Oy-Mittelberg, Deutschland

Liegt auf:929 m

Einwohner:4562

Wetter für Oy-Mittelberg, heute (19.03.2024)
Prognose: Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
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Früh - 06:00

2°C30%

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Mittag - 12:00

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Abends - 18:00

8°C0%

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Spät - 24:00

2°C0%

Oy-Mittelberg liegt nach eigenen Angaben im "Herzen des Allgäus". Die Gemeinde mit ihren rund 4.500 Einwohnern befindet sich auf einer Höhe von 929 bis 1.035 Metern, besteht aus einer Vielzahl von Ortsteilen bzw. Weilern und ist Teil des Landkreises Ostallgäu in Bayern. Die landschaftlich überaus reizvolle Lage des Orts im Voralpenland bildet die Grundlage für den Tourismus in Oy-Mittelberg, der dort neben der Landwirtschaft heute einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Mittelberg stammt aus dem Jahr 800. Der Ort gehörte damals und bis zum Jahr 1803 zum Hochstift Augsburg. Durch die Säkularisation wurde er Teil zunächst des Kurfürstentums Bayern, dann des Königreichs Bayern. Im Jahr 1822 brannte Mittelberg bis auf die Kirche und den Pfarrhof komplett nieder. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Oy in die Gemeinde Mittelberg integriert.

Sehenswürdigkeiten in Oy-Mittelberg

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Oy-Mittelberg sind die zahlreichen Sakralbauten, die es dort gibt. Allen voran wäre hier die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz im Ortsteil Maria Rain mit ihrem gotischen Hochaltar und dem Gnadenbild aus dem Jahr 1490 zu nennen.

Die Pfarrkirche Sankt Michael in Mittelberg selbst ist mit 1036 Metern eine der am höchsten gelegenen Pfarrkirchen Deutschlands. Sie punktet vor allem mit dem größten Freskenzyklus, den der Allgäuer Maler Franz Anton Weiß je geschaffen hat. Ergänzt wird die Kirche durch den danebenliegenden, spätgotischen Pfarrhof. Darüber hinaus gibt es im Gemeindegebiet noch elf weitere Kirchen und Kapellen.

Freizeitaktivitäten

Oy-Mittelberg ist ein Ort zum Entspannen. Er lädt förmlich dazu ein, die herrliche Landschaft des Allgäus mit ihren Bergen und Seen zu genießen. Wandern und Radfahren sind dabei die wichtigsten Freizeitaktivitäten. Im Kletterwald Grüntensee können sich Jung und Alt in die Höhe wagen.

Er liegt direkt am Rande des Grüntensees und bietet insgesamt neun verschiedene Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Speziell für Kinder steht ein eigener "Kiddy Parcours" zur Verfügung. Jugendliche wiederum können sich in Oy in einem Skatepark treffen und vergnügen. Für Badefreunde ist neben dem Grüntensee vor allem der Rottachsee der ideale Treffpunkt für Wassersportaktivitäten.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Oy-Mittelberg

Egal welches Wetter, wir haben die perfekten Ausflüge für den Urlaub!

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Kletterwald Söllereck

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Oy-Mittelberg

Alpen / Allgäu, Deutschland

Voraussichtl. Saisonzeiten:

02.12.2023 - 10.03.2024

Angebote Oy-Mittelberg

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Kontakt zur Ferienregion

Tourismusbüro Oy-Mittelberg
Wertacher Straße 11
87466 Oy-Mittelberg
Deutschland
Tel.: +49 8366 207

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Essen & Trinken

Adlerkeller Kaufbeuren

Kaufbeuren,

Das älteste Lokal in der ersten Poststation KaufbeurensDas Historische Wirtshaus "Zum Adlerkeller" hat bereits eine über 200-jährige Geschichte, die sich bis in das Jahr 1802 zurückverfolgen lässt. Der Adlerkeller ist das älteste Lokal in Kaufbeuren und war nebenbei auch die erste Poststation, später Lohnkutscherei und dann die erste Tankstelle in Kaufbeuren. Nach vielen Umbauten übernahm Yvonne Rech 1980 die Leitung des Gasthauses und führt nun das Wirtshaus zusammen mit ihrem Mann Rudolf Mergenthaler mit ganz viel Leidenschaft und Herzblut.Eine der Top-Adressen BayernsIn den fast zwei Jahrhunderten blieb die solide Wirtshaustradition in den kaum veränderten Räumen erhalten. Auch der Name Adlerkeller wurde nie geändert. Schon mehrfach wurde das Wirtshaus mit Preisen ausgezeichnet und gehört zu den Top-Adressen in Bayern. Wiederholt erhielt der Adlerkeller die "Goldene Service-Krone Deutschland" für seinen exzellenten und freundlichen Service. Schon zum zweiten Mal erreichte das Wirtshaus beim Gastro- Award einen der vorderen Plätze – 2001 wurde die Wirtin sogar als "beste Gastronomin" des Münchner Umlands ausgezeichnet.Bei Sonne im BiergartenIm Sommer erwartet die Gäste ein typisch bayerischer Biergarten, der Platz für bis zu 250 Personen bietet. Hier kann man gemütlich unter Bäumen ein kühles Bier und die leckere Küche genießen. Die Speisekarte bietet regionale schwäbisch-bayerische Küche sowie Spare-Ribs, Pizzen und Chicken-Wings.Jazz im KellergewölbeUnbedingt einen Besuch wert ist auch der Musik- und Jazz Club Uncle Satchmo‘s im alten Kellergewölbe des Adlerkellers. Im einzigartigen Ambiente werden hier regelmäßig Veranstaltungen wie Live- Konzerte, Kleinkunst und Kabaretts veranstaltet.
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Wandern & Bergsport

