 eröffnet sich über den Dächern der Stadt ein toller Ausblick über den Hohenbogenwinkel, den Bayerischen Wald und den Böhmerwald.
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Natur

Höllensteinsee

Viechtach, Bayerischer Wald

Der Höllensteinsee ist ein Stausee, der sich im Bayerischen Wald befindet. Erbaut wurde dieser Stausee von 1923-1926. Gleichzeitig mit dem Bau des Höllensteinsees wurde auch das dazugehörige Kraftwerk errichtet. Geografisch gesehen befindet sich der Höllensteinsee zwischen den Orten Viechtach und Bad Kötzting und staut dabei den Schwarzen Regen bei Flusskilometer 112,4 auf.Frezeitangebote rund um den Höllensteinsee
Rund um den Höllensteinsee gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Freizeitangeboten, die von vielen Touristen in Anspruch genommen werden. Neben Stellen zum Baden kann man hier auch Wassersport betreiben.Für AnglerDirekt am Höllensteinsee befindet sich ein Bootsverleih. Von April bis Oktober können dort Boote für Angelausflüge gemietet werden. Zudem gibt es dort auch Ruderboote für bis zu 4 Personen oder auch Tretboote für maximal 2 Personen. Außerdem besteht nach einem erfolgreichen Angelausflug die Möglichkeit, selbst gefangene Fische direkt am Bootsverleih zu grillen und zu verzehren.Für WandererWer ein aktiver Wanderer ist und Wert auf eine unberührte Natur legt, der ist am Höllensteinsee genau richtig. Dort offenbart sich ein großes Stück Natur, die nahezu berührt ist. Am südlichen Teil des Sees befinden sich zwei extra präparierte Wanderwege, die sich bestens für eine ausgiebige Erkundung der Region eignen.Sehenswürdigkeiten rund um den Höllensteinsee
Wer sich nicht weit vom Höllensteinsee entfernen möchte, der kann das direkt am See anschließende Kraftwerk besichtigen. Führungen, die durch die alten Gemäuer des Kraftwerk stattfinden, werden in der Hauptsaison mehrmals am Tag angeboten.Die Gläserne Scheune in Raubühl ist ebenfalls eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen, die diese Region besuchen. Im Jahr 1980 verwandelte der Künstler Rudolph Schmid eine Scheune in ein wahres Kunstwerk. Eine außergewöhnliche Architektur und akkurate Glaswände zieren dieses einmalige Bauwerk. Auch dort werden mehrmals am Tag Führungen angeboten. Alternativ kann die Gläserne Scheune auch auf eigene Faust erkundet werden.
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Natur

Saußbachklamm

Waldkirchen, Bayerischer Wald

Südlich der Stadt Waldkirchen erstreckt sich über knapp 2 km eine tiefe Schlucht, die mit ihren riesigen Granitblöcken, dem rauschenden Wasser der Erlau und der üppigen Flora eine wildromantische Kulisse für Naturliebhaber und Wanderfreunde bietet. Die Saußbachklamm wurde insbesondere wegen ihrer interessanten Pflanzenwelt zum Naturschutzgebiet erklärt. Von Waldkirchen führt ein leichter Wanderweg bis hin zur Saußmühle. Der Rundweg ist etwa 6 km lang. Und wer zu einer Brotzeit einkehren möchte, tut dies am besten in der Haller Alm, die von Mai bis Oktober geöffnet hat.Der Goldene Steig
Einst war es der wichtigste Handelsweg der Salzhändler, der über den Goldenen Steig von Bayern nach Böhmen verlief. Noch heute führen die drei Routen den Wanderer in den Böhmerwald. Eine davon kann in einer 3-Tages-Tour absolviert werden: Sie beginnt in Waldkirchen, verläuft über Bischofsreut und Volary und endet schließlich im böhmischen Prachatice. Das Museum "Goldener Steig", das von Mai bis Oktober außer montags täglich geöffnet hat, bringt den Besuchern die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Salzwegs nahe.Spielplätze für Kinder und Erwachsene
Durch den "Zauberwald" in Waldkirchen führen zwei Wege, die zum Schauen, Spielen und Musik machen einladen. Es gilt, wilde Waldgeister und versteckte Drachen zu entdecken, Summsteine und einen Steingong zum Leben zu erwecken und auf diese Weise, die Natur auf spielerische Art zu erkunden.Der Karoli-Badepark lädt mit seinem Hallen- und dem Freibad alle Badelustigen zum Schwimmen und Planschen ein. Zudem hat die Waldkirchener Minigolfanlage in den Sommermonaten durchgehend geöffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Haidmühle, Bayerischer Wald

