Scheidegg, Deutschland

Liegt auf:804 m

Einwohner:4230

Wetter für Scheidegg, heute (19.03.2024)
Prognose: Sonnig, im Laufe der zweiten Tageshälfte ein paar Wolken.
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Früh - 06:00

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Mittag - 12:00

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Abends - 18:00

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Spät - 24:00

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Scheidegg

Scheidegg liegt im Landkreis Lindau am Bodensee in der Region Westallgäu. Der beschauliche Ort hat rund 4.300 Einwohner und ist ein anerkannter Kneipp- sowie heilklimatischer Kurort. Scheidegg besteht aus den beiden Hauptorten Scheidegg selbst sowie Scheffau und verfügt über insgesamt 39 Ortsteile.

Er ist von den Alemannen bereits seit dem 6. oder 7. Jahrhundert besiedelt worden. Die erste urkundliche Erwähnung von Scheidegg stammt aus dem Jahr 1255. Die Gemeinde gehörte über lange Zeit zum Kloster St. Gallen und avancierte als Markt zu zentraler Bedeutung. Heute spielt der Tourismus im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz eine entscheidende Rolle.

Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnisse in Scheidegg

Scheidegg ist ganzjährig ein beliebtes Touristenziel, ob im Sommer oder im Winter. Der Ort bietet viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Jung und Alt, für Familien, Einzelreisende oder Gruppen. Das Ortszentrum in Scheidegg wird von der katholischen Pfarrkirche St. Gallus bestimmt. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und besitzt im Innern wertvolle Malereien. Wunderschön sind auch die vielen Kapellen in der Umgebung - ganze 13 an der Zahl. Sie sind mit Kirchen und dem Kreuzweg über einen idyllischen Höhenweg miteinander verbunden.

Im Ortsteil Scheffau befindet sich die 1695 errichtete und 1798 vergrößerte katholische Pfarrkirche St. Martin. Im Inneren steht ein wunderschöner barocker Hochaltar. Wer mehr über Scheidegg und Umgebung erfahren möchte, kann dies im Heimatmuseum tun.

Ausflugsziele in der Umgebung

Scheidegg befindet sich an der bekannten Westallgäuer Käsestraße. Die Dorfsennerei in Böserscheidegg lädt zu Besichtigungen und Verkostungen ein. Natur pur bietet der 2010 eröffnete Baumwipfelpfad, der "skywalk allgäu". Darauf schwebt man fast 40 Meter über dem Boden und genießt einen fantastischen Ausblick auf die Bäume darunter, auf die Natur und die nahen Alpen. Daneben verlaufen ein Naturerlebnis- und ein Barfußpfad sowie ein Abenteuerspielplatz.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Heimatmuseum von Scheidegg, der Reptilienzoo sowie mehrere Wasserfälle, wie etwa die Scheidegger Wasserfälle, die Hasenreuter Wasserfälle, die Rickenbachfälle oder die Schwedenhöhle.

Streichelzoo, Wasserspielplatz und vieles mehr

Ein Paradies für Kinder, eine Erlebnis für Groß und Klein ist die Freizeitanlage der Scheidegger Wasserfälle. Für Kinder ist vor allem der Streichelzoo ein Hit. Ihrem Bewegungsdrang können sie auf dem neuen Wasserspielplatz voll und ganz freien Lauf lassen und nach Herzenslust plantschen, bauen und staunen.

Auch der Scheidegger Hochseilgarten ist ein Besuchermagnet. Der Parcours verläuft auf einer Höhe von sechs bis zu zehn Metern. Das Alpenfreibad von Scheidegg wird aus Quellwasser gespeist.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Scheidegg

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Alpen / Allgäu, Deutschland

Voraussichtl. Saisonzeiten:

02.12.2023 - 10.03.2024

Angebote Scheidegg

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Kontakt zur Ferienregion

Touristeninformationszentrum Scheidegg
Rathausplatz 8
88175 Scheidegg
Deutschland
Tel.: +49 8381 89555

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Essen & Trinken

Sennerei Bremenried

Weiler-Simmerberg,

Sennerei seit mehr als 100 JahrenDie Sennerei Bremenried liegt Weiler-Simmerberg und wurde 1897 gegründet. Sie ist eine der letzten Original-Sennereien im Allgäu, in der die Produkte noch nach alter Tradition und Rezepturen in mühevoller Handarbeit hergestellt werden.Von der Milch zum KäseFür die acht verschiedenen Käsesorten verwendet die Sennerei ausschließlich Rohmilch, die auch als Heumilch bekannt ist. Hierfür weiden die Kühe lediglich auf der Wiese oder werden mit frischem Gras und Heu gefüttert. Auf Silofutter wird gänzlich verzichtet. Dadurch erhält der Käse seinen würzigen Geschmack.ShopWer sich ein Stück des Käses mit nach Hause nehmen möchte, ist im Shop der Sennerei genau richtig. Hier werden die verschiedene Käsespezialitäten zum Kauf angeboten.
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Wandern & Bergsport