Kletterwald Söllereck

Oberstdorf,

An der Bergstation der Söllereckbahn, gleich neben dem Berghaus Schönblick, liegt Deutschlands höchster Hochseilgarten: der Kletterwald Söllereck im Allgäu. Den Kletterwald erreicht man schnell und bequem mit der Söllereckbahn. Für Besucher des Kletterwaldes ist die Fahrt mit der Seilbahn kostenlos.Der attraktive Kletterwald wurde in 1.400 m Höhe besonders baumschonend gebaut und besticht durch herrliche Ausblicke auf die Allgäuer Alpen und hinunter nach Oberstdorf.Spaß und Abenteuer inmitten der BaumwipfelDie acht verschiedenen Parcours bieten insgesamt 60 Elemente. Anfänger starten mit einfachen Kletterelementen in Bodennähe, Sportkletterer zieht es bis in luftige Höhen von 15 Metern. Der Klettergarten bietet so viel Spaß und Action für die ganze Familie.Ein Teil der Parcours ist für Kinder ab dem fünften Lebensjahr geeignet. Kinder bis einschließlich 13 Jahre müssen von einem mitkletternden Erwachsenen begleitet werden. Die Parcours haben aufsteigende Schwierigkeiten und die Altersfreigabe ist entsprechend angepasst. Der braune und der schwarze Parcours darf nur von Teilnehmern begangen werden, die das 14. Lebensjahr vollendet haben.Das Sicherungssystem ist natürlich auf dem neuesten Stand der Technik und nach einer gründlichen Einweisung durch das Klettergarten-Team geht‘s auch schon los.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche St. Coloman

Schwangau,

Kirche mit PostkartenidylleDie Kirche St. Coloman ist ein beliebtes Ziel für Wallfahrer und Touristen. In ihrer heutigen Erscheinungsform ist sie ein Musterbeispiel für bayerische Kirchenbaukunst aus dem späten 17. Jahrhundert. Die barocke Wallfahrtskirche liegt malerisch zwischen Wiesen und Feldern vor der herrlichen Bergkulisse der Schwangauer Alpen und ist ein beliebtes Fotomotiv auf Postkarten und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bayerns.Die Wandmalereien und barocken Stilelemente stammen von Künstlern aus der Umgebung und aus dem Kloster Wessobrunn. Vor dem Umbau stand hier eine gotische Kapelle, die vermutlich um 1490 errichtet wurde. Im Zuge der Pestepidemie von 1633-34 verstärkte sich die Bedeutung der Schwangauer Colomanskirche. Einsiedler der Franziskaner, die in der Nähe der Kirche lebten, gaben hilfe- und heilsuchenden Menschen Zuspruch.Ein Ire im Alpenraum als Patron von Mensch und TierNamensgeber der Wallfahrtskirche ist der irische Pilger Coloman oder Koloman. Er wurde im Jahre 1012 in Wien hingerichtet. Aufgrund einiger "Wunder" erhob ihn Bischof Megingaud jedoch in den Heiligenstand. Fortan wurde er als Schutzpatron von Mensch und Nutztieren verehrt.Innenausstattung der KircheJohann Schmuzer, der gemeinsam mit Caspar Feichtmayr die Wessobrunner Kunst prägte, schuf Ende des 17. Jahrhunderts den imposanten Stuck in der Kirche: Engel, Blatt- und Muschelornamente sowie Früchte sind für den Betrachter gut erkennbar.Zentrales Kunstwerk von St. Coloman ist der Hochaltar mit seinem Säulenaufbau und dem Altarblattgemälde. Die von Bartholomäus Bernhardt geschaffenen Malereien zeigen den Heiligen Coloman mit der Dreifaltigkeit sowie mit Weidetieren. Die Altarblätter der Nebenaltäre sind der Darstellung der heiligen Zwillinge Damian und Cosmas, die Kranke behandelten, sowie St. Magnus gewidmet.Wandern und WallfahrtsrittHeute steuern viele Wanderer oder Radwanderer, die auch die nahen Königsschlösser erkunden, die Wallfahrtskirche als Etappenziel an. Bei einer Rast genießen sie den Panoramablick auf die Schwangauer Berge mit Tegelberg und Säuling.Alljährlich am zweiten Sonntag im Oktober findet der Höhepunkt der Wallfahrt, der sogenannte Colomansritt, statt. Der Wettersegen für Menschen und Tiere in der Landwirtschaft wird noch heute mit einem Kieferknochen des irischen Pilgers gespendet, der sich seit 1720 als Reliquie in der Wallfahrtskirche St. Coloman befindet.
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Sehenswürdigkeiten

Burgruine Hohenfreyberg

Eisenberg,

Eine Reise durchs Allgäu führt vielleicht auch in die Nähe von Pfronten. Dann kommt man an der spätmittelalterlichen Gipfelburg der Burg Hohenfreyberg vorbei. Hoch über Eisenberg thront weithin sichtbar auf einem Felsmassiv eine gewaltige Burgruine, die Ruine der Burg Hohenfreyberg.Die Ruine kann man von Eisenberg über einen etwas steilen, neu angelegten Weg erreichen. Umgeben von einer wundervollen Natur lohnt sich der Spaziergang über die Schlossbergalm zu der Ruine Hohenfreyberg. Zwei Komplexe, die kleine Vorburg und die kompakte Kernburg, umfassen die Burgruine Hohenfreyberg. Im Innenhof kann man sehr schön die ursprüngliche kompakte Bauweise erkennen und der Rest des Hauptturmes lässt erahnen, wie groß die Burg einstmals war. Von 1995 bis 2005 konnte die Ruine bis ins letzte Detail erforscht werden und sie wurde umfassend und sehr einfühlsam konserviert. Im Sommer kann man auf der Burg Hohenfreyberg regelmäßig an einem Mittelalterfest teilnehmen.Kleiner geschichtlicher RückblickAuf 1040 Metern liegt auf einem felsigen Gebirgsrücken die Ruine Hohenfreyberg. Die Burg wurde einst als mittelalterliche Höhenburg errichtet und ist somit eine der letzten Burgneubauten, die im Mittelalter entstanden sind.Als Baujahr wurde 1418 angegeben. Der Bauherr, Friedrich von Freyberg, konnte den Bau seiner Burg im Jahr 1432 abschließen. Da ein solcher Bau schon im Mittelalter hohe Kosten verursachte und die Unterhaltungskosten oftmals nicht mehr aufgebracht werden konnten, musste man sich im Jahr 1484 für den Verkauf ihrer Burg an den österreichischen Erzherzog Sigmund entschließen.Anno 1499 wurde die Burg an den Augsburger Georg Gossembrot verpfändet, der die Burg wehrtechnisch verstärkte und modernisierte. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges ließ die Tiroler Landesregierung die Burg in Brand setzen, damit sie nicht in die Hände der Protestanten fällt.Informatives vom BurgenvereinWer mehr über die Burganlage erfahren möchte, der sollte das Burgenmuseum von Eisenberg besuchen, in dem auch zahlreiche Fundstücke aus der Burg ausgestellt sind. Geöffnet ist das Museum von Mai bis November an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr.
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Essen & Trinken