Das im deutschsprachigen Raum einmalige Museum dieser Art liegt idyllisch in die Natur des Bayerischen Waldes im Dreiländereck eingebettet. Sein Name - Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung (kurz: KuLaMu) - ist in mehrfacher Hinsicht wörtlich zu sehen, stießen die Bewohner doch jahrhundertelang an immer währende Grenzen. Karge Böden, lange Winter und die unmittelbare Nähe zur Landesgrenze, die später sogar zum "Eisernen Vorhang" wurde, verlangten den Menschen dort alles ab.Was heute von diesem Daseinskampf noch erhalten geblieben ist, sind die Zeugnisse des traditionellen Wirkens der Menschen, die diese Landschaft prägten. Deshalb entschloss sich die Gemeinde Haidmühle, mit Unterstützung des Bayerischen Kulturfonds und mit Hilfe der europäischen INTERREG - Förderung, dieses Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung zu errichten.Geschichte und Tradition erleben
Hautnah kann der Besucher hier traditionelle Kultur an ihrem angestammten Platz erleben. In die Vergangenheit zurückversetzt, kann man die Mühsal der Bauern erahnen, die immerwährend schwere Steine aus ihren Äckern räumen mussten, um diese zu bestellen. Aber auch die Schönheit der Moore und Heiden zu sehen, die seit jeher hier beheimatet sind, ist ein besonderes Erlebnis. Lehrreiche Erfahrungen, beispielsweise über die Funktion einer Wässerwiese, können interaktiv vor Ort gesammelt werden.{{gallery_1}} Wissenswertes wie die Geschichte der Trift über die europäische Hauptwasserscheide, aber auch Amüsantes, beispielsweise über die Schwirzer, die Schmuggler der damaligen Zeit, erfährt der Gast bei den angebotenen Erlebnisführungen. Diese verlaufen über den Goldenen Steig, den Steig der Artenvielfalt, den Triftsteig, den Flursteig oder den Industriesteig. Ebenfalls nicht verpassen sollte man den Besuch des verlassenen, im Wald verschwundenen Dorfs.Besonders naturverbundenen Menschen und Familien mit Kindern wird ein Tag im Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung in Haidmühle lange in schöner Erinnerung bleiben.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche St. Nikolaus

Zwiesel, Bayerischer Wald

Im südlichen Bereich des Stadtzentrums der Glasstadt Zwiesel reckt sich weithin sichtbar der schlanke Turm der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in die Höhe. Ihr in drei Schiffe gegliederter roter Backsteinbau ersetzte den bei einem Stadtbrand zerstörten Vorgängerbau und eine zwischenzeitlich errichtete hölzerne "Notkirche". Die Finanzierung des Baus erfolgte mit Unterstützung einer Kirchenbau-Lotterie. Vier Jahre nach dem Baubeginn konnte im Oktober 1896 in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus der erste Gottesdienst gefeiert werden.Der Dom des Bayerischen Walds
{{gallery_1}} Die aus Rohziegelmauerwerk erbaute hoch gewölbte Kirche besitzt mit einer Grundfläche von 70x23x20 Meter ein mächtiges Volumen, das von dem 86 Meter hohen vorgesetzten Westturm eindrucksvoll ergänzt wird.Die im Stil der Hochgotik errichtete Kirche wurde nach Plänen des Münchener Architekten J.B. Schott erbaut. Sie gliedert sich in das hohe Hauptschiff, zwei niedrigere Seitenschiffe und ein Querschiff. Mit ihrer mächtigen, von einem der höchsten Kirchtürme Bayerns überragten, Erscheinung wird die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Zwiesel oft auch als "Dom des Bayerischen Walds" bezeichnet.Innenausstattung im neugotischen Stil
Nach einer in den Jahren zwischen 1983 und 1987 erfolgten grundlegenden Sanierung des Innenraums des Gotteshauses kommt seine neugotische Ausstattung wieder voll zur Geltung. Hochaltar, mehrere Seitenaltäre, Kreuzweg und das Chorgestühl gehören dazu. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die um das Jahr 1900 gefertigten bunten Glasfenster, die statt aus Mosaiken aus großflächigem bemalten Glas bestehen.Daneben besitzt St. Nikolaus ein wertvolles Werk des aus Augsburg stammenden Rokokobildhauers Bendl. Dabei handelt es sich um die Statue des in Fesseln gelegten Heilands. In modernerer Gestalt zeigen sich ein während der Renovierung eingebrachter Mittelaltar und eine moderne Kanzel aus Keramik, die den zentralen Bereich des Kirchenraums schmücken.
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Sehenswürdigkeiten