Musikalischer Wanderweg

Sonthofen,

Von den regionalen Musikgruppen bis zur Jodel-TechnikDer musikalische Wanderweg in Sonthofen verbindet Natur- und Musikgenuss und ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Der leichte und abwechslungsreiche Weg wurde im Rahmen eines Projekts von einer Abschlussklasse eines Sonthofener Gymnasiums gestaltet und möchte vor allem Kindern die Lust am Wandern und an der Bewegung in der freien Natur näher bringen.Ausgerüstet mit einem Audio-Guide, den man im Gästeamt Sonthofen ausleihen kann, erfährt man Interessantes über die Musik und die Tradition der Region. Der Weg beginnt an der Musikschule in Sonthofen und führt weiter über den Kalvarienberg bis zum Waldspielplatz am Schwäbele-Wäldchen.Selbst aktiv werden Unterwegs warten viele Mitmach-Stationen, an denen aktiv ausprobiert und gespielt werden kann. Da wird unter anderem erklärt, wie der Schuhplattler funktioniert oder man wird in die Technik des Jodelns eingeführt. Man erfährt Interessantes über das Allgäuer Brauchtum und über traditionelle Instrumente. Und das alles kann man in einer herrlichen Natur erleben mit traumhaften Aussichten über Sonthofen und die umliegende Bergwelt.
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Wandern & Bergsport

Premiumwanderwege Naturpark Nagelfluhkette

Oberstaufen,

Wandern im Naturpark NagelfluhketteDie Region rund um Oberstaufen bietet ein vielfältiges und abwechslungsreiches Wandergebiet durch eine herrliche Natur mit grünen Wiesen und Wäldern, Flüssen und Seen.Ein besonderes Naturerlebnis sind die drei Premiumwanderwege durch den Naturpark Nagelfluhkette. Das Wandersiegel des Deutschen Wanderinstituts bescheinigt den drei Premiumwegen einen besonderen Erlebnis-Charakter durch den steten Wechsel von Wald, Wasser, Wiesen, einladenden Hütten, faszinierenden Ausblicken, Auf- und Abstiegen.Premiumweg "Wildes Wasser" Die 11 km lange Tour "Wildes Wasser" führt durch die letzten Urwälder Deutschlands, vorbei an der Weißachschlucht, zu den rauschenden Buchenegger Wasserfällen. Die Buchenegger Wasserfälle gehören zu den schönsten Naturschauspielen des Allgäus. Über zwei Felsstufen stürzen die Wassermassen der Weißach in die Tiefe und bieten ein eindrucksvolles Erlebnis. Der gut zugängliche, untere Wasserfall ist 18 m hoch.Premiumweg "Alpenfreiheit"Der Wanderweg Alpenfreiheit führt auf einer Länge von 14 km durch eine besonders wertvolle und abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Vorbei geht es an alten Bergahorn-Bäumen, darunter auch der imposante sogenannte "Hohle Baum". Er hat einen Umfang von 6,5 m und ist damit der zweitstärkste Ahorn Deutschlands. Sein Alter wird auf etwa 350 Jahre geschätzt. Bietet eine Vielfalt an Bergkräutern: Der Kräutergarten Hörmoos © Alpengasthof Hörmoos; Oberstaufen Tourismus Marketing GmbHDie Tour führt weiter entlang des Alperlebnispfads am Imberg. Der Wanderer erfährt an zahlreichen Stationen am Wegesrand Wissenswertes über die Region mit seiner Alpwirtschaft. Weiter geht es durch das Häderichmoor, eines der besterhaltenen Hochmoore in dieser Höhenlage. An der Kräuter-Alpe Hörmoos gedeiht auf 1.300 m Höhe eine bunte Vielfalt an Bergkräutern, die gleich nebenan in der höchstgelegenen Brennerei des Allgäus zu Schnaps und Likör verarbeitet werden.Premiumweg "Luftiger Grat"Der dritte Premiumwanderweg Luftiger Grat ist der erste alpine und bestzertifizierte Premiumwanderweg Deutschlands. Er bringt die Wanderer auf einer Länge von 10,2 km hinauf auf die aussichtsreichen Höhen des Allgäus. Der "Luftige Grat" ist der anspruchsvollste der drei Premiumwege, belohnt aber mit traumhaften Panoramablicken über den Naturpark Nagelfluhkette, die Berge des Bregenzerwaldes, das Säntis-Massiv, zum Bodensee bis nach Oberschwaben und dem Westallgäu.Der Weg führt von der 1.700 m hoch gelegenen Bergstation der Hochgratbahn zur Imbergbahn in 1.200 m Höhe. Zwar muss man auf der ganzen Tour nur 480 Höhenmeter bewältigen, aber Trittsicherheit ist dennoch gefragt: Die Hälfte der Strecke führt über einen schmalen Grat.
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Natur

Alatsee

Füssen,

Der Alatsee liegt im Allgäu südlich des Weißensees. Der kleine Bergsee hat eine Fläche von etwa 0,12 km² und befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet des Landkreises Füssen. Für Badenixen verfügt der See über zwei Badestrände: einen am Westufer und einen am Restaurant Alatsee.Sagen & MythenUm den See ragen sich zahlreiche Mythen. So erzählen die Bewohner, dass ein System aus unterirdischen Gängen sogar bis nach Österreich reiche und man beim Bau von Tunnels aufpassen müsse, nicht weggespült zu werden. Einer anderen Sage zufolge, leben im Alatsee verwunschene Frauen, die Männer zu sich in die Tiefe locken, um erlöst zu werden.
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Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum Oberstdorf