books - Bücher & Café Oberstaufen

Oberstaufen,

Ein Buchladen mit CaféDer Buchhändler Karl-Ludwig Maier eröffnete neben dem Buchladen ein tolles Literaturcafé, in dem man bei feinem Kaffee und leckeren Speisen in Zeitschriften, Tageszeitungen und Büchern schmökern kann.Kleine KarteBesonders beliebt ist sind die vegetarischen Speisen. Nicht umsonst wurde das books vom Vegetarierbund Deutschland in die Liste der vegetarisch freundlichsten Restaurants aufgenommen. Aber auch Suppen, Eintöpfe und Salate kommen bei den Gästen gut an. Nicht zu vergessen die leckeren hausgemachten Kuchen!Kaffee oder TeeAuch das Angebot an Kaffee und Tee ist sehr großzügig. Man kann aus über 30 Sorten auswählen und wer keine Kuhmilch mag, der bekommt auch Sojamilch.

Sehenswürdigkeiten

Museum Mini-Mobil Sonthofen

Sonthofen,

Sonthofen ist Kreisstadt des schwäbischen Landkreises Oberallgäu. Das bayerische Sonthofen hat seinen Besuchern zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Aber auch das Mini-Mobil, ein Modellmuseum, ist einen Besuch wert. Es liegt recht zentral unweit des Krankenhauses.Ein Besuch im Mini-Mobil-MuseumDieses Museum besteht seit 1996 und ist Anlaufstelle für Jung und Alt, ob erfahrener Sammler oder einfach Interessierter - im Mini-Mobil Museum findet auf den 400 m² Ausstellungsfläche jeder etwas: Ob es nun die Lust an Modellausstellungen ist oder Erholung, die man beim Betrachten der mehr als 18.000 Modelle empfindet. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.Die meisten Modelle sind im H0-Maßstab nachgebildet, das ist der gängige Maßstab im Modelleisenbahn-Bereich. Zum einen gibt es Modelle aus über 100 Jahren Automobilgeschichte zu bewundern, daneben aber auch mehrere hundert Miniaturen von Flugzeugen und Schiffen.Die Entwicklung von See-, Luft- und Raumfahrt ist abgebildet. Ein separater Bereich gilt den Eisenbahnen, von Adler bis Transrapid ist alles dabei.Besonderheiten des MuseumsDas Museum bietet auch Sonderausstellungen zu Feuerwehr oder Militär. Diese wechseln alle vier Monate. Außerdem gibt es ein etwa 80 m² großes dreidimensionales Schaubild der Stadt Paris, ein Diorama inklusive des Flughafens Orly in voller Beleuchtung.Der Sammler-Shop sowie ein Café mit warmen und kalten Gerichten und selbstgebackenen Kuchen laden den Besucher zum Verbleiben ein.
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Natur

Erratischer Block

Weiler-Simmerberg,

Einer der größten Eiszeitfindlinge EuropasDer Erratische Block in Weiler ist ein riesiger Eiszeitfindling aus der sogenannten Würmeiszeit und eine einzigartige geologische Besonderheit, stammt er doch aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern", das sich im gut 65 km entfernten Liechtenstein befindet. Während der letzten Kaltzeit brach der mächtige Felsbrocken aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern" heraus auf den eiszeitlichen Rheingletscher.Auf dessen Rücken gelangte er 65 Kilometer weit und wurde vor 12.000 bis 15.000 Jahren bei Abschmelzen des Gletschers an seinen jetzigen Ort abgesetzt. Ursprünglich hatte der Erratische Block ein Volumen von 4.000 m³, bis er im 18. Jahrhundert in Unkenntnis seiner erdgeschichtlichen Bedeutung als Steinbruch verwendet wurde. Heute hat der Felsbrocken noch etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Größe. Trotzdem lässt sich immer noch erahnen, welche Kräfte während einer Eiszeit zugange waren.Auf einem 5,1 km langen und familienfreundlichen Rundweg kommt man direkt zum Erratischen Block, einem der größten Eiszeitfindlinge Europas aus der Würm-Eiszeit. 
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Natur

Naturschutzgebiet Eistobel

Grünenbach,

Ein Ausflug in die EiszeitSchluchten werden im Allgäu "Tobel" genannt, und eine der schönsten Schluchten ist der Eistobel bei Riedholz, rund 7 km südlich von Isny. Er befindet sich im Landkreis Lindau und umfasst das Gebiet zwischen den bayerischen Gemeinden Maierhöfen und Grünenbach.Dieser Eistobel entstand während der letzten Eiszeit, also vor circa 15.000 Jahren. Der Eistobel liegt auf einer Höhe zwischen 660 bis etwa 720 Metern. Die Gesamtfläche beträgt etwa 70 Hektar.Auf einer Länge von ungefähr 3,5 Kilometern wird das seit 1970 unter Naturschutz stehende Gebiet von der Oberen Argen durchquert. Der Fluss schuf über viele Jahrtausende hinweg tiefe Strudellöcher und tosende Wasserfälle, die kaskadenartig hinabstürzen. Damit gehört es zu den schönsten Naturschutzgebieten in Bayern.Eistobel als LebensraumEin Besuch des Eistobels gleicht der sprichwörtlichen Reise in die Vergangenheit, liegen hier doch Gesteinsschichten von Millionen von Jahren übereinander. Dass dieses Gebiet einst von Meerwasser bedeckt war, wird durch archäologische Funde bestätigt. So fand man hier u. a. versteinerte Zähne von Haifischen. Doch nicht nur für Geologen ist ein Besuch des Naturschutzgebietes Eistobel interessant. Die artenreiche Flora und Fauna ist gleichsam eine Augenweide. So wachsen im schattenspendenden Mischwald neben Buchen auch Ahorn, Eschen und Eiben. Darüber hinaus sind hier Sumpfdotter- und Schlüsselblumen heimisch. Prachtlibellen, Wasseramseln und Bachforellen gehören zu den schützenswerten Tieren des Gebiets.Wandern im Naturschutzgebiet EistobelAuf einem gut gesicherten Pfad sind Wanderungen durch das Naturschutzgebiet Eistobel möglich. Eine etwa drei- bis vierstündige familienfreundliche Rundwanderung führt durch die Schlucht auf die Riedholzer Kugel (1.069 m) mit schönem Blick auf die Allgäuer Alpen und den Bregenzer Wald.Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Argentobelbrücke. Über 4 km Länge verläuft der Weg schluchtaufwärts. Der Pfad ist gut ausgebaut und teils mit Drahtseilen gesichert.Über den Eistobelsteg gelangt man auf die andere Seite der Schlucht. Hier beginnt der Aufstieg zur Riedholzer Kugel. Vom Aussichtsgipfel geht man in westlicher Richtung auf einem markierten Pfad hinab nach Riedholz. Hier angelangt, folgt man dem Schild "Eistobel" zurück zum Ausgangspunkt.
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Sport & Freizeit