Römermuseum Kastell Boiotro

Passau, Bayerischer Wald

Das Römermuseum Kastell Boiotro war einst ein spätrömisches Militärlager, das heute im Stadtteil Innstadt im bayerischen Passau liegt. Im Museum werden Funde gezeigt, die aus dieser Region stammen und bis in das Mesolithikum (8.-6. Jahrtausend v. Chr.) zurückreichen. Die Donau bildete an dieser Stelle die Grenze des Römischen Reiches und das Militär in Kastell Boiotro schützte und überwachte diese Grenze.Entstehungsgeschichte des Kastell Boiotro
Die spätantike Festungsanlage wurde Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. ursprünglich als Kastell Boiodurum angelegt. Um 300 n. Chr. zerstörten die Germanen das Kastell komplett. Unter dem römischen Kaiser Valentinian I. wurde es unter dem Namen Kastell Boiotro neu aufgebaut.Die zufällige Entdeckung des Kastell Boiotro
Bei Baggerarbeiten in der Nähe der Passauer Severinskirche fand man im Jahr 1974 massive Mauerreste, die einer spätantiken Befestigungsanlage zugeordnet werden konnten. Im Jahr 1982 wurde schließlich das Römermuseum eröffnet, das neben den zahlreichen Funden auch das Grabungsgelände umfasst.Neugestaltung des Museums - Antike Schätze präsentiert durch moderne Medien
Das Römermuseum Kastell Boiotro wurde in den letzten Jahren modernisiert und ist mit zahlreichen neuen Medien ausgestattet. Mit über 600 Exponaten, die in deutscher und englischer Sprache beschrieben sind, wird die 400 Jahre andauernde Herrschaft der Römer detailliert erläutert.Ein Rundgang durch die Zeit der Römerherrschaft in Passau
Die Ausstellung im Untergeschoss ist dem Thema Wirtschaft und Handel in Passau gewidmet. Mit einer speziellen Lichtinstallation wird das wichtigste Exponat des Museums in Szene gesetzt, nämlich das Kastell Boiotro selbst. Das Obergeschoss zeigt Exponate und Informationen der mittleren Kaiserzeit (70-280 n. Chr.). Ein 8 m² großes Modell des Kastells stellt das Leben in der damaligen Zeit plastisch dar.
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Sehenswürdigkeiten

Voithenberghammer Furth im Wald mit Museumsstadl

Furth im Wald, Bayerischer Wald

Die Hammerschmiede Furth im Wald liegt am Rand der Stadt der Drachenstich-Festspiele in der Oberpfalz, nahe der tschechischen Grenze. Die historische, mit Wasserkraft betriebene Schmiede befindet sich zwischen Furth-Schafberg und Voithenberg, 7-8 Autominuten von der Stadtmitte Furths entfernt.Eindrucksvolle Mechanik und Blick in die Handwerksgeschichte
{{gallery_1}}Der auch "Voithenberghammer" genannte Betrieb wurde 1823 von Zacharias von Voithenberg gegründet. Ein Wasserrad betreibt den mächtigen Schmiedehammer. Die Drehbewegung wird mit einer Nockenwelle in das Auf und Ab des schweren Hammers umgewandelt. So hatten es die Schmiede leichter als beim Hämmern mit der Hand. Ende des 19. Jahrhunderts hielt die Industrielle Revolution Einzug in die Oberpfalz.Hinzu kam die Konkurrenz der eisenverarbeitenden Betriebe aus dem damals aufstrebenden Ruhrgebiet. Der letzte Hammerschmied, der aus Böhmen eingewanderte Matthias Hurka, erschuf hier noch bis 1926 mit viel Geschick und Handwerkskunst zahlreiche Gebrauchsgegenstände. Danach lohnte sich der Betrieb der Hammerschmiede Furth im Wald leider nicht mehr.Heute schlägt das Herz der Schmiede wieder
Das fast zweihundert Jahre alte Walmdachgebäude wurde Ende der 1970er Jahre vom Heimat- und Volkstrachtenverein Pastritztaler Schafberg und der Stadt Furth renoviert. Von den ursprünglich drei mächtigen Werk- und Mühlrädern wurde das, das den Schmiedehammer antrieb, wieder in Gang gesetzt. Heute können Besucher miterleben, wie der Hammer immer wieder laut klingend auf das glühende Eisen schlägt und es in die gewünschte Form bringt.Die historische Hammerschmiede beherbergt auch eine Ausstellung geschmiedeter Werkzeuge und schmiedeeiserner Objekte aus vielen Jahrzehnten. Die engagierten Mitglieder des Heimatvereins betreiben die Schmiede und bewirten Gäste gerne im historischen-rustikalen Ambiente des angeschlossenen Gasthauses der Hammerschmiede Furth im Wald.Öffnungszeiten
Der Voithenberghammer ist von Mai bis Oktober jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet. Die angegliederte Gastwirtschaft öffnet ab 10 Uhr ihre Türen für Besucher, das Museumsstadl von 10 bis 17 Uhr.Die Schmiede und der Ausstellungsraum können nur während der Schmiedevorführungen von Mai bis Oktober jeweils zu den sonntäglichen Öffnungszeiten von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.Schulklassen und Gruppen können nach Voranmeldung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten den Voithenberghammer besuchen.
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Radsport