Oberstdorf,

Eine Reise in die VergangenheitDas Heimatmuseum Oberstdorf befindet sich im "Köcherlehaus", einem alten Allgäuer Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert. Dieses Haus überstand fast als einziges Gebäude der Stadt den großen Brand im Jahr 1865 und beherbergt seit 1932 das Heimatmuseum.Das Museum zeigt auf anschauliche Weise, wie die Bewohner des Dorfes im 19. Jahrhundert lebten und arbeiteten, wie Mühsam die Alpwirtschaft war, wie sich der Alpinismus entwickelte, wie sich die alten Bräuche bis heute erhalten haben und wie in einer alten Sennküche Käse hergestellt wurde. Auch einer relativ jungen Entwicklung des Ortes, dem Tourismus, ist ein Teil der Ausstellung gewidmet. In 38 Räumen und auf einer Ausstellungsfläche von ca. 700 m² erfahren die Besucher Interessantes und Wissenswertes. Die gute StubeBetritt man das Museum durch die reich verzierte Haustür, steht man zuerst in der Flurküche, dem zu früheren Zeiten für die Hausfrau wichtigsten Raum des Hauses. Hier verrichtete die Bäuerin einen großen Teil ihrer täglichen Arbeiten. Eine Tür weiter befindet sich die typische Bauernstube. Decke, Boden und Wandvertäfelung sind im Original erhalten. Die Stube war der wichtigste - und meist auch der einzige Raum des Hauses, der beheizt wurde.Da viele Bauern von der Landwirtschaft allein nicht leben konnten, verrichteten sie, neben dem Tagwerk auf dem Feld und im Stall, Handarbeiten wie das Schustern, Nähen oder Flachs herstellen. Weitere Räume wie Schlafzimmer, Webstube, Sennküche und Seilerei vermitteln einen lebendigen Eindruck vom damals doch recht kargen und beschwerlichen Leben in und mit den Bergen.Die Schratt‘sche Schuhsammlung Etwas kurios: Der größte Lederschuh der Welt. © Heimatmuseumsverein Oberstdorf e.V.Hofschuhmachermeister Josef Schratt (geboren 1886 in Oberstdorf, gestorben 1969 ebenda) hinterließ der Gemeinde eine umfangreiche Schuhsammlung seiner gefertigten und preisgekrönten Meisterstücke.Ein besonderes Highlight ist der größte, handgefertigte Schuh der Welt. Der lederne Skischuh wurde im Jahr 1950 von Josef Schratt in Schuhgröße 480 (!) angefertigt. Verarbeitet wurden dazu 40 m Bergseil und 18 Rinderhäute. Der Schuh hat eine Höhe von 1,65 m, eine Länge von 3,15 m, das Gewicht liegt bei 400 kg.Für den Besuch im Heimatmuseum Oberstdorf sollte man sich etwa 2 Stunden Zeit einplanen. Wer weitere Informationen und Literatur wünscht, wird sicher im angeschlossenen Museumsladen fündig.
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Natur

Engeratsgundsee

Oberstdorf,

Idyllischer BergseeDer Engeratsgundsee liegt inmitten der Allgäuer Alpen. Es ist ein tiefgrüner Hochgebirgssee auf 1.876 m Höhe, gelegen unterhalb des 2.280 m hohen Bergs Großer Daumen. Erreichbar ist der See über verschiedene Wanderrouten. Eine besonders schöne Tour zum Engeratsgundsee ist der Koblat-Höhenweg. Der Weg bietet eindrucksvolle Bergansichten und ist auch für weniger geübte Wanderer gut zu meistern.Auf dem Koblat-Höhenweg zum EngeratsgundseeDie Bergtour über das Hochplateau Koblat bis zum Engeratsgundsee bietet viel Abwechslung und sehr schöne Aussichten. Die Tour dauert etwa 5 Stunden, hat eine Streckenlänge von 9,5 km und man überwindet dabei 800 Höhenmeter.Der Wanderweg startet an der auf 1.932 m Höhe gelegenen Bergstation Höfatsblick und führt zur Sesselbahnstation Koblat. Weiter geht es auf dem Koblat-Höhenweg zum kleinen Koblatsee, der bis weit in die Sommermonate hinein mit Schnee und Eis bedeckt ist.Die Strecke führt vorbei am Laufbichelsee zum Engeratsgundsee am Osthang des Großen Daumens. Am Engeratsgundsee gibt es eine wohlverdiente Pause, man genießt das Panorama und an heißen Sommertagen kann man ein erfrischendes Bad im See nehmen.Zurück geht es wieder über das Koblat zur Bergstation Höfatsblick. Es besteht aber auch die Möglichkeit, vom Engeratsgundsee zum Gasthaus Giebelhaus zu wandern und von hier mit dem Bus über Hinterstein und Bad Hindelang nach Oberstdorf zurückzufahren. Im urigen Giebelhaus kann man gemütlich einkehren und sich bei einer deftigen Brotzeit stärken.
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Natur

Schwansee

Schwangau,

Der Schwansee befindet sich unterhalb des Schlosses Hohenschwangau im königlichen Schwanseepark in Schwangau.Er liegt malerisch abseits von Straßen und Verkehr verborgen zwischen Wäldern und Wiesen. Da er nicht besonders tief ist, erwärmt sich sein Moorwasser recht schnell.Beliebtes NaherholungsgebietDer Schwanseepark ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Auf den feuchten Moorwiesen wachsen zahlreiche bedrohte Pflanzenarten wie die Sumpfgladiolen, Orchideen oder Enziane. Zahlreiche ebene Spazierwege, die auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet sind, führen durch die einmalige Natur des Schwanseepark.Der Schwansee ist dank seiner traumhaften Lage, seiner guten Wasserqualität und der angenehmen Wassertemperatur im Sommer ein beliebter Badesee. An der Nord-Ost-Seite des Sees befindet sich eine große Liegewiese, die an heißen Sommertagen zum Sonnenbaden und Erholen einlädt.
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Natur