Virtual Reality Erlebnisraum Allgäu

Immenstadt,

In Sekunden den Gipfel des Mount Everest bezwingenWer wollte nicht schon immer mal mit einem Blauwal schwimmen, von einem Hochhaus springen oder den Mount Everest bezwingen? In Immenstadt hat nun jeder ab 10 Jahren die Chance dazu. Mitten in dem idyllischen Städtchen kann man ganz einfach für 30 bis 60 Minuten dem Alltag entfliehen und tolle Abenteuer erleben.Einmal ein JEDI-Ritter seinIn Immenstadt gibt es einen Virtual Reality Erlebnisraum, in dem man die verschiedensten Abenteuer erleben kann. Zur Auswahl stehen zur Verfügung: ein Sprung von einem Hochhaus, tauchen mit einem Blauwal, Gipfelbesteigung des Mount Everest. Und für alle Computerspiel-Liebhaber gibt es noch die Möglichkeit, mit einem Lichtschwert wie ein JEDI-Ritter zu kämpfen, seine Burg mit Pfeil und Bogen zu beschützen oder als Space Pirat durch die Lüfte zu fliegen und den Lasern der Feinde auszuweichen. Und das alles funktioniert mit einer neuen Technik, die in die Virtual Reality Brille eingebaut ist.Was ist eine Virtual Reality Brille?Die VR- Brillen erzeugen die gewünschte Umgebung in 3D. Dies funktioniert so: Der Träger der Brille erhält einen 3D-Eindruck, der durch die stereoskopische Illusion entsteht. Das bedeutet, dass die Brille zwei, von einem Computerprogramm errechnete, Bilder zeigt, die sich leicht voneinander unterscheiden. Das Gehirn gleicht die Unterschiede aus und errechnet dadurch den dreidimensionalen Eindruck. Die Brille ahmt dadurch das normale Sehen nach. Jedes Auge sieht einen Gegenstand aus einem unterschiedlichen Winkel, das rechte Auge sieht etwas mehr der rechten Seite, das linke Auge etwas mehr der linken Seite des Gegenstandes, also zwei unterschiedliche Bilder des gleichen Objekts und der Teil dazwischen wird durch das Gehirn errechnet, wodurch der Mensch dreidimensional sehen kann.Ebenfalls zuträglich für das Gefühl, mittendrin zu stehen, ist das weite Sichtfeld: Da man keine erkennbaren Grenzen im Blick hat, fühlt es sich echt an. Zusätzlich erhält jeder Gast zwei Handcontroller, die die eigenen Bewegungen auf das virtuelle Ich übertragen und somit die Echtheit des Gesehenen unterstützen.Jeder kann dabei seinAb 10 Jahren kann jeder diese Abenteuer ausprobieren, auch Brillenträger können die Brille über ihrer eigenen tragen. Eine tolle Freizeitbeschäftigung für verregnete Tage! Wichtig ist nur, dass man im Voraus einen Termin vereinbart. 30 Minuten kosten 20 Euro, für Jugendliche, Senioren, Studenten und Behinderte gibt es 3 Euro Rabatt, ebenso für die Besitzer der Allgäu Walser Card.
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Sport & Freizeit

Hochmoorschwimmbad Oberjoch

Oberjoch,

Im Bergdorf Oberjoch liegt auf 1.100 Metern das Moorbad Oberjoch, das in den heißen Sommermonaten zu kühlenden Naturbädern einlädt. Dieses naturbelassene Freibad ist direkt hinter der Moorhütte Oberjoch zu finden und eine kostenlose Ruheoase inmitten der Oberallgäuer Natur.Rund um dieses Naturbad verlaufen außerdem die Wege eines Moorlehrpfads. Diese beliebten Freizeitattraktionen mit Blick auf die Allgäuer Berge sind nur wenige Gehminuten von der Talstation der Iselerbahn und dem dazugehörigen Parkplatz entfernt.Im naturbelassenen Moorwasser badenDas Hochmoorschwimmbad ist bei gesundheitsbewussten Erwachsenen ebenso beliebt wie bei badefreudigen Kindern. Erwachsene kühlen sich im Moorwasserbecken, um ihre Gesundheit zu fördern. Das tiefdunkle Moorwasser ist für seine positive Wirkung auf die Gesundheit bekannt.Familien mit Kindern kommen hier ebenfalls gerne zum Baden hin, denn es gibt für kleine Wasserratten ein eigenes Kinderbecken. Rund um das Naturbecken stehen Birkenbäume und einige Holzbänke. Als weitere Erholungsfläche gibt es eine großzügige Liegewiese.Moorlehrpfad und die MoorhütteFür Erkundungstouren nutzen Naturbegeisterte den Rundweg "Moorlehrpfad Oberjoch", dessen Route rund um das Hochmoorschwimmbad führt. Der rund 1,6 km lange Weg ist mit dem Kinderwagen gut befahrbar und eignet sich daher auch für Familien mit Kleinkindern.Der Hochmoorlehrpfad ist von Blumenwiesen, Sträuchern und Bäumen gesäumt und verrät auf einer Hinweistafel Wissenswertes über das Moor. Außerdem kommen die Spaziergänger an einem kleinen Bach und einem Waldstück vorbei. Wer die ganze Moorlandschaft überblicken möchte, besteigt die Aussichtsplattform.Hungrige Wanderer kehren nach dieser interessanten Entdeckungstour in der Moorhütte Oberjoch ein. Hier werden in der urigen Gaststube und auf der Sonnenterrasse typische regionale Speisen serviert.
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Natur