Bikepark Geisskopf

Bischofsmais, Bayerischer Wald

In Bischofsmais aktiv unterwegs
Besonders MTB-Fahrer kommen mit ihren Bikes in Bischofsmais voll auf ihre Kosten. Der Bikepark am Geisskopf ist einer der ersten in Europa und hat einiges zu bieten. In der Saison von Ostern bis November können sich Anfänger wie Fortgeschrittene hier austoben. Zum Bikepark gelangt man mit der Geisskopfbahn. Für die Fahrt können spezielle Bike-Tickets gelöst werden, mit denen man direkt freien Eintritt zum Bikepark erhält.Schon Kinder können hier auf einem Parcours ihr Können testen. Wer zum ersten Mal einen MTB-Parcours ausprobiert, nimmt den Flow Country Trail - er macht einfach Spaß, ohne gefährlich zu werden.Fortgeschrittene und Mutige können sich durch 10 verschiedene Parcours fahren - je nach Schwierigkeit ist einiges an Erfahrung gefragt. Selbst Profis wird es bei den Strecken wie "Evil Eye 2.0 You Go First" nicht langweilig. Die Strecken sind alle getestet, werden regelmäßig gewartet und wenn das Wetter mal nicht mitmacht, werden sie gesperrt. Auf der Website des Bikepark Geisskopf werden die aktuellen Öffnungszeiten bekannt gegeben.Lernen mit Spaß
Im MTB Zone Bikepark in Bischofsmais werden Begeisterte aller Altersgruppen für den Fahrspaß geschult. Verschiedene Kurse für Kinder oder ganze Familien machen allen Spaß und hinterher können die verschiedenen Parcours gut bewältigt werden. Und wer noch kein eigenes Mountainbike hat: Kein Problem! Im Fahrrad-Verleih können unterschiedliche Räder für verschiedene Ansprüche gemietet werden.
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Sehenswürdigkeiten