Elbsee

Kaufbeuren,

Dunkelbraunes Moorwasser, eingebettet in die herrliche Natur des Allgäus – das ist der Elbsee bei Aitrang in Nähe von Kaufbeuren. So dient er gleichzeitig als Naherholungsgebiet für die Einheimischen, aber auch als beliebtes Ausflugsziel für alle Allgäu-Touristen.Sagenumwobener SeeEntstanden ist er schon vor rund 15.000 Jahren gegen Ende der letzten Eiszeit durch den Rückzug von Gletscherzungen in diesem Gebiet. Auf einem der umliegenden Moränenhügeln, dem 800 m hohen Haugenbühl, stand in früherer Zeit die Burg Gaisberg, deren Besitzer im 13. Jahrhundert vermutlich die ersten Besitzer des Elbsees waren.Früher trug das Gewässer den Namen "Elchsee". Bis heute haben sich zahllose Sagen rund um den See erhalten. So heißt es, dass man in manchen Nächten die Kirchenglocken hören kann, die Aitranger Bürger aus Angst vor den herannahenden Schweden im See versenkt haben sollen!Naherholungsgebiet und Badevergnügen Das umliegende Moor dient quasi als Filter für das Seewasser, so dass dem Elbsee, der übrigens auch Aitranger See genannt wird, schon mehrfach eine hervorragende Wasserqualität bescheinigt wurde.Badespaß für Groß und Klein ist somit garantiert: Mitten im Landschaftsschutzgebiet Seemoos gelegen, bietet der See weitläufige Liegewiesen für Badegäste, einen 5-Sterne Campingplatz und ein Restaurant direkt am See.Ist das Wetter nicht zum Baden und Planschen geeignet, empfiehlt sich der Rundwanderweg um den Elbsee, der mit einer Länge von rund 7 Kilometern auch für Kinder gut zu meistern istRadwandern am ElbseeLeichte Hügel, schattige Wälder, eine Wallfahrtskapelle, vorbei an Wiesen und Feldern und am Schluss ein Sprung in den See als Belohnung … abwechslungsreicher kann eine Radtour kaum sein.Von Kaufbeuren aus führen zwei Strecken zum Elbsee, von Süden aus sind es 16 km, die nördliche Route hat eine Länge von 14 km.Unterwegs kommt man immer wieder an Stationen des "Sagenhaften Wegs" vorbei, die über den reichhaltigen Sagenschatz der Umgebung informieren. Ein kleiner Stopp lohnt sich also auf alle Fälle.
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Natur

Tegelberg

Schwangau,

Im bayerischen Landkreis Ostallgäu können Naturliebhaber das imposante Bergmassiv des Tegelbergs entdecken, an dessen westlichen Ende Schloss Neuschwanstein liegt. Aber auch jenseits dieser prominenten Sehenswürdigkeit findet sich hier, inmitten des Naturschutzgebietes Ammergauer Alpen, eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten für Familien und Wanderer. Mit der Bergbahn in luftige HöhenMit der barrierefreien Bergbahn, die am südöstlichen Ende des Orts Schwangau startet, lässt sich der Tegelberg am bequemsten erklimmen. Die Bergstation verfügt über eine Panoramagaststätte, von der aus die Gäste bei schönem Wetter die Aussicht über das Alpenvorland genießen.Drachenfliegen, Rodeln und KulturViele Drachen- und Gleitschirmflieger starten neben der Bergstation ihren Flug über die herrliche Umgebung. Unmittelbar neben der Bergstation befindet sich auf 1.707 Höhenmetern das Tegelberghaus. Die Berghütte war einst das Jagdhaus von Maximilian II., heute genießt man hier herzhafte Speisen, auch Übernachtungsmöglichkeiten gibt es.Auf dem Gipfel des Tegelbergs befindet sich außerdem eine Sommerrodelbahn, die Spaß für Jung und Alt bietet. In Einzel- und Doppelschlitten geht es nach unten: Auf den 760 Metern Strecke gibt es rasante Kurven und sogar einen Jump. Wer eine weitere Fahrt wagen möchte, kann sich bequem von der Talstation aus wieder nach oben ziehen lassen.Ebenfalls an der Talstation wurden Reste einer ehemaligen römischen Siedlung entdeckt. So kann man ein gut erhaltenes Badehaus besichtigen. Die überdachte Ausgrabung ist während der ganzen Saison täglich geöffnet. Die Tegelberg Bergstation ist ein guter Startpunkt für Wanderung © Tourist Information SchwangauWandern mit schönster AussichtDer Tegelberg erreicht am Branderschrofen 1.879 Höhenmeter und ist über verschiedene Wanderwege gut erschlossen. Wanderer oder Familien, die eher gemütliche Wege und kürzere Wanderungen bevorzugen, sollten die Königsrunde am Tegelberg einschlagen. Von der Bergstation aus lässt sie sich in etwa einer Stunde erkunden und wartet mit einer grandiosen Aussicht auf das Alpenvorland und die umliegenden Berge auf.Wen es noch höher auf den Gipfel des Branderschrofens zieht, der sollte trittsicher und schwindelfrei sein. Dies gilt auch für Klettersteigfreunde, die den als leicht eingestuften Steig "Gelbe Wand" erklimmen möchten. Der vergleichsweise einfache Einstieg in das Klettersteig-Wandern sollte dennoch nur mit der richtigen Ausrüstung begangen werden.
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Natur