Schrecksee

Bad Hindelang,

Ein malerischer SeeDer Schrecksee ist ein kleiner Hochgebirgssee in den Allgäuer Alpen im Südosten Bad Hindelangs. Er liegt auf einer Höhe von 1.813 m, ist 480 m lang, hat eine mittlere Breite von 190 m und eine maximale Tiefe von 28 m.Der Schrecksee ist für viele einer der schönsten Allgäuer Bergseen. Mit seinen vielen Buchten und der kleinen Insel liegt der See umgeben von grünen Felsen malerisch in einem kesselartigen Hochtal.Er ist der einzige Alpensee mit einer echten Insel. Der Schrecksee wurde in den 1950er Jahren um acht Meter aufgestaut, um ihn besser zur Energiegewinnung nutzen zu können. Die im Schrecksee gelegene kleine Insel entstand durch diese Aufstauung aus einer natürlichen Halbinsel.Zum Baden ist der See vielleicht ein wenig zu kalt - sein Wasser ist das ganze Jahr über eiskalt. Aber als Wanderziel ist der See mit seiner unübertroffenen Idylle bestens zu empfehlen.
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Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum im Hartmannhaus

Marktoberdorf,

HeimatgeschichteIm Hartmannhaus in Marktoberdorf ist das Heimatmuseum der Stadt untergebracht. Das stilvollen Gebäude wurde bereits im Jahr 1544 als kleine Landwirtschaft und Handwerksbetrieb genutzt. Im Laufe der Jahre wurde das Haus als Bauernhof, Schuhwerkstatt und Pfründehaus verwendet und war schließlich lange Zeit im Besitz von Kreszentia Hartmann. Erst 1980 übernahm die Stadt das Haus und der Heimatverein richtete nach und nach mit viel Liebe zum Detail das Heimatmuseum darin ein.Vom bäuerlichen LebenDas Heimatmuseum zeigt neben einer einmaligen historischen Sammlung von Mausefallen alles, was in den Jahren 1850 bis 1950 zum Leben auf dem Bauernhof gehörte. Die Ausstellungen über das frühe bäuerliche Wohnen und das bäuerliche Handwerk zeigen zahlreiche Antiquitäten aus der Vergangenheit, die liebevoll restauriert wurden. So sieht man unter anderem eine Schusterstube oder einen Hauswirtschaftsraum aus der Zeit der Jahrhundertwende. Und auch die Tracht der Marktoberdorfer können Besucher hier bewundern.SkistadelDas Museum präsentiert auch eine Ausstellung von alten Wintersportgeräten. Skier aus der Zeit um 1900 bis heute, Skikleidung, Schlittschuhe und Schlitten aus vergangenen Zeiten sind hier zu sehen.Der BauerngartenAuch der nostalgische Bauerngarten am Heimathaus ist liebevoll angelegt und lädt zum Verweilen ein. Hier kann man in die alten Zeiten eintauchen und sich in die Vergangenheit zurückversetzen lassen.
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Sehenswürdigkeiten

Wurzacher Schloss

Bad Wurzach,

Das barocke Schloss in Bad WurzachDas im 18. Jahrhundert erbaute dreiflügelige Residenzschloss Bad Wurzach ist das Kulturdenkmal und Wahrzeichen der Stadt Bad Wurzach. Bedeutend älter als das Schloss ist aber die feierliche Schlosskapelle, denn sie wurde bereits 1422 erstmals urkundlich erwähnt.Das Treppenhaus  Herzstück des Schlosses ist das überaus sehenswerte barocke Treppenhaus mit seiner wunderschönen Deckenfresko, den Säulen, Verzierungen und der elegant geschwungenen Treppe.Die Decke des Treppenhauses ist so ausgemalt, dass man das Gefühl bekommt, dort "dreidimensional" zu sehen, wo eigentlich nur eine flache, glatte Fläche ist. Auch zahlreiche Fenster sind täuschend echt aufgemalt. Die Deckengemälde zeigen Motive aus der griechischen Mythologie, insbesondere aus dem Leben des Herkules. Zu Recht gilt das Treppenhaus als Höhepunkt der Oberschwäbischen Barockbaukunst.Einst Gefangenenlager1922 bis 1937 waren in dem Schloss eine Lateinschule und ein Jungeninternat beherbergt. Nachdem der Schulbetrieb zur Zeit des Nationalsozialismus eingestellt werden musste, wurde das Schloss während des Zweiten Weltkriegs lange Zeit als Kriegs-Gefangenenlager genutzt.Heutige NutzungHeute befinden sich in dem Schloss seniorengerechte Wohnungen, ein Gymnasium sowie eine Heilerziehungs- und Altenpflegeschule. Ein Teil des Schlosses wird für Veranstaltungen und Tagungen genutzt. Das imposante Barocktreppenhaus ist heute das offizielle Standesamt der Stadt.
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Sport & Freizeit