Wolfsteiner Heimatmuseum

Freyung, Bayerischer Wald

Die Geschichte der Kreisstadt Freyung ist weitreichend und beinhaltet viele spannende Aspekte. Viele Touristen besuchen die Kleinstadt auf Grund der historischen Gebäude. Dazu zählt auch das Schramlhaus, dass das Wolfsteiner Heimatmuseum beheimatet. Es befindet sich mitten im Zentrum der Stadt, in der Nähe des Busbahnhofs.Das Schramlhaus
Das Schramlhaus ist das für das Wolfsteiner Heimatmuseum das ideale Gebäude, da es eine große Vergangenheit vorweisen kann. Es wurde um 1700 errichtet und ist damit das älteste noch erhaltene Bauernhaus der Stadt. Trotz der zentralen Lage überstand das Schramlhaus im Jahr 1872 den größten Brand Freyburgs unbeschadet. Das Feuer vernichtete neben der Dorfkirche auch 42 weitere Anwesen. Den Namen verdankt das ehemalige Bauernhaus den beiden letzten Besitzer, Maria und Otto Schraml.Die Ausstellung
Das Wolfsteiner Heimatmuseum in Freyung bietet den Besuchern Einblicke in die historische Lebensweise, die Arbeitswelt und die Bräuche der Umgebung. Veranschaulicht wird die Thematik mit Hilfe von Miniatur-Modellausstellungen, die realistische Arbeitsabläufe der damaligen Zeit darstellen. Neben dem historischen, bäuerlichen Leben, informiert das Wolfsteiner Heimatmuseum zusätzlich über die handwerkliche Entwicklung der Stadt. Zu den Exponaten gehören über 100 Original-Hinterglasbilder, Trachten oder Gerätschaften.Der Museumsgarten
Im Garten des Museums befindet sich der Themenweg "Leben am Goldenen Steig", der mit Hilfe von sieben Infotafeln den Besuchern den Salzhandel und den damit verbundenen Saumverkehr von Passau bis nach Böhmen erläutert. Zusätzlich wird das Schramlhaus gelegentlich für kulturelle Veranstaltungen genutzt und es kann außerdem für private Feiern gemietet werden.
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Sehenswürdigkeiten

Handwerksmuseum Deggendorf

Deggendorf, Bayerischer Wald

Das Handwerksmuseum Deggendorf ist das einzige Handwerksmuseum in Niederbayern. Die niederbayerische Hochschulstadt Deggendorf liegt im Donautal und hat knapp 32.000 Einwohner. Das Museum der Stadt Deggendorf wurde im Jahr 1991 im neuen Baustil eröffnet und liegt gegenüber des Städtischen Museums.Die Kulturgeschichte des niederbayerischen Handwerks
Mit dem Bau dieses Museums will die Stadt Deggendorf von den Anfängen des Handwerks im 8. Jahrhundert v. Chr. im antiken Griechenland bis in die heutige Zeit erinnern. Das Handwerksmuseum liegt mitten im Stadtzentrum und ist vom Stadtplatz aus bequem zu Fuß zu erreichen. In nächster Nähe befinden sich auch zahlreiche Parkmöglichkeiten. Im Handwerksmuseum Deggendorf werden Maschinen, Werkzeuge und die Arbeitsweisen des traditionellen sowie modernen Handwerks gezeigt. Ständig wechselnde Sonderausstellungen zur Kulturgeschichte bieten immer wieder neue Facetten im alten und modernen Handwerk.Die Vielfältigkeit im Handwerksmuseum
Im Handwerksmuseum Deggendorf sind acht Abteilungen untergebracht, die einen Überblick über die niederbayerische Handwerkskultur geben. Unbedingt anschauen sollte man sich die erste Abteilung, die sich mit der Handwerksgeschichte am Beispiel des Druckerhandwerks beschäftigt. Die weiteren Abteilungen zeigen unter anderem eine Museumsdruckerei, die Lebensläufe von Handwerkern, die Frau im Handwerk, das Holzhandwerk, Handwerk am Wasser, am Beispiel der Gerber sowie das Handwerk im Industriezeitalter.Sehr interessant ist aber auch das Museumskino mit seinen Filmen rund um die Handwerksgeschichte. Wer nach diesem interessanten Rundgang noch eine Weile im Museum verbleiben möchte, kann im Museums-Café Platz nehmen und die angebotenen Köstlichkeiten genießen. Wichtig zu wissen ist auch, dass das Handwerksmuseum Deggendorf barrierefrei konstruiert wurde.
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Natur