Naturschutzgebiet Badsee

Isny,

Rund um den BadseeDer Badsee liegt im Allgäu im äußersten Südosten von Baden-Württemberg. Der rund 43 Hektar große See entstand in der letzten Eiszeit. Ein Teil gehört zu Isny, ein weiterer Abschnitt zu Argenbühl. Eine geologische Besonderheit ist die Lage auf der Europäischen Wasserscheide: Das Wasser aus dem See selbst gelangt über Badseebach und Untere Argen in den Bodensee - und damit in den Rhein.Das angrenzende Naturschutzgebiet Taufach-Fetzachmoos hingegen entwässert in Richtung Donau. Besonders das Südwestufer des Badsees bietet unzähligen Schmetterlingen, Libellen und Wasservögeln eine Heimat. Diese Seeregion wurde 1991 auf einer Gesamtfläche von 17 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Mehrere Orchideenarten sowie gelbe und weiße Wasserrosen sind hier heimisch.Wandern, Baden und Wassersport am BadseeBesucher des Badsees können das Gewässer mit Wander- und Joggingschuhen, mit Nordic Walking-Stöcken oder per Fahrrad umrunden. Die 7 km lange, überwiegend flache Strecke ist auch für Kinder geeignet. Radtouristen, die von Isny nach Wangen unterwegs sind, nutzen die Wege um den Badsee ebenfalls.Eine Pause können Spaziergänger und Radler im Freibad am Nordufer einlegen. Von der großflächigen Liegewiese gelangen die Badegäste direkt ans Wasser, das sich im Sommer schnell auf über 20 Grad erwärmt. Planschen, Baden sowie auch Tret- oder Paddelboot-Touren sind möglich. Eine VDWS-Surfschule bietet Kurse für Groß und Klein an. Auf dem Campingplatz am Freibad können sich die Besucher in der Gaststätte und am Kiosk stärken.Herzwanderweg und Moorerkundung Der vom Campingpark angelegte Herzwanderweg führt, gut markiert mit aufwändig und abwechslungsreich gestalteten Holzherzen, auf 2,7 Kilometern durch die Seen-, Wald- und Wiesenlandschaft. Der Herzweg ist auch für Kinderwagen geeignet.Wer eine längere Wanderung unternehmen möchte, kann die Seeumrundung mit einem der Wege durchs Fetzachmoos kombinieren - zum Beispiel mit dem Walderlebnisweg Beuren. In dem Hochmoor können Urseen und sogenannte Toteislöcher bestaunt werden, in denen sich Schmelzwasser aus der Eiszeit angesammelt hat. Im Frühjahr und Herbst machen im Moor und am Badsee, der auch Haldensee genannt wird, zahlreiche Zugvögel Rast.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Maria Trost

Nesselwang,

Ein Ort der Stille und inneren EinkehrDie malerisch gelegene Wallfahrtskirche Maria Trost gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten in Bayerisch-Schwaben. Sie befindet sich in der Marktgemeinde Nesselwang auf 1.123 Metern Höhe.Im Jahr 1658 wurde die Barockkirche auf einer Waldlichtung am Alpspitz erbaut. Hier verehren Wallfahrer ein Gnadenbild der Mutter Gottes, dessen Original sich in der österreichischen Gemeinde Bergheim befindet.Der eigentlichen Baugeschichte geht der Fund eines Maria-Trost-Bildes voraus, das 1633 einen Brand unbeschadet überstand und anschließend in den Besitz der Freifrau Argula von Grimming gelangte. Nach ihrem Tod begründete Sohn Rudolf von Grimming die Wallfahrt, zunächst mit einer hölzernen Kapelle. Die gemauerte Kirche entstand mit der wachsenden Zahl an Pilgern.Den prächtigen Kirchenraum besichtigenUnbekannt bleibt der Gestalter der Deckenfresken, denn die Arbeit von hohem künstlerischen Wert ist weder signiert noch datiert. Hier wird vor allem Maria in verschiedener Form dargestellt.Das Gnadenbild der Wallfahrtskirche Maria Trost gehört zu einem Ensemble von vier ähnlichen Bildnissen. Aus Sicherheitsgründen sind die 38 Votivtafeln der Wallfahrtsstätte nur als Reproduktion zu sehen. Den prunkvollen Hochaltar erschuf Georg Unsin. Das Altarbild stammt von Johann Georg Schall. Die Kirche besitzt zwei Glocken und eine Orgel von 1913.Wissenswertes für Wallfahrer und WandererAn der Talstation der Alpspitzbahn beginnt ein Fußmarsch von 45 Minuten, der über einen Kreuzweg zur Wallfahrtskirche Maria Trost führt. Wem ein Aufstieg zu Fuß nicht möglich ist, nutzt eine Mautstraße, die am Nesselwanger Schützenheim in der Alpenstraße beginnt.Wanderer erreichen den Kraftort über eine Panorama-Route und die Maria-Trost-Route, sowie über den Nesselwanger Symbolweg "Himmel und Hölle". Im Mai lädt der Allgäuer Gautrachtenverband zu einer Trachtenwallfahrt ein. Im Oktober findet an jedem Samstag um 9:30 Uhr eine Wallfahrermesse statt.
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Wandern & Bergsport