Erlebnisbad Wonnemar Sonthofen

Sonthofen,

Das Erlebnisbad Wonnemar in Sonthofen bietet ein abwechslungsreiches Angebot an Erlebnis, Sport, Gesundheit und Erholung. Verschiedene Rutschen, ein Kleinkinderbereich, die großzügige Saunalandschaft, das Gesundheitsbad, exklusive Pflegeerlebnisse im Wellnessbereich und dazu ein toller Ausblick auf die Allgäuer Bergwelt - dies alles garantiert, dass ein Besuch im Badeparadies Wonnemar zum unvergesslichen Erlebnis wird.Erlebnisbad und traumhafte Saunalandschaft25-Meter-Schwimmerbecken, Abenteuer-Wellenbecken mit Strömungskanal, Erlebnis-Außenbecken, Thalasso- und Kaskadenbecken sowie Whirlpool sind nur einige Highlights in der Badelandschaft Wonnemar. Rund 1.000 m² Wasserfläche stehen zur Verfügung. Im Erlebnisbereich integriert ist der Palmengarten. Eine Oase der Ruhe mit tropischer Urlaubsatmosphäre. Hoch über den Wasserflächen befindet sich die Galerie, sie bildet den größten Liege- und Ruhebereich des Bads. Ein weiteres Highlight ist der sehr schön gestaltete Saunabereich. Vor allem die Latschenkiefer Panoramasauna ist einen Besuch wert - hier genießt man einen tollen Ausblick auf die Allgäuer Bergwelt. Es stehen aber auch noch weitere Saunen zur Verfügung: Von der Erdsauna über eine Blockhaus- und Vitalsauna bis hin zum Steinbad oder der Finnischen Sauna. Klassische Massagen und verschiedene Schönheitsanwendungen komplettieren das Angebot. Im Ruhebereich "La Pergola" lässt es sich danach wunderbar entspannen.Nervenkitzel und ganz viel Spaß ...... garantiert der Riesenrutschen-Tower. Die Rutsche "Black Hole" bietet mit schwarzen Röhren, Rainbow Lights, Gewitterblitzen oder Meteoritenhagel eine echte Herausforderung - aber da muss man durch! Die Fast-Schwerelosigkeit in dieser Rutsche ist ein Hochgenuss für alle Rutschfans. Auch die "Kamikaze-Rutsche" hat ihre Tücken. Auf 20 Metern erlebt man hier echten Nervenkitzel - die Kamikaze-Cam hält die besten Augenblicke als Bild fest. Dieses Souvenir kann dann später käuflich erworben werden.Weiter geht es auf dem "Crazy River". Hier saust man auf Gummireifen eine 96 m lange Wasserbahn hinab - durch Stromschnellen, Wirbel, enge und weite Kurven - immer wieder überraschend! Die Familienrutsche ist eine extrabreite Rutsche und bietet der ganzen Familie oder auch kleinen Gruppen eine große Portion Spaß. Im Wonni-Land finden kleine Badegäste eine Rutsche speziell für Kinder und Kleinkinder. Das Wonniland bietet Wasserattraktionen speziell für Kinder und Kleinkinder © InterSPA Gesellschaft für Betrieb WONNEMAR Sonthofen mbHKinderwelt Wonni-LandIn das Erlebnis- und Spaßbad integriert ist das Wonni-Land. Dieser besonders kindgerecht angelegte Bereich hat eine Kinderrutsche, niedliche Steinfiguren von Seehund Wonni, Springbrunnen, Wasserkanone und Wasserfällen. Hier können Kinder nach Herzenslust toben.Die Felsengrotte sowie das Piraten-Erlebnisschiff bieten jede Menge Platz zum Spielen und Verstecken. Von der beheizten Sitzfläche rund um die Babymulde, in der sich im 32 Grad warmen Wasser herrlich planschen lässt, haben Eltern ihre Kinder stets gut im Blick. Zusätzlich gibt es in diesem Bereich eine Kindertoilette und einen Wickeltisch.Da Schwimmen hungrig macht, gibt es auch ein sehr gutes gastronomisches Angebot im Badeland Wonnemar. Das Selbstbedienungsrestaurant bietet eine große Auswahl an frischen Früchten, Salaten, Snacks, Burgern und Nudelgerichten.
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Natur

Iseler Bad Hindelang

Bad Hindelang,

Gipfelpanorama und ErlebnisvielfaltDer Iseler ist der 1.876 m hohe Hausberg von Bad Hindelang und gehört zur Kühgrundgruppe. Im Sommer bietet das Wander- und Tourengebiet ein fast unerschöpfliches Angebot an Wandermöglichkeiten für die ganze Familie. Kurze oder längere Touren, gemütliche Wanderungen oder alpine Bergtouren - hier bleiben fast keine Wünsche offen.Belohnt wird man auf den Touren mit einer traumhaften Aussicht über die Hindelanger Bergwelt. Naturliebhaber und Botaniker treffen hier auf eines der artenreichsten Alpenblumen- Gebiete in der Region. Unterwegs laden zahlreiche urige Almen und Berghütten zum Verweilen und Rasten ein. Den Ausgangspunkt für die herrliche Bergtouren erreicht man bequem mit der modernen Iselerbahn oder man erklimmt den Berg sportlich zu Fuß.Edelrid-KlettersteigEin besonderes Highlight ist der Edelrid-Klettersteig. In 1.876 m Höhe finden geübte Kletterer einen Steig mittleren Schwierigkeitsgrads mit herrlicher Aussicht. 2008 wurde der Klettersteig von der Bergschule Hindelang in Kooperation mit dem Bergsportartikelhersteller Salewa angelegt. Der Klettersteig gliedert sich in drei Abschnitte, die zusammen gegangen 3,5 bis 5 Stunden Zeit erfordern und ist von der Bergstation der Iseler-Bahn aus zu erreichen.Schmugglersteig Ein Spaß für die ganze Familie ist der Schmugglersteig am Iseler. Früher war dieser Wanderweg ein beliebter Schmugglerpfad von Bayern nach Tirol. An der Talstation entscheidet man sich, ob man in die Rolle eines Schmugglers oder eines Grenzwärters steigen möchte.Nach dem Erhalt der Ausrüstung, geht es auch schon los. Der Weg führt von der Bergstation über den Iseler hinüber zum Wannenjoch. Wer schafft es, seine Beute sicher von Bayern nach Tirol zu bringen oder möglichst viele Schmuggler aufzudecken?Allgäuer BergindianerDie Allgäuer Bergindianer in Bad Hindelang bieten für Kinder einen erlebnisreichen Bergindianerpfad an. Auf den Spuren der Bergindianer schleichen die Kinder in Begleitung von Bergführern durch die Wälder des Iseler, am Bach entlang, fahren mit der Inka- Seilbahn, unternehmen eine Schatzsuche, besuchen den Silbersee, balancieren über Baumstege und üben sich in Kriegsbemalungen. Im Indianerdorf gibt es zum Abschluss ein Lagerfeuer, an dem die Kinder Würstchen grillen und sich von ihren Heldentaten erzählen können.
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Natur