Naturschutzgebiet Höllbachgspreng

Lindberg, Bayerischer Wald

Ein Stück Urwald mitten in Europa
Nahe der Grenze zu Tschechien liegt bei Lindberg im Bayerischen Wald, hoch überragt vom Großen Falkenstein, das Höllbachgspreng – eines der letzten noch erhaltenen Urwaldgebiete Mitteleuropas. Der Bezeichnung "G'spreng", die auf gut bayerisch ein unwegsames Wald- und Felsgelände beschreibt, macht die Geländemulde mit ihren extrem steilen Kanten alle Ehre.Nicht umsonst trägt auch der Bach, der sich hier zwischen hohen Felswänden durch die enge Schlucht seinen Weg bahnt und schließlich als imposanter Wasserfall in die Tiefe stürzt, seinen Namen: Das etwas düster anmutende Waldgebiet war den Menschen lange Zeit fast so unheimlich, als befände sich hier der Eingang zur Hölle. Heute jedoch ist die urige Landschaft ein Eldorado für Naturfreunde und leidenschaftliche Wanderer.Wandern durchs Naturschutzgebiet
Durch das Naturschutzgebiet Höllbachgspreng, dessen Entstehung und Formation auf die letzte Eiszeit zurückgeht, führt auf steilen, steinigen Pfaden ein wildromantischer Bergwanderweg bis hinauf zum Gipfel des Großen Falkensteins. Pflanzenfreunde werden im Unterwuchs der Mischwälder aus Rotbuchen, Bergulmen, Bergahorn, Tannen und Fichten so seltene Exemplare entdecken wie Sonnentau, Siebenstern, Gebirgs-Frauenfarn oder Ungarischen Enzian. Auf den Felsen wächst die extrem selten vorkommende Schwefelflechte.Praktische Hinweise
Als Ausgangspunkte für Wanderungen eignen sich jeweils die Parkplätze in Scheuereck, in Zwieslerwaldhaus und an der Weißen Brücke. Der Weg durch die Schlucht ist aufgrund seiner felsigen Beschaffenheit und der vielen Wurzeln nur für geübte Wanderer geeignet. Festes Schuhwerk und eine hohe Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich. Vom Stausee Höllbachschwelle aus dauert der Aufstieg ungefähr eineinhalb Stunden.Das Höllbachgspreng ist Teil des Nationalparks Bayerischer Wald, entsprechend gilt an sämtlichen Felsen ganzjährig ein Kletterverbot.
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Sehenswürdigkeiten

Museum SPUR

Cham, Bayerischer Wald

Ein Haus voller Geschichte ist das ehemalige Armenhaus der Stadt Cham. Heute beherbergt es das Museum SPUR und zeigt Malerei-, Plastik- und Papierarbeiten der ehemaligen Künstlergruppe SPUR.Das spätgotische Gebäude aus dem 16. Jahrhundert liegt südwestlich vor dem Biertor am Fluss Regen. Gemeinsam mit dem Rathaus ist es der älteste erhaltene Profanbau der bayerischen Stadt. Die heutigen Ausstellungsräume entstanden im Zuge der denkmalgerechten Sanierung des Hauses.Die Künstlergruppe SPUR
Junge Künstler aus der Region wie Heimrad Prem, Helmut Sturm, Lothar Fischer und Hans-Peter Zimmer schlossen sich 1957 zur Gruppe SPUR zusammen. Die Absolventen der Akademie der Bildenden Künste München hatten mit ihren künstlerischen und theoretischen Arbeiten einen wichtigen Anteil am künstlerischen Aufschwung der Nachkriegszeit. Ihre Werke entstanden im Stil von abstraktem Expressionismus und Informel. Die Künstlergruppe SPUR existierte bis 1965.Vom "Malspiel"
{{gallery_1}} Der "Große geharnischte Sitzende", eine Eisenplastik von Lothar Fischer, empfängt den Besucher bereits auf der Brücke des Museums. In den Räumen zeigen jährlich wechselnde Ausstellungen Arbeiten aus der Gruppe SPUR sowie Einzelausstellungen ihrer Mitglieder. Eine der letzten Arbeiten der Gruppe ist das "Malspiel". Die 25 Blätter dieses Malrundlaufs wurden von den Künstlern nach festgelegten Spielregeln gestaltet, so dass ein spannendes Werk entstand.Die Geschichte der Künstlergruppe wird in einer Dokumentation vorgestellt. Belebt wird die Ausstellung von Lesungen, Filmvorführungen und Vorträgen.Im Erdgeschoss des SPUR-Museums machen wechselnde Ausstellungen des Stadtarchivs mit der Heimatgeschichte bekannt. Bildtafeln und Informationen geben Auskunft über den Werdegang vom Armenhauses zum Museum.
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Sehenswürdigkeiten