Schwarzer Grat Erlebnisweg

Isny,

Die Adelegg ist eine große und waldreiche Gebirgslandschaft in Isny und ein nördlicher Ausläufer der Allgäuer Alpen. Die Adelegg ist nicht nur ein einzigartiger Naturraum, sondern auch eine interessante Kulturlandschaft, die seit Jahrhunderten von Menschen bewirtschaftet wird. Der höchste Berg des Gebirgszugs Adelegg ist der Schwarze Grat mit 1.118 m, der die höchste Erhebung Württembergs darstellt.Ein Abenteuer für die ganze FamilieDer "Schwarzer Grat Erlebnisweg" bringt kleinen und großen Entdeckern den voralpinen Höhenzug näher. Während der Rundwanderung geben Informationstafeln mit Geschichten über ehemalige Meere, den Beginn des Skitourismus oder die gefährliche Arbeit der Holzmacher immer wieder neue Einblicke. Eine besondere Attraktion ist der begehbare, 28 m hohe Aussichtsturm am Gipfel des Schwarzen Grats. Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Alpen, das Alpenvorland und den Bodensee.Neben dem Turm lädt ein neuer Spielplatz mit Hängematten, Wippe, Kletterturm und Nestschaukel zum Spielen ein.Die TourenDer Erlebnisweg kann in einer kürzeren (6,8 km) und in einer längeren Variante (10,8 km) durchwandert werden und eignet sich für Kinder ab sechs Jahren. Er verläuft überwiegend auf gut befestigten Waldwegen, die ohne Abkürzungen auch für geländetaugliche Kinderwagen geeignet sind.
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Natur

Sturmannshöhle Obermaiselstein

Obermaiselstein,

Der Besuch der Sturmannshöhle ist ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie, bei dem man sich warm anziehen sollte. In der einzig begehbaren Spalthöhle des Allgäus ist es nämlich auch an einem heißen Sommertag mit einer konstanten Temperatur von 8°C recht kühl.Bereits ab 1815 wurden mehrere Versuche unternommen, die Höhle zu erreichen. Dieses Unternehmen gelang allerdings erst 1904. Ein Jahr später wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist eine der meistbesuchten Schauhöhlen Deutschlands und hat eine Länge von etwa 460 m.Der SagenwegMan erreicht die Höhle über eine kleine Wanderung, den sehr schön gestalteten Sagenweg. Ausgangspunkt der Wanderung zur Höhle ist der kleine Parkplatz beim "Hirschsprung" an der Straße zwischen Obermaiselstein und Tiefenbach. Von hier gelangt man in rund 30 Minuten auf dem Sagenweg zum Eingang der Höhle.Unterwegs erfährt man viel Interessantes über die Sagen und Mythen rund um die Höhle und den Ort Obermaiselstein - zum Beispiel über das Venediger Männle, den Hirschsprung, die vier wilden Fräulein und andere Allgäuer Sagengestalten, wie den Drachen, der den Goldschatz der Sturmannshöhle bewacht. Der Weg ist ganzjährig zugänglich.120 Millionen Jahre GeschichteHat man den Eingang zur Höhle - das Drachentor - erreicht, geht es mit einem Höhlenführer auf 180 Stufen 300 m hinunter in die Tiefe zum Höhlenkessel. Dabei steigt man durch 120 Millionen Jahre alte Gesteinsformationen, sieht wunderschöne Versteinerungen und erfährt viel Interessantes und Wissenswertes über die Höhle. Unten angekommen erwartet einen der tosende Höhlenbach, dessen glasklares Wasser geheimnisvoll grün schimmert.Ein Besuch der Sturmannshöhle ist nur in Verbindung mit einer Führung möglich. In den Sommermonaten finden stündlich Führungen durch die Höhle statt.

Essen & Trinken

Restaurant Alatsee

Füssen,

Romantik am SeeDas Restaurant Alatsee liegt direkt am Ostufer des Alatsees, romantisch in der puren Natur. Von der angeschlossenen Sonnenterrasse hat man einen freien Blick über den See. Wer das Restaurant besuchen möchte, genießt entweder die Natur während eines gemütlichen Spaziergangs oder mit dem Auto. Die Zufahrt ist für Hotel- und Restaurantgäste frei.Küche vom FeinstenSeit 2011 verwöhnen die beiden Köche Miriam Huber und Janos Kemmler ihre Gäste mit Gerichten auf höchstem kulinarischen Niveau. Gelernt haben die beiden ihr Handwerk bei bekannten Köchen wie Alfons Schubeck. Die Karte bietet neben Fleisch- und Fischgerichten auch Salate und Brotzeiten am Nachmittag.
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Essen & Trinken

Adlerkeller Kaufbeuren

Kaufbeuren,

Das älteste Lokal in der ersten Poststation KaufbeurensDas Historische Wirtshaus "Zum Adlerkeller" hat bereits eine über 200-jährige Geschichte, die sich bis in das Jahr 1802 zurückverfolgen lässt. Der Adlerkeller ist das älteste Lokal in Kaufbeuren und war nebenbei auch die erste Poststation, später Lohnkutscherei und dann die erste Tankstelle in Kaufbeuren. Nach vielen Umbauten übernahm Yvonne Rech 1980 die Leitung des Gasthauses und führt nun das Wirtshaus zusammen mit ihrem Mann Rudolf Mergenthaler mit ganz viel Leidenschaft und Herzblut.Eine der Top-Adressen BayernsIn den fast zwei Jahrhunderten blieb die solide Wirtshaustradition in den kaum veränderten Räumen erhalten. Auch der Name Adlerkeller wurde nie geändert. Schon mehrfach wurde das Wirtshaus mit Preisen ausgezeichnet und gehört zu den Top-Adressen in Bayern. Wiederholt erhielt der Adlerkeller die "Goldene Service-Krone Deutschland" für seinen exzellenten und freundlichen Service. Schon zum zweiten Mal erreichte das Wirtshaus beim Gastro- Award einen der vorderen Plätze – 2001 wurde die Wirtin sogar als "beste Gastronomin" des Münchner Umlands ausgezeichnet.Bei Sonne im BiergartenIm Sommer erwartet die Gäste ein typisch bayerischer Biergarten, der Platz für bis zu 250 Personen bietet. Hier kann man gemütlich unter Bäumen ein kühles Bier und die leckere Küche genießen. Die Speisekarte bietet regionale schwäbisch-bayerische Küche sowie Spare-Ribs, Pizzen und Chicken-Wings.Jazz im KellergewölbeUnbedingt einen Besuch wert ist auch der Musik- und Jazz Club Uncle Satchmo‘s im alten Kellergewölbe des Adlerkellers. Im einzigartigen Ambiente werden hier regelmäßig Veranstaltungen wie Live- Konzerte, Kleinkunst und Kabaretts veranstaltet.
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Wandern & Bergsport