Großer und kleiner Alpsee

Immenstadt,

Der große Alpsee ist mit einer Länge von 3,2 km und einer Breite von bis zu 1 km der größte Natursee im Allgäu und liegt herrlich inmitten von Wiesen, Wäldern und Bergen.Tolle FreizeitmöglichkeitenRund um den See gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten, eine schöne Strandpromenade mit Cafés, einen Erlebnissteg und mehrere Badeinseln. Aber auch für viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie Angeln, Segeln, Surfen, Kiten oder Rudern bietet der See die idealen Bedingungen. Oder man unternimmt eine gemütliche Rundfahrt mit dem historischen Alpsee-Segler Santa Maria Loreto, einem nachgebauten mittelalterlichen Lastensegler.Für Wanderer und Spaziergänger führt ein schöner Rundwanderweg um den großen Alpsee. Diese etwa 10 km lange Tour belohnt mit traumhaften Ausblicken auf den Großen Alpsee und die Allgäuer Alpen. Neben diesem herrlichen Rundwanderweg gibt es auch viele andere tolle Wandermöglichkeiten durch die Alpsee Bergwelt.Der kleine AlpseeSprungturm am kleinen Alpsee bei Immenstadt © SchimpelIn der Nähe des Großen Alpsees liegt der kleine Alpsee. Der See ist 440 m breit und hat eine Länge von 200 m. Auch hier findet man viele tolle Bademöglichkeiten, eine große Liegewiese, einen Sprungturm im See, einen Beach-Volleyball-Platz, einen Fußballplatz, einen Abenteuerspielplatz, einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih und einen Kiosk. Zudem steht für kühlere Tage ein beheiztes Freibad zur Verfügung.
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Sehenswürdigkeiten

Römersiedlung Tegelberg

Schwangau,

Die Gemeinde Schwangau liegt im Süden Bayerns, im Allgäu, und gehört zum schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Die Gemeinde besteht aus sieben Ortsteilen, in denen insgesamt über 3.000 Einwohner leben.Historisches zur RömersiedlungIm 15. Jahrhundert vor Christus wurde das Alpenvorland von römischen Truppen erobert, und der Alpenweg wurde unter Kaiser Claudius zu einer breiten Straße ausgebaut. In Füssen, 4 km von Schwangau entfernt, war eine römische Einheit stationiert, und ausgediente Soldaten erhielten dort kleine Ländereien als Belohnung für ihren Militärdienst.Mit der dort lebenden Bevölkerung wurden Familien gegründet, die Römersiedlung am Tegelberg entstand. Die Siedlung liegt etwa 2,5 km südöstlich von Schwangau, unterhalb von Schloss Neuschwanstein. Die Talstation der Tegelbergbahn liegt ganz in der Nähe, hier sind auch Parkplätze vorhanden.Villenanlage und RömerbadIn der Römersiedlung findet man kleinere Gutshöfe (Villae rusticae genannt), ein Wirtschaftsgebäude und ein Badehaus aus dem 2. Jahrhundert. Die Anlage wurde in den 1930er Jahren bei Bauarbeiten zu Wasserleitungen für die Gemeinde Schwangau erstmalig entdeckt, die antiken Grundmauern freigelegt.Ein rund 15 x 15 Meter großes Haus wurde im Jahre 1966 als Wohnhaus gedeutet. Diese Villa hat verschiedene Räume, darunter auch erwärmbare Zimmer. Im Haus gibt es viele gut erhaltene Wandmalereien, die Fresken gelten man als die schönsten nördlich der Alpen.Auch das Badehaus besticht durch seine Wandmalereien und Fliesenarbeiten. Das Badehaus hat mehrere Räume und ist insgesamt ohne Apsis etwa 12 x 13 Meter groß. Als Deckengemälde war der Raub des Ganymed aus der griechischen Mythologie zu sehen. Sowohl Lage und Ausrichtung als auch die vorhandenen Räumlichkeiten wie Sudatorium (Schwitzhaus), Caldarium und Tepidarium entsprechen den antiken Regeln eines Badehauses.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Neuschwanstein

Schwangau,

Wenn es ein Märchenschloss gibt, dann ist es dieses. Bis heute gilt Neuschwanstein als Verkörperung der Romantik. Das Schloss ist nicht nur vom deutschen Mittelalter und der maurischen Architektur Spaniens, sondern auch von der Sagenwelt Richard Wagners beeinflusst.Ein Großbauprojekt1868 begann das Großprojekt. Am Standort befanden sich im Mittelalter zwei kleinere Burgen – Vorder- und Hinterhohenschwangau. Aus dem zunächst geplanten Wiederaufbau der Burg Vorderschwangau wurde ein immer größeres Projekt. Die Entwürfe wurden während des Baus ständig geändert und erweitert. Aus ehemals eher bescheiden geplanten Räumen wurden Prachtsäle, immer neue Ideen flossen ein.Seine Fluchtburg vor der Öffentlichkeit sollte Neuschwanstein werden, dennoch hat Ludwig II. bis zu seinem Tod im Jahr 1886 nur 172 Tage in seinem Märchenschloss verbracht. Kurz nach seinem Tod gab man das Schloss – an dem immer noch gebaut wurde – bereits für Besichtigungen frei.Internationaler TouristenmagnetHeute ist Schloss Neuschwanstein nicht mehr aus der Alltagskultur wegzudenken. Schon Disneys Zeichentrickschlösser – eindeutig von Neuschwanstein inspiriert – machen die schlanken Türme des Schlosses zu einem vertrauten Anblick für Jung und Alt überall. Kein Wunder also, dass Neuschwanstein heute eines der meistbesuchten Reiseziele in Deutschland ist. Besucher aus der ganzen Welt zieht die prachtvolle Anlage und die mit ihr verbundene tragische Geschichte eines Königs an. Im Jahr sind es weit über 1 Million Gäste, die sich durch die Räume des Schlosses führen lassen.Moderne Technik vor mittelalterlicher KulisseDem Besucher eröffnet sich hier die Traumwelt des Bayernkönigs. Wagners opulente Werke und mittelalterliche Sagen zum Vorbild genommen, erzählen Wandbilder im Schloss unter anderem die Geschichten von Parzival und Lohengrin.Allerdings ist die romantisierte mittelalterliche Kulisse genau das: eine Kulisse. Hinter ihr verbergen sich Luxus und Annehmlichkeiten wie fließendes Wasser, Toiletten mit Spülung, elektrische Rufanlagen und Telefone – revolutionäre Dinge für diese Zeit.Besichtigungen nur im Rahmen einer FührungDas Schloss ist fast das ganze Jahr für Besucher geöffnet. Eintreten kann man allerdings nur im Rahmen einer Führung, die eine gute halbe Stunde dauert. Der Besucher sollte sein Auto spätestens in Hohenschwangau stehen lassen und dann entweder zu Fuß, mit dem Bus oder der Pferdekutsche zum Schloss Neuschwanstein aufbrechen, um sich hier ein wenig verzaubern zu lassen.Ebenso sehenswert ist das Königsschloss Hohenschwangau, das in direkter Nachbarschaft zu Neuschwanstein liegt.
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Sehenswürdigkeiten