Veste Oberhaus

Passau, Bayerischer Wald

Die Veste Oberhaus auf dem St. Georgsberg gegenüber der Passauer Altstadt ist eine der größten und imposantesten Burganlagen Europas. Die einzigartige Atmosphäre inmitten jahrhundertealter Burgmauern und wehrhafter Türme hinterlässt bleibende Eindrücke. Zum grandiosen Ensemble der Anlage gehört auch das Oberhausmuseum, das Besuchern mit eindrucksvollen Ausstellungen und Sammlungen die Geschichte der Burg, der Stadt Passau sowie der umliegenden Region näherbringt.Anlage der Veste Oberhaus
Die 1219 von Fürstbischof Ulrich II. gegründete Veste erstreckt sich über eine Fläche von 65.000 m². Sie wurde um die bereits bestehende Georgskapelle errichtet und diente im Laufe der Jahrhunderte als repräsentative Residenz, Grenzfeste und Staatsgefängnis.{{gallery_1}} Im 20. Jahrhundert ging sie in den Besitz der Stadt über, die in der Festung ein Museum einrichtete. Den Eingang zur Veste Oberhaus bildet das Ravelintor von 1703. Dahinter befindet sich das barocke Kronwerk aus dem 17./18. Jahrhundert und eine weitere Verteidigungszone.Der Torturm, der eigentliche Eingang zur Burg, trägt ein fürstbischöfliches Wappen von 1440. Um den Burghof mit der älteren Burgkirche St. Georg gruppieren sich Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Im oberen Stock des Schachnerbaus von 1500 befindet sich der Rittersaal, der über einen Arkadengang mit dem Fürstentrakt verbunden ist. Im unteren Stockwerk sind die Geschützbatterien untergebracht. Ein Aussichtsturm im Observatoriumsturm bietet wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Region.Besuch des Oberhausmuseums
Feuerwehr-Museum im Oberhausmuseum / © Aconcagua, Wikimedia CommonsInteresssant gestaltet sich auch ein Besuch des Oberhausmuseums. Auf einer Ausstellungsfläche von 3.000 m² befinden sich insgesamt acht Ausstellungskomplexe, verteilt auf mehrere Gebäudeteile. Zum Oberhausmuseum gehören neben dem Stadtmuseum auch eine Gemäldegalerie und verschiedene Sammlungen mit Schwerpunkt auf die Nachbarländer Österreich und Böhmen und Ostbayern. Dauerausstellungen befassen sich mit dem Leben auf der Burg und deren Geschichte und wechselnde Sonderausstellungen mit der Historie Passaus.
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Sehenswürdigkeiten

Joska Glasparadies

Bodenmais, Bayerischer Wald

Das Joska Glasparadies liegt etwas außerhalb von Bodenmais im Bayerischen Wald. Hier kommt jeder auf seine Kosten, ob jung oder alt, aktiv oder Genießer, kreativ oder wissensdurstig.Einkaufen im Glasparadies
In der Einkaufswelt kann man Gläser, Kronleuchter, Gartenkunst und viele weitere, bunte Dekorationsutensilien aus Glas erwerben. In den Ausstellungsräumen kann man sich dazu viele Anregungen holen.Glaskunst hautnah erleben
{{gallery_1}} Neben dem großen Einkaufsmarkt gibt es im Glasparadies auf 70.000 m² noch die Erlebniswelten zu entdecken. Hier verbindet sich traditionelles Handwerk mit modernem Design. Man kann Glasbläser bei der Arbeit bewundern, auch bei der Glasmalerei, Gravur und Glasschleifen können die Besucher zusehen. Ein besonderes Highlight sind die 8 m hohen Glasblumen, die in der Kristall-Welt ausgestellt werden.In der Glaserei können die Besucher alles über das Handwerk der Glasbläserei lernen. Auch den Besuchern selbst wird die Gelegenheit gegeben, sich selbst an diesem Handwerk zu probieren.Gute Unterhaltung für Kinder und Familien
Im Kinderland kommen die Kleinsten auf ihre Kosten. Bei gutem Wetter können sie draußen auf die Spielgeräten mit Gleichaltrigen toben. Bei den "Kinderlandtagen" werden verschiedene Aktionen angeboten. Das Kinderglasblasen, die Edelsteinschatzsuche und die Familienrallye sind besonders beliebt bei Kindern und Familie.Im Park kann man sich bei gutem Wetter an der Kunst erfreuen, den Gedanken freien Lauf lassen und entspannen. Die Kristall-Galeria lädt auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen ein.Auch die Gastronomie kommt hier nicht zu kurz. Ob im Feinschmeckerrestaurant, im Biergarten oder im Café, es gibt genügend Gelegenheiten, sich zu stärken und weitere Schönheiten im Glasparadies zu entdecken.
Kontakt zur Ferienregion

Tourismusbüro Philippsreut
Hauptstraße 17
94158 Philippsreut
Deutschland
Tel.: +49 8550 9219525