Kletterwald Söllereck

Oberstdorf,

An der Bergstation der Söllereckbahn, gleich neben dem Berghaus Schönblick, liegt Deutschlands höchster Hochseilgarten: der Kletterwald Söllereck im Allgäu. Den Kletterwald erreicht man schnell und bequem mit der Söllereckbahn. Für Besucher des Kletterwaldes ist die Fahrt mit der Seilbahn kostenlos.Der attraktive Kletterwald wurde in 1.400 m Höhe besonders baumschonend gebaut und besticht durch herrliche Ausblicke auf die Allgäuer Alpen und hinunter nach Oberstdorf.Spaß und Abenteuer inmitten der BaumwipfelDie acht verschiedenen Parcours bieten insgesamt 60 Elemente. Anfänger starten mit einfachen Kletterelementen in Bodennähe, Sportkletterer zieht es bis in luftige Höhen von 15 Metern. Der Klettergarten bietet so viel Spaß und Action für die ganze Familie.Ein Teil der Parcours ist für Kinder ab dem fünften Lebensjahr geeignet. Kinder bis einschließlich 13 Jahre müssen von einem mitkletternden Erwachsenen begleitet werden. Die Parcours haben aufsteigende Schwierigkeiten und die Altersfreigabe ist entsprechend angepasst. Der braune und der schwarze Parcours darf nur von Teilnehmern begangen werden, die das 14. Lebensjahr vollendet haben.Das Sicherungssystem ist natürlich auf dem neuesten Stand der Technik und nach einer gründlichen Einweisung durch das Klettergarten-Team geht‘s auch schon los.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche St. Coloman

Schwangau,

Kirche mit PostkartenidylleDie Kirche St. Coloman ist ein beliebtes Ziel für Wallfahrer und Touristen. In ihrer heutigen Erscheinungsform ist sie ein Musterbeispiel für bayerische Kirchenbaukunst aus dem späten 17. Jahrhundert. Die barocke Wallfahrtskirche liegt malerisch zwischen Wiesen und Feldern vor der herrlichen Bergkulisse der Schwangauer Alpen und ist ein beliebtes Fotomotiv auf Postkarten und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bayerns.Die Wandmalereien und barocken Stilelemente stammen von Künstlern aus der Umgebung und aus dem Kloster Wessobrunn. Vor dem Umbau stand hier eine gotische Kapelle, die vermutlich um 1490 errichtet wurde. Im Zuge der Pestepidemie von 1633-34 verstärkte sich die Bedeutung der Schwangauer Colomanskirche. Einsiedler der Franziskaner, die in der Nähe der Kirche lebten, gaben hilfe- und heilsuchenden Menschen Zuspruch.Ein Ire im Alpenraum als Patron von Mensch und TierNamensgeber der Wallfahrtskirche ist der irische Pilger Coloman oder Koloman. Er wurde im Jahre 1012 in Wien hingerichtet. Aufgrund einiger "Wunder" erhob ihn Bischof Megingaud jedoch in den Heiligenstand. Fortan wurde er als Schutzpatron von Mensch und Nutztieren verehrt.Innenausstattung der KircheJohann Schmuzer, der gemeinsam mit Caspar Feichtmayr die Wessobrunner Kunst prägte, schuf Ende des 17. Jahrhunderts den imposanten Stuck in der Kirche: Engel, Blatt- und Muschelornamente sowie Früchte sind für den Betrachter gut erkennbar.Zentrales Kunstwerk von St. Coloman ist der Hochaltar mit seinem Säulenaufbau und dem Altarblattgemälde. Die von Bartholomäus Bernhardt geschaffenen Malereien zeigen den Heiligen Coloman mit der Dreifaltigkeit sowie mit Weidetieren. Die Altarblätter der Nebenaltäre sind der Darstellung der heiligen Zwillinge Damian und Cosmas, die Kranke behandelten, sowie St. Magnus gewidmet.Wandern und WallfahrtsrittHeute steuern viele Wanderer oder Radwanderer, die auch die nahen Königsschlösser erkunden, die Wallfahrtskirche als Etappenziel an. Bei einer Rast genießen sie den Panoramablick auf die Schwangauer Berge mit Tegelberg und Säuling.Alljährlich am zweiten Sonntag im Oktober findet der Höhepunkt der Wallfahrt, der sogenannte Colomansritt, statt. Der Wettersegen für Menschen und Tiere in der Landwirtschaft wird noch heute mit einem Kieferknochen des irischen Pilgers gespendet, der sich seit 1720 als Reliquie in der Wallfahrtskirche St. Coloman befindet.
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Sehenswürdigkeiten

Burgruine Hohenfreyberg

Eisenberg,

Eine Reise durchs Allgäu führt vielleicht auch in die Nähe von Pfronten. Dann kommt man an der spätmittelalterlichen Gipfelburg der Burg Hohenfreyberg vorbei. Hoch über Eisenberg thront weithin sichtbar auf einem Felsmassiv eine gewaltige Burgruine, die Ruine der Burg Hohenfreyberg.Die Ruine kann man von Eisenberg über einen etwas steilen, neu angelegten Weg erreichen. Umgeben von einer wundervollen Natur lohnt sich der Spaziergang über die Schlossbergalm zu der Ruine Hohenfreyberg. Zwei Komplexe, die kleine Vorburg und die kompakte Kernburg, umfassen die Burgruine Hohenfreyberg. Im Innenhof kann man sehr schön die ursprüngliche kompakte Bauweise erkennen und der Rest des Hauptturmes lässt erahnen, wie groß die Burg einstmals war. Von 1995 bis 2005 konnte die Ruine bis ins letzte Detail erforscht werden und sie wurde umfassend und sehr einfühlsam konserviert. Im Sommer kann man auf der Burg Hohenfreyberg regelmäßig an einem Mittelalterfest teilnehmen.Kleiner geschichtlicher RückblickAuf 1040 Metern liegt auf einem felsigen Gebirgsrücken die Ruine Hohenfreyberg. Die Burg wurde einst als mittelalterliche Höhenburg errichtet und ist somit eine der letzten Burgneubauten, die im Mittelalter entstanden sind.Als Baujahr wurde 1418 angegeben. Der Bauherr, Friedrich von Freyberg, konnte den Bau seiner Burg im Jahr 1432 abschließen. Da ein solcher Bau schon im Mittelalter hohe Kosten verursachte und die Unterhaltungskosten oftmals nicht mehr aufgebracht werden konnten, musste man sich im Jahr 1484 für den Verkauf ihrer Burg an den österreichischen Erzherzog Sigmund entschließen.Anno 1499 wurde die Burg an den Augsburger Georg Gossembrot verpfändet, der die Burg wehrtechnisch verstärkte und modernisierte. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges ließ die Tiroler Landesregierung die Burg in Brand setzen, damit sie nicht in die Hände der Protestanten fällt.Informatives vom BurgenvereinWer mehr über die Burganlage erfahren möchte, der sollte das Burgenmuseum von Eisenberg besuchen, in dem auch zahlreiche Fundstücke aus der Burg ausgestellt sind. Geöffnet ist das Museum von Mai bis November an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr.
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Essen & Trinken

books - Bücher & Café Oberstaufen

Oberstaufen,

Ein Buchladen mit CaféDer Buchhändler Karl-Ludwig Maier eröffnete neben dem Buchladen ein tolles Literaturcafé, in dem man bei feinem Kaffee und leckeren Speisen in Zeitschriften, Tageszeitungen und Büchern schmökern kann.Kleine KarteBesonders beliebt ist sind die vegetarischen Speisen. Nicht umsonst wurde das books vom Vegetarierbund Deutschland in die Liste der vegetarisch freundlichsten Restaurants aufgenommen. Aber auch Suppen, Eintöpfe und Salate kommen bei den Gästen gut an. Nicht zu vergessen die leckeren hausgemachten Kuchen!Kaffee oder TeeAuch das Angebot an Kaffee und Tee ist sehr großzügig. Man kann aus über 30 Sorten auswählen und wer keine Kuhmilch mag, der bekommt auch Sojamilch.

Sehenswürdigkeiten

Museum Mini-Mobil Sonthofen

Sonthofen,

Sonthofen ist Kreisstadt des schwäbischen Landkreises Oberallgäu. Das bayerische Sonthofen hat seinen Besuchern zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Aber auch das Mini-Mobil, ein Modellmuseum, ist einen Besuch wert. Es liegt recht zentral unweit des Krankenhauses.Ein Besuch im Mini-Mobil-MuseumDieses Museum besteht seit 1996 und ist Anlaufstelle für Jung und Alt, ob erfahrener Sammler oder einfach Interessierter - im Mini-Mobil Museum findet auf den 400 m² Ausstellungsfläche jeder etwas: Ob es nun die Lust an Modellausstellungen ist oder Erholung, die man beim Betrachten der mehr als 18.000 Modelle empfindet. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.Die meisten Modelle sind im H0-Maßstab nachgebildet, das ist der gängige Maßstab im Modelleisenbahn-Bereich. Zum einen gibt es Modelle aus über 100 Jahren Automobilgeschichte zu bewundern, daneben aber auch mehrere hundert Miniaturen von Flugzeugen und Schiffen.Die Entwicklung von See-, Luft- und Raumfahrt ist abgebildet. Ein separater Bereich gilt den Eisenbahnen, von Adler bis Transrapid ist alles dabei.Besonderheiten des MuseumsDas Museum bietet auch Sonderausstellungen zu Feuerwehr oder Militär. Diese wechseln alle vier Monate. Außerdem gibt es ein etwa 80 m² großes dreidimensionales Schaubild der Stadt Paris, ein Diorama inklusive des Flughafens Orly in voller Beleuchtung.Der Sammler-Shop sowie ein Café mit warmen und kalten Gerichten und selbstgebackenen Kuchen laden den Besucher zum Verbleiben ein.