Fürstbischöfliches Schloss

Marktoberdorf,

Die bayerische Kreisstadt Marktoberdorf liegt im Landkreis Ostallgäu, etwa 100 Kilometer im Südwesten von München und etwa 11 Kilometer von Kaufbeuren entfernt. Seit 1722 steht das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss am östlichen Ortsrand, umgeben von den Allgäuer Alpen und dem Ammergebirge.Sommerresidenz und JagdschlossUrkunden beweisen, dass sich bereits 1424 ein Schloss als Bischofshaus an diesem Ort befand, das später von Grund auf neu erbaut wurde. Fürstbischof Heinrich von Lichtenau fertigte die Pläne für das Fürstbischöfliche Schloss, das 1505 bis 1517 als spätgotischer Bau entstand und von 1598 bis 1599 stark erweitert wurde.1722 erfolgte der Abriss des Gebäudes und von 1722 bis 1729 wurde der gotische Baustil von dem Oberdorfer Baumeister Johann Georg Fischer dem barocken Baustil angepasst.Die Vierflügelanlage diente Vögten und bischöflichen Pröpsten als Amtssitz und später Augsburger Fürstbischöfen als Sommerresidenz und Jagdschloss. 1819 zog der letzte Bischof aus und das Gebäude ging in den Besitz der Stadt über. Nach einem Brand 1967 standen der West- und Südflügel bis zur Renovierung 1984 leer. In der Vierflügelanlage sind seit 1984 die Bayerische Musikakademie von Marktoberdorf und seit 1996 das Vermessungsamt Marktoberdorf untergebracht.Allee mit jahrhundertealten Linden Vom Fürstbischöflichen Schloss aus führt die etwa 2 km lange Kurfürstenallee zu einem außerhalb der Stadt gelegenen Aussichtspunkt. Die Allee wurde im 18. Jahrhundert von Fürstbischof Clemens Wenzeslaus mit ca. 400 Linden angelegt und steht unter Denkmalschutz. Bei einem Spaziergang bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf das Alpenvorland.Unterirdischer Konzertsaal im Fürstbischöflichen SchlossIm Schlossgarten befindet sich ein unterirdischer Konzertsaal. Im Richard-Wengenmeier-Saal veranstaltet die Bayerische Musikakademie Marktoberdorf regelmäßig Konzerte wie z. B. die "Romantische Nacht im Schloss".
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Natur

Wurzacher Ried

Bad Wurzach,

Erlebniss NaturschutzgebietIm baden-württembergischen Oberschwaben dehnt sich nördlich von Bad Wurzach auf 17 km² das Naturschutzgebiet Wurzacher Ried aus, eines der bedeutendsten Moorgebiete Süddeutschlands.Das zum Landkreis Ravensburg gehörende Refugium für bedrohte Pflanzen- und Tierarten ist mit dem Auto über die B465 und mit der Bahn bis Bad Wurzach gut zu erreichen. Unmittelbar am Stadtrand beginnt die vor 200.000 Jahren von Gletschern geschaffene Riedfläche mit Hoch- und Niedermoorgebieten, Moorwald und Streuwiesen.Torfstechertouren, Entdeckerpfade und MoormystikVom Naturschutzzentrum im Ortskern mit seiner auch für Kinder faszinierenden, multimedialen Erlebnisausstellung MOOR EXTREM führt ein ausgedehntes Wegenetz über schmale Pfade und Bohlenwege durch das Wurzacher Ried.An zwölf Informationsstationen führt der 1,5 km lange Torflehrpfad in das Leben der Torfstecher ein. Speziell für kleine Entdecker bietet das Naturschutzzentrum abwechslungsreiche Familienführungen an.Botanische und naturkundliche Wanderangebote sind abgestimmt auf die verschiedenen Jahreszeiten. Im späten Frühjahr faszinieren Libellen und Schmetterlinge die Wanderer und Radfahrer, im Spätsommer ist das blühende Heidekraut besonders reizvoll. In den Abendstunden und bei Nebel legt sich eine geheimnisvolle, mystische Stimmung über das bizarr schöne Moor.Ausgeschilderte Radstrecken führen Fahrradfahrer durch die Naturlandschaft. Die Grabener Höhe belohnt mit einem weiten Panoramablick.Torfwerks-Hockete und eine Fahrt mit dem TorfbähnleJedes Jahr am ersten Sonntag im August lädt der Kulturverein Wurzen zur Torfwerks-Hockete im alten Zeiler Torfwerk ein, in dem heute das Oberschwäbische Torfmuseum über den rund 100-jährigen Torfabbau im Ried informiert. Für das leibliche Wohl ist mit herzhaftem Torfstecheressen sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.Im Sommerhalbjahr verkehrt ab dem Museum das Torfbähnle, eine früher zum Torfabbau eingesetzte Schmalspurbahn. Auf der 50-minütigen Runde durch das einstige Torfabbaugebiet gibt es mit ehemaligen Torfwerken, Torfstichen und Verladeeinrichtungen auch für Kinder Spannendes zu entdecken. Wenn beim Wenden auf der Drehscheibe alle mit anpacken, fühlen sich die kleinen Fahrgäste wie echte Torfstecher. Lebendiges Brauchtum vermittelt ein Sensenmäh-Kurs im Naturschutzzentrum.