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Ausflüge in Badenweiler

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Ausflugsziele in Badenweiler

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Sport & Freizeit

Reiterhöfe - Freiburg und Müllheim

Badenweiler, Baden-Württemberg

ReiterglückEin "PS" kann ganz schön viel sein, sofern man sich gerade auf dem Rücken eines Rosses befindet – eine Erfahrung, die wohl so mancher gerne machen würde. Nicht jeder hat aber das nötige Kleingeld für ein eigenes Pferd samt Sattel, Stall und Hafer. Und oft auch nicht die notwendige Zeit für all die Zuwendung und intensive Pflege, die man den edlen Vierbeinern widmen muss. Um dennoch Erfahrung mit Pferden zu sammeln, reiten zu lernen oder gegebenenfalls nur nicht zu verlernen, gibt es Reiterhöfe. So auch in Müllheim-Vögisheim im Markgräflerland, wo der "Wanderreitstall Happyhorses" Kindern und Erwachsenen das Reitenlernen, den Umgang mit den Tieren und Ausritte ermöglicht. Für Kinder etwa werden in Ferienzeiten recht preiswerte Reitwochen angeboten. Erwachsene können, Reitkenntnisse vorausgesetzt, halb-, ganz- oder sogar mehrtägige Touren im Sattel buchen.Einen therapeutischen Ansatz für Menschen mit oder ohne Förderbedarf bietet die Reitschule "touched by horses" in Freiburg-Wildtal. Bei Ausritten und Kursen im Glottertal wird Kindern der spielerische und respektvolle Umgang mit dem eher scheuen Naturell der Pferde nahegebracht. Dahinter steht der Gedanke, mit einem Pferd auch Neues über sich selbst zu lernen. Reitkurse für Kinder wie Erwachsene finden in Kleingruppen (bis 3 Personen) statt. Für bereits Sattelfeste sind längere Ausritte im Angebot.
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Sehenswürdigkeiten

Markgräfler Museum Badenweiler

Badenweiler, Baden-Württemberg

Zwischen Frauenskelett und SchwarzwaldgöttinDas hügelige Markgräflerland ist nicht nur eine liebliche Gegend voller Weinstöcke, in der Genießer auf ihre Kosten kommen. Auch kulturhistorisch findet sich hier viel Rühmenswertes, wie ein Besuch des Markgräfler Museums in Müllheim unter Beweis stellt, das, ganz nobel, im klassizistischen Blankenhorn-Palais (Ende 18. Jh., zeitweise Rathaus) sein Domizil hat. Die Ausstellung auf 1500qm eröffnet ihren Reigen mit lokalen Funden aus der Bronzezeit sowie Relikten der Römer, Alemannen und Franken. Zu den ältesten archäologischen Ausgrabungsstücken gehören bronzezeitliche Gefäße, Waffen und das Skelett einer Dame jener Epoche. In anmutiger Pose liegt sie in einem Glassarg. Ein musealer Schwerpunkt gilt der politischen Historie des Markgräflerlandes. Ab 1503 Gebiet der namengebenden Markgrafen von Baden, hatten hier zuvor wechselnde Dynastien von den Zähringern und Staufern bis zu den Fürstenbergs das Sagen. Im Keller wird die Geschichte des hiesigen Weinbaus gewürdigt, dessen Hauptprodukt die um das Jahr 1780 importierte Rebsorte Gutedel ist. Das Obergeschoss des Museums zeigt Kunstwerke jüngeren Datums, die aus den Ateliers regionaler Maler ("Badische Secession" mit Emil Bizer, Adolf Strübe u.a., daneben Jürgen Brodwolf, Bernd Völkle, Artur Stoll) stammen. Ebenfalls in der oberen Etage gibt es gehobenes Mobiliar der Zeit um 1800 zu sehen. Ein Ambiente, in dem sich Jasager von heute gern trauen lassen. Die schmucken Räume verleihen standesamtlichen Handlungen einen hoffnungsvollen Rahmen.Wen bei den antiken Exponaten der Lifestyle der Römer angesprochen hat, dürfte auch, im nahen Badenweiler, die hervorragend erhaltene römische Badruine aus dem 1./2. Jh. interessieren. Im 18. Jh. freigelegt, wird die imposante Anlage seit 2001 von einem Glasdach geschützt, unter dem die alten Thermalbecken, Schwitzräume und Umkleiden gut erkennbar sind. Die Abteilung für Frauen war hier, recht unüblich, nicht kleiner als die der Männer, was an der Patronin des Bades, der "Schwarzwaldgöttin" Diana Abnoba (eine Verschmelzung der römischen Jagdgöttin Diana mit der keltischen Göttin Abnoba), gelegen haben mag. Sicher sorgt sie auch dafür, dass nebenan im piekfeinen neuen Thermalbad, der Cassiopeia Therme, das Wasser nicht kalt wird. Auf 3800qm lässt sich hier beinahe jeder erdenklichen Form badenden Wohlgefühls frönen. Das Stadtbild Badenweilers wird von einer weiteren, wenn auch nicht ganz so alten Ruine dominiert: Burg Baden, die von den Zähringern Anfang des 12. Jh. erbaut wurde und bereits seit 1678 pittoresk auf dem Burgberg verfällt. Unterhalb der Mauerreste schließt sich der Kurpark an, in dem der Gutedelgarten der heimischen Rebsorte gewidmet ist.
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Sehenswürdigkeiten

Römische Badruine

Badenweiler, Baden-Württemberg

Auf den Spuren der Römer wandeln Besucher des Römischen Bades. 1784 wurden die Reste der Anlage entdeckt. Zu ihrem Schutz wurden sie mit einer Glaskuppel überbaut, innen überspannt eine Brücke die Mauerreste. Von hier aus haben die Besucher einen guten Überblick über die größte und am besten erhaltene römische Ruine rechts des Rheins. Im Zentrum des Bades standen vier große Thermalbecken, an die sich Schwitzräume, Kaltwasserbecken, Ankleide- und Ruheräume anschlossen.